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DE20121349U1 - Beschickungseinrichtung für Feuerungsanlagen, insbesondere für Rostfeuerungsanlagen - Google Patents

Beschickungseinrichtung für Feuerungsanlagen, insbesondere für Rostfeuerungsanlagen

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DE20121349U1
DE20121349U1 DE20121349U DE20121349U DE20121349U1 DE 20121349 U1 DE20121349 U1 DE 20121349U1 DE 20121349 U DE20121349 U DE 20121349U DE 20121349 U DE20121349 U DE 20121349U DE 20121349 U1 DE20121349 U1 DE 20121349U1
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DE
Germany
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feeding device
injection nozzle
feed
feed material
combustion
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DE20121349U
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English (en)
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AE&E Inova GmbH
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Alstom Power Boiler GmbH
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    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/44Details; Accessories
    • F23G5/442Waste feed arrangements
    • F23G5/444Waste feed arrangements for solid waste
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
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    • F23K3/02Pneumatic feeding arrangements, i.e. by air blast
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  • Combustion & Propulsion (AREA)

Description

Beschreibung
Beschickungseinrichtung für Feuerungsanlagen, insbesondere für Rostfeuerungsanlagen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beschickungseinrichtung für Feuerungsanlagen, insbesondere für Rostfeuerungsanlagen.
Beschickungsanlagen für Feuerungsanlagen, insbesondere Rostfeuerungsanlagen sind bekannt und werden beispielsweise zur Versorgung des Feuerraumes einer Feuerungsanlage mit Brennstoff, z. B. festem fossilen Brennstoff wie fein- bis grobkörniger Kohle, kleinstückigen Abfall brennstoffen wie Holzhackschnitzel, -späne, Olivenbagasse, Erdnußschalen und dgl. mehr, angewandt. In den meisten Fällen wird Luft, die gleichzeitig auch als Verbrennungsluft dienen kann, als Fördermedium eingesetzt.
Durch Druckschrift DE PS 944 579 ist eine Beschickungseinrichtung bekannt geworden, mittels der über eine Pendelschurre und einen Zuteiler Beschickungsgut, hier Brennstoff, einem Mundstück einer Blasaufgabe zugeführt wird, von wo aus das Beschickungsgut mittels eines von einem Gebläse herangeführten Luttstromes in den Feuerraum eingeblasen wird. Diese bekannte Beschickungseinrichtung weist den Nachteil auf, daß die Wurfweite des in den Feuerraum und auf den Rost eingetragenen Brennstoffes nicht veränderbar ist und somit bei sich ändernden Brennstoffen bzw. -körnungen der Brennstoff zu weit nach vorne oder nach hinten auf den Rost aufgeworfen wird. Als Folge daraus tritt entweder ein schlechter Ausbrand des Brennstoffes oder ein zu frühzeitiger Ausbrand mit punktueller Überhitzung am Rost auf.
