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Die
Erfindung betrifft einen Tastenknopf.
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Bei
vielen Software-Applikationen besteht die Möglichkeit, Tasten einer Eingabevorrichtung
mit Funktionen der Software-Applikation zu belegen, um einem Benutzer
die Bedienung der Software-Applikation zu erleichtern. Tastaturen
besitzen zur freien Belegung überwiegend
sogenannte Funktionstasten, die seitlich oder oberhalb des eigentlichen
Tastenfeldes angeordnet sind. Die Tastenknöpfe dieser Funktionstasten
sind meist mit dem Buchstaben F gefolgt von einer Ziffer oder zwei
Ziffern beschriftet. Diese Beschriftung unterstützt einen Benutzer beim Auffinden
einer Taste mit einer individuell hinterlegten Funktion nicht. Deshalb
wurden Tastenknöpfe
entwickelt, die der Benutzer mit Symbolen seiner Wahl beschriften
kann.
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Oft
ist in einer Software-Applikation eine Funktionstaste mit einer
Funktion bereits vorbelegt und eine weitere Funktion, die durch
gleichzeitiges Drücken
einer zweiten Taste aktivierbar ist, ist der Funktionstaste zusätzlich zuweisbar.
Auf die vorbelegte Funktion wird dann beispielsweise im Hilfe-Kontext
der Software-Applikation unter Verwendung der Standardbeschriftung
der Funktionstaste (F und Ziffer) Bezug genommen. Weiterhin besteht
nicht bei allen Software-Applikationen die Möglichkeit oder die Notwendigkeit
einer Funktionstaste eine Funktion individuell zuzuweisen, so dass
auch in diesen Fällen die
Beschriftung der Funktionstaste der Standardbeschriftung entsprechen
sollte. Hingegen sollte bei Software-Applikationen mit bestehender
Möglichkeit zur
individuellen Belegung der Funktionstaste die Beschriftung der Funktionstaste
von einem Benutzer an die jeweilige hinterlegte Funktion anpassbar
sein. Von einem Benutzer beschriftbare Tastenknöpfe nach dem Stand der Technik
erfüllen
nur die zuletzt genannte Anforderung.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Tastenknopf
zur Verfügung
zu stellen, der einen Benutzer beim Auffinden einer Taste unterstützt, sowohl
wenn die Taste durch den Benutzer mit einer Funktion einer Software-Applikation
individuell belegt ist, als auch wenn der Taste durch eine Software-Applikation
eine Funktion zugewiesen ist und auf die Taste unter Verwendung
einer vorgegebenen Bezeichnung Bezug genommen wird.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Tastenknopf gemäß der vorliegenden Erfindung
gelöst.
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Ein
erfindungsgemäßer Tastenknopf
weist eine Beschriftungsfläche,
ein Basisteil und ein Kappenteil, das in lösbarer Weise auf das Basisteil
steckbar ist, auf. Die Beschriftungsfläche ist in eine erste Teilfläche für eine austauschbare
Beschriftung und eine zweite Teilfläche für eine permanente Beschriftung
unterteilt, wobei eine Fläche
des Kappenteils bei auf das Basisteil aufgestecktem Kappenteil die
erste Teilfläche überdeckt.
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Das
Basisteil weist eine Unterseite, eine Oberseite, eine Vorderflanke,
eine Hinterflanke, eine linke Seitenflanke und eine rechte Seitenflanke
auf. An der Unterseite sind vorzugsweise ein oder mehrere Stößel zur
Montage eines erfindungsgemäßen Tastenknopfs
auf einem Tastengrundkörper
angeordnet. Die Oberseite liegt gegenüber der Unterseite und dient
als Betätigungsfläche einer
Taste mit einem erfindungsgemäßen Tastenknopf.
Von den vier Seitenflächen
des Basisteils ist die Vorderflanke die einem Benutzer zugewandte
Seitenfläche
des Basisteils. Die Hinterflanke ist die der Vorderflanke gegenüberliegende
und einem Benutzer abgewandte Seitenfläche des Basisteils. Die rechte
Seitenflanke ist die Seitenfläche
des Basisteils, die rechts an die Vorderflanke angrenzt. Die linke
Seitenflanke ist die Seitenfläche
des Basisteils, die links an die Vorderflanke angrenzt und gegenüber der
rechten Seitenflanke liegt.
