[go: up one dir, main page]

DE202005006134U1 - Kanister mit Halterung für eine separate Ausgießhilfe - Google Patents

Kanister mit Halterung für eine separate Ausgießhilfe Download PDF

Info

Publication number
DE202005006134U1
DE202005006134U1 DE200520006134 DE202005006134U DE202005006134U1 DE 202005006134 U1 DE202005006134 U1 DE 202005006134U1 DE 200520006134 DE200520006134 DE 200520006134 DE 202005006134 U DE202005006134 U DE 202005006134U DE 202005006134 U1 DE202005006134 U1 DE 202005006134U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groove
canister
pouring aid
pouring
aid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200520006134
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIENES PACKAGING GmbH
Original Assignee
DIENES PACKAGING GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DIENES PACKAGING GmbH filed Critical DIENES PACKAGING GmbH
Priority to DE200520006134 priority Critical patent/DE202005006134U1/de
Publication of DE202005006134U1 publication Critical patent/DE202005006134U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/38Devices for discharging contents
    • B65D25/40Nozzles or spouts
    • B65D25/48Separable nozzles or spouts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D23/00Details of bottles or jars not otherwise provided for
    • B65D23/12Means for the attachment of smaller articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/28Handles
    • B65D25/2882Integral handles
    • B65D25/2894Integral handles provided on the top or upper wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Abstract

