DE20111977U1 - Spreizdübel - Google Patents
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- F16B19/00—Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
- F16B19/04—Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
- F16B19/08—Hollow rivets; Multi-part rivets
- F16B19/10—Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
- F16B19/1027—Multi-part rivets
- F16B19/1036—Blind rivets
- F16B19/1081—Blind rivets fastened by a drive-pin
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Description
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Telefon +49(0)22 04.92 33-0 iö· JU M
Telefax +49 (O) 22 04.6 2G 06
MONTAPLAST GMBH
51597 Morsbach
Spreizdübel
Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel zur Fixierung eines mit dem Spreizdübel verbindbaren ersten Teiles an einem zweiten Teil. Ein Spreizdübel weist dabei einen ersten Abschnitt in Dübellängsrichtung auf, in dem von einer Spitze des Spreizdübels aus betrachtet der Querschnitt des Spreizdübels ansteigt, einen sich an dem ersten Abschnitt anschließenden zweiten Abschnitt, in dem durch wenigstens einen Vorsprung der Querschnitt des Spreizdübels weiter vergrößert ist und einen dritten Abschnitt, der sich in Dübellängsrichtung zwischen dem zweiten Abschnitt und einem Sockel des Spreizdübels erstreckt und dessen Querschnitt geringer ist als der Querschnitt des zweiten Abschnitts. Durch Druck quer zur Dübellängsrichtung lässt sich der Spreizdübel zusammendrücken oder auseinanderdrücken, so dass sich der Querschnitt des Spreizdübels verkleinert. In montierter Endlage des ersten und zweiten Teils greift der wenigstens eine Vorsprung des Spreizdübels hinter eine Kante oder einen Rand des zweiten Teils, so dass dadurch die beiden Teile miteinander verbunden sind.
Ein Beispiel für das erste Teil ist ein Spritzgussteil in Form einer Innenverkleidung einer A- oder B-Säule eines KFZ. Mittels des Dübels wird die Innenverkleidung an der Karosserie befestigt. Zum Befestigen wird die Innenverkleidung in Einbaulage gebracht und der Dübel durch eine Öffnung der Karosseriesäule gesteckt. Dabei ist die Öffnung so bemessen, dass
beim Durchstecken des Dübels aufgrund des von der Spitze des Spreizdübel ansteigenden Querschnitts der Spreizdübel zusammengedrückt wird. Dies bewirkt eine Spannung im Spreizdübel, die noch erhöht wird, wenn der vergrößerte Querschnitt des zweiten Abschnitts des Spreizdübels durch die Öffnung gedrückt wird. Erst wenn der Vorsprung des zweiten Abschnitts den Rand der Öffnung passiert hat, kann der Spreizdübel aufspreizen, so dass der Vorsprung des zweiten Abschnitts die Kante der Öffnung des zweiten Teils hintergreift. Jedoch ist bei der Montage schwierig festzustellen, ob der Spreizdübel montagegerecht einrastet. Da der Spreizdübel auch schon unter Spannung steht, wenn der erste Abschnitt des Spreizdübels durch die Öffnung geführt wird, kann der Fall auftreten, dass durch die auftretende Klemmwirkung zwischen Spreizdübel und Rand der Öffnung aufgrund des festen Sitzes die gewünschte Fixierung zwischen dem ersten und zweiten Teil suggeriert wird. Diese Klemmverbindung kann sich jedoch im Laufe der Zeit, beispielsweise hervorgerufen durch Vibration, leicht lösen, so dass die Innenverkleidung abfällt. Insbesondere wenn hinter der Innenverkleidung ein Airbag angebracht ist, kann bei Entfaltung des Airbags eine nicht sachgerecht angebrachte Innenverkleidung in den KFZ-Innenraum schlagen und zu Verletzungen der Fahrzeuginsassen führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel der vorbenannten Art weiter zu entwickeln, so dass ein sicheres Einrasten des Spreizdübels bei dem Zusammenfügen der zu verbindenden Teile sicher gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Spreizdübel ein Spannelement umfasst, das auf den ersten Abschnitt des Spreizdübel aufsetzbar ist, das durch Sitz auf dem ersten Abschnitt den Spreizdübel zusammendrückt und das mittels des zweiten Teils in Dübellängsrichtung bis zum dritten Abschnitt verschiebbar ist, wobei beim Verschieben des Spannelements vom ersten in den dritten Abschnitt ein Aufspreizen des Spreiz-dübels erst möglich ist, wenn der wenigstens eine Vorsprung des zweiten Abschnitts
des Spreizdübel die Kante der Öffnung des zweiten Teils hintergreift.