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Die
Beschriftungsfläche
entspricht vorzugsweise der Oberseite des Basisteils, kann aber
zum Beispiel auch der Vorderflanke entsprechen. Die Beschriftungsfläche ist
durch eine Teilungslinie in die erste Teilfläche und die zweite Teilfläche unterteilt. Die
Teilungslinie ist vorzugsweise gerade und senkrecht zu einer Vorderkante,
die der gemeinsamen Schnittlinie der Vorderflanke mit der Oberseite
entspricht. Die Teilungslinie kann jedoch auch gekrümmt sein
und/oder einen nicht rechten Winkel mit der Vorderkante bilden.
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Die
zweite Teilfläche
weist vorzugsweise eine permanente Beschriftung, die nicht änderbar
ist, auf. Die permanente Beschriftung ist beispielsweise mittels
eines Laserstrahlverfahrens auf der zweiten Teilfläche herstellbar.
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Die
erste Teilfläche
weist vorzugsweise eine austauschbare Beschriftung auf. Die Beschriftung der
ersten Teilfläche
ist auf zwei Weisen austauschbar, wie weiter unten ausgeführt wird.
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Das
Verhältnis
der Größe der ersten
Teilfläche
zu der Größe der zweiten
Teilfläche
beträgt
bevorzugterweise 2 zu 1, da die permanente Beschriftung meist nur
aus einem Buchstaben und/oder einer Ziffer oder zwei Ziffern besteht
und somit eine größere Fläche für die austauschbare
Beschriftung zur Verfügung
steht. Das Verhältnis
der Größen der
Teilflächen
kann jedoch auch anders gewählt
sein, so dass beispielsweise die Beschriftungsfläche in zwei gleichgroße Teilflächen aufgeteilt
ist.
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Das
Kappenteil weist eine Innenseite und eine Außenseite auf und ist in lösbarer Weise
auf das Basisteil steckbar. Dazu ist die Innenseite des Kappenteils
als Negativform des Basisteils ausgeführt, so dass bei auf das Basisteil
aufgestecktem Kappenteil das Kappenteil mit seiner Innenseite auf
dem Basisteil annähernd
vollständig
aufliegt und das Basisteil von dem Kappenteil teilweise überdeckt
ist. Insbesondere ist die erste Teilfläche der Beschriftungsfläche von
einer Fläche
des Kappenteils überdeckt, wohingegen
die zweite Teilfläche
der Beschriftungsfläche
nicht von dem Kappenteil überdeckt
ist. Eine bevorzugte Ausführungsform
des Kappenteils wird weiter unten angegeben.
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Das
Kappenteil ist bei auf das Basisteil aufgestecktem Kappenteil vorzugsweise
mittels elastischer Rastelemente an dem Basisteil in lösbarer Weise
befestigt. Zweckmäßigerweise
weist das Kappenteil zur lösbaren
Befestigung Schnapphaken auf, die in komplementäre Aussparungen an dem Basisteil
einhaken und bei Überschreitung
einer Grenzzugbeanspruchung wieder aushaken. Vorzugsweise sind die
Schnapphaken an mehreren Flächen
der Innenseite des Kappenteils angeordnet, wie weiter unten ausgeführt wird.
Eine Befestigung des Kappenteils an dem Basisteil mittels Schnapphaken
gewährleistet
eine verliersichere und unverrückbare
Anordnung des Kappenteils bei gleichzeitiger einfacher Abnehmbarkeit
des Kappenteils von dem Basisteil. Das Kappenteil ist ohne Werkzeug
von dem Basisteil abnehmbar, wodurch ein Wechseln der austauschbaren Beschriftung
vereinfacht wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Tastenknopfs
ist die die erste Teilfläche überdeckende
Fläche
des Kappenteils beschriftet. Durch ein Ersetzen des Kappenteils
durch ein anderes Kappenteil mit einer anderen Beschriftung ist
somit auf eine erste Weise die Beschriftung der ersten Teilfläche der
Beschriftungsfläche
austauschbar.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Tastenknopfs
besteht das Kappenteil aus einem transparenten Material wie zum
Beispiel Polymethylacrylat, so dass die von dem Kappenteil abgedeckten
Flächen
des Basisteils durch das Kappenteil sichtbar sind.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Tastenknopfs
weist die erste Teilfläche
der Beschriftungsfläche
eine Aussparung zur Aufnahme eines Beschriftungsträgers auf.
