DE2017997A1 - Bindemaschine für Kunststoffbänder - Google Patents
Bindemaschine für KunststoffbänderInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/18—Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
- B65B13/24—Securing ends of binding material
- B65B13/32—Securing ends of binding material by welding, soldering, or heat-sealing; by applying adhesive
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
'DI-PL·-! NG. GÜNTHER EiSENFÜHR
PIPL.-INQ. DIETER. K. SPEISER 201799?
PATENTANWÄLTE
ANMELDERNAME: John Griffin Feldkamp itbinidad.h*us]
TELEFON: (0421)111(77 TELEQRAMME: FERROPAT
BREMER BANK 100*072 UNS. ZEICHEN: PH POSTSCHECK HAMBURG »SW
datum; 14. April 1970
JOHN GRIPPIK PEU)KAiIP , 481 Hamilton Road, Homewood, Illinois
60430 (V. St. A.)
Bindemaschine für Kunststoffbänder .
Die Erfindung betrifft die Verpackungatechnik, insbesondere
eine Bindemaschine für Kunststoffbänder.
Dem Stand der Technik gemäß werden Kartone mit Hilfe von
Bändern zugebunden, um ein Verschütten oder Entwenden des Inhalts zu verhindern. Ferner werden häufig lose Gegenstände zu Bündeln zusammengebunden, so daß sie sich als
Gebinde handhaben und transportieren lassen. Dem Stand
der Technik gemäß werden dafür Papierklebebänder,.Bindfaden,
faserverstärkte unter Druck abbindende Klebebänder und dünne Stahlbänder verwendet. In letzter Zeit werden
auch Kunststoffbänder aus Nylon oder Polypropylen-Harzen
verwendet. ;
Von den Materialien, die für leichte einfache Verpackungen verwendet werden,ist Bindfaden für den Einsatz in
Hochgeschwindigkeitsmaschinen ungeeignet, da er infolge
seiner Uhgleichförmigkeit an Schwachstellen zum Reißen
neigt, wodurch Ausfälle der automatischen Geräte hervorgerufen werden. Papierklebestreifen müssen angefeuchtet
werden, so daß ihre Verarbeitung schmutzig und lang-
0 0 3845/13Og BADORiGlNAL
sam ist. Faserverstärkte drucksensitive Bänder sind auf spezielle Anwendungsfälle beschränkt, da sie teuer sind.
Stahlbänder sind relativ billig und ein gleichmäßiges
Produkt hoher Qualität. Jedoch können sie, insbesondere wenn sie sehr dünn sind, unerwünschte scharfe Kanten besitzen;
ferner sind zu ihrer Entfernung Spezialscheren erforderlich. Von allen zur Verfügung stehenden Materialien
sind nur Kunststoffbänder durch die gleichzeitige Kombination niedriger Kosten, gleichmäßiger Festigkeit,
leichter Entfernung, Sicherheit und Verträglichkeit mit Hochgeschwindigkeit8verpackungsmaschinen ausgezeichnet.
Trotzdem hat dieses vorzügliche Produkt keinen allgemeinen
Anklang gefunden, da bisher zu wenig geeignete Maschinen zu seiner Verarbeitung zur Verfügung standen.
Die dem Stand der Technik gemäßen Bindenaschinen für
Kunststoffbänder besitzen zahlreiche schwerwiegende Mängel, Bei einigen Maschinen ist die Arbeitsfläche an
zwei oder mehreren Seiten behindert, so daß das automatische Einbringen und Ausstoßen der Pakete schwierig
und teuer ist. Bei ander%Maschinen werden die Kunststoffbänder mit Hilfe von teueren Metallverbindungen befestigt,
die eine Schnittgefahr darstellen. Maschinen " die Schmelzverbindungen herstellen, erzeugen inhärent
schwache Verbindungen. Zusätzlich Bind schwerfällige
Hilfsgeräte notwendig, die das zu verpackende Paket während der Bindeoperation festhalten.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Bindemasehine für Kunststoff bänder vorzuschlagen, die die Nachteile der dem
Stand der Technik gemäßen Maschinen eliminiert und die inhärenten Vorteile der Kunststoffbänder voll ausnutzt.
Die erfindungsgemäße Bindemasehine, die eine an drei Seiten
offene und daher von drei Selten zugängliche Arbeitsfläche besitzt, erzeugt eine Schmelsverbindungj, die tief
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in das Bandmaterial eindringt. Ferner ist die erfindungsgemäße Bindemaschine so ausgeführt, daß sie das Bandmaterial derart verarbeitet, daß seine Festigkeit und seine
Kontinuität erhalten bleibt; sie besitzt Mittel, die "das freie Ende des Bandmaterials auf eine höchst sichere
Art ergreifen. Schließlich ist die erfindungsgemäße Bindemaschine
konstruktiv einfach, leicht zu warten und läßt sich mit hoher Geschwindigkeit betreiben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ausführlich beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bindemaschine für
Kunststoffstreifen;
Fig. 2 eine vergrößerte Frontansicht der Maschine gemäß
Fig. 1, bei der die Frontplatte des unteren Gehäuses
entfernt ist, so daß Einzelheiten der eingebauten Geräte zu erkennen sind;
Fig. 3 eine noch stärker vergrößerte fragmentarische perspektivische Ansicht der Maschine gemäß Fig.l,
in der das untere Gehäuse teilweise geschnitten ist, um Komponenten der Band- Vorschubvorrichtung
zu zeigen, und in der die die Verbindung herstellenden Köpfe weitgehend konvergierend dargestellt
sind, d.h. in ihrer Stellung am Ende einer Bindeoperation eines Paketec;
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt 4-4 gemäß Fig. 3» Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt 5-5 gemäß Fig. 3;
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Flg. 6 einen Schnitt 6-6 gemäß Pig. 5;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 6, die jedoch zusätzlich
den unteren Werkzeugkopf im arbeitsbereiten Zustand zeigt;
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 7, die jedoch den unteren Arbeitskopf aufwärts in eine Zwischenstellung
geschwenkt zeigt, in der die einander gegenüberliegenden Oberflächen dee Bandmaterials zur
Vorbereitung der Herstellung der Verbindung aufgeweicht werden;
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich Fig. 8, die jedoch den Werkzeugkopf in seine oberste Endstellung geschwenkt
zeigt, in der die vorher aufgeweichten Teile des Bandmaterials in eine zusammenfließende Berührung
. zusammengedrückt werden, so daß eine Schmelzverbindung entsteht, und in der ein Strahl heißer
Luft aus einer Abschneideöfffnung austritt, der den nachfolgenden Teil des Bandmaterials abtrennt;
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich Fig. 9, in der jedoch der Be-
W ginn der Aufwärtßbewegung des oberen Werkzeugkop
fes dargestellt ist;
Fig. 11 einen vergrößerten Schnitt 11-11"gemäß Fig. 3 und
Fig. 10;
Fig. 12 einen Schnitt 12-12 gemäß Fig. 11;
Fig. 13 einen vergrößerten Schnitt 13-13 gemäß Fig. 7,
der die Wirkungsweise der Fiüirungafedem des unteren
Werkzeugkopfe8 veranschaulicht;
BAD
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Fig. 14 einen vergrößerten seitlichen Aufriß, in der die Wirkungsweise der Greiffinger und die Art, wie
sie das abgetrennte Ende des Bandmaterials halten, dargestellt ist.