Bei der Montage des ersten Teils an dem zweiten Teil wird zunächst das Spannelement auf den Dübel geschoben, wobei der Spreizdübel zusammengedrückt wird. Das Spannelement befindet sich dabei im ersten Abschnitt. Spreizdübel und Spannelement wirken so zusammen, dass der Spreizdübel zusammengedrückt wird, wobei sich beim Durchschieben des ersten Abschnitts des Spreizdübels durch die Öffnung des zweiten Teils keine Klemmwirkung entfalten kann. Dadurch ist sichergestellt, dass es zu nicht einer unsicheren und gegebenenfalls gefährlichen Verbindung der beiden Teile kommt. Erst wenn das Spannelement mittels des zweiten Teils über den wenigstens einen Vorsprung des Spreizdübels geschoben wird, und dabei der Rand der Öffnung des zweiten Teils den Vorsprung des Spreizdübels passiert, kann der Spreizdübel auseinanderspreizen und dadurch mit dem wenigstens einem Vorsprung den Rand der Öffnung des zweiten Teils hintergreifen. Durch das Spannelement ist damit gewährleistet, dass der Spreizdübel wie gewünscht eingerastet ist.
Der Spreizdübel kann einen Innenraum aufweisen, in dem in Dübellängsrichtung wenigstens ein Steg einschiebbar ist. Durch den im Innenraum befindlichen Steg lässt sich das Zusammendrücken des Spreizdübels begrenzen. Durch diese Begrenzung kann der Spreizdübel nicht mehr so weit zusammengedrückt werden, dass der Vorsprung oder die Vorsprünge des zweiten Abschnitts durch die Öffnung geführt werden können. Wenn sich die zu verbindenden Teile mit dem Spreizdübel in gewünschter Endlage befinden, kann durch Einschieben des Stegs in den Innenraum die Dübelverbindung gesichert werden, so dass Dübel und der Rand der Öffnung des zweiten Teils formschlüssig miteinander verbunden sind.
Vorzugsweise können der Steg und der Innenraum des Spreizdübels so bemessen sein, dass bei wenigstens einer Lage des Spannelements im ersten Abschnitt der Steg nicht mehr in den Innenraum des Spreizdübels einschieb-
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bar ist. Die mit der Montage betraute Person kann daraus ableiten, dass der Spreizdübel noch nicht eingerastet ist. Da, ausgehend von dem vorgespannten Zustand, ein Aufspreizen des Spreizdübels erst möglich ist, wenn der Vorsprung des zweiten Abschnitts des Spreizdübels die Kante der Öffnung des zweiten Teils hintergreift, lässt sich der Spreizdübel nur durch den Steg verriegeln, wenn der Spreizdübel montagegerecht eingerastet ist.
Vorzugsweise kann der Innenraum des Spreizdübels durch zwei zueinander beabstandete, sich gegenüber angeordnete Schenkel begrenzt sein. Denkbar ist auch, dass der Spreizdübel eine Mehrzahl von zueinander beabstandeten Schenkeln aufweist.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Schenkel an einem jeweils ersten Ende an der Spitze des Spreizdübels miteinander verbunden und an einem jeweils zweiten Ende mit dem zweiten Teil verbunden. Durch die Verbindung der beiden Schenkel an der Spitze des Spreizdübels entfaltet der Spreizdübel eine gute Spannwirkung, wenn die beiden Schenkel gegeneinander gedrückt werden. Es ist auch möglich, dass die beiden ersten Enden des Spreizdübels nicht miteinander verbunden sind und zueinander einen Abstand aufweisen.