Die Aussparung besitzt vorteilhafterweise eine rechteckige Form
und erstreckt sich vorzugsweise fast über die gesamte erste Teilfläche der
Beschriftungsfläche,
so dass nur eine schmale Berandung die Aussparung begrenzt. Der
Beschriftungsträger besteht
zweckmäßigerweise
aus Papier oder Kunststoff und ist durch einen Benutzer beschriftbar
oder bedruckbar. Alternativ kann der Beschriftungsträger von
einem Hersteller wie zum Beispiel einem Hersteller einer Software-Applikation
bereits bedruckt sein. Die Dicke des Beschriftungsträgers liegt
vorzugsweise in einem Bereich, der von Briefpapierstärke bis
zu einigen Millimetern reicht. Die Berandung der Aussparung dient
der seitlichen Führung
des Beschriftungsträgers
innerhalb der ersten Teilfläche
der Beschriftungsfläche.
Senkrecht zur ersten Teilfläche
der Beschriftungsfläche
wird der Beschriftungsträger durch
das Kappenteil in der Aussparung gehalten. Das Kappenteil besteht
in dieser Ausführungsform aus
einem transparenten Material, so dass der Beschriftungsträger durch
das Kappenteil sichtbar ist. Die Länge und Breite des Beschriftungsträgers sowie die
Tiefe der Aussparung sind vorzugsweise so dimensioniert, dass die
Oberseite des in die Aussparung gelegten Beschriftungsträgers mit
der Berandung der Aussparung annähernd
bündig
abschließt. Durch
ein Ersetzen des Beschriftungsträgers
durch einen anderen Beschriftungsträger mit einer anderen Beschriftung
ist somit auf eine zweite Weise die Beschriftung der ersten Teilfläche der
Beschriftungsfläche
austauschbar. Weiterhin kann die Aussparung eine Beschriftung aufweisen,
so dass die Beschriftung der Aussparung sichtbar ist, wenn sich
kein Beschriftungsträger
in der Aussparung befindet.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist ein erfindungsgemäßer Tastenknopf
ein Basisteil, das eine Oberseite, eine Vorderflanke, eine Hinterflanke,
eine erste Seitenflanke und eine zweite Seitenflanke aufweist, wobei
die Oberseite, die Vorderflanke sowie die Hinterflanke jeweils in
eine erste Teilfläche,
die an die erste Seitenflanke angrenzt, und eine zweite Teilfläche, die
an die zweite Seitenflanke angrenzt, unterteilt sind, und ein Kappenteil,
das eine Kappenoberseite, eine Kappenvorderflanke, eine Kappenhinterflanke
und eine Kappenseitenflanke aufweist, auf, wobei die Kappenseitenflanke
die erste Seitenflanke, die Kappenoberseite die erste Teilfläche der
Oberseite, die Kappenvorderflanke die erste Teilfläche der
Vorderflanke und die Kappenhinterflanke die erste Teilfläche der
Hinterflanke annähernd vollständig überdeckt.
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Die
Kappenvorderflanke ist bei auf das Basisteil aufgestecktem Kappenteil
die einem Benutzer zugewandte Seitenfläche des Kappenteils. Die Kappenhinterflanke
ist die der Kappenvorderflanke gegenüberliegende und einem Benutzer
abgewandte Seitenfläche
des Kappenteils.
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Die
erste Seitenflanke ist eine Seitenfläche des Basisteils und entspricht
entweder der linken Seitenflanke des Basisteils oder der rechten
Seitenflanke des Basisteils. Die zweite Seitenflanke ist die der ersten
Seitenflanke gegenüberliegende
Seitenfläche des
Basisteils.
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Die
Kappenseitenflanke ist die Seitenfläche des Kappenteils, die bei
auf das Basisteil gestecktem Kappenteil über der ersten Seitenflanke
des Basisteils liegt und die erste Seitenflanke des Basisteils annähernd vollständig überdeckt.
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Die
Oberseite des Basisteils ist in eine erste Teilfläche und
eine zweite Teilfläche
unterteilt. Eine Teilungsebene zwischen der ersten Teilfläche der Oberseite
und der zweiten Teilfläche
der Oberseite ist senkrecht zu der Oberseite des Basisteil und vorzugsweise
senkrecht zu der Vorderflanke des Basisteils. Die erste Teilfläche der
Oberseite grenzt an die erste Seitenflanke und die zweite Teilfläche der
Oberseite grenzt an die zweite Seitenflanke.
