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DE202007000501U1 - Vorrichtung zum Abbremsen und Auffangen von Geschossen - Google Patents

Vorrichtung zum Abbremsen und Auffangen von Geschossen Download PDF

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DE202007000501U1
DE202007000501U1 DE200720000501 DE202007000501U DE202007000501U1 DE 202007000501 U1 DE202007000501 U1 DE 202007000501U1 DE 200720000501 DE200720000501 DE 200720000501 DE 202007000501 U DE202007000501 U DE 202007000501U DE 202007000501 U1 DE202007000501 U1 DE 202007000501U1
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DE200720000501
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Sauer GmbH and Co KG
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Sauer GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J13/00Bullet catchers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Abbremsen und Auffangen von Geschossen mit einer sich ausgehend von einer Beschussseite (6) in Richtung auf eine Austrittsöffnung hin querschnittsmäßig kontinuierlich verjüngenden Aufnahmekammer (2'), an die sich eine Sammelkammer (10) anschließt, die aus zwei, einander zugekehrten, einen im Querschnitt zumindest angenähert kreisförmigen Raum umgrenzenden Zylinderschalen (8, 9) besteht, wobei in einem unteren Bereich der Sammelkammer (10) eine Austragsöffnung (11) für aufgefangene Geschosse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gesamtsystem bestehend aus der Aufnahmekammer (2') und der Sammelkammer (10) – von der Beschussseite (6) sowie der genannten Austragsöffnung abgesehen – geschlossen ausgebildet ist, und dass sich an die genannte Austragsöffnung ein zur Bereitstellung eines Unterdruckes in dem genannten Gesamtsystem eingerichtetes Gehäuseteil (13) anschließt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Geschossfangvorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Vorrichtungen sind zur ortsfesten Aufstellung hinter einer flächigen Zieldarstellung bestimmt und kommen somit auf Schiessständen von Polizei, Militär, jedoch auch Sportvereinen zum Einsatz. Mit ihnen soll ein im Bereich der Zieldarstellung auftreffendes Geschoss ohne Gefährdung des Schützen, insbesondere ohne eine Gefahr von Rückprallerscheinungen bis zum Stillstand abgebremst und einer geordneten Entsorgung zugeführt werden. Im Zuge eines gestiegenen Umweltbewusstseins, welches zunehmend in gesetzlichen, den Betrieb von Schiessanlagen betreffenden Vorschriften seinen Niederschlag findet, soll mit Hinblick auf gesundheitliche sowie Grundwasserrisiken und der hiermit einhergehenden häufig kaum kontrollierbaren Ausbreitung vor allem ein Austrag auch von Geschossfragmenten sowie Metallstaub in die Umgebung vermieden werden.
  • Zum Abbremsen von Geschossen sind unterschiedliche, deren kinetische Energie umsetzende Techniken bekannt. Beispielsweise ist in dem EP 0 729 561 eine solche Vorrichtung dargestellt, welche in einer Beschussrichtung gesehen aus einer Hintereinanderanordnung einer sich in Richtung auf einen Austrittsschlitz hin querschnittsmäßig verjüngenden Aufnahmekammer und einer aus zwei einander zugekehrt angeordneten, eine im Querschnitt angenähert kreisförmige Sammelkammer darstellenden Zylinderschalen besteht, die oberseitig über den genannten Austrittsschlitz mit der Aufnahmekammer und unterseitig über einen Auslassschlitz mit einem Sammelbehälter für Geschosse und Geschossfragmente in Verbindung steht. Die auf die Wandungen der Aufnahmekammer auftreffenden Geschosse sollen entlang dieser Wandungen in die Sammelkammer gelangen, deren Wandungen einen solchen Krümmungsverlauf aufweisen, dass aufgrund der sich ergebenden Führungswirkung die Geschosse jedenfalls nicht mehr zurück in die Aufnahmekammer gelangen können und in der Folge gegebenenfalls nach mehreren Umläufen entlang der Innenwandungen der Sammelkammer eine Abbremsung erfahren, bis sie schließlich unter dem Einfluß der Schwerkraft in den genannten Sammelbehälter fallen.
