DE20103864U1 - Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Hydrantenkappen - Google Patents
Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von HydrantenkappenInfo
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Description
-9-BESCHREIBUNG
Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Hydrantenkappen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Hydrantenkappen mit den weiteren Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1.
Im eingebauten Zustand ist ein Unterflurhydrant mit seiner gesamten Länge im Boden verfüllt. Vom oberen Anschlußbereich des Unterflurhydranten bis zur Gelände- bzw. Straßenoberfläche ist noch ein gewisser (Sicherheits)Abstand vorgesehen. Um den oberen Anschlußbereich des Unterflurhydranten wird eine sogenannte Hydranten- oder Straßenkappe gesetzt. Die noch offene Hydrantenkappe wird schließlich mit einem bündig mit der Gelände- bzw. Straßenoberfläche abschließenden Deckel geschlossen. Es besteht das Problem, daß diese Hydrantenkappen mit der Zeit durch Sand, Straßenabrieb und den Einfluß von Insekten (z. B. Ameisen) verschmutzen. Daher ist es notwendig, von Zeit zu Zeit eine Reinigung der Hydrantenkappe vorzunehmen und den Schmutz zu beseitigen. Eine Verschmutzung hätte den Nachteil, daß die Anschlüsse von Schläuchen z. B. von der Feuerwehr nur schwer an den Hydranten anschließbar wären bzw. die Dichtwirkung der Dichtungen durch Schmutz beeinträchtigt wären. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß Verunreinigungen in den Trinkwasserkreislauf gelangen können. Aus diesem Grund ist es von besonderer Bedeutung, die Hydrantenkappen frei von Verunreinigungen zu halten.
Es ist bereits eine spezielle Reinigungsvorrichtung bekannt, die ein Standrohr umfaßt, welches mit dem Unterflurhydranten zur Wasserentnahme verbunden wird. An der Oberseite des Standrohres befindet sich ein Kugelventil, welches einerseits eine Abflußleitung für Wasser bildet, zum anderen eine Saugleitung zur Gewährleistung einer Saugwirkung nach dem Venturiprinzip ermöglicht. Die Funktion dieser Reinigungsvorrichtung ist derart, daß nach dem Öffnen des
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Hydranten Wasser durch das Standrohr über die Abflußleitung nach außen fließt, wobei im Bereich des zusätzlichen Saugrohres Unterdruck aufgrund der Fließgeschwindigkeit des Wassers nach dem Venturiprinzip vorherrscht. Mit diesem Saugrohr kann, nachdem beispielsweise Wasser in die Straßenkappe mittels des Saugschlauches durch Umschaltung eines Dreiwegehahns eingeleitet wurde, dieses zusammen mit den Verunreinigungen abgesaugt werden. Diese bekannte Reinigungsvorrichtung ist einerseits relativ sperrig und damit schwierig zu transportieren. Andererseits erfordert sie einen relativ hohen Reinigungs- und Bedienungseinsatz aufgrund der Tatsache, daß der Saugschlauch in die Straßenkappe von der Bedienungsperson eingeführt werden muß bzw. Wasser von der Bedienungsperson in die Straßenkappe mittels des Saugschlauches eingeleitet werden muß. Der Dreiwege- oder Kugelhahn muß durch die Bedienungsperson jeweils zwischen Saugen und Fluten umgeschaltet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine vereinfachte Reinigungsvorrichtung mit erhöhter Effektivität zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch die gesamte Lehre des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Reinigungsvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 - 26.
Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Hydrantenkappen weist ebenfalls ein Standrohr auf, welches an den Unterflurhydranten zur Wasserentnahme anschließbar ist, wobei im Seitenbereich des Standrohrs mindestens eine Öffnung vorgesehen ist. Durch diese Konstruktion fließt bei Öffnung des Ventils des Unterflurhydranten Wasser in das Standrohr und durch die Öffiiung nach unten in die Straßenkappe. Ferner wird aufgrund des anstehenden Wasserdrucks das Wasser in die Straßenkappe eingeschossen, wodurch eine sehr starke Aufwirbelung in der Kappe erfolgt und die Verunreinigungen über das abfließende Wasser an der Oberseite der Kappe
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abtransportiert werden. Nach einem Spülvorgang von etwa 2 bis 3 Minuten ist die Straßenkappe frei von Verunreinigungen. Zur Reinigung der Hydrantenkappe ist demnach nur die Reinigungsvorrichtung an den Unterflurhydranten anzuschließen und das Ventil des Hydranten zu öffnen. Für eine effektive Reinigung wird der bereits anstehende Wasserdruck ausgenutzt.
