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DE20102787U1 - Rostanordnung - Google Patents

Rostanordnung

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DE20102787U1
DE20102787U1 DE20102787U DE20102787U DE20102787U1 DE 20102787 U1 DE20102787 U1 DE 20102787U1 DE 20102787 U DE20102787 U DE 20102787U DE 20102787 U DE20102787 U DE 20102787U DE 20102787 U1 DE20102787 U1 DE 20102787U1
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DE
Germany
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grate
frame
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grate arrangement
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DE20102787U
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FRANZ BRINKMANN GmbH
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FRANZ BRINKMANN GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/06Gully gratings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/06Gully gratings
    • E03F2005/065Gully gratings with elastic locking elements

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Dipl.-Chem. E.L. FRITZ GM 01/015 Dr. Dipl.-Phys. R. BASFELD 14.02.2001/HZ/RH Dipl.-Phys. E. HARAZIM Patentanwälte M. HOFFMANN
B. HEIN
Rechtsanwälte
Ostentor 9
59757 Arnsberg
Franz Brinkmann GmbH
Oesterweg 59469 Ense-Höingen
"Rostanordnung"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rostanordnung auf einer Ablaufrinne oder dergleichen, mit einem Rost, einer Zarge und Befestigungseinrichtungen, wobei der Rost gitterartig verlaufende Tragstäbe und Füllstäbe aufweist und in die aus Zargenprofilen gebildete Zarge einsetzbar ist, wobei der Rost auf einem waagerechten Auflagebereich des Zargenprofils aufliegt und an den Befestigungseinrichtungen an der Zarge festlegbar ist.
Zur Anbringung eines Gitterrostes auf einer als Beton-Fertigteil ausgebildeten Ablaufrinne bzw. einem Ablaufschacht oder dergleichen ist es bekannt, in der Öffnung des Betonteils eine Zarge anzubringen, welche einen Aufnahmerahmen für den darin einzusetzenden Rost bildet. Bei einer langgestreckten Ablaufrinne, welche aus einer Vielzahl von in Längsrichtung hintereinander angeordneten Elementen besteht, umfasst diese Zarge zumindest entlang der Längsseiten der Öffnung verlaufende, fest mit dem Beton verankerte Zargenprofile. Diese sind in der Regel als im Querschnitt L-förmige Winkelprofile aus Stahl ausgebildet, wobei der untere Schenkel bezüglich der Öffnung nach innen weisend waagerecht liegt und den Auflagebereich für den Rost bildet und der jeweils andere, senkrecht stehende Schenkel die äußere Begrenzung der Rahmenöffnung bildet. In eingebautem Zustand schließen die Oberkanten der Zargenprofile bzw. die in die Zargen eingesetzten Roste bündig mit einer Verkehrfläche ab.
Damit die Roste sich durch die auftretenden Verkehrsbelastungen nicht von der Zarge lösen und auch nicht mutwillig herausgehoben und entfernt werden können, sind bei den im Stand der Technik bekannten Rostanordnungen Befestigungseinrichtungen vorgesehen. Nach einer derartigen, im Stand der Technik bekannten Befestigungseinrichtung ist vorgesehen, dass eine mit einer Befestigungsöffnung versehene Befestigungsplatte versenkt in den Rost eingelassen ist. Durch diese Befestigungsöffnung ist ein Befestigungselement, wahlweise eine Schraube oder ein bajonettartiger Riegelstift,
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einsetzbar und in einer entsprechend ausgestalteten Aufnahme im Auflagebereich der Zarge verriegelbar.
Diese bekannten Befestigungseinrichtungen ermöglichen eine sichere, dabei lösbare Befestigung des Rostes in der Zarge. Nachteilig ist allerdings, dass zur Anbringung der Befestigungsplatten an dem Rost die Tragstäbe ausgespart bzw. unterbrochen werden müssen, wodurch sich zum einen eine Schwächung ergibt und zum anderen die einheitliche Gestaltung der Rostfläche gestört wird. Hinzu kommt, dass die Befestigungselemente wie Schrauben oder Bajonettstifte samt der korrespondierenden Aufnahmen an der Zarge relativ präzise gefertigt sein müssen, so dass durch die naturgemäß rauhen Umgebungsbedingungen, durch Verunreinigungen und mechanische Belastungen die Funktion gestört werden kann, wodurch die Handhabung beim Lösen bzw. Einsetzen der Roste erschwert wird.
