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Verfahren und Einrichtung zum Transport und gegebenenfalls zur Zwischenlagerung
von Fracht trägern mittels Rollenbahnen auf Frachtträger-Umschlagplätzen Die Erfindung
betrifft ein Verfahren zum Transport und gegebenenfalls zur Zwischenlagerung von
Frachtträgern mittels Rollenbahnen auf Frachtträger-Umschlagplätzen wie z.B. in
Häfen, Flughäfen, auf Bahnhöfen, auf Lastzug-Verladehöfen oder dergl. Unter "Frachtträger'
sind im Zuge der nachstehenden Darlegungen alle Arten von Frachtträgern d.h.
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Container, Normbehälter, Paletten usw. zu verstehen.
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Ein derartiges Verfahren ist im Zusammenhang mit dem Containerumschlag
auf Frachtflughäfen in der deutschen Patentschrift 1 227 836 beschrieben. Die bei
diesem bekannten Verfahren zur Anwendung kommende Einrichtung ist in den betreffenden
Flughafengebäuden bzw. auf dem betreffenden Flughafengelände fest eingebaut und
besteht im wesentlichen aus einem als Ladevorrichtung verwendeten, auf Schienen
in Querrichtung verfahrbarenX hochbeinigen Rollenbahnabschnitt, einer als Transporter
eingesetzten, auf Schienen in Querrichtung verfahrbaren, mit einer rollenbestückten
Bühnenplattform versehenen Container-Hubeinrichtung, einer Anzahl von rollenbestückten>
frei in Längsrichtung verfahrbaren Container-Abstellböcken und einet Anzahl von
fest eingebauten, rollenbestückten Container-Abstellgerüsten. Derartige fest eingebaute
Rollenbahn-Umschlageinrichtungen sind wegen ihrer technischen Aufwendigkeit nicht
nur in der Anschaffung und im Betrieb teuer und störungsanfällig, sondern wegen
ihres festen Einbaues insbesondere im Hinblick auf spätere betriebsorganisatorische
Veränderungen bzw. Betriebserweiterungen außerordentlich arbeits- und dadurch auch
zeit- und kostenintensiv.
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Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, den Transport
und gegebenenfalls die Zwischenlagerung von Frachtträgern mittels Rollenbahnen auf
FrachttrEger-Umschlagplätzen vornehmen
zu könne, ohne daß teuere
und hohe Investitionskosten erfordernde technische Geräte zur Anwendung kommen,
wobei insbesondere das Erfordernis erfüllt werden soll, binnen kürzester Frist Rollenbahnsysteme
aufbauen zu können, die jeweils den verschiedensten Gebäude- bzw. geländemäßigen
Voraussetzungen und jeweils den verschiedensten umschlagorganisatorischen Anforderungen
angepaßt werden können.
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Insbesondere wird durch die Erfindung auch angestrebt, bei betriebs
organisatorischen Veränderungen oder Betriebserweiterungen das bereits vorhandene
Gerät immer wieder von neuem verwenden zu können, so daR;also gebäudemäßige- und
geländemäßige Installationsabbrüche völlig vermieden werden.
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Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe-beindaltet die Erfindung ein Verfahren
zum Transport und gegebenenfalls zur Zwischenlagerung von Fracht trägern mmittels
Rollenbahnen auf Frachtträger-Umschlagplätzen, welches gemäß der Erfindung dadurch
gekennzeichnet ist, daß aus schnell ortsbeweglichen, durch Schnellkupplungen miteinander
verbindbaren Rollenbahn-Umschlageinheiten zwischen einer oder mehreren Frachtträger-Aufgabe
stellen und einer oder mehreren Frachtträger-Abgabestellen eine oder mehrere jeweils
zusammenhängende Rollen bahnen, gegebenenfalls' mit einer oder mehreren Verteilerstellen
und Nebenzweigen, gebildet und die zu transportierenden Frachtträger über diese
Rollenbahn bzw. Rollenbahnen transportiert
und gegebenenfalls auf
dem oder den Nebenzweigen zwischengelagert werden.
