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DE20107616U1 - Motorisches Podest für höhenvariable Theaterbühnen u.dgl. - Google Patents

Motorisches Podest für höhenvariable Theaterbühnen u.dgl.

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DE20107616U1
DE20107616U1 DE20107616U DE20107616U DE20107616U1 DE 20107616 U1 DE20107616 U1 DE 20107616U1 DE 20107616 U DE20107616 U DE 20107616U DE 20107616 U DE20107616 U DE 20107616U DE 20107616 U1 DE20107616 U1 DE 20107616U1
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DE
Germany
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lifting
platform
base part
scissor
scissors
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DE20107616U
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B & P Veranstaltungstechnik Gm
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B & P Veranstaltungstechnik Gm
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
    • B66F7/06Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported by levers for vertical movement
    • B66F7/0691Asymmetric linkages, i.e. Y-configuration
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/22Theatres; Concert halls; Studios for broadcasting, cinematography, television or similar purposes
    • E04H3/24Constructional features of stages
    • E04H3/26Revolving stages; Stages able to be lowered

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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
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Description

10160/VII/bj
B & P Veranstaltungstechnik GmbH Rosenthalstraße 26 42369 Wuppertal
"Motorisches Podest für höhenvariable Theaterbühnen und dergleichen"
Die vorliegende Erfindung betrifft ein motorisches Podest zum Aufbau von höhenvariablen Bodenflächen für Theaterbühnen, Tribünen, Zuschauerränge und dergleichen, bestehend aus einem auf einer Grundfläche horizontal aufstellbaren Basisteil und einer mit dem Basisteil zwischen einer unteren Grundstellung und einer oberen Endstellung insbesondere stufenlos höhenverstellbar über Hebemittel verbundenen Plattform, wobei die Hebemittel aus einer von motorisch betriebenen Spindeltrieben betätigten Hubscherenanordnung bestehen.
Derartige Podeste werden dazu verwendet, durch eine flächenüberdeckende Neben- und/oder Hintereinanderanordnung einer Vielzahl solcher Einzel-Podeste bestimmte höhenvarible Bodenflächen zu erstellen, beispielsweise für Theaterbühnen, sog. Vorbühnen, Tribünen, Zuschauerränge oder dergleichen. Es können auch die Böden von sogenannten Mehrzweckhallen vollflächig mit solchen Podesten ausgestattet werden, wodurch es möglich ist, durch bestimmte Ansteuerung von einzelnen Podesten bzw. von Podest-Gruppen beliebige Teilflächen des Hallenbodens im Niveau zu verändern, um an beliebigen, variablen Stellen der Halle erhöhte Bühnen, Zuschauerränge, Laufstege für Modenshows oder dergleichen zu erstellen.
Ein Podest der genannten Art ist in der DE 41 20 711 C1 und dem zugehörigen DE 92 18 058 U1 jeweils beschrieben. Dabei ist die Plattform (Oberrahmen) mit dem unteren Basisteil (Unterrahmen) über zwei parallele, X-förmige Hubscheren verbunden. Jede Hubschere wird über einen von zwei parallelen Spindelantrieben gleichläufig betätigt, und die beiden Spindeln werden über Kettenantriebe von einem gemeinsamen Motor gleichsinnig angetrieben. Bei diesem bekannten Podest ist von Nachteil, dass in der
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angehobenen Endstellung die Plattform wegen der gespreizten Scheren nur noch unsymmetrisch abgestützt ist, denn einseitig bildet sich wegen der Scherenkinematik zwangsläufig ein Kragarm-Überstand der Plattform. Aus diesem Grund müssen die Plattform bzw. der diese tragende Oberrahmen sowie auch die Hubscheren entsprechend stabil ausgeführt werden, um die bei Belastung auftretenden Kräfte und Biegemomente aufnehmen zu können. Allerdings führt dies zu einem hohen Gewicht, d. h. zu einer hohen Grund- / Eigenlast, weil entsprechend massive Rahmen- und Scherenelemente notwendig sind. Hohes Gewicht ist aber ein grundsätzlicher Nachteil bei solchen Podesten, die ja in größerer Anzahl zum Aufstellen in Gebäuden konzipiert sind, und zwar zum Teil auch in oberen Gebäudestockwerken, so dass stets die jeweils statisch zulässige Deckenbelastung zu beachten ist. Aber auch wenn die Deckenbelastung unterhalb der Maximallast bleibt, kann hohes Gewicht der Podeste den Nachteil haben, dass sich