Vorteilhafterweise kann die Öffnung als Rohransatzstück ausgebildet sein, wobei das Rohransatzstück mit seiner Öffnung schräg nach unten gerichtet ist. Dadurch wird das Wasser gezielt in die Hydrantenkappe eingespült.
Das obere Ende des Standrohres ist geschlossen, so daß das Wasser nicht nach oben entweichen kann und das Wasser mit dem gesamten Druck durch die Rohransatzstücke in die Hydrantenkappe einschießt. Das obere Ende des Standrohrs kann mit einem Deckel verschlossen sein, der mittels einer lösbaren Verbindung oder mittels einer unlösbaren Verbindung am Standrohr befestigt ist. Zur unlösbaren und dauerhaften Verbindung kann der Deckel am Standrohr angeschweißt sein. Die Schweißverbindung hält dabei dem anstehenden Wasserdruck Stand. Für eine lösbare Verbindung kann auf dem Deckel eine Befestigungsplatte vorgesehen sein, an welche Schrauben zur Verbindung mit der Haltevorrichtung angeordnet sind. Zweckmäßigerweise kann dazu die Befestigungsplatte mit ihren beiden Enden über den Deckel hinausstehen, wobei durch die beiden Endbereiche jeweils eine Schraube hindurchgeführt und an der Haltevorrichtung angeschraubt wird. Diese lösbare Verbindung gewährleistet ebenfalls einen sicheren Verschluß des Standrohres beim einströmenden Wasser.
Zweckmäßigerweise kann eine Mehrzahl von Rohransatzstücken um den Umfang des Standrohres angeordnet sein. Die Ansatzstücke können dabei sternförmig an dem Standrohr angeordnet sein, so daß die Hydrantenkappe gleichmäßig um ihren gesamten Umfang ausgespült wird.
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Die Rohransatzstücke können an das Standrohr angeschweißt sein, so daß sie dem hohen Wasserdruck Stand halten können.
Die Rohransatzstücke können so ausgebildet sein, daß ihr Innendurchmesser nach außen abnimmt. Durch diese düsenartige Konstruktion wird der entstehende Wasserdruck nochmals erhöht, so daß sich die Reinigungswirkung in der Kappe möglicherweise verbessert.
Zweckmäßigerweise sind die Rohransatzstücke in einem unteren Drittel der Länge des Standrohres angeordnet, so daß das Wasser durch die Rohransatzstücke gezielt in die Hydrantenkappe eingespült werden kann. Zum anderen ist damit gewährleistet, daß mit einem ausreichenden Wasserdruck ausgespült wird.
Mit Vorteil kann das untere Ende des Standrohres einen Anschlußbereich zur Verbindung mit der Oberseite des Hydranten aufweisen. Ein stabiler und sicherer Anschluß soll damit hergestellt werden, damit das Wasser nicht bereits an der Anschlußstelle nach außen dringen kann.
Zweckmäßigerweise kann das untere Ende des Standrohres mittels eines Bajonettverschlusses mit der Oberseite des Hydranten verbindbar sein, so daß der Anschluß einfach, schnell und sicher von einer Person durchgeführt werden kann.
Hierzu kann am unteren Bereich des Standrohres ein Außengewinde vorgesehen sein, an welchem ein Ring mit seitlich abstehenden Backen angeordnet und schraubbar ist. Die Abmessungen des Rings bzw. der seitlich abstehenden Backen sind dabei so gewählt, daß die Backen beim Drehen des Standrohres in nach oben abstehenden Klauen des Hydranten, die als Schlauchanschluß für die Feuerwehr dienen, eingreifen.