Durch Druckschritt DE 90 14 375 UI ist eine pneumatische Beschickungsvorrichtung bekannt geworden,, bei der ein Beschickungsgut, hier körniger Brennstoff, über einen Fallschdcht einem Blastisch zugeführt wird, von dem aus der Brennstoff in einen Feuerraum eingeblasen wird. Der mit einem veränderlichen Neigungswinkel ausgebildete Blastisch erlaubt eine Veränderung der Wurfweite und somit eine Beeinflussung der Brennstoffverteilyng auf dem Feuerungsbett des Feuerungsrostes. Als nachteilig zeigt sich bei dieser bekannten Beschickungsvorrichtung, daß der Blastisch bauartbedingt und somit
auch das über den Blastisch eingetragene Beschickungsgut eine große Einstrahlungsfläche aufweisen und dadurch einer großen Temperatureinstrahlung' aus dem Feuerraum ausgesetzt sind und infolgedessen thermische Schäden am Blastisch auftreten können oder der Brennstoff sich bereits auf dem Blastisch entzündet, was wiederum thermische Schäden am Blastisch verursacht. Ferner kann das Beschickungsgut bereits in der Schwebe vom Förderluftstrom erfaßt werden, d.h. bevor es auf dem Blastisch zu liegen kommt, und dadurch einer unkontrollierten Wurfweite unterliegen.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Beschickungseinrichtung zu schaffen, bei dem die vorgenannten Nachteile vermieden werden.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird eine Beschickungseinrichtung geschaffen, die die nachfolgenden Vorteile aufweist:
- Durch die Ausbildung der Beschickungseinrichtung, bei der über die Länge des Einblasestutzens gesehen zumindest der austrittseitige Teil des Einblasestutzens um eine horizontale Drehachse schwenkbar ist, kann das Beschickungsgut mittels eines eingebrachten Fördermediums im bzw. durch den Einblasestutzen geführt werden und mit veränderbaren Beschickungswinkeln in den Feuerraum eingebracht werden, Durch die Führung des Beschickungsgutes im bzw. durch den Einblasestutzen wird eine Streuung des Beschickungsgutes vermieden und kann das Beschickungsgut ganz gezielt und in engen Bereichen mittels, der veränderbaren Beschickungswinkel beispielsweise auf einen bestimmten Zonenbereich eines Feuerungsrostes eingebracht werden.
- Durch die engeiFührung des Beschickungsgutes im Eiriblasestutzen wird gleichzeitig die Einstrahlung aus dem Feuerraum auf den Beschickungsgut-Eintritt vom Beschickungsgutkanal in den Einblasestutzen erheblich verringert, so daß die Gefahr
einer vorzeitigen Entzündung des Beschickungsgutes in diesem Bereich wesentlich herabgesetzt ist.
Die Beschickungseinrichtung wird vorteilhaft mit Dampf als Fördermedium betrieben, der aus einem von der Feuerungsanlage beheizten und mit dieser integrierten Dampferzeuger entnommen wird. Dadurch können leicht entzündliche Beschickungsgute auf einfache Weise inertisiert werden, d.h. eine frühzeitige Entzündung des Beschickungsgutes während der Förderphase verhindert werden. Ferner wird bei Verwendung durch Dampf keine Falschluft in den Feuerraum eingetragen und die Verbrennung kann hinsichtlich feuerungsseitiger Emissionen optimaler durchgeführt werden. Zu guter Letzt kann durch die Verwendung von Dampf aus dem eigenen Dämpfkreislauf gegenüber dem Einsatz eines Fremdfördermediums am energetischen Eigenbedarf der Gesamtanlage gespart werden.
In alternativer und vorteilhafter Weise kann als Fördermedium Luft bzw. Druckluft verwendet werden, wobei es vorteilhaft ist, die Förderluft gleichzeitig als Verbrennungsluft vorzusehen.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Längsachse der Beschickungseinrichtung in Förderrichtung des Beschickungsgutes gesehen mit einem Winkel &bgr; von 0° bis 45° zur Horizontalen abwärts geneigt ist. Dadurch kann das Beschickungsgüt anforderungsgemäß in bestimmte Zonenbereiche des Feuerraumes bzw. eines Verbrennungsrostes eingebracht werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann der Schwenkteil des Einblasestutzens bis zu einem Winkel &agr; von +/-20° bezogen auf die Längsachse der Beschickungseinrichtung schwenkbar ausgebildet werden. Mit dieser Maßnähme wird es ermöglicht} daß auf die ,Wurfparabel und somit die Wurfweite des Beschickungsgutes Einfluß genommen werden kann und das Beschickungsgut auf genau festzulegende Positionen in den Feuerraum oder auf den Verbrennungsrost eingetragen werden kann. Insbesondere bei sich ändernden Korngrößen oder Dichten des Beschickungsgutes kann jeweils die Wurfparabel angeglichen werden. -
Durch die Integration der Fördermedium-Zuführleitung und der Fördermedium-Zuführdüse mit dem schwenkbaren Ei &eegr; blasestutzen kann vorteilhafterweise das Fördermedium immer in Richtung der Längsachse desSchwenkteiles eingebracht werden und das Beschickungsgut somit optimal vom Fördermedium erfaßt werden.