  • Die mit den Geschossen in Berührung tretenden Wandungen der Aufnahmekammer und der Sammelkammer werden mit einem Schmierfluid besprüht, dessen Funktion in der Verschleißminderung der Wandungen, jedoch auch einer Einbindung von anfallendem Metallstaub besteht. Dieser bildet sich beim Auftreffen von Geschossen auf die genannten Wandungen insbesondere im Falle einer teilweisen Zerlegung, jedoch auch abrasiv aufgrund eines Gleitens entlang der Innenwandungen der Aufnahmekammer sowie der Sammelkammer. Aufgefangene Geschosse und Geschossfragmente fallen in dem Sammelbehälter somit stets in einer mit Metallstaub befrachteten Schmierfluid behafteten Form an, welches vor einer Verwertung der Geschosssubstanz entfernt werden muss.
  • Diese bekannte Vorrichtung kann somit mit Hinblick auf ihre Eignung zur Vermeidung eines unkontrollierten Austretens von Metallstaub in die Umgebung nicht in allen Fällen als ausreichend angesehen werden. Auch kann es nach Maßgabe der weiteren Verwertung des Geschossmateriales unter Umständen als störend angesehen werden, dass dieses in einer mit einem Schmierfluid behafteten Form anfällt.
  • Es ist vor diesem Hintergrund die Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung in konstruktiv einfacher Weise mit Hinblick auf eine verbesserte Wiedergewinnung des Geschossmaterials sowie eine zuverlässige Unterdrückung eines Austrages von Metallstaub in die Umgebung hin auszugestalten. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer solchen Vorrichtung durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
  • Erfindungswesentlich ist hiernach, dass das Gesamtsystem bestehend aus der Aufnahmekammer sowie der Sammelkammer – von der offenen Beschusseite der Aufnahmekammer sowie der Austragsöffnung der Sammelkammer abgesehen – im übrigen geschlossen ausgebildet ist, so dass über ein sich an die Austragsöffnung anschließendes Gehäuseteil, welches der Bereitstellung von Unterdruck dient, eine kontinuierliche, dieses Gesamtsystem durchziehende Luftströmung ausgehend von der Beschussseite in Richtung auf dieses Gehäuseteil hin eingerichtet ist. Auf jeglichen Metallstaub, der sich in diesem Gesamtsystem abrasiv oder infolge einer wenigstens teilweisen Geschosszerlegung bildet, wird durch diese Luftströmung eine eindeutige Mitnahmewirkung in Richtung auf das Gehäuseteil hin ausgeübt. Dieser Umstand ermöglicht somit im Bereich dieses Gehäuseteils die Einrichtung von Maßnahmen, die auf eine sichere, das heißt unter Vermeidung eines Austretens in die Umgebung gerichtete Entsorgung des Metallstaubes gerichtet sind. Das genannte Gehäuseteil kann konstruktiv in unterschiedlicher Weise dargestellt werden. Es bildet in jedem Fall eine Unterdruckquelle, die über die Austragsöffnung auf das genannte Gesamtsystem einwirkt, um eine gerichtete Luftströmung bereitzustellen.
  • Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 ist das Gehäuseteil mit einem Ansaugstutzen versehen, der seinerseits zur Anbindung an ein Gebläse bestimmt ist. Dies eröffnet die einfache Möglichkeit, den mit der Luft geführten Metallstaub über eine Filtereinrichtung, die sich in der Verbindungsleitung zwischen dem Gebläse und dem Ansaugstutzen befindet, zu entfernen.