Angesichts der vorgenannten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabenstellung zugrunde, eine Rostanordnung mit verbesserten Befestigungseinrichtungen zur Verfügung zu stellen, welche besser in einen aus Tragstäben und Füllstäben bestehenden Rost integriert werden können und eine verbesserte Funktionsfähigkeit unter rauhen Betriebsbedingungen bieten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass auf dem Auflagebereich des Zargenprofils ein Riegelträger mit einem Schwenkriegel angebracht ist, der um eine senkrecht zum Auflagebereich stehende Achse in eine seitliche Ausnehmung eines Tragstabs einschwenkbar ist.
Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung ist, dass die bislang verwendeten Befestigungselemente wie Schrauben oder Bajonettstifte ersetzt werden durch an der Zarge drehbar gelagerte Schwenkriegel. Diese Schwenkriegel zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit Abstand zu den Auflageflächen der
Auflagebereiche parallel zur Rostebene, d. h. seitlich parallel zu den Auflagebereichen verschwenkbar sind. Beim Verschwenken können Sie in seitliche Ausnehmungen in Form von ebenfalls im wesentlichen parallel zu den Auflageflächen in die Tragstäbe eingebrachte Schlitze einschwenken. Dadurch wird eine senkrecht zu den Auflagebereichen und damit senkrecht zur Zarge wirkende Formschlussverbindung gebildet. Diese sorgt dafür, dass der Rost in der Zarge gehalten wird und gegen Herausheben gesichert ist.
Ein Vorteil der Erfindung ist, dass die seitlichen Ausnehmungen als schmale Schlitze unmittelbar in den Tragstäben ausgebildet werden können. Dadurch ist keine Unterbrechung der Tragstäbe erforderlich, wie für die Halteplatten mit den Bohrungen im Stand der Technik. Folglich ergibt sich eine geringere Schwächung der Tragstabprofile. Außerdem kann die gitterartige Struktur des Rostes im Bereich der Befestigungseinrichtungen durchgehend fortgesetzt werden, so dass Unregelmäßigkeiten, welche das Festsetzen von Verunreinigungen oder Gegenständen begünstigen könnten, weitgehend vermieden werden. Außerdem bietet sich durch den durchgehenden Rostverlauf ein ansprechenderes Erscheinungsbild.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass die Zugänglichkeit der Schwenkriegel und das Ver- und Entriegeln durch Einschwenken der Schwenkriegel in die Ausnehmungen bzw. Herausschwenken unter rauhen Umgebungsbedingungen, wie Verunreinigungen und mechanischen Beanspruchungen, ebenfalls problemlos möglich ist. Die erfindungsgemäße Verriegelungsmechanik ist nämlich gegenüber mechanischen Beeinträchtigungen, wie sie sich durch anhaftende Verunreinigungen oder mechanischen Verformungen aufgrund hoher Belastungen ergeben können, unempfindlicher als die im Stand der Technik verwendeten Schraub- oder Bajonettverbindungen, welche für eine sichere Funktion relativ enge Maßtoleranzen erfordern.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die erfindungsgemäßen Drehriegel auf den Riegelträgern an der Zarge drehbeweglich fixiert sind. Dadurch entfallen die separat zu montierenden Schrauben oder Riegelstifte im Stand der Technik, was in der Handhabung eine Erleichterung mit sich bringt.