Gemäß Pig. 1 besitzt eine erfindungsgemäße Bindemaschine
20 einen Tisch 22, eine vertikale Säule 24, die aufrecht stehend an der Rückseite des Tisches 22 angeordnet
ist, und einen oberen Arm 26, der von der vertikalen
Säule 24 aus über den Tisch 22 kragt. Der Tisch 22 besitzt
ein Gehäuse 28 mit einer horizontalen oberen Platte 30, die als Arbeitsfläche dient. Me Platte 30 ist von
einer Zuführungsöffnung 32 für das Bandmaterial durchdrungen, über der die Schmelzverbindung hergestellt wird.
Aus der ZufuhrungsÖffnung 32 tritt kontinuierlich Bandmaterial
34 aus, dessen eines Ende von einem vertikal
bewegbaren oberen Werkzeugkopf 36, der in dem Kragarm
26 geführt ist, ergriffen wird. Durch das Auekragen des
Armes 26 und des Werkzeugkopfes 36 bleiben drei Seiten
der Arbeitsfläche 30 frei, wodurch die Handhabung der zuzubindenden Artikel erleichtert und der Einsatz von
automatischem Zuführungs- und Transportgeräten ermöglicht
wird.
Gemäß Pig. 2 wird ein zuzubindendes Paket 37 σ.dgl· von
einer vorderen Kante 38 der Arbeitsfläche 30 über die
Zuführungsöffnung 32, über der es mit dem Bandmaterial
34 zum Eingriff kommt, zu einer hinteren Kante 40 der
Arbeitsflächen 30 bewegt, wo es die Bindemaschine 20 verläßt. Während dieser Bewegung drückt das Paket 37
o.dgl. zwei vertikal schwenkbare Schalthebel 32 und 44
nach unten, die zu beiden Seiten der Zuführungsöffnung
32 angeordnet sind. Die Schalthebel 42 und 44 betätigen dadurch auf eine im folgenden ausführlich beschriebene
Art Bandzuführungsmittel. Wenn sich das Paket 37 der
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hinteren Kante 40 nähert (in Pig. 2 in gestrichelten Linien dargestellt) gibt das Paket 37 die Hebel 42 und
44 frei, so daß sie von Federn nach oben in ihre normale, *
den Schalter schließende Stellung gedrückt werden. Erfindung sgemäB liegt dann das Paket 37 auf zwei schmalen
Schienen 46 und 48. Die Schienen 46 und 48 sind auf der Arbeitsfläche 30 befestigt und erstrecken sich parallel
• zueinander aus der Nähe der Zuführungsöffnung 32 in die
Nähe der Kanten 40, Ferner sind die Schienen 46 und 48
weitgehend zwischen den Hebeln 42 und 44 mit einem ge-
" ringen Abstand zueinander angeordnet, so daß ein Kanal
zur Aufnahme des Bandmaterials, das um das Paket 37 gebunden
wird, entsteht. Dadurch entlasten die Schienen 46 und 48 das Band 34 von dem Gewicht des oder der zuzubindenden
Gegenstände, so daß der Reibungswiderstand des zwischen dem Paket 37 und der Arbeitsfläche 30 befindlichen
Bandes 34 verhindert wird· Bine solche Benin-· derung dee Bandes 34 würde das Zurückziehen des Bandes
34 erschweren, wenn das zuzubindende Paket 37 o.dgl. so positioniert wird, daß es die Zuführungsöffnung 32 für
die Herstellung einer Verbindung in dem um das Paket geschlungenen Band 34 freigibt. Ba der vertikale Vor-
fc schub des Paketes 37 o.dgl. erfindungsgemäß gleich dem
Vorschub des zugeführten Bandmaterials 34 ist, wird das
Band 34 nicht wie beim Stand der Technik gemäßen Maschinen um das Paket 37 gezogen, sondern um das Paket 37 geschlungen.
Folglich sind bei der erfindungsgemäßen Bindemaschine
20 keine Hilfseinrichtungen zum Niederhalten
des Paketes erforderlich,
Kunstßtoffbänder sind infolge ihres Herstellungsverfahrens in Längsrichtung mo luke la? orientiert» m,e Bandmaterial
besitzt daher Ja Längsrichtung eine relativ große
und in Querrichtung eine relativ kleine Sugf'estigteit.
