DE2013094C3 - Stahlskelett zur Aufnahme von Raumzellen - Google Patents
Stahlskelett zur Aufnahme von RaumzellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Stahlskelett mit in Richtung der Haustiefe im Abstand voneinander angeordneten
Doppel-T-Stahlstützen, bei denen sich die Flächen der
Stege gegenüberliegen, ferner mit jeweils zwei benachbarte Stahlstützen miteinander verbindenden Querträgern
und mit in Richtung der Haustiefe verlaufenden Stahlträgern, welche Teile zur Aufnahme von Raumzeilen
geeignete Raumbereiche bilden, wobei diese auf den Oberseiten der Querträger aufruhenden Raumzellen in
Tiefenrichtung in die Raumbereiche einführbar oder aus ihnen herausnehmbar sind.
Ein derartiges Stahlskelett ist bekannt aus der FR-PS 09 042. Diese zeigt ein Gebäudeskeiett, in das
verschiedenartige Raumzellen eingeschoben werden können. Dieses bekannte Stahlskelett ist eine übliche
Schweißkonstruktion aus durchgehenden, als Stützen dienenden Doppel-T-Trägern, welche mittels Querträgern
und mittels an den Querträgern angeschweißtei Längsträger an Ort und Stelle aus langen Stahlteiler
zusammengeschweißt werden muß. Dies erforden schwere Krane, erstklassige Schweißer und eingearbeis
tete Teams von Spezialisten, was den Aufbau solche! Stahlskelette sehr teuer macht. Außerdem ist e;
praktisch sehr schwierig, Stahlskelette dieser Art ir feuerfester Weise auszugestalten, so daß sie be
größeren Schadenfeuern meist ausglühen und nichi ig mehr verwendbar sind. In vielen Fällen hat diesel
Umstand höhere Versicherungsprämien zur Folge.
Ferner kennt man aus der DT-PS 8 03 002 eir zerlegbares Gerüst, zu dessen Aufbau sogenannte
Einheitslängsrahmen verwendet werden, die jeweils au: zwei Stützen und einem Längsträger bestehen unc
durch Streben ausgesteift sind. Die Stützen sind hierbe als Rundsäulen ausgebildet, die ineinander gesteck!
werden können. Diese Stützen haben ungünstige Festigkeitseigenschaften in Querrichtung. Die Ein-
heitslängsrahmen können deshalb nur in jedem zweiter
Stockwerk verwendet werden, während für die dazwischenliegenden Stockwerke Querversteifunger
angebracht werden müssen, die ein unbehinderte! Einschieben von Raumzellen verhindern wurden
Außerdem ist auch hier das Problem der Feuersicher heit nicht gelöst. ■-.,,,
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Stahlskeleti
zur Aufnahme von Raumzellen aufzuzeigen, das auch ir feuersicherer Ausführung problemlos herstellbar und ir
allen Richtungen ausgesteift ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angege
benen Merkmale. Die erfindungsgemäßen Stützen Träger-Einheiten können leicht vorgefertigt und ir
vorgefertigtem Zustand montiert werden. Auch ge nügen sie den Anforderungen der Statik, da sie sowoh
in Längs- wie in Querrichtung ausreichend ausgesteif:
sind. Ferner sind die vom Stahlskelett gebildeter Raumbereiche von deren Längsenden her voll zugang
lieh, können also auch voll für die Aufnahme vor Raumzellen od. dgl. ausgenutzt werden, wobei die
Raumzellen an den Querträgern in einfacher Weise sicher befestigt werden können.
Eine besonders einfache Montage der Raumzelle!
wird dann ermöglicht, wenn die Umgangsplatten Stützträger tiefer angeordnet sind als die Querträger
Eine Montagevorrichtung kann dann sehr leicht ar einer Umgangsplatte angesetzt werden, so daß eine di«
Raumzelle aufnehmende Palette od. dgl. eine exak fixierte Höhenlage erhält und die Raumzelle genau au
der Höhe der Querträger eingefahren werden kann.
