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Artikel zur Übermittlung von Schriftsymbolen Die Erfindung bezieht
sich auf einen Artikel zur Übermittlung von Schriftsymbolen, insbesondere auf eine
postkartenartige Postsache Es sind bereits Papierwaren in Form von kombinierten
Brief-und Rückantwort-Hüllen vorgeschlagen worden, die eine Geheimhaltung des Inhaltes
während der Übermittlung an den Adressaten ermöglichene Die Hauptschwierigkeit und
der Nachteil derartiger Postformularsachen besteht darin, daß zu ihrer.
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Verwendung und ihrem Versand Briefhüllen erforderlich sind, in die
die geheimzuhaltende Information oder Mitteilung hineingesteckt wirde Beispielsweise
werden Geschäftsverkehrsachen, wie Schecks, -die Bardividenden von Aktien, Lohnzahlungsschecks,
Ratenzahlungsschecks usw. sein können, gewöhnlich der Post in Briefumschlägen übergeben,
die die Art und die Höhe des Schecks verbergen. Unter den zur Zeit gültigen Postbenutzungsbestimmungen
hat die Benutzung solcher Briefumschläge die Klassifizierung der Postsache als Brief
zur Folge, und die Postgebühr beträgt DM 0,30 für den Standardbrief
und
stufenweise mehr für höhere Gewichte, Außerdem ist die Verwendung von Briefumschlägen
sowohl teuer als auch zeitraubeni, sowohl Einsichtlich Arbeits- als auch Materialkosten,
denn die @chencks müssen zuerst gesammelt und dann in die Briefumschläge eingesteckt
werden, diese müssen anschließend verschlossen, adressiert, gewogen, nach Gewicht
sortiert und frankiert werden.
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s wurde versucht, etwas an -rbeits- und Materialkosten beim Postfertigmachen
derartiger @checks durch die Verwendung von @ensterbriefhüllen zu sparen, die die
Notwendigkeit aus schalten, Namen und Anschrifften der Empfänger auf den Briefumschlägen
auszuschreiben oder auszudrucken. Mit derartigen Vorrichtungen wird der Scheck mit
Namen und Anschrift des Empfängers in entsprechender Weise in den Briefumschlag
eingesteckt, so daß Name und Anschrift des Empfängers durch das Fenster des Briefumschlages
lesbar ist, so daß der Empfänger der Zahlung zugleich der postalische Empfänger
des Briefumschlages ist. Eine in einem solchen @ensterbriefumschlag zur Post gegebene
Sendung ist ebenfalls als voll bezahlter Brief eingestuft und kostet in Mindestfall
DM 0,30.
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Obwohl also durch die Verwendung von Fensterbriefhüllen eines der
nachteiligen Probleme beseitigt wird, die im Zusammenhang mit gewöhnlichen Briefumschlägen
auftreten, wird hinsichtlich der Postgebühren keine Ersparnis erzielt. Außerdem
bilden Fensterbriefumschläge keine ausreichende Sicherliest ftir die Vertraulichkeit
des darin enthaltenen Schecks.
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E3 liat sich dabei nämlich gezeigt, daß durch das engster des Briefumschlages
auch der Name des ausstellers des schecks und sogar die Jibhe des Scheckbetrages
lesbar ist, so daß es den so übermittelten Schriftsymbolen an Vertraulichkeit mangelt.
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Diese Schwierigkeiten und Nachteile werden gemäß der Erfindung
ausgeschaltet,
indem die Notwendigkeit entfällt, beim Übermitteln vertraulicher Nachrichten, beispielsweise
eines Schecks, durch die Post einen Briefumschlag zu benutzen, Der Gegenstand der
erfindung ist im weitesten in eine harte, die sämtliche - veröffentlichten Vorschriften
über die Postbeförderung derart erfüllt, daß sie als Postkarte eingestuft und als
Postsache erster Priorität befördert wird, und auch die 13anlcvorschriften derart
erftillt, daß sie als handelsgerechtes Instrument in Form eines Schecks einstufbar
ist. Die betreffende Postgebühr für eine derartige : Postkarte beträgt DM 0,20,
und diesbedeutet eine Einsparung an Postgebühren von DFI 0,10 je Warte oder Scheck
im Vergleich zu einem solchen, der in einem verschlossenen Briefumschlag versandt
wird. Die den Scheck bildenden Schriftsymbole, die der Postkarte zugeordnet sind,
sind während der Beförderung der liarte durch das Postbeförderungssystem dem Blick
entzogen, so daß die Vertraulichkeit solcher Schriftsymbole gewahrt ist, und ist
rechtmäßig nur dem empfänger der Karte zugänglich.