Zur Anbringung eines Rostes ist eine Mehrzahl von Schwenkriegeln jeweils paarweise auf gegenüberliegenden Zargenprofilen der Zarge angeordnet. In der Längserstreckung einer Ablaufrinne können dies beispielsweise im Rastermaß der verwendeten Roste jeweils vier Schwenkriegel sein. Dies gibt auch die Möglichkeit, Roste zu verwenden, welche sich über zwei oder mehr Rastereinheiten erstrecken, wobei sie gegebenenfalls acht oder mehr erfindungsgemäße Befestigungseinrichtungen aufweisen können.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Riegelträger von der Oberseite des Auflagebereichs vorstehen, so dass ein Tragstab in Längsrichtung des Rostes dagegen abstützbar ist. Ein von der Auflagefläche vorstehender Riegelträger bildet dadurch einen Längsanschlag für mindestens einen seitlich dagegen anliegenden Tragstab eines eingesetzten Rostes. Dadurch ist der Rost in Längsrichtung in der Zarge formschlüssig arretiert. In beide Richtungen kann diese Arretierung dadurch erfolgen, dass zumindest zwei Riegelträger mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei sie mit ihren gegeneinander gerichteten Seiten jeweils gegen einen Tragstab anliegen. Alternativ ist es möglich, dass ein Riegelträger so zwischen zwei Tragstäbe einsetzbar ist, dass er den Zwischenraum dazwischen im wesentlichen ausfüllt. Unter Belassung eines geringen Spiels, welches zum einfachen Einsetzen und Herausheben des Rostes erforderlich ist, wird dabei eine Arretierung des Rostes in beide Richtungen erreicht.
Es ist weiterhin vorteilhaft, dass der Rost ein umlaufendes Einfassungsprofil hat, welches seitlich gegen den
Riegelträger abstützbar ist. Das Einfassungsprofil bildet den an den Seitenkanten umlaufenden Abschluss des Rostes und erstreckt sich wie die Tragstäbe bevorzugt ebenfalls von der Oberseite bis zur Auflagefläche. Dadurch, dass der vorstehende Riegelträger im Randbereich angeordnet ist, so dass das Einfassungsprofil eines eingesetzten Rostes innen dagegen anliegen bzw. anstoßen kann, bildet der Riegelträger einen Queranschlag. Dadurch und insbesondere mit der vorangehend erläuterten Funktion des Längsanschlages bildet der Riegelträger gleichzeitig einen Queranschlag, so dass der Rost sowohl in Längs- als auch in Querrichtung durch die Riegelträger innerhalb der Zargenöffnung zentriert und arretiert wird.
Bevorzugt wird der Riegelträger durch einen L-förmigen Winkel gebildet, dessen erster Schenkel sich senkrecht von der Oberseite des Auflagebereichs erstreckt und dessen zweiter Schenkel parallel zur Oberseite des Auflageschenkels bezüglich der Öffnung der Zarge nach innen gerichtet ist.
Diese Ausführung lässt sich gut mit den geforderten Abmessungen bereitstellen und durch Verschweißung an der Unterkante sicher mit dem Auflagebereich verbinden. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Schwenkriegel als Schwenkplatte ausgebildet oben auf diesem Riegelträger angebracht sein kann. Die drehbewegliche Verbindung des Schwenkriegels kann dann durch ein Befestigungselement realisiert werden, welches sich durch die Schwenkplatte und den oberen Schenkel des Riegelträgers erstreckt. Eine dauerhafte, nicht lösbare, drehbewegliche Anbringung kann beispielsweise durch einen Niet erreicht werden, vorzugsweise einen Hohlniet.
Zur Betätigung ist der Schwenkriegel bevorzugt mit einem Werkzeugeingriff versehen, beispielsweise in Form einer Öffnung bzw. eines Schlitzes, in den ein Dorn, ein Schraubenzieher oder ein ähnliches Werkzeug von oben durch die Rostöffnung eingesetzt werden kann, um den Schwenkriegel
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seitlich zu verdrehen und mit der Öffnung im Tragstab in Eingriff zu bringen.
Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, dass der Schwenkriegel durch ein Haltemittel in geöffneter oder eingeschwenkter Stellung jeweils gehalten wird. Dieses Haltemittel kann beispielsweise ein auf dem Riegelträger angebrachtes Federelement umfassen, welches von außen gegen den Rand des Schwenkriegels, beispielsweise der Schwenkplatte federnd anliegt. Durch die Formgebung des Schwenkriegels werden bezüglich des federnd liegenden Haltemittels zwei stabile Positionen gebildet, nämlich in der eingeschwenkten Stellung und der vollständig geöffneten Stellung des Schwenkriegels. Durch die Andruckkraft des Haltemittels wird der Schwenkriegel aktiv entweder parallel zu den Tragstäben oder senkrecht dazu ausgerichtet. Dadurch wird die Handhabung verbessert, da Undefinierte Zwischenstellungen, wie etwa „halb geöffnet" oder „halb geschlossen", welche zum Verhaken des Rostes oder zur Beschädigung des Schwenkriegels führen könnten, von vornherein selbsttätig verhindert werden.