Im oberen Bereich des Standrohres kann mindestens eine Haltevorrichtung vorgesehen sein, mit welchem die gesamte Reinigungsvorrichtung angehoben und
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an den Unterflurhydranten angeschlossen werden kann, indem das Standrohr gedreht wird.
Die Haltevorrichtung kann mindestens zwei radial nach außen abstehende Handgriffe aufweisen, die vorzugsweise diametral gegenüberliegen können. Damit kann die Reinigungsvorrichtung von einer Person in einfacher Weise transportiert und an den Hydranten angeschlossen werden.
Vorteilhafte Abmessungen und Bereichsangaben der Reinigungsvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen 18-22. Der Abstand a von der Unterkante der Rohransatzstücke bis zum unteren Ende der Vorrichtung kann insbesondere ca. 130 mm betragen. Durch diesen Abstand wird sichergestellt, daß die Klauen des Unterflurhydranten, an denen die Befestigung des Standrohrs erfolgt, nicht zu nahe an die Unterkante der Rohransatzstücke herankommen. Der Abstand ist hierbei so gewählt, daß auch bei verschiedenen Fabrikaten, also z. B. bei unterschiedlichen Ausbildungen der Klauen, noch ein Spielraum verbleibt, gleichzeitig aber die Unterkante der Rohransatzstücke so nahe wie möglich an den Hydrantenkappen angeordnet sind.
Der Innendurchmesser der Rohransatzstücke kann insbesondere ca. 24 mm betragen. Der Innendurchmesser ist dabei so gewählt, daß eine ausreichende Menge an Wasser hinsichtlich des Ausspüleffektes durchströmen kann, wobei gleichzeitig ein ausreichender Druck des jeweiligen Wasserstrahls erreicht wird.
Damit die Reinigungsvorrichtung möglichst handlich und leicht zu transportieren ist, kann diese z. B. im wesentlichen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehen, welche sich durch ihre geringen Materialdichten auszeichnen. Daraus resultiert auch ein geringes Gewicht der gesamten Reinigungsvorrichtung.
Titel: Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von 07.03.01
Hydrantenkappen SLO/fST/20010081
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Die Erfindung ist anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung des oberen Bereichs eines Unterflurhydranten in Seitenansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Unterflurhydranten gemäß Fig. 1 im eingebauten Zustand;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Reinigungsvorrichtung sowie
Fig. 4 eine Unteransicht auf die Reinigungsvorrichtung gemäß Fig. 3.
Bezugsziffer 1 bezeichnet die Reinigungsvorrichtung, die in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist, in ihrer Gesamtheit. Die Reinigungsvorrichtung 1 dient dem Reinigen von Hydrantenkappen 22 von Unterflurhydranten 21, dessen oberer Bereich in Fig. 1 dargestellt ist. Der Unterflurhydrant 21 ist komplett im Boden versenkt. Ein Blick auf die Oberseite 23 des eingebauten Unterflurhydranten 21 zeigt Fig. 2. Um den oberen Anschlußbereich des Unterflurhydranten 21 ist eine sogenannte Hydrantenkappe 22 gesetzt, die mittels der Reinigungsvorrichtung 1 effektiv gereinigt werden kann. Ein Mantelrohr 26 bildet das Gehäuse des Unterflurhydranten 21.
Die Reinigungsvorrichtung 1 (siehe Fig. 3) weist ein Standrohr 2 auf, welches an den Unterflurhydranten 21 zur Wasserentnahme anschließbar ist. Im Seitenbereich des Standrohrs 2 sind mehrere Öffnungen 3 vorgesehen, die als Rohransatzstücke 4 ausgebildet sind. Die Rohransatzstücke 4 sind mit ihren Öffnungen 3 schräg nach unten in Richtung Hydrantenkappe 22 gerichtet. Das obere Ende 5 des Standrohrs 2 ist geschlossen. Nachdem die Reinigungsvorrichtung 1 auf den Mündungsverschluß 25 des Unterflurhydranten 21 aufgesetzt ist, wird das
Titel: Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von 07.03.01
Hydrantenkappen SLO/fST/20010081
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Absperrventil mittels des Betätigungselementes 27 geöffnet, so daß das unter Druck stehende Wasser in das Standrohr 2 einschießt und über die Rohransatzstücke 4 schräg nach unten in Richtung Hydrantenkappe 22 gelenkt wird. Durch das unter Druck stehende Wasser sowie die daraus resultierende starke Aufwirbelung innerhalb der Hydrantenkappe 22 werden die Verunreinigungen abgelöst und über das abfließende Wasser an der Oberseite der Kappe abtransportiert.
