DE2012926C3 - Einrichtung zur Verringerung des Abgas-Stickoxydgehalts bei Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen - Google Patents
Einrichtung zur Verringerung des Abgas-Stickoxydgehalts bei Kraftfahrzeug-BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur erringerung des Abgas-Stickoxydgchalts bei Kraft ihrzeug-Brennkraftmaschinen
mit einer Steuereinchtunc zum öffnen eines Ventils, das in einer vom
Auspiiflsvstcm zum Ansaugsystem führenden
rückführleitung sitzt und in Abhängigkeit von zwei Beiriebsparametern betätigt wird, von welchen der eine die Diussclklappenstelmng ist und "1er andere drehzahlbeeinflußt ist.
rückführleitung sitzt und in Abhängigkeit von zwei Beiriebsparametern betätigt wird, von welchen der eine die Diussclklappenstelmng ist und "1er andere drehzahlbeeinflußt ist.
Es ist eine Einrichtung dieser Art bekannt, bei der es darum geht, die Abgasrückführung im oberen Lastbereich
zum Zweck der Erhaltung voller Leistung zu reduzieren, wozu das Ventil dann geöffnet wird, wenn
das Gaspedal um ein \orbesiimmtes Mindestmaß getreten
ist und der Unterdruck im Ansaugrohr einen vorbestimmten Mindestwert erreicht hat. Bei geringerem
Ansaugunterdruck, der bei voll geöffneter Drosselklappe auftritt, ist das Ventil in der Abgasrückführ-
>5 le.tung geschlossen. Dies bedeutet, daß das gesteckte
Ziel nur unvollständig gelöst wird, da der zur Betätigung des Ventils außer der Drosselklappenstellung
verwendete Unterdruck in der Ansaugleitung drehzahlabhängig ist, und zwar mit zunehmender Drehzahl
»° zunimmt, so daß bei betätigtem Gashebel und somit
geöffneter Drosselklappe das Ventil mit zunehmender Drehzahl weiter geöffnet wird, also die maximale Leistungsabgabe
reduziert wird, was gerade verhindert werden sollte.
Andererseits ist bei geringem Ansaugunterdruck,
der bei voll geöffneter Drosselklappe auftritt, das Ventil in der Abgasrückführleitung geschlossen, so
daß gerade bei den Betriebsbedingungen, bei denen ein hoher Anteil an Stickox\d im Abgas auftritt, näm-
3" lieh bei Beschleunigung oder Bergauffahrt, dem angesaugten
Gemisch kein den Stickoxydanteil verminderndes Abgas hinzugefügt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die cinerseits
gewährleistet, daß unter den Betriebsbedingungen, bei denen gewöhnlich der größte Abgas-Stickoxydgehalt
vorliegt, dieser wirksam gemindert wird, während andererseits gerade dann volle Leistungsfähigkeit
uewährleistel ist. ν';nn sie gebraucht
wird.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß das Ventil geöffnet ist, wenn die Drosselklappe in einem bestimmten
Winkelbereich mit Ausnahme der beiden Endstellungsbereiche steht und die Maschinendrehzahl
oder Fahrzeuggeschwindigkeit innerhalb eines vorbestimmten mittleren Bereichs liegt.
Es wird somit durch eine exakte Abhängigkeit der Abgasrückführung von der DrosselklappeiistcUung
verhindert, daß bei Beschleunigung mit voll geöffneter Drosselklappe noch Abgase rückgeführt werden.
Durch öffnen des in der Abgasrückführleitung sitzenden Ventils in den der Beschleunigung oder Bergauffahrt
entsprechenden Bereichen von Maschinendrehzahl oder Fahrzeuggeschwindigkeit und Drosselklappenstellung
wird ausschließlich bei diesen Bedingungen Abgas in die Ansaugleitung rückgeführt, während
sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Drehzahlen mit niedrigerer Belastung keine Abgase in die Ansaugleitung
rückgeführt werden. Durch die Beschränkung der Abgasrückführung auf den vorgesehenen
Bereich wird einerseits eine geringere Verschmutzung durch die in den rückgeführten Abgasen enthaltenen
festen Bestandsteile und andererseits eine bessere Nutzung und höhere Leistung in den Bereichen crreicht,
in denen Abgas nicht rückgeführt wird, was insbesondere bei Fahren mit Höchstgeschwindigkeit
vorteilhaft ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Ge-
2 O i 2 9 2 6
jil von Uiiteransprüchen.
