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DE202006012761U1 - Flexibles Leitungselement, insbesondere für die Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Flexibles Leitungselement, insbesondere für die Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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DE202006012761U1 DE200620012761 DE202006012761U DE202006012761U1 DE 202006012761 U1 DE202006012761 U1 DE 202006012761U1 DE 200620012761 DE200620012761 DE 200620012761 DE 202006012761 U DE202006012761 U DE 202006012761U DE 202006012761 U1 DE202006012761 U1 DE 202006012761U1
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Abstract

Flexibles Leitungselement, insbesondere für die Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs, mit einem schraubengangförmigen oder ringgewellten Metallbalg (1), der beidseits je ein rohrförmiges Balgbord (2) aufweist, und einem im Wesentlichen alle Außenkrempen (3) des Metallbalgs (1) außen überdeckenden Gestrickeschlauch (4), dadurch gekennzeichnet, dass der Gestrickeschlauch (4) an wenigstens einem der beiden Balgborde (2) des Metallbalgs (1) weder direkt noch indirekt befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein flexibles Leitungselement, insbesondere für die Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Demnach besteht das betreffende flexible Leitungselement im Wesentlichen aus einem schraubengangförmigen oder ringgewellten Metallbalg, der beidseits je ein rohrförmiges Balgbord aufweist, und einem diesen umgebenden Gestrickeschlauch, der im Wesentlichen alle Außenkrempen des Metallbalgs außen überdeckt. Des Weiteren kann das betreffende flexible Leitungselement in üblicher Weise innenliegend mit einem strömungsführenden Metallschlauch, insbesondere einem Agraffschlauch, sowie gegebenenfalls einem Zwischengestricke zwischen dem Metallschlauch und dem Metallbalg versehen sein, welches ein Anschlagen des Metallschlauchs am Metallbalg bei lateralen Bewegungen des Leitungselements verhindert.
  • In die Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs werden durch Schlechtweganregungen, Lastwechselreaktionen des Motors und insbesondere durch drehzahlabhängige Motorschwingungen axiale, laterale und/oder angulare Bewegungen und Schwingungen eingeleitet, die von einem oben genannten flexiblen Leitungselement abgekoppelt werden. Soweit dieses Leitungselement relativ nahe am Motor angeordnet ist, entkoppelt es dessen Schwingungen und Bewegungen sowie Wärmeausdehnungs-/Längenänderungen von der sich stromabwärts anschließenden Abgasanlage, so dass destabilisierende Bewegungen oder Körperschalleinleitungen reduziert werden.
  • Als Schutz des Metallbalgs gegen zu große Längengen wurde dieser früher mit einem Geflechtsschlauch aus Metalldrähten umgeben, der an den rohrförmigen Balgborden mittels daran angebrachten Endhülsen festgelegt wurde und eine Längung des Metallbalgs nur bis zu einem Grenzwert erlaubte. Der Geflechtsschlauch bot überdies in der rauen Umgebung im Bodenbereich eines bei jeder Witterung bewegten Kraftfahrzeugs einen wirkungsvollen Schutz gegen mechanische Beanspruchung, wie Steinschlag oder ähnlichem.
  • Allerdings hat ein solcher herkömmlicher Geflechtsschlauch auch nachteilige Eigenschaften, die insbesondere damit zusammenhängen, dass der Geflechtsschlauch bei einer Längung seinen Durchmesser verringert und deswegen einerseits Anschlaggeräusche verursacht, wenn er zu locker auf diesem aufliegt, andererseits jedoch bei einer Längung des Metallbalgs eng am Metallbalg anliegt und ab diesem Zeitpunkt nicht nur eine weitere Längung verhindert, sondern auch das gesamte Bauteil verfestigt, so dass die notwenige Flexibilität des Leitungselements verloren geht.
  • Um sowohl diese Probleme zu vermeiden, als auch die Eigenschwingungen des Metallbalges zumindest so zu bedämpfen, dass er von den im Kraftfahrzeugbetrieb vorkommenden Schwingungsfrequenzen nicht in eine Resonanzschwingung gerät, wurde in jüngerer Zeit der eben beschriebene außenliegende Geflechtsschlauch durch einen Gestrickeschlauch aus Metalldraht ersetzt.
