DE202006015097U1 - Hydraulische Spannvorrichtung zum Innen- und Außenspannen von Werkstücken - Google Patents
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Abstract
Spannvorrichtung
zum Innen- und Außenspannen
eines Werkstücks
mit
– mehreren in einem zylindrischen Futterkörper winkelversetzt angeordneten und radial verschiebbaren Spannbacken (2), die innere und äußere Spannflächen aufweisen,
– einem Mechanismus (3–7; 40, 42) zum synchronen radialen Verschieben der Spannbacken (2),
– einem doppelt wirkenden Spannzylinder (11) zum Betätigen der Spannbacken (2) und
– einem Hydrauliksystem,
dadurch gekennzeichnet, dass
– dem hydraulischen Spannzylinder (11) Drucksensoren (49, 50) zugeordnet sind, die den Spannungszustand der Spannbakken (2) überwachen.
– mehreren in einem zylindrischen Futterkörper winkelversetzt angeordneten und radial verschiebbaren Spannbacken (2), die innere und äußere Spannflächen aufweisen,
– einem Mechanismus (3–7; 40, 42) zum synchronen radialen Verschieben der Spannbacken (2),
– einem doppelt wirkenden Spannzylinder (11) zum Betätigen der Spannbacken (2) und
– einem Hydrauliksystem,
dadurch gekennzeichnet, dass
– dem hydraulischen Spannzylinder (11) Drucksensoren (49, 50) zugeordnet sind, die den Spannungszustand der Spannbakken (2) überwachen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum Innen- und Außenspannen eines Werkstücks, mit mehreren in einem zylindrischen Futterkörper winkelversetzt angeordneten Spannbacken, mit einem Mechanismus zum synchronen radialen Verschieben der Spannbacken zum Fixieren oder Lösen eines Werkstücks, mit einem doppelt wirkenden Spannzylinder zum Betätigen des Spannmechanismus und mit Mitteln zum Montieren der Spannvorrichtung auf einem Träger, beispielsweise auf einem Werkstücktisch oder auf einer Palette.
- Für die Leistungsfähigkeit von programmgesteuerten Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren ist es von erheblicher Bedeutung, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Bearbeitungsvorgänge an Werkstücken in jeweils einer Aufspannung durchgeführt werden kann. Die Werkstücke selbst werden auf geeigneten Werkstückträgern, meistens auf sog. Paletten, außerhalb des Bearbeitungsbereichs der Werkzeugmaschine in Rüstplätzen montiert und gespannt. Mit Hilfe von geeigneten Palettenwechslern werden die bereits bearbeiteten Werkstücke aus dem Arbeitsraum der Maschine entfernt und gleichzeitig Paletten mit gespannten unbearbeiteten Werkstücken auf dem Werkstücktisch im Arbeitsraum der Maschine plaziert. Ziel dieser Vorgänge sind möglichst kurze Totzeiten der Maschine.
