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DE202005010775U1 - Spiegeltragarm - Google Patents

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DE202005010775U1
DE202005010775U1 DE200520010775 DE202005010775U DE202005010775U1 DE 202005010775 U1 DE202005010775 U1 DE 202005010775U1 DE 200520010775 DE200520010775 DE 200520010775 DE 202005010775 U DE202005010775 U DE 202005010775U DE 202005010775 U1 DE202005010775 U1 DE 202005010775U1
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Mekra Lang GmbH and Co KG
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Abstract

Spiegeltragarm für eine Fahrzeugaußenspiegel, insbesondere für Nutzfahrzeuge, mit
einem ersten Arm (1), der an dem Fahrzeug befestigbar ist;
einem zweiten Arm (2), der mit dem ersten Arm durch ein Drehgelenk (3) verbunden ist;
wobei das Drehgelenk (3) ein Rastgelenk ist, das den zweiten Arm relativ zum ersten Arm in wenigstens einer Fahrposition und wenigstens einer Abklappposition fixieren kann und
ein Verschwenken des zweiten Armes in einer Drehrichtung (A) von der wenigstens einen Fahrposition zu der wenigstens einen Abklappposition ermöglicht;
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen erstem und zweitem Arm ein Federelement (4) derart angeordnet ist, daß es in der Fahrposition auf den zweiten Arm ein Drehmoment entgegen der Drehrichtung (A) aufprägt; und
in der Abklappposition auf den zweiten Arm ein Drehmoment in der Drehrichtung (A) aufprägt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tragarm für Außenspiegel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Außenspiegel für Kraftfahrzeuge sind mittels eines Tragarms am Fahrzeug befestigt. Dieser Tragarm ist oft zweiteilig ausgeführt, wobei ein erster Arm fest oder lösbar am Fahrzeug befestigt ist und ein zweiter Arm, der den Spiegelkopf trägt, gelenkig mit dem ersten Arm verbunden ist. Dies ermöglicht ein Abklappen des Spiegelkopfes und des zweiten Arms um das Gelenk, so daß der Außenspiegel aus einer Fahrposition in eine Abklappposition geschwenkt werden kann, in der er näher am Fahrzeug anliegt.
  • Ein solches Abklappen verringert nicht nur die Gesamt-Außenabmessung des Kraftfahrzeugs, was beispielsweise bei der Lagerung und dem Transport vorteilhaft ist. Überdies gewährleistet es ein Ausweichen des Außenspiegels im Falle einer Kollision mit einem Hindernis und schützt dabei Hindernis und Spiegel gleichermaßen. Besonders bei Nutzfahrzeugen, beispielsweise Bussen, müssen die zum Teil sehr massiven Außenspiegelanordnungen, oft bestehend aus Haupt-, Weitwinkel- und/oder Frontspiegel, ein solches Abklappen sicher gewährleisten, um bei Kollision mit Personen keine schweren Schäden hervorzurufen.
  • Daher muß der Außenspiegel trotz auftretenden Vibrationen, Windkräften und dergleichen wenigstens in seiner Fahrposition sicher fixiert werden und gleichzeitig ein Abklappen bei Überwinden einer Mindestkraft (beispielsweise dem bei einer Kollision auftretenden Stoß) gestatten.
  • Hierzu ist es bei Personenkraftwagen bekannt, ersten und zweiten Arm mittels einer Feder elastisch gegeneinander derart vorzuspannen, daß die Feder den zweiten Arm in Richtung der Fahrposition drückt bzw. zieht. Bei Überwinden der entsprechend gewählten Federvorspannkraft kann der zweiten Arm unter weiterer Spannung der Feder aus der Fahrposition in eine Abklappposition geschwenkt werden und klappt nach Wegfall der auslenkenden Kraft unter der Federkraft wieder ins eine Fahrposition zurück.
  • Eine solche Fixierung mittels Federkraft reicht bei Nutzfahrzeugen mit großen Spiegeln und damit auftretenden großen Trägheits- und Windkräften in aller Regel nicht aus, um den Spiegelkopf sicher in der Fahrposition zu halten. Zudem gestattet sie keine statische Abklappposition, der Spiegel wird stattdessen stets in die Fahrposition zurückgestellt.
