DE20109493U1 - Verbindungsblock für nichtelektrische Zündsysteme für Sprengungen - Google Patents
Verbindungsblock für nichtelektrische Zündsysteme für SprengungenInfo
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Description
Verbindungsblock für nichtelektrische Zündsysteme für
Sprengungen
Die Erfindung betrifft einen Verbindungsblock für nichtelektrische Zündsysteme für Sprengungen, mit einem länglichen Grundkörper mit einem rohrförmigen Abschnitt, dessen Hohlraum eine Verriegelung für Sprengzünder hat, mit einem nach außen offenen ersten Endabschnitt und einem zweiten Endabschnitt, der in Abstand zu einem Spannbügel des Grundkörpers mündet, der den zweiten Endabschnitt U-förmig umschließt und einen orthogonal zur Längsachse ausgerichteten Schlitz bildet.
Entsprechende Gegenstände sind bekannt. So ist beispielsweise aus der internationalen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnr. WO 97/15537 ein Verbindungsblock bekannt, der einen Spannbügel hat, der im Zusammenwirken mit einem Signalübertragungsende eines Grundkörpers einen bogenförmigen Schlitz erzeugt. In diesem Schlitz können eine oder mehrere Signalübertragungsschläuche eingefügt sein, die ein explosives Signal vom Zünderboden eines Sprengzünders erhalten. Der Spannbügel ist insgesamt geschlossen und für seitlich einfügbare Signalübertragungsschläuche festklemmend ausgestaltet. Dieser Aufbau und die Öffnung des Schlitzes sollen insbesondere das seitliche Einführen der Signalübertragungsschläuche in den Schlitz und die Befestigung der Zündschläuche im Schlitz über einen großen Temperaturbereich während der Anwendung fördern und gleichzeitig einen guten Schutz gegen Schrapnellwirkungen bieten.
Nachteilig bei diesem Verbindungsblock ist, dass er aufwendig mit Signalübertragungsschläuchen seitlich zu bestücken ist, die gegen den stramm schließenden Spannbügel seitlich in den Schlitz eingefügt werden müssen, weshalb nicht ausgeschlossen ist, dass bei unsachgemäßem Sitz die Zündung nicht übertragen wird und dies die Gefahr einer unsachgemäßen Sprengung insich birgt. Es ist auch kaum möglich, einmal versehentlich eingeführte Schläuche wieder zu entfernen oder defekte Zündschläuche auszutauschen. Die Zündschläuche sind oft an ihren Enden mit einer Abschlussquetschung o. dgl. verschlossen, die deren Durchmesser stark erweitern. In solchen Fällen kann der Schlitz seitlich nicht vollständig mit Zündschläuchen aufgefüllt werden und birgt dann die Gefahr von Funktionsstörungen. Der eine Initialzündung auslösende Sprengzünder ist an seinem Zünderboden den Zündschläuchen benachbart angeordnet und im übrigen in einem Hohlraum des Grundkörpers angeordnet. In diesem Hohlraum kann der Sprengzünder vollständig eingeschoben werden und wird über einen mechanisch zu betätigenden aufwendigen Verschlussmechanismus aus mehreren Teilen gegen unsachgemäßes Herausrutschen separat gesichert. Im robusten Einsatz, z.B. bei Eis und Schnee, ist dieser Verbindungsblock kaum funktionsgerecht zu betätigen.
Dieser im Stand der Technik bekannte Verbindungsblock kann daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung nicht befriedigend lösen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verbindungsblock für nichtelektrische Zündsysteme für Sprengungen zu schaffen, der einfach herstellbar ist,
den Sprengzünder verwendungssicher aufnimmt, eine einfache quasi automatische Verriegelung dafür hat, mehrere Übertragungsschläuche mit einem gleichzeitigen Übertragungssignal versorgt, eine reversible exakte, nicht seitliche Einführung von Übertragungsschläuchen gewährleistet und ein Austreten von Teilen des Sprengzünders im Anwendungsfall sicher verhindert (Schrapnellschutz) und besonders handhabungssicher ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Grundkörper handhabungssicher, einstückig und stabil ist, die Verriegelung den Sprengzünder im Grundkörper verrastend axial positioniert und der Spannbügel mindestens einen festen und einen schwenkbeweglichen Abschnitt mit einem zu öffnenden Verschlusselement hat.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass ein allen Anforderungen genügender Verbindungsblock einstückig aus Kunststoff im kostengünstigen Spritz-Gieß-Verfahren möglich ist. Er besteht im wesentlichen aus einem rohrförmigen Abschnitt, der den Sprengzünder aufnimmt und ihn beim Einführen allein aufgrund von Materialspannungen und einer Wulst der Verriegelung axial fixiert, also kein weiterer Handgriff oder Mechanismus dazu erforderlich ist, und der Spannbügel einen exakt für eine vorgebbare Anzahl von Übertragungsschläuchen bemessenen Schlitz hat, der daher und weil er einen zu öffnenden schwenkbeweglichen Abschnitt hat, ein sicheres und festes Positionieren der Zündschläuche ermöglicht, bei gleichzeitigem handhabungssicheren Stand auf einer Aufstandsfläche.
Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Hohlraum und der rohrförmige Abschnitt des Grundkörpers einen kreisrunden Querschnitt haben und der rohrförmige Abschnitt im Bereich des nach außen offenen ersten Endabschnittes die Verriegelung für den Sprengzünder hat. Hierdurch ist eine beste Anpassung des Hohlraumes an den Querschnitt des Sprengzünders gegeben, der aus physikalischen Gründen im Idealfall einen kreisrunden Querschnitt hat. Um keine Beeinträchtigungen des Srengzünders hinnehmen zu müssen, ist es hierdurch möglich, den Sprengzünder an seinem, dem Zünderboden entgegengesetzten Ende gegen unbeabsichtigtes axiales Herausrutschen aus dem Verbindungsblock zu verriegeln.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, dass ein den Querschnitt des Hohlraums verringernder Wulst und mindestens eine zur Stirnseite offene Längsausnehmung, die den Wulst durchtrennt, die Verriegelung bilden. Hierdurch ist eine äußerst einfache Schnappverriegelung gebildet, die einerseits die Materialspannung nutzt, in dem die verbleibenden Endabschnitte im inneren Querschnitt des Hohlraumes während des Einfügens des Sprengzünders leicht gespreizt werden können, bis der innere Wulst an einer bestimmten Stelle in eine entsprechende umlaufende Nut des Sprengzünders formschlüssig einrasten kann. Hierdurch ist eine äußerst anwendungs- und handhabungssichere Verriegelung des Sprengzünders gewährleistet, die durch Materialwahl werkseitig in ihrer Festigkeit vorgegeben werden kann und völlig unabhängig vom Verwender vor Ort ist.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, dass der rohrförmige Abschnitt eine oder mehrere Längsausnehmungen am Umfang symmetrisch verteilt aufweist, die nutförmig sind und
der Hohlraum trichterförmig in einem abschließenden Flansch einmündet. Hierdurch ist eine symmetrische Krafteinleitung in den Sprengzünder während des Einführens in den Hohlraum möglich, so dass Beschädigungen des Sprengzünders ausgeschlossen sind. Die trichterförmige Öffnung unterstützt darüber hinaus das Positionieren des Sprengzünders während des Einführens, was besonders bei dem robusten Einsatz vor Ort, häufig bei Eis und Schnee oder in Steinbrüchen etc. von besonderem Vorteil ist, um die empfindlichen Sprengzünder nicht zu beschädigen.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, dass der rohrförmige Abschnitt im Bereich der Verriegelung auf der verbleibenden Mantelfläche versteifende Längsrippen und im übrigen Bereich mindestens eine versteifende umlaufende Querrippe hat. Hierdurch ist zweierlei gewährleistet. Einmal, dass die zwischen den Längsausnehmungen verbleibenden Endabschnitte in ihrer Federwirkung versteift und verstärkt werden und weiter, dass sich durch die Längsrippen ein verbesserter Schutz des Sprengzünders gegenüber Schlageinwirkungen, z. B. durch unsachgemäße Handhabung oder durch Steinflug bei Sprengarbeiten ergibt, wozu insbesondere auch die Querrippen angeordnet sind, die mit den Längsrippen in Verbindung stehen können.
Erfindungsgemäß ist gemäß einer besonderen Ausgestaltung vorgesehen, dass der zweite Endabschnitt mindestens eine äußere umlaufende modifizierte Querrippe hat, mit einem radial äußeren Abschnitt, der einen ersten, sich axial erstreckenden ersten festen Abschnitt des Spannbügels lagert. Dies bewirkt eine besondere Integration des Spannbügels an den
rohrförmigen Abschnitt, in dem eine bereits vorhandene, besonderen Schutz bietende Querrippe integraler Bestandteil des Spannbügels wird und sich deren Schutz auf den Spannbügel erstreckt. Überdies ist eine einfache Herstellung dieses Bereichs z. B. im Spritz-Gieß-Verfahren möglich.
Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der erste feste Abschnitt des Spannbügels zusammen mit dem radial äußeren Abschnitt der modifizierten Querrippe eine Aufstandsfläche bildend ausgeformt und abgeflacht sind. Bei bekannten Verbindungsblöcken ergibt sich häufig aufgrund der äußeren Formgestaltung das Problem, dass diese während des Handhabens schlecht zu positionieren und festzuhalten sind. Dieses Problem wird anmeldungsgemäß auf einfache Weise dadurch gelöst, dass die Querrippe und der sich längs erstreckende Abschnitt des Spannbügels abgeflacht ausgestaltet sind, was hinreichende Stabilität bei der Handhabung vermittelt und eine sichere Aufstandsfläche bildet.
Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, dass an den ersten festen Abschnitt des Spannbügels, der einen annähernd rechteckigen Querschnitt hat, ein zweiter fester Abschnitt des Spannbügels angeformt ist, der von der Aufstandsfläche parallel zur Querrippe ausgerichtet ist und eine größte Breite und Höhe entsprechend dem Durchmesser der Querrippe hat. Hierdurch ist eine Formgebung des U-förmigen Schlitzes mit geraden Abschnitten möglieh und zwar mit quasi rechteckigen Ecken. Dies hat gegenüber einem U-förmigen Schlitz mit runden Ecken/Abschnitten den Vorteil, dass automatisch die eingefügten Zündschläuche in den geraden Schenkeln des U-förmigen Schlitzes in einem ihrer sonst möglichen
zwei Freiheitsgraden festgelegt sind. Dies führt zu einer präzisen, stabilen und sicheren Anordnung der Zündschläuche im anmeldungsgemäßen U-förmigen Schlitz.
Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, dass die der Aufstandsfläche gegenüberliegende Kante des zweiten Abschnittes des Spannbügels mittels eines robusten Filmscharniers einen dritten Abschnitt des Spannbügels schwenkbeweglich anlenkt, der an seinem gegenüberliegenden Ende einen Haken ausbildet, der einen entsprechenden Abschnitt einer Querrippe verrastend hintergreift. Gegenüber dem fest verschlossenen U-förmigen Schlitz, der alle Nachteile des seitlichen Einführens aufweist, hat sich überraschend gezeigt, dass sich ausreichend Stabilität in den Schlitz bringen lässt, selbst wenn er mit einem einfach und labil anmutenden Filmscharnier ausgestattet ist. Vorteile liegen insbesondere darin, dass der zu öffnende Schlitz nicht seitlich, sondern sozusagen von oben bestückt werden kann. Die Bestückungen können ausgetauscht werden, wie auch defekte Zündschläuche. Beim Öffnen ist auch ein Blick auf den zweiten Endabschnitt, und damit den Zünderboden über den Durchbruch und dessen Sitz möglich. Es genügt überraschend auch ein einfacher Haken, um den U-förmigen Schlitz fest und sicher für den Einsatz zu verschließen.
Anmeldungsgemäß ist gemäß einer besonderen Ausgestaltung vorteilhaft vorgesehen, dass der dritte Abschnitt des Spannbügels einen biegesteifen unteren Bereich, angrenzend an das Filmscharnier, sich abstützend auf einer Nase des Grundkörpers, und einen biegsamen bogenförmigen oberen Bereich hat, der in den Haken einmündet. Hierdurch kann der Anlenkpunkt besonders günstig
derart gewählt werden, dass durch Ausschwenken des dritten Abschnittes der dritte Schenkel des U-förmigen Abschnittes geöffnet werden kann. Ein einfaches Einführen der Zündschläuche ist möglich, wie auch ein Kontrollblick auf den Zünderboden des Sprengzünders. Der bogenförmige obere Abschnitt dient der längsbeweglichen Streckung des im rohrförmigen Abschnitt verrastenden Hakens. Da sein gegenüberliegender Ausgangspunkt sich im verschlossenen Zustand auf einer Nase des rohrförmigen Abschnittes abstützt, kann bei Druck auf den bogenförmigen Bereich eine Streckung desselben bewirkt werden, was eine Entrastung zur Folge hat.
Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der bogenförmige obere Bereich einen äußeren Betätigungshebel aufweist. Hierdurch wird die Handhabung des schwenkbeweglichen dritten Abschnittes des Spannbügels erleichtert.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, dass der Betätigungshebel aus der Mitte des bogenförmigen oberen Bereichs zum Haken hin, einen Hebelarm bildend, verschoben und zu diesem leicht geneigt angeordnet ist. Hierdurch ist es besonders leicht, den Bügel sowohl verrastend, als auch entrastend anzulenken. Wie beim Verrasten entstehen auch beim Entrasten dadurch im bogenförmigen Abschnitt entsprechende, die erforderliche Verformung unterstützende, Drehmomente.
Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, dass der Grundkörper und der zweite Endabschnitt im Bereich des Spannbügels daran angepasste Ausformungen haben und letzterer im Bereich der Einmündung in den Spannbügel einen rechteckigen Querschnitt hat, mit einer Breite etwa der Querrippe und einer maximalen Höhe etwas kleiner als
der Durchmesser des Hohlraumes. Der hierdurch gebildete Kern des U-förmigen Schlitzes bildet ebene Auflagefächen für die Zündschläuche. Dies trägt widerrum zur sicheren Handhabung, Positionierung sowie Funktion der Signalübertragung bei. Die Zündschläuche finden somit eine größtmögliche Auflage bzw. Klemmfläche innerhalb des U-förmigen Schlitzes.
Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, dass der rechteckige Abschnitt des zweiten Endabschnittes in seiner Längserstreckung parallel zur Aufstandsfläche verläuft und zusammen mit dem ersten, zweiten und unteren Bereich des dritten Abschnittes des Spannbügels den U-förmigen Schlitz bildet. Dieser symmetrisch zur Mittelachse des Grundkörpers ausgerichtete Aufbau gewährleistet einen hohen Schutz gegen den sogenannten Schrapnelleffekt. Denn der Zünderboden ist nach außen in Längserstreckung durch den ersten, zweiten und den unteren Bereich des dritten Abschnittes des Spannbügels abgeschirmt, und orthogonal dazu durch die rechteckigen Abschnitte des zweiten Endabschnittes seitlich vom Zünderboden. Es können somit keinerlei Bestandteile des Sprengzünders den erfindungsgemäßen Verbindungsblock unbeabsichtigt verlassen. Benachbarte Gegenstände, wie auch Signal-Übertragungsschläuche sind somit sicher vor Beschädigung durch die Schrapnellwirkung des explodierenden Sprengzünders geschützt. Fehlfunktionen bei komplexen (Spreng)Aufbauten sind damit sicher ausgeschlossen.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, dass der rechteckige Abschnitt des zweiten Endabschnittes den Zündboden des Sprengzünders aufnimmt und diesen axial sowie radial zum ersten und unteren Bereich des dritten Abschnittes des Spannbügels freigibt. Hierdurch kommen alle im U-
förmigen Schlitz befindlichen Zündschläuche gleichermaßen und unmittelbar mit dem Zünderboden in Berührung, so dass eine gleichzeitige Signalübertragung erfolgt.