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Die Erfindung beinhaltet außerdem eine Einrichtung zur Ausführung
dieses erfindungsgemäßen verfahrens, welche gemäß der Erfindung durch eine Anzahl
von orts beweglichen, mit Schnellkupplungen versehene Rollenbahn-Umschlageinheiten,
nämlich durch eine Anzahl von ortsbeweglichen, mit Schnellkupplungen versehenen
Rollenbahneinheiten, gegebenenfalls durch eine oder mehrere ortsbewegliche, mit
Schnellkupplungen und Oberflächenrollensystemen versehene Rollenbahn-Dreheinheiten
und/oder eine oder mehrere ortsbewegliche, mit Schnellkupplungen und Oberflächenrollensystemen
versehene Rollenbahn-Hubeinheiten und gegebenenfalls durch mindestens ein Kraftfahrzeug
zum Transport dieser Rollenbahn-Umschlageinheiten gekennzeichnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung können zumindestens einige
der Rollenbahn-Umschlageinheiten als selbstfahrende Fahrzeuge ausgebildet sein,
während nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung zumindestens einige der
Rollenbahn-Umschlageinheiten als Anhängefahrzeugt ausgebildet sein können.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind jedoch
die Rollenbahn-Umschlageinheiten als nicht fahrbare, mittels des bzw. der genannten
Kraftfahrzeuge
transportable Geräte ausgebildet4 Vorzugsweise weisen
diese Rollenbahn-Umschlageinheiten an mindestens zwei voneinander abgewandten Seiten
über untere Seitenflächen vorspringende obere Seitenflächen auf. Die übergangsflächen
zwischen den oberen und den unteren Seitenflächen können entweder schräg oder vorugsweise
horizontal verlaufen. Zwischen den unteren Seiten;flächen und ihnen unten benachbarten
anderen Seitenflächen können sehr-Eg dazu verlaufende oder gerundete Ubergangsf-lächen
angeordnet sein. Vorzugsweise sind die Übergänge zwischen Jeweils zwei voneinander
abgewandten unteren Seitenflächen im Grundriß schiffsbugartig ausgebildet oder sämtliche
untere Seitenflächen bilden im Grundriß ein regelmäßiges Vieleck bzw. einen Kreis.
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Das zum Transport der erfindungsgemäßen Rollenbahn-Umschlageinheiten
bestimmte Kraftfahrzeug weist gemäß der Erfindung vorzugsweise einen im Grundriß
U-förmigen, mit Bezug auf die Fahrzeugräder anhebbare Rahmen, dessen lichte Weite
zwischen den U-Schenkeln größer als der gegenseitige Abstand der voneinander abgewandten
unteren Seitenflächen der zu transportierenden Rollenbahn-Umschlageinheiten und
kleiner als der gegenseitige Abstand der über diesevorspringenden oberen Seitenflächen
ist, und ferner ein gegenüber diesem Rahmen um mindestens 900 einschlagbares Lenkräderpaar
auf. Der Fahrzeugrahmen des erfindungsgemäßen Fahrzeugs ist um mehr als den Vertikalabstand
zwischen den Unterkanten
der oberen Seitenflächen der zu transportierenden
Rollenbahn-Umschlageinheiten und den Unterkanten dieser Unschlageinheiten mit Bezug
auf die Fahrzeugräder anhebbar und die oberen Flächen der U-Schenkel dieses Fahrzeugrahmens
haben eine zu den über gangsflächen zwischen den oberen und unteren Seitenflächen
der Untergestelle der Rollenbahn-Umschlageinheiten komplementäre Form.
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In vorzugsweiser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs
ist ein im Grundriß U-förmiger Rahrrenteil mit Bezug auf ein Räderpaar bzw. Radsatzpaar
und dazu synchron mit Bezug auf einen das Fahrerhaus, den Antriebsmotor und die
Lenkräder tragenden anderen Fahrzeugteil heb- und senkbar angeordnet.
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Der im Grundriß U-förmiÕe Rahmenteil des erfindungsgemaßen Kraftfahrzeuges
trägt zweckmäßig an Längslenkern aufßehängte Laufräder bzw. Laufradsätze und an
den Enden der U-Schenkel um vertikale Achsen schwenkbare Nachlaufrollen bzw. Nachlaufrollensätze
und ist mittels einer Parallelogrammlenkeranordnung an dem das Fahrerhaus tragenden
Fahrzeugteil angelenkt.
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An den freien Enden der Rahmen-U-Schenkel sind um vertikale Achsen
drehbare, mit den unteren Seitenflächen der betreffenden, zu tragenden Rollbahn-Umschlageinheit
in Zusammenwirkung bringbare Leitrollen angeordnet, die das an der Rollbahn-Umschlageinheit
heranfahrende Kraftfahrzeug längs dieser Seitenfldchen führen. An diesen Leitrollen
oder in deren unmittelbarer ähe
sind Impulsgeber angeordnet, die
Impulse liefern, welche zur Steuerung einer die Lenkräder des Kraftfahrzeuges betätigenden
Lenkautomatik dienen. An den Innenwangen der Rahmenru-Schenkel sind zweckmäßig mechanische,
elektrische, hydraulische, pneumatische oder optische Fühler angeordnet die Signale
liefern welche auf den Antriebsmechanismus des Kraftfahrzeuges einwirken, wenn nach
Erreichung der Zusammenwirkungs-Endstellung der Rahmen-U-Schenkel des Kraft fahrzeuges
mit Bezug auf die genannten unteren Seitenflächen der betreffenden Rollbahn-Umschlageinheit
der Stillstand des Kraftfahrzeugs ausgelöst werden soll.
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Das- erfindungsgemäße Fahrzeug weist in bevorzugter Ausführungsform
eine Drehschemellenkung auf, wobei zweckmäßig die Antriebsmaschine des Fahrzeugs
ebenfalls auf dem Drehschemel gelagert ist.