Je nach Breite des Einblasestutzens der Beschickungseinrichtung sind in vorteilhafter Weise ein oder mehrere Fördermedium-Zuführdüsen angeordnet, um einen sicheren Eintrag des Beschickungsgutes in den Feuerraum zu erzielen.
Das den Einblasestutzen umgebende Gehäuse ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung mit einer Kühlmedium-Zuführleitung ausgebildet und der Gehäuseinnenraum, d.h. der Raum zwischen Gehäuse und Ei &eegr; blasestutzen, kann somit mit einem Kühlmedium beaufschlagt werden. Durch diese Maßnahme kann die Beschickungseinrichtung vor thermischen Beschädigungen, hervorgerufen durch Wärmeeinstrahlung aus. dem Feuerraum, sicher geschützt werden. In weiterer vorteilhafter Ausbildung ist das Gehäuse an dessen feuerraumseitiger Stirnseite für den Austritt des Köhlmediums offen ausgebildet, um einen Kühlmediumdurchfluß und -äusfluß im und aus dem Gehäuseinnenraum zu erzielen sowie den freien Austritt des Beschickungsgutes aus dem ggf. verschwenkten Einblasestutzen zu ermöglichen.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung liegt die Beschickungsgut-Austrittsöffnung in Strömungsrichtung des Fördermittels gesehen stromaufwärts der feuerraumseitigen Stirnseite des Gehäuses um thermische Überbeanspruchungen und mechanische Beschädigungen an der Austrittsöffnung zu vermeiden.
Um das Beschickungsgut über eine vorbestimmte Breite des Feuerraumes gut verteilt eintragen zu können ist es vorteilhaft, den Einblasestutzen der Beschickungseinrichtung rechteckig auszubilden, wobei die Breite 0,1 bis 2,0 Meter und/oder die Höhe des Einblasestutzens 0,03 bis 0,3 Meter beträgt.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung beträgt die Länge des Einblasestutzens das 2- bis 20-fache der Höhe des Einblasestutzens. Damit ist gewährleistet, daß das
Beschickungsgut in der Beschleunigungsphase innerhalb der Beschickungseinrichtung vom Fördermedium räumlich nicht zerstreut wird, sondern als gebündelter Strahl aus der Beschickungseinrichtung ausgetragen und beispielsweise auf einen Rost aufgetragen wird.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen und der Beschreibung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig.. 1 schematisch dargestellt eine erfindungsgemäße Beschickungseinrichtung,
Fig. 2 eine alternative Ausführung zu Figur 1,
Fig. 3 eine weitere alternative Ausführung zu Figur 1,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Beschickungseinrichtung gemäß Schnitt A-A der Figuren 1 bzw. 2 bzw. 3,
Figur 1 und 4 zeigt eine erfindungsgemäße Beschickungseinrichtung 3 zum Beschicken eines Feuerraumes bzw. einer Brennkammer 2 einer Feuerungsanlage 1. Die Beschickungseinrichtung 3 ist üblicherweise in der stirnseitigen Feuerraumwand 19 der Feuerungsanlage 1 angeordnet und beschickt in den meisten Fällen den Feuerraum 2 mit Brennstoff, wobei es sich um den Primär- bzw. auch um einen Sekundärbrennstoff handeln kann. Ferner ist auch die Beschickung mit Additiven oder anderen Mitteln möglich. Je nach Breite des Feuerraumes 2 sind ejn oder mehrere Beschickungseinrichtungen 3 in der Feuerraumwand 19 vorgesehen, die jeweils auf einer horizontalen Ebene nebeneinander angeordnet sein können oder auch vertikal übereinander oder versetzt zueinander angeordnet sein können : . .