Anmeldungsgemäß ist ferner vorteilhaft vorgesehen, dass der erste, zweite und der untere Bereich des dritten Abschnittes des Spannbügels eine in den U-förmigen Schlitz ragende mittige und in Längsrichtung des Grundkörpers und orthogonal zur Aufstandsfläche verlaufende durchgehende oder unterbrochene Rippe aufweist.
Hierdurch ist eine besonders exakte und feste Fixierung der Übertragungsschläuche innerhalb des U-förmigen Schlitzes möglich. Diese, sich in die Oberfläche der Zündschläuche eingrabende Rippe ist beispielsweise im Spritzgießverfahren äußerst einfach herzustellen und ergibt sich schon fast automatisch aufgrund der halbschaligen Spritz-/Gießform.
Anmeldungsgemäß ist ferner vorteilhaft vorgesehen, dass der U-förmige Schlitz eine im wesentlichen gleiche, sich im zweiten zum dritten Abschnitt leicht verringernde, an Zündschläuche angepasste, Breite aufweist und eine mittlere Länge eines ganzzahligen Vielfachen davon hat. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine hohe Handhabungssicherheit beim Einlegen der oft recht steifen bzw. starren Zündschläuche. Denn der sich leicht konisch von unten nach oben verengende U-förmige Schlitz setzt bereits eingeführte Zündschläuche fest. Durch die anmeldungsgemäße Längserstreckung des U-förmigen Schlitzes, abhängig vom Durchmesser der Zündschläuche, ist eine besondere kompakte und sichere Verbindungseinheit geschaffen.
Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, dass der Grundkörper aus Kunststoff und/oder Metall gefertigt ist und der Spannbügel und alle übrigen Teile derart angepasste oder verstärkte Wandstärken aufweisen, dass der Sprengzünder im Falle des Zündens vollständig im Grundkörper verbleibt. Überraschenderweise können Kunststoffmaterialien, vorzugsweise Polypropylen, eingesetzt werden, die sich gut zum Spritzgießen eignen, um zu einem kostengünstigen Einmalprodukt zu gelangen. Die Wandstärken lassen sich in einem solchen Herstellungsverfahren den physikalischen Anforderungen entsprechend wählen. Es ist allerdings auch möglich, aus anderen Materialien, beispielsweise Metall den erfindungsgemäßen Verbindungsblock auszubilden, wobei das Material eine maximale Elastizität haben kann, um sogar das Filmschanier zu bilden. Auch Kombinationen dieser Materialien sind denkbar.
Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, dass der schwenkbewegliche dritte Abschnitt des Spannbügels zum Einlegen der Zündschläuche eine trichterförmige Kerbe bildet und im Bereich des Filmscharniers eine Durchgangsöffnung hat. Hierdurch wird die Handhabung noch weiter gefördert und gleichzeitig im Bereich des Auflagers des bogenförmigen Bereiches auf der Nase des Grundkörpers eine sichernde Quetschung der Zündschläuche im unteren Bereich des dritten Abschnittes gewährleistet. Um ein leichtgängiges Filmscharnier im Bereich der massiven Abschnitte auszubilden, ist eine zentrale Durchgangsöffnung durch das Material im Bereich und parallel zum Filmscharnier. Diese Durchgangsöffnung wird zum Schlitz hin durch verbleibendes Material sicher abgeschirmt.
Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, dass der schwenkbewegliche dritte Abschnitt und dessen oberer Bereich handbetätigbar zu bewegen und zu verrasten und zu entrasten ist. Hierdurch ist es vor Ort einfach möglich, auch ohne Werkzeug den erfindungsgemäßen Verbindungsblock zu verwenden.
Zusammengefasst ist festzustellen, dass der erfindungsgemäße Verbindungsblock für nichtelektrische Zündsysteme zur Aufnahme von einem oder mehreren Signalübertragungsschläuchen, vorliegend auch Zündschläuche genannt, zur Signalübertragung von einem Zünder zu weiteren Zündern, der aus einem einzigen Grundkörper besteht, gegenüber den bekannten Verbindungsblöcken äußerst vorteilhaft ist. Der rohrförmige Abschnitt bildet einen Kanal zur Aufnahme eines schwachen, also (Initial) Sprengzünders. Das Klemm- und Verschlusselement, also der Spannbügel realisiert im Zusammenwirken mit dem Grundkörper einen U-förmigen oder bogenförmigen Schlitz, in dem ein oder mehrere Signalübertragungsschläuche aufgenommen werden, die sich alle mit dem Zünderboden in engstem direktem Kontakt befinden.
Der Grundkörper besitzt eine große Festigkeit, und damit einen hinreichenden Schutz des sich im Inneren befindlichen Sprengzünders gegen Schlageinwirkungen, z. B. durch unsachgemäße Handhabung oder durch Steinflug bei Sprengarbeiten etc. Dies leisten im wesentlichen einfache Rippen, die radial als Querrippen und in Längsrichtung als Längsrippen auf dem rohrförmigen Abschnitt angeordnet sind. Der Sprengzünder wird durch eine einfache Wulst im Zündkanal, also dem rohrförmigen Abschnitt gegenüber unbeabsichtigtes Herausrutschen ge-
sichert. Die besondere Formgebung des Endabschnittes im Bereich des Zünderboden im Kern des U-förmigen Schlitzes bildet Durchbrüche des U-förmigen breiten Endabschnittes und gewährleistet damit, dass sich das Zündsignal auf alle sich im U-förmigen Schlitz befindenen Signalübertragungsschläuche sicher überträgt. Die besondere Ausgestaltung des Klemm- und Verschlusselementes liefert eine exakte Fixierung der sich im U-förmigen Schlitz befindlichen Zündschläuche. Dies wird insbesondere durch die Rippe im Inneren des U-förmigen Schlitzes und dessen Verengung auf einfache Weise erreicht .