- Aus der
DE 32 32 367 ist eine Vorrichtung zum Ankuppeln einer auf einer Werkstückpalette angeordneten hydraulischen Spannvorrichtung an ein hydraulisches Druckmittel-Versorgungssystem bekannt, die eine automatisierte Handhabung von Werkstückpaletten zwischen einem Rüst- bzw. Spannplatz und mindestens einem Bearbeitungsplatz in ei ner Werkzeugmaschine ermöglicht. Zu diesem Zweck sind in einer Palette Kupplungsteile mit je einem federbelasteten Sperrventil und in einem Versorgungskörper weitere Kupplungsteile mit federbelasteten Sperrventilen vorgesehen, die mit den palettenseitigen Kupplungsteilen zusammenwirken. Die Betätigung der Kupplung erfolgt automatisch über einen hydraulischen Antrieb, der durch das über die Kupplung strömende Druckmittel betätigt wird, wobei für den Kupplungsvorgang lediglich ein Ventil geöffnet werden muss, das einer Kolbenanordnung des hydraulischen Antriebs Druckmittel zuführt. - In der
DE 37 02 865 A1 ist eine Vorrichtung zum Wechseln und Positionieren von Werkstückträgern, z.B. Paletten, auf dem Werkstücktisch einer Werkzeugmaschine beschrieben, bei welcher der Palettenträger auf dem Werkstücktisch hydraulisch gespannt wird. Zum Festspannen der Palette dienen federbelastete Kolben, an denen Betätigungsbolzen für Aufnahmeleisten des Werkstücktisches befestigt sind. Die besonders ausgestalteten Kolben wirken mit den Betätigungsbolzen so zusammen, dass im normalen Betrieb die jeweilige Palette in den Aufnahmeleisten des Tisches fest verspannt ist und diese Verspannung erst durch Beaufschlagen der Kolben mit einem Druckmittel gelöst wird. - Schließlich ist aus der
EP 0 529 480 B1 - Bei den bekannten Systemen ist die Überwachung des Betriebszustandes der jeweils eingesetzten Spannelemente ungenügend. Bisher erfolgte die Überwachung des Betriebszustandes der jeweiligen Spannvorrichtung durch Erfassen der Stellung des Kolbens bzw. seiner Kolbenstange. Dabei konnten keine sicheren Aussagen darüber getroffen werden, ob sich die Vorrichtung in einem gespannten oder aber im gelösten Zustand befindet.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spannvorrichtung zum Innen- und Außenspannen von Werkstücken zu schaffen, die zuverlässige Aussagen über den jeweiligen Spannzustand gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Das erfindungsgemäße Vorsehen von Drucksensoren für die Arbeitskammer des hydraulischen Spannzylinders ermöglicht eine von der Kolbenstellung des Spannzylinders unabhängige Erfassung des jeweiligen Betriebszustandes durch kontinuierliches Erfassen und Überwachen der Druckwerte in der einen oder anderen Arbeitskammer des hydraulischen Spannzylinders. Da der Arbeitsdruck im Spannzylinder das Kriterium für den Spannungszustand des Spannbackenfutters ist, haben die erfassten Druckwerte einen unmittelbaren Aussagegehalt darüber, ob sich das Spannfutter im Betriebszustand des Innenspannens, des Außenspannens oder im Lösezustand befindet.
- Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist an mindestens einer Spannbacke oder an einem Schieber, der die gleiche Bewegung wie die Spannbacke macht, eine Nocke vorgesehen, die ein Ventil im hydraulischen System steuert. Durch Radialverschieben der zugehörigen Spannbacke wird auch die Schiebenocke verstellt, wodurch das zugehörige federbelastete Ventil aus einer Durchfluss-Stellung in eine Sperrstellung – und umgekehrt – verstellt wird.
- Um jeden möglichen Betriebszustand erfassen zu können, ist jeder Arbeitskammer des doppelt wirkenden Spannzylinders je ein Drucksensor zugeordnet, wobei dieser Drucksensor unmittelbar in der jeweiligen Arbeitskammer oder in einer damit kommunizierenden Leitung angeordnet sein kann.
- Zum Einstellen eines gewünschten Betriebszustandes, z.B. zum Innenspannen oder zum Außenspannen, sind in dem hydraulischen System der Spannvorrichtung verriegelbare Schalthebel vorgesehen, mit denen sich durch manuelle Betätigung der jeweilige Betriebszustand einstellen lässt.