Dadurch kann durch das Ausüben tob Reibuagstaäften auf
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die Oberflächen des Bandeß, wie sie z.B. bei einem unkorrekten
Greifen des Bandes, um es von der Vorratsrolle abzuziehen, auftreten, das Material disorientiert
und aufgefasert werden, so daß es geschwächt wird.Demgemäß
besitzt die erfindungsgemäße Bindemaschine 20 rucklose Band Zuführungsvorrichtungen.
Gemäß Fig. 2 ist in dem Gehäuse 28 des Tisches 22 eine '
Vorratsspule 50 angeordnet, auf die eine nennenswerte Länge Kunststoffband 34 aufgewickelt ist. Die Spule 50
ist mit Hilfe einer horizontalen Achse 54. drehbar in einem deckellosen Behälter 52 angeordnet. Das von der
Spule 50 ablaufende Kunststoffband 34 ist über eine konventionelle Speichervorrichtung 56, eine federbelastete
Mehrrollentrommel 58,eine einzelne federbelastete Führungsrolle 60 und eine endlos Band zu führende Antriebsvorrichtung
62 zu einem unteren Werkzeugkopf 64 geführt, so daß sein Ende von dem oberen Werkzeugkopf 36 erfaßt
werden kann.
Die Speichervorrichtung 56 besteht aus einem unteren U-förmlgen
Rahmen 66 und einem oberen U-förmigen Rahmen 68, der mit Hilfe eines horizontalen Gelenkstiftes 70
schwenkbar an dem unteren Rahmen 66 befestigt ist. Der untere Rahmen 66 ist mit seinem unteren Ende mit Hilfe
eines Gelenkstiftes 72 schwenkbar an dem Behälter 52 befestigt.
Das obere Ende des unteren Rahmens 66 wird von
einer Drahtverbindung 76 gehalten, die mit Hilfe einer öse 78 an einer inneren Seitenwand des Gehäuses 28 befestigt ist. Das-freie Ende des oberen Rahmens 68. wird
auf ähnliche Weise von einer Drahtverbindung 80 gehalten,
die mit Hilfe einer Öse 82 an einer gegenüberliegenden inneren Seitenwand des Gehäuses 28 befestigt ist. Ein
horizontaler Zylinder 84 ist drehbar zwischen dem festen
und dem schwenkbaren Ende des oberen Rahmens 68 befestigt.
009845/V306 1MJfl-
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Pie Länge des Zylinders 84 ist ungefähr gleich der Länge der Spule 50, so daß sich von der Spule 50 ablaufendes
Kunststoffband 34 frei über die Oberfläche dee Zylinders 84 und über die Rollen der Trommel 50 führen läßt. Die
einzelnen Rollen der Trommel 58 sind auf einer gemeinsamen Welle 86 gelagert. Die Welle 86 ist an einem Hebel
88 befestigt, der an einen Bügel 90 angelenkt und mit Hilfe einer Zugfeder 92 so vorgespannt ist, daß er sich
von der Speichervorrichtung 56 weg bewegt."
ί Die federbelastete Rolle 60 ist mit Hilfe einer Befestigung
96 und einem Schwenkarm 98 auf einer internen horizontalen Plattform 94 befestigt. Eine in der Befestigung
96 eingebaute Torsionsfeder (nicht dargestellt) drückt den Schwenkarm 98 in eine von der Trommel 58 entgegengestzte
Richtung, so daß in dem von der Spule 50 ablaufenden Kunststoffband eine geringe Zugspannung aufrecht '
erhalten wird. Die Antriebsvorrichtung 62 besitzt ein Antriebsrad 100, das auf einer Welle 1.02 befestigt ist.
Gemäß Fig. 3 wird das Antriebsrad 100 über eine Magnetkupplung 106 von einem Elektromotor 104 angetrieben.
D.h. der Motor 104 ist über eine antreibende Riemenscheibe 107r eine angetriebene Riemenscheibe 108 und einen end-
™ losen Antriebsriemen 110 mit der Welle 102 gekuppelt. Der
Motor 104 und die Kupplung 106 sind auf geeignete Weise auf der internen Plattform 94.befestigt. Der Motor 104
wird selektiv durch die Betätigung der beiden Schalthebel 42 und 44 eingeschaltet, die parallele elektrische
Kreise zu der Feldwicklung und den Bürsten des Motors schließen. Die Größe der von dem Antriebsrad 100 aufgebrachten
Zugkraft oder der Widerstandskraft gegen ein Abwickeln läßt sich durch das von der Magnetkupplung
übertragbare Drehmoment einstellen. Wenn das zuzubinden de Paket 37 o.dgl. über die Schalthebel 42 und 44 gleitet
und sie niederdrückt, wird der Motor 104 eingeschal-
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tet, so daß er das Antriebsrad 100 antreibt und dadurch
Bandmaterial 34 unter Ausnutzung einer Antriebsleistung von der Vorratsrolle 50 abgewickelt wird. Die Konstruktion
des Antriebsrades 100 gewährleistet einen ruckfreien Vorschub des Bandes 34. Gemäß Fig. 4 besitzt das Antriebsrad
100 an seinem Umfang eine tiefe rechteckige
Nut 112, die an der Wurzel einer V-förmigen Nut 114 angeordnet
ist. Durch diese Konstruktion ist das Antriebsrad 100 mit zwei mit Abstand zueinander angeordneter
kreisförmiger Antriebskränze 116 und 118 ausgerüstet,
die ausschließlich mit den seitlichen Kanten des Bandes
34 zum Eingriff kommen. Erfindungsgemäß ist die Breite der Nut 112 um einige hundertstel Millimeter kleiner als
die Breite des Bandmaterials 34, so daß die Kanten des
Bandmaterials 34 sicher ergriffen werden.