Der Spreizdübel kann beispielsweise aus Kunststoff geformt sein. Wenn auch das erste Teil aus Kunststoff ist, können das erste Teil und der Spreizdübel einstückig, beispielsweise durch Spritzgießen, hergestellt werden. Es können auch andere, elastisch verformbare Material en für den Spreizdübel eingesetzt werden.
Vorzugsweise kann am Spreizdübel wenigstens eine Blechverstärkung vorgesehen werden. Beispielsweise kann solch eine Blechverstärkung an den Außenseiten des Dübels angebracht werden, so dass er nicht durch die Kanten der Öffnung des zweiten Teils bei der Montage oder auch in der Endlage
beschädigt wird. Das Spannelement kann eine geschlossene Schleife aufweisen, die den Dübel vollständig umgreift. Damit können die durch einen zusammengedrückten Spreizdübel auf das Spannelement übertragenen Kräfte gut aufgenommen werden.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Spannelement in Montage- und Endlage an der zur Spitze des Spreizdübels zugewandten Seite eine ebene und sich senkrecht zur Dübellängsrichtung erstreckende Fläche auf. Wenn auch das zweite Teil im Bereich der Öffnung eine ebene Fläche aufweist, liegt das zweite Teil plan an dem Spannelement an. Dadurch lässt sich das Spannelement sicher und ohne zu verkanten durch das zweite Teil über den zweiten Abschnitt des Spreizdübels schieben.
In Endlage des Spreizdübels und der beiden Teile kann das Spannelement zwischen dem Sockel des Spreizdübels und dem zweiten Teil ohne Spiel fixiert sein. Durch die spielfreie Fixierung des Spannelements wird vermieden, dass das Spannelement durch Bewegungen oder Vibrationen Geräusche hervorruft.
Der Spreizdübel kann im ersten Abschnitt wenigstens einen Vorsprung aufweisen, durch den eine vorbestimmte Lage des Spannelementes auf dem Spreizdübel in dem ersten Abschnitt definiert wird. Durch diesen wenigstens einen Vorsprung im ersten Abschnitt ist ein definierter, vorfixierter Sitz des Spannelements vorgegeben. Dadurch kann das erste Teil mit Spannelement gehandhabt und transportiert werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass das so fixierte Spannelement verloren geht.
Der Vorsprung im ersten Abschnitt des Spreizdübels kann in der Blechverstärkung vorgesehen sein. Damit übernimmt die Blechverstärkung nicht nur den Schutz von Beschädigungen des Spreizdübels, sondern auch die Fixierung des Spannelements in Montagelage.
Anhand der folgenden Figuren wird die Erfindung näher beschrieben. Es
zeigen:
zeigen:
Fig. 1 einen Spreizdübel in perspektivischer Ansicht;
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Fig. 2 eine Blechverstärkung in perspektivischer Ansicht für den in Fig. 1 dargestellten Spreizdübel;
Fig. 3 ein Spannelement in perspektivischer Ansicht für den Spreizdübel der Fig. 1;
Fig. 4 den Spreizdübel in einer Seitenansicht im Schnitt mit einem ersten und zweiten Teil im Schnitt;
Fig. 5 die Anordnung der Fig. 4 mit eingerastetem Spreizdübel im
Schnitt und
Schnitt und
Fig. 6 den eingerasteten Spreizdübel der Fig. 5 im verriegelten Zustand.