Pie Erfindung wird im folgendun an Hand schematicher
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine graphische Darstellung für ein typisches
Beispiel der Beziehungen zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs, das auf Htadtsira-(Jeπ
fährt, und der Menge an Stickoxyden, die in den
dabei ausgcMoßencn Abgasen enthalten sind,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer bevorzugten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Verminderung des Abgas-Stickoxydgehalts
in Verbindung mit einer üblichen Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine,
die lediglich schematisch und in Ansicht dargestellt ist,
Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 2,
FTg. 4 eine graphische Darstellung, die einen Bereich
verdeutlicht, in dem die Einrichtung nach den Fig. 2 und 3 betätigbar ist,
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung,
die ein« Abwandlung der Einrichtung nach Fig. 2 zeigt,
Fig. (■> eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung,
die einen Bereich zeigt, in dem dit abgewandelte Einrichtung nach Fig. 5 betiitigbar ist.
Die Menge an Stickoxyden, die in den Motorabgase η enthalten ist, ist stark von der Fahrzeuggeschwindigkeit
abhängig. Versuche haben ergeben, daß wahrend der Beschleunigung und bei Bergauffahrt die
Menge an Stickoxyden in einem solchen Maß ansteigt, daß sich eine schwerwiegende Luftverunreinigung in
städtischen Bereichen ergibt. Es ergibt sich aus der Fig. 1, daß bei Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit
von α nach /> oder von c nach d bei Bergauffahrt
die Menge an Stickoxyden abrupt ansteigt, wie es durch die unterbrochenen Kurven a'-b' bzw. c'-d'
verdeutlicht ist. Es kann daher der Ausstoß an Stickoxyden dadurch über alle Fahrbereiche des Fährbetriebs
in wirkungsvoller Weise verringert werden. wenn der Ausstoß während der Beschleunigung und
Bergauffahrt verringert wird.
Zur Verwirklichung dieses Zieles unter Berücksichtigung der eingangs erläuterten Aufgabe schlägt
die Erfindung als vorzugsweise Maßnahme \or. die Bereiche a-b und cwider Fahrzustände des Kraftfahrzeugs
durch die Kombination der Winkelstellung der Drosselklappe und der Geschwindigkeit des Fahrzeugs
oder der Drehzahl des Motors zu repräsentieren.
Eine bevorzugte Ausführungsform zur Verwirklichung dieses Zieles ist in den Fig. 2 und 3 gezeigt.
Wie man am besten aus Fig. 2 ersieht, wird die
erfindungsgemäße Schutzeinrichtung in Verbindung mit einer üblichen Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine
verwendet, die allgemein mit 1 bezeichnet ist. Der Motor 1 hat eine Ansaugleitung 2 und eine Abgasleitung
3 und ist mit einem Vergaser 4 kombiniert. der zur Vereinfachung der Darstellung in Fig. 2 weggenommen
ist. Der Vergaser 4 sitzt mit Hilfe eines Aufsetzflansches 5 auf der Ansaugleitung 2, wie es in
Fig. 3 verdeutlicht ist, und hat eine Drosselklappe 6.
die auf einer Drehwelle 6a sitzt und mit dieser verschwenkbar ist.
Die Einrichtung zur Verminderung des Abgas-Stickoxydgehalts besitzt im wesentlichen eine Steuerventileinheit
10 fur Abgasrückführung, die als SoIenoidventilvorrichtun^
ausgebildet ist. Die Ventileinheit 10 hat ein Gehäuse 11 mit einei darin
ausgebildeten Kammer 12, die einerseits über eine Abgasrückfuhiungslcitung 13 mil dor Abgasleitung 3
und andererseits über eine Abgasrückfiihrungsdüse
14 unterhalb der Drosselklappe 6 mit dem Vergaser 4 verbünden ist. Im Bedarfsfall kann die Düse 14 in
die Ansaugleitung 2 münden, was jedoch nil ht dargestellt
ist. In der Leitung 14 kann eine Drossel 14a vorgesehen werden, um den Luftdurchstrom zu steuern.