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Das erfindungsgemäße-Verfahren hat gegenüber den bisher bekannten
Verfahren den Vorteil praktisch unbegrenzter Freizügigkeit im Aufbau des jeweils
benötigten Rollenbahnsystems, so daß eine praktisch vollkommene Anpassung an gegebene
Gebäude- oder Geländeverhältnisse und an die jeweils transportorganisatorisch gestellten
Anforderungen möglich ist. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist der Aufbau auch
komplizierter Rollenbahnsysteme in sehr kurzer Zeit möglich, so daß plötzlichen
Stoßbelastungen im Frachtträgerumschlag
sofort und ohne jegliche
besondere bauliche Vorbereitungsmaßnahmen begegnet werden kann. Ebenso schnell kann
auch wieder der Abbau von nach dem erfindungsgen-äßen Verfahren gebildeten Rollenbahnsystemen
erfolgen, ohne daß irgendwelche Teile des Systems zerstört zu werden brauchen und
sämtliche erfindungsgemäße Rollenbahn-Umschlageinheiten stehen jeweils nach dem
Abbau des erfindungsgemäßen Rollenbahnsystems sofort wieder in unveränderter Form
zu neuem Einsatz bereit.
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Die Rollenbahn-Umschlageinheiten der erfindungs£emäßen Einrichtung
sind in ihrem Aufbau eInfach und robust, folglich in der Anschaffung verhältnismäßig
billig und von langer Lebensdauer. Ein weiterer, nicht unwesentlicher Vorteil der
erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß deren Rollenbahn-Umschlageinheiten
nicht nur jeweils am Ort mittels der erfindungsgemäßen Transportfahrzeuge schnell
und leicht zu transportieren sind, sondern daß dieselben auch raumsparend gelagert
werden können und ohne Schwierigkeit mittels der üblichen Verkehrsmittel auf dem
Luft-, Wasser- oder Schienenweg bzw. auf der Straße transportiert werden können.
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Ein weiterer großer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und
der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht außerdem darin, daß dieses Verfahren ohne
weiteres zusätzlich und in Verbindung mit bereits bekannten anderen Rollenbahn-Umschlagverfahren
Anwendung finden kann und daß die einzelnen Rollenbahn-Umschlageinheiten der erfindungsgemäßen
Einrichtung
sich sehne weiteres dazu eignen, in Verbindung mit
bereits bekannt-en, ggRsX auch fest installierten Rollenbahnsystemen eingesetzt
zu werden. Dadurch läßt sich die Xapazita;t bereits vorhandener Systeme im Bedarfsfall
sehr schnell vergrößern und Jeweils sich ändernden organisatorischen Anforderungen
anpassen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird nunmehr anhand der erfindungsgemäßen
Einrichtung zu seiner Durchführung bzw. anhand einzelner Bestandteile dieser Einrichtung
nachstehend unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen in seinen Einzelheiten beispielsweise
beschrieben. In den Zeichnungen stellen dar: Fig. 1 eine schematische Darstellung
der Anwendung des erfindungsgemäßen Rollenbahn-Umschlagverfahrens beim Entladen
der vorderen Seitenluke eines Frachtflugzeuges, Fig. 2 eine ähnliche schematische
Darstellung der Anwendung des erfindungsgemäßen Rollenbahn-Umschlagverfahrens auf
die Entladung der Bugluke eines Frachtflugzeuges, Fig. 3 die schematische Seitenansicht
einer
Rollenbahneinheit der erfindungsgemäßen Rollenbahn-Umschlageinrichtung,
Fig. 4 eine schematische Aufsicht auf die in Fig. 3 gezeigte Rollenbahneinheit,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer Rollenbahn-Dreheinheit der erfindungsgemäßen
Rollenbahn-Umschlageinrichtung, Fig. 6 eine schematische Aufsicht auf die in Fig.
5 gezeigte Rollenbahn-Dreheinheit, Fig. 7 eine schematische Stirnansicht der in
Fig. 3 gezeigten Rollenbahneinheit bzw. der in Fig. 5 gezeigten Rollenbahn-Dreheinheit,
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges der erfindungsgemäßen
Umschlageinrichtung beim Erfassen der in Fig. 3 gezeigten erfindungsgemäßen Rollenbahneinheit,
Fig.
9 eine schematische Aufsicht auf die in Fig. 8 gezeigte Anordnung und Fig. 10 eine
schematische Aufsicht auf ein' erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug während des Heranfahrens
an eine erfindungsgemäße Rollenbahneinheit.
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Fig. 1 zeit in schematischer perspektivischer Darstellung ein Frachtflugzeug
A, dessen vordere Seitenluke gemäß dem Rollenbahn-Umschlagverfahren nach der Erfindung
entladen wird. Unmittelbar an-der Ladeluke des Flugzeugs befindet sich eine erfindungsgemäße-Rollenbahn-Hubeinheit
B, an welche sich einige erfindungsgemäße Rollenbahneinheiten C anschließen, deren
letzte soeben mittels eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges D angesetzt wird.