Fig. 1 zeigt einen Spreizdübel 1 mit zwei Schenkeln 2, 3, die an ihrem jeweils ersten Ende 4, 5 an einer Spitze 6 des Spreizdübels 1 miteinander verbunden sind. Das erste Ende 4,5 kann auch als vorderes Ende 4, 5 bezeichnet werden. An einem jeweils zweiten Ende 7, 8 (auch hinteres Ende genannt) der Schenkel 2, 3 ist der Spreizdübel 1 an einem ersten Teil 9 angeformt. In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind der
Spreizdübel 1 und das erste Teil als einstückiges Kunststoffspritzgussteil ausgebildet.
Spreizdübel 1 und das erste Teil als einstückiges Kunststoffspritzgussteil ausgebildet.
Aufgrund der Elastizität des Spreizdübelmaterials lassen sich die voneinander beanstandeten Schenkel 2, 3 zusammendrücken. Dadurch vermindert
sich der Abstand zwischen den beiden Schenkeln 2, 3 und damit auch die
sich der Abstand zwischen den beiden Schenkeln 2, 3 und damit auch die
Größe des Querschnitts des Spreizdübels 1. Da beim Zusammendrücken der beiden Schenkel 2, 3 das Spreizdübelmaterial insbesondere im Bereich der Spitze 6 des Spreizdübels 1 elastisch verformt wird, spreizen die Schenkel 2, 3 auseinander, wenn die Kraft, die den Spreizdübel 1 zusammendrückt, wieder reduziert wird.
In einem ersten Abschnitt 10 des Spreizdübels 1 laufen die beiden Schenkel 2, 3 von der Spitze 6 aus betrachtet auseinander, so dass sie in dem ersten Abschnitt 10 in der Vorderansicht des Spreizdübels 1 ein V bilden.
In einem zweiten Abschnitt 11 weisen die beiden Schenkel 2, 3 jeweils einen Vorsprung 12, 13 auf, die den von der Spitze 6 des Spreizdübels 1 anwachsenden Querschnitt des Spreizdübels 1 weiter vergrößern. In einem dritten Abschnitt 14 des Spreizdübel 1 verlaufen die Schenkel 2, 3 teilweise parallel zueinander, wobei ihr Abstand zueinander kleiner ist als der Abstand im zweiten Abschnitt 11. Damit ist der Querschnitt des Spreizdübels 1 in dem dritten Abschnitt 14 kleiner als der Querschnitt im zweiten Abschnitt 11.
Der dritte Abschnitt 14 umfasst einen Sockelbereich 15 des Spreizdübels 1, in dem der Spreizdübel 1 mit dem ersten Teil 9 verbunden ist. Des Weiteren umfasst der dritte Abschnitt 14 nach außen ragende Vorsprünge 16, 17, die zur Befestigung einer in Fig. 2 gezeigten Blechverstärkung 18 dienen. In Einbaulage der Blechverstärkung 18 greifen die Enden 19, 20 hinter die Vorsprünge 16, 17 des Spreizdübels 1, wodurch die Blechver-Stärkung 18 am Spreizdübel 1 befestigt wird. Um ein seitliches Verschieben der Blechverstärkung 18 in den Richtungen des Doppelpfeils 21 zu verhindern, weist jeder Schenkel 2, 3 zwei im ersten Abschnitt verlaufende Randkanten 22, 23 auf. Deren Abstand zueinander ist so bemessen, dass zwischen ihnen die Blechverstärkung 18 gehalten wird. Die Randkanten 22, 23 enden mit einer Erhöhung 24, die wesentlich zur seitlichen Fixierung der Blechverstärkung 18 auf dem Spreizdübel 1 beitragen. Die Höhe der Erhöhung 24 zum Vorsprung 12 oder zum Vorsprung 13 entspricht der Materi-
aldicke der Blechverstärkung 18, so dass die Blechverstärkung 18 und die Erhöhungen 24 bündig abschließen.