Gemäß Pig. 2 ist der untere Werkzeugkopf 64 auf einem
horizontalen Gelenkstift 120 gelagert", so daß er sich mit Hilfe eines doppelt wirkenden pneumatischen Zylinders
122 auf einem vertikalen Bogen schwenken läßt. Der Pneumatikzylinder 122 besitzt einen ZyIInderkörper 124,
der mit Hilfe einer Befestigungsplatte 126, einem ösenpaar
128 und einem Gelenkstift 130 vertikal schwenkbar an die innere Seitenwand des Gehäuses 28 angelenkt ist.
Der Pneumatikzylinder 122 besitzt ferner eine ein- und
ausfahrbare Kolbenstange 138, die mit Hilfe einer Gabel 134 und eines Gelenkstiftes 136 mit dem unteren Werkzeugkopf
64 gekuppelt ist. Die ruckfreie Zuführung des Kunststoffbandes 34 wird ferner durch Führungsmittel im
Werkzeugkopf 64 begünstigt, die die Zuführung des Kunststoff bandes 34 von der Spule 50 zu der Öffnung 32 in
der Deckplatte des Gehäuses 28 steuern. Gemäß Fig. 13
besteht der untere Werkzeugkopf 64 aus drei Sandwich-Platten 139, 140 und 142. Die Platten 139 und 140 sind
seitlich außen zu beiden Seiten der Platte 142 ange-
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ordnet. Die radiale Ausdehnung der Platte 142 ist weitgehend
geringer ala die der Platten 138 und 140, so daß eine periphere !führungsnut 144 für das Band 34 gebildet
wird. Die Breite der Nut 114 1st gemäß Fig. 13 grosser als die Breite des Bandes 34. Die Führungsmittel für
das Band 34 bestehen aus zwei mit Abstand zueinander und einander gegenüberliegend angeordneten Pederblättern
und 148. Die Blätter 146 und 148 sind aus einem relativ dünnen, weichen Federmaterial hergestellt. Zur Befestigung
und Positionierung der Federblätter 146 und 148
" sind die Unterteile der Federblätter 146 und 148 zwischen
der Platte 142 und den Platten 138 bzw. 140 eingeklemmt. Die oberen Enden der Federblätter 146 und 148
sind gemäß Fig. 13 nach außen gekrümmt, so daß sie mit den Seitenkanten des Bandes 34 weich und elastisch zum
Eingriff kommen und dadurch der translatorischen Bewegung des Bandes 34 nur einen geringen Widerstand entgegensetzen und einen reibenden Eingriff mit den Oberflächen
des Bandes 34 vermeiden. Gemäß Fig, 13 ißt vorzugsweise am vorderen Teil des Werkzeugkopfes 64 ein U-fbrmiger
Führungsbügel 150 über der Nut 144 angeordnet.Der
Bügel 150 verhindert ein vollständiges Herausgleiten des
t Bandes 34 und eine daraus resultierende Fehlführung des
Bandes 34. Der Führungsbügel 150 besitzt einen Arm 152,
der in einer Öse 154 endet. Die Öse 154 dient zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 156, mit deren Hilfe
der Führungsbügel 150 auf einer Seite des Werkzeugkopfes
64 befestigt ist.
Gemäß Fig. 2 1st der obere Werkzeugkopf 36 an einer vertikalen Stange 158 befestigt. Die Stange 158 besitst
einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt, um eine exakte Winkelausrichtung zu gewährleisten uad aufrecht
au erhalten. Eine entsprechend geformte Fünrusagsbuchse
160 im Arm 26 dient zur Aufnahme der Stange 158
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und zur Führung der Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des
Werkzeugkopfes 36. Diese Hubbewegungen deB Werkzeugkopfes 36 werden von einem doppelt wirkenden Pneumatikzylinder
162 erzeugt. Der Pneumatikzylinder 162 besitzt einen Zylinderkb'rper 164, der an einem oberen horizontalen Schenkel
eines C-förmigen Bügels 166 befestigt ist.Der obere und
der untere horizontale Schenkel des Bügels 166 sind durchbrochen,
so daß die Stange 158 sie frei passieren kann.
Der Pneumatikzylinder 162 besitzt ferner eine ein- und ausfahrbare Kolbenstange 168, die mit Hilfe einer Kupplung
170 und eines seitlich auskragenden L-förmigen Befestigungssteges
172 mittig zwischen den Enden der Stange 158 an der Stange 158 befestigt ist. Der Pneumatiksylinder
162 wird ebenso wie der Pneumatikzylinder 122 von einer
geeigneten Druckluftquelle (nicht dargestellt) mit Druckluft
versorgt und auf geeignete Art mit Hilfe dem.Stand
der Technik gemäßer pneumatischer Schaltungen gesteuert.
Vorzugsweise trägt der obere Verkzeugkopf 36 einen Teil
der Formeinheit für die Verbindung. Gemäß Fig. 5 und 6"
ist der obere Werkzeugkopf 36 ferner mit einer U-förmigen
Kupplung 174 ausgerüstet, die mit Hilfe von Schrauben 176 am unteren Ende der Stange 158 befestigt ist.
An der Kupplung 174 sind zwei seitliche Schenkel 178 und 180 mit,Hilfe von Schrauben 182 befestigt. Gemäß.
Fig. 5 ist an einem Schenkel 178 mit Hilfe von Schrauben
186 o.dgl. ein erstes Verteilungselement 184 für ein die Verbindung herstelltende? Hilfsmedium befestigt.
Ein zweites Vertellungselernent 188 ist kooperativ mit
dem ersten Verteilungselement 184 fluchtend in der Arbeitsfläche
30 befestigt. Das Verteilungselement 188 ist mit
Hilfe einer Schraube 192 mit einem Aufbereitungselement 190 verbunden. Das Aufbereitungselement 190 ist mit Hilfe
eines Steges 194 unterhalb der Arbeitsplatte 130 befestigt.