Die gewünschte Feuersicherheit des Stahlskelett; erreicht man nach einer weiteren Ausgestaltung dei
Erfindung in bevorzugter Weise dadurch, daß mi Ausnahme der Oberseiten der Stahlträger und dei
Querträger ein feuerfester Werkstoff auf den Außensei ten der Stahlstützen, der Stahlträger und der Querträgei
vorgesehen ist. Die Umkleidung mit dem feuerfe stenWerkstoff ist nämlich bei dem erfindungsgemäßei
Stahlskelett weitgehend bereits bei der Vorfertigung der Einzelteile, insbesondere der Stützen-Träger-Ein
heiten, möglich, so daß ohne große Mehrkosten da: Stahlskelett auch in feuerfester Bauweise ausgeführ
werden kann, was besonders in Gebieten mit hohe Brandgefahr, z. B. in Erdbebengebieten, einen wesentli
chen Vorteil darstellt. Da die Oberseiten der Stahlträge und der Querträger im ausgebauten Zustand entwede
von einer Raumzelle oder einer Bodenplatte od. dgl
iberdeck! sind, ergibt sich hier nach der Fertigstellung
:in entsprechender Schutz sozusagen von selbst.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung inhand einer bevorzugten Ausführungsform unter
Jezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematisierten Horizontalschnitt durch
:in Stahlskelett nach der Erfindung, das teilweise mit Raumzellen gefüllt ist,
Fig.2 eine Vorderansicht des Stahlskeletts nach
Fig-1.
Fig-3 einen Verlikalschnitt nach der Linie 111-111 der
Fig.l,
Fig-4 eine auseinandergezogene, perspektivische
Ansicht der Stahlkonstruktion zur Umrahmung eines Raumbereichs innerhalb des Stahlskeletts,
F i g. 5 einen Horizontalschnitt durch eine Stahlstütze nach der Linie V-V der F i g. 2,
Fig-6 einen Vertikalschnitt durch einen Querträger
nach der Linie VI-Vi der F i g. 1,
Fig.7 einen Vertikalschnitt zur Erläuterung der
Verbindung der Stahlstützen,
Fig. 8 einen Horizontalschnitt nach der Linie VIII-VlII der Fig. 2 zur Erläuterung der gegenseitigen
Verbindung von Stahlstützen, Stahlträgern und Querträgern,
Fig.9 einen Vertikalschnitt nach der Linie IX-IX der
Fig. 8,
Fig. 10 einen vertikalen Ausschnitt mit einer Raumzelle, die in das Stahlskelett aufgenommen ist,
F i g. 11 eine schematisierte Seitenansicht zur Erläuterung
des Einsetzens einer Raumzelle in das Stahlskelett nach F i g. 3 und
Fig. 12 einen Vertikalschnitt zur Erläuterung einer möglichen Befestigung einer ausgerichteten Raumzelle.
Gemäß Fig.5 bestehen Stahlstützen 1 jeweils aus
Doppel-T-Formstahlabschnitten 5, die mit einem
feuerfesten Betonüberzug 6 an allen Stellen mit Ausnahme der Verbindungsabschnitte versehen sind.
Zur Verbindung mit anderen Stahlstützen 1 sind Endstoßabschnitte 2 vorgesehen, zur Verbindung mit
Querträgern 3 Stoßflächen 2', zur Verbindung mit einem Stahlträger 4 ein Anschlußbereich und zur Verbindung
mit einem Umgangsplatten-Stützträger 7 ebenfalls ein Anschlußbereich. Stützen-Träger-Einheiten A bestehen
jeweils aus zwei Stahlstützen 1, die in Tiefenrichtung des Baukörpers im Abstand voneinander angeordnet sind,
wobei die Flächen der Stege der Doppel-T-Formstahlabschnitte
5 einander zugewandt sind, ferner einem Stahlträger 4, dessen beide Enden mit den beiden
Stahlstützen 1 verbunden sind, und zwei Umgangsplatten-Stützträgem
7, die jeweils mit einem Ende in Verlängerung des Stahlträgers 4 an die beiden Stahlstützen 1 angesetzt sind.