Die Blechverstärkung 18 weist Vorsprünge 25, 26 auf, die als Fixierung eines Spannelementes in Form eines in Fig. 3 gezeigten Sicherungsringes 27 dienen. Der Sicherungsring 27 weist eine in etwa rechteckige Grundform mit einem rechteckigen Innenraum auf.
Der Sicherungsring 27 lässt sich ohne größere Kraft auf den mit der Blechverstärkung 18 verstärkten Spreizdübel 1 schieben, bis der Innenquerschnitt des Sicherungsringes 27 dem Querschnitt des ungespannten Spreizdübels 1 im ersten Abschnitt 10 entspricht. Bei weiterem Verschieben in Richtung des Sockelbereichs 15 wird der Spreizdübel 1 mit der Blechverstärkung 18 zusammengedrückt, da der Innenquerschnitt des Sicherungsringes 27 im Wesentlichen nicht verformbar ist . Wenn der Sicherungsring 27 über die Vorsprünge 25, 26 der Blechverstärkung 18 geschoben wird, ist der Spreizdübel 1 vorgespannt und der Sicherungsring 27 zwischen den Vorsprüngen 25, 26 und den Vorsprüngen 12, 13 fixiert.
Fig. 4 zeigt im Schnitt den Sicherungsring 27 im vorfixierten Zustand auf dem Spreizdübel 1 mit der Blechverstärkung 18. Mittels des Spreizdübels soll das erste Teil 9 mit einem zweiten Teil 28 verbunden werden. Aufgrund der Lage des Sicherungsringes 27 auf dem Spreizdübel 1 ist der Spreizdübel 1 soweit zusammengedrückt, dass der Querschnitt des ersten Abschnitts 10 kleiner ist als der Querschnitt einer Öffnung 29 des zweiten Teils 28. Aufgrund dessen kann sich zwischen dem zweiten Teil 28 und dem derart zusammengedrückten Spreizdübel 1 keine Klemmwirkung zwischen Spreizdübel 1 und zweitem Teil 28 entfalten. Das zweite Teil 28 lässt sich daher bis zu der der Spitze 6 des Spreizdübels 1 zugewandten Seite 30 des Sicherungsrings 27 schieben, ohne dass es zu einer zusätzlichen Verspannung des Spreizdübels 1 kommt. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 sind die Seite 30 des Sicherungsrings 27 und die dem Sicherungsring
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zugewandten Seite 31 des zweiten Teils 28 jeweils eben ausgeführt, so dass sie plan aufeinander liegen können.
Fig. 4 zeigt auch eine Verriegelungskappe 32, die einen Steg 33 mit einem verjüngten Ende 34 aufweist. Im vorgespannten Zustand der Fig. 4 klemmt das verjüngte Ende 34 zwischen den Schenkeln 2, 3 im Sockelbereich 15.
Fig. 5 zeigt den Spreizdübel 1 im eingerasteten Zustand. Um ausgehend von dem in Fig. 4 gezeigten Zustand zu dem eingerasteten Zustand zu gelangen, wird der Spreizdübel 1 durch die Öffnung 29 geführt, bis der Sicherungsring 27 mit der Seite 30 an dem zweiten Teil 28 anliegt. Wenn man den Spreizdübel weiter durch die Öffnung 29 drückt, wird der Sicherungsring 27 aufgrund der Auflage auf dem zweiten Teil 28 über die Vorsprünge 12, 13 geschoben, wodurch der Spreizdübel im Vergleich zum in der Fig. 4 gezeigtem Zustand weiter zusammengedrückt wird. Bei weiterer Bewegung des Spreizdübels 1 durch die Öffnung 29 bewegen sich die beiden Schenkel 2, 3 des unter Spannung stehenden Spreizdübels 1 auseinander. Aufgrund der Anlage des zweiten Teils 28 an dem Sicherungsring 27 erfolgt das Aufspreizen des Spreizdübels 1 erst dann, wenn auch das zweite Teil 28 die Vorsprünge 12, 13 des Spreizdübels 1 passiert haben. Dadurch ist sichergestellt, dass der Spreizdübel 1 sich erst dann aufspreizt, wenn die Vorsprünge 12, 13 des Spreizdübels 1 das zweite Teil 28, wie in Fig. 5 gezeigt, hintergreifen. In dem eingerasteten Zustand ist der Sicherungsring 27 zwischen dem zweiten Teil 28 und den Vorsprüngen 25, 26 ohne Spiel fixiert, so dass sich der Sicherungsring 27 bezogen auf den Spreizdübel 1 nicht bewegen kann und daher keine Geräusche hervorrufen kann.