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Erfindungsgemäß wird ein separates Hilfsmedium zur Herstellung
der Bandverbindung verwendet, insbesondere ein erhitztes Medium. Daß heißt,erfindungsgemäß wird zur
Kompletierung des Bindeprozesses eines Paketes o.dgl.
an. dem thermoplastischen Bandmaterial eine Schmelzverbindung hergestellt. Ferner wird erfindungsgemäß das
Band 34 zwischen der fertiggestellten Verbindung und der Vorratsspule 50 thermisch abgeschnitten, dadurch
die Wärmetrennung des Bandes 34 die abgeschnittenen Enden
des Bandes 34 miteinander verschmelzen und dadurch einer Trennung voneinander widerstehen. Da heiße Luft
als Hilfsmedium zur Herstellung der Verbindung verwendet wird, werden die Verteilungselemente 184 und 188
und das Aüfbereitungeelement 190 vorzugsweise aus einem
hitzebeständigen Material, z.B. Magnesium oder zementiertem Mica hergestellt. Ferner besitzen die Elemente
184, 188 und 190 miteinander verbundenen Kanäle, die zur Leitung der Heißluft dienen.
Gemäß Fig. 5 und 6 besitzt das Aufbereitungselement
eine zentrale Längsbohrung 196, die mit dem offenen Ende eines Druckluftrohres 198 in Verbindung steht. Das
Druckluftrohr 198 ist mit einem Kompressor oder einer anderen Druckluftquelle (nicht dargestellt)verbunden.Um die
durch das Aufbereitungselement 190 strömende Luft aufzuheizen, ist auf die innere Oberfläche der Bohrung
ein elektrisches Heizelement 200 gewickelt. T;as Heiz
element 200 ist mit einer auf geeignete V/eise geregelten elektrischen Energiequelle 202 verbunden. Die Bohrung
196 steht mit einem vertikal aufwärts verlaufenden Kanal 204 in dem stationären Verteilungselement 188 in
Verbindung. Der Kanal 204 endet an der Oberfläche des Elementes 188 in einer Öffnung 206. Das bewegliche Verteilungselement
184 besitzt eine kooperierende öffnung 208, die mit einer L-förmigen Kammer 210 in Verbindung
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steht. Die Öffnungen 206 und 208 sind deckungsgleich angeordnet, wenn der bewegliche Werkzeugkopf 36 auf die
Arbeitsfläche 30 abgesenkt ist.
Der Kanal 210 endet in einem achmalen,in-Längsrichtung
vertikal verlaufenden und seitlich öffnenden Schlitz
212, der eine Austrittsdüse für die Luft bildet. Aus
dieser relativ großen Düsenöffnung -tritt die Heißluft aus,
die zur Herstellung der Verbindung des Bandmaterials dient,
wie später ausführlich beschrieben wird. Ferner besitzt das bewegliche Verteilungselement 184 eine relativ kleine,
kreisförmige, überlagerte Blende 214, die mit dem Schlitz 212 über einen schmalen Kanal 216 in Verbindung
steht. Dadurch wird, wenn der Schlitz 212 selektiv abgedeckt
und dadurch die relativ große Austrittsöffnung verschlossen
wird, die Heißluft durch den Kanal 216 geleitet, so daß sie durch die Blende 214 als relativ intensiver
Heißluftstrahl austritt. Dieser intensive Heißluftstrahl
wird benutzt, um auf eine später ausführlich beschriebene Art das Bandmaterial 34 abzutrennen.
Es ist offensichtlich, daß das Rohr 198, die Bohrung 196,
die Kanäle 204 und 210, der Schlitz 212, der Kanal 216 und die Blende 214 ein zusammenhängendes Leitungssystem
bilden, das der Leitung, der Beheizung und der Nutzung
der Luft als Hilfsmedium zur Herstellung der Verbindung
und zum Abtrennen des Bandes dient. Der Luftdurchsatz durch dieses Leitungssystem wird entsprechend der thermischen
Leistung des Heizelementes 200 geregelt, so daß *
Heißluftaustrittstemperaturen von ungefähr 300 bis 400 C erreicht werden.
Gemäß Pig. 11 und Fig. 12 besitzen die seitlichen Schenkel
178 und 180 das oberen beweglichen Werkzeugkopfes
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Aussparungen zur Aufnahme von zwei seitlich verschiebbaren
Greiffingern 218 und 220. Jedem der Greiffinger
218 und 220 ist ein Nockenfinger 222 zugeordnet, der mit dem Greiffinger durch einen gemeinsamen Schaft 224 verbunden
ist. Der Greiffinger 218 besitzt eine nach oben
abgeschrägte Spitze 226 und der Greiffinger 220 besitzt eine kooperierende, nach unten abgeschrägte Spitze 220.
Dadurch können die Greiffinger 218 und 220 gemäß Pig. ein Ende des Bandes 34 ergreifen, wenn sie zusammengeführt
sind. Gemäß Fig. 11 ist mit Hilfe der Schrauben an der Außenseite jedes Schenkels 178 und 180 eine Blattfeder
230 befestigt. Die Blattfedern230 drücken die Greiffinger
218 und 220 und die zugeordneten Nockenfinger weitgehend aufeinander zu.