  • Daher ist es, insbesondere bei Nutzfahrzeugen, beispielsweise aus der EP 1 498 314 A1 , bekannt, das Gelenk zwischen erstem und zweitem Arm als Rastgelenk auszubilden. Dabei werden eine oder mehrere Rastnasen des einen Arms mittels Federkraft in entsprechende Rastausnehmungen des anderen Arms gedrückt und fixieren dabei formschlüssig die Arme relativ zueinander. Wirkt ein ausreichend großes Drehmoment auf den einen Arm, bewegen sich die Rastnasen gegen die Federkraft aus der Rastausnehmung heraus und gleiten unter der Federkraft in – in Drehrichtung des Gelenks versetzte – andere Rastausnehmungen, wo sie die Arme wiederum relativ zueinander durch Formschluß fixieren.
  • Eine solche Rastgelenkverbindung weist jedoch ebenfalls einige Nachteile auf zum einen verschleißen die Rastnasen und/oder Rastausnehmungen, die aus Gewichtsgründen häufig. aus Kunststoff gefertigt sind, bei mehrfachem Verschwenken des Spiegels mit der Zeit, so daß die Fixierung in den einzelnen Rastpositionen nachläßt und Spiel entstehen kann. Zum anderen müssen, um den hohen Trägheits- und Windkräften zu widerstehen, entsprechend große Rastnasen vorgesehen sein, was den Tragarm vergrößert und die Designfreiheit einschränkt.
  • Ausgehende von der EP 1 498 314 A1 ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen abklappbaren Tragarm für eine Fahrzeugaußenspiegel mit geringerem Verschleiß zur Verfügung zu stellen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Spiegeltragarm nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnenden Merkmale weitergebildet.
  • Ein erfindungsgemäßer Spiegeltragarm für eine Fahrzeugaußenspiegel umfaßt in an sich bekannter Weise einen ersten Arm, der an dem Fahrzeug befestigbar ist, sowie einen zweiten Arm, der mit dem ersten Arm durch ein Drehgelenk verbunden ist. Das Drehgelenk ist als Rastgelenk ausgebildet, das den zweiten Arm relativ zum ersten Arm in wenigstens einer Fahrposition und wenigstens einer Abklappposition fixieren kann und ein Verschwenken des zweiten Armes in einer Drehrichtung von der wenigstens einen Fahrposition zu der wenigstens einen Abklappposition ermöglicht.
  • Zusätzlich zu diesem Rastgelenk ist zwischen dem ersten und dem zweiten Arm ein Federelement derart angeordnet, daß es in der Fahrposition auf den zweiten Arm ein Drehmoment entgegen der Drehrichtung aufprägt und in der Abklappposition auf den zweiten Arm ein Drehmoment in der Drehrichtung aufprägt.
  • Dieses Federelement unterstützt also die formschlüssige Rastverbindung des Rastgelenks, indem es in der Fahrposition ein Drehmoment weg von der Abklappposition aufprägt, also einem Verschwenken aus der Fahrposition in die Rastposition entgegenwirkt. Umgekehrt prägt es in der Rastposition ein Drehmoment weg von der Fahrposition auf, wirkt also einem Verschwenken aus der Rastposition entgegen.
  • Durch das Zusammenwirken der formschlüssigen Rastverbindung und der Vorspannung des Federelements können sowohl die Rastverbindung als auch das Federelement an sich schwächer und damit kleiner dimensioniert werden als bei herkömmlichen abklappbaren Spiegeltragarmen, bei denen jeweils nur die Rastverbindung oder nur das Federelement den Trägheits- und Windkräften widerstehen muß. Zudem gestattet das „Umschlagen" der Federwirkung zwischen Fahr- und Abklappposition im Gegensatz zu reinen federgespannten Abklapptragarmen eine Fixierung auch in der Abklappposition.