- Eine eigenständige Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass die hydraulische Spannvorrichtung mit dem Spannbakkenfutter und dem hydraulischen Spannsystem in eine Palette integriert ist, die Anschlüsse zum selbsttätigen Verbinden der inneren Hydraulikkanäle mit äußeren Hydraulikkanälen aufweist. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, ein Werkstück auf oder im Spannbackenfutter in einer neben der Werkzeugmaschine angeordneten Rüststation auf einem Werkstückträger, d.h. auf einer Palette, zu positionieren und zu spannen. Die Fixierung des Werkstückes in der vorgesehenen Position erfolgt durch das hydraulische System der Spannvorrichtung, dem die Druckflüssigkeit über ein in der Rüststation vorhandenes Leitungssystem zugeführt wird. Die Rüststation kann mit einem Palettenträger kombiniert sein. Um die Palette mit dem im Spannbackenfutter bereits gespannten Werkzeug auf den Werkstücktisch im Arbeitsbereich der Werkzeugmaschine zu positionieren, erfolgt ein an sich bekannter Palettenwechsel, durch den die Palette mit dem bereits bearbeiteten Werkstück vom Werkstücktisch der Maschine entfernt und die Palette mit dem neuen Werkstück auf dem Werkstücktisch positioniert wird. Während des Wechsel- bzw. Übergabevorganges wird der bisherige Betriebszustand der Spannvorrichtung aufrechterhalten, indem die Druckleitungen zum Versorgungssystem in der Rüststation automa tisch gesperrt werden. Nach Absetzen der Palette auf dem Werkstücktisch erfolgt automatisch die Ankoppelung des hydraulischen Systems der Spannvorrichtung mit dem Versorgungssystem des Werkstücktisches.
- Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
-
1 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung; -
2 schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung. -
3 schematisch das hydraulische System des Werkstücktischs mit der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung. -
4 schematisch das hydraulische System der Rüststation mit der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung. - Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich um hydraulisch betätigte Dreibackenfutter, die mit Proportionalhydraulik betrieben werden. Die Anwahl der Innenspannung und der Außenspannung erfolgt jeweils durch ein manuell betätigtes Ventil am eigentlichen Spannmittel, das selbst keine Sensorik enthält. Der Endpunkt des jeweiligen Spannweges wird nicht durch einen eigenen Sensor überwacht. Im Spannmittel ist eine Rücklaufleitung vorgesehen, über die Hydrauliköl beim Spannvorgang in den Tank zurückfließt. Im Strömungsweg zum Tank befindet sich ein Drucksensor, über den abgefragt wird, ob ein Werkstück gespannt ist. Dieser Sensor kann schon Spanndruck melden, bevor das Ende des Spannweges erreicht worden ist. Sobald das Spannwegende erreicht ist, wird der Druck an den Sensor durch das Spannmittel unterbrochen. Durch diese Signaländerung erfolgt die Auswertung, dass das Werkstück gespannt ist. Ergänzend zu dem Drucksensor bzw. Druckschalter ist ein Durchfluss-Sensor in der Druckleitung für den Spannvorgang angeordnet. Durch Überwachung des Durchflusses wird erkannt, ob ein Spannvorgang abgeschlossen ist.
- Bei dem in
1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in einem Futterkörper1 mit zylindrischer Außenkontur Spannbacken2 radial bewegbar geführt. Wie dargestellt, ragt der obere abgestufte Teil der Spannbacken2 aus der Stirnfläche des Futterkörpers1 hervor. Durch radiale Verstellbewegungen nach innen oder außen der Spannbacken2 wird ein – nicht dargestelltes – Werkstück gespannt. - An der Unterseite jeder Spannbacke