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Die
Kappenoberseite liegt bei auf das Basisteil gestecktem Kappenteil über der
ersten Teilfläche der
Oberseite des Basisteils und die Kappenoberseite überdeckt
annähernd
vollständig
die erste Teilfläche
der Oberseite des Basisteils. Die zweite Teilfläche der Oberseite des Basisteils
und die Kappenoberseite bilden zusammen eine Betätigungsfläche einer Taste mit einem erfindungsgemäßen Tastenknopf.
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Die
Vorderflanke des Basisteils ist in eine erste Teilfläche und
eine zweite Teilfläche
unterteilt. Eine Teilungsebene zwischen der ersten Teilfläche der
Vorderflanke und der zweiten Teilfläche der Vorderflanke ist vorzugsweise
identisch mit der Teilungsebene zwischen der ersten Teilfläche der
Oberseite und der zweiten Teilfläche
der Oberseite. Die erste Teilfläche
der Vorderflanke grenzt an die erste Seitenflanke und die zweite
Teilfläche
der Vorderflanke grenzt an die zweite Seitenflanke.
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Die
Kappenvorderflanke liegt bei auf das Basisteil gestecktem Kappenteil über der
ersten Teilfläche
der Vorderflanke des Basisteils und die Kappenvorderflanke überdeckt
annähernd
vollständig
die erste Teilfläche
der Vorderflanke des Basisteils.
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Die
Hinterflanke des Basisteils ist in eine erste Teilfläche und
eine zweite Teilfläche
unterteilt. Eine Teilungsebene zwischen der ersten Teilfläche der Hinterflanke
und der zweiten Teilfläche
der Hinterflanke ist vorzugsweise identisch mit der Teilungsebene
zwischen der ersten Teilfläche
der Oberseite und der zweiten Teilfläche der Oberseite. Die erste Teilfläche der
Hinterflanke grenzt an die erste Seitenflanke und die zweite Teilfläche der
Hinterflanke grenzt an die zweite Seitenflanke.
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Die
Kappenhinterflanke liegt bei auf das Basisteil gestecktem Kappenteil über der
ersten Teilfläche
der Hinterflanke des Basisteils und die Kappenhinterflanke überdeckt
annähernd
vollständig
die erste Teilfläche
der Hinterflanke des Basisteils.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Tastenknopfs
sind die Abmessungen des Basisteils im Bereich, der durch die erste
Seitenflanke sowie die erste Teilfläche der Oberseite, die erste
Teilfläche
der Vorderflanke und die erste Teilfläche der Hinterflanke begrenzt wird,
derart reduziert, dass bei auf das Basisteil gestecktem Kappenteil
die zweite Teilfläche
der Oberseite des Basisteils mit der Kappenoberseite, die zweite
Teilfläche
der Vorderflanke des Basisteils mit der Kappenvorderflanke sowie
die zweite Teilfläche der
Hinterflanke des Basisteils mit der Kappenhinterflanke annähernd bündig abschließt. In dieser
Ausführungsform
bilden die erste Teilfläche
der Oberseite und die zweite Teilfläche der Oberseite an ihrer
gemeinsamen Seite eine Stufe. Die Stufe ist vorzugsweise senkrecht
zu der ersten Teilfläche
der Oberseite. Entsprechendes gilt für die erste und zweite Teilfläche der
Vorderflanke sowie die erste und zweite Teilfläche der Hinterflanke. Die Stufen
in der Oberseite, der Vorderflanke und der Hinterflanke bilden eine Anlagefläche für die der
Kappenseitenflanke gegenüberliegende
Seite des Kappenteils. Die Anlagefläche verhindert ein Verschieben
des Kappenteils in Richtung der zweiten Seitenflanke des Basisteils.
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Zur
lösbaren
Befestigung des Kappenteils an dem Basisteil weist in dieser Ausführungsform
das Kappenteil jeweils einen Schnapphaken an der Kappenseitenflanke,
der Kappenvorderflanke sowie der Kappenhinterflanke auf. Die Schnapphaken
an den drei Flankenseiten des Kappenteils gewährleisten in Verbindung mit
der Anlagefläche
eine verliersichere und unverrückbare
Anordnung des Kappenteils bei gleichzeitiger einfacher Abnehmbarkeit
des Kappenteils von dem Basisteil.
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Anhand
der Zeichnung wird die Erfindung im Folgenden eingehend erläutert.
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Es
zeigt:
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1 eine
Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Tastenknopfs.