Die Beschickungseinrichtung 3 ist insbesondere geeignet für staubförmige bis kleinstückige Beschickungsgüter 17 bzw. Brennstoff wie beispielsweise fein- bis grobkörnige Kohle,
Erdnußschalen, GTivenbagasse und andere Bagassen, Holzschnitzel und -späne und dgl. mehr.
In den vorwiegenden Fällen handelt es sich bei den Feuerungsanlagen 1 um Rostfeuerungsanlagen, die mittels der Beschickungseinrichtung 3 mit Brennstoff versorgt werden. Dabei ist die bzw. sind die Beschickungseinrichtung(en) 3 in einer bestimmten Höhe über dem nicht dargestellten Feuerungsrost 23 in der Feuerraumwand 19 angeordnet und das Beschickungsgut 17 wird mittels der Beschickungseinrichtung 3 auf einen vorbestimmten Zonenbereich des Feuerungsrostes 23 eingebracht.
Die Beschickungseinrichtung 3 wird mit einem Fördermedium 18 betrieben, das hinsichtlich des Beschickungsgutes 17 am eintrittseitigen Ende der Beschickungseinrichtung 3 mittels einer Fördermedium-Zuführleitung 1.0 und einer oder mehrerer Zuführdüse(n) 9 in den Einblasestutzen 5 eingedüst wird. Die Zuführleitung 10 verläuft dabei im wesentlichen, parallel zur Feuerraumwand 19 und die Düse(n) 9 sind normal, d.h. unter einem rechten Winkel zur Zuführleitung 10, wobei die Zuführleitung 10 innerhalb oder außerhalb der Beschickungseinrichtung 3 geführt werden kann (siehe Figur 1 bzw. 2). Die Strömungsrichtung des Fördermediums 18 verläuft im wesentlichen entlang der Längsachse 13 der Beschickungseinrichtung 3 (siehe Pfeil). Um eine sichere Beschickung der Feuerungsanlage 1 mit Beschickungsgut 17 zu gewährleisten wird bei breiteren Ei &eegr; blasestutze &eegr; 5 in vorteilhafter Weise jeweils ein Abstand t zwischen den Fördermedium-Zuführdüsen 9 von 50 bis 500 mm gewählt. ,
Das Beschicken der Feuerungsanlage 1 mit Beschickungsgut 17 erfolgt über einen Beschickungskanal 4, der Beschickungsgut-Eintrittsöffnung 11 und dem Einblasestutzen 5. Im Beschickungskanal 4, der von einer externen und nicht dargestellten Förderanlage mit Beschickungsgut 17 versorgt wird, rutscht das Gut 17 durch seine Schwerkraft nach unten und durch die Eintrittsöffnung. 11 auf und in den Einblasestutzen 5. Dort wird das Gut 17 vom Fördermedium 18, das in Sfrömungsrichtung des Fördermediums 18 gesehen stromaufwärts der Beschickungsgut-Eintrittsöffnung 11 in den Einblasestutzen 5 eingebjasen wird, aufgenommen, durch den Ei &eegr; blasestutze &eegr; 5 in Beschickungsrichtung 16 gefördert, wobei die obere und untere sowie die seitliche Wandung des Einblasestutzens 5 zur
Führung des Beschickungsgutes 17 herangezogen wird, und über die dem Feuerraum 2 zugewandte Austrittsöffnung. 12 in den Feuerraum 2 eingeblasen bzw. eingetragen wird. Die Längsachse 13 der Beschickungseinrichtung 3 ist dabei in Förderrichtung des Beschickungsgutes 17 gesehen zur Horizontalen um den Winkel &bgr; geneigt. Je nach Beschickungsgut 17 sowie der Tiefe des Feuerraümes 2 kann dieser Winkel &bgr; zwischen 0° bis 45° betragen. ,