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Der Artikel zur übermittlung von Schriftsymbolen gemäß der rfindung
weist vorzugsweise mehrere übereinandergelegte Materialblätter auf, die miteinander
zur Bildung eines Laminates verbunden sind0 Die freie Fläche des äußeren Blattes
des Laminates ist mit Schriftsymbolen versehen, und das dem äußersten Blatt benachbarte
Blatt ist mit anderen Schrift symbolen auf der dem äußeren Blatt zugewendeten Fläche
versehen, Diese anderen Schrift symbole sind den erstgenannten Schriftsymbolen derart
zugeordnet, daß sie eine ausgewählte Information bilden, Dabei ist ein Teil des
äußeren Blattes, das über den anderen Schriftzeichen. liegt und diese verbirgt,
von dem äußeren Blatt derart abtrennbar, daß die anderen Schriftsymbole dem Blick
zugänglich gemacht werden.
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Die Erfindung schafft also einen Artikel zur tJbermittlung von Schriftsymbolen,
bestehend aus einem blaterialblatt, das auf einem geeigneten Abschnitt seiner Oberfläche
eine verborgene, zu übermittelnde Mitteilung trägt, die nur dem Blick des Empfängers
des Artikels in einwandfreier oder gewünschter Weise zugänglich ist, Die Erfindung
schafft ferner einen Artikel zur Übermittlung von Schrift Symbolen, der an einem
geeigneten Teil der Oherfläche verborgene Schrift Symbole und eine Deckeinrichtung
zum Maskieren der Schriftsymbole aufweist.
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Die Erfindung schafft ferner eine einheitliche Kombination einer Postsache
und eines Schecks mit verdeckten, den Scheck bildenden Schrift Symbolen an einem
Flächenteil, wobei von den Schriftsymbolen des Schecks der Anweisungsteil dem Blick
des Empfängers oder Andresaaten der Postsache zugänglich sind und so angeordnet
sind, daß sie den Adressaten als den Empfänger des Schecks ausweisen, Die Erfindung
schafft außerdem eine einheitliche Kombination einer Postsache und eines Schecks
in der Form einer Postkarte, die als Postsache erster Priorität einstufbar ist und
eine Postgebühr von weniger als der für einen Brief mit Briefumschlag erfordert.
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Die Erfindung schafft also eine neue Postsache, die verhältnismäßig
einfach aufzubauen und billig herstellbar ist.
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In der Zeichnung sind mehrere Ausführungß - formen der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
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Fig, 1 ist eine Ansicht des Artikels zur Übermittlung von Schrift
symbolen gemäß der Erfindung im zusammengefalteten Zustand mit weggebrochenen Teilen,
wobei ein
Teil des äußeren Blattes zurückgeschlagen ist, um die
verborgenen Schrift symbole freizulegen; Fig. 2 ist eine Aufsicht des Zuschnittes
und Rohlings der Postsache gemäß Fic 1 in entfaltetem Zustand; Fig.2A ist eine perspektivische
Darstellung zur Veranschaulichung des Faltens des llohlings gemäß Fig. 2, wobei
Teile weggebrochen sind; Fig. 3 ist eine.Aufsicht zur Veranschaulichung einer anderen
Ausführungsform des Rohlings, aus dem die Postsache gemäß Fig. 1 aufgebaut ist,
ebenfalls in entfalteter Stellung; Fig. 4 ist eine Aufsicht zur Veranschaulichung
eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung in gefalteter Form mit weggebrochenen
Teilen; Fig., 5 ist eine Ansicht ähnlich Fig, 4, wobei ein Teil des äußeren Blattes
zurückgefaltet ist, so daß die verborgenen Schriftsymbole freigelegt sind; Fig.
6 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 5 zur Veranschaulichung eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung; und Fig. 7 ist eine Aufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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In Fig, 1 bezeichnet 10 den Artikel zur Übermittlung von Schrift Symbolen
gemäß der Erfindung in zusammengefaltetem Zustand1 Der mit 1-0 bezeichnete Gegenstand
-ist vorzugsweise als Kombination einer Postsache und eines Schecks veranschaulicht.