  • In der DE 20 2005 013 341 U1 ist ein flexibles Leitungselement der eingangs genannten Art beschrieben, bei dem der Metallbalg von einem Gestrickeschlauch überdeckt ist. Die dort beschriebene Lehre hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, die jeweils zum rohrförmigen Balgbord hin letzten Wellen des Metallbalges vor der nachteiligen, gegebenenfalls zerstörenden radialen Krafteinleitung des an diesen Wellen umgelenkten Gestrickeschlauchs bei einer Längung des Leitungselements zu schützen. Hierzu ist nach diesem Stand der Technik vorgesehen, die rohrförmigen Balgborde des Metallbalgs mit konischen bzw. im Längsschnitt s-förmigen Abstandselementen zu versehen, entlang derer der Gestrickeschlauch zu den Balgborden hin umgelenkt wird, ohne selbst direkt mit den Randwellen des Metallschlauchs in Kontakt zu kommen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein flexibles Leitungselement der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass auf die zusätzlichen Abstandselemente im Bereich der Balgborde verzichtet werden kann.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch ein Leitungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 2. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Leitungselements finden sich in den Ansprüchen 3 bis 12.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Gestrickeschlauch also an wenigstens einem der beiden Balgborde des Metallbalgs weder direkt noch indirekt befestigt. Erfindungsgemäß ist hierbei erkannt worden, dass die Sicherungsfunktion des Gestrickeschlauchs gegen übermäßige Längung des Metallbalgs verglichen mit seinen Dämpfungseigenschaften nur noch vernachlässigbare Bedeutung hat. Dementsprechend wird vorgeschlagen, die Sicherungsfunktion gegen Längung des Metallbalgs aufzugeben und sich stattdessen auf die Dämpfungseigenschaften des Gestrickeschlauchs zu konzentrieren. Dementsprechend kann auf Abstandselemente an den Balgborden, die die radiale Umlenkung des Gestrickeschlauchs von den Randwellen des Metallbalgs abhalten sollen, verzichtet werden.
  • Hinzu kommt die erfindungsgemäße Erkenntnis, dass das direkte oder auch indirekte Anbringen des Gestrickeschlauchs an den Balgborden des Leitungselements durch die dort vorhandene, extrem hohe thermische Belastung die Hauptursache für einen frühen Ausfall der Funktion des Gestrickeschlauchs ist. Denn an dieser Stelle korrodieren die Metalldrähte des Gestrickeschlauchs aufgrund der thermischen Belastung sowie aufgrund einer Streusalzanreicherung besonders schnell, was zum Bruch von Drähten und infolgedessen zu einem Einreißen des Gestrickeschlauchs im Sinne einer „Laufmasche" führt. Erfindungsgemäß ist weiter erkannt worden, dass eine Auszugssicherung gegen übermäßige Längung des Metallbalgs in modernen Abgasanlagen kaum mehr notwendig ist, da flexible Leitungselemente der vorliegenden Art als Entkoppelelement recht weit stromaufwärts in die Abgasanlage eingebaut sind und deren Last nicht tragen, sondern im Gegenteil zur wirksamen Entkopplung vor allem von Motorschwingungen im Bereich von 20 Hz bis 300 Hz möglichst weich und hochflexibel gebaut werden sollten.
  • Dadurch, dass erfindungsgemäß an mindestens einem Ende des Metallbalgs der Gestrickeschlauch nicht am Balgbord befestigt ist, kommt es dort weder zu radialen Belastungen der Endwellen durch den Gestrickeschlauch, noch ist der Gestrickeschlauch den extrem hohen thermischen Belastungen ausgesetzt, die das Balgbord sonst an ihn weitergeben würde. Die Gefahr einer Korrosion der Metalldrähte mit nachfolgenden Drahtbrüchen ist somit um ein Vielfaches geringer als im bisherigen Stand der Technik. Als weiterer Vorteil ergeben sich Einsparungen bei der Herstellung des erfindungsgemäßen flexiblen Leitungselements, da der Arbeitsgang des Festlegens des Gestrickeschlauchs am Balgbord entfällt. Dementsprechend wird auch Material eingespart, und Gestrickeschnipsel beim Beschneiden in der Fertigung fallen nicht an.
  • Die vorliegende Aufgabe wird erfindungsgemäß auch dann gelöst, wenn der Gestrickeschlauch wenigstens eines der beiden Balgborde des Metallbalgs weder direkt noch indirekt überdeckt und im Wesentlichen nur die Balgaußenkrempen radial umschließt. Die erfindungsgemäß als wesentlich erkannten Dämpfungseigenschaften des Gestrickeschlauchs werden so weiterhin uneingeschränkt nutzbar, ohne die Nachteile des Standes der Technik in Kauf nehmen zu müssen.