  • Die Merkmale der Ansprüche 3 bis 5 sind auf unterschiedliche Möglichkeiten des Auffangens von in dem genannten Gesamtsystem abgebremsten und aus der Austragsöffnung der Sammelkammer herausfallenden Geschossen oder Geschossfragmenten gerichtet. Zu diesem Zweck kann an dieser Stelle ein Förderband vorgesehen sein, auf welches die Geschosse fallen und durch welches sie weitertransportiert werden. Es kann an dieser Stelle jedoch auch ein bloßer Auffangbehälter vorgesehen sein. In jedem Fall werden die in das genannte Gesamtsystem über die Beschussseite eindringenden Geschosse sicher abgebremst und in bzw. auf einem Sammelorgan zwecks weiterer Verwertung aufgefangen. Sie fallen in Abkehr von dem eingangs dargelegten Stand der Technik nicht in einem mit einem Schmierfluid befrachteten Zustand an.
  • Die Merkmale der Ansprüche 6 bis 8 sind auf Maßnahmen zur Minderung einer von dem Betrieb der Vorrichtung ausgehenden Schallemission gerichtet. Eine Schallemission in der Form einer Übertragung von Körperschall wird dadurch unterdrückt bzw. gemindert, dass schwingungsentkoppelnd wirksame Bauteile bestehend beispielsweise aus Elastomerwerkstoffen zumindest zwischen dem Gesamtsystem und einem Traggestell vorgesehen sind, über welches die Vorrichtung bodenseitig aufsteht. Einer Schallausbreitung über den Boden kann auf diesem Wege wirksam begegnet werden. Eine Schallemission in der Form einer Übertragung von Luftschall kann außenseitig durch schwingungsdämpfend wirksame Beschichtungen insbesondere der Wandungen der Aufnahmekammer, jedoch der Sammelkammer wirksam begegnet werden.
  • Die Merkmale der Ansprüche 9 und 10 sind auf alternative Ausgestaltungen der Aufnahmekammer gerichtet, welche in jedem Fall ausgehend von einer Beschussseite eine sich trichterartig in Richtung auf eine Austrittsöffnung bzw. einen Austrittsschlitz hin verjüngende Form zeigt. Falls alle Wandungen der Aufnahmekammer in Richtung auf eine Austrittsseite hin schräg angestellt sind, ergibt sich der Vorteil einer austrittsseitig kompakteren Bauweise, da die Sammelkammer kleiner gebaut werden kann, ein Umstand, der je nach den örtlichen Aufstellungsverhältnissen der Vorrichtung von Bedeutung sein kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in der Zeichnungsfigur dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert werden, welche eine erfindungsgemäße Geschossfangvorrichtung in einem Vertikalschnitt zeigt.
  • Die Geschossfangvorrichtung, deren Beschussrichtung mit 1 bezeichnet ist, ist zur Aufstellung hinter einer zeichnerisch nicht dargestellten Zieldarstellung bestimmt und soll aus dieser Richtung kommende Geschosse ohne Gefahr für den Schützen bis zum Stillstand abbremsen und einer geordneten Entsorgung zuführen, und zwar ohne dass es zu einem unkontrollierten Austreten von Geschossfragmenten oder Metallstäuben in die Umwelt kommt.
  • Mit 2, 3 sind zwei in einem bodenseitig aufstehenden Traggestell 4 gehaltene, in einer Horizontalebene in der Beschussrichtung 1 symmetrisch aufeinander zu geneigt verlaufend angeordnete, in dem Vertikalschnitt eine trichterartige Aufnahmekammer 2' bildende Wandungen bezeichnet, die vorzugsweise aus Stahl bestehen und in dem Traggestell 4 hinsichtlich einer Übertragung von Körperschall schwingungsentkoppelt aufgenommen sind. Letzteres kann beispielsweise unter Zwischenanordnung von aus einem Elastomerwerkstoff bestehenden Bauelementen erreicht werden.
  • Die Wandungen 2, 3 weisen senkrecht zu der Zeichenebene eine endliche Erstreckung auf und stehen an ihren beiden Längskanten über vertikale, werkstoffgleich ausgebildete Wandungen 5 in Verbindung, so dass sich ausgehend von einer offenen Beschussseite 6 eine sich in Richtung auf einen Austrittsschlitz 7 hin im Querschnitt kontinuierlich verengende Aufnahmekammer 2' ergibt.