Es ist angenommen, daß das Frachtflugzeug A sogenannte Igioo-Paletten E geladen
habe. Die Ladedecks von Frachtflugzeugen sind bekanntlich mit fest installierten
Rollenbahnen versehen, mittels welcher die geladene Fracht übernommen bzw. im vorliegenden
Fall auf die Rollenbahn-Hubeinheit B ausgeschoben werden kann.
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Derartige Rollenbahn-Hubeinheiten sind'an sich unter der Bezeichnung
"Flugzeug-Entladebühnen" bereits bekannt und haben im allgemeinen die Form eines
selbständigen Kraftfahrzeuges,
auf welchem eine mittels Scherenlenkergetriebe
auf Flugzeug-Deckshöhe anhebbare, rollenbestückte Ladeplattform montiert ist. Die
erfindungsgemäße Rollenbahn-Ijubeinheit B unterscheidet sich von diesen bekannten
Flugzeug-Entladebühnen dadurch, daß das Untergestell derselben mittels Schnellkupplungen
an die erfindungsgemäßen Rollenbahneinheiten C ankuppelbar ist und folglich in kürzester
Zeit zusammen mit einer beliebigen Anzahl solcher Rollenbahneinheiten C das Kopfstück
einer zusammenhängenden Rollenbahn bilden kann, über welche die umzuschlagende Fracht
transportiert wird. In Abwandlung dieser in ihren Grundzügen bekannten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Rollenbahn-Hubeinheit B kann dieselbe auch als Anhängerfahrzeug
ausgebildet sein und mittels einer Zugmaschine an ihren jeweiligen Einsatzort herangefahren
werden. Eine weitere Abwandlung dieser erfindungsgemäßen Rollenbahn-Hubeinrichtung
E besteht darin, daß das Untergestell derselben als nicht fahrbarer Körper ausgebildet
ist, der an mindestens zwei voneinander abgewandten Seiten über untere Seitenflächen
vorspringende obere Seitenflächen aufweist. Der Transport dieser letztgenannten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rollenbahn-Hubeinheit B an ihren jeweiligen
Einsatzort erfolgt mittels des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs D. Die Rollenbahn
der heb- und senkbaren Plattform der erfindungsgemäßen Rollenbahn-Hubeinrichtung
B kann in an sich bekannter Weise
angetriebene oder nichtangetriebene
Rollen und Bremsmittel aufweisen, welch letztere ein unbeabsichtigtes Verschieben
der auf der Plattform aufliegenden Fracht verhindern. Die erfindungsgemäßen Rollenbahneinheiten
C können mittels der erwähnten Schnellkupplungen an das Untergestell der erfindungsgemäßen
Rollenbahn-Hubeinheit B angekuppelt werden, so daß durch Aneinanderreihen der jeweils
erforderlichen Anzahl von Rollenbahneinheiten C eine zusammenhängende Rollenbahn
gebildet werden kann. Aueh die Rollen der erfindungsgemäßen-Rollenbahneinheiten
C können in an sich bekannter Weise angetrieben oder nicht angetrieben sein und
es können auf diesem ebenfalls Bremsmittel vorgesehen sein, die ein unbeabsichtigtes
Verschieben der auf der betreffenden Rollenbahneinheit ruhenden Fracht verhindern.
Sowohl die erfindungsgemäße Rollenbahn-Hubeinheit B als auch die erfindungsgemäßen
Rollenbahneinheiten C können Jeweils Mittel aufweisen, mit deren Hilfe die Rollenbahnebene
genau in die Horizontale einjustiert oder auf eine bestimmte Neigung eingestellt
werden kann, so daß ein ganz bestimmter höhenmäßiger Verlauf der mittels der Rollenbahn-Hubeinheit
B und der Rollenbahneinheiten C herzustellenden Rollenbahn verwirklicht werden kann.
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Fig. 2 zeig't wiederum die Anwendung des erfindungsgemäßen Rollenbahn-Umschlagverfahrens
auf die Entladung eines Frachtflugzeuges A. In diesem-Falle ist eine erfindungsgemäße
Rollenbahn-Hubeinhelt B an die Bügluke des Frachtflugzeuges
A
herangefahren worden, um Transcontainer F entladen zu können. An die erfindungsgemäße
Rollenbahn-Eubeinheit B schließt sich eine erfindungsgemäße Rollenbahn-Dreheinheit
G an, die es gestattet, die übernommenen Transcontainer F nicht nur auf einer geradlinig
sich anschließenden, aus erfindungsgemäßen Rollenbahneinheiten C gebildeten Rollenbahn
weiterzubefördern, sondern gevebenenfalls dieselben nach entsprechender Drehung
um 900 auf Rollenbahn-Seitenzweigen zwischenzulagern, welch letztere ebenfalls aus
erfindungsgemäßen Rollenbahneinheiten C gebildet sind.