Die Querträger 3 und die Stahlträger 4 sowie die Stützträger 7 sind gemäß F i g. 6 jeweils aus einem
Doppel-T-Formstahlteil 8 mit einem feuerfesten
Betonüberzug 10 in solcher Weise hergestellt, daß die obere Seitenflanschfläche 9 des Doppel-T-Formstahlteils
8 freiliegt, während beide Seitenflächen und die untere Seitenflanschfläche abgedeckt sind. Das Doppel-T-Formstahlteil
8 des Querträgers 3 ist an beiden Endteilen 11 freigelassen, damit es mit den Stahlstützen
1 verbunden werden kann, vgl. F i g. 4. Die feuerfesten Betonüberzüge der Stahlstützen !,der Querträger 3. der
Stahlträger 4 und der Stützträger 7 werden in dem Fabrikationsbetrieb auf die Doppel-T-Formstahlteile
aufgebracht Dann werden die überzogenen Bauteile zur Baustelle gebracht.
Die Aufrichtung des Stahlskeletts beginnt mit der Nebeneinanderstellung einer Vielzahl von Stützen-Träger-Einheiten
A auf einem Fundament, jeweils mit gegeneinander weisenden Breitseiten. Darauf werden
Querträger 3 jeweils mit beiden Stirnenden an in Querrichtung benachbarte Stahlstützen 1 angesetzt,
wozu Spannbolzen 12 hoher Festigkeit, Schweißverbindungen od. dgl. benutzt werden. Die Oberseite eines
Querträgers 3 wird jeweils höher EiIs die Oberseite der
Stahlträger 4 und der Stützträger 7 gelegt. Dann werden auf die Stahlstützen 1 jeweils weitere Gruppen von
Stützen-Träger-Einheiten A aufgesetzt. Die Oberenden der unteren Stahlstützen 1 werden mit den Fußenden
der darüberliegenden Stahlstützen mit Hilfe von Spannbolzen 13 oder durch Schweißen verbunden. Die
oberen Stahlstützen 1 werden in gleicher Weise wie die unteren durch Querträger 3 miteinander verlascht.
Diese Arbeitsgänge wiederholen sich, bis das jeweilige Stahlskelett mit der entsprechenden Ausdehnung und
Stockwerkshöhe fertiggestellt ist. !Das Stahlskelett wird zusätzlich mit Zwischenquerträgern 3' bestückt, die
jeweils in Querrichtung zwischen benachbarten Stahlträgern 4 liegen und mit beiden Enden an diesen
befestigt sind. Außerdem ist das Stahlskelett durch geneigte Streben 14 ausgesteift, die in vertikaler
Richtung benachbarte Stahlträger 4 nach F i g. 3 miteinander verbinden. Eine Verstärkung des Stahlskeletts
durch Anordnung von Streben zwischen den Stahlstützen 1 und den Stahlträgern 4 ist auch in solcher
Weise möglich, daß jeweils vier Streben innerhalb eines Rechteckrahmens aus zwei Stahlstützen 1 und zwei
Stahlträgern 4 einen Rhombus bilden, dessen vier Seiten jeweils in Diagonalenrichtung des Rechteckrahmens
verlaufen und die dessen Seitenmitten miteinander verbinden. Selbstverständlich sind>
die Zwischenquerträger 3' in gleicher Weise wie die Querträger 3 ausgebildet: Jeder Zwischenquerträger 3' besteht aus
einem Doppel-T-Formstahlteil mit einem feuerfesten Betonüberzug 10, wobei die obere Seitenflanschfläche 9'
und beide Endteile XV freigelassen sind, vgl. Fig.4. Die
Streben 14 bestehen jeweils aus einem Doppel-T-Formstahlteil mit einem feuerfesten Betonüberzug 16, wobei
die Endteile 15 nicht überzogen sind, vgl. Fig.4. Die
Rahmenöffnung, die durch zwei in vertikaler Richtung benachbarte Querträger 3 und durch zwei Stahlstützen
1 begrenzt ist, wird zum Einbau der Raumzellen 22 benötigt und kann daher nicht mit Streben belegt
werden. Daher bilden die Stahlstiitzen 1 und Querträger 3 einen starren Baukörper bzw. Skelett ohne zusätzliche
Streben.