Zusätzlich muss der Verbindungsblock auch die benachbarten Signalübertragungsschläuche vor Beschädigungen durch die Schrapnellwirkung des explodierenden Sprengzünders schützen. Das wird insbesondere durch die spezielle Gestaltung des Klemmelementes des Spannbügels und durch Erhöhung der Masse an den entsprechenden Teilen erreicht. Der dritte Abschnitt des Spannbügels verhindert ein unerwünschtes Herausrutschen der Schläuche aus dem U-förmigen Schlitz, in dem nach Verrasten des Hakens, z. B. an einer entsprechenden Anformung, z. B. an einer Querrippe, der U-förmige Schlitz verschlossen wird. Das leichte Einführen der Zündschläuche in den U-förmigen Schlitz wird durch die dargestellte Formgebung erleichtert.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines in Handhabungsposition befindlichen erfindungsgemäßen Verbindungsblockes von unten,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt entlang der Linie F-F in Figur 1,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt des Verbindungsblockes entlang der Linie A-A in Figur 1,
Fig. 4 eine schematischen Ansicht des Verbindungsblockes gemäß Fig. 3,
Fig. 5 einen schematischen Schnitt des Verbindungsblockes entlang der Linie B-B in Figur 4,
Fig. 6 einen schematischen Schnitt des Verbindungsblockes entlang der Linie C-C in Figur 4,
Fig. 7 einen schematischen Schnitt des Verbindungsblockes entlang der Linie D-D in Figur 4,
Fig. 8 einen schematischen Schnitt des Verbindungsblockes entlang der Linie E-E in Figur 4.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Verbindungsblock 10 mit einem länglichen Grundkörper 11 mit einem rohrförmigen Abschnitt 12, der einen ersten Endabschnitt 13 und einen zweiten Endabschnitt 14 im Inneren eines Spannbügels 16 hat. Ferner sind radial ausgerichtete, am rohrförmigen Abschnitt 12 umlaufende Querrippen 15 vorhanden, die dem Schutz und der Aussteifung des rohrförmigen Abschnittes 12 dienen. Eine in der Fig. 1 ganz rechts noch angedeutete modifizierte Querrippe 15 bildet gleichzeitig ein Lager für einen ersten Abschnitt 17 des Spannbügels 16, der gleichzeitig als Aufstandsfläche 18 des Verbindungsblockes 10 dient. Der Verbindungsblock 10 ist demnach in Fig. 1 in einer Ansicht auf die Aufstandsfläche 18 dargestellt.
Der erste Endabschnitt 13 mündet in einen Flansch 19 über einen trichterförmigen Abschnitt 20 des rohrförmigen Abschnittes 12 ein. In den rohrförmigen Abschnitt 12 werden schwache sog. Initialzünder, auch vorliegend Sprengzünder genannt, mit ihrem Zünderboden voran, von der Seite des ersten Endabschnittes 13 eingefügt. Der Zünderboden des Sprengzünders kommt für die Verwendung im Bereich des zweiten Endabschnittes des rohrförmigen Abschnittes 12 zum Einsatz. Nicht weiter dargestellte Signalübertragungsschläuche (Zündschläuche) sind in einem U-förmigen Schlitz 21 des Spannbügels 16 angeordnet und in engem direktem Kontakt zu dem Zünderboden des Sprengzünders, so dass eine Signalübertragung von dem Sprengzünder über die Zündschläuche zu z. B. weiteren Zündern möglich ist.
Fig. 2 zeigt einen schematischen Schnitt entlang der Linie F-F des Verbindungsblockes 10 in Fig. 1. Von innen nach außen in dieser Fig. 2 ist zunächst eine zentrale Rippe 22 im Hohlraum 23 .des rohrförmigen Abschnittes 12 zu erkennen, von dem der Betrachter auch den trichterförmigen Abschnitt 20 sieht, an den sich der Flansch 19 anschließt. Der Flansch 19 und auch der trichterförmige Abschnitt 20, wie auch der rohrförmige Abschnitt 12 selbst sind in der Fig. 2 oben und unten mit einer Längsausnehmung 24 bis über einen Wulst 25 hinaus geschlitzt, der in einer entsprechend umlaufende nutförmige Ausnehmung im nicht dargestellten Sprengzünder verrastet. Der Wulst 25 ist im Inneren des rohrförmigen Abschnittes 12 im Bereiche des ersten Endabschnittes 13, den Durchmesser leicht verringernd, angeformt. In der Fig. 2 schließen sich nach rechts sodann der erste Abschnitt 17 des Spannbügels 16 mit Aufstandsfläche 18 an. Auf der gegenüberliegenden Seite
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ist ein Hebel 26 zu erkennen, der an einem oberen Bereich 27 eines dritten Abschnittes 28 des Spannbügels 16 des Grundkörpers 11 angeordnet ist.
