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DE2014018C - Vorgefertigte Sanitäranlage - Google Patents

Vorgefertigte Sanitäranlage

Info

Publication number
DE2014018C
DE2014018C DE2014018C DE 2014018 C DE2014018 C DE 2014018C DE 2014018 C DE2014018 C DE 2014018C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turntable
tub
drain
drain pipe
sanitary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
der Anmelder. D03c 1-06 ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine vorgefertigte Sanitäranlage mit mehreren einzelnen Sanitärgeräten, wie Waschbecken, WC u. dgl.
Gegenstand eines nicht zum Stande der Technik gehörenden älteren Vorschlages ist eine aus mehreren •anitären Geräten bestehende vorfabrizierte Sanitäranlage, bei der die einzelnen Sanitärgeräte drehfest mit einem gemeinsamen Abflußrohr verbunden sind und das Abflußrohr drehbar um eine senkrechte Achse gelagert ist.
Zum Stande der Technik gehören Sanitäranlagen, bei denen schwenkbar angeordnete sanitäre Geräte in einem dafür vorgesehenen Raum so untergebracht werden, daß sie in der Stellung, in der sie nicht gebraucht werden, übereinander angeordnet sind, während man sie zum Gebrauch verschwenken kann. Bei dem Gegenstand der französischen Patentschrift 389 550 kann ein sanitäres Gerät, wenn es nicht benutzt werden soll, um eine Säule unter ein Waschbecken verschwenkt werden; dabei besteht die Abflußeinrichtung zum Anschluß der Sanitärgeräte aus einem lotrechten Abflußrohr, das um seine lotrechte Achse drehbar ist.
Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausgestaltung einer derartigen drehbaren Sanitäranlage, ihr liegt die Aufgabe zugrunde, das Ablaufrohr so anzuschließen, daß es in jeder Betriebsstellung geruchdicht verschlossen ist und dafür Sorge zu tragen, daß die Dichtung durch Alterung oder infolge von Abnutzungserscheinungen nicht undicht werden
kann. ,
Die Lösung dieser Aufgabe oesteht naen der Erfindung darin, daß das Abflußrohr koaxial und geruchdicht mit einem die Sanitärgeiäte tragenden Drehteller verbunden ist, der drehbar auf einer kreis-
runden, ortsfesten und flüssigkeitsdichten Wanne aufliegt, die zur Bildung eines Geruchverschlusses eine mit Wasser od. dgl. zu füllende konzentrische Rinne aufweist, in die ein auf der Unterseile des Drehtellers koaxial angeordneter, hohbylindrischer
Ansatz ragt, wobei die Wanne mit einem konzentrischen Ablaufstutzen versehen ist, in den ein Ablauffortsatz des Drehtellers mündet.
Die Erfindung sieht ferner vor. daß der Drch',1 ler in der Nähe seines Randes mit Gleitern oder R)-len auf der Wanne aufliegt. Gemäß einem weitere, Merkmal der Erfindung kann wenigstens ein Sanit. gerät mit einem Syphon an dem Abflußrohr :.ngeschlossen sein
Ferner kann die Wanne erfindungsgemäß im Fk
as reich außerhalb Jcr konzentrischen Rinne eine Vertiefung aufweisen, die in ein Hilfsablaufrohr mündet, das einen Syphon enthält und mit dem Ablaufstutzen verbunden ist.
Bei der Abflußeinrichtung gemäß der Erfindung ist das Ablauf rohr in jeder Betriebslage völlig geruchdicht verschlossen; es besteht auch keine Gefahr, da'i die Dichtung durch Alterung oder infolge von Abnutzungserscheinungen undicht wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 den Grundriß einer Sinitäranlage, F i g. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie H-II in der Fig. I1 wobei einzelne Teile weggebrochen sind,
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie IH-IIi in der Fig. I1
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie IV-IVder Fig. 1 und
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die Wanne und den Drehteller.