Nachdem das Stahlskelett errichtet ist, werden die nichtabgedeckten Stoßabschnitte bzw. Stoßflächen 2,
11, W und 15 der Doppel-T-Formstahlteile mit vorgefertigten feuerfesten Betonüberzügen 17, 18, 19
und 20 versehen.
Nach Fig. 2 können die innerhalb des Stahlskeletts durch die Stahlstützen 1, die Querträger 3 und die
Stahlträger 4 begrenzten, eingerahmten Raumbereiche 21 für Raumzellen, Verkehrsflächen, Grünflächen und
andere öffentliche oder private Bedürfnisse benutzt werden. Die Raumzelle 22, die in einen eingerahmten
Raumbereich 21 eingebaut werden soll, wird vom Boden angehoben und in horizontaler Richtung senkrecht zu
dem Querträger 3 in den Raumbereich 21 eingeschoben. Die eingefügte Raumzelle 22 wird an dem vorderen und
hinteren Querträger 3 befestigt. Die Raumzelle 22 nimmt verschiedene Einrichtungen auf und besitzt
feuersichere Außenwände mit den erforderlichen
Fenstern, Türen usw. Nach Fig. 10 besieht z.B. der Bodenteil 23 der Raumzelle 22 aus einer Tragplatte 24,
die beidseitig von feuerfesten Betonüberzügen 25 bedeckt ist. Der untere Überzug berührt die oberen
Scitenflanschflächen 9 der Querträger 3 und dient damit als Feuerschutz für diese Seitenflanschflächen 9.
Wenn der Raumbereich 21 innerhalb des Stahlskeletts als öffentliche Verkehrsfläche benutzt wird, oder
wenn er durch mindestens eine Raumzelle 22 belegt ist, bei der ein Raumbereich als Privatbereich freibleibt,
wird eine entsprechende Zahl von Bodenplatten 26 fest über die Querträger 3 belegt, welche aus Tragplatten
mit leichtgewichtigen Betonüberzügen oder aus Bodenplatten in Form von verstärkten Betonteilen bestehen.
Diese Bodenplatten 26 reichen vom vorderen Querträger 3 bis zum hinteren, so daß auch ein Feuerschutz für
die oberen Seitenflanschflächen 9 der Querträger 3 erzielt wird, ebenso wie durch Einbau einer Raumzelle
22. Mit diesen Bodenplatten 26 kann die Raumfläche als öffentliche Verkehrsfläche oder als eine Privatfläche für
Grünanlagen od. dgl. benutzt werden. Wenn die Fugen der Bodenplatten 26 auf den Oberseiten der Querträger
3 liegen, bleiben dort schmale Spalte; diese können jedoch mit Mörtel oder Zement verfugt werden.
Außerdem werden Umgangsplatten 27 aus Stahlbeton auf den Umgangsplatten-Stützträgern 7 befestigt, deren
Seitenflächen mit feuersicheren Überzügen ausgestattet sind, vgl. F i g. 6.
Im Rahmen des dargestellten Ausführungsbeispiels können die Stahlträger 4, welche tiefer liegen als die
Querträger 3, mit der Unterseite der Bodenplatten 26 oder Raumzellen 22 nicht in Berührung kommen.
Deshalb werden auf den oberen Seitenflanschflächen 9 der Stahlträger 4 bereits von Anfang an feuerfeste
Überzugsplatten angeordnet. Der Doppel-T-Formsiiihi
der Stahlträger 4 und Querträger 3 kann durch einen Stahlwerkstoff ersetzt werden, der durch Vereinigung
von zwei rinnenförmigen Stahlstücken in Parallelanordnung
gebildet ist. Man kann auch ein anderes feuerfestes Überzugsmaterial an Stelle von Beton
benutzen. Wenn die Raumzellen 22 genügend feuersicher sind, braucht die Feuersicherheit des Stahlskeletts
nicht weiter berücksichtigt zu werden.