Kanister (10) für die Aufbewahrung und den Transport von fließfähigem Material, mit einem Boden (1), einer Oberseite (2) und mindestens einer den Boden (1) und die Oberseite (2) verbindenden und den Kanisterumfang definierenden Seitenwand (3a,... 3d), und mit einer separaten Ausgießhilfe (4) sowie mit Einrichtungen zur Halterung der separaten Ausgießhilfe (4), dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (2) des Kanisters (10) eine von außen zugängliche Nut (5) aufweist, deren Form mindestens abschnittsweise der Ausgießhilfe (4) angepaßt ist, wobei die Nut mindestens entlang eines kurzen Abschnitts eine Hinterschneidung aufweist, welche eine Halterung, vorzugsweise in Form einer Verrastung, für die in der Nut aufgenommene Ausgießhilfe (4) definiert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kanister mit einer separaten Ausgießhilfe für die Aufbewahrung und den Transport von fließfähigem Material, mit einem Boden, einer Oberseite und mindestens einer Boden- und Oberseite verbindenden und den Kanisterumfang definierenden Seitenwand, und mit Einrichtungen zur Halterung der separaten Ausgießhilfe.
  • Entsprechende Kanister sind aus dem täglichen Gebrauch vielfach bekannt, beispielsweise als Ölkanister für Motorenöl. Da die Einfüllöffnungen für Motorenöl in der Regel nicht einfach zugänglich sind, werden derartige Kanister mit einer separaten Ausgießhilfe geliefert, die nach dem Abschrauben einer Verschlußkappe, die sich auf einem Ausgießstutzen des Kanisters befindet, in bzw. auf den Ausgießstutzen aufgesetzt und befestigt bzw. festgeschraubt werden kann. Die Ausgießhilfe ist im allgemeinen ein längliches, rohrförmiges (seltener auch halbschalenförmiges) Teil, welches gebogen oder auch abgewinkelt sein kann und welches insbesondere auch Einrichtungen zur Entlüftung aufweisen kann, die ein schwallartiges Austreten von Flüssigkeit aus der Ausgießhilfe verhindern sollen.
  • Nachdem eine solche Ausgießhilfe auf den Ausgießstutzen eines Kanisters abgedichtet aufgesetzt ist, kann die Öffnung der Ausgießhilfe im Vergleich zu dem kurzen Ausgießstutzen des Kanisters wesentlich leichter an die Einfüllöffnung für das Öl herangebracht werden, bevor der Kanister so weit gekippt ist, daß die Flüssigkeit aus dem Ausgießstutzen und der Ausgießhilfe austritt. Auf diese Weise wird der Einfüllvorgang erleichtert, ohne daß die ansonsten große Gefahr besteht, daß ein Teil des Öls verschüttet wird und nicht in die Einfüllöffnung gelangt, wie es geschehen könnte, falls man versuchen würde, das Öl unmittelbar aus dem Ausgießstutzen in die Einfüllöffnung zu gießen. Es versteht sich, daß derartige Ausgieß- oder auch Dosierprobleme nicht nur beim Einfüllen von Motorenöl bestehen, sondern vielfältig beim Umfüllen oder Ausgießen von Flüssigkeiten aus einem Kanister auftreten, so daß selbstverständlich auch in anderen technischen Bereichen Kanister, die ein fließfähiges Material enthalten, mit entsprechenden, separaten Ausgießhilfen ausgestattet sind. Beispiele für weitere Anwendungen sind Kanister für Frostschutzmittel, chemische Füllgüter, Reinigungsmittel oder auch Lebensmittel wie Speiseöl und Speiseessig.
  • Dabei gibt es unterschiedliche Systeme der Anbringung dieser Ausgießhilfen an dem Kanister, bevor die Ausgießhilfe auf den Ausgießstutzen aufgeschraubt und befestigt wird. In manchen Fällen umfaßt ein Kunststoffring die Ausgießhilfe und ist über ein Kunststoffband beispielsweise mit dem Handgriff eines solchen Kanisters verbunden. Die Ausgießhilfe hängt dann lose an dem am Kanister befestigten Kunststoffband.
  • Unabhängig hiervon oder auch zusätzlich ist mitunter ein ringförmiger Bügel einstückig mit dem Kanister verbunden, durch den während des Transports und solange die Ausgießhilfe nicht gebraucht wird, dieses Ausgießhilfe mit ihrer Spitze hindurchgesteckt wird, wobei die zusätzliche Befestigung über einen losen Ring und ein Band die Ausgießhilfe am Behälter sichert.
  • Die bekannten Systeme haben jedoch zumeist den Nachteil, daß die Ausgießhilfe an der Außenseite des Kanisters angeordnet ist und dabei deutlich von der Vorderseite, der Rückseite oder einer Seitenwand des Kanisters hervorsteht, was insbesondere eine platzsparende Anordnung mehrerer Kanister, beispielsweise beim Transport in Lkws und auf Paletten stört, weil dann die Kanister nicht in einer so dichten Anordnung zusammengestellt und verpackt werden können, wie dies ohne die separate Ausgießhilfe möglich wäre.
  • Zwar wäre es denkbar, eine Seitenwand des Kanisters mit einer Aussparung zu versehen und so weit einzuziehen, daß die Ausgießhilfe vollständig darin aufgenommen wäre, jedoch schwächt dies erheblich die Stabilität dieser Seitenwand und damit des Kanisters insgesamt und erfordert auf jeden Fall bei der Herstellung des Kanisters die Anordnung einer größeren Menge von Wandmaterial in dem die Aussparung bildenden Bereich. Eine solche Einziehung in einer Seitenwand des Kanisters geht außerdem zu Lasten des Füllvolumens.
  • In der Regel werden derartige Kanister heutzutage aus Kunststoff durch sogenanntes Blasformen hergestellt, wobei sich eine Aussparung bzw. Einziehung für die Aufnahme der Ausgießhilfe in einer ansonsten glatten Seitenwand als sehr störend erweisen würde.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kanister mit separater Ausgießhilfe mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, bei welchen die separate Ausgießhilfe in sicherer Weise derart am Behälter verstaut ist, daß sie weder die dichtgepackte Anordnung von Kanistern stört, noch die Stabilität des Kanisters, insbesondere also deren Stapelbarkeit beeinträchtigt. Des weiteren wäre es von Vorteil, wenn durch entsprechende Einrichtungen für den Kanister kein zusätzliches oder nur sehr wenig zusätzliches Material für dessen Herstellung benötigt würde.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Oberseite des Kanisters eine von außen zugängliche Nut zur Aufnahme der Ausgießhilfe aufweist, deren Form mindestens abschnittweise der Ausgießhilfe angepaßt ist, wobei durch den Rand der Nut mindestens in einem Abschnitt derselben eine Hinterschneidung gebildet wird, welche eine Halterung für die in der Nut aufgenommene Ausgießhilfe definiert. Die Halterung hat vorzugsweise die Funktionsweise einer Verrastung. Der Begriff „Abschnitt" der schließt im Übrigen auch etwaige stirnseitige Wände der Nut ein, auch wenn die Verrastung entlang eines Abschnitts der Seitenwände der Nut bevorzugt ist.