Das obere Ende 5 des Standrohrs 2 ist mit einem Deckel 17 verschlossen. Der Deckel 17 ist dabei mittels einer lösbaren Verbindung am Standrohr 2 befestigt, wobei auf dem Deckel 17 eine Befestigungsplatte 18 vorgesehen ist, welche mit ihren Endbereichen über den Randbereich des Deckels 17 hinaussteht. Die jeweiligen Endbereiche sind jeweils von einer Schraube 19 durchsetzt, die in eine Haltevorrichtung eingeschraubt sind. Die Schrauben 19 greifen dabei in seitliche Stege eines Rohrstückes 16 der Haltevorrichtung ein, die in die Handgriffe 14, 15 übergehen.
Um eine gleichmäßige Reinigung der Hydrantenkappe 22 zu gewährleisten, ist eine Mehrzahl von Rohransatzstücken 4 um den Umfang des Standrohrs 2 sternförmig angeordnet (siehe Fig. 4). Diese Rohransatzstücke 4 sind an das Standrohr 2 angeschweißt. Die Schweißnähte sind mit Bezugsziffer 6 versehen. Um den aus den aus den Rohransatzstücken 4 austretenden Wasserdruck zu erhöhen, kann der Innendurchmesser der Rohransatzstücke 4 nach außen abnehmen.
Damit das austretende Wasser gezielt in die Hydrantenkappe 22 eingespült wird, sind die Rohransatzstücke 4 in einem unteren Drittel, der Länge des Standrohres 2 angeordnet.
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Das untere Ende 7 des Standrohres 2 weist einen Anschlußbereich zur Verbindung mit der Oberseite 23 des Unterflurhydranten 21 auf. Der Anschlußbereich der Reinigungsvorrichtung 1 ist dabei dem Mündungsverschluß 25 des Hydranten entsprechend angepaßt. Das untere Ende 7 des Standrohres 2 ist mittels eines Bajonettverschlusses 8 mit der Oberseite 23 des Hydranten verbindbar. Der Bajonettverschluß 8 gewährleistet eine einfache und schnelle Befestigungsmöglichkeit, die gleichzeitig dem Druck des in das Standrohr 2 einströmenden Wassers Stand hält. Dazu ist im unteren Bereich 9 des Standrohres 2 ein Außengewinde 10 vorgesehen, an welches ein Ring 11 mit seitlich abstehenden Backen 12 anschraubbar ist. Nach Aufsetzen des Standrohres 2 auf den Unterflurhydranten 21 wird zur sicheren Verbindung lediglich noch das Standrohr 2 verdreht, wobei die seitlich abstehenden Backen 12 in die Klauen 24 des Hydranten eingreifen bis sich das Gewinde und der Bajonettverschluß 8 in den Klauen 24 verspannen.
Im oberen Bereich 13 des Standrohres 2 ist die Haltevorrichtung vorgesehen, das zwei radial nach außen abstehende Handgriffe 14, 15 aufweist. Die Handgriffe 14, 15 liegen sich diametral gegenüber, so daß die Reinigungsvorrichtung 1 mit beiden Händen in einfacher Weise auf dem Hydranten positioniert und zum Anschluß an den Hydranten gedreht werden kann. Die Handgriffe 14, 15 sind an einem um das Standrohr 2 anliegenden Rohrstück 16 angeformt.