eine Gebäudedecke durch das Gewicht der Podeste im zulässigen Bereich durchbiegen kann, woraus das Problem resultiert, dass die Podeste nicht mehr eine gemeinsame Ebene bilden, sondern sich entsprechend der Deckenkrümmung ausrichten. Außerdem führt die bekannte Scherenanordnung aus X-förmigen Hubscheren auch zu einer ungünstigen Kraftverteilung innerhalb des/jedes einzelnen Podestes mit einer bei der Hubverstellung horizontal wandernden, hohen Vertikalkraft, wodurch eine möglichst vollflächige Abstützung des Basisteils auf der jeweiligen Grundfläche erforderlich ist. Ohne eine solche voll- bzw. großflächige Abstützung können während der Hubbewegungen im Bereich des Unterrahmens wellenartige Auf- und Abbewegungen auftreten. Schließlich ist bei dem bekannten Podest eine spezielle Hilfs-Hubeinrichtung erforderlich, um ausgehend von der flachen Podest- Grundstellung die Hubscheren soweit aufzurichten, dass sie nachfolgend mittels der Spindeltriebe weiterbewegt werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein motorisches Podest der beschriebenen Art so zu verbessern, dass bei zumindest gleichbleibender Stabilität und Belastbarkeit ein reduziertes Eigengewicht und eine günstigere Kraftverteilung und Kinematik bei geringer Bauhöhe in der Grundstellung und guter, platzsparender Unterbringung aller Einzelkomponenten erreicht werden.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die Hubscherenanordnung aus zwei gegenläufigen Paaren von je zwei gleichläufigen, parallel gegenüberliegenden Hubscheren besteht, wobei jeder von vier Eckbereichen der Plattform über eine der vier Hubscheren am Basisteil abgestützt ist, wobei die Hubscheren jedes Paares mit ihren für die Hubbewegung endseitig horizontal bewegbaren Scherenarmen über eine Zugtraverse verbunden sind, und wobei jedem Hubscheren-Paar einer von zwei gegenläufigen, mit der jeweiligen Zugtraverse zusammenwirkenden Spindeltrieben zugeordnet ist. Vorzugsweise sind dabei die beiden Spindeltriebe etwa mittig zwischen den Hubscheren angeordnet, wobei jeder Spindeltrieb aus einer mit der jeweiligen Zugtraverse verbundenen Spindelmutter und einer motorisch rotierend antreibbaren Spindel besteht, und die beiden Spindeln sind bevorzugt über einen gemeinsamen Antriebsmotor (Mittelmotor) antreibbar.
Erfindungsgemäß ist somit die Plattform ständig in ihren vier Eckbereichen abgestützt, und zwar in jeder Hubstellung, wodurch die Plattform bzw. deren Oberrahmen vorteilhafterweise relativ schwächer und damit leichter dimensioniert sein kann. Zwar sind insgesamt vier Hubscheren vorgesehen, bei denen aber ebenfalls eine relativ leichte Bauweise ausreicht, da sich die Belastung symmetrisch auf die vier Hubscheren verteilt. Insgesamt kann durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ein sehr geringes Eigengewicht erreicht werden. Zudem wird in Verbindung mit den erfindungsgemäßen Spindeltrieben eine sehr günstige Kinematik und Kraftverteilung erreicht. In den im Basisteil horizontal beweglich geführten Scherenlagern treten vorteilhafterweise keine Vertikalkräfte auf, sondern es entstehen ausschließlich in den ortsfesten Scherenlagern horizontale Zugkräfte. Außerdem lassen sich alle Komponenten sehr platzsparend innerhalb des Basisteils unterbringen, so dass in der unteren Grundstellung (Parkposition) eine vorteilhaft geringe Bauhöhe von unter 200 mm, insbesondere sogar nur etwa 180 mm, erreicht werden kann. Dennoch kommen die erfindungsgemäßen Hubscheren vorteilhafterweise ohne zusätzliche Hubhilfen aus.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung und dadurch erreichte Vorteile sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
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Anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung genauer erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht (Pfeilrichtung I gemäß Fig. 2) eines
erfindungsgemäßen Podestes, wobei sowohl die untere Grundstellung als auch die obere Endstellung veranschaulicht sind,
Fig. 2 eine Draufsicht in Pfeilrichtung Il gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht ähnlich Fig. 2, wobei aus Gründen der
Übersichtlichkeit nur einige Komponenten veranschaulicht sind,
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine stark vereinfachte Stimansicht in Pfeilrichtung V gemäß Fig. 1 in der
unteren Grundstellung in einer vorteilhaften Weiterbildung und
Fig. 6 eine Ansicht wie in Fig. 5 in der oberen Endstellung.