Fig. 3 zeigt einen schematischen Schnitt des Verbindungsblockes 10 entlang der Linie A-A in Fig. 1. Dieser Schnitt stellt somit den Grundkörper 11 auf seiner Aufstandsfläche 18 aufstehend dar und bildet diejenige Position, in der eine beste Handhabung des Verbindungsblockes 10 gewährleistet ist. Links in Fig. 3 befindet sich der erste Endabschnitt 13 mit seinem Flansch 19, dem trichterförmigen Abschnitt und der nutenförmigen Längsausnehmung 24, die etwas über den Wulst 25 hinaus den Endabschnitt 13 auftrennt. Die in der Fig. 3 derart gebildeten oberen und unteren Teilabschnitte des ersten Endabschnittes 13 können folglich während des Einfügens eines Sprengzünders, der etwa den inneren Durchmesser des rohrförmigen Abschnittes 12 hat - in der Fig. 3 - nach oben und unten leicht federnd ausweichen, bis der Sprengzünder soweit eingeführt ist, dass in dessen um-laufende hintere Nut der Wulst 25 einrastet und die Teilabschnitte des ersten Endabschnittes 13 zurückfedern. Der Sprengzünder ist somit quasi automatisch während des Einführens fest und sicher in dem rohrförmigen Abschnitt 12 des Grundkörpers 11 angeordnet und ragt mit seinem Zünderboden bis ans äußerste Ende des zweiten Endabschnittes 14 des rohrförmigen Abschnittes 12.
Der rohrförmige Abschnitt 12 weist überdies eine oder vorliegend drei umlaufende Querrippen 15 auf, von denen eine, die rechte modifiziert ist und den ersten Abschnitt 17 des den U-förmigen Schlitz 21 bildenden
Spannbügels 16 lagert. An diesen ersten Abschnitt 17 schließt sich quasi in einem rechten Winkel - in der Fig. 3 - nach oben weisend ein zweiter Abschnitt 29 und daran der dritte Abschnitt 28 des Spannbügels an, wobei der dritte Abschnitt 28 wieder in Richtung des ersten weist und einen bogenförmigen oberen Bereich 27 und einen unteren Bereich 30 hat, der den dritten Abschnitt 28 im Bereich des U-förmigen Schlitzes 21 bildet.
Ersichtlich lenkt der zweite Abschnitt 29 den dritten Abschnitt 28 mittels eines Filmscharniers 31 schwenkbeweglich an. Um die erforderliche Materialstärke in diesem Bereich nicht unangemessen zu verringern, ist eine Durchgangsöffnung 32 sozusagen unterhalb des FiImscharnieres 31 parallel derart angeordnet, dass beim verschlossenen Spannbügel 16 die Durchgangsöffnung sicher von Material des zweiten und dritten Abschnittes 29, 28 verschlossen ist. Im verschlossenen Zustand bilden die drei Abschnitte 17; 29 und 28 des Spannbügels 16 einen Schlitz 21, der sich vom ersten zum zweiten Abschnitt 17; 29 leicht gegenüber dem ersten Endabschnitt 17 verjüngt und im dritten Abschnitt 28 während des Verschließens über eine Abschrägung 33 des Grundkörpers 11 einen verspannenden Druck auf eingebrachte Zündschläuche ausübt. Der untere Bereich 30 des dritten Abschnittes 28 stößt in dieser Position an eine Nase 34 des Grundkörpers 11 an, die ihn abstützt.
Diese Nase 34 hat im Zusammenwirken mit dem bogenförmigen oberen Bereich 27 des dritten Abschnittes 28 eine weitere wichtige Funktion. Im geschlossenen Zustand bildet sie nämlich das Gegenlager bei Druck von - in der Fig. 3 - oben auf den Bogen, um &zgr;. B. zusammen mit
dem Hebel 2 6 eine Streckung des bogenförmigen Bereiches 27 derart zu erreichen, dass ein Haken 35 aus einer Verrastung 36 am Grundkörper 11, vorzugsweise an der modifizierten Querrippe 15 gelöst werden kann. Umgekehrt dient die Nase 34 als Gegenlager für den bogenförmigen oberen Bereich 27, im Fall des Einrastens bei entsprechendem Druck. Im übrigen wird auf die Beschreibung der vorhergehenden Fig. 1 und 2 verwiesen.
Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht des Verbindungsblockes 10 entsprechend Fig. 3. Der dargestellte Grundkörper 11 umfasst widerrum den rohrförmigen Abschnitt 12 mit erstem und zweitem Endabschnitt 13, 14, den Flansch 19 mit angrenzendem trichterförmigen Abschnitt 20 und Längsausnehmung 24, Wulst 25, Querrippen 15 sowie der modifizierten Querrippe 15, angrenzend an den Spannbügel 16 und verhakend mit dem Haken 35 des dritten Abschnittes 28 des Spannbügels 16. Erwähnt sei hier, dass neben den dargestellten Querrippen 15 auch längs verlaufende Rippen vorgesehen seien können, die insbesondere auf den federelastischen ersten Teil-Endabschnitt 13 angeordnet eine stabilisierende und schützende Funktion haben können. Der an sich rohrförmige Abschnitt 12 hat in dem Bereich des Abschnittes mit dem Spannbügel 16 des Grundkörpers 11 besonderen Ausformungen, insbesondere der Endabschnitt 14 ist besonders ausgeformt. Er bildet eine rechteckige Querschnittsfläche mit einer größten Höhe, von oben nach unten in Fig. 4, von etwas weniger der innere Durchmesser des rohrförmigen Abschnittes 12 und mit einer Breite, also betrachtet in die Fig. 4 hinein, von etwa der Breite des Spannbügels 16. Hierdurch ergibt sich ein besonders vorteilhafter erfinderischer Effekt. Denn in der Fig. 4 oben und unten bilden sich
längliche Öffnungen/Durchbrüche 38 im Umfang des rohrförmigen Abschnittes 12, so dass dieser, den Kern des U-förmigen Schlitzes 21 bildende Endabschnitt 14, im gesamten Schlitz 21 einen direkten Kontakt des Zünderbodens mit den Zündschläuchen ermöglicht, wodurch die quasi zeitgleiche Signalübertragung vom Zünderboden auf alle Zündschläuche sichergestellt ist.