Aufgrund des aufgespreizten Spreizdübels 1 ist der Abstand der beiden Schenkel 2, 3 im dritten Abschnitt 14 so groß, dass sich der Steg 33 der Verriegelungskappe 32 zwischen die beiden Schenkel 2, 3 schieben lässt. Dadurch ist der Spreizdübel 1 verriegelt, d. h., ein Zusammendrücken der beiden Schenkel 2, 3 aus der in Fig. 6 gezeigten Position ist nicht mög-
lieh. Durch diese Verriegelung wird eine formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Teil 9 und zweitem Teil 28 hergestellt. Diese Verbindung lässt sich nur lösen, wenn die Verriegelungskappe 32 aus dem Spreizdübel 1 gezogen wird.
In der abstraktesten Form stellt die Erfindung einen Spreizdübel bereit, der durch ein Spannelement vorspannbar ist. Die Vorspannung durch das Spannelement wird dabei erst wieder gelöst, wenn die durch den Spreizdübel zu hintergreifende Kante oder der zu hintergreifende Rand sich in der Lage befindet, in der durch die Aufspreizung des vorgespannten Spreizdübels diese hintergriffen werden. Über das Einrasten des Spannelementes ist für eine montierende Person erkenntlich, dass der Spreizdübel in der gewünschten Sollposition in Einbaulage fixiert ist; es dient damit als Indikatorelement.
Spreizdübel, die lediglich die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweisen, lassen sich ohne großen Aufwand mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 ausstatten. Damit ist eine einfache Nachrüstung von bereits bekannten Spreizdübeln möglich.
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Bo/Al 18. JuIi 2001
MOMTAPLAST GMBH 51597 Horsbach
1 Spreizdübel
2 Schenkel 3 Schenkel
4 vorderes Ende (erstes Ende)
5 vorderes Ende (erstes Ende)
6 Spitze
7 hinteres Ende (zweites Ende) 8 hinteres Ende (zweites Ende)
9 erstes Teil
10 erster Abschnitt
11 zweiter Abschnitt
12 Vorsprung 13 Vorsprung
14 dritter Abschnitt
15 Sockelbereich
16 Vorsprung
17 Vorsprung
18 Blechverstärkung
19 Ende
20 Ende
21 | Doppelpfeil |
22 | Randkante |
23 | Randkante |
24 | Erhöhung |
5 25 | Vorsprung |
26 | Vorsprung |
27 | Sicherungsring |
28 | zweites Teil |
29 | Öffnung |
10 30 | Seite |
31 | Seite |
32 | Verriegelungskappe |
33 | Steg |
34 | verjüngtes Ende |
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Claims (12)
1. Spreizdübel (1) zur Fixierung eines mit dem Spreizdübel (1) verbindbaren ersten Teiles (9) an einem zweiten Teil (28), mit einem ersten Abschnitt (10) in Dübellängsrichtung, in dem von einer Spitze (6) des Spreizdübels (1) aus betrachtet der Querschnitt des Spreizdübels (1) ansteigt, mit einem sich an dem ersten Abschnitt (10) anschließenden zweiten Abschnitt (11), in dem durch wenigstens einen Vorsprung (12, 13) der Querschnitt des Spreizdübels (1) weiter vergrößert wird, und mit einem dritten Abschnitt (14), der in Dübellängsrichtung sich zwischen dem zweiten Abschnitt (11) und einem Sockel (15) des Spreizdübels (1) erstreckt und dessen Querschnitt geringer ist als der Querschnitt des zweiten Abschnitts (11), wobei durch Druck quer zur Dübellängsrichtung der Querschnitt des Spreizdübels (1) verkleinerbar ist und wobei der Spreizdübel (1) in montierter Endlage der beiden Teile (9, 28) mit dem wenigstens einen Vorsprung (12, 13) des zweiten Abschnitts eine Kante oder einen Rand des zweiten Teils hintergreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizdübel (1) ein Spannelement (27) umfasst, das auf den ersten