  • Zur Erhöhung der Stabilität sind Oberseite und Unterseite entsprechender Kanister in der Regel ohnehin stärker strukturiert als die Seitenwände, so daß sich die zusätzliche Struktur einer Nut in der Oberseite bei der Herstellung nicht störend auswirkt.
  • Darüber hinaus beansprucht eine solche von außen zugängliche Nut in der Oberseite eines Kanisters, die notwendigerweise einen Einzug der oberen Wand des Kanisters nach innen bedeutet, keinerlei Anteil des Füllvolumens, da die Füllvolumina entsprechender Kanister ohnehin den Bereich der oberen Wand in der Regel aussparen. Auch die Stabilität und Stapelbarkeit von Kanistern wird durch die Anordnung der Nut in der Oberseite des Kanisters nicht oder nur geringfügig beeinträchtigt.
  • Aufgrund der Verrastung der Ausgießhilfe im Bereich einer Hinterschneidung der Nut benötigt man außerdem keine zusätzlichen Halteeinrichtungen wie lose Ringe und Bänder oder einen zusätzlich angeformten Haltering. Schließlich ist die Ausgießhilfe an der Oberseite des Kanisters gut sichtbar und leicht zugänglich.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die separate Ausgießhilfe mindestens über den größten Teil ihrer Länge hinweg einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt. Dies schließt selbstverständlich nicht aus, daß zusätzlich Einrichtungen im Inneren oder auch außerhalb der Ausgießhilfe vorgesehen sind, welche der Entlüftung dienen, wie z.B. ein separater, parallel zum Austrittslumen der Ausgießhilfe verlaufenden Belüftungskanal, der dazu dient, Luft aus der Umgebung in den Kanister einströmen zu lassen, während Flüssigkeit durch das Hauptlumen austritt.
  • Selbstverständlich könnte die Ausgießhilfe auch eine mehr oder weniger elliptische oder auf einer zwei gegenüberliegenden Seiten abgeplattete Querschnittform haben, sollte jedoch auf mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten ausgebaucht sein mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Randabstand der Nutwände im Bereich der Hinterschneidung.
  • Zweckmäßigerweise weist die Ausgießhilfe einen erweiterten Verbindungsabschnitt auf, der passend und im wesentlichen abgedichtet in bzw. auf den Ausgießstutzen des Kanisters einsetzbar bzw. aufsetzbar ist. Der Ausgießstutzen hat zumeist einen größeren Durchmesser als die Ausgießhilfe, so daß ein entsprechend angepaßtes Verbindungsstück notwendig ist.
  • Des weiteren ist in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Ausgießhilfe einen abgewinkelten vorderen Endabschnitt aufweist, d.h. der vordere Endabschnitt ist gegenüber einer zentralen Achse der Ausgießhilfe zu einer Seite hin abgewinkelt, wobei die Abwinkelung sinnvollerweise in einem Bereich zwischen 10° und 90° liegt und vorzugsweise im Bereich zwischen 20° und 40°. Darüber hinaus ist die Ausgießhilfe vorzugsweise über ihre Länge hinweg zur Spitze hin konisch verjüngt.
  • Die in dem Kanister vorgesehene Nut verläuft vorzugsweise quer über die Oberseite hinweg und dabei senkrecht zu einer vertikalen Mittelebene durch den Kanister, welche durch die Ausgießhilfe verläuft. Entlang einer solchen Ebene erstreckt sich zumeist auch ein zusätzlicher Handgriff über der Oberseite des Kanisters, der somit senkrecht zu der Nut verläuft. Der Handgriff ist im allgemeinen einstückig mit der Kanisteroberseite ausgebildet. Der Handgriff kann auch eingezogen sein und sich in vertikaler Richtung unterhalb oder leicht oberhalb von erhabenen Bereichen der Oberseite befinden, welche eine gemeinsame obere Aufstandsebene definieren und welche das Stapeln von mehreren Kanistern aufeinander erleichtern.
  • Die Nut kann auch in dem Bereich zwischen Ausgießstutzen und Handgriff in der Oberseite und wiederum quer verlaufend zur Längserstreckung des Griffs angeordnet sein. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung verläuft die Nut im wesentlichen parallel zu einer sich durch den Ausgießstutzen erstreckenden Längsmittelebene des Kanisters und erstreckt sich dabei vorzugsweise bis in die Nähe des Ausgießstutzens und neben diesem, bleibt jedoch im wesentlichen auf die Oberseite des Kanisters beschränkt, um die relativ dünne Seitenwand nicht zu schwächen.
  • In allen bevorzugten Ausführungsformen ist die Nut so angeordnet, daß die darin angeordnete Ausgießhilfe die Stapelfähigkeit oder sonstige dicht gepackte Anordnung der Kanister nicht behindert und auch der zu Greifen benötigte Freiraum unterhalb eines Handgriffs nicht oder jedenfalls nicht wesentlich eingeengt wird, so daß eine gute Handhabbarkeit des Kanisters in vollem Umfang gewährleistet ist.
  • In der bevorzugten Ausführungsform haben entsprechende Kanister im wesentlichen die Form eines Quaders, d.h. eine im wesentlichen rechtwinklige untere Seite und eine zumindest in der Draufsicht rechtwinklige Oberseite mit vier umlaufenden Seitenwänden, von denen zwei gegenüberliegende Seiten schmale Seiten sind und die beiden anderen gegenüberliegenden Seiten relativ breiter sind. Der Ausgießstutzen ist dabei im Anschluß an eine schmale Seite an der Oberseite des Kanisters angeordnet. In der Seitenansicht hat der Kanister näherungsweise die Form eines Walmdaches, gegebenenfalls auch mit gekapptem First, so daß, abgesehen von Ausgießstutzen, Griff und Nut, die Oberseite in der Seitenansicht sowohl beim Blick auf eine schmale Seite als auch beim Blick auf eine längere Seite in etwa eine Trapezform definiert. Die Nut erstreckt sich dabei parallel zur kurzen Seite der rechtwinkligen Grundfläche des Kanisters. Der Griff definiert dann etwa einen zusätzlich aufgesetzten First, so daß durch den Griff die Walmdachform näherungsweise komplettiert wird. Der Ausgießstutzen sitzt auf einem Plateau, welches einen Endabschnitt der Dachform ersetzt.