  • Da die Rastverbindung durch das Federelement in seiner Fixierfunktion unterstützt wird, wobei das Federelement einen Teil der auftretenden Kräfte aufnimmt, die den Spiegel aus seiner Fahr- oder Abklappposition bewegen würden, verringern sich die in der Rastverbindung auftretenden Kräfte und damit auch der hier auftretenden Verschleiß.
  • Das Rastgelenk kann bevorzugt eine Drehachse und eine oder mehrere Rastausnehmungen an einem von dem ersten und dem zweiten Arm umfassen, in die jeweils eine oder mehrere in der Drehrichtung beabstandeten Rastnasen an dem anderen von dem ersten und dem zweiten Arm formschlüssig eingreifen können. Hierdurch werden in an sich bekannter Weise die eine oder mehrere Fahrposition und die eine oder mehrere Abklappposition dargestellt, wobei in jeder dieser Positionen jeweils Rastnasen in entsprechend angeordnete Rastausnehmungen eingreifen.
  • Die Rastnasen und/oder -ausnehmungen können dabei integral mit dem jeweiligen Arm ausgebildet sein, oder, wie beispielsweise in der EP 1 498 314 A1 dargestellt, deren Offenbarung insoweit hier einbezogen wird, auf separaten Rastelementen, die in dem jeweiligen Arm beweglich gelagert sind.
  • Die Rastnasen und -ausnehmungen können sich bevorzugt in vertikaler oder horizontaler Richtung erstrecken. Greifen in einer Position gleichzeitig mehrere Rastnasen in Rastausnehmungen, wird nicht nur das Rastdrehmoment auf diese mehreren Paarungen verteilt, sondern vorteilhaft auch eine Selbstzentrierung des Rastdrehgelenks erzielt.
  • Das Rastgelenk kann ein oder mehrere Rastfederelemente umfassen, die die Rastnase in die Rastausnehmung vorspannen. Gleichermaßen können die Rastnasen und/oder -ausnehmungen elastisch ausgebildet sein, so daß sie sich bei Verdrehung der Arme gegeneinander elastisch deformieren und bei Erreichen einer neuen Fahr- oder Abklappposition zurück ausfedern.
  • Durch Ausbildung mehrerer Rastnase und/oder Rastausnehmungen können mehrere Fahrpositionen und/oder mehrere Abklapppositionen realisiert werden. Dabei sind die in Drehrichtung erste Fahrposition bzw. letzte Abklappposition die stabilsten, da das Drehmoment des Federelements den zweiten Arm in diese Positionen vorspannt.
  • Aus aerodynamischen Gründen ist es vorteilhaft, das Federelement innerhalb des ersten/oder zweiten Arms anzuordnen, der dazu geeignete Aussparungen aufweist.
  • Besonders bevorzugt umfaßt das Federelemente eine Zugfeder. Diese ist als kostengünstiges Massenprodukt verfügbar und kann durch Einhängen in entsprechende Befestigungen am ersten und zweiten Arm leicht montiert werden.
  • Die Zugfeder kann so zwischen dem ersten und dem zweiten Arm angeordnet werden, daß sie in einer Totpunktposition zwischen der in der Drehrichtung letzten Fahrposition und der in der Drehrichtung ersten Abklappposition kein Drehmoment in oder gegen die Drehrichtung zwischen erstem und zweitem Arm erzeugt. In der Drehrichtung vor Erreichen dieser Totpunktposition stellt die Zugfeder den zweiten Arm in die bzw. eine Fahrposition zurück, nach Überschreiten der Totpunktposition in die bzw. eine Abklappposition.
  • Durch geeignete Anordnung des Federelements, insbesondere der Zugfeder, kann auch das in die Fahrposition rückstellende und das in die Abklappposition weiterstellende Drehmoment des Federelements unterschiedlich gewählt werden. Es kann beispielsweise vorteilhaft sein, das Rückstelldrehmoment entgegen der Drehrichtung größer zu wählen, das neben den Trägheits- auch den Windkräften widerstehen muß. Hierzu kann beispielsweise die Totpunktposition in der Drehrichtung näher bei der Fahrposition gewählt werden.