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Im Bedarfsfall kann einer dieser beiden Zwischenlagerungszweige der
Roilenbahn bis in ein Flughafengebaude H hinein fortgeführt werden.
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Der Transport der Igloo-Paletten E bzw. der Transcontainer F vom
Fracht flugzeug A zu einer nicht gezeigten Abgabestelle der erfindungsgemäßen Rollenbah@
zieht sich in einfachster Weise. Da von der im Flugzeug fest installierten Rollenbahn
ausgeschobene Frachtträger gelangt auf die hochgefahrene Plattform der erfindungsgeinäßen
Rollenbahn-Hubeinheit B und wird von deren Rollen übernommen. Anschließend wird,
sofern zwischen der Ladedeckebene des zu entladenden Frachtflug7eugs und der Ebene
der anschließenden Rollenbahn ein Höhenunterschied besteht, die Plattform auf die
Ebene der Rollen der Rollenbahneinheiten C herabgefahren und die Fracht ge
langt
sodann entweder unter motorischem Antrieb der Rollen oder aufgrund einer eingestellten
Neigung der Rollenbahneinheiten auf die Rollenbahn und wird auf diese Weise einer
Abgabestelle' zugeführt, wo sie entweder in ein Lager gelangt oder von einem anderen
Verkehrsmittel übernommen wird. Bei dem in Fig. 2 schematisch dargestellten Umschlagvorgang
sei unterstellt, daß einer der vom Frachtflugzeug A entladenen Transcontainer F
aus umschlagorganisatorischen Gründen unmittelbar nach Entladen einiger vor ihm
befindlicher Transcontainer wieder in das Frachtflugzeug oder über diesen Nebenzweig
in ein anderes Transportmittel verladen werden soll.
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Dieser Container wurde von der erfindungsgemäßen Rollenbahn-Dreheinheit
G übernommen und mittels dieser um 900 gedreht und sodann auf den Nebenzweig der
Rollenbahn abgeschoben.
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Anhand der Fig. 3 bis 10 der Zeichnungen werden nunmehr einige wesentliche
Bestandteile der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen
Roilenbahn-Umschlagverfahrens beschrieben.
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Die Fig. 3 und 4 zeigen eine erfindungsgemäße Rollenbahneinheit C
in schematischer Seitenansicht und schematischer Aufsicht, während Fig. 7 eine schematische
Stirnansicht derselben zeigt. Wie ersichtlich, weist die erfindtingsgemäße Rollenbahneinheit
C an zwei voneinarider abgëwandten Längs seiten über untere Seitenflächen 1 vorspringende
obere
Seitenflächen 2 auf. Die Übergangsflächen 3 zwischen den
oberen Seitenflächen 2 und den unteren Seitenflächen 1 verlaufen, wie aus Fig. 7
ersichtlich ist, vorzugsweise horizontal. Zwischen den unteren Seitenflächen 1 und
den ihnen benachbarten Stirnflächen 4 der erfindungsgemäßen Rollenbahneinheit C
sind schräg verlaufende übergangsflächen 1' derart angeordnet, daß die Übergänge
zwischen den beiden voneinander abgewandten unteren Seitenflächen 1 im Grundriß
schiffsbugartig verlaufen. An den beiden Stirnflächen 4 der erfindungsgemäßen Rollenbahneinheit
C sind Schnellkupplungen, beispielsweise Federhaken 5 angeordnet, die mit entsprechenden
Rastöffnungen 6 der Jeweils anstoßenden Stirnfläche der sich anschließenden anderen
erfindungsgemäßen Umschlageinheit B bzw. C bzw. G in Zusammenwirkung gebracht werden
können. Die Plattform 7 der erfindungsgemäßen Rollenbahneinheit C kann über beispielsweise
schlüsselbetätigte Schraubspindeln 8 mit dem Unterteil verbunden sein, so daß sie
in geringen Grenzen höhenmäßig verstellt, bei unebenem Gelände auf die horizontale
einjustiert oder aber auf ein bestimmtes, gewünschtes Gefälle eingestellt werden
kann. Die Plattform 7 ist außerdem in an sich bekannter Weise mit entweder angetriebenen
oder nicht angetriebenen Rollen 9 bzw. Transporträdern 10 bestückt.
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Die Bildung der in den Fig. 1 und 2 schematisch angedeuteten Rollenbahnen
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
erfolgt in einfachster Weise
dadurch, daß mittels des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges D die erforderliche Anzahl
von Rollenbahneinheiten C an den betreffenden Einsatzort transportiert wird und
diese Einheiten sodann mittels des gleichen Transportfahrzeuges stirnseitig aneinandergestoßen
werden, so daß ihre Schnellkupplungen 5, 6 selbsttätig ineinander einrasten. Anschließend
können die Plattformen 7 der einzelnen Rollenbahneinheiten C mittels der Schraubspindeln
8 aufeinander einnivelliert werden und sodann ist die erfindungsgemäße Rollenbahn
bereits einsatzfähig.