Jedoch ist der Artikel natürlich nicht auf eine Postsache
beschränkt,
und die den Schenk bildenden können mit anderen Formen verdeckter Schriftsymbole
ersetzt sein, die in gesetzlicher, einwandfreier oder erwünschter Weise nur dem
Blick des Empfängers des Artikels zugänglich sein sollen. trend also der Artikel
oder die Postsache gemäß der Erfindung einen Scheck bildende Angaben an einem Teil
enthält, ist dies nicht als eine Beschränkung des Gegenstandes der Erfindung auf
gerade diese nwendung aufzufassen, Die Postsache 10 ist aus einer Anzahl von Übereinandergelegten
Materialblätern 12, 14, 16 aufgebaut, die zur Bildung eines Laminates zusammengeklebt
sind. Bei einer bevorzugten aus führungsform ist die Postsache 10 aus einer rechteckigen
Zuschnitt 20 (Fig. 2) gebildet, bei dem ein Feld 12 mittels einer Faltlinie 18mit
der einen Stirnkante und ein leId 14 mittels einer Faltlinie 22 mit der anderen
Stirnkante des feldes 16 verbunden ist. Die Faltlinien 18 und ? erstrecken sich
in der Querrichtung der langen Seite des Zuschnittes 20.
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Die Faltlinien 18 und 22 sind in geeigneter Weise derart angeordnet,
daß sie die Längsausdehnung des Zuschnittes in drei gleiche el-Steile 1?, 14 und
16 unterteilen. Mit anderen Worten, der Zuschnitt 20 ist mit zwei im seitlichen
abstand voneinander liegenden faltlinien 18 bzw. 22 versehen, die den Zuschnitt
20 in drei miteinander verbundene und in wesentlichen gleich breite Felder unterteilte
diese Melder bilden die genannten Blätter 12, 14 und 16 der zusammengesetzten Post
sache 10, wenn der Zuschnitt in geeigneter Weise entlang der Faltlinien 18 und ?2
gefaltet wird, Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Feld 12 an einem gewählten Flächenteil
desselben mit einer Aufschrift 24 versehen, die Namen und adresse des Postempfängers
enthält. Sinne gelochte Aufreißlinie 28 im Feld 12 begrenzt einen Abschnitt 26 und
gestattet dessen Abtrennen von Feld 12. Dieser abtrennbare abschnitt 26 ist vorzugsweise
mit Angaben 30 ausgestattet,
die darauf hinweisen, daß die in der
Adresse 24 genannte Person als einzige berechtigt ist, den Teil 26 rechtmäßig aufzureißen
und daß die unerlaubte Beseitigung eine Verletzung des Briefgeheimnisses ist0 Wenn
erwünscht, können an dem ield 12 für die Übermittlung einer besonderen Nachricht,
beispielsweise Name und Anschrift des Absenders der Postsache 10, dienende Aufschriften
enthalten sein, wie bei 32 und 34 angedeutet. Das Feld 12 trägt ferner die Frankierung
36 an einem ausgewählten Flächenteil desselben und trägt ferner den Stempel 38 des
Postaufgabedatums.
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Das Feld 14 enthält an einem ausgewählten Plächenteil vertrauliche
Schrift symbole 40, die eine Mitteilung beinhalten, die nur für den bei 24 genannten
Postempfänger der Post sache 10 bestimmt ist0 Bei einer bevorzugten Ausführungsform,
die eine einheitliche Sombination einer Postsache und eines Schecks bildet, beinhalten
die Schriftzeichen 40 Angaben, die den Scheck bilden. Wenn erwünscht, kann über
die vertraulichen Schriftsymbole 40 ein transparenter Überzug 4-2 angebracht werden,
so daß die Möglichkeit einer Veränderung der Angaben wesent.lich vermindert wird.
Mit anderen Worten,-eine Veränderung der Angaben 40 ist nur nach Beseitigung oder
Vernichtung des Überzuges 42 möglich. Dementsprechend dient der ttberzug 42 als
Warnmittel zum Anzeigen etwaiger an den vertraulichen Angab-en 40 vorgenommener
Änderungen, Der Überzug 42 kann außerdem dazu dienen, zu verhindern, daß der Flächenteil
des Feldes 14, der die vertraulichen Angaben 40 enthält, an der Innenfläche des
trennbaren Teiles 26 des Feldes 12 anklebt, wenn die Felder 12, 14 und 16 gegeneinander'gefaltet
und zusammengeklebt werden, um die laminierte Post sache 10 zu bilden.