Obwohl das durch den aus der Blende 214 austretenden Heißluftstrahl durchgeführte Abschneiden des Bandmaterails
34 normalerweise das Trennen des Bandmaterials 34 nach dem Herstellen der SchmeIzverbindung wirksam herbeiführt,
besitzt die Maschine 20 Mittel, die das Abtrennen des Bandmaterials, nach dem ein Paket o.dgl. zugebunden worden
ist, sicherstellen. Zu diesem Zweck ist der bewegliehe obere Werkzeugkopf 36 mit einer Andrückplatte 232
ausgerüstet, deren Benutzung während des Herstellens der
Schmelzverfcindungsstelle im folgenden ausführlich beschrieben wird. Damit sichergestellt wird, daß das Bandmaterial
34 nach dem Herstellen der Schmelzverbindung abgetrennt wird, ist die Andrückplatte 232 so ausgeführt,
daß sie in eine erste Richtung (gekennzeichnet durch einen Pfeil 234) und anschließend in die entgegengesetzte
Richtung schwenkbar ist, so daß sie auf das Bandmaterial 34 einen Schlag ausübt und damit das Abtrennen sicherstellt.
Die Andrückplatte 232 ist mit einem Ritzel 236 verbunden, das auf einer horizontalen Achse in der Aussparung
des Schenkels 180 gelagert ist. Das Ritzel 23β
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kämmt mit einem Zahnrad 238, das seinerseits mit einer
horizontalen Zahnstange 240 im Eingriff steht. Die Zahnstange 240 iat auf der Oberseite des Schaftes 224 des
Greiffingers 218 angeordnet. Dadurch wird die Horizontalbewegung dee Greiffingers 218 in eine Drehbewegung
der Andrückplatte 232 Übersetzt.
Zum Anheben der Andrückplatte 232 aus ihrer normalen Ruhestellung,
in der sie von ihrer durch das Ritzel 236 definierten Drehachse aus nach unten hängt, in ihre weitgehend
horizontale Arbeitsstellung besitzt die Zahnstange 240 ein zahnloses Endstück 242, das eine freie Drehung
des Ritzels 236 und des Zahnrades 238 zuläßt, wenn die Greiffinger 218 und 220 miteinander im Eingriff sind.
Ferner kämmt eine vertikal verschiebbare Zahnstange 244 mit dem Zahnrad 238. Die Zahnstange 244 besitzt einen
unteren Schaft 246, der bei der Abwärtsbewegung des
oberen beweglichen Werkzeugkopfes 36 mit der Arbeitsfläche
30 zum Eingriff kommt und dadurch über das Ritzel 236 und das Zahnrad 238 die Andrückplatte 232 in Richtung
des Pfeiles 234 dreht»
Die Nockenfinger 222 sind derart angeordnet, daß sie sich mit Hilfe der Seiten einer radialen Amboßerhebung
248 der mittleren Platte 142 des unteren Werkzeugkopfes 64, wie später ausführlich beschrieben wird, gegen die
Vorspannkraft der Blattfedern 230 auseinander drücken
lassen.
Punktionsgemäß sind die Einzelteile gemäß Fig. 1 bis
in ihren Ruhestellungen dargestellt, d.h. die Maschine 20 ist zur Aufnahme eines zuzubindenden Paketes 37 o.dgl.
bereit. Gemäß Fig. 2 wird ein zuzubindendes Paket 37
weitgehend quer über die Arbeitsfläche 30 des Maschinentisches
22 und über die BandEuführungsöffnung 32, die die Arbeitsstation definiert, bewegt. Wenn das Paket
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die Schalthebel 42 und 44 nach unten drückt, erfolgt mit Hilfe des Antriebsrades 100 ein Vorschub des Bandmaterials
34 von der Spule 50, bis das Paket 37 die in Pig. 2 in gestrichelten Linien dargestellte Position passiert und
die Schalthebel 42 und 44 freigegeben hat, ao daß sie in ihre Schalter schließende Stellung zurückkehren und dadurch
den Bandvorschub beenden. Danach wird der anschliessend noch durchzuführende Maschinenzyklus eingeleitet,
z.B. durch einen Operateur, der einen am oberen Arm 26 geeignet angebrachten Startknopf 250 drückt. Während dee
h nächsten Abschnitts des Maschinenzyklus wird der Pneu-*
matikzylinder 162 betätigt, der den beweglichen Werkzeugkopf 36 in die in Pig. 8 dargestellte Position bringt»
wodurch das Band 34 um das Paket 37 gelegt wird»
In Pig. 7 bis 11 und 14 ist derjenige Teil des Bandes 34, der eich in der Nähe des unteren Werkzeugkopfes 64 befindet
durch die Bezugszeichen 34a, derjenige Teil des Bandes 34» der um das Paket 37 liegt, durch die Bezugszeichen 34b und derjenige Teil des Bandes 34, der von
den Pingern 218 und 220 ergriffen ist, durch die Bezugszeichen 34c gekennzeichnet.
P Ein z.B. mit dem verschiebbaren Schaft 246 kombinierter
stellungsabhängiger Schalter signalisiert das Ende des Abwärtshubes des Werkzeugkopfes 36, beendet eine Welterführung
der Abwärtsbewegung und betätigt den Pneumatikzylinder 122, so daß er den unteren Werkzeugkopf 64 aus
der in Pig. 7 dargestellten Stellung in die in Pig. 8 dargestellte Stellung schwenkt. Durch die Schwenkbewegung
des unteren Werkzeugkopfes 64 wird ein Schalter (nicht dargestellt) betätigt, der den unteren Werkzeugkopf
64 in der in Pig. 8 dargestellten Stellung anhält und gleichzeitig den Luftdurchfluß durch das Rohr 198
freigibt, so daß ein Heißluftstrahl aus äeu Düsenschlitz
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212 austritt. Dieser Heißluftstrahl erhitzt und erweicht die einander gegenüberliegenden Oberflächen des thermoplastischen
Bandmaterials 34 zur Vorbereitung der Herstellung einer Schmelzverbindung.