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Die in den Fig. 5, 6 und 7 schematisch dargestellte erfindungsgemäße
Rollenbahn-Dreheinheit G gleicht in ihrem wesentlichen Aufbau der in den Fig. 3,
Lt und 7 dargestellten erfindungsgemäßen Rollenbahneinheit C und jeweils gleiche
Teile sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet und werden hier nicht nochmals
beschrieben. Die Plattform der erfindungsgemäßen Rollenbahn-Dreheinheit G ist jedoch
in zwei feststehende Plattformteile 7a und einen drehbaren Plattformteil 7b unterteilt,
welch letzterer mittels eines Drehkranzes 11 gegenüber dem Unterteil verschwenkbar
ist. Bei Verwendung der erfifldun'ggemäßen Rollenbahn-Dreheinheit G ist es mögliche
seitlich der eigentlichen, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aus Rollenbahneinheiten
C gebildeten Rollenbahn Seitenzweige ebenfalls aus Rollenbahneinheiten C
in
der in Fig. 2 gezeigten weise zu bilden und ir Bedarfsfall zwischenzulagernde Fracht
um 900 zu drehen und auf die gebildeten Seitenzweige zwecks Zwischenlagerung oder
zum Transport an andere Abgabe stellen abzuschieben.
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Anhand der Fig. 8 bis 10 wird nunmehr das erfindunfsgemäße Kraftfahrzeug
D in seinen Einzelheiten beschrieben und dessen Einsatz beim Transport erfindungsgemäßer
Umschlageinheiten B, C oder G im einzelnen dargelegt.
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Die wesentlichsten Merkmale des erfirdungseräßen Kraftfahrzeuges
D sind, daß dasselbe einen im Grundriß U-förmigen, mit Bezug auf die Fahrzeugräder
anhebbaren Rahmen, dessen lichte Weite zwischen dem U-Schenkeln größer als der gegenseitige
Abstand der voneinander abgewandten unteren Seitenflächen 1 der zu transp@rtierenden
Rollenbahn-Umschlageinheiten B, C oder G und kleiner als der gegenseitige Abstand
der über diese vorspringenden oberen Seitenflächen 2 ist, und daß dasselbe ein gegenüber
diesem Rahmen um mindestens 900 einschlagbares Lenkräderpaar aufweist. Der Fahrzeugrahmen
des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges D ist mit Bezug auf die Fahrzeugräder um mehr
als den Vertikalabstand zwischen den Unterkanten 3 den oberen Seitenflachen 2 der
Rollenbahn-Umschlageinheiten B,
C oder G und den Unterkanten dieser
Umschlageinheiten anhebbar und die oberen Flächen der U-Schenkel dieses Fahrzeugrahmens
haben eine zu den übergangsflächen 3 zwischen den oberen und unteren Seitenflächen
der Rollenbahn-Umschlageinheiten komplementäre Form. Gegebenenfalls kann der Förmige
Fahrzeugrahmen im Grundriß ebenfalls schiffsbugartig verlaufende Innenwangen aufweisen.
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-Gemäß der in den Fig. 8 bis 10 schematisch dargestellten bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs weist dieses ein im Grundriß
U-förmiges Rahmenteil 12 auf welches mit Bezug auf ein Räderpaar 13 und dazu synchron
mit Bezug auf einen das Fahrerhaus 14, den Antriebsmotor 15 und die Lenkräder 16
tragenden anderen Fahrzeugteil 17 heb- und senkbar angeordnet ist. Dieser im Grundriß
U-förmige Rahmenteil 12 trägt an Längslenkern Ig aufgehängte Laufräder und an den
Enden der U-Schenkel um vertikale Achsen schwenkbare Nachlaufrollen 19, auf welchen
der Rahmenteil 12 im abgesenkten Zustand und vom Boden abgehobenem Räderpaar 13
um die Lenkachse des Lenkräderpaares 16 geschwenkt werden kann.
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Der in Grundriß U-förmige Rahmenteil 1Z ist mittels einer Parallelogramnlenkeranordnung
20, 21 - an dem das Fahrerhaus 14 tragenden Fahrzeugteil 17 angelenkt.