2 ist eine Ausnehmung3 ausgebildet. Im zylindrischen Futterkörper1 ist für jede Spannbacke2 je ein Winkelhebel5 um Zapfen6 drehbar gelagert. Der sich nach aufwärts erstreckende kürzere Arm4 jedes Winkelhebels greift in eine Ausnehmung3 formschlüssig ein, die an der ebenen Unterseite der jeweiligen Spannbacke2 ausgebildet ist. Jeder Winkelhebel5 hat einen in Bezug auf den Lagerbolzen6 inneren horizontalen Arm7 , dessen Ende in jeweils einen Ausschnitt8 eingreift. Insgesamt drei dieser Ausschnitte sind winkelversetzt an dem oberen vorstehenden Endteil einer Kolbenstange9 in der gleichen Winkelversetzung wie die Spannbacken2 ausgebildet. Der an der Kolbenstange9 befestigte Kolben10 ist in einem Zylinder11 axial verschiebbar geführt. Der Zylinder11 hat an jeder Kolbenseite je eine Arbeitskammer, die wahlweise über Druckleitungen A, B mit Druckflüssigkeit beaufschlagt werden kann. Aufgrund der durchgehenden Kolbenstange9 sind die Wirkflächen des Kolbens in den beiden Arbeitskammern gleich. Durch eine Axialverschiebung des Kolbens10 und damit seiner Kolbenstange9 werden die Winkelhebel5 um ihre Lagerbolzen6 in der einen oder anderen Drehrichtung verschwenkt, was eine synchrone Radialbewegung der Spannbacken2 zum Außenspannen aufeinander zu und zum Innenspannen voneinander weg zur Folge hat. - An der Unterseite der in
1 linken Spannbacke2 ist ein nockenartiges Bauteil15 montiert, dessen untere Wirkfläche einen Stößel16 eines federbelasteten Schaltventils17 betätigt, wenn die zugehörige Spannbacke2 eine Radialbewegung ausführt. - Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung kann manuell zwischen Innenspannen und Außenspannen geschaltet werden. Zu diesem Zweck sind zwei Schaltventile
20 ,21 vorgesehen, die je einen Handhebel22 ,23 für einen Umschaltvorgang aufweisen. An dem jeweiligen Handhebel22 ,23 angreifende Querriegel22a ,23a dienen als Fliehkraftsicherung und verhindern unbeabsichtigte Verstellungen der Handhebel22 ,23 . Ferner sind im Futterkörper1 der Spannvorrichtung zwei federbelastete Rückschlagventile24 ,25 vorgesehen, von denen sich das eine Rückschlagventil24 in dem dargestellten Betriebszustand in der Rücklaufleitung R-M und das andere Rückschlagventil25 in der zur oberen Arbeitskammer des Zylinders führenden Zulaufleitung A befindet. - Bei dem in
1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die im Wesentlichen vom Futterkörper1 , den Spannbacken2 und deren Betätigungssystem gebildete Spannvorrichtung in eine Palette integriert, in der auch die Flüssigkeitsleitungen des hydraulischen System verlaufen und in der unteren Auflagefläche28 des zylindrischen Futterkörpers1 ausmünden. In den Mündungsabschnitten der hydraulischen Leitungen für Steuerdruck, Arbeitsdruck und Rücklauf sind automatisch betätigte Sperrventile30 bis34 angeordnet, die automatisch betätigt werden, sobald der Futterkörper1 mit seiner unteren Fläche28 auf die Oberfläche eines Palettenträgers35 gesetzt wird. In dem Palettenträger35 verlaufen den Flüssigkeitsleitungen im Futterkörper entsprechende Flüssigkeitsleitungen A1, A2, B1, B2, die von einer Drehdurchführung36 abzweigen. In dem Palettenträger35 verlaufen den Flüssigkeitsleitungen im Futterkörper entsprechende Flüssigkeitsleitungen A1, A2, B1, B2, die von einer Drehdurchführung36 abzweigen. Im dargestell ten Betriebszustand ist der Palettenträger35 auf einer Rüststation37 positioniert. Die Drehdurchführung36 verbindet die im Palettenträger35 verlaufenden Hydraulikkanäle bzw. Flüssigkeitsleitungen A1, A2, B1, B2 mit entsprechenden Hydraulikkanälen bzw. Leitungen des hydraulischen Systems der Rüststation37 , wie dies in4 dargestellt ist. - Das in
2 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel nach1 , wobei gleiche Bauteile mit den entsprechenden Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Unterschiedlich ist u.a. der Betätigungsmechanismus für die zum Innen- und zum Außenspannen konzipierten Spannbacken2 . Die synchronen Radialbewegungen der Spannbacken werden in an sich bekannter Weise durch Schrägflächenpaarungen40 erzielt, die an einem zentralen und axial mittels eines Stößels41 bewegbaren Bauteil42 sowie an den Spannbacken2 als Gegenflächen ausgebildet sind. Der Stößel41 bzw. das Bauteil42 ist kinematisch mit der Kolbenstange9 des Druckflüssigkeitszylinders verbunden. An der Unterseite der in2 linken Spannbacke2 ist ein Nockenteil15 oder ein Schieber angeordnet, das – in ähnlicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach1 – mit einem Rollen-Stößel16 zusammenwirkt. Wenn der Rollen-Stößel16 in eine der beiden Ausnehmungen im Nockenteil15 eingreift, wird das Ventil17 umgeschaltet. - Bei dem in