  • Die Winkelanstellung der Wandungen 2, 3 gegenüber der Horizontalebene ist mit der Maßgabe angelegt, dass in etwa horizontal auf die Wandungen auftreffende Geschosse unter teilweiser plastischer Verformung, somit unter Energieverlust abprallen und schließlich entlang der Wandung in Richtung auf den Austrittsschlitz 7 hin gleiten.
  • An den Austrittsschlitz 7 schließt sich in der Beschussrichtung 1 eine aus zwei, einander mit Abstand und zugekehrt angeordneten Zylinderschalen 8, 9 bestehende Sammelkammer 10 an. Deren rückseitige Zylinderschale 8 ist tangential unmittelbar an die obere Wandung 2 angesetzt, wohingegen die vorderseitige Zylinderschale 9 an die Unterseite der unteren Wandung 3, gegenüber der Zylinderschale 8 im wesentlichen um das Maß der vertikalen Erstreckung des Austrittsschlitzes 7 vertikal versetzt angeordnet ist. Die Stirnseiten der Zylinderschalen 7, 8 sind durch die vertikalen Wandungen 5 geschlossen ausgebildet.
  • Die Zylinderschalen 8, 9 sind hinsichtlich ihrer Krümmungsverläufe mit der Maßgabe ausgebildet und relativ zueinander angeordnet, dass ein in die Sammelkammer 10 eindringendes, entlang der Innenseite der einen Zylinderschalen gleitendes Geschoss gegebenenfalls unter fortgesetzter Abbremsung zu mehreren Umläufen entlang der Innenseiten der Zylinderschalen veranlasst wird und schließlich unter dem Einfluß der Schwerkraft unterseitig aus dem Austrittsschlitz 11 herausfällt. Ein Zurückprallen in die Aufnahmekammer 2' ist aufgrund der, durch die Krümmungsverläufe der Zylinderschalen 8, 9 ausgeübten Führungswirkung in Verbindung mit deren räumlicher Zuordnung zueinander jedenfalls ausgeschlossen.
  • Die Sammelkammer 10 bildet an ihrem unteren Ende, dem Austrittsschlitz 7 gegenüberliegend, einen Auslassschlitz 11, der seinerseits in ein mit einem Ansaugstutzen 12 versehenes Gehäuseteil 13 einmündet. Der Ansaugstutzen 12 steht mit einer zeichnerisch nicht dargestellten, zur Bereitstellung eines definierten, zur Absaugung von anfallenden Metallstäuben geeigneten Unterdruckquelle in Verbindung. Das Gehäuseteil 13 ist somit zur Bereitstellung eines Unterdruckes eingerichtet und dementsprechend gegenüber dem Außenraum hinreichend geschlossen ausgebildet.
  • Das Gesamtsystem, bestehend aus der Aufnahmekammer 2' und der Sammelkammer 10 bildet zwischen der Beschussseite 6 und dem Auslaßschlitz 11 ein im Übrigen geschlossenes System.
  • Innerhalb des Gehäuseteils 13, und zwar unterhalb des Auslassschlitzes 11 befindet sich ein Förderband 14, dessen Förderrichtung senkrecht zu der Zeichenebene verläuft und welches zur Aufnahme sowie zum Abtransport anfallender Geschosse und Geschossfragmente bestimmt ist. Anstelle eines Förderbandes 14 kommt auch ein Aufnahmebehälter in Betracht. Das Förderband 14 bzw. ein Aufnahmebehälter befinden sich in jedem Fall innerhalb des Gehäuseteils 13, in welchem ein Unterdruck bereitgestellt wird.
  • Wesentlich für die gezeigte Geschossfangvorrichtung ist, dass aufgrund der geschlossenen Ausbildung zwischen der Beschussseite 6 und dem Gehäuseteil 13 über den Ansaugstutzen 12 während des Betriebes eine kontinuierliche Luftströmung in Richtung auf das Förderband 14 bzw. ein hier befindliches sonstiges Sammelorgan für aufgefangene Geschosse und Geschossfragmente gegeben ist, welches einen Austritt von Metallstäuben beispielsweise entgegen der Beschussrichtung 1 zuverlässig unterbindet. Metallstäube können somit aus der über den Ansaugstutzen 12 geführten Abluft ausgefiltert werden.