Ein erfindungsgemäßes motorisches Podest 1 besteht aus einem auf einer Grundfläche, beispielsweise einem Hallenboden, horizontal aufstellbaren Basisteil 2 und einer dazu parallelen ebenen Plattform 4. Die Plattform ist mit dem Basisteil 2 über Hebemittel derart verbunden, dass sie zwischen einer unteren Grundstellung (vgl. Fig. 4 und 5) und einer oberen Endstellung (vgl. Fig. 1 und 6) insbesondere stufenlos höhenverstellbar ist. Dabei bestehen die Hebemittel aus einer Hubscherenanordnung 6, die von motorisch, insbesondere elektromotorisch betriebenen Spindeltrieben 8 betätigbar ist.
Das Basisteil 2 weist einen stabilen, flachen, rechteckigen Unterrahmen 10 auf, der alle funktionswesentlichen Komponenten trägt. Die Plattform 4 weist einen entsprechend rechteckigen Oberrahmen 12 auf. Die Plattform 4 weist eine Fläche von insbesondere etwa 1 m &khgr; 2 m auf. Der vertikale Hub der Plattform 4 zwischen der unteren
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Grundstellung und der oberen Endstellung kann im Bereich von 1 m bis 2 m liegen und beträgt insbesondere etwa 1,30 m bis 1,50 m.
Erfindungsgemäß besteht die Hubscherenanordnung 6 aus zwei gegenläufigen Paaren A und B von je zwei gleichläufigen, parallel beidseitig einer Längsmittelachse 14 der rechteckigen Grundfläche gegenüberliegenden Hubscheren 16a, 16b und 18a, 18b. Jeder der vier Eckbereiche der Plattform 4 ist über eine dieser vier Hubscheren am Basisteil 2 abgestützt.
Jede Hubschere ist bevorzugt umgekehrt Y-förmig ausgebildet (siehe insbesondere Fig. 1) und besteht aus einem längeren, zwischen Basisteil 2 und Plattform 4 durchgehenden Scherenarm 20 und einem kürzeren Scherenarm 22. Die längeren Scherenarrhe 20 sind jeweils einendig in einem ortsfesten Drehgelenk 24 mit der Plattform 4 verbunden, während ihre anderen, gegenüberliegenden Enden innerhalb des Basisteils 2 parallel zur Längsmittelachse 14 für die Hubbewegungen horizontal beweglich geführt sind (vgl. dazu die in Fig. 1 und 2 eingezeichneten Doppelpfeile 26). Dazu sind diese unteren Enden der zugehörigen längeren Scherenarme 20 jedes Paares A und B über eine querverlaufende Zugtraverse 28A bzw. 28B verbunden, und zwar über jeweils ein Drehgelenk 30. Die kürzeren Scherenarme 20 sind jeweils einendig in einem insbesondere etwa mittigen Drehgelenk 32 mit dem zugehörigen längeren Scherenarm 20 verbunden und anderendig in einem ortsfesten Drehgelenk 34 mit dem Basisteil 2. Jedem Hubscheren-Paar A, B ist dabei einer von zwei gegenläufigen, mit der jeweiligen Zugtraverse 28A, 28B zusammenwirkenden Spindeltrieben 8A bzw. 8B zugeordnet. Dazu wird insbesondere auf Fig. 2 verwiesen.
Zweckmäßigerweise sind die Spindeltriebe 8 mittig entsprechend der Längsmittelachse 14 zwischen den Hubscheren 16, 18 angeordnet. Jeder Spindeltrieb 8 besteht aus einer mit der jeweiligen Zugtraverse 28 verbundenen Spindelmutter 36 und einer motorisch rotierend antreibbaren Gewindespindel 38. Die beiden Spindeln 38 sind vorteilhafterweise über einen gemeinsamen, insbesondere von einem Elektromotor gebildeten Antriebsmotor 40 antreibbar.
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In der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform handelt es sich um zwei geteilte, einzelne Spindeln 38, die von dem Antriebsmotor 40 über ein Getriebe 41 gegensinnig angetrieben werden, wobei die Spindeln 38 gleichsinnige Gewinde (rechts oder links) aufweisen. Alternativ dazu wäre es auch möglich, die Spindeln 38 über den Antriebsmotor 40 gleichsinnig anzutreiben, wobei dann die Spindeln gegensinnige Gewinde bzw. Gewindeabschnitte aufweisen müßten. Dabei könnte es sich auch um eine durchgehende Spindel mit zwei gegensinnigen Gewinde-Abschnitten handeln. Dabei könnte sich das Getriebe 41 erübrigen.