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Die, die Laufräder 13 tragenden Längslenker 18 sind als Winkelhebel
ausgebPaet, an deren radfreien Schenkelenden 22 die jeweils einen Enden von längslaufenden
Verbindungsstangen 23 angreifen, deren jeweils andere Enden 24 an den freien Winkelschenkeln
21a der als Winkelhebel ausgebildeten Parallelogrammlenker 21 angelenkt sind. Die
Längen der Längslenker 18 sowie deren die Anlenkstellen 22 aufweisenden Winkelschenkel,
der Parallelogrammlenker 20, 21 sowie deren Winkelschenkel 21a und der Verbindungsstangen
23 und die Winkel, welche die betreffenden Winkelschenkel mit ihren jeweils zugeordneten
Lenkern bilden, sind so gewShlt, daß das Anheben bzw. Absenken des im Grundriß U-förmigen
Rahmenteils 12 sowohl mit Bezug auf die Fahrzeugräder 13 als auch mit Bezug auf
den das Fahrerhaus 14 und die Lenkräder 16 tragenden Rahmenteil 17 Jeweils gleichzeitig
und um jeweils gleiche Vertikalbeträge stattfindet. Dieses Anheben bzw.
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Ab senken des im Grundriß U-förmigen Rahmenteils 12 erfolgt vorzugsweise
mittels druckmittelbetätigter Zylinder-Kolbeneinheiten 25, die zweckmäßig einerseits
an den Winkelschenkeln 21a der Parallelogrammlenker 21 und andererseits an geeigneten
Steilen des Rahmenteils 12 angreifen. Die Lenkung der Lenkräder 16 erfolgt vorzugsweise
mittels eines auch den Fahrzeugmotor 15 tragenden Drehschemels 26, welcher gegenüber
dem das Fahrerhaus 14 und die Anlenkstellen für die Parallelogrammlenkeranordnung
20, 21 tragenden Rahmenteil
17 um mindestens 900 einschlagbar
ist. Diese Drehschemellenkung ist in üblicher Weise von Hand steuerbar, vorzugsweise
aber auch an eine Lenkautomatik anschließbar, welch letztere auf Steuerimpulse anspricht,
die von an oder nahe bei Leitrollen 28 der U-Schenkel-Enden des im Grundriß U-förmigen-
Rahmenteils 12 angeordnete Impuls gebern geliefert werden. Mit diesen Impulsgebern
wirken Fühler 27 zusammen, die an den U-Schenkel-Innenwangen des U-förmigen Rahmenteils
12 angeordnet sind. Dadurch wird der auf den Nachlaufrollen 19-rollende, um die
Lenkachse des Lenkräderpaares 16 schwenkbare, U-förmige Rahmenteil 12 entsprechend
dem Abrollen der Leitrollen 28 an den unteren Seitenflächen 1 bzw. 1' der Rollen
bahn-Umschlageinheit B, C zu bzw. G so verschwenkt, daß er die betreffende, zu transportierende
Rollenbahn-Umschlageinheit B, C bzw. G zwischen seine U-Schenkel nimmt.
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In Abwandlung der soeben beschriebenen Anordnung kann selbstverständlich
-die Lenkung der Lenkräder 1& anstatt über einen Drehschemel 26 auch über Achsschenkel
erfolgen, sofern sichergestellt ist, daß ein Einschlag der Lenkräder um mindestens
900 in Jeder Lenkrichtung möglich ists In weiterer Abwandlung kann auch, wie oben
bereits angedeutet, der ganze Kraftfahrzeugrahmen als eine einzige Einheit ausgeführt
sein und in diesem Fall nicht nur mit- Bezug auf die Fahrzeugräder 13, sondern auch
mit- Bezug auf die Lenkräder 16' -heb- und senkbar seine
In Fig.
10 ist schematisch angedeutet, wie das Aufnehmen beispielsweise einer Rollenbahneinheit
C zwecks Transportes durch das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug D erfolgt. Das erfindungsgemäße
Kraftfahrzeug D fährt unter Rand steuerung mit dem offenen Ende des im Grundriß
U-förmigen Rahmens an die Rollbahneinheit C heran. In Nähe der Rollbahneinheit C
werden die Fahrzeugs räder 13 von der Fahrbahn abgehoben und die jiachlaufrollen
19 liegen auf der Fahrbahn auf. Das Fahrzeug D fahrt so weiter an die Rollenbahneinheit
C heran, bis die Leitrolle 28 eines Rahmenschenkels eine der unteren Seitenflächen
l bzw. eine der Schrägflächen IV der Rollenbahneinheit berührt. Die an oder in unmittelbarer
ähe der Leitrollen 28 angeordneten Impulsgeber können entsprechende Impulse für
die Lenkautomatik auslösen, sobald eine solche Berührung stattfindet. Der Fahrer
schaltet nunmehr auf Lenkautomatik um, worauf die Lenkautomatik die Lenkräder 16
entsprechend der Abrollbewegung der betreffenden Leitrolle 28 auf der etreffenden
unteren Seitenfläche 1 bzw. Schrägfläche IV der Rollenbahneinheit C so einschlägt,
daß auch das Ende des anderen Schenkelendes des im Grundriß U-förmigen Rahmens des
Kraftfahrzeuges D sich auf die Rollenbahneinheit C zubewegt. Da die Leitrolle 28