  • Man erkennt anhand der vorstehenden Ausführungen, dass die erfindungsgemäße Geschossfangvorrichtung neben einem sicheren Abbremsen auftreffender Geschosse auch deren gesicherte Entsorgung ermöglicht, und zwar ohne dass es zu einem unkontrollierten Austrag von Geschossfragmenten oder Metallstäuben in die Umgebung und den hiermit einhergehenden Risiken kommt.
  • Das aufgefangene Geschossmaterial kann über das Förderband 14 gegebenenfalls unter Zwischenanordnung einer Druckschleuse aus dem Unterdruckbereich ausgetragen oder im Unterdruckbereich zunächst in besonderen Aufnahmebehältern gesammelt werden. Auf diese Weise wird auch ein wirtschaftlicher Betrieb der Vorrichtung ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann für eine ortsfeste Aufstellung konzipiert sein – sie kann jedoch gleichermaßen auch mobil angelegt und auf einem Fahrgestell aufgelagert sein, welches nach Maßgabe der jeweiligen Einsatzbedingungen ebenfalls vorteilhaft sein kann.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Abbremsen und Auffangen von Geschossen mit einer sich ausgehend von einer Beschussseite (6) in Richtung auf eine Austrittsöffnung hin querschnittsmäßig kontinuierlich verjüngenden Aufnahmekammer (2'), an die sich eine Sammelkammer (10) anschließt, die aus zwei, einander zugekehrten, einen im Querschnitt zumindest angenähert kreisförmigen Raum umgrenzenden Zylinderschalen (8, 9) besteht, wobei in einem unteren Bereich der Sammelkammer (10) eine Austragsöffnung (11) für aufgefangene Geschosse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gesamtsystem bestehend aus der Aufnahmekammer (2') und der Sammelkammer (10) – von der Beschussseite (6) sowie der genannten Austragsöffnung abgesehen – geschlossen ausgebildet ist, und dass sich an die genannte Austragsöffnung ein zur Bereitstellung eines Unterdruckes in dem genannten Gesamtsystem eingerichtetes Gehäuseteil (13) anschließt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (13) mit einem Ansaugstutzen (12) versehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuseteiles (13) ein zum Sammeln und geordneten Austrag aufgefangener Geschosse und/oder Geschossfragmente bestimmtes Sammelorgan angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelorgan ein Förderband (14) ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelorgan ein Auffangbehälter ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorrangegangenen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Aufnahmekammer (2') hinsichtlich einer Übertragung von Körperschall isoliert in einem Traggestell (4) gehalten ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich die Komponenten der Sammelkammer (10) hinsichtlich einer Übertragung von Körperschall isoliert in dem Traggestell (4) gehalten sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 gekennzeichnet durch weitere, auf eine Minderung von Schallemission abzielende Maßnehmen wie schallabsorbierende Beschichtungen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorrangegangenen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekammer (2') vertikal durch zwei, gegenüber einer Horizontalebene geneigt angeordnete Wandungen (2, 3) und seitlich durch vertikale, zueinander parallele Wandungen (5) begrenzt wird, welche Wandungen (2, 3, 5) sich ausgehend von der Beschussseite (6) bis zu einem die genannte Austrittsöffnung darstellenden Austrittschlitz (7) erstrecken.
  10. Vorrichtung nach einem der vorrangegangenen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekammer eine trichterartige, durch wenigstens drei, ausgehend von einer offenen Beschussseite sich bis der genannten Austrittsöffnung hin geneigt aufeinander zu erstreckende Wandungen gebildet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITPS20080024A1 (it) * 2008-11-07 2010-05-08 Alca System Srl Struttura di impianto paraproiettili per poligoni di tiro e procedimento ecologico di arresto proiettili

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