In der Kammer 12 sitzt ein Ventilelement 15, das
>° einem Ventilsitz 16 zugeordnet ist, der einen Teil der
innenwand der Kammer 12 bildet. Das Ventilelement
15 besteht aus einem Stück mit einem Hohlzylindei
17, der axial verschiebbar in der Kammer 12 sitzt. Der Hohlzylinder 17 nimmt eine Druckfeder 18 auf,
so daß er in eine Richtung gedrückt wird, bei der das Ventilelement 15 auf seinem Sitz 16 sitzt und die Verbindung
zwischen der Leitung 13 und der Düse 14 unterbricht. Der Hohlzylinder 17 dient ferner als beweglicher
Kern, der durch eine Solenoidspule 19 in
»ο Bewegung gesetzt wird, die durch eine Quelle 20 für
elektrische Energie über eine Leiring 21 beliefen
wird.
Die in dieser Weise aufgenaute Steuerventüeinheit
10 zur Abgasrückführung wird durch eine Steuereinrichtung betätigt, die auf die Betrieb..zustände des
Kraftfahrzeugs anspricht, so daß das Ventilelement la bewegt und von dem Ventilsitz 16 abgehoben wird,
wenn vorbestimmte Betriebs- oder Fahrzustände durch die Steuereinrichtung festgestellt werden
Die Betriebszustände des Fahrzeugs werden durch zwei Variable repräsentiert; bei der besonderen Ausführungsform
nach den F i g. 2 und 3 ist die Steuereinrichtung so ausgelegt, daß sie auf die Winkelstellung
einer Vergaserdrosselklappe 6 und auf die Geschwindigkeit anspricht, die in einer Übertragungsanlage gewählt
wird, die allgemein mit 7 bezeichnet ist.
Die Steuereinrichtung kann gemäß Fig. 2 im wesentlichen
aus einem Drosselklappenschalter 22 und einem Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter 23 bestehen.
die über die Leitung 21 mit der Solenoidspule 19 der Sieuerventileinheit 10 in Reihe geschaltet sind.
Der Drosselklappenschalter 22 wird mit Hilfe einer N ocke nanordnung be tat igt. die die Winkelstellung der
Drosselklappe 6 des Vergasers 4 c.mittelt, nämlich
»5 die wirksame Drosselfläche im Vergaser: die Winkelstellung
oder die wirksame Drosselfläche variiert mit ilen Betriebszuständen des Kraftfahrzeugs.
Gemäß Fig. 2 besitzt die Nockenanordnung im wesentlichen ein Nockenclement 24 mit einem teil
weise vorstehenden LJmfangsabschnitt 24ü. Das Nokkenelement
TA sitzt fest auf der Welle (ta, mit der es verschwenkt wird und die die Drosselklappe 6 trägt.
Mit dem Drossclkiappenschalter 22 ist eine Betätigungsstange
25 fest verbunden, deren anderes Ende d->m Nockeiielement 24 zugeordnet ist. .Die Stange
25 wird unter der Wirkung einer an einer festen Stütze 27 sitzenden Druckfeder 26 in Richtung . if das Nokkenelement
?-4 gedrückt. Wird das Nocken..!etrent 24
bei Drehung der Drosselklappenwelle 60 verschwenkt, stößt der vorstehende Umfangsabschnitt
24« gegen das Führungsende der Betätigungsstange 25, die dementsprechend gegen die Wirkung der
Druckfeder 26 aus ihrer Anfangsstellung gedrückt wird, wodurch der Schalter 22 geschlossen wird. Die
6s Rclativlagc zwischen vorstehendem Umfanpsahschnitt
24<7 und'oder Betätigungsstange 25 V-arm der
«Γι festgelegt werden, daß tier Schalter 22 geschlossen
wird, wenn das Kraftfahrzeug unter Betrichsziistän-
den gefahren wird, die den Linien a-h und c-d in
Fig. 1 entspreehen und wenn vorzugsweise die Drosselklappe in einem Winkelbereich von 15 bis 45 geöffnet
ist.
