DE2010751A1 - Verfahren zur Zugabe von Legierungs elementen zu einer Stahlschmelze - Google Patents
Verfahren zur Zugabe von Legierungs elementen zu einer StahlschmelzeInfo
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Description
Verfahren zur Zugabe von Legierungeelementen
ZSU einer Stahlschmelze
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zugabe von
Legierungselementen zu Stahlsqhmelzen während eines Frisch- bzw· Feinungsvorgangs» Inibesondere betrifft
die Erfindung die Zugabe solcher Elemente, die duroh Umsetzung mit der Umgebungsatmosphäre mir Umwandlung
in Mtridfc oder Oxide neigen, «u einer in einen Behälter, wie z.B. einer Gießpfanne, befindlichen Metall··
sohmelze, :
Die genannten Legierungaelementβ, d.h, 81IiQiUm9 Aluainium, Titan, Vanadium, Lanthan, Hiob oder Legierungen
mit einem oder mehreren dieser Ilemente, wurden naoh
den herkömmlichen Verfahren bisher in Fora eines Klumpen, einer Stange o.dgl. der Stahloohmelie zugegeben*
und zwar entweder unmittelbar zu der in eine Gießpfanne
abgestochenen Stahlschmelze oder duroh llnbringen i*
die Gießpfanne vor dem Vergießen, BeJ, diesen herkömmlichen Verfahren" 1st die Ausbeute bzw. das Ausbringen τοη
schnelle Umsetzung dieser Elemente mit der Atmoephärenluft zurückzuführen iet, obgleioh auoh yereohiedane
Formen τοη Aluminium und Titan vorgeschlagen worden sind, Wjelohe ein hohes Ausbringen der Leglerungeelemente
bei der! Stahlerzeugung begünstigen sollen»
ι -
Sie niedrige und schwankende Aulbeute bzw» Ausbringung
an Aluminium und Titan beruht auf einem Oxydationsrerlust infolge ihrer Umsetzung mit Sauerstoff oder mit
■ohwankend, was auf die
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»Ja
oxydierender Sohlacke in der Stahlschmelze oder der die
Stahlschmelze während de« Anatiohs umgebenden Atmosphärenluft· Das Ausmafi dee linflusaea der Atmosphärenluft
während dee Anstiche let 20- bie 3CHmI größer ale Einflüsse aue der Stahlsohmelse, wae su großen Oxydatione-Terlusten führt« I« Pail τοη Titan oder Titan-Legierung
wird der OxydationsTerlust noch duroh eine Umsetzung mit
des Stickstoff der Atmosphärenluft erhöht.
Aus den genannten Gründen lit ββ kostspielig, eine
Stahllegierung mit !lementen mit hohen Oxydati one- oder
IltrArrermögßn, wie Titan und Aluminium, naoh herkömm-Hohen Verfahren herzustellen. Außerdem reagieren Al und
Ii und deren Legierungen mit der Atmosphärenluft unter Bildung einer großen Menge an Al2O,, TiO2 und TiH. Der
Mengenanteil an den betreffenden Legierungselementen ist In der Stahleohmelse instabil bzw, aohwankend, wodurch
die Qualität der Stahllegierungen beeinträchtigt wird·
Sie Erfindung betrifft demgegenüber ein Terfahren zur
Zugabe τοη mit der Atmosphärenluft reaktionsfähigen
Legierungeelementen su Yorher geläuterten tew. gefrischten Metalleohmelsen· Beim erfindungsgemäeen Verfahren
werden Aluminium, Titan und diese Hemente enthaltende
Legierungen in form einer Drahtstange mit Qeeohwindigkelten τοη 2,5 - 90 m/s Ia dl« Stahlschmelae eingeführt,
während letztere gerührt wird·
Im folgenden ist die Erfindung in efrorsugten Ausführungs·
belspielen anhand τοη Zeichnungen näher erläutert« Ee
seigern
Tig« 1 eine sohematische Darstellung einer Vorrichtung
aur Durchführung dee erfindungsgemäßen Verfahrens,
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Fig. 2 bis 4 Schnitt ansicht en rersohiedener ixten ron
Rührwerken,
Yig« 5 eine graphische Darstellung der Standard-Abweichung dee Gehalte an gelöstem Aluminium in
einer Stahllegierung bei Anwendung eines her«·
kösmliohen Verfahrene»
Fig. 6 eine graphieohe Darstellung der Standard-Abweichung dee gelösten Aluminiums in einer Stahllegierung bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Torfahrens,
Fig· 7 eine graphieohe liars teilung der Standard-Abweichung τοη Titan in einer nach einem herkömmlichen Verfahren erhaltenen Stahllegierung und
Fig. β eine graphieohe Darstellung der Standard-Abweichung von Titan in finer naoh dem erfindungsgemü0en Verfahren hergestellten Stahllegierung·
Gemäß Fig. 1 wird das Frieohrerfahren zunächst in einem
Stahlofen t durchgeführt, wobei die erforderlichen Legierungeelemente Tor der Zugabe der iu einer Umwandlung la
Nitrid oder Oxid neigenden Blemente derart sugeeohlagen werden« dafi dl· Ausbringung bsw. Auenutsung dieser _
letztgenannten Elemente rerbessert wird· Die rorgefrischte Me£allsohmelse wird aus dem Ofen In eine GieS-pfanne 2 Überführt, die ein einen Teil ihrer Innenfläche
bildendes porttses feuerfestee MaterlaletUok 3 aufweist*
Durch das feuerfest« Katerialstück 3 werden für den Stahl
unschädliche Gase, wie Argon oder I2, himAiirohgeblasen.