  • Besonders vorteilhaft wird ein erfindungsgemäßer Spiegeltragarm in einer Spiegelanordnung für ein Nutzfahrzeug eingesetzt, bei dem ein Spiegelkopf an dem zweiten Arm fest oder verschwenkbar befestigt ist. Das Verschwenken des Spiegelkopfes zur Einstellung eines geeigneten Blickwinkels kann in an sich bekannter Weise manuell oder motorisch geschehen. Vor allem für Spiegelköpfe mit Front-, Haupt- und/oder Weitwinkelspiegel eignet sich der erfindungsgemäße Spiegeltragarm aufgrund der dabei auftretenden Lasten.
  • Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und den Ausführungsbeispielen. Hierzu zeigt:
  • 13 schematisch einen Spiegeltragarm nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung in Fahr-, Totpunkt- und Abklappposition;
  • 4 ein Kräftediagramm der Zugfeder in der Fahrposition;
  • 5 den Spiegeltragarm der 13 in vergrößerter schematischer Darstellung; und
  • 6 einen Querschnitt der 5.
  • 5 und 6 zeigen einen Spiegeltragarm nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung in Draufsicht bzw. Querschnitt. Der Spiegeltragarm umfaßt einen ersten Arm 1, der an einem Fahrzeug (nicht dargestellt) befestigbar ist. An diesem ist ein zweiter Arm 2 drehbar um eine Achse 3 befestigt. Hierzu weisen erster und zweiter Arm entsprechend komplementär geformte Aussparungen und Vorsprünge in horizontaler Richtung auf, wie in 6 schematisch dargestellt.
  • Der zweite Arm 2 ist damit aus einer in 1 dargestellten Fahrposition (in der ein Spiegelkopf 5, der an dem zweiten Arm – beispielsweise mittels Kugelgelenk verstellbar – befestigt ist, so angeordnet ist, daß der im Spiegelkopf 5 angeordnete Frontspiegel (nicht dargestellt) den vorbestimmten Blickwinkel aufweist) in eine in 3 gezeigte Abklappposition (in der der Spiegelkopf 5 im wesentlichen an die Fahrzeugkontur geklappt ist) in einer in 1 als Pfeil dargestellten Drehrichtung A hin- und rückdrehbar.
  • In den horizontalen Vorsprüngen des ersten Arms 1 sind je zwei in der Drehrichtung A voneinander beabstandete Rastausnehmungen 6a ausgebildet, die in 5 strichliert angedeutet sind. Die horizontalen Vorsprünge des zweiten Armes 2 weisen je eine Rastnase 6b auf, die in die Rastausnehmungen 6a formschlüssige eingreifen kann.
  • In 5 und 6 ist der zweite Arm 2 in einer Fahrposition angeordnet. Dabei greifen die Rastnasen 6b in die in der Drehrichtung A ersten Rastausnehmungen 6a ein. Durch Tellerfedern 7 werden erster und zweiter Arm in vertikaler Richtung gegeneinander verspannt, so daß die Rastnasen in die Rastausnehmungen gedrückt werden und in diesen einrasten. Hierzu können beispielsweise die Drehachsen 3 jeweils in die horizontalen Vorsprünge des zweiten Arms 2 eingeschraubt sein.
  • Wird der zweite Arm 2 in der Drehrichtung A gegenüber dem ersten Arm 1 gedreht, so geben die horizontalen Vorsprünge des ersten und zweiten Arms gegen die Vorspannung der Tellerfedern 7 soweit nach, daß die Rastnasen 6b aus den in der Drehrichtung A ersten Rastausnehmungen herausgleiten. Bei Erreichen der Abklappposition rasten die Rastnasen 6b dann unter der Vorspannung der Tellerfedern 7 in den in der Drehrichtung A zweiten Rastausnehmungen ein und fixieren so wiederum den zweiten Arm.