In F i g. 5 ist die runde, ortsfeste, flüssigkeitsdichte Wanne i im Querschnitt dargestellt. Sie kann aus Kunststoff, Beton oder Metall bestehen und Hegt, wie aus F i g. 2 e/sichtlich, auf einer festen Unterlage, in vorliegenden Fall dem Boden 2, auf. Die Wanne ha einen Boden 1 α und einen Rand 1 b. Sie besitzt fer ner eine konzentrische Rinne 3, die während des Be triebs mit Wasser gefüllt ist; an Stelle von Wasser laß sich selbstverständlich auch eine andere geruchlosi Flüssigkeit verwenden. Innerhalb des durch die kon zentrische Rinne 3 begrenzten Bereiches der Wan ne 1 ist der Ablaufstutzen 4 dicht angeschlossen. Die ser Stutzen kann in üblicher Weise aus Kunststoff Metal! oder Steingut bestehen. Wichtig ist, daß de Stutzen mit der Wanne absolut fest und dicht ver bunden ist. Der Stutzen mündet zweckmäßigerweis in ein Fallrohr S (F i g. 2).
In der Wanne 1 ist der Drehteller 6 frei drehba gelagert. Als Lager können in der Nähe des Rande angeordnete Gleiter oder Rollen 7 dienen. Wenn de Drehteller hinreichend stabil gebaut, z. B. mit radii verlaufenden metallischen Rippen 6 α versehen is sind keine weiteren Auflagestellen mehr nötig, obwol
es selbstverständlich möglich wäre, weitere Gleitstellen oder Rollenbahnen vorzusehen. Der Drehteller 6 weist an der Unterseite einen hohlzylindrischen, \oaxialen, sich nach linien erstreckenden Ansatz 8 auf, der soweit in die konzentrische Rinne 3 hineinragt, daß er einen Geruchverschluß bildet, wenn die Rinne mit Wasser gefüllt ist. Mit dem zylindrischen Ansatz 8 ist das Abflußrohr 9 dicht durch den Teller fortgeführt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind nicht nur die konzentrische Rinne 3 und der zylindrische Ansatz 8, sondern auch der Abiaufstutzen 4 und das Abflußrohr 9 zur Tellerachse 10 koaxial. In das Abflußrohr 9 mündet die Ablaufleitung 11 des Klosetts 12, die mit einem Syphon 11α versehen ist, sowie die Abiaufleitung 13 des Waschbeckens 14, die einen Syphon 13 α enthält. Das Abflußrohr 9 bildet somit einen Teil der Ablaufleitung dieser beiden Sanitärgeräte. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das obere Ende des Abflußrohres 9 mit dem Fallrohr 5 zu verbinden. Dies .:ann mittels eines Schlauches 15 erfolgen, vorausgesetzt, daß Einrichtungen vorhanden sind, die den Drehwinkel des Drehtellers 6. beispielsweise auf 36U , begrenzen.
Auf dem Drehteller 6 sind drei radial verlaufende Wände 16, 17 und 18 angeordnet. Die Wände 16 und 17 begrenzen den Raum für das Klosett 12, die Wände 17 und 18 den Raum für das Waschbekken 14; in die Wand 18 kann beispielsweise ein Spiegelschrank 19 eingesetzt werden, und es können im Raum weitere Spiegel 20 und 21 angeordnet sein. Der durch die Wände 16 und 18 begrenzte Raum ist durch eine weitere Wand 22 abgeschlossen. In dem so umgrenzten Raum befindet sich der Syphon 11α der Ablaufleitung 11, der Spülkasten 23 für das Klosett 12. ein Warmwasserboiler 24 sowie, falls erforderlich, weitere Geräte oder Einrichtungen. An der Wand 22 sind innen eine feste Brause 25 und eine bewegliche Dusche 26 angebt acht.