Dl· Legieruagsmittel werden In Form einee Drahts τοη
einer Torrate-Roll· 4 Mittels Führungen 5 und 7 und einer
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Draht-Vorsohubrorrichtung 6 zugeführt und mit hoher
Geschwindigkeit in die Stahl- oder Eisensohmelze eingeführt.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß der Durohmesser
der Drahtetange bei 3 - 20 mm und die Zuführgeschwindigkeit im Bereich von 2,5 -50 λ/β liegt. Ein
Draht von weniger als 3 mm Durchmesser würde zu einem Verheddern in der Führung neigen und läßt sich nicht
ohne weiteres vorschieben, während ein Draht bzw. eine
. Stange von mehr als 20 mm Durchmesser sioh nicht mehr
ohne weiteres längs der Führung 7 biegen läßt. Legieiungselemente
mit niedrigerem spezifischen Gewicht als Eisen» insbesondere Aluminium und Titan, würden auf der Oberfläche
der Stahlschmelze aufschwimmen und sioh nicht durch die ganze Stahlschmelze hindurch verteilen, wenn
sie mit Geschwindigkeiten von unter 2,5 m/s zugeführt werden. Bei Zugabe mit einer Geschwindigkeit von mehr
als 50 m/s konzentrieren sich diese Legierungselemente dann aber an der Einführungsstelle des Drahts bzw. der
Stange, so daß das zusätzliche Legierungsmaterial auf der Schmelzen-Oberfläche schwimmt und somit die gleichmäßige
Verteilung der Zuschlagelemente behindert. Die Zufuhrgeschwindigkeit muß daher so gesteuert werden,
daß die gleichmäßige Verteilung der Legierungselemente
begünstigt wird.
Zum Rühren bzw. Umwälzen der Stahlschmelze in der Gießpfanne können verschiedene ixten von Gasblasvorrichtungen
angewandt werden, beispielsweise eine Stopfen- und eine Drehetopfen-Vorrichtung. Bei der erstgenannten Vorrichtung
ist die Gießpfanne gWBäß Fig. 2 in ihrem Inneren
mit einem porösen feuerfesten Material 8 ausgekleidet, während sie ie eweiten Fall gemäß Fig. 3 mit eine«
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porösen feuerfesten Material 8 am Ende eines drehbaren
Stopfens versehen ist. Big. 4 zeigt ein elektrisches
Rührwerk, bei welchem dem in der Gießpfanne befindlichen Stahl mittels einer Spule 10 Induktionsstrom zugeführt
wird. Kurz gesagt, eignet sich jedes Hührverfahreu,
welches die ganze in der Gießpfanne enthaltene Stahlschmelze gleichmäßig zu rühren vermag, für die
gleiohmäßigeDispersion bzw· Verteilung der Legierungsund Oxydationsmittel, welche der Stahlschmelze mit hoher
Geschwindigkeit zugeführt werden· Bin Rührsystem dieser Art unterstützt nicht nur die gleiohmäßige Verteilung
der Legierungsmittel in der Stahlschmelze, sondern bewirkt auch, daß Einschlüsse, wie durch Aluminium und
Titan und deren legierungen gebildetes Al2Q^, TiO2 und
TiET, zur Oberfläche aufschwimmen, woraus sich Vorteile
bei der Herstellung der gefrischten und gereinigten Stahllegierung ergeben.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden die legierungsmittel in form des Drahts oder der Stange ohne jede Umsetzung
mit Schlacke oder Atmosphärenluft unmittelbar durch die Stahlschmelze hinduroh dispergiert, wodurch
das Ausbringen der Stahlerzeugung verbessert wird.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von Beispielen erläutert.