Ferner ist in der Fig. 4 der Verlauf der Rippe 22 deutlich zu erkennen. Sie verläuft im geschlossenen Zustand des Spannbügels 16 mittig entlang des Spannbügels 16 im Inneren zum zweiten Endabschnitt 14 weisend durchgängig und setzt darin z. B. acht Zündschläuche fest.
Der Hebel 26 ist leicht aus der Mitte des oberen Bereiches 27 zum Haken 35 hin verrückt und bildet im geöffneten Zustand zusammen mit der Abschrägung 33 eine geradlinige Ausrichtung gemäß Linie E-E. Im übrigen wird auf die Beschreibung zu den Fig. 1 bis 3 verwiesen .
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den Verbindungsblock 10 entlang der Linie B-B gemäß Fig. 4. Im ersten Endabschnitt 13 ist nun der Blick auf die federelastischen Teil-Abschnitte frei, so dass der Wulst 25, der Flansch 19, der trichterförmige Abschnitt 20 und die nutförmig abgerundete Ausnehmung 24 gut zu erkennen sind. Neben den Querrippen 15 und dem rohrförmigen Abschnitt 12 des Grundkörpers 11 ist im Bereich des zweiten Endabschnittes 14 bzw. des Spannbügels 16 die besondere Querschnittsausformung sichtbar, etwa die des zweiten Endabschnittes 14 selbst oder die des zweiten Abschnittes 29 des Spannbügels 16. Auch die Rippe 22
ist in ihrer Ausprägung gut zu erkennen und im übrigen die - in der Fig. 5 - seitlichen massiven Ausformungen des zweiten Endabschnittes 14, sowie die des gesamten Bereiches zwischen der modifizierten Querrippe 15 und dem zweiten Abschnitt 29 des Spannbügels 16. Im übrigen wird auf die Beschreibung zu den Fig. 1 bis 4 verwiesen.
Fig. 6 zeigt einen schematischen Schnitt des Verbindungsblockes 10 entlang der Linie C-C in Figur 4. Es ist von oben nach unten der Hebel 26, anschließend die Nase 34 mit anschließender Abschrägung 33 mit anschließendem Querschnitt des rohrförmigen Abschnittes 12 mit Hohlraum 23 und ein unterer Steg 37 mit anschließendem ersten Abschnitt 17 zu erkennen. Besonders vorteilhaft ist u. a. der nur schwach ausgebildete Steg 37 und erste Abschnitt 17. Aufgrund der besonderen Formgebung ist es überraschend möglich, hier eine Materialeinsparung vorzunehmen, wenn die seitlichen Flanken (Wangen) in diesem Bereich gemäß Fig. 4 stabil und massiv ausgestaltet sind.
Fig. 7 zeigt einen schematischen Schnitt des Verbindungsblockes 10 entlang der Linie D-D gemäß Fig. 4. Von oben nach unten - in Fig. 7 - ist der Querschnitt des unteren Bereiches 30 des dritten Abschnittes 28 mit Rippe 22 zu erkennen und anschließend die Ausformung des zweiten Endabschnittes 14 mit den erfindungsgemäßen Durchbrüchen 38 mit anschließendem Querschnitt des ersten Abschnittes 17 in diesem Bereich widerrum mit Rippe 22.
Fig. 8 zeigt einen erfindungsgemäßen Schnitt durch den Verbindungsblock 10 entlang der Linie E-E gemäß Fig. 4.
Von oben nach unten - in Fig. 8 - ist zunächst Hebel 26, sodann der obere Abschnitt 27, die modifizierte Querrippe 15 mit anschließendem rohrförmigen Abschnitt 12 mit besonderer Ausformung im Endabschnitt 14 und anschließend der untere Abschnitt der modifizierten Querrippe 15 mit Rippe 22 dargestellt.
Die in der vorstehenden Beschreibung in den Figuren 1 bis 8 sowie in den Ansprüchen 1 bis 20 offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren unterschiedlichen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (20)
1. Verbindungsblock für nichtelektrische Zündsysteme für Sprengungen, mit einem länglichen Grundkörper mit einem rohrförmigen Abschnitt, dessen Hohlraum eine Verriegelung für Sprengzünder hat, mit einem nach außen offenen ersten Endabschnitt und einem zweiten Endabschnitt, der in Abstand zu einem Spannbügel des Grundkörpers mündet, der den zweiten Endabschnitt U-förmig umschließt und orthogonal einen zur Längsachse ausgerichteten Schlitz bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) handhabungssicher, einstückig und stabil ist, die Verriegelung den Sprengzünder im Grundkörper (11) verrastend axial positioniert und der Spannbügel (16) mindestens einen festen und einen schwenkbeweglichen Abschnitt (17; 29; 28) mit einem zu öffnenden Verschlusselement (27, 26, 35, 36) hat.
2. Verbindungsblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (23) und der rohrförmige Abschnitt (12) des Grundkörpers (11) einen kreisrunden Querschnitt haben und der rohrförmige Abschnitt (12) im Bereich des nach außen offenen ersten Endabschnittes (13) die Verriegelung für den Sprengzünder hat.