Die federnden Haltemittel für den Schwenkriegel können beispielsweise in Form einer auf dem Riegelträger angebrachten, gebogenen Blattfeder ausgebildet sein, welche federnd an dem Außenrand des als Schwenkplatte ausgebildeten Schwenkriegels anliegt. Dadurch, dass die Schwenkplatte im rechten Winkel zueinander stehende Anlageflächen hat, werden die stabilen Stellungen gebildet.
Es ist weiterhin vorteilhaft, dass an der Zarge eine federbelastete Raste angebracht ist, welche federnd in eine Rastöffnung in der Einfassung oder einem Tragstab des Rostes einrastbar ist. Diese Raste kann beispielsweise durch ein auf dem Riegelträger angebrachtes Federelement gebildet werden, welches federnd nach außen gegen die Innenseite des Einfassungsprofils vorsteht. Dort ist eine korrespondierende Rastausnehmung eingebracht. Durch die federbelastete Raste wird ein definierter Druckpunkt gebildet, der durch eine
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erhöhte Kaftanwendung überwunden werden muss, um den Rost in die Zarge einzusetzen bzw. Herauszuheben. Dadurch wird eine sichere Fixierung erreicht, auch wenn die Befestigungseinrichtungen noch nicht verriegelt sind. Außerdem sorgt die Raste durch die Federkraft für eine spielfreie und damit klapperfreie Halterung des Rostes in der Zarge.
Die Raste kann durch ein auf dem Riegelträger angebrachtes Federelement realisiert werden. Hierbei ist es vorteilhaft, dass das Federelement, beispielsweise das Blattfederelement, welches als Haltemittel für den Schwenkriegel dient, so verlängert wird, dass es gleichzeitig als Raste nutzbar ist.
Zur Anbringung der Zarge ist vorzugsweise vorgesehen, dass sich von der Unterseite des Auflagebereichs ein Ankerteil erstreckt, welches im Betonkörper eine Ablaufrinne oder dergleichen verankerbar ist. Dieses Ankerteil wird beispielsweise als ein- oder mehrfach abgeknickter Flachstahl ausgebildet. Bei dieser Ausführung ist es besonders vorteilhaft, dass das Ankerteil einstückig mit dem Riegelträger ausgebildet ist. Der Riegelträger wird dabei durch einen L-förmig abgekanteten Winkel im oberen Bereich gebildet, während sich das Ankerteil nach unten erstreckt.
Die Anbringung an dem Auflagebereich erfolgt, indem dieses kombinierte Teil durch eine Öffnung im Auflagebereich des Zargenprofils hindurch gesteckt und verschweißt wird.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Rostanordnung im Bereich einer Befestigungseinrichtung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 1; 10
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Rostanordnung gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Riegelelement.
Die Zeichnungen in Fig. 1, 2 und 3 zeigen teilweise Schnittansichten durch eine Rostanordnung, welche eine Zarge mit einem Zargenprofil 1 und einen darin einsetzbaren Rost umfasst.
Das Zargenprofil 1 ist ein im Querschnitt L-förmiges Winkelprofil, dessen einer Schenkel einen waagerechten Auflagebereich la bildet und dessen anderer, senkrecht stehender Schenkel Ib die Randbegrenzung der Zargenöffnung bildet.
Der Rost 2 weist quer verlaufende Tragstäbe 2a, damit verbundene, in Längsrichtung verlaufende Füllstäbe 2b sowie ein im Randbereich außen umlaufendes Einfassungsprofil 2c auf. In eingesetztem Zustand, wie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt, liegen die Tragstäbe 2a und das Einfassungsprofil 2c auf der Oberseite des Auflagebereichs la des Zargenprofils 1 auf.
Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung umfasst einen Riegelträger 3, der durch einen L-förmigen Winkel gebildet wird, dessen erster Schenkel 3a sich senkrecht von der Oberseite des Auflagebereichs la erstreckt und dessen zweiter
Schenkel 3b parallel zur Oberseite des Auflagebereichs la bezüglich der Öffnung der Zarge nach innen gerichtet ist. Auf der Oberseite des zweiten Schenkels 3b des Riegelträgers 3 ist ein Schwenkriegel 4 angebracht, der in der dargestellten Ausführung die Form einer flachen Platte hat, welche um eine senkrecht zum Auflagebereich stehende Schwenkachse A verschwenkbar gelagert ist. Die Befestigung des Schwenkriegels 4 auf dem Riegelträger 3 erfolgt beispielsweise durch einen die Schwenkachse A bildenden Hohlniet 5.
Der Schwenkriegel 4 hat vorn einen schräg anlaufenden bzw. gebogenen Riegelbereich 4a und einen Werkzeugeingriff 4b, welcher als durchgehende Öffnung ausgebildet sein kann.
Der Tragstab 2a hat eine im wesentlichen schlitzförmige Riegelöffnung 6. Diese ist so angeordnet, dass sie im eingesetzten Zustand des Rostes 2 in der Höhe des Schwenkriegels 4 liegt. Dadurch kann dieser Schwenkriegel 4 in die Riegelöffnung 6 eingeschwenkt werden, wie dies in Fig. 2 erkennbar ist. Dies ist die verriegelte Stellung. Fig. 1 und 3 zeigen die geöffnete Stellung.
Wie in Fig. 2 besonders deutlich erkennbar ist, steht der Riegelträger 3 von dem Auflagebereich la nach oben vor und ist so breit bemessen, dass er den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Tragstäben 2a im wesentlichen ausfüllt. Dadurch bildet er in Längsrichtung, welche in Fig. 2 mit dem Doppelpfeil angedeutet ist, in beide Bewegungsrichtungen einen Anschlag für die Tragstäbe 2a und damit für den Rost 2 innerhalb der Öffnung des Zargenprofils 1. Alternativ ist es bei größerer Maschenweite des Rostes 2, d. h. größerem Abstand der Tragstäbe 2a voneinander ausreichend, dass zwei Riegelträger 3 im Abstand voneinander so angeordnet sind, dass sie gegensinnig jeweils mit nur einer Seite an einem Tragstab 2a anliegen, an dem sie verriegelbar sind.
Auf dem Riegelträger 3 ist weiterhin ein Federelement 7 in Form einer gebogenen Blattfeder angeordnet. Dieses steht über den Riegelträger 3 zum aufrecht stehenden Schenkel Ib des Zargenprofils 1 vor und bildet dadurch eine federnde Raste 7a, welche federnd in eine Rastöffnung 8 in dem Einfassungsprofil 2 einrastbar ist. Wie weiterhin in Fig. 1 deutlich erkennbar ist, bildet der Riegelträger 3 einen Queranschlag für das Einfassungsprofil 2c.
Der Endbereich 7b des Federelements 7 kann soweit nach innen herumgezogen sein, dass er am Außenumfang des Schwenkriegels 4 anliegt, wie dies bei der Ausführung in Fig. 4 dargestellt ist. Durch die Anlage des Endbereichs 7b der Feder 7 an den zueinander senkrecht stehenden Gegenflächen 4c und 4b an dem Schwenkriegel 4 werden definierte Haltepositionen gebildet. Wenn die Feder 7 gegen die Gegenfläche 4c anliegt, befindet sich der Schwenkriegel 4 definiert in geöffneter Stellung, so dass der Rost 2 beim Einsetzen oder Herausnehmen nicht verhaken kann bzw. der Schwenkriegel· 4 nicht beschädigt werden kann. Wenn die Feder 7 mit ihrem Endbereich 7b gegen die Gegenfiäche 4d anlegt, wird der Schwenkriegel 4 in der geschlossenen Stellung wie in Fig. 2 dargestellt gehauen.