an der betreffenden unteren Seitenfläche 1 bzw. der unteren Schrägfläche 1' der
Rollenbahneinheit C abrollt und die Nachlaufrollen 19 eine solche Bewegung begünstigen,
fädelt sich das Kraftfahrzeug D verhältnismäßig leicht in die Cruldriß
-Umrißform
der Rollenbahneinheit C ein. Bevor bei entsprechender Bewegung des Kraftfahrzeuges
D mit Bezug auf die Rollenbahneinheit dieses in die Stellung kommt, welche schematisch
in den fig. 8 und 9 dargestellt ist, verlassen die Leitrollen 28 mit den zugehörigen-Impulsgebern
die unteren Seitenflächen 1 der Rollenbahneinheit C, während die Fühler 27 auf diese
beiden Seitenflächen 1 auf zulaufen beginnet.Ist die Endstellung erreicht, so berühren
beide Fühler 27 die innen zugeordneten unteren Seitenflächen 1 der Rollenbahneinheit
C und lösen mittels an den Antriebsmechanismus des Kraftfahrzeugs weitergegebener
Signale den Stillstand des Kraftfahrzeuges D aus. Nunmehr werden die Zylinder-Kolbeneinheiten
25 derart mit -Druckmittel beaufschlagt, daß die fahrzeugräder 13 auf die Fahrbahn
abgesenkt werden und der Fahrzeugrahmen sich mit Bezug auf sämtliche Fahrzeugräder
so weit anhebt, daß die Nachlautrollen 19 von der Fahrbahn abgehoben werden und
die Oberkanten seiner Rahmenschenkel sich von unten an die Übergangsflächen 3 zwischen
den unteren Seitenflächen 1 bzw. i und inden -o'breh Seitenflächen 2 der Rollenbahneinheit
C anlegen. Die Rollenbahneinheit wird also nunmehr von der Fahrbahn abgehoben und
kann mittels des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges D, auf dessen U-Rahmenschenkeln
ruhend, an ihren Einsatzort transportiert werden.
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Das Absetzen der Rollenbahneinheit an ihrem jeweiligen
Bestimmungsort
erfolgt in umgekehrter Weise wie die soeben beschriebene Aufnahme derselben durch
das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug D.
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In ähnlicher leise, wie dies soeben im Zusammenhang mit der Aufnahme
und dem Transport bzw. dem Absetzen einer erfindungsgemäßen Rollenbahneinheit C
durch das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug D beschrieben wurde, können selbstverständlich
auch andere erfindungsgemäße Umschlageinheiten B bzw. G aufgenommen und transportiert
werden, vorausgesetzt, daß diese in gleicher Weise mit gegenüber oberen Seitenflächen
2 um entsprechend gleiches Maß zurückgesetzten unteren Seitenflächen 1 bzw. lt ausgestattet
sind.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Rollenbahn-Ums chlagverfahrens läßt verschiedene Abwandlungen der einzelnen Umschlageinheiten
zu. So können beispielsweise, wie eingangs erwähnt, insbesondere die erfindungsgemäßen
Rollenbahn-Hubeinheiten B, gegebenenfalls aber auch die erfindungsgemäßen Rollenbahneinheiten
C und die erfindungsgemäßen Rollenbahn-Dreheinheiten G entweder als selbstfahrende
Kraftfahrzeuge oder aber als Anhängerfahrzeuge ausgebildet sein, wobei allerdings
zu bemerken ist, daß die bevorzugte Ausfthrungsform dieser Einheiten als nicht fahrbare
Einheiten mit der bewußten
erfindungsgemäßen Ausgestaltung die
billigste und sowohl in der Beschaffung als-auch im Betrieb wirtschaftlichste Lösung
darstellt. Für bestimmte Umschlagzwecke können auch geneigte Förderbänder in Verbindung
mit den erfindungsgemäßen Rollenbahneinheiten C Anwendung finden wie dies beispielsweise
bei I in Fig. 2 angedeutet ist.
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In den obigen Darlegungen wurden die erfindungsgemäßen Rollenbahneinheiten
C bzw. die mit ihnen gemeinsam zum Einsatz kommenden anderen erfindungsgemäßen Rollenbahn-Umschlageinheiten
B bzw. C als an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten mit gegenüber oberen
Seitenflächen 2 zurückgesetzten unteren Seitenflächen 1, 1' beschrieben. In Abwandlung
dessen können auch stirnseitige Seitenflächen in dieser Weise ausgebildet sein oder
aber es kann in bestimmten Anwendungsfällen der Erfindung zweckmäßig sein, die zurückgesetzten
unteren Seitenflächen im Grundriß als Vielecke oder ellipsenförmig bzw. kreisförmig
auszubilden.
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Das ergindungsgemäße Rollenbahn-Umschlagverfahren eignet sich nicht
nur in der beschriebenen Weise zum Einsatz auf Flughäfen, sondern in gleicher Weise
auch zum Einsatz in See- oder BinnenhAfen bzw. auf Bahnhöfen oder Lastzug-Ladehöfen.