Indem die Breite einer Raumzelle 22 als ganzzahliges
Vielfaches der Breite einer Bodenplatte 26 gewählt wird, kann man die Zahl der Raumzellen, die innerhalb
eines Raumbereichs 21 eingebaut werden können, sowie die Fläehcngröße, entsprechend abstufen. Wenn keine
Raumzelle 22 oder Bodenplatte 26 in einem Raumbereieh
21 eingebaut wird, ist dort ein Durchgang vorhanden. durch den dieser Raumbereich mit dem
diiruntergelcgcnen Raumbereich 21 in Verbindung
steht. Dieser Durchgang kann zur Einrichtung einer Treppe, eines Aufzuges od. dgl. ausgenutzt werden.
In F i g. 9 stellen die gestrichelten Linien Nuten 28 und
29 in einer Seitenfläche eines feuerfesten Überzugs 6 der Stahlstütze 1 und in der Unterseite des feuersicheren
Überzugs 10 des Stahlträgers 4 dar. Wenn ein Raumbcrcich 21 nicht mit einer Raumzelle 22, sondern
mit Bodenplatten 26 zur Benutzung als Gcmeinschaftsbercich belegt ist, kann man die Nuten 28 und 29 zur
Anbringung einer leicht einzubauenden Trennwand verwenden.
Der Einbau einer Raumzelle 22 in ein Stahlskelett erfolgt durch Anheben dieser Raumzelle in die
gewünschte Höhe. Hierzu kann ein Kran oder eine andere Einrichtung dienen, die auf dem Dach des
Stahlskeletts untergebracht ist. Man kann auch einen Selbstfahraufzug verwenden. Nach Fig. 11, die die
Verwendung eines beweglichen Kranes erläutert, sitzt die Raumzelle 22 auf einer Palette 31, die mit Stützrollen
30 ausgestattet ist. Nachdem die Raumzelle 22 angehoben ist, wird die Stirnseite der Palette 31 mit der
Umgangsplatte 27 fest verbunden. Die Raumzelle 22 wird auf den Stützrollen 30 bewegt, damit sie über die
Querträger 3 und 3' gleitet, bis die Raumzelle 22 die in strichpunktierten Linien eingezeichnete Stellung erreicht.
An Stelle eines gleitenden Schiebens über die Querträger 3 und 3' kann man die Raumzelle 22 auch
mit Hilfe von Rollen 32 bewegen, welche zuvor auf die Umgangsplatte 27 aufgebracht worden sind, sowie
mittels Stützrollen 33 auf den Querträgern 3 und 3'.
ij Falls notwendig, kann sodann eine Hebevorrichtung zwischen die Raumzelle 22 und die Umgangsplatte 27 eingefügt werden. Mit der Hebevorrichtung läßt sich die Raumzelle 22 etwas anheben und ausrichten, worauf eine Befestigung auf den Querträgern 3 und 3' erfolgt. ao Wenn eine genaue horizontale Ausrichtung wichtig ist. werden Beilagstücke entsprechender Dicke zwischen die Bodenplatte der Raumzelle 22 und die Oberseite der Querträger 3 bzw. 3' in entsprechendem Maße eingelegt.
ij Falls notwendig, kann sodann eine Hebevorrichtung zwischen die Raumzelle 22 und die Umgangsplatte 27 eingefügt werden. Mit der Hebevorrichtung läßt sich die Raumzelle 22 etwas anheben und ausrichten, worauf eine Befestigung auf den Querträgern 3 und 3' erfolgt. ao Wenn eine genaue horizontale Ausrichtung wichtig ist. werden Beilagstücke entsprechender Dicke zwischen die Bodenplatte der Raumzelle 22 und die Oberseite der Querträger 3 bzw. 3' in entsprechendem Maße eingelegt.