Fe-Mn, Fe-Si und Al wurden auf herkömmliche Weise in
Form von Stangen von 1 kg Gewicnt an der Abstichstufe
bei der Herstellung von Stahlplatten für Schiffsbauzwecke in einem 100 t-Aufblaskonyerter zugegeben. Die
Standard-Abweichung des gelöstön Aluminiums im Endpro*
J dukt dieses Verfahrens ist in Jig. 5 dargestellt. Im
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Gfgensatz dazu schafft die Erfindung ein Verfahren, bei
welchem nur Pe-Mn und Pe-Sl zum Zeitpunkt des Abstichs
zugesetzt werden und das Aluminium dann In Jona eines
Drahts von 10 mm Durchmesser mit einer Geschwindigkeit Ton 5-10 m/s während einer Zeitspanne von 5 Minuten
naoh dem Abstich unter gleichzeitigem Rühren der Stahlschmelze mittels Argon- oder Stickstoffgas, das mit
Hilfe der Vorrichtung gemäß 91g. 1 eingeblasen wird, der
Sohmelie zugeführt wird. Yig· 6 zeigt die Verteilung des
gelösten Aluminiums In einem auf diese Weise hergestellten Brzeugnis. Bin Vergleich zwischen den Pig· 5 und 6
ergibt, daß. der Ausnutzungsgrad (mittleres Ausbringen x) des gelösten Aluminiums beim erfindungsgemäßen Verfahren
doppelt so hooh und die Standard-Abweichung um die Hälfte niedriger 1st. Hieraus geht hervor, daß der gewünschte
oder angestrebte Wert des Al-Gehalts ohne weiteres erreicht wird. Der Sauerstoffgehalt der herkömmlich hergestellten Stahllegierung beträgt T (O) »50+30 ppm
(Teile je Million Teile), während er bei der naoh dem erfindungegemäßen Verfahren hergestellten Stahilegierung
bei T (0)»· 30 + 15 ppm liegt. Das erfindungsgemäße Verfahren liefert mithin eine qualitativ saubere Stahllegierung·
Während ein in einem 40 t-Qchtbogenofen erzeugter Stahl
naoh USA-Norm AISI 321 in eine Gießpfanne abgestochen wird, werden beim bekannten Verfahren gleichzeitig stangenförmiges Aluminium und ebensolche Ϊβ-Ti-Leglerung
zugegeben. Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden zunächst die anderen Legierungselemente, mit Ausnahme von
Aluminium und Iitan, auf herkömmliche Weise in die Gießpfanne eingebracht und das Aluminium dann als Draht von
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8 mm Durchmesser nit einer Geschwindigkeit von 5 m/s
und schließlich ein Titan-Draht von 10 na Durchmesser
mit 6 m/e In die Schmelze eingeführt. Dieser Stahl benötigt
im Vergleich mi Kohlenetoff stahl die fünffache Menge an Titan-Zueohlag. Fig. 7 veranschaulicht die
Abweichung dee Titangehalte in dem nach dem herkömmlichen
Verfahren hergestellten Stahl, während Pig. 8 das Ergebnis des erfindungsgemäßen Verfahrens veranschaulicht.
Diese beiden Figuren steigen deutlich, daß im letzteren Fall der Wert des Ausbringens um etwa das ·
Vierfache höher und die Standard-Abweichung der Legierungs·
elemente um 1/5 niedriger liegt. Im Gegensatz zum herkömmlichen Verfahren kann der Sollwert jedes Legierungselements beim erfindungsgemäßen Verfahren ohne weiteres
erreicht werden·
Ersiohtlicherweiae wird beim erfindungsgemäßen Verfahren
die Bildung von fill In der MetallechraelKS duroh die
hohe Zufuhrgeschwindigkeit &®e Ti-Brahti ssur Gießpfanne
herabgesetzt, wobei 0,4 mm dicke kaltgewalzte Stahlbleche mit einem erheblich verbesserten Ausbringen von etwa
90 - 95?t erhalten werden Beim bekannten Verfahren tritt
infolge der Umsetzung mit Atmosphärenluft eine große Menge an T IN-Eins chilis sen auf, so daß nur 60 - 8OjC des
0,4 mm dicken kaltgewalzten Blechs als erstklassig angesehen
werden konnten. Diese Daten belegen die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der Herstellung von
0,4 mm dicken kaltgewalzten Stahlblechen.
Bei der Herstellung von aluminiumberuhigtem Stahl aus
einem 14 t-Gußblook alt weniger als 0,06j( Kohlenstoff,
0,2 - 0,35t Hangen und jeweils weniger als 0,015J* Phospho*
-8-
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und Schwefel gewährleistet das erfindungsgemäße Verfahren
ein verbessertes und genaues Ausbringen an Aluminium im Vergleich zum herköaimllohen Verfahren, wie dies in der folgenden Tabelle veranschaulicht ist· Das erfindungsgemäße
Verfahren liefert zudem eine reine Stahllegierung mit geringen Einschlüssen.