Der Fahrzeuggeschwindigkeitssehaltcr 23 wird
durch einen Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 28 betätigt, der durch die Ausganpswelle (nicht gezeigt)
der Ubertragungsanlage 7 über eine Antriebswelle 21)
betätigt wird und die Drehzahl der Ausgangsw-elle dei
Übertragungsanlage ermittelt. Dei lahrzeugge
schwindigkeitsdetektor 2K liefert Spannungen, «.lic.
proportional zu den ermittelten Fnhrzeüggesi-hwindigkeiten
sind, wodurch der Schalter 23 erreiil wird
Der Schalter 23 kann als normalerweise offener Relaisschalter ausgebildet sein, dei so angeordnet ist daß
er schließt, wenn er mit einer Spannung erreut wird,
die einer Fahrz.euggeschwindigkeit im Bereich von 20
his SO km/h beispielsweise entspricht.
Der Fahrzeuggeschwindigkeitsdeiektor 28 ist in der
Darstellung mh einem Geschwindigkeitsmesser 30 verbunden, der sichtbar die jeweils in der C'bertragungsanlage
gewühlte Eahrzeuggeschwindi. ^eit anzeigt.
Mit 31 ist ein Zündschalter bezeichnet, der nach
Bedarf zwischen dem Iahizeugge--ehwindigkeitsschaltcr
23 und der Energiequelle 20 angeordnet werden kann.
Wird der Motor unter Betriehszuständen gefahren, bei denen die in den Molorahgasen enthaltenen Mengen
an Stickoxyden nicht so groß sind, daß mc zu einer ernsthaften Luftverunreinigung führen, wie es beispielsweise
bei Verzögerung oder normaler Stadtfahrt der Fall ist, dann befindet sich die Fahrzeuggeschwindigkeit
und/oder die Winkelstellung der Drosselklappe 6 außerhalb des Bereichs, in dem der Drosselklappenschalter
22 und/oder der Fahrzeuggesehwindigkeitsschalter 23 zu sehließen sind. In diesem
speziellen Zustand ist die Solenoidspule der Steuerverttileinheit 10 von der Energiequelle 20 getrennt
und bleibt daher unerregt. Demzufolge bleibt das Ventilelement 15 auf seinem Ventilsitz 16 unter der
Wirkung der Druckfeder 18 und trennt die Ansaugleitung
2 von der Abgasleitung 3. Die Abgase können auf diese Weise nicht durch die Kammer 12 in die
Düse 14 eintreten.
Wird jedoch die Motorleistung derart erhöht, daß sich ein ernsthaftes LiifUerunreiniguui^problem ergibt,
dann kommt die Fahrzeuggcschwindigkeit in einen
vorbestimmten Bereich von beispielsweise 20 bis 80 km/h und die Vergaserdrosselklappe in eine Win
kelstellung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs von beispielsweise 15 bis 45', wie es in Fig. 2 verdeutlicht ist. In diesem Zustand stößt der vorstehende
Umfangsabschnitt 24a gegen das Führungsende der
Betätigungsstange 25 und drückt diese gegen die Wirkung der Druckfeder 26 in eine Stellung, in der der
Schalter 22 geschlossen wird. Gleichzeitig wird der Relaisschalter 23 mit einer Spannung beaufschlagt,
die von dem Detektor 28 geliefert wird, worauf sich der Schalter 23 schließt. Da nunmehr die beiden
Schalter 22 und 23 gleichzeitig geschlossen bind, wird die Solenoidspule 19 der Steuerventileinheit 10 erregt,
wodurch das Ventilelem«nt 15 von seinem Ventilsitz 16 gegen die Wirkung der Feder 18 abgehoben
wird, so daß Abgase von der Leitung 13 zu der Düse 14gelangen. Die Abgase werden somit in die Ansaugleitung
rückgeführt, so daß in den schließlich abgegebenen Abgasen enthaltene Stickoxyde von einem
durch die unterhrochenen Kurven a'-h' oder c'-d' an
gegebenen Wert auf den Wert abgesenkt werden, der
in der Fig. 1 durch die ausgezogenen Kurven a'-b'
oder r'-</' angezeigt wird.