  • Wie bereits erwähnt, kann jedoch die Oberseite des Kanisters, insbesondere bei größeren Gebinden mit einem Volumen ab 10 l, auch mit im wesentlichen in einer Ebene liegenden Aufstandsflächen ausgebildet sein, wobei der Griff dann im Bereich einer eingezogenen Vertiefung bzw. Griffmulde auf der Oberseite des Kanisters angeordnet ist und wobei entweder parallel zu den Längsseiten oder in etwa in den vier Eckbereichen des rechtwinkligen Grundrisses erhabene Abschnitte der Kanisteroberfläche vorgesehen sind, welche in einer gemeinsamen oberen Ebene des Kanisters liegen und Aufstandsflächen für das Stapeln der Kanister bilden.
  • Die Nut ist zweckmäßigerweise über den größten Teil ihrer Länge hinweg der Form der Ausgießhilfe angepaßt. Das heißt, daß, falls die Ausgießhilfe einen abgewinkelten vorderen Endabschnitt aufweist, auch die Nut einen entsprechend abgewinkelten vorderen Nutgrund aufweist (wobei sich die Begriffe "vorn" und "hinten", die sich auf die entsprechenden Teile der Ausgießhilfe beziehen, deren Ausgießöffnung oder -spitze das vordere Ende definiert). Entsprechend hat die Nut in dem Bereich des erweiterten Verbindungsabschnitts der Ausgießhilfe auch eine entsprechende, stufenförmige Erweiterung zur Aufnahme dieses Verbindungsabschnitts. Wenn die Ausgießhilfe in einer solchen Nut liegt, sorgen die abgewinkelte Spitze einerseits und der erweiterte Verbindungsabschnitt ande rerseits dafür, daß die Ausgießhilfe in dieser Nut in Längsrichtung nicht mehr verschiebbar ist, jedenfalls nicht ohne in vertikaler Richtung etwas angehoben zu werden, was aber wiederum durch den Eingriff des hinterschnittenen Bereichs der Nut mit der Ausgießhilfe verhindert wird. Zweckmäßigerweise ist dieser hinterschnittene Bereich in der Weise ausgebildet, daß der obere Rand der Nut entsprechend eines kurzen Nutabschnitts leicht einwärts gezogen ist, so daß zwischen den gegenüberliegenden Rändern der Nut in diesem Bereich ein Abstand entsteht, der etwas geringer ist als der Durchmesser der Ausgießhilfe in diesem Bereich. Die Ausgießhilfe wird dann von oben in die Nut eingedrückt, wobei sich entweder die Wände der Nut im Bereich dieser Verjüngung am oberen Nutrand eindrücken oder aber die vorspringenden Ränder der Nut in diesem Bereich aufweiten oder beides (insbesondere wenn sowohl Kanister als auch Ausgießhilfe aus Kunststoff hergestellt sind), so daß die Ausgießhilfe schließlich in der Nut einrastet. Dies bedeutet selbstverständlich, daß mindestens im Bereich der Hinterschneidung die Tiefe der Nut größer sein muß als der halbe Durchmesser der Ausgießhilfe in diesem Bereich. Zweckmäßigerweise sind die Nuttiefe und die Hinterschneidung so bemessen, daß die Ausgießhilfe in diesem Bereich im wesentlichen spielfrei gehalten wird, so daß auch leichte Bewegungen der Ausgießhilfe nach oben nicht ohne weiteres möglich sind (es sei denn, man überwindet die elastischen Rückstellkräfte der Verrastung), was wiederum bedeutet, daß die Ausgießhilfe auch in ihrer Längsrichtung nicht aus der Nut herausrutschen kann, weil dies in einer Richtung durch das abgewinkelte vordere Ende und in der anderen Richtung durch den stufenartig erweiterten Verbindungsabschnitt verhindert wird.
  • Der Verbindungsabschnitt könnte aber auch einen entsprechenden, flanschartig erweiterten Rand aufweisen, der in einer entsprechend angepaßten Vertiefung der Nut aufgenommen ist, so daß ein Verrutschen in Längsrichtung auch dann ausgeschlossen wäre, wenn die Ausgießhilfe an ihrer Spitze keine Abwinkelung hätte, sondern einfach gerade verlaufen würde.
  • Grundsätzlich reicht es im übrigen aus, wenn die Nut in dem der Verrastung dienenden Hinterschneidungsbereich und vorzugsweise zusätzlich in einem hiervon deutlich beabstandeten Bereich der Form der Ausgießhilfe angepaßt ist. In dem Bereich dazwischen ist eine Anpassung der Nut an die Form der Ausgießhilfe grundsätzlich nicht erforderlich, solange nur die Nut tief genug ist, die Ausgießhilfe zumindest teilweise aufzunehmen, wenn diese gleichzeitig in den entsprechend formschlüssig angepaßten Bereichen aufgenommen ist.
  • Abgesehen von dem verjüngten Bereich, welcher der Verrastung dient, hat die Nut in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit zwei parallelen U-Schenkeln und einem unteren, halbkreisförmigen U-Bogen. Bei geringerer Nuttiefe beschränkt sich die Querschnittsform auf einen unteren halb- oder weniger als halbkreisförmigen Abschnitt Dies entspricht der unteren Hälfte des kreisförmigen Querschnitts der Ausgießhilfe, wobei die Nutmaße, d.h. der Abstand der Seitenwände und der Radius des unteren Halbkreisbogens über die Länge der Nut hinweg sehr wohl variieren können, insbesondere, wenn die Ausgießhilfe sich vom Verbindungsabschnitt zur Spitze hin konisch verjüngt. Dabei kann die Nuttiefe jedoch unabhängig von der Nutbreite variieren. Wesentlich ist nur, daß die Nuttiefe in dem der Verrastung dienenden Hinterschneidungsbereich der Nut größer ist als der halbe Durchmesser der Ausgießhilfe, damit tatsächlich eine Verrastung stattfinden kann. Jedenfalls gilt dies für im Querschnitt kreisförmige Ausgießhilfen. Generell ist die Nuttiefe im Verrastungsbereich so auf die Höhe und Form der Ausgießhilfe abgestimmt, daß die gewünschte Verrastung tatsächlich stattfindet.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform hat die Nut im Bereich der Hinterschneidung in ihrem unteren Abschnitt ebenfalls eine Halbkreisform, die beiden daran anschließenden U-Schenkel sind jedoch leicht in Richtung aufeinander zu gebogen bzw. geneigt, so daß sie einen lichten Abstand definieren, der beispielsweise 1–2 mm geringer ist als es dem Durchmesser der Ausgießhilfe in diesem Bereich entspricht.
  • Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, daß sämtliche Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende, explizite Darstellung sämtlicher denkbarer Merkmalskombinationen wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kanisters,
  • 2 eine Seitenansicht des Kanisters nach 1,
  • 3 eine Frontansicht des Kanisters nach 1,
  • 4 eine Ansicht von oben auf den Kanister nach 1,
  • 5 eine Schnittansicht entsprechend der Linie V in 2,
  • 5a eine Ansicht von oben auf eine Nut, wie sie im Schnitt in 5 dargestellt ist,
  • 6 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Kanisters,
  • 7 eine Frontansicht der Ausführungsform nach 6,
  • 8 eine Ansicht von oben auf die Ausführungsform nach 6,
  • 9 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines Kanisters,