  • Der Gestrickeschlauch kann so gefertigt sein, dass er unter Vorspannung an den Außenkrempen des Metallbalgs anliegt, wodurch sich die Dämpfungswerte aufgrund einer höheren Reibung zwischen dem Gestrickeschlauch und den Außenkrempen des Metallbalgs verbessern; die Balg-Eigenfrequenzen werden hierdurch vorteilhaft verstimmt. Gleichzeitig ist dennoch eine volle Beweglichkeit des flexiblen Leitungsteils gegeben.
  • Um sicherzustellen, dass der Gestrickeschlauch auch ohne Anbindung an die Balgborde des Metallbalgs bzw. ohne Überdeckung der Balgborde zuverlässig auf den Außenkrempen des Metallbalgs sitzt und nicht etwa von diesen während des Betriebs abrutscht, sind erfindungsgemäß die folgenden bevorzugten Ausgestaltungen vorgesehen:
    Das freie Ende des Gestrickeschlauchs kann umgeschlagen oder eingekrempelt sein, wodurch eine Materialdopplung oder Vervielfachung des Materials entsteht. Durch die Anpresskraft aufgrund eines solchen Umschlagens oder Einkrempelns ergibt sich an diesen Stellen auch eine höhere Bedämpfung der eingeleiteten Schwingwege. Insbesondere die zweiten Schwingungsmoden von weichen flexiblen Leitungselementen, die im Fahrbetrieb eines durchschnittlichen Kraftfahrzeugs häufig durchfahren werden, werden so effektiver bedämpft.
  • Das freie Ende des Gestrickeschlauchs kann außerdem an den Metallbalg angedrückt oder an diesem verpresst sein, so dass er sich an die Außenkrempen des Metallbalgs gegebenenfalls formstabil anschmiegt. Hierdurch wird die Bedämpfung des Metallbalgs nochmals intensiviert; insbesondere jedoch ergibt sich hierdurch eine effektive Verankerung des Gestrickeschlauchs am Metallbalg, falls eine solche in der konkreten Einbausituation notwendig ist.
  • Das mindestens eine freie Ende des Gestrickeschlauchs kann auch in ein Wellental des Metallbalgs einrolliert sein oder an einer Außenkrempe des Metallbalgs verhakt sein. Wenn der Metallbalg mit kleineren Vorwellen versehen ist, kann das Einrollieren des Gestrickeschlauchs an dieser Stelle gleichzeitig zu einem Einhaken hinter der letzten normal großen Außenkrempe des Metallbalgs führen.
  • Im Sinne einer effektiveren Bedämpfung des Metallbalgs, insbesondere an seinen Enden, können die Maschen des Gestrickeschlauchs an seinem mindestens einen freien Ende dichter gestrickt sein als in seinem übrigen Umfang; hierbei ergibt sich gleichzeitig auch, wie beim Umkrempeln des Gestrickeschlauchs, ein besserer Sitz desselben auf dem Metallbalg.
  • Um eine weiter verbesserte Bedämpfung der Metallbalg-Eigenschwingungen zu erzielen, kann der Gestrickeschlauch nach einer weiteren Weiterbildung der vorliegenden Erfindung in einem mittigen Dämpfungsbereich, alternativ oder zusätzlich zu seinen Enden, mit einer Verdickung oder Materialdopplung versehen sein.
  • Um den Gestrickeschlauch am Metallbalg zuverlässig zu verankern, ohne ihn an den Balgborden festlegen zu müssen – was nach der vorliegenden Erfindung gerade nicht vorgesehen ist – kann schließlich der Metallbalg in mindestens einem mittigen Rohrbereich so ausgestaltet sein, dass er keine Wellung aufweist, während der Gestrickeschlauch in diesem Rohrbereich am Metallbalg verankert ist, beispielsweise durch Verpressen oder ähnlichem.
  • Die Maschen des Gestrickeschlauchs nach der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise U-förmig oder rechteckig ausgebildet. Sie können außerdem unterschiedliche Maschenverläufe haben, und zwar in Längsrichtung und/oder in Querrichtung des Leitungselements, beispielsweise axial oder radial bereichsweise schmaler oder breiter ausgestaltet.
  • Einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben und näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine teilgeschnittene Ansicht eines erfindungsgemäßen flexiblen Leitungselementes, nach einer ersten Ausführungsform;
  • 2 das Detail Z aus 1;
  • 3 das Detail Z nach einer anderen Ausführungsform;
  • 4 das Detail Z nach einer weiteren Ausführungsform;
  • 5 das Detail Z nach einer weiteren Ausführungsform;
  • 6 das Detail Z nach einer weiteren Ausführungsform;
  • 7 das Detail Z nach einer weiteren Ausführungsform;
  • 8 eine teilgeschnittene Ansicht eines Leitungselements nach einer weiteren Ausführungsform;
  • 9 eine Schnittdarstellung eines Teils eines Leitungselements nach einer weiteren Ausführungsform.