Von der Unterseite des Auflagebereichs la erstreckt sich ein Ankerteil 9, welches in den Betonkörper einer nicht dargestellten Abl·aufrinne oder dergieichen eingegossen und verankert werden kann. Eine Besonderheit der dargestellten Ausführung ist, dass das Ankerteil 9 mit dem Riegelträger einstückig ausgebildet ist und durch Verschweißung mit dem Zargenprofil 1 verbunden ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, dass durch den Riegelträger, welcher einen Queranschlag für das Einfassungsprofil 2c und einen Längsanschlag für die Tragstäbe 2a bildet, bereits beim Einsetzen in Längs- und Querrichtung innerhalb des Zargenprofils 1 arretiert ist. Die an dem Federelement 7a ausgebildete Raste schnappt beim Einsetzen des Rostes 2 in die Zarge 1 in die Rastöffnung 8 in dem Einfassungsprofil 2c
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ein und sorgt so für einen definierten Druckpunkt beim Einsetzen des Rostes 2 bzw. beim Herausheben. Die Verriegelung des Rostes 2 erfolgt einfach dadurch, dass ein Werkzeug, beispielsweise ein Schraubenzieher in den Werkzeugeingriff 4b des Schwenkriegels 4 eingesetzt wird und der Schwenkriegel 4 so zur Seite verschwenkt wird, dass er mit seinem Riegelbereich 4a in eine korrespondierende Riegelöffnung 6 eines Tragstabs 2a eingeschwenkt wird. Dadurch wird eine formschlüssige Verriegelung des Rostes an der Zarge 4 erreicht.

Claims (14)

1. Rostanordnung auf einer Ablaufrinne oder dergleichen, mit einem Rost, einer Zarge und Befestigungseinrichtungen, wobei der Rost gitterartig verlaufende Tragstäbe und Füllstäbe aufweist und in die aus Zargenprofilen gebildete Zarge einsetzbar ist, wobei der Rost auf einem waagerechten Auflagebereich des Zargenprofils aufliegt und an den Befestigungseinrichtungen an der Zarge festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Auflagebereich (1a) des Zargenprofils (1) ein Riegelträger (3) mit einem Schwenkriegel (4) angebracht ist, der um eine senkrecht zum Auflagebereich (1a) stehende Achse (A) in eine seitliche Ausnehmung (6) eines Tragstabs (2a) einschwenkbar ist.
2. Rostanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Schwenkriegeln (4) jeweils paarweise auf gegenüberliegenden Zargenprofilen (1) angeordnet ist.
3. Rostanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelträger (3) von der Oberseite des Auflagebereichs (1a) vorsteht, so dass ein Tragstab (2a) in Längsrichtung des Rostes (2) dagegen abstützbar ist.
4. Rostanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Riegelträger (3) zwischen zwei Tragstäben (2a) einsetzbar ist und den Zwischenraum dazwischen im wesentlichen ausfüllt.
5. Rostanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rost (2) ein umlaufendes Einfassungsprofil (2c) hat, welches seitlich gegen den Riegelträger (3) abstützbar ist.
6. Rostanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelträger (3) durch einen L-förmigen Winkel gebildet wird, dessen erster Schenkel (3a) sich senkrecht von der Oberseite des Auflagebereiches (1a) erstreckt und dessen zweiter Schenkel (3b) parallel zur Oberseite des Auflageschenkels (1a) bezüglich der Öffnung der Zarge nach innen gerichtet ist.
7. Rostanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkriegel (4) als Schwenkplatte oben auf dem Riegelträger (3) angebracht ist.
8. Rostanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkriegel (4) einen Werkzeugeingriff (4b) aufweist.
9. Rostanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkriegel (4) durch ein Haltemittel (7b) in geöffneter oder eingeschwenkter Stellung jeweils gehalten wird.
10. Rostanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel ein auf dem Riegelträger angebrachtes Federelement (7, 7b) umfasst.
11. Rostanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Zarge eine federbelastete Raste (7a) angebracht ist, welche federnd in eine Rastöffnung (8) in der Einfassung (2c) oder einem Tragstab (2a) des Rostes (2) einrastbar ist.
12. Rostanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Raste (7a) durch ein auf dem Riegelträger (3) angebrachtes Federelement (7) gebildet wird.
13. Rostanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich von der Unterseite des Auflagebereichs (1a) ein Ankerteil (9) erstreckt, welches im Betonkörper einer Ablaufrinne oder dergleichen verankerbar ist.
14. Rostanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerteil (9) einstückig mit dem Riegelträger (3) ausgebildet ist.
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