Die Zugtraversen 28A, B sind insbesondere über nicht bezeichnete Rollkörper linear beweglich in dem Basisteil 2 geführt und abgestützt.
Wie sich weiterhin insbesondere aus Fig. 2 ergibt, ist das eine Hubscheren-Paar B innen innerhalb eines von dem anderen, äußeren Hubscheren-Paar A begrenzten Raumes angeordnet. Hierdurch ist die Zugtraverse 28 B des inneren Hubscheren-Paares B kürzer als die Zugtraverse 28A des äußeren Hubscheren-Paares A ausgebildet. Daraus resultiert, dass die längere Zugtraverse 28A sich mit den beiden kürzeren Scherenannen 22 des inneren Hubscheren-Paares B kreuzt. Dazu ist bei der bevorzugten Ausführung vorgesehen, dass die längere Zugtraverse 28A des äußeren Hubscheren-Paares A von den dazu bevorzugt endseitig nach unten gekröpft ausgebildeten (siehe insbesondere Fig. 4), in den festen Drehgelenken 34 mit dem Basisteil 2 verbundenen Scherenarmen 22 des inneren Hubscheren-Paares B übergriffen wird. Anders ausgedrückt untergreift die längere Zugtraverse 28A mit zwei nach unten gezogenen Endabschnitten 43 die Scherenarme 22 in deren gekröpften Endbereichen. Diese Anordnung ist in Fig. 3 und 4 rechts gut zu erkennen. Weiterhin ergibt sich aus Fig. 4, links, dass auch auf der gegenüberliegenden Seite die Scherenarme 22 des äußeren Paares A entsprechend gekröpft ausgebildet sind, auch wenn dies hier eigentlich nicht notwendig wäre. Eine gleichartige Ausführung der Scherenarme 22 ist aber von Vorteil, da gleiche Bauteile verwendet werden können.
Wie sich weiterhin aus Fig. 1, 4, 5 und 6 ergibt, weist das Basisteil 2 zweckmäßigerweise auf seiner der Grundfläche zugekehrten Unterseite eine Vielzahl von Stelifüßen 42 auf, die über die gesamte Stellfläche hinweg gleichmäßig verteilt
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angeordnet sind. Die Stellfüße 42 sind in an sich bekannter Weise höhenverstellbar ausgebildet, um das gesamte Podest 1 horizontal auf der Grundfläche ausrichten zu können.
Wie weiterhin am besten in Fig. 3 erkennbar ist, sind die längeren Scherenarme 20 bevorzugt als Einfacharme aus einem Flachmaterial (Flachstahl) gebildet, während die kürzeren Scherenarme 22 als Doppelarme aus zwei gleichen (kongruenten), parallel beabstandeten Armteilen jeweils aus Flachmaterial (Flachstahl) gebildet sind. In den mittigen Drehgelenken 32 sind jeweils diese drei Armteile sandwichartig gelenkig verbunden, wobei die kürzeren Scherenarme 22 jeweils außen und der längere Scherenarm dazwischen liegen. Hierdurch werden vorteilhafterweise Kippmomente in den Drehgelenken vermieden;
In einer in den Fig. 5 und 6 veranschaulichten Ausgestaltung der Erfindung ist auf mindestens einer Seite, insbesondere einer Längsseite, zwischen dem Basisteil 2 und der Plattform 4 eine Verkleidungsblende 44 befestigt. Dies ist durch die erfindungsgemäße, günstige Raumnutzung möglich. Die Verkleidungsblende 44 besteht aus einer Vielzahl von lamellenartigen, teleskopisch zusammenwirkenden Blendelementen 46, die in der unteren Grundstellung der Plattform 4 paketartig aneinanderliegen (Fig. 5) und in einem durch Anheben der Plattform 4 ausgezogenen Zustand eine zwischen Plattform 4 und Basisteil 2 gebildete Seitenöffnung flächig verdecken. Hierdurch ergibt sich von der Sichtseite her ein ansprechendes Aussehen, indem die Verkleidungsblende 44 alle Teile der Kinematik verdeckt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.