Um bei einer Beschickungseinrichtung 3, die mit einer bestimmten Winkelneigyng (Winkel ß) ausgebildet ist, die Wurfparabel bzw. die Wurfweite des Gutes 17 verändern zu können und damit den beschickten Rostzonenbereich zu verändern, ist zumindest ein Teil 7 des Einblasestutzerts 5 um eine Drehachse 8 horizontal schwenkbar ausgebildet, wobei es sich gemäß Figur 1 in Längsrichtung der Beschickungseinrichtung 3 gesehen um den zum Feuerraum 2 hin gewandten, austrittseitigen Teil 7 des Einblasestutzens 5 handelt. Durch Verstellung des Schwenkteiles 7 bis zu einem Winkel &agr; von +/- 20°, bezogen auf die Längsachse 13 der Beschickungseinrichtung 3, kann in vorteilhafter Weise die Wurfweite des Beschickungsgutes 17 den feuerungsseitigen Anforderungen angepaßt werden. In dem beschriebenen Fall, daß nur ein Teil 7 des Einblasestutzens 5 schwenkbar ausgebildet ist, wird die Drehachse 8 des Schwenkteiles 7 an dem Ende des Schwenlcteiles 7 angeordnet, der direkt an das benachbarte Ende des nicht bewegten Einblasestutzens 5 angrenzt. Die beiden angrenzenden Enden sowie auch der Schwenkteil 7 sind dermaßen ausgebildet, daß keine mechanische Behinderung beim Verschwenken auftritt und der freie Durchtritt des Beschickungsgutes 17 in jeder Schwenklage gewährleistet ist.
Der Einblasestutzea 5 ist über seinen Querschnitt gesehen vorteilhafterweise rechteckig ausgebildet, wobei die Breite des Einblasestutzens 5 der Breite des Feuerraumes 2 und der einzubringenden Beschickungsgutmenge angepaßt werden kann. Um eine gute Führung des Beschickungsgutes 17 im Einblasestutzen 5 zu erzielen wird die Höhe H des Einblasestutzens 5 vorteilhaft mit 0,03 bis 0,3 Meter und die Länge L des Einblasestutzens 5 vom Eintritt des Beschickungsgütes 17 bis zum Austritt vorteilhaft mit dem 2- bis 20-fachen der Höhe H ausgebildet. Die Breite B des Einblasestutzens 5 ist vorteilhaft mit 0,1 bis 2,0 Meter ausgebildet.
&phgr; ·
&phgr; ·
Das fluide Fördermedium 18 kann unter Druck stehende(r) Dampf oder Luft sein. Der Dampf wird dabei vorteilhafterweise aus der einen Dampferzeuger (nicht dargestellt) aufweisenden Feuerungsanlage 1 entnommen. Durch die Eigenentnahme bedarf es keines Fremddampfes und das Betreiben der Beschickungseinrichtung 3 kann wirtschaftlich erfolgen. Bei Nutzung von Dampf als Fördermedium ergibt sich der Vorteil, daß die Zündfähigkeit des Beschickungsgutes 17 innerhalb des Ei &eegr; blasestutze ns 5 wesentlich herabgesetzt wird und vor allem die NOx-Emissionen der Feuerungsanlage 1 gesenkt werden können, da zum einen der Dampf eine inertisierende Wirkung hat und zum anderen keine zusätzliche Luft in den Feuerraum 2 gelangt. Bei Verwendung von Luft als Fördermedium muß dessen Druck mittels eines Druckerhöhungsgebläses (nicht dargestellt) erhöht werden. Dies kann durch ein gesondertes Gebläse erfolgen oder die Förderluft wird von einem Verbrennungsluftgebläse abgezweigt.