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Das Feld 16 weist an einem ausgewählten Flächenteil eine Schwärzungseinrichtung
44 auf, die die vertrauiicben Angaben 40 abdeckt, wenn die laminierte Postsache
10 fertiggefaltet
wird. Wenn erwünscht, können an dem Feld 16 weitere
Schriftsymbole 46 angebracht werden, um, wenn erforderlich, weitere Nachrichten
zu übermitteln0 Wie Fig. 1 2 und 2A erkennen lassen, wird die laminierte Postsache
10 gebildet, indem zunächst das Feld 14 entlang der Faltlinie 22 derart zurückgefaltet
wird, daß es auf der Ilinterfläche des Feldes 16 aufliegt, Dann wird das Feld 12
entlang der Faltlinie 18 nach hinten gefaltet so daß es auf die Vorderfläche des
Feldes 14 zu liegen kommt. Dann werden die einzelnen Felder in geeigneter Weise
zur Bildung der zusammengesetzten Poatsache 10 zusammengeklebt, Wie aus Fig. 1 ersichtlich,
bildet nun die lamierte oder zusammengesetzte Postsache 10 eine Postkarten die als
Prioritätspost einzustufen ist, obwohl sie als Postkarte nur mit DM 0,20 zu frankieren
ist. Die Faltanordnung ist derart, daß das Feld 14 das dem Deckblatt 12 zunächstliegende
Blatt bildet und die vertraulichen Angaben 40 an dem Deckblatt 12 innen anliegen.
Der abtrennbare Teil 26 des äußeren Blattes 12 ist in geeigneter Weise derart angeordnet,
daß er über den vertraulichen Angaben 40 liegt und diese verdeckt, wenn die Postsache
10 auf dem Postweg befördert wird. Die im Zusammenhang mit dem Feld 16 oben beschriebene
Schwärzungseinrichtung 44 ist außerdem in geeigneter Weise an der hinteren freien
Fläche des anderen äußeren Blattes 16 des Laminates 10 so angeordnet, daß sie über
den den Scheck bildenden Angaben 40 liegt und diese maskiert, wenn die freiliegende
FlKche.des anderen Deckblattes 16 des Laminates betrachtet wird.
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Bei Empfang der Post sache 10 durch den Adressaten 24 ist dieser sofort
in der Lage, den abtrennbaren Abschnitt 26 des Deckblattes 12 von diesem zu entfernen
und die sXertraulichen Angaben 40 zu betrachten, Wenn die vertraulichen Angaben
40 die Zahlungsanweisung auf einem Scheck beinhalten,
ist der Anweisungsteil
48, der aus den im Geschäftsverkehr iiblichen Wortenl?zahlen Sie an" beateht, derart
angeordnet, daß er sich nach Freilegen im wesentlichen in der gleichen Zeile wie
der Name des Adressaten 24 befindet, so daß auf diese Weise der Adressat auch als
der Berechtigte zur Binlösung des Schecks ausgewiesen. wird. Wenn erwünscht, kann
in den Angaben 40 das Ausstellungsdatum des Schecks fort--gelassen werden, und dann
kann das Datum des Poststempels 38 der Frankierung 36 als Ausstellungsdatum des
Schecs gelten, Für gewisse Anwendungsfälle kann es vorzuziehen sein, den Scheckbetrag
in die den Scheck bildenden Angaben 40 erst nach Zusammenfalten und Zusammenkleben
der Felder oder Blätter t2, 14 und 16 zur Bildung der zusammengesetzten Postsache
10 einzusetzen, In einem solchen Fall kann ein Durchschlag oder Durchschreibematerial
50, beispielsweise eine Graphit oder Ruß-Substanz oder dergl. an der Innenfläche
des abtrennbaren Teiles 26 vorgesehen sein, der es ermöglicht, die gewählten Einschriften
in dem den Scheck bildenden Angabenbereich einzusetzen, indem auf die Außenfläche
des abtrennbaren Teiles 26 Eindruckkräfte ausgeübt werden.