  • 10 die rückwärtige Ansicht der Ausführungsform nach 9 und
  • 11 eine Ansicht von oben auf die Ausführungsform nach 9.
  • Man erkennt in 1 einen insgesamt mit 10 bezeichneten Kanister, wie er für kleinere Flüssigkeitsmengen bis z.B. 10 l üblich ist. Der Kanister 10 weist einen in der 1 nicht erkennbaren Boden 1, eine Oberseite 2 und umlaufende Seitenwände 3a3d auf, von denen nur die Seiten 3a und 3b erkennbar sind. Die Seite 3c liegt der schmalen Seite 3a gegenüber und die Seite 3d liegt der breiteren Seite 3b gegenüber. Die Oberseite 2 hat eine etwas kompliziertere Struktur als die übrigen Seiten und weist im wesentlichen eine Art Dachform auf, jedoch mit einer zusätzlichen Griffmulde 11, einem darüber angeordneten Griff 9 und einem vorderen Plateau 12, auf welchem ein Ausgießstutzen 7 angeordnet ist.
  • Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Kanisters der ersten Ausführungsform liegt in der am Boden 11a der Griffmulde 11 vorgesehenen Nut 5, welche für die Aufnahme einer Ausgießhilfe 4 vorgesehen ist. Die Position der Ausgießhilfe 4 ist anhand der 2 und 3 eindeutig zu erkennen, in welchen die Ausgießhilfe 4 jeweils mit eingezeichnet ist. Die Ausgießhilfe 4 ist in der Nut 5 unterhalb des Griffes 9 in der Griffmulde 11 angeordnet. Dies erkennt man auch in der Draufsicht gemäß 4. Die Ausgießhilfe 4 weist einen Verbindungsabschnitt 6 für das Einsetzen in den Ausgießstutzen und einen anschließenden Rohrabschnitt auf, der in einer abgewinkelten Spitze 8 endet. In 5, die eine Schnittansicht entsprechend den Pfeilen und der Schnittlinie V in 2 zeigt, sind die Konturen der gestrichelt eingezeichneten Nut und der strichpunktiert gezeichneten Ausgießhilfe 4 nochmals deutlich zu erkennen. Wie man sieht, ist die Nut in der Grundfläche 11a der Griffmulde 11 als Vertiefung vorgesehen. Diese Vertiefung bzw. Nut 5 ist zumindest entlang der Unterseite der Form der Ausgießhilfe 4 mit ihrem vorderen, abgewinkelten Endabschnitt 5 und ihrem hinteren erweiterten Verbindungsabschnitt 6 angepaßt. In dem Abschnitt 5a weist die Nut eine Hinterschneidung auf, d.h. die oberen Ränder der Nut 5 liegen in dem Bereich 5a etwas dichter beieinander als die darunterliegenden Wandabschnitte der Nut, wobei der lichte Abstand zwischen den Rändern der Nut 5 im Bereich 5a kleiner ist als es dem Durchmesser der Ausgießhilfe 5 in diesem Bereich entspricht. Dadurch bildet die Engstelle 5a eine Verrastung für die Ausgießhilfe 4, wenn die Ausgießhilfe 4 von oben in die Nut 5 eingesetzt wird oder aber mehr oder weniger horizontal in die Nut 5 eingeschoben wird. Die Nut 5 ist dabei so bemessen, daß die Nutwände und insbesondere die Nutwände im Bereich der Verjüngung 5a eng an der Außenwand der Ausgießhilfe 4 anliegen. Hierdurch wird die Ausgießhilfe 4 auf dem Grund der Nut 5 festgehalten und kann wegen der Abwinkelung des vorderen Abschnitts 8 und auch wegen des Eingreifens eines Flansches 6a des Verbindungsabschnitts 6 in eine entsprechende Vertiefung der Nut 5 nicht aus der Nut 5 herausrutschen.
  • Beim Eindrücken der Ausgießhilfe 4 in die Nut 5 können sich die Nutränder entsprechend elastisch aufweiten oder aber die Wände der Ausgießhilfe geben in diesem Bereich elastisch nach oder beides, so daß die Ausgießhilfe auf jeden Fall in die Nut eingedrückt werden kann. Es versteht sich, daß die Nut dabei ausreichend tief ist, so daß der Bereich maximalen Durchmessers der Ausgießhilfe unterhalb der an dem Nutrand gebildeten Engstelle liegt.
  • 5a ist eine Draufsicht von oben auf eine Nut, wie sie in einem vertikalen Schnitt in 5 dargestellt ist, wobei auch hier wiederum anzumerken ist, daß diese Darstellungen lediglich schematischer und prinzipieller Natur sind und nicht den Anspruch erheben, alle Größen- und Maßverhältnisse korrekt wiederzugeben. Auch könnte die im Längsschnitt in 5 dargestellte Nut 5 auch ohne weiteres eine andere als die in 5a dargestellte Form haben, wie es z. B. in 11 gezeigt ist.
  • Zusätzlich zu der Nut 5 ist in 5a auch der Umriß einer entsprechenden Ausgießhilfe 4 mit gestrichelten Linien dargestellt.
  • Wie man sieht, hat die Nut 5 in ihrem vorderen Teil eine konstante Breite, während sie zu ihrem hinteren, den Verbindungsabschnitt 6 der Ausgießhilfe 4 aufnehmenden Teil erweitert ist. Die Engstelle 5a wird hier definiert durch den Übergang von dem Abschnitt konstanter Breite zu dem sich aufweitenden Abschnitt der Nut 5. Wie man sieht, ist die Engstelle 5a in der Draufsicht keine tatsächliche Verengung der Nut, sondern sie bildet lediglich eine relative Verengung bezogen auf den Durchmesser der gestrichelt eingezeichneten Ausgießhilfe 4. Diese Ausgießhilfe 4 weist zum einen den auch in 5 erkennbaren Verbindungsabschnitt 6 auf, während der daran anschließende Abschnitt aus einem konischen, an der Spitze abgewinkelten Rohr besteht, wobei der Punkt der Abwinkelung in 5a durch eine quer zur Achse der Ausgießhilfe verlaufende, gestrichelte Linie angedeutet wird. Dadurch, daß die Ausgießhilfe einen gleichmäßig konischen Verlauf hat, während die entsprechende Nut 5 an ihrer Spitze eine konstante Breite hat und sich erst dann konisch aufweitet, ist die Nut (zumindest an ihrem oberen Rand, der in der 5a als Nutumriß dargestellt ist) in dem Bereich 5a schmaler als es der Breite der Ausgießhilfe 4 an dieser Stelle entspricht. Da die Nut im Bereich dieser relativen „Engstelle" hinterschnitten ist, kann sie jedoch darunter die Ausgießhilfe 4 in ihrem vollen Durchmesser aufnehmen. In den von der Engstelle bzw. dem Hinterschneidungsbereich 5a entfernten Abschnitten entspricht die Nutbreite auch an ihrem oberen Rand und in der Draufsicht in etwa dem Durchmesser der Ausgießtülle, wie man dies anhand des Verlaufes der durchgezogenen und gestrichelten Linien ohne weiteres erkennen kann. Im Bereich des Verbindungsabschnitts 6 und zum rechten Ende der 5a hin ist die Breite der Nut 5 wieder geringer als es dem Durchmesser des Verbindungsabschnitts 6 entspricht, was aber nur damit zusammenhängt, daß in diesem Bereich die Nuttiefe ebenfalls relativ gering ist, so daß nur der in 5 untere Teil des Verbindungsabschnitts in dieser Nut aufgenommen wird, der Verbindungsabschnitt 6 somit ohne weiteres formschlüssig in der Nut 5 liegen kann. Wesentlich für das Verständnis der Erfindung ist die Tatsache, daß es einen Verrastungsbereich gibt, der durch den Hinterschneidungsbereich 5a definiert wird, in welchem die obere definiert wird, in welchem die obere Öffnung der Nut schmaler ist als es dem Durchmesser der Ausgießhilfe 4 entspricht, während die Nut an dieser Stelle gleichzeitig tiefer ist als der halbe Durchmesser der Ausgießhilfe 4.