Der Einblasestutzen 5 wird gemäß Figuren 1 bis 4 von einem Gehäuse 6 umgeben, das indie Feuerraumwand 19 eingesetzt ist und in dem der Schwenlcteil 7 des Einblasestutzens 5 bzw. der schwenkbare, Einblasestutzen 5 frei beweglich ist. Die dem Feuerraum 2 zugewandte Stirnseite 20 des Gehäuses 6 ist offen, damit bei voll geschwenktem Schwenkteil 7 bzw. Einblasestutzen 5 der Austritt des Beschickungsgutes 17 gewährleistet ist. Zur Kühlung der Beschickungseinrichtung 3 mit einem Kühlmedium 24 ist das Gehäuse 6 vorteilhafterweise mit einer Kühlmedium-Zuführleitung 14 dusgebildet. Über diese Leitung 14 kann ein Kühlmedium 24 in den Gehäuseinnenraum 15 zwischen Gehäuse 6 und Einblasestutzen 5 eingeführt werden, das das Gehäuse 6 und den Einblasestutzen 5 kühlt und stirnseitig 20 aus dem Gehäuse 6 in den Feuerraum 2 austritt. Bezüglich der Kühlung des Ei &eegr; blasest utzens 5 ist es vorteilhaft, wenn die Beschickungsgut-Austrittsöffnung 12 innerhalb des Gehäuses 6 liegt und nicht in den Feuerraum 2 hineinragt, da dadurch thermische und mechanische Beschädigungen am Einblasestutzen 5 weitgehend vermieden werden können.
Entgegen der Darstellung der Beschickungseinrichtung 3 in Figur 1 kann der komplette Einblasestutzen 5 als Schwenkteil ausgebildet sein (Figur 2). Dabei ist die horizontale Drehachse 8 des Einblasestutzens 5 an dem beschickungsguteintrittseitigen Ende der Beschickungseinrichtung 3 angeordnet. Vorteilhafterweise ist die Fördermedium-
Zuführleitung 10 und die Fördermedium-Zuführdüse 9 mit dem Einblasestutzen 5 integriert und schwenken gemeinsam mit dem Einblasestutzen 5. Dies läßt sich am einfachsten ermöglichen, indem die Längsachse der Zuführleitung 10 mit der Drehachse 8 übereinstimmt. Im Bereich des Eintrittes des Beschickungskanales 4 in die Beschickungseinrichtung 3 bzw. in den Einblasestutzen 5 ist eine entsprechend große Öffnung 22 vorgesehen, um das Verschwenken des Einblasestutzens 5 ohne Behinderung durch den Kanal 4 zu ermöglichen.
Der Einblasestutzen 5 bzw; der Schwenkteil 7 sind in Verlängerung der Drehachse 8 mittels handelsüblicher Lager und Zapfen bzw. Achsen beidseitig im Gehäuse 6 gelagert. Das Verschwenken des Stutzens 5 bzw. des Schwenkteiles 7 kann nach Bedarf manuell oder mittels nicht dargestellter Stellantriebe (elektrisch, pneumatisch, hydraulisch) erfolgen.
Es ist auch möglich über zwei oder mehrere Beschickungskanäle 4, die durch eine oder mehrere Trennwand/Trennwände 21 voneinander getrennt sind, zwei oder mehrere unterschiedliche Beschickurigsgüter 17.1, 17.2, beispielsweise Holzabfälle und Olivenbagasse, dem Einblasestutzen 5 aufzugeben, die im Einblasestutzen 5 vermischt und durch, das Fördermedium 1 8 in den Feuerraum 2 eingetragen werden (Figur 3).