Claims (11)

1. Motorisches Podest (1) zum Aufbau von höhenvariablen Bodenflächen für Theaterbühnen, Tribünen, Zuschauerränge und dergleichen, bestehend aus einem auf einer Grundfläche aufstellbaren Basisteil (2) und einer mit dem Basisteil (2) zwischen einer unteren Grundstellung und einer oberen Endstellung höhenverstellbar über Hebemittel verbundenen Plattform (4), wobei die Hebemittel aus einer von motorisch betriebenen Spindeltrieben (8) betätigten Hubscherenanordnung (6) bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubscherenanordnung (6) aus zwei gegenläufigen Paaren (A, B) von je zwei gleichläufigen, parallel gegenüberliegenden Hubscheren (16a, b, 18a, b) besteht, wobei jeder von vier Eckbereichen der Plattform (4) über eine der Hubscheren (16a, b, 18a, b) am Basisteil (2) abgestützt ist, wobei die Hubscheren (16a, b/18a, b) jedes Paares (A, B) mit ihren für die Hubbewegung bewegbaren Scherenarmen (20) über eine Zugtraverse (28A, 28B) verbunden sind, und wobei jedem Hubscheren- Paar (A, B) einer von zwei gegenläufigen, mit der jeweiligen Zugtraverse (28A, 28B) zusammenwirkenden Spindeltrieben (8A, 8B) zugeordnet ist.
2. Podest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindeltriebe (8) jeweils etwa mittig zwischen den Hubscheren (16, 18) angeordnet sind, wobei jeder Spindeltrieb (8) aus einer mit der jeweiligen Zugtraverse (28) verbundenen Spindelmutter (36) und einer motorisch rotierend antreibbaren Spindel (38) besteht, wobei die beiden Spindeln (38) insbesondere über einen gemeinsamen Antriebsmotor (40) antreibbar sind.
3. Podest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (40) die Spindeln (38) über ein Getriebe (41) gegensinnig antreibt, wobei die Spindeln (38) gleichsinnige Gewinde aufweisen.
4. Podest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor die Spindeln gleichsinnig antreibt, wobei die Spindeln gegensinnige Gewinde aufweisen.
5. Podest nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hubschere (16a, b; 18a, b) umgekehrt Y-förmig mit einem längeren, einendig in einem ortsfesten Drehgelenk (24) mit der Plattform (4) verbundenen und anderendig mit einem beweglichen Drehgelenk (30) der zugehörigen Zugtraverse (28A, B) verbundenen Scherenarm (20) sowie mit einem kürzeren, einendig in einem insbesondere etwa mittigen Drehgelenk (32) mit dem zugehörigen längeren Scherenarm (20) und anderendig in einem ortsfesten Drehgelenk (34) mit dem Basisteil (2) verbundenen Scherenarm (22) ausgebildet ist.
6. Podest nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugtraversen (28A, B) insbesondere über Rollkörper linear beweglich in dem Basisteil (2) geführt und abgestützt sind.
7. Podest nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Hubscheren- Paar (B) innen innerhalb eines von dem anderen, äußeren Hubscheren- Paar (A) begrenzten Raumes angeordnet ist, wobei die Zugtraverse (28B) des inneren Hubscheren-Paares (B) kürzer als die Zugtraverse (28A) des äußeren Hubscheren-Paares (A) ausgebildet ist, und wobei die längere Zugtraverse (28A) des äußeren Hubscheren-Paares (A) von den dazu bevorzugt endseitig gekröpft ausgebildeten, in den festen Drehgelenken (34) mit dem Basisteil (2) verbundenen Scherenarmen (22) des inneren Hubscheren-Paares (B) übergriffen wird.
8. Podest nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (2) auf seiner der Grundfläche zugekehrten Unterseite mehrere über seine insbesondere rechteckige Fläche im Wesentlichen gleichmäßig verteilt angeordnete, höhenverstellbare Stellfüße (42) aufweist.
9. Podest nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die längeren Scherenarme (20) als Einfacharme aus einem Flachmaterial gebildet sind.
10. Podest nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die kürzeren Scherenarme (22) als Doppelarme aus zwei gleichen, parallel beabstandeten Armteilen aus Flachmaterial gebildet sind.
11. Podest nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine auf mindestens einer Seite, insbesondere Längsseite, zwischen dem Basisteil (2) und der Plattform (4) befestigte Verkleidungsblende (44), die insbesondere aus einer Vielzahl von lamellenartigen, teleskopisch zusammenwirkenden Blendelementen (46) besteht, die in der unteren Grundstellung der Plattform (4) paketartig aneinanderliegen und in einem durch Anheben der Plattform (4) ausgezogenen Zustand eine zwischen Plattform (4) und Basisteil (2) gebildete Seitenöffnung flächig abdecken.
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