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Dementsprechend schafft die Erfindung-eine neuartige Postsache in
der Form einer Postkarte, die vertrauliche Angaben enthält, die in rechtmäßiger
Weise nur dem Blick des Empfängers oder Adressaten der Postsache zugänglich sind.
Die oben beschriebene Post sache genügt den Vorschriften und.Gesetzen huber die
Postbeförderung und erfüllt außerdem die besonderen Merkmale für deren Einstufung
als Postkarte. Es i-st leicht zu erkennen, daß die Post sache gemäß der Erfindung
einen Briefumschlag entbehrlich macht und es somit ermöglicht, -die. zusätzlichen
Portokosten einzusparen, die für derartige Briefsendungen zu entrichten sind, und
außerdem die Schwierig
keiten und Probleme zu beseitigen, die oben
im Zusammenhang mit Briefsendung beschrieben wurden.
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Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Zuschnittes 52 in
nicht gefaltetem Zustand, aus den din zusammengesetzte Post sache gemäß ig, 1 durch
Falten erzeugt werden katin. Der Zuschnitt 52 entspricElt im wesentlichen den Zuschnitt
20 gemäß ig. 2, nur sind hier die einzelnen Felder des tlschnittes 52 nicht wie
gemäß Fig 2 horizontal nebeneinander sondern vertikal untereinander zusami:ienhängend
angeordnet, In diesem Zusammenhang sind die konstruktiven Einzelheiten der Zuschnitte
20 und 52 im wesentlichen einander ähnlich, und dementsprechend sind Einzelheiten
des Zuschnittes 52, die diesem und dem Zuschnitt 20 gemeinsam sind, mit den gleichen
Bezugszeichen unter Hinzufügen eines Apostrophs (') bezeichnet, Der Zuschnitt 52
ist mit zwei im Abstand voneinander liegenden Faltlinien 54 und 56 versehen, die
den Zuschnitt 52 in die zusammenhängenden Felder 12', 14' und 16' unterteilt, Da
die konstruktiven Einzelheiten und die Schriftsymbole auf den einzelnen Feldern,
die durch die Bezugszeichen 24' bis 48' bezeichnet sind,den entsprechendenEinzelheiten
und Schriftsymbolen an den entsprechenden Feldern gemäß Fig. 2 ähnlich sind, dürfte
eine eingehendere Beschreibung derselben sich erübrigen. Die zusammengesetzte Postsache
gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird gebildet, indem das Feld 14'
entlang der Faltlinie 56 umgefaltet wird, so daß das Feld 14' über der hinteren
Fläche des Feldes 16' zu liegen kommt. Dann wird das Feld 12' entlang der Faltlinie
54 nach hinten umgefaltet, so daß das Feld 12' auf die Vorderfläche des Feldes 14'
zu liegen kommt. Die umgefalteten Felder werden dann in geeigneter Weise zusammengeklebt,
so daß die in Fig. 1 veranschaulichte zusammengesetzte Postsache 10 gebildet wird.
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rig. 4, grund 6 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform
der
einheitlichen Kombination einer Postsache und eines Sciiecks in gefalteter und zusammengefügter
Form. Die Postsache 110 besteht aus zwei übereinander liegenden Material blättern
112, 114, die zur Bildung der zusammengesetzten Postsache zusammengeklebt sind,
Die freie Fläche oder das Deckblatt 112 dieses Laminats 110 ist mit Angaben 124
an einem ausgewählten Flächenabschnitt versehen, die den Namen und die Adresse des
Postempfängers beinhalten, Das Blatt 114, das dem Deckblatt 112 zunächst liegt,
ist an einem an dem Deckblatt 112 anliegenden, ausgewählten Flächenteil mit den
den Scheck bildenden Angaben 140 versehen. Der Abschnitt 126 des Deckblattes 112,
der über den den Scheck bildenden Angaben 140 liegt und diese bedeckt, ist an sei-nem
Stand durch eine Perforationslinie 128 in dem äußeren Deckblatt 112 begrenzt, so
daß der Teil 126 von diesem entfernbar ist, so daß die den Scheck bildenden Angaben
140 dem Blick freigegeben werden An einem ausgewählten Flächenteil der freien hinteren
Fläche des Blattes 114 ist eine Schwärzungseinrichtung 144 in geeigneter Weise vorgesehen,
die über den den Scheck bildenden Angaben 140 liegt und diese bei Betrachtung der
freien hinteren Fläche des Blattes 114 verdeckt.