  • In diesem Zusammenhang darf darauf verwiesen werden, daß in 11 eine andere Variante der Fixierung der Ausgießhilfe 4' in einer Nut 5" gewählt wurde, indem die Engstelle 5a" an der Spitze der Nut bzw. der Ausgießhilfe 4' vorgesehen ist, während die Nut 5" ansonsten eine größere Breite hat als es der Ausgießhilfe 4' entspricht und lediglich ein Flansch 6b des Verbindungsabschnitts 6' formschlüssig in der Weise am unteren Ende der Nut 5" aufgenommen ist, daß die Ausgießhilfe 4' nicht in axialer Richtung (d.h. in 11 nach unten) aus der Nut herausgezogen werden kann, bevor nicht die Ausgießhilfe 4' senkrecht hierzu, d.h. senkrecht zur Papierebene, angehoben worden ist. Dabei wäre es im übrigen auch denkbar, daß die Nut 5" nur stirnseitig im Bereich der Spitze hinterschnitten ist, so daß also die Ausgießhilfe 4' zunächst nur mit ihrer Spitze im wesentlichen axial in die Nut bzw. das Ende und unter die Hinterschneidung eingeführt werden müßte und erst dann im hinteren Bereich des Flansches 6b herabgedrückt wird.
  • Dennoch ist eine gewisse Verrastung oder zumindest ein kraftschlüssiger Reibkontakt entweder im Bereich der Spitze der Ausgießhilfe 4' oder im Bereich des Verbindungsabschnitts 6' wünschenswert, um auch bei Erschütterungen ein Lösen und Herausrutschen oder Herausfallen der Ausgießhilfe 4' aus der Nut 5" sicher zu verhindern. Dieser Kontakt bzw. Reibschluß kann jedoch auch durch Anlage an den Stirnseiten der Nut und/oder eine Hinterschneidung einer oder beider Stirnseiten der Nut gegeben sein.
  • 6 zeigt eine weitere Variante eines erfindungsgemäßen Kanisters, welcher eine ähnliche Grundform hat wie der Kanister der Ausführungsform nach den 1 bis 5, wobei lediglich die Nut 5' in einer anderen Position angeordnet ist, nämlich im Bereich des dachförmigen Abschnitts der Oberseite 2 neben dem Ausgießstutzen 7, wobei sich die entsprechende Nut 5' bis in die Nähe des Griffs bzw. bis zu der Griffmulde 11 hin erstreckt. Der Verbindungsabschnitt 6 liegt demnach im vorderen Bereich des Griffs und der Griffmulde, jedoch bezüglich einer Längsmittelebene, die durch den Ausgießstutzen 7 verläuft, nach einer Seite versetzt. Die genaue Anordnung der Nut 5' und die entsprechende Anordnung der Ausgießhilfe 4 ist wiederum anhand der Kombination der 6, 7 und 8 eindeutig zu erkennen.
  • Wie man sieht, ragt die Ausgießhilfe 4 nur sehr wenig in den Bereich der Griffmulde hinein, so daß die Griffmulde und der Griff im wesentlichen vollständig frei von Behinderungen sind. Auch bei der Ausführungsform der 1 bis 5 ist die Griffmulde 11 ausreichend bemessen, so daß trotz Anordnung der Ausgießhilfe 4 im Bereich dieser Griffmulde dennoch genügend Platz für die Finger einer Hand verbleibt, um den Griff 9 des Kanisters sicher umfassen und halten zu können.
  • Auch hier ist die Nut 5' der äußeren Form der Ausgießhilfe 4 weitgehend angepaßt und die Ausgießhilfe 4 wird durch eine Engstelle 5'a in der Nut 5' verrastet. Wie man anhand der 1 bis 5 und 6 bis 8 erkennt, ist die Nuttiefe und -form so auf die Ausgießhilfe 4 abgestimmt, daß die Ausgießhilfe an keiner Stelle in seitlicher Richtung über die durch die Seitenwand 3b oder 3d definierte rechte und linke äußere Begrenzungsebene des Kanisters hinausragt. Auch nach oben ragt die Ausgießhilfe nicht über die obere Begrenzungsebene des Kanisters 10 hinaus.
  • Dies bedeutet, daß das Packmaß der erfindungsgemäßen Kanister praktisch unverändert beibehalten werden kann. Das heißt, die Kanister können ebensogut nebeneinander sowie vor- und hintereinander zusammengestellt werden, als wäre die Ausgießhilfe und die entsprechende Nut nicht vorhanden. Soweit die Kanister stapelfähig sind, können sie auch übereinander gestapelt werden, ohne daß die Ausgießhilfe 4 dabei stört oder von benachbarten Kanistern berührt wird.
  • Die 9 bis 11 zeigen eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Form von vertikal übereinander stapelbaren Kanistern, wie sie insbesondere für größere Gebinde ab 10 l Volumen üblich sind und verwendet werden. Wie man insbesondere anhand der rückwärtigen Ansicht erkennen kann, weist die Oberseite 2 auch hier eine Griffmulde 21 auf, die so ausgestaltet ist, daß der Griff gegenüber der Ausführungsform der 1 bis 9 deutlich abgesenkt werden kann, auch wenn er immer noch etwas über eine gemeinsame Ebene der äußeren Aufsetzpunkte 22 hinausragt. An der Unterseite des Kanisters ist jedoch eine Einwölbung bzw. Aussparung vorhanden, die beim Aufeinanderstapeln mehrerer Kanister den Griff 9 eines jeweils darunterliegenden Kanisters aufnehmen kann, wenn die Vertiefungen 23 am Boden 1 des Kanisters auf die Aufsetzpunkte 22 an der Oberseite eines darunterliegenden Kanisters aufgesetzt werden. Bezüglich eines horizontalen Querschnitts durch den Kanister 10' sind die Aufsetzpunkte 22 an der Oberseite und die Vertiefungen 23 an der Unterseite an exakt den gleichen Positionen der Querschnittsfläche angeordnet und es sind, wie man in 11 erkennt, insgesamt vier derartige Aufsetzpunkte und entsprechende Vertiefungen 23 vorhanden, die gemeinsam ein Rechteck, vorzugsweise ein Quadrat, aufspannen. Wie man weiterhin anhand der 10 und 11 erkennt, befindet sich die Nut 5" für die Ausgießhilfe bei dieser Ausführungsform seitlich versetzt neben dem Handgriff 9, wobei sich auch hier die Nut und die Ausgießhilfe 4 mit ihrer Längsachse senkrecht zur Längsachse des Griffs 9 erstrecken.
  • Der Erweiterungsabschnitt 6' der Ausgießhilfe 4' ist in diesem Fall mit einem Aufsetzflansch 6b versehen, der durch eine Überwurfmutter bzw. einen Schraubring auf dem Rand des Ausgießstutzens 7' festgehalten wird. Die Form der Nut 5" und die Art der Halterung der Ausgießhilfe 4' in der Ausführungsform nach 11 wurden bereits oben im Anschluß an die Beschreibung der Version gemäß 5a beschrieben.