Fig. 12 zeigt eine mögliche Befestigung der Raumzelle
22 an dem Querträger 3. Ein an dem Querträger 3 befestigter Tragschenkel 34 und ein L-förmiges
Winkelstück 35, das an der Bodenfläche der Raumzelle 22 befestigt ist, werden durch eine Schraube 36 und eine
Mutter 37 miteinander verbunden, so daß die Raumzelle 22 an dem Querträger 3 festgelegt ist.
Da das Stahlskelett nach der Erfindung in der beschriebenen Weise aufgebaut ist, werden offene
Raumbereiche 21 für verschiedene Verwendungen bereitgestellt. Es ist sehr leicht, eine Raumzelle 22 in
einen Raumbereich 21 innerhalb des Stahlskeletts einzufügen, sowie eine Raumzelle 22 aus diesem
Raumbereich zu entfernen. Das Stahlskelett ist sowohl hinsichtlich seiner statischen Festigkeit als auch seiner
Feuersicherheit überragend. Es hat einen sehr einfachen Aufbau und verwendet vorgefertigte Bauteile. Infolgedessen
ist die erforderliche Bauzeit sehr kurz, was die Kosten entsprechend verringert.
Die Ausrichtung der Stege der beiden in Tiefenriehtung
des Baukörpers im Abstand befindlichen Doppel-T-Stahlstützen 1 mit einander gegenüberliegenden
Breitseilen dient zur Vergrößerung der Festigkeit ir
Querrichtung, wogegen die Stützcn-Trägcr-Einheiten A
durch die Streben 14 ausgesteift sind. Mit einer solcher Quersteifigkeit und einer Verstärkung in Tiefcnrichtiin£
des Bauwerks wird die Richtungscigenschaft vor Doppel-T-Formstahl, also dessen je nach Bicgebcan
spruchung verschieden große Widerstandsmomente, ii
vorteilhafter Weise für das Stahlskelett ausgenutzt damit dieses ohne solche Streben genügend fest ist, dii
das Einfügen der Raumzellen 22 stören. Infolgcdessci
braucht man die Raumbereiche 21 auch nicht wcgci einer Strebenanordnung zu verbreitern. Die Fcstigkci
des Stahlskeletts in Tiefenrichtung ist durch die Strebe
(,0 14 genügend groß, die den Raum zwischen je zwc vertikal miteinander verbundenen Stützen-Träger-Ein
heilen A einnehmen, ohne daß dadurch das horizontal Einschieben der Raumzellen 22 gestört wird. D
außerdem die Stahlstützcn I, Stahlträger 4 un
f.s Querträger 3, 3' mit feuerfesten Überzügen bcded
sind, braucht man keine Ausnehmungen und Aufnahme
auf der Gcbäudcaußcnscitc für Betonverklcidungc oder einen anderen feuerfesten Werkstoff vorzuschc
Infolgedessen macht die Verbindung von feuerfest überzogenen Stahlteilen eine leichte und schnelle
Errichtung eines feuersicheren Stahlskeletts möglich. Außerdem lassen sich die unbeschichteten Oberflächen
der Stahlträger 4 und Querträger 3, 3' leicht mit hoher Genauigkeit nivellieren. Andere Teile können unmittelbar
auf den Stahlträgern 4 und Querträgern 3, 3' befestigt werden, so daß die Teile fest mit dem
Stahlskelett verbunden werden können. Zusätzlich ist zu bemerken, daß eine Raumzelle 22 sehr leicht in den
Baukörper eingefügt und wieder aus ihm entfern werden kann, da die Stirnseite der Palette 31 zui
Aufnahme der Raumzelle 22 an eine Umgangsplatte 2i angesetzt werden kann, die sich in Tiefenrichtung de;
Baukörpers erstreckt, wobei der Stirnteil der Palette 31 aus einem Tragteil, der auf der Oberfläche dei
Umgangsplatte 27 aufsitzt und einem Anschlagtei besteht, welcher an die Seitenfläche der Umgangsplatte
27 anstößt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 709 &46/90
-ET: ·
Claims (4)
1. Stahlskelett mit in Richtung der Haustiefe im Abstand voneinander angeordneten Doppel -T-Stahlstützen,
bei denen sich die Flächen der Ste,