  • Das in 1 dargestellte flexible Leitungselement besteht aus einem ringgewellten Metallbalg 1 mit zylindrischen Balgborden 2, 2' und einem dessen Außenkrempen 3 überdeckenden Gestrickeschlauch 4 sowie einem koaxial im Inneren des Metallbalgs 1 verlaufenden, aus Agraffen gewickelten Metallschlauch 5 zur Gasstromführung. Der Metallschlauch 5 ist an den Balgborden 2, 2 mit dem Metallbalg 1 fest verbunden. An den Balgborden 2, 2' sind außerdem Endhülsen 6, 6' befestigt. Der Metallbalg 1 ist an seinen Enden mit kleineren Vorwellen 7 versehen.
  • Wie insbesondere in 2, einer Darstellung des Details Z aus 1 zu erkennen ist, ist der Gestrickeschlauch 4 erfindungsgemäß weder direkt noch indirekt mit dem Balgbord 2 des Metallbalgs 1 verbunden, und er überdeckt dieses nicht, sondern umschließt nur die Balgaußenkrempen. Statt dessen ist nach diesem Ausführungsbeispiel der Gestrickeschlauch 4 im Endbereich des Metallbalgs 1 zweifach umgeschlagen, so dass sich an einem Umschlag 8 eine vierfache Materialstärke des Gestrickeschlauchs 4 ergibt, wodurch sich dann auch der Gestrickeschlauch 4, wie dargestellt, besonders eng an die Außenkrempen 3 des Metallbalgs 1 anschmiegt und nahezu formschlüssig auf diesen sitzt.
  • Die 3 bis 7 zeigen weitere Beispiele für die Verankerung des Gestrickeschlauchs 4 am Metallbalg 1, ohne diesen direkt oder indirekt am Balgbord 2 zu befestigen oder dieses zu überdecken:
  • In 3 ist das freie Ende des Gestrickeschlauchs 4 eingekrempelt, wobei sich ein hierbei entstandener gekrempelter Bereich 9 an die zweite Vorwelle 7 anlegt und eine gewisse Verhakung des Gestrickeschlauchs 4 an der Außenkrempe 3 der ersten normalen Welle des Metallbalgs 1 erzeugt.
  • Dieser Effekt ist in dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel in noch verstärktem Maße gegeben, denn hier ist der gekrempelte Bereich 9 des Gestrickeschlauchs 4 hinter der zweiten Vorwelle 7 angeordnet und durch leichtes Verpressen dahinter eingehakt.
  • In 5 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem das freie Ende des Gestrickeschlauchs 4 dichter gestrickt und an die Außenkrempen 3 des Metallbalgs 1 angedrückt ist, so dass sich hier wiederum eine Verhakung an den Vorwellen 7 des Metallbalgs 1 ergibt.
  • Das in 6 dargestellte Ausführungsbeispiel weist ein eingerolltes freies Ende des Gestrickeschlauchs 4 auf, wobei die hierdurch entstandene Rolle 10 zwischen die beiden Vorwellen 7 hinein verpresst ist, um den Gestrickeschlauch 4 am Metallbalg 1 sicher zu verankern.
  • In 7 ist wiederum ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das freie Ende des Gestrickeschlauchs 4 zu einer Rolle 10 eingerollt ist. Im Gegensatz zu dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rolle 10 jedoch nicht in ein Wellenteil hinein verpresst sondern lediglich an die Vorwellen 7 angedrückt, so dass sich wie bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Verhakungseffekt ergibt, der den Gestrickeschlauch 4 am Metallbalg 1 verankert.
  • 8 zeigt wiederum in einer 1 entsprechenden Ansicht ein flexibles Leitungsteil als Ganzes im Teilschnitt, wobei der Unterschied des hier dargestellten Ausführungsbeispiels zu demjenigen aus 1 darin besteht, dass der Gestrickeschlauch 4 in einem mittigen Dämpfungsbereich 11 eine weitere Materialdopplung 12 aufweist, um zum einen die Bedämpfung des Metallbalgs 1 zu verbessern und zum anderen den festen Sitz des Gestrickeschlauchs 4 auf dem Metallbalg 1 nochmals zu verbessern. Denn auch hier im mittigen Dämpfungsbereich 11 schmiegt sich der Gestrickeschlauch 4 aufgrund der Materialdopplung 12 besonders eng an die Außenkrempen 3 des Metallbalgs 1 an.