Claims (13)

  1. Kanister (10) für die Aufbewahrung und den Transport von fließfähigem Material, mit einem Boden (1), einer Oberseite (2) und mindestens einer den Boden (1) und die Oberseite (2) verbindenden und den Kanisterumfang definierenden Seitenwand (3a,... 3d), und mit einer separaten Ausgießhilfe (4) sowie mit Einrichtungen zur Halterung der separaten Ausgießhilfe (4), dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (2) des Kanisters (10) eine von außen zugängliche Nut (5) aufweist, deren Form mindestens abschnittsweise der Ausgießhilfe (4) angepaßt ist, wobei die Nut mindestens entlang eines kurzen Abschnitts eine Hinterschneidung aufweist, welche eine Halterung, vorzugsweise in Form einer Verrastung, für die in der Nut aufgenommene Ausgießhilfe (4) definiert.
  2. Kanister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die separate Ausgießhilfe (4) mindestens über den größten Teil ihrer Länge hinweg einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt hat.
  3. Kanister nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgießhilfe (4) einen erweiterten Verbindungsabschnitt (6) hat, der passend und im wesentlichen abgedichtet in den Ausgießstutzen (7) des Kanisters (10) einsetzbar ist.
  4. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgießhilfe (4) einen abgewinkelten vorderen Endabschnitt (8) aufweist.
  5. Kanister nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgießhilfe von ihrem Behälteransatz zur Spitze hin konisch verjüngt ist.
  6. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (5) in der Oberseite (2) des Kanisters unterhalb eines Handgriffs (9) und quer zu dem Verlauf des Handgriffs (9) angeordnet ist.
  7. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (5) in der Oberseite (2) und im wesentlichen parallel zum Handgriff (9) verlaufend angeordnet ist und sich im vorderen Bereich des Kanisters bis in die Nähe des Ausgießstutzens (7) erstreckt.
  8. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut mit Ausnahme des hinterschnittenen Bereichs einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit parallelen U-Schenkeln und einem halbkreisförmigen U-Bogen hat.
  9. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuttiefe mindestens im Bereich der Hinterschneidung mehr als 50% des Durchmessers der Ausgießhilfe (4) in den von der Hinterschneidung erfaßten Bereichen beträgt.
  10. Kanister nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung (5a) so bemessen ist, daß die Ausgießhilfe (4) in diesem Bereich der Hinterschneidung (5a) im wesentlichen spielfrei in der Nut (5) aufgenommen ist.
  11. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut mindestens Bereich der Hinterschneidung bzw. Verrastung und in einem davon beabstandeten Bereich eine Teil des Querschnitts der Ausgießhilfe angepaßt ist
  12. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutgrund im wesentlichen parallel zu der dem Nutgrund zugewandten Seite der Ausgießhilfe (4) verläuft.
  13. Kanister nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutgrund im Bereich des vorderen Endabschnitts der Ausgießhilfe entsprechend der Abwinkelung der Ausgießhilfe abgewinkelt ist und am entgegengesetzten Ende zur Aufnahme eines Verbindungsabschnitts (6) stufenartig erweitert ist.
DE200520006134 2005-04-15 2005-04-15 Kanister mit Halterung für eine separate Ausgießhilfe Expired - Lifetime DE202005006134U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520006134 DE202005006134U1 (de) 2005-04-15 2005-04-15 Kanister mit Halterung für eine separate Ausgießhilfe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520006134 DE202005006134U1 (de) 2005-04-15 2005-04-15 Kanister mit Halterung für eine separate Ausgießhilfe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202005006134U1 true DE202005006134U1 (de) 2005-06-23