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Es ist ichtig, zu bemerken, daß, ähnlich wie bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1, der Anweisungsteil 148 der den Scheck bildenden Angaben 140 nach Freilegen
desselben im wesentlichen in einer Zeile mit dem Namen des Postempfängers bei 124
steht, so daß dieser als der Berechtigte zur Einlösung des Schecks ausgewiesen wird.
Die Bezugszeichen 132, 136 und 138 kennzeichnen die gleichen Aufdrucke bzw. Aufschriften
wie die Bezugszeichen 32, 36, 38 bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und
2, und da ihre Anordnung und Funktion die gleiche ist wie dort, dürften sie ohne
weiteres und ohne nochmalige eingehende Beschreibung verständlich sein, Außerdem
kann ein Durchdruck- oder Durchschreibematerial 150, ähnlich dem Material 50 gemäß
Fig, 1, an der Innenfläche des abtrennbaren Abschnittes 126 vorgesehen
sein,
der es ermöglicht, ausgewählte Einschriften oder Eindrucke in dem Bereich der den
Scheck bildenden Angaben 140 anzubringen, indem Eindruckkräfte auf die Außenfläche
des abtrennbaren Abschnittes 126 ausgeübt werden.
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Wie aus Fig, 6 ersichtlich, schließt die Erfindung den Fall ein, daß
ein Belegabschnitt vorgesehen ist, der dem Empfangsberechtigten der kombinierten
Poatsache und der durch den Scheck 110 bewirkten Zahlung gestattet, die ihm übersandte
Nachricht aktenmäßig festzuhalten. In diesem Zusammenhang kann ein Durchschreibe-
oder Durchdruckmaterial 152, ähnlich dem Material 150, an einem ausgewählten Flächenabschnitt
des Blattes 114 in der Nähe des Deckblattes 112 angeordnet sein und unter einem
Bereich des abtrennbaren Abschnittes 126 des Blattes 112 liegen. Diea hat zur Folge,
daß das Material 152 bei Ausübltng von Eindruckkräften auf die Außenfläche des abtrennbaren
Abschnittes 126 an der Innenfläche des abtrennbaren Abschnittes 126 ausgewählte
Einschriften 154 erzeugt, Dementsprechend kann der Empfangsberechtigte der kombinierten
Posteache und des Schecks nach Abtrennen des abtrennbaren Abschnittes 126 mit-samt
den daran angebrachten Angaben 154 diesen als Beleg behalten, und die Angaben 154
können Informationen über den Erhalt des Schecks durch den Empfangsberechtigten
der zusammengesetzten Postsache und des Schecks beinhalten, Natürlich kann ähnliches
Durchschreibe- oder Durchdruckmaterial an einem ausgewählten Flächenabschnitt des
Blattes 14 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig, 1 vorgesehen sein, der unter einem
Bereich des abtrennbaren Abschnittes 26 liegt, so daß in ähnlicher Weise ausgewählte
Angaben an der Innenfläche des abtrennbaren Abschnittes 26 erzeugt werden können,
die den Abschnitt 26 als einen Beleg nutzbar machen.
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In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Postsache 210
gemäß der Erfindung dargestellt. Die Postsache 210 ist vorzugsweise als einheitliche
Kombination einer Postsache und eines Schecks dargestellt, die aus einem einzigen,
Materialblatt hergestellt ist und einen mittels einer Perforationslinie 214 mit
einem Stirnkantenabschnitt desselben verbundenen abtrennbaren Belegabschnitt 212
aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel soll der Belegabschnitt 212 vor dem Aufgeben
der-Postsache 210 auf die Post von dieser abgetrennt werden. Der Belegteil 212 ist
mit Angaben 213 an einem ausgewählten Flächenabschnitt ausgestattet und kann vom
Absender der Postsache zurückbehalten werden und einen Beleg für die betreffende
Transaktion bilden.
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Die Postsache 210 besteht aus zwei nebeneinanderstehenden und miteinander
verbundenen Abschnitten 216 und 218..Der Abschnitt 216 trägt an einem ausgewählten
Abschnitt Namen und Adresse des Empfängers und in einem ausgewählten Abschnitt der
Fläche 218 die den Scheck bildenden Angaben 222.