Vergleiohsanalyse von Metallschmelzen in Gießformen
(Mittelwert aus 10 Stahl-Gußblöcken)
Al-Gehalt gelöstes Aluminium Al-Aus- Sauer-(Mittel- (Standardabwei- bringen stoffwert) chung) (0) gehalt
Ot)
Herkömmliches Verfah- 0,044 0,010 42 0,0035
ren
gemäßes 0,045 0,004 63 0,0025
Verfahren
χ 100
Titanberuhigter Stahl, nämlich nach USA-Norm AISI 321, wird
aus eines 14 t-Stahlgußblock mit weniger als 0,080 Kohlenstoff, 17,0 - 19,OJi Chrom, β,Ο - 9,00 Nickel, weniger als
20 Mangan, weniger als 10 S .1Ii ο ium, weniger als 0,040
Phosphor, weniger als 0,0)0 Schwefel und fünfmal mehr Titan ale Kohlenstoff hergestellt. Diese Legierungs-ZusammensetEung kann nach dem erflndungsgemäßen Verfahren wegen
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des hohen Ausbringens an Titan, Vanadium und dgl. sowie
an Aluminium aehr genau erzielt werden, wie dies in der
folgenden Tabelle dargestellt ist.
Vergleichsanalyse von Metallschmelzen in Gießformen
Ti-Gehalt(#) Standard-Abwei- Ausbringen Sauerstoff
*
(Mittelwert) ohung
von
Ti#
an
Ii#
gehalt
Herkömmliches Ver- 0,41 0,07 23,1 0,006
fahren * ' ' . '.
Erfindungage·· ^
mäßea- Ve.r* 0,39 0,01 9t,2 ν 0,003
fahren ·
Die folgende Tabelle zeigt die Vergleiohsdaten bei der Herstellung von unberuhigtem Stahl mit 0,05 - Ο»Ο65ί Kohlenstoff,
0,30 - 0,50ji Mangan und jeweils weniger als 0,020# Phosphor
und Schwefel.
Analyse des Sauerstoff gehalts (in ?t) in der Gießform
und Ausbringen an hoohqualitativem kaltgewalzten Stahl
Sauerstoffgehalt ($>) + Ausbringen an erstklassige»
Standard-Abweichung (jf) kaltgewalzten Stahlbleoh
Herkömmliches ;
Verfahren 0,053 + 0,006 ! 85»596
Erfindung^ge- -■_
mäße» Versah- 0,052 + 0,003 . j
ren : ;
1 -
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Bine genaue Steuerung des Gehalts an Lusungs-Aluminium bedeutet eine freie Steuerung des Sauerstoffgehalts
yon unberuhigtem oder halbberuhigtem Stahl· Bine Schnellanalyse des Sauerstoffgehalts der Metallschmelzen vor dem
Anstich erleichtert die Herstellung von kaltgewalzten Stahlblechen, die sowohl an der Oberfläche als auoh im
Inneren hohe Qualität besitzen, bei wesentlich verbessertem Ausbringen unter optimaler Unberuhigt-Behandlung auf
der Grundlage des gesteuerten Sauerstoffgehalts·
Das erfindungsgemäS« Verfahren ist nicht nur auf Aluminium und Titan, sondern auch auf jedes andere metallische
Legierungselement anwendbar, das zu einer Umsetzung unter atmosphärischen Bedingungen neigt und das sich zu einem
Draht bsw. einer Stange formen läßt.
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Claims (6)
1. Verfahren zur Zugabe von Legierungselementen zu einer
Metallschmelze, wobei sich diese Elemente mit der Atmosphäre über dem die Metallschmelze enthaltenden
Behälter umzusetzen vermögen, dadurch gekennzeichnet, daQ mindestens ein die Legierungaelemente enthaltender Draht bzw« eine Stange mit einem Durchmesser von
3 - 20 mm mit einer Geschwindigkeit von 2,5 - 50 m/s in die Metallschmelze vorgeschoben wird, während dit
Metallschmelze gerührt bzw· umgewälzt wird·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ale Metallschmelze geschmolzener Stähl verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Metallschmelze in einer Gießpfanne
befindet,
4· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß als Legierungselenent Titan oder
Aluminium verwendet wird·
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß als Legierungselement Silicium, Vanadium, Lanthan oder Mob verwendet wird*
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Drähte bzw. Stangen nacheinander in die Metallschmelze eingeführt
werden.
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