Family

ID=34707138

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200520006134 Expired - Lifetime DE202005006134U1 (de) 2005-04-15 2005-04-15 Kanister mit Halterung für eine separate Ausgießhilfe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202005006134U1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011054541A1 (de) 2009-11-06 2011-05-12 Alpla Werke Alwin Lehner Gmbh & Co. Kg Kanister mit bodenseitiger aufnahme für eine separate ausgiesshilfe
WO2014044306A1 (en) * 2012-09-19 2014-03-27 Husqvarna Ab Containers for liquid
EP3816062A1 (de) 2019-11-01 2021-05-05 Dethapak Innovation B.V. Behälter mit ausgiesser
WO2022015381A1 (en) * 2020-07-17 2022-01-20 Steen Products, Inc. Container
AU2020286326B2 (en) * 2019-12-11 2022-02-17 A & J Australia Pty Ltd Multi-hold container
US11530073B2 (en) 2020-07-17 2022-12-20 Steen Products, Inc. Container

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011054541A1 (de) 2009-11-06 2011-05-12 Alpla Werke Alwin Lehner Gmbh & Co. Kg Kanister mit bodenseitiger aufnahme für eine separate ausgiesshilfe
CH702198A1 (de) * 2009-11-06 2011-05-13 Alpla Werke Kanister mit bodenseitiger Aufnahme für eine separate Ausgiesshilfe.
AU2012390584B2 (en) * 2012-09-19 2017-06-01 Husqvarna Ab Containers for liquid
CN104661926A (zh) * 2012-09-19 2015-05-27 胡斯华纳有限公司 用于液体的容器
US9334085B2 (en) 2012-09-19 2016-05-10 Husqvarna Ab Containers for liquid
CN104661926B (zh) * 2012-09-19 2017-05-24 胡斯华纳有限公司 用于液体的容器
WO2014044306A1 (en) * 2012-09-19 2014-03-27 Husqvarna Ab Containers for liquid
EP3816062A1 (de) 2019-11-01 2021-05-05 Dethapak Innovation B.V. Behälter mit ausgiesser
NL2024149B1 (en) * 2019-11-01 2021-07-19 Dethapak Innovation B V Container with pouring spout
AU2020286326B2 (en) * 2019-12-11 2022-02-17 A & J Australia Pty Ltd Multi-hold container
WO2022015381A1 (en) * 2020-07-17 2022-01-20 Steen Products, Inc. Container
US11530073B2 (en) 2020-07-17 2022-12-20 Steen Products, Inc. Container
US11530125B2 (en) 2020-07-17 2022-12-20 Steen Products, Inc. Container

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2934173C2 (de)
EP0501087B2 (de) Stapelbehälter
DE2313811A1 (de) Aus kunststoff geformter behaelter
DE3784133T2 (de) Kunststoffbehaelter mit verbindungsstueck zum stapeln.
DE9117301U1 (de) Kleinbehälter mit Steckverbindung
EP1272397B1 (de) Ausgiesser für flüssigkeitsbehälter
EP0241844A2 (de) Flüssigkeitspackung mit Griff
DE69301056T2 (de) Spenderkappe für flüssige oder pastöse Produkte
DE60010534T2 (de) Flüssigkeits- Abgabevorrichtung mit einer leicht ausstellbaren Rastverbindung
EP0274742B1 (de) Aus Kunststoff bestehender Behälter
DE202005006134U1 (de) Kanister mit Halterung für eine separate Ausgießhilfe
DE102009011435B4 (de) Griffelement für Sterilisierbehälter
EP0015542A1 (de) Flasche mit Ausgiessrohr
WO1995028115A1 (de) Isolierkörper für ein behältnis für speisen, insbesondere zum servieren, aufbewahren und transportieren
EP2431294B1 (de) Drehverschluss für Kosmetikbehälter
DE4402576C2 (de) Flexibler Transportbehälter
EP1319603B1 (de) Schachtelartiger Behälter
EP2496486B1 (de) Kanister mit bodenseitiger aufnahme für eine separate ausgiesshilfe
EP1354825A1 (de) Müllbehälter mit verstärkter Zapfen-Einheit
DE102014209260A1 (de) Gebinde mit einem Haupt- und mindestens einem Nebenbehälter
DE202011050981U1 (de) Kanister mit lösbarem Ausgießstutzen
EP1449780B1 (de) Flaschenträger
DE4314920A1 (de) Mit einem abnehmbaren Deckel versehener Behälter
EP0474980A1 (de) Isolierkanne
EP2430917A2 (de) Fass zum Aufbewahren von Wassertieren

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20050728

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20080709

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20110923

R152 Term of protection extended to 10 years
R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20130628

R071 Expiry of right