2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Spannvorrichtung durch doppelte Strichpunkt-Linien als eigenständige Baugruppe dargestellt, die auf einer Palette in deren Spannmitteln fixiert werden kann. Diese Spannvorrichtung enthält die winkelversetzt angeordneten Spannbacken, den hydraulischen Zylinder11 mit Kolben10 und Kolbenstange9 sowie Anschlüsse für die Druck- und Rücklaufleitungen des hydraulischen Systems, wobei die Kupplung dieser Leitungen mit den entsprechenden Leitungen des in der Palette43 vorhandenen hydraulischen Systems automatisch erfolgen kann. - Bei dem in
3 dargestellten Betriebszustand ist die erfindungsgemäße Spannvorrichtung auf einem Werkstücktisch45 der Werkzeugmaschine positioniert, der im vorliegenden Fall als NC-Rundtisch ausgeführt ist. Dieser Werkstücktisch enthält eine hydraulische Drehdurchführung36 , die der Drehdurchführung der Rüststation37 funktional entspricht und mit der im Palettenträger vorgesehenen Drehdurchführung zusammenwirkt. - Das hydraulische System des Werkstücktischs
45 der Maschine enthält einen Druckmesser49 , der den Spannungszustand der Spannbacken2 über den Druck im Zylinder11 angibt. Dieser Drucksensor49 befindet sich in einer Rücklauflaufleitung, über die das Hydrauliköl beim Spannvorgang in den Tank zurückfließt. Über diesen Drucksensor wird abgefragt, ob das Werkstück gespannt. Wenn das Spannweg-Ende der Spannbacken erreicht ist, wird der Druck an den Sensor durch das Spannmittel unterbrochen. Durch diese Signaländerung erfolgt die Auswertung, dass das Werkstück gespannt ist. - Gemäß
4 enthält das der Rüststation zugehörige hydraulische Systems ebenfalls einen Drucksensor50 , der den Spannungszustand der Spannbacken anzeigt, solange sich die Palette in der Rüststation befindet.
Claims (7)
- Spannvorrichtung zum Innen- und Außenspannen eines Werkstücks mit – mehreren in einem zylindrischen Futterkörper winkelversetzt angeordneten und radial verschiebbaren Spannbacken (
2 ), die innere und äußere Spannflächen aufweisen, – einem Mechanismus (3 –7 ;40 ,42 ) zum synchronen radialen Verschieben der Spannbacken (2 ), – einem doppelt wirkenden Spannzylinder (11 ) zum Betätigen der Spannbacken (2 ) und – einem Hydrauliksystem, dadurch gekennzeichnet, dass – dem hydraulischen Spannzylinder (11 ) Drucksensoren (49 ,50 ) zugeordnet sind, die den Spannungszustand der Spannbakken (2 ) überwachen. - Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Spannbacke (
2 ) eine Nocke (15 ) oder ein Schieber vorgesehen ist, die über einen Stößel (16 ) ein Ventil (17 ) im hydraulischen System steuert. - Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arbeitskammer (
12 ,13 ) des doppelt wirkenden Spannzylinders (11 ) ein im jeweiligen Rücklauf angeordneter Drucksensor zugeordnet ist. - Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein manuell betätigbares und verriegelbares Schaltventil (
20 ,21 ) zum wahlweisen Umschalten der Innen- und Außenspannung vorgesehen ist. - Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Futterkörper (
1 ) mit den Spannbacken (2 ) und sein hydraulisches System in eine Palette integriert ist. - Spannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Palette Anschlüsse (
30 bis34 ) zum selbsttätigen Verbinden der inneren Hydraulikkanäle mit äußeren in einem Palettenträger (35 ) vorgesehenen Hydraulikkanälen aufweist. - Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Futterkörper (
1 ) mit den Spannbacken (2 ) und deren Betätigungsmechanismus als eigenständige Baugruppe ausgeführt ist, die auf einer Palette fixierbar ist.
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