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Aus
der Abbildung gemäß 1 ist
eine Darstellung einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Tastenknopfs
ersichtlich. Die Darstellung zeigt von unten nach oben ein Basisteil
(1), einen Beschriftungsträger (2) und ein Kappenteil
(3).
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Das
Basisteil (1) weist eine Unterseite, eine Oberseite, eine
Vorderflanke, eine Hinterflanke, eine rechte Seitenflanke und eine
linke Seitenflanke auf. In der Abbildung gemäß 1 ist die
linke Seitenflanke, die Hinterflanke und die Unterseite nicht sichtbar.
Das Basisteil (1) besitzt eine längliche Form und ist quer zu
seiner Längsachse
in einen linken Bereich und einen rechten Bereich unterteilt, so
dass die Oberseite, die Vorderflanke und die Hinterflanke jeweils
in eine linke Teilfläche
und eine rechte Teilfläche
unterteilt sind. Die rechte Teilfläche der Oberseite und die linke
Teilfläche
der Oberseite bilden an ihrer gemeinsamen Seite eine Stufe. Die
Stufe ist annähernd
senkrecht zu der rechten Teilfläche
der Oberseite. Entsprechendes gilt für die rechte und linke Teilfläche der
Vorderflanke sowie die rechte und linke Teilfläche der Hinterflanke. Die Stufen
in der Oberseite, der Vorderflanke und der Hinterflanke bilden an der
rechten Seite des linken Bereichs eine seitliche Anlagefläche für das auf
das Basisteil (1) aufgesteckte Kappenteil (3).
Die Anlagefläche
liegt in einer Trennebene, die das Basisteil (1) in den rechten
Bereich und den linken Bereich unterteilt. Das Teilungsverhältnis von
rechtem zu linkem Bereich beträgt
näherungsweise
2 zu 1. Die linke Teilfläche
der Oberseite ist exemplarisch mit dem Buchstaben F und der Ziffer 1
beschriftet. Die rechte Teilfläche
der Oberseite weist eine annähernd
quadratische Aussparung (4) mit einer konstanten Tiefe,
deren Betrag im Millimeterbereich liegt, auf. Die Aussparung (4)
dient der Aufnahme des Beschriftungsträgers (2) und erstreckt sich
fast über
die gesamte rechte Teilfläche
der Oberseite, so dass nur eine schmale Berandung die Aussparung
(4) umschließt.
Die Breite der Berandung der Aussparung (4) ist entlang
der gesamten Berandung nahezu konstant und beträgt wenige Millimeter. Die Aussparung
(4) ist beispielhaft mit einem symbolisierten Briefumschlag
beschriftet. Bei nicht in die Aussparung (4) gelegtem Beschriftungsträger (2)
ist mittels dieser Beschriftung zum Beispiel ein E-Mail-Programm
oder eine E-Mail-Funktion einer Software-Applikation kennzeichenbar.
An der unteren Seite der rechten Seitenflanke ist mittig eine Aussparung
(5) angebracht. Die Aussparung (5) dient als Aufnahme
für ein
Befestigungselement des Kappenteils (3) wie beispielsweise
ein Schnapphaken. Weiterhin weist die rechte Teilfläche der
Vorderflanke an ihrer linken Seite einen Einstich (6),
der parallel zur Anlagefläche
verläuft,
auf. Der Einstich (6) und ein weiterer in der Abbildung
gemäß 1 nicht
sichtbarer an der rechten Teilfläche
der Hinterflanke spiegelbildlich angeordneter Einstich dienen ebenfalls
als Aufnahmen für
zwei weitere Befestigungselemente des Kappenteils (3).
Die Befestigungselemente des Kappenteils (3) sind in der
Abbildung gemäß 1 nicht
sichtbar. An seiner Unterseite weist das Basisteil (1)
rechts einen Stößel (7)
zur Montage eines erfindungsgemäßen Tastenknopfs
auf einem Tastengrundkörper
und links einen Steg (8) zur Sicherung gegen Verkippen
des Tastenknopfs bei stark seitlicher Beanspruchung während einer
Betätigung
einer Taste mit einem erfindungsgemäßen Tastenknopf auf.
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Der
Beschriftungsträger
(2) besteht vorzugsweise aus Papier oder Kunststoff und
hat in der dargestellten Ausführungsform
eine annähernd
quadratische Form. Die Länge,
Breite und Dicke des Beschriftungsträgers (2) sind vorteilhafterweise
so dimensioniert, dass die Oberseite des in die Aussparung (4)
gelegten Beschriftungsträgers
(2) mit der Berandung der Aussparung (4) annähernd bündig abschließt. Auf
der sichtbaren Seite des Beschriftungsträgers (2) ist exemplarisch
eine symbolisierte Lupe dargestellt, womit beispielsweise eine Such-Funktion einer
Software-Applikation kennzeichenbar ist.