Damit die Ansaugleitung und der Motor nicht durch die rückgeführten Abgase verschmutzt werden,
kann in der Rückführlcitungein Filter 13a vorgesehen
werden, um in den Abgasen enthaltene Kohlenstoffe /u entfernen.
Die I-i g. 5 zeigt eine Abwandlung der erfindungs-
ln gemäßen Schutzeinrichtung gegen l.uftverunrciniming,
wobei diese Abwandlung so ausgelegt ist, daß sie in Abhängigkeit um der Winkelstellung der Drosselklappe und eier Motoidrehzah! arbeitet
Die abgewandelt·.· Ansführungsfoim veiwendei
'5 ebenfalK eine Steuerventileinheit fur Abgasrückführung,
die gleich derjenigen bei tier Ausführun^iform
nach Fig. Z ist Gleiche Hezugszeichen sind daher in
der Ii g. 5 fur entsprechende Teile verwendet worden.
In diener abgewandelten Ausführungsform wird die
Steuerventileinheit 10 durch eine Steuereinrichtung betätigt, die im wesentlichen aus einem Drosselklappenschalter
22 und einem Motordrehzahlschalter hcste'iii.
der mit 32 be/.eic hnet ist. Die Sehalter 22 und
32 sind über eine leitung 21' mit der Solenoidspule
2S 19 der Steuerventileinheit 10 und mit der Energiequelle
20 in Reihe geschaltet.
Der Drosselklappenschalter 22 wird durch eine
Nockenanordnung betätigt, die denselben Aufbau wie bei der Fi u. 2 hat. so daß auf die dortige Erläuterung
Bezug genommen wird.
Der Motordrehzahlschalter 32 wird durch eine Solenoidvorrichtung
33 betätigt, die eine Solenoidspule 34 und einen beweglichen Kern 35 aufweist. Der bewegliche
Kern 35 ist über eine Vcrbindungsstange 36 mit dem Schalter 32 verbunden und so angeordnet,
daß er normalerweise den Schalter 32 offenhält und
bei Erregung der Solenoidspule 34 in eine Stellung für das Schließen des Schalters bewegt wird. Die So!enoidspule
34 ist mit der Ausgangsklemme eines Im-
4P pulszahlcrs 37 bekannten Aufbaus verbunden, durch
den sie erregt wird. Die Eingangsklemme des Impulsziihlers
37 ist über die Leitung 38 an einen Zündverteiler 8 des Motors 1 angeschlossen. Der Impulszähler
37 zahlt die Anzahl der von der Primärwicklung der Zündspule (nicht gezeigt) des Zündverteilers 8 gegebenen
Impukc. Der Impulszähler 37 kann der .rtigcn
Aufrau haben, daß er die Solenoidspule 34 erregt. wenn er Impulse in einer Anzahl ermittelt, die proportional
zu einer Motordrehzahl in einem vorbestimmten Flereich ist. Der Schalter 32 wird somit nur danr
geschlossen, wenn der Motor mit einer Drehzahl be
trieben wird, die in einen vorbestimmten Bereich, bei
spielsweise von 1500 bis 3200 Upm fällt.
Wird das Kraftfahrzeug derart betrieben, daß di< Vergaserdrossclklappe 6 um einen Winkel geöffne
ist, der außerhalb des vorbestimmten Bereichs voi beispielsweise 15 bis 45° liegt, dann bleibt der Schal
ter 22 offen und der vorstehende Umfangsabschnit 24a frei von dem Führungsende der Betätigung?!
stange 2i5. Wird der Motor mit einer Drehzahl betrie ben, die höher oder niedriger als ein vorbestimmte
Bereich von beispielsweise 1500 bis 3200 Upm isi
dann bieibt der Schalter 32 offen. Solange wenigsten
einer der Schalter 22 und 32 offen ist, ist die Solenoid
spule 19 der Steuerventileinheit 10 für Abt ·. ikfür
rung von der F.nergiequetle 20 getrennt, .·.<.>
.laß di Ventilclenu-nt 15 auf seinem Ventilsitz 16 bleibt un
-.lic 1 .uftverhmdune zwirnen der Ansaugleitung 2un
der Atmosphäre unterbindet.