Auf der Zeichnung ist der Anschlag, der ein Drehen des Tellers um mehr als 360° verhindert, nicht sichtbar. Mit 27 ist eine Zuleitung zum Spülkasten 23 bezeichne», die einen biegsamen Leitungsabschnitt enthält. Vom Spülkasten 23 führt die Wasserleitung 28 zum Klosett 12.
Von dieser Leitung führt eine Abzweigung 29 in die konzentrische Rinne 3, so daß bei joder Klosettspülung auch die Rinne mit Frischwasser versorgt und dadurch sichergestellt wird, daß der durch die mn Wasser gefüllte konzentrische PJnne 3 und den zylindrischen Ansatz 8 gebildete Geruchverschluß nie unwirksam wird. Überschüssiges Wasser kann entwedet
ίο durch den Ablaufstutzen 4, in dessen oberem Teil das Abflußrohr 9 mittels einzelner Distanzstücke 53 zentriert ist, wegfließen oder gelangt in die Vertiefung 31, die außerhalb des von der konzentrischen Rinne begrenzten Bereichs angebracht ist und von
is der ein mit einem Syphon 32 α versehenes Hilfsab-Iaufrohr32 zum Ablauf führt. Dieses Hilfsablaufrohr32 dient auch zum Ableiten des Wassers, das sich am Boden außerhalb de' Wanne 1 befindet und wegen der Neigung diese« Bodens zur Wanne fließt
ao und entweder über deren Rand 1 b oder durch seitliche Eintrittsöffnungen 1 c in sie gelangen kann. Zweckmäßigerweise wird man den Boden vor dem Dp. hteller mit einem Rost versehen, damit insbesondere bei Benutzung der Dusche, also dann, wenn sich der Drehteller in einer gegenüber der in Fig. ! dargestellten Lage um 120' entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehten Lage befindet, das Wasser ungehindert abfließen kann.
Selbstverständlich ist es auch ohne weiteres möglieh, auf den Drehteller nur zwei durch eine diametrale Wand voneinander getrennte oder vier durch entsprechende Trennwände voneinander getrennte Sanitärgeräte anzubringen. Um den Drehteller 6 in der gewünschten Stellung festzuhalten, sind Raster vorzusehen. Das Drehen des Drehteller 6 kann von Hand oder auch mittels eines Motors erfotgen, wenn in dem durch eine Verkleidung33 abgeschlossenen Raum 34, der die Zuleitung zum Drehteiller 6 sowie gegebenenfalls Ableitungen eines in einem höheren Stockwerk befindlichen Drehtellers enthält, noch hinreichend Platz für einen elektrischen Antrieb vorhanden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorgefertigte Sanitäranlagc suit mehreren Sanitärgeräten, wie Waschbecken, WC u. dgl., wobei die Abflußeinrichtung zum Anschluß von Sanitärgeräten ein lotrechtes Abflußrohr aufweist, das um seine lotrechte Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abflußrohr (9) koaxial und geruchdicht mit einem die Sanitärgeräte tragenden Drehteller (6) verbunden ist, der drehbar auf einer kreisrunden, ortsfesten und flüssigkeitsdichten Wanne (1) aufliegt, die zur Bildung eines Geruchverschlusses eine mit Wasser od. dgl. zu füllende konzentrische Rfnne (3) aufweist, in die ein auf der Unterseite des Drehtellers (6) koaxial angeordneter hohlzylindrischer Ar = Jtz (8) ragt, wobei die Wanne (1) mit einem konzentrischen Ablaufstutzen (4) verschen ist, in den ein Ablauffortsatz des Drehtellers (6) mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller in der Nähe seines Randes mit Gleitern oder Rollen auf der Wanne (1) aufliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sanitärgerät mit .;nem Syphon (lic) an dem Abfluß rohr (9) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1) im Bereich außerhalb der konzentrischen Rinne (3) eine in ein Hilfsablaufrohr (32) mündende Vertiefung (31) aufweist, wobei das Hilfsablaufrohr einen Syphon (32 a) enthält und unterhalb des Ablaufstutzens (4) in den Ablauf mündet.

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