Eine Zeitmechanik, die bei der Einleitung der Schwenkbewegung
des Werkzeugkopfas 64 ausgelöst wird, läßt sich
zur Vorwahl des zum Aufweichen des Kunststoffmaterials
erforderlichen Zeitintervalls verwenden. Wenn die Zeitmechanik
ihren Zyklus beendet, schließt sie den Schalter, der den Pneumatikzylinder 122 erneut betätigt. Darauf
hin schwenkt der Pneumatikzylinder 122 den Werkzeugkopf 64 in die in Fig. 9 dargestellte Stellung, in der
der Amboß 248 die aufgeweichten Oberflächen des Bandmaterials 34 fest aufeinander drückt, wobei das Bandmaterial
34 an der Andrückplatte 232 anliegt.
Gemäß Fig. 9 versperrt dabei der Amboß 248 den Schlitz
212 j so daß die Heißluft über die Blende 214 umgeleitet
wird. Da durch die abschließende Schließbewegung des imtex'en
Werkzeugkopfes 64 das Bandmaterial 34 weitgehend zur Blende 214 ausgerichtet worden ist, bewirkt der umgeleitete
Heißluffcstrom eine schmelzende Trennung des
Bandmaterial 34 an dieser Stelle.
Eine weitere Zeitmechanik läßt sich zur Steuerung des '
für die Trennoperation erforderlichen Zeitintervalls
einsetzen. Die aweite Zeitmechanik kann durch die abschließende
Positionierung des Werkzeugkopfes 64 ausgelost
werden. Am Ende ihres Zyklus sperrt die zweite
Zeitmechanik den Luftstrom durch das'Rohr 198 ab und
betätigt den Pneumatikzylinder .162, so daß der Aufwärtshub des beweglichen oberen Werkzeugkopfes 36 eingeleitet wird. Während des Aufwärtehubes kommen die Nockenfinger
222 mit dem unteren Ende des Ambosses 248 zum
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Eingriff. Da der Amboß 248 breiter ist als der normale
Spalt zwischen den Nockenfingern 222, drückt er die Nokkenfinger 222 gemäß Pig. Il seitlich auseinander, wodurch
die Greiffinger 218 und 220 das Band 34 freigeben. Wenn die Nockenfinger 222 das obere Ende des Ambosses
passieren, drücken die Blattfedern 230 die Greiffinger 218 und 220 wieder zusammen, so daß sie das eben abgetrennte
Ende 252 des Bandmaterials 34 ergreifen. Durch diese Preigabe der Nockenfinger 222 durch den Amboß 248 wird
die Andrückplatte 232, z.B. durch eine auf die Zahnstange " 244 wirkende Vorspannfeder, nach unten geschwenkt, so
daß sie hinter dem nun ergriffenen Ende 252 auf das Band 34 einen Schlag ausübt, um evtl. noch vorhandene Paeern
abzutrennen. Durch den weiteren Aufwärtshub der Stange 158 und des mit ihr verbundenen Werkzeugkopfes 36 wird
ein z.B. auf dem Bügel 166 angeordneter stellungsabhängiger Schalter (nicht dargestellt) betätigt. Dieser Schalter
betätigt den Band-Vorschub-Motor 104 und den Pneumatikzylinder
122,. so daß Bandmaterial 34 nachgespeist wird und der untere Werkzeugkopf 64 in die in Pig. 7
dargestellte Stellung zurückgeschwenkt wird.
|. Ein weiterer vorzugsweise an dem Bügel 166 befestigter
etellungsabhängiger Schalter (nicht dargestellt) signalisiert
die Ankunft deö oberen Werkzeugkopfes 36 in der jeweils für die zuzubindenden Pakete vorgewählten obersten
Stellung und betätigt einen geeigneten Schaltkreis, der die Antriebe für weitere Bewegungen abschaltet. Dadurch
steht die Bindemaschine 20 zum Zubinden eines folgenden Paketes bereit.
Aue der vorangegangenen Beschreibung ist ersichtlich,
daß die erfindungsgemäß vorgeschlagene und verbesserte Bindemaschine für Kunststoffbänder konstruktiv einfach
ist und eine Arbeitsfläche 30 besitzt, die durch den SIn-
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satz eines von einem auskragenden Arm 26 aus betriebenen
oberen Werkzeugkopfes 36 von drei Seiten offen und zugänglich ist. Es ist ferner offensichtlich, daß die erfindungsgemäße
Bindemaschine 20 eine Schmelzverbindung erzeugt, die gut in die Materialdicke des Bandes 34 eindringt, da der aus dem Schlitz 212 austretende Heißluftstrahl
beide einander gegenüberliegenden Oberflächen den Bandes 34 aufweicht und die dadurch zu schmelzen beginnenden
Oberflächen unmittelbar danach zwischen dem Amboß 248 und der Andrückplatte 232 kräftig aufeinander gedrückt
werden. Ferner ist die erfindungsgemäße Bindemaschine 20 insbesondere so ausgeführt, daß eine thermische
Disorientierung oder eine Auffaserung des Bandmaterials
34 vermieden wird. Diese letzteren Nachteile werden besonders dadurch vermieden, daß das Band um das zuzubindende Paket o.dgl. herumgeschlungen und nicht herumgezogen
wird. Das Herumschlingen des Bandes um das Paket o.dgl. wird ermöglicht durch den Yorschubantrieb für das
von der Spule ablaufende Bandmaterial, durch die Kantenberührung zwischen dem Band einerseits und dem Antriebsrad
100 und dem unteren Werkzeugkopf 64 andererseits und durch die mit Hilfe der Schienen 46 und 48 erreichte Entlastung
des Bandmaterials von dem Gewicht des zuzubindenden Paketes o.dgl. Ferner wird das freie Ende des Bandmaterials durch die schmelzende Trennung in Querrichtung
verschlossen, so daß es eich gut von dem oberen Werkzeugkopf 36 ergreifen und halten läßt. Schließlich ist es
offensichtlich, daß die einfache Konstruktion der erfindungagemäßen
Bindemasphine hohe Operationsgeschwindigkeiten zuläßt.