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Das
Kappenteil (3) besitzt eine schalenförmige Gestalt mit einer Innenseite
sowie einer Außenseite
und wird von einer Kappenoberseite, einer Kappenvorderflanke, einer
Kappenhinterflanke sowie einer Kappenseitenflanke gebildet. In der
Abbildung gemäß 1 ist
lediglich die Außenseite
der Kappenoberseite, der Kappenvorderflanke und der Kappenseitenflanke
sichtbar. Das Kappenteil (3) weist eine nahezu konstante
Wandstärke
auf. Die Wandstärke
entspricht vorzugsweise der Höhe
der Stufen, die die Anlagefläche
des Basisteils (1) bilden, so dass bei auf das Basisteil
(1) aufgestecktem Kappenteil (3) die linke Teilfläche der
Oberseite mit der Kappenoberseite, die linke Teilfläche der
Vorderflanke mit der Kappenvorderflanke sowie die linke Teilfläche der
Hinterflanke mit der Kappenhinterflanke annähernd bündig abschließt. Bei
auf das Basisteil (1) aufgestecktem Kappenteil (3)
wird die rechte Teilfläche der
Oberseite von der Kappenoberseite, die rechte Teilfläche der
Vorderflanke von der Kappenvorderflanke, die rechte Teilfläche der
Hinterflanke von der Kappenhinterflanke und die rechte Seitenflanke
von der Kappenseitenflanke annähernd
vollständig überdeckt.
Das Kappenteil (3) besteht aus einem transparenten Material
wie zum Beispiel Polymethylacrylat, so dass die von dem Kappenteil
(3) abgedeckten Flächen
des Basisteils (1) und der Beschriftungsträger (2)
durch das Kappenteil (3) sichtbar sind.
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Die
in der Abbildung gemäß 1 dargestellte
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Tastenknopfs
ist im Bereich der Schnittlinie von linker Teilfläche der
Oberseite mit linker Seitenflanke leicht abgerundet und ist in Bezug
zu ihrer Längsachse symmetrisch,
so dass die Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tastenknopfs
bei angepasster Beschriftung sowohl an einem linken Rand als auch
an einem rechten Rand einer Tastatur einsetzbar ist.
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Ein
erfindungsgemäßer Tastenknopf
weist sowohl eine austauschbare Beschriftung als auch eine permanente
Beschriftung auf.
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Mittels
der austauschbaren Beschriftung ist eine Beschriftung einer Taste
mit einem erfindungsgemäßen Tastenknopf
durch einen Benutzer individuell anpassbar. Dies ist vorteilhaft,
wenn zum Beispiel in einer Software-Applikation die Taste durch den
Benutzer mit einer Funktion der Software-Applikation belegbar ist.
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Die
permanente Beschriftung entspricht vorwiegend einer vorgegebenen
Beschriftung wie beispielsweise eine Standardbeschriftung einer
Funktionstaste und unterstützt
einen Benutzer einer Software-Applikation beim Auffinden der richtigen
Taste, wenn in der Software-Applikation auf Tasten unter Verwendung
der vorgegebenen Beschriftungen Bezug genommen wird.
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Die
Beschriftung eines erfindungsgemäßen Tastenknopfs
ist somit unter Beibehaltung einer vorgegebenen Beschriftung individuell
anpassbar, so dass ein erfindungsgemäßer Tastenknopf einen Benutzer
beim Auffinden einer Taste unterstützt, sowohl wenn die Taste
durch den Benutzer mit einer Funktion einer Software-Applikation
individuell belegt ist, als auch wenn der Taste durch eine Software-Applikation
eine Funktion zugewiesen ist und auf die Taste unter Verwendung
der vorgegebenen Bezeichnung Bezug genommen wird.
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- 1
- Basisteil
- 2
- Beschriftungsträger
- 3
- Kappenteil
- 4
- Aussparung
zur Aufnahme des Beschriftungsträgers
(2)
- 5
- Aussparung
zur Aufnahme eines Befestigungselements des Kappenteils (3)
- 6
- Einstich
zur Aufnahme eines Befestigungselements des Kappenteils (3)
- 7
- Stößel
- 8
- Steg