gegenüberliegen, ferner mit jeweils zwei benachbm te Stahlstützen miteinander verbindenden Querträgern und mit in Richtung der Haustiefe verlaufenden Stahlträgern, welche Teile zur Aufnahme von Raumzellen geeignete Raumbereiche bilden, wobei diese auf den Oberseiten der Querträger aufruhenden Raumzellen in Tiefenrichtung in die Raumbereiche einführbar oder aus ihnen herausnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei in Tiefenrichtung hintereinander angeordnete Siahlstützen (1) und ein in Richtung der Haustiefe verlaufender Stahlträger (4) einer Stützen-Träger-Einheii (A) zugeordnet sind, welche Streben (14) zum Versteifen der von Stahlträger (4) und Stahlstützen (1) gebildeten Struktur aufweist, daß an beiden Enden einer Stützen-Träger-Einheit (A) jeweils an einer der Stahlstützen (1) ein Umgangsplatten-Stützträger (7) vorgesehen ist, welcher dieselbe Richtung hat wie der Stahlträger (4), daß die Stützen-Träger-Einheiten (A) nebeneinander auf einem Fundament und vertikal verbunden fortlaufend übereinander angeordnet sind und daß die einander zugewandten Flansche der Doppel-T-Stahlstützen(l) jeweils im Bereich der Stelle, wo der in Richtung der Haustiefe verlaufende Stahlträger (4) angreift, in einer quer dazu verlaufenden Richtung durch einen der Querträger (3) starr verbunden sind.
gegenüberliegen, ferner mit jeweils zwei benachbm te Stahlstützen miteinander verbindenden Querträgern und mit in Richtung der Haustiefe verlaufenden Stahlträgern, welche Teile zur Aufnahme von Raumzellen geeignete Raumbereiche bilden, wobei diese auf den Oberseiten der Querträger aufruhenden Raumzellen in Tiefenrichtung in die Raumbereiche einführbar oder aus ihnen herausnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei in Tiefenrichtung hintereinander angeordnete Siahlstützen (1) und ein in Richtung der Haustiefe verlaufender Stahlträger (4) einer Stützen-Träger-Einheii (A) zugeordnet sind, welche Streben (14) zum Versteifen der von Stahlträger (4) und Stahlstützen (1) gebildeten Struktur aufweist, daß an beiden Enden einer Stützen-Träger-Einheit (A) jeweils an einer der Stahlstützen (1) ein Umgangsplatten-Stützträger (7) vorgesehen ist, welcher dieselbe Richtung hat wie der Stahlträger (4), daß die Stützen-Träger-Einheiten (A) nebeneinander auf einem Fundament und vertikal verbunden fortlaufend übereinander angeordnet sind und daß die einander zugewandten Flansche der Doppel-T-Stahlstützen(l) jeweils im Bereich der Stelle, wo der in Richtung der Haustiefe verlaufende Stahlträger (4) angreift, in einer quer dazu verlaufenden Richtung durch einen der Querträger (3) starr verbunden sind.
2. Stahlskelett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenquerträger (3') an den in
Richtung der Haustiefe verlaufenden Stahlträgern (4) befestigt sind.
3. Stahlskelett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgangsplatten-Stützträger
(7) tiefer angeordnet sind als die Querträger (3).
4. Stahlskelett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit Ausnahme der
Oberseite der Stahlträger (4) und der Querträger (3) ein feuerfester V/erkstoff (6, 10, 16 bis 20) auf den
Außenseiten der Stahlstützen (1) der Stahlträger (4) und der Querträger (3) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (4)
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---|---|---|---|
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JP2084969A JPS4832450B1 (de) | 1969-03-20 | 1969-03-20 | |
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US00242862A US3823520A (en) | 1969-03-20 | 1972-04-10 | Steel structure for prefabricated buildings |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2013094A1 DE2013094A1 (de) | 1970-11-19 |
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DE2013094C3 true DE2013094C3 (de) | 1977-11-17 |
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