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Der Anweisungsteil 224der den Sche'ck bildenden Angaben 222 befindet
sich hart an der Trennlinie der beiden Bereiche 216, 218 im wesentlichen in der
gleichen Zeile wie der Name des Adressaten 220, so daß der Postempfänger als Berechtigter
zur zeinlösung des Schecks ausgewiesen wird. Die Frankierung 226 ist an einem ausgewählten
Flächenteil des Bereiches 216 angebracht, und ein Datumstempel bei 228 dient zur
Bezeichnung des Ausstellungsdatums des Schecks. Um die Vertraulichkeit der betreffenden,
nur für den Empfänger bestimmten Information in dem den. Scheck bildenden Angaben
222 zu wahren, ist eine Einrichtung 230 vorgesehen, die es ermöglicht, die, ausgewählten,
die Angaben tragenden Teile der den Scheck bildenden Angaben 222 vorübergehend zu
verdecken; diese Einrichtung 230 besteht vorzugsweise aus einem abtrennbaren Etikett,
das iiber dem Bereich 218 liegt. Die untere Fläche des Etiketts 230 kann in geeigneter
Weise so vorbehandelt sein, daß es an der
Fläche 218 zwar anhaftet,
jedoch ohne Veränderung der den Scheck bildenden Angaben 222 von dieser Fläche gelöst
werden kann. Anstatt dessen kann die Abdeckeinrichtung 230 aus einer entfernbaren,
schwärzenden Auflage zum Abdecken der Angaben 222 während der Beförderung der Postsache
210 auf dem Postwege bestehen. Wenn erwünscht, können an der Postsache 210 noch
weitere Angaben vorgesehen sein, wie dies bei dem Bezugszeichen 232 angedeutet ist,
und diese können beispielsweise darauf hinweisen, daß der Adressat als einziger
berechtigt ist, rechtmäßig die Abdeckeinrichtung 230 zu entfernen, und daß jede
unbefugte Beseitigung dieser Einrichtung eine Verletzung des Briefgeheimnisses darstellt,
Es ist zu beachten, daß jede der Ausführungsformen laut obiger Beschreibung die
Einstufung als Postkarte rechtfertigt und daher eine Einsparung an Postgebühren
gegenüber dem Versand von in Umschlägen zu befördernden Briefen ermöglicht.
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Die einzelnen, an einer solchen Postkarte anzubringenden Einschriften
können ohne weiteres durch Druckcomputer angebracht werden, so daß ein hohes Produktionsvolumen
en:eich-t wird. In denjenigen Fällen,iii / aZe Postsache eine einheitliche Kombination
einer Postsache und eines Schecks bildet, können die den Scheck bildenden Angaben
entsprechend den von der Dachorganisation der Bankunternehmer gutgeheißeren Gütevorschriften
in magnetlscher Farbe aufgedruckt sein, was eine maschinelle Auswertung der Schecks
erleichtert.
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Natürlich können die verdeckten Angaben auch durch geeignete Einwirkung
von Druck, Chemikalien, Lösungsmitteln oder dergl.
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auf das Material, das über diesen Angaben liegt, sichtbar gemacht
werden. Die Anwendung derartiger Maßnahmen bewirkt ein Durchsichtigwerden des darüberliegenden
Materials oder die Auflösung oder Beseitigung desselben in einer anderen Weise.
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(undurchsichtig machenden)
Natürlich können die zusammengesetzten
Artikel auch aus einem einzigen Rohling mit zahlreichen Feldern hergestellt werden,
der perforierte Linien zum Begrenzen der Felder aufweist, so daß die einzelnen Felder
voneinander getrennt, übereinandergelegt und in geeigneter Weise zur Bildung der
gewünschten Artikel zusammengeklebt werden können" Außerdem können anstatt der Verwendung
von Rohlingen mit zahlreichen Feldern einzelne bedruckte Felder übereinandergelegt
und zur Bildung der gewünschten Artikel in geeigneter Weise zusammengeklebt werden.
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Obwohl in der obigen Beschreibung besondere Ausführungsformen der
Erfindung eingehend beschrieben worden sind, dient diese Beschreibung nur der Veranschaulichung,
und Abwandlungen sind in mannigfaltiger Weise ohne Abweichen -vom Erfindungsgedanken
möglich.
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Patentansprüche