  • 9 schließlich zeigt eine Schnittdarstellung eines Teils eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Leitungselements, wobei hier der Metallbalg 1 einen mittigen Rohrbereich 13 aufweist, an dem keine Wellen vorhanden sind. Genau hier weist der Gestrickeschlauch 4 eine mittige Materialdopplung 12 auf, die ihn dementsprechend an diesem mittigen Rohrbereich 13 verankert. Durch die an diesem mittigen Rohrbereich 13 verminderte Beweglichkeit des Metallbalgs 1 ist die Verankerung des Gestrickeschlauchs 4 besonders zuverlässig.
  • Der Gestrickemantel 4 wird vorzugsweise aus dünnwandigem Draht in ferritischer oder austenitischer Edelstahlqualität entweder einlagig oder mehrlagig, insbesondere in Durchmessern von 0,15 mm bis 0,40 mm gebildet. Die erfin dungsgemäß vorgesehene Materialdopplung, beispielsweise durch Umschlagen oder Einkrempeln, führt dann zu einer radialen Einschnürung des Gestrickemantels, ohne diesen nochmals separat andrücken oder verpressen zu müssen. An dieser Einschnürung ergibt sich dann durch ein Anschmiegen an die Außenkrempen des Metallbalgs eine formsteife Verbindung, während die übrigen Bereiche des Gestrickeschlauchs lediglich reibschlüssig an den Außenkrempen des Metallbalgs liegen und dementsprechend voll beweglich bleiben.

Claims (12)

  1. Flexibles Leitungselement, insbesondere für die Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs, mit einem schraubengangförmigen oder ringgewellten Metallbalg (1), der beidseits je ein rohrförmiges Balgbord (2) aufweist, und einem im Wesentlichen alle Außenkrempen (3) des Metallbalgs (1) außen überdeckenden Gestrickeschlauch (4), dadurch gekennzeichnet, dass der Gestrickeschlauch (4) an wenigstens einem der beiden Balgborde (2) des Metallbalgs (1) weder direkt noch indirekt befestigt ist.
  2. Flexibles Leitungselement, insbesondere für die Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs, mit einem schraubengangförmigen oder ringgewellten Metallbalg (1), der beidseits je ein rohrförmiges Balgbord (2) aufweist, und einem im Wesentlichen alle Außenkrempen (3) des Metallbalgs (1) außen überdeckenden Gestrickeschlauch (4), dadurch gekennzeichnet, dass der Gestrickeschlauch (4) wenigstens eines der beiden Balgborde (2) des Metallbalgs (1) weder direkt noch indirekt überdeckt.
  3. Flexibles Leitungselement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gestrickeschlauch (4) unter radialer Vorspannung an den Außenkrempen (3) des Metallbalgs (1) anliegt.
  4. Flexibles Leitungselement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine freie Ende des Gestrickeschlauchs (4) umgeschlagen oder eingekrempelt ist.
  5. Flexibles Leitungselement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine freie Ende des Gestrickeschlauchs (4) an den Metallbalg (1) angedrückt oder an diesem verpresst ist.
  6. Flexibles Leitungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine freie Ende des Gestrickeschlauchs (4) in ein Wellental des Metallbalgs (1) einrolliert ist.
  7. Flexibles Leitungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine freie Ende des Gestrickeschlauchs (4) an einer Außenkrempe (3) des Metallbalgs (1) verhakt ist.
  8. Flexibles Leitungselement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschen des Gestrickeschlauchs (4) an seinem mindestens einen freien Ende dichter gestrickt sind.
  9. Flexibles Leitungselement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gestrickeschlauch (4) in einem mittigen Dämpfungsbereich (11) mit einer Verdickung oder Materialdopplung (12) versehen ist.
  10. Flexibles Leitungselement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallbalg (1) in mindestens einem mittigen Rohrbereich (13) keine Wellung aufweist, während der Gestrickeschlauch (4) in diesem mittigen Rohrbereich (13) am Metallbalg (1) verankert ist.
  11. Flexibles Leitungselement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gestrickeschlauch (4) mit U-förmigen oder rechteckigen Maschen gefertigt ist.
  12. Flexibles Leitungselement nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschen des Gestrickeschlauchs (4) unterschiedliche Maschenverläufe aufweisen.
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