Wird hingegen der Motor mit einer Drehzahl betrieben,
die in einen vorbestimmten Bereich von beispielsweise 1500 bis 3200 Upm fällt und ist die Vergaser^ osselklappe um einen Winkel geöffnet, der ,n
einem vorbestimmten Bereich von beisp.elsweise ,5
bis 45° liegt, dann werden die Schalter 22 und 32 !leichzeitig geschlossen, wodurch die Sotencdspule
19 der Steuerventileinheit 10 erregt wird. Dementsprechend wird das Ventilelement 15 von seinem Sitz
abgehoben, so daß die Abgase durch die Kammer 12 in die Ansaugleitung 2 gelangen.
Die Fig. 6 zeigt ein Beispiel für den Bereich, in dem die beiden Schalter 22 und 32 gleichzeitig bei
der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung gemäß Fig. 5 geschlossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur Verringerung des Abgas-Sfickoxydgehalts
bei Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschincn mit einer Steuereinrichtung zum Öffnen
eines Ventils, das in einer vom Auspuffsystem zum Ansaugsystem führenden Abgasrückführleitung
sitzt und in Abhängigkeit von zwei Betriebsparametern betätigt wird, von welchen der eine
die Drosselklappenstellung ist und der andere drehzahlbeeinflußt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil geöffnet ist, wenn die Drosselklappe in einem bestimmten Winkelbereich
mit Ausnahme der beiden Endstellungsbereiche steht und die Maschinendrehzahl oder
Fahrzeuggeschwindigkeit innerhalb eines vorbestimmten mittleren Bereichs liegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil durch die Steuereinrichtung
gegen Fsderwirkung in eine Stellung gedrückt wird, in der eine mit dem Auspuffsystem
verbundene Kammer (12) mit der Ansaugleitung verbunden ist, wenn die Steuereinrichtung die Betriebsparameter
feststellt, bei welchen die Abgase von der Abgasleitung in die Ansaugleitung des
Motors rückgeführt werden sollen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Ventil enthaltende
Einheit (10) eine Solenoidspuie (19), einen mit dem Ventil (15) aus einem Stück bestehenden und
in der Kammer bewegbar untergebrachten hohlen beweglichen Kern (17Ϊ und eine in dem hohlen
Kern untergebrachte und diesen . ι eine Stellung drückende Feder (18) aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
einen Drosselklappenschalter (22) aufweist, der durch eine mit der Drosselklappe (6) zusammenwirkende
Nockeneinrichtung (24) betätigbar ist, ferner einen Fahrzeuggeschwindigkeits- oder einen
Maschinendrehzahlschalter (23, 32), der mit einem Fahrzeuggeschwindigkeits- oder einem
Maschinendrehzahldetektor (28, 37) verbunden ist, daß der Drosselklappenschalter und der Fahrzeuggeschwindigkeitsschaltcr
oder der Maschinendrehzahlschalter mit einer Energiequelle (20) und der Soleniodspule (19) des Ventils (16) in
Reihe geschaltet ist und daß die Nockeneinrichtung ein Nockenelement (24) aufweist, das einen
teilweise vorspringenden Umfangsabschnilt (24a) aufweist und fest auf der Drehwelle (6a) der
Drosselklappe sitzt und durch diese verschwenkt wird, wobei mit dem Drosselklappenschalter fest
eine Betätigungsstange (25) verbunden ist, die dem Nockenelement zugeordnet ist und die durch
eine Druckfeder (26) gegen das Nockenelement gedrückt wird, um den Drosselklappenschalter offenzuhalten.
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