3. Verbindungsblock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Querschnitt des Hohlraums (23) verringernder Wulst (25) und mindestens eine zur Stirnseite offene Längsausnehmung (24), die den Wulst (25) durchtrennt, die Verriegelung bilden.
4. Verbindungsblock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Abschnitt (12) eine oder mehrere Längsausnehmungen (24) am Umfang symmetrisch verteilt aufweist, die nutförmig sind und der Hohlraum (23) trichterförmig in einem abschließenden Flansch (19) einmündet.
5. Verbindungsblock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Abschnitt (12) im Bereich der Verriegelung auf der verbleibenden Mantelfläche versteifende Längsrippen und im übrigen Bereich mindestens eine versteifende umlaufende Querrippe (15) hat.
6. Verbindungsblock nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Endabschnitt (14) mindestens eine äußere umlaufende modifizierte Querrippe (15) hat, mit einem radial äußeren Abschnitt, der einen ersten, sich axial erstreckenden ersten festen Abschnitt (17) des Spannbügels (16) lagert.
7. Verbindungsblock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste feste Abschnitt (17) des Spannbügels (16) zusammen mit dem radial äußeren Abschnitt der modifizierte Querrippe (15) eine Aufstandsfläche (18) bildend ausgeformt und abgeflacht sind.
8. Verbindungsblock nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den ersten festen Abschnitt (17) des Spannbügels (16), der einen annähernd rechteckigen Querschnitt hat, ein zweiter fester Abschnitt (29) des Spannbügels (16) angeformt ist, der von der Aufstandsfläche (18) parallel zur Querrippe (15) ausgerichtet ist und eine größte Breite und Höhe entsprechend dem Durchmesser der Querrippe (15) hat.
9. Verbindungsblock nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die der Aufstandsfläche (18) gegenüberliegende Kante des zweiten Abschnittes (29) des Spannbügels (16) mittels eines robusten Filmscharniers (31) einen dritten Abschnitt (28) des Spannbügels (16) schwenkbeweglichen anlenkt, der an seinem gegenüberliegenden Ende einen Haken (35) ausbildet, der einen entsprechenden Abschnitt (36) einer Querrippe (15) verrastend hintergreift.
10. Verbindungsblock nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Abschnitt (28) des Spannbügels (16) einen biegesteifen unteren Bereich (30), angrenzend an das Filmscharnier (31), sich abstützend auf einer Nase (34) des Grundkörpers (11), und einen biegsamen bogenförmigen oberen Bereich (27) hat, der in den Haken (35) einmündet.
11. Verbindungsblock nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der bogenförmige obere Bereich (27) einen äußeren Betätigungshebel (26) aufweist.
12. Verbindungsblock nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (26) aus der Mitte des bogenförmigen oberen Bereichs (27) zum Haken (35) hin, einen Hebelarm bildend, verschoben und zu diesem leicht geneigt angeordnet ist.
13. Verbindungsblock nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) und der zweite Endabschnitt (14) im Bereich des Spannbügels (16) daran angepasste Ausformungen haben und letzterer im Bereich der Einmündung in den Spannbügel (16) einen rechteckigen Querschnitt hat, mit einer Breite etwa der Querrippe (15) und einer maximalen Höhe etwas kleiner als der Durchmesser des Hohlraumes (23).
14. Verbindungsblock nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der rechteckige Abschnitt des zweiten Endabschnittes (14) in seiner Längserstreckung parallel zur Aufstandsfläche (18) verläuft und mit dem ersten, zweiten und unteren Bereich (30) des dritten Abschnittes (17; 29; 28) des Spannbügels (16) den U-förmigen Schlitz (21) bildet.
15. Verbindungsblock nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der rechteckige Abschnitt des zweiten Endabschnittes (14) den Zünderboden des Sprengzünders aufnimmt und diesen axial sowie radial zum ersten und unteren Bereich (30) des dritten Abschnittes (17; 28) des Spannbügels (16) freigibt.
16. Verbindungsblock nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste, zweite und der untere Bereich (30) des dritten Abschnittes (17; 29; 28) des Spannbügels (16) eine in den U-förmigen Schlitz (21) ragende mittige und in Längsrichtung des Grundkörpers (11) und orthogonal zur Aufstandsfläche (18) verlaufende durchgehende oder unterbrochene Rippe (22) aufweist.
17. Verbindungsblock nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der U-förmige Schlitz (21) eine im wesentlichen gleiche, sich im zweiten zum dritten Abschnitt (29; 28) leicht verringernde, an Zündschläuche angepasste, Breite aufweist und eine mittlere Länge eines ganzzahligen Vielfachen davon hat.
18. Verbindungsblock nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) aus Kunststoff und/oder Metall gefertigt ist und der Spannbügel (16) und alle übrigen Teile derart angepasste oder verstärkte Wandstärken aufweisen, dass der Sprengzünder im Falle des Zündens vollständig im Grundkörper (11) verbleibt.
19. Verbindungsblock nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbewegliche dritte Abschnitt (28) des Spannbügels (16) zum Einlegen der Sprengschläuche eine trichterförmige Kerbe bildet und im Bereich des Filmscharniers (31) eine Durchgangsöffnung (32) hat.
20. Verbindungsblock nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbewegliche dritte Abschnitt (28) und dessen oberer Bereich (27) handbetätigbar zu bewegen und zu verrasten und zu entrasten ist.
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