Bezugszeichenliste:
1 Feuerungsanlage
2 Feuerraum bzw; Brennkammer
3 Beschickungseinrichtung
4 Beschickungskanal
5 Einblasestutzen
6 Gehäuse
7 Schwenkteil
8 Drehachse
9 Fördermedium-Zuführdüse
10 Fördermedium-Zuführleitung
11 Beschickungsgut-Eintrittsöffnung ,
12 Beschickungsgut-Austrittsöffnung
13 Längsachse Beschickungseinrichtung
14 Kühlmedium-Zuführleitung
15 Gehäuseinnenraum
16 Förder- bzw. Beschickungsrichtung
17 Beschickungsgut
18 Fördermedium "
19 Feuerraumwand
20 Stirnseite Gehäuse
21 Beschickungskanal-Trennwand
22 Durchtrittsöffnung
23 Feuerungsrost
24 Kühlmedium

Claims (12)

1. Beschickungseinrichtung (3) für Feuerungsanlagen (1), insbesondere für Rostfeuerungsanlagen, mit mindestens einem Beschickungskanal (4), der in einen von einem Gehäuse (6) umgebenen Einblasestutzen (5) mündet und mit der der Feuerraum (2) der Feuerungsanlage (1) mittels eines unter Druck eingebrachten und in Beschickungsrichtung (16) strömenden fluiden Fördermediums (18) mit staubförmigem bis kleinstöckigem Beschickungsgut (17), insbesondere Brennstoff, beschickbar ist, wobei über die Länge (L) des Einblasestutzens (5) gesehen zumindest der austrittseitige Teil (7) des Einblasestutzens (5) um eine horizontale Drehachse (8) schwenkbar ausgebildet ist und das durch den Einblasestutzen (5) geförderte und darin geführte Beschickungsgut (17) durch Schwenken des Schwenkteiles (7) mit veränderbaren Beschickungswinkeln (α) in den Feuerraum (2) einbringbar ist.
2. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung (3) mit Dampf als Fördermedium (18) betreibbar ist.
3. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung (3) mit Luft als Fördermedium (18) betreibbar ist.
4. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (13) der Beschickungseinrichtung (3) in Förderrichtung des Beschickungsgutes (17) gesehen mit einem Winkel (β) von 0° bis 45° zur Horizontalen abwärts geneigt ist.
5. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkteil (7) des Einblasestutzens (5) bzw. der Einblasestutzen (5) bis zu einem Winkel (α) von +/-20° bezogen auf die Längsachse (13) der Beschickungseinrichtung (3) schwenkbar ist.
6. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermedium-Zuführleitung (10) und die Fördermedium-Zuführdüse (9) mit dem Einblasestutzen (5) eine konstruktive und funktionelle Einheit bilden und gemeinsam schwenkbar sind.
7. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung (3) über deren Breite mit mindestens einer Fördermedium-Zuführdüse (9) ausgebildet ist.
8. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) der Beschickungseinrichtung (3) mit einer Kühlmedium- Zuführleitung (14) ausgebildet ist und der Gehäuseinnenraum (15) mit einem Kühlmedium (24) beaufschlagbar ist.
9. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) an dessen feuerraumseitigen Stirnseite (20) offen ausgebildet ist.
10. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsgut-Austrittsöffnung (12) in Strömungsrichtung des Fördermediums (18) gesehen stromaufwärts der feuerraumseitigen Stirnseite (20) des Gehäuses (6) liegt.
11. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einblasestutzen (5) rechteckig ausgebildet ist und dessen Breite (B) 0,1-2,0 Meter und/oder dessen Höhe (H) 0,03-0,3 Meter beträgt.
12. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) des Einblasestutzens (5) vom Eintritt (11) des Beschickungsgutes (17) bis zum Austritt (12) das 2- bis 20-fache der Höhe (H) des Einblasestutzens (5) beträgt.
DE20121349U 2001-02-08 2001-02-08 Beschickungseinrichtung für Feuerungsanlagen, insbesondere für Rostfeuerungsanlagen Expired - Lifetime DE20121349U1 (de)

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EP1469253A1 (de) * 2002-11-07 2004-10-20 Tokyo Elex Co., Ltd. Verfahren und vorrichtung zur abfallbehandlung

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