  • Die dargestellte Rastverbindung dient nur der schematischen Erläuterung. Gleichermaßen können die Rastnasen auch an dem ersten Arm ausgebildet sein, es können jeweils mehrere Rastnasen gleichzeitig in entsprechende Rastausnehmungen eingreifen und es können auch an Stelle der dargestellten zwei Positionen mehrere Fahr- und oder Abklapppositionen vorgesehen sein, indem entsprechend mehrere Rastnasen bzw. -ausnehmungen in Drehrichtung A verteilt sind.
  • In einer nicht dargestellten Ausführung sind die Rastnasen nicht integral mit einem Arm ausgebildet, sondern auf einem separaten Rastelement, welches seinerseits unter Federvorspannung horizontal oder vertikal in dem Arm gleiten kann. Wie bei der dargestellten Ausführung werden auch hier die Rastnasen unter Federvorspannung in entsprechende Ausnehmungen gedrückt und rasten in diesen ein. Durch Verschieben des Rastelements entgegen der Federvorspannung kann der zweite Arm in Drehrichtung A verdreht werden.
  • Zwischen erstem und zweitem Arm ist ein Federelement in Form einer Zugfeder 4 derart angeordnet, daß es in der Fahrposition auf den zweiten Arm ein Drehmoment entgegen der Drehrichtung A und in der Abklappposition ein Drehmoment in der Drehrichtung A aufprägt. Hierzu ist die Zugfeder beidseitig horizontal außerhalb der Drehachse 3 angelenkt.
  • Wie in 2 gezeigt, ist die Zugfeder 4 maximal ausgelenkt, wenn ihre Achse durch die Drehachse 3 verläuft. Die Zugfeder weist in dieser Totpunktposition ihre maximale Federkraft auf, die jedoch kein Drehmoment um die Drehachse 3 erzeugt, sondern den zweiten Arm 2 in Federrichtung zum ersten Arm 1 hin zieht.
  • Befindet sind der zweite Arm 2 in der in 1 bezeichneten Drehrichtung A noch vor dieser Totpunktposition, also näher bei der Fahrposition, die in 1 dargestellt ist, übt die Feder 4 neben einer zur Drehachse 3 gerichteten Federkraftkomponente N auch eine Kraft Q entgegen der Drehrichtung A aus, wie das Kräftediagramm von 4 zeigt. Darin bezeichnet F die von der Zugfeder auf den zweiten Arm ausgeübte Kraft, die sich in eine Normalkraft N, die kein Drehmoment erzeugt, und eine Querkraft Q aufteilt, die ein Drehmoment entgegen der Drehrichtung A auf den zweiten Arm erzeugt.
  • Daher wird im Bereich zwischen der Fahrposition in 1 und der Totpunktposition in 2 durch die Zugfeder 4 stets ein Drehmoment entgegen der Drehrichtung A auf den zweiten Arm 2 ausgeübt, das diesen in die Fahrposition zurückstellt bzw. in dieser vorspannt. In der Fahrposition selber wird der zweite Arm, wie oben erläutert, durch die eingerastete Rastnase 6b gegen eine weitere Verdrehung entgegen der Drehrichtung A fixiert. Zusätzlich kann hierzu ein entsprechender, die Drehbewegung des zweiten Arms 2 begrenzender Anschlag vorhanden sein (nicht dargestellt).
  • Befindet sind umgekehrt der zweite Arm 2 in der in 1 bezeichneten Drehrichtung A hinter der Totpunktposition, also näher bei der Abklappposition, die in 3 dargestellt ist, übt die Feder 4 neben der zur Drehachse 3 gerichteten Federkraftkomponente N auch eine Kraft Q in der Drehrichtung A aus. Daher wird im Bereich zwischen der Totpunktposition in 2 und der Abklappposition in 3 durch die Zugfeder 4 stets ein Drehmoment in der Drehrichtung A auf den zweiten Arm 2 ausgeübt, das diesen in die Abklappposition weiterdreht bzw. in dieser vorspannt. In der Abklappposition selber wird der zweite Arm, wie oben erläutert, durch die eingerastete Rastnase 6b gegen eine weitere Verdrehung in der Drehrichtung A fixiert. Zusätzlich kann auch hierzu ein entsprechender, die Drehbewegung des zweiten Arms 2 begrenzender Anschlag vorhanden sein (nicht dargestellt).