Die gesamte Reinigungsvorrichtung 1 weist eine Länge L von ca. 750 mm auf und stellt demnach eine kompakte, handliche Einheit dar, die dem einströmenden Wasserdruck Stand hält. Die Rohransatzstücke 4 weisen eine Länge 1 von ca. 95 mm auf und sind in einem Winkel &agr; von ca. 30° am Standrohr 2 angeordnet. Der Abstand a von der Unterkante 20 der Rohransatzstücke 4 bis zum unteren Ende 7 der Vorrichtung 1 beträgt ca. 130 mm. Durch diese Anordnung der Rohransatzstücke 4 wird zum einen eine effektive Ausspülung der Hydrantenkappe 22 sichergestellt. Zum anderen ist der Abstand der Unterkante 20
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der Rohransatzstücke 4 zu den Klauen 24 des Unterflurhydranten 21 ausreichend groß, so daß auch bei verschiedenen Fabrikaten von Hydranten und damit unterschiedlichen Ausbildungen der Klauen 24 noch ausreichend Spielraum zur Verfügung steht. Die Rohransatzstücke 4 weisen einen Außendurchmesser von ca. 30 mm und einen Innendurchmesser von ca. 24 mm auf. Damit kann ein ausreichender Wasserstrahldruck erzeugt werden.
Die Reinigungsvorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, so daß die Reinigungsvorrichtugn 1 ein relativ geringes Gesamtgewicht aufweist.
Claims (26)
1. Reinigungsvorrichtung zum Reinigen von Hydrantenkappen von Unterflurhydranten mit einem Standrohr, welches an den Hydranten zur Wasserentnahme anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Seitenbereich des Standrohrs (2) mindestens eine Öffnung (3) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (3) als Rohransatzstück (4) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohransatzstück (4) mit seiner Öffnung (3) schräg nach unten gerichtet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (5) des Standrohrs (2) geschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (5) des Standrohrs (2) mit einem Deckel (17) verschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (17) mittels einer lösbaren Verbindung am Standrohr (2) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Deckel (17) eine Befestigungsplatte (18) vorgesehen ist, an welcher Schrauben (19) zur Verbindung mit einer Haltevorrichtung angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (17) mittels einer unlösbaren Verbindung am Standrohr (2) befestigt (z. B. angeschweißt) ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Rohransatzstücken (4) um den Umfang des Standrohrs (2) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohransatzstücke (4) sternförmig an das Standrohr (2) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohransatzstücke (4) an das Standrohr (2) angeschweißt sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Rohransatzstücke (4) nach außen abnimmt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohransatzstücke (4) in einem unteren Drittel der Länge des Standrohrs (2) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (7) des Standrohrs (2) einen Anschlußbereich zur Verbindung mit der Oberseite des Hydranten aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (7) des Standrohres (2) mittels eines Bajonettverschlusses (8) mit der Oberseite des Hydranten verbindbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich (9) des Standrohres (2) ein Außengewinde (10) vorgesehen ist, an welches ein Ring (11) mit seitlich abstehenden Backen (12) anschraubbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung im oberen Bereich (13) des Standrohres (2) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung mindestens zwei radial nach außen abstehende Handgriffe (14, 15) aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Handgriffe (14, 15) diametral gegenüberliegen.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (14, 15) an einem um das Standrohr (2) anliegenden Ring oder Rohrstück (16) angeordnet, insbesondere angeformt sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Vorrichtung eine Länge L von ca. 700 mm bis 800 mm, insbesondere ca. 750 mm aufweist.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohransatzstücke (4) eine Länge 1 von ca. 90 mm bis 100 mm, insbesondere ca. 95 mm aufweisen.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohransatzstück (4) in einem Winkel α von ca. 20° bis 40°, insbesondere von ca. 30', am Standrohr (2) angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand a von der Unterkante (20) der Rohransatzstücke (4) bis zum unteren Ende (7) der Vorrichtung (1) ca. 110 bis 150 mm, insbesondere ca. 130 mm beträgt.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Rohransatzstücke ca. 30 mm, der Innendurchmesser der Rohransatzstücke ca. 24 mm beträgt.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (1) im wesentlichen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht.
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Legal Events
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---|---|---|---|
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Effective date: 20070201 |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
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