Die Erfindung besteht also im wesentlichen in folgendem: Eine Bindemaschine für Kunststoffbänder besitzt einen
Tisch, der eine. Arbeitsfläche und eine Bindestation bildet. In dem Tisch ist zur gesteuerten Zuführung von Band-
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material zu der Bindeetation eine zugeordnete Bandzuführungsvorrichtung
angeordnet, die aus einer Bandvorratsquelle und einer Bandvorschubvorrichtung besteht. Zwei
kooperative Werkzeugköpfe sind so angeordnet, daß sie sich aufeinander zu in Richtung auf die Bindestation bewegen
lassen. Einer der Werkzeugköpfe besitzt eine Bandgreifvorrichtung und der andere der Werkzeugköpfe besitzt
Führungsmittel zur gesteuerten Zuführung des Bandmaterials. Ferner sind Mittel zur Erzeugung einer Bandverbindung
vorgesehen, die ein in dem Tioch angeordnetes Verteilungselement und ein in einem der Werkzeugköpfe angeordnetes
Austrittselement für ein Hilfsmedium besitzen, die bei der Herstellung der Bandverbindung zusammenwirken.
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Claims (10)
1. Bindemaschine zum Zubinden von Gegenständen mit Kunststoffband
gekennzeichnet durch einen Tisch (22) mit einer
Arbeitsfläche (30) zur Aufnahme des zuzubindenden Gegenstandes
(37) und mit einer Bindestation; durch eine Zuführvorrichtung (50,100 ...) für das Bandmaterial (34);
durch zwei gegenläufig auf die Bindestation zu bewegbare, eine Bandverbindung herstellende Werkzeugköpfe (36,64),
von denen der 'erste (36) einen Bandgreifer (218, 220) und
der zweite Werkzeugkopf (64) eine Bandführung (144) aufweist, die das Bandmaterial der Bindestation von der Zuführvorrichtung
geregelt zuführt; sowie durch eine aus zwei zusammenarbeitenden Elementen bestehende Verknüpfungsvorrichtung (184;188), von denen das erste Element (188)
im Tisch und das zweite Element (184) an einem der Werkzeugköpfe (36) befestigt ist.
2. Bindemaschine nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Element (188)einen Kanal (204,196) für ein
die Bandverbindung herbeiführendes Hilfsmedium und das
zweite Element (184) eine in einem der Werkzeugköpfe (36) angeordnete Düse (212,_ _7l4l besitzt, die einen Strahl des
Hilfsmediums auf einen zur Herstellung der Bandverbindurtg
ausgewählten Bereich des Bandmaterials (34) richtet; und daß der Kanal (204, 196) und die Düse (212, 214) komplementäre
Teile (206, 208) aufweisen, die beim Zusammentreffen der Werkzeugköpfe (36, 64) sich zu einem durchgehenden
Leitungssystem aneinanderlegen.
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3. Bindemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (34) aus thermoplastischem Kunststoff besteht; daß das Hilfsmedium ein heißes Strömungsmittel
ist; und daß der Kanal (204, 196) und die Düse (212, 214) aus einem hitzebeständigen Material bestehen.
4. Bindemaschine nach einem der Ansprüche 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein in dem Kanal (196) angeordnetes
Heizelement (200).
" 5. Bindevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Werkzeugköpfe (64) einen Amboß (248) und der andere der Werkzeugköpfe (36) eine Andrückplatte
(232) besitzt; und daß die Andrückplatte (232) und der Amboß (248) bei der Herstellung der Bandverbindung
zwischen ihnen mit dem Hilfsmedium behandelte Bereiche des Bandmaterials (34a, 34b) zusammendrücken.
6. Bindemaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (212, 214) eine große Blende
(212), aus der das Hilfsmedium vorzugsweise während der Herstellung der Bandmaterial-Verbindung austritt, eine klei-
fe ne Blende (214) sowie einen Verbindungskanal (216) zwischen
der großen Blende (212) und der kleinen Blende (214) besitzt und daß der andere Werkzeugkopf (64) ein Absperrventil (248)
aufweist, das zum Verschließen der großen Blende und zum Umleiten des Hilfsmediums über die kleine Blende für das
Trennen des Bandmaterials bezüglich der großen Blende wahlweise positionierbar ist.
7. Bindemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Tisch (22) angeordnete
BandzufUhrungsvorrichtung (50, 100, ..·) aus einem Bandvorrat (50) und einer der Bindestation von dem Band-
- vorrat (50) gesteuert Band zuführenden Bandvorschubvor-
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richtung (10O1 104, 106) besteht; und daß die Bandvorschubvorrichtung
(100,104,106) aus selektiv betätigbaren Antriebsmitteln
(100) besteht, die mit den Seitenkanten des Bandmaterials (34) zum Eingriff kommende Antriebselemente
(116, 118) besitzen.
8. Bindemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die selektiv betätigbaren Antriebsmittel (100) endlose, die Antriebselemente (116, 118) definierende Elemente
(112, 114) besitzen; und daß die Bandvorschubvorrichtung eine mit den endlosen Elementen (112, 114") verbundene,
selektiv betätigbare Kupplung (106) besitzt.
9. Bindemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bandführung (144) mit Abstand einander gegenüberliegende FederblMtter (146, 148) besitzt, die
mit den Seitenkanten des Bandmaterials (34) zum Eingriffkommen.
10. Bindemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tisch (22) mit auf der Arbeitsfläche (30) angeordneten Paket-Trageschienen (46,48) ausgerüstet
1st, die einen zur Aufnahme des um das zuzubindende Paket (37) o. dgl. geschlungenen Bandes (34) dienenden
Kanal bilden, durch den das Band (34) von dem Gewicht des Paketes (37i o.dgl. entlastet wird.
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009845/1306
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