Abschnitt (10) des Spreizdübels (1) aufsetzbar ist, das durch Sitz auf dem ersten Abschnitt (10) den Spreizdübel (1) zusammendrückt und das mittels des zweiten Teils (28) in Dübellängsrichtung bis zum dritten Abschnitt (14) verschiebbar ist, wobei beim Verschieben des Spannelements (27) vom ersten (10) in den dritten (14) Abschnitt ein Aufspreizen des Spreizdübels (1) erst möglich ist, wenn der Vorsprung (12, 13) des zweiten Abschnitts (11) des Spreizdübels (1) die Kante oder den Rand des zweiten Teils (28) hintergreift.
2. Spreizdübel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizdübel (1) einen Innenraum aufweist, in dem in Dübellängsrichtung wenigstens ein Steg (33) einschiebbar ist, wobei der Steg (33) das Zusammendrücken des Spreizdübels (1) quer zur Längsrichtung begrenzt.
3. Spreizdübel (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einer Lage des Spannelements (27) im ersten Abschnitt (10) der Steg (33) nicht in den Innenraum des Spreizdübels (1) einschiebbar ist.
4. Spreizdübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Spreizdübels (1) durch zwei zueinander beabstandete, sich gegenüber angeordnete Schenkel (2, 3) begrenzt wird.
5. Spreizdübel (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (2, 3) an einem jeweils ersten Ende (4, 5) an der Spitze des Spreizdübels (1) miteinander verbunden sind und an einem jeweils zweiten Ende (7, 8) mit dem zweiten Teil verbunden sind.
6. Spreizdübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizdübel (1) aus Kunststoff geformt ist.
7. Spreizdübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Spreizdübel (1) wenigstens eine Blechverstärkung (18) vorgesehen ist.
8. Spreizdübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (27) eine geschlossene Schleife aufweist.
9. Spreizdübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (27) in Montageendlage an der zur Spitze (6) des Spreizdübels (1) zugewandten Seite (30) eine ebene und sich senkrecht zur Dübellängsrichtung erstreckende Fläche aufweist.
10. Spreizdübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Endlage des Spreizdübels (1) das Spannelement zwischen dem Sockel (6) des Spreizdübels (1) und dem zweiten Teil (28) ohne Spiel fixiert ist.
11. Spreizdübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizdübel (1) im ersten Abschnitt (10) wenigstens einen Vorsprung (25, 26) aufweist, durch den eine vorbestimmte Lage des Spannelements (27) auf dem Spreizdübel (1) fixiert wird.
12. Spreizdübel (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (25, 26) in der Blechverstärkung (18) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20111977U DE20111977U1 (de) | 2001-07-19 | 2001-07-19 | Spreizdübel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20111977U DE20111977U1 (de) | 2001-07-19 | 2001-07-19 | Spreizdübel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20111977U1 true DE20111977U1 (de) | 2001-10-11 |
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ID=7959494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20111977U Expired - Lifetime DE20111977U1 (de) | 2001-07-19 | 2001-07-19 | Spreizdübel |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20111977U1 (de) |
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- 2001-07-19 DE DE20111977U patent/DE20111977U1/de not_active Expired - Lifetime
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