  • Je nach Anordnung der Zugfeder 4 zwischen erstem und zweitem Arm kann – alternativ zu der hier schematisch dargestellten symmetrischen Anordnung – auch ein größeres oder kleineres Rückstellmoment in die Fahrposition im Vergleich zum weiterstellenden Moment in die Abklappposition realisiert werden. Hierzu kann beispielsweise in 5 der Anlenkpunkt der Zugfeder 4 am zweiten Arm 2 außermittig verschoben werden. Gleichermaßen kann beispielsweise auch der Anlenkpunkt am ersten Arm 1 verschoben werden – insoweit zeigen 16 nur das schematische Prinzip.
  • Wie in 6 dargestellt, ist das Federelement 4 bevorzugt innerhalb der beiden Arme 1, 2 angeordnet, um den Windwiderstand zu reduzieren.

Claims (10)

  1. Spiegeltragarm für eine Fahrzeugaußenspiegel, insbesondere für Nutzfahrzeuge, mit einem ersten Arm (1), der an dem Fahrzeug befestigbar ist; einem zweiten Arm (2), der mit dem ersten Arm durch ein Drehgelenk (3) verbunden ist; wobei das Drehgelenk (3) ein Rastgelenk ist, das den zweiten Arm relativ zum ersten Arm in wenigstens einer Fahrposition und wenigstens einer Abklappposition fixieren kann und ein Verschwenken des zweiten Armes in einer Drehrichtung (A) von der wenigstens einen Fahrposition zu der wenigstens einen Abklappposition ermöglicht; dadurch gekennzeichnet, daß zwischen erstem und zweitem Arm ein Federelement (4) derart angeordnet ist, daß es in der Fahrposition auf den zweiten Arm ein Drehmoment entgegen der Drehrichtung (A) aufprägt; und in der Abklappposition auf den zweiten Arm ein Drehmoment in der Drehrichtung (A) aufprägt.
  2. Spiegeltragarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastgelenk eine Drehachse (3) und wenigstens eine Rastausnehmung (6a) an einem von dem ersten und dem zweiten Arm umfaßt, in die jeweils eine von wenigstens zwei, in der Drehrichtung beabstandeten Rastnasen (6b) an dem anderen von dem ersten und dem zweiten Arm formschlüssig eingreifen können.
  3. Spiegeltragarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastgelenk eine Drehachse (3) und wenigstens eine Rastnase (6b) an einem von dem ersten und dem zweiten Arm umfaßt, die in jeweils eine von wenigstens zwei, in der Drehrichtung beabstandete Rastausnehmungen (6a) an dem anderen von dem ersten und dem zweiten Arm formschlüssig eingreifen kann.
  4. Spiegeltragarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß das Rastgelenk mehrere Rastnasen (6b) und/oder mehrere Rastausnehmungen (6a) umfaßt.
  5. Spiegeltragarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastgelenk ein oder mehrere Rastfederelemente (7) umfaßt, die die Rastnase (6b) in die Rastausnehmung (6a) vorspannen.
  6. Spiegeltragarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fahrpositionen und/oder mehrere Abklapppositionen ausgebildet sind.
  7. Spiegeltragarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelemente (4) eine Zugfeder umfaßt.
  8. Spiegeltragarm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (4) so zwischen dem ersten und dem zweiten Arm angeordnet ist, daß sie in einer Totpunkt position zwischen der in der Drehrichtung (A) letzten Fahrposition und der in der Drehrichtung (A) ersten Abklappposition kein Drehmoment in oder gegen die Drehrichtung (A) zwischen erstem und zweitem Arm erzeugt.
  9. Spiegelanordnung für ein Nutzfahrzeug, mit einem Spiegeltragarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche; und einem Spiegelkopf (5), der an dem zweiten Arm fest oder verschwenkbar befestigt ist.
  10. Spiegelanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegelkopf einen Frontspiegel umfaßt.
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