DE20023686U1 - Energieerzeuger für Rad- und Kettenfahrzeuge zum Einsatz in arktischen Klimazonen - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
zum Aufheizen eines militärischen
Rad- und Kettenfahrzeuges, beispielsweise eines Panzers, der aus
einem Rad- oder Kettenfahrwerk, einem Fahrzeuggehäuse mit
Antriebsmotor und Getriebe und sonstigen Einbauten für den Betrieb
des Fahrzeuges besteht, für
die Verwendung bei tiefen Temperaturen, um das Starten des Antriebsmotors
und die Funktion der sonstigen Komponenten bei einer geeigneten
Aufwärmtemperatur
in einer kurzen Zeit mittels eines zusätzlichen kleinen Energieerzeugers
auf dem Fahrzeug zu erreichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Energieerzeuger
(2) als Gasturbine (20) Warmluft (12) mittels eines Verdichters
(21) an der Turbine (20) für
den Besatzungsraum (3) im Fahrzeug (1) erzeugt und der Abgasstrom
(13, 26) der Turbine (20) über eine
Rohrleitung (10) in den Motorraum (4) zur Aufwärmung des Motorraums (4) geführt wird.
Description
- Die Lösung betrifft eine Vorrichtung zum Aufheizen eines militärischen Rad- und Kettenfahrzeuges, nach den im Oberbegriff des Schutzanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
- Die Lösung bezieht sich beispielhaft auch auf gepanzerte Fahrzeuge, die unter extremen Umweltbedingungen wie sehr tiefen Temperaturen ständig oder nach einer Stillstandszeit sehr schnell wieder einsatzbereit sein sollen. Dabei ergibt sich nicht nur das Problem, daß übliche Starterbatterien bei tiefen Temperaturen sehr hohe Leistungs- und Kapazitätsverluste aufweisen sondern die Fahrzeugelektronik ist ebenfalls nicht einsatzfähig, so daß Batterien aufgewärmt und -geladen und Fahrzeugkomponenten geheizt werden müssen. Nach einer Stillstandszeit wird mit den üblichen Warmwasserheizgeräten, die Abwärme des Motors oder ein zusätzliches Heizgerät verwenden, eine lange Zeitspanne benötigt für das Wiederaufwärmen. Für die einzelnen Funktionen zur Herstellung der Einsatzbereitschaft wird die zusätzliche Bereitstellung von Heizwärme und von elektrischem Strom für zum Beispiel das Nachladen der Starterbatterien benötigt.
- Eine besondere Bedeutung hat dies für den operativen Einsatzfall bei militärischen Fahrzeugen. Um solche Fahrzeugsysteme bei extrem tiefen Temperaturen betriebsbereit zu halten oder in Betrieb zu nehmen, müssen für die installierten Elektronikkomponenten und die zum Antrieb erforderliche Verbrennungskraftmaschine spezifizierte Betriebsbedingungen hergestellt werden, so das eine sichere Betriebsfunktion immer aufrechterhalten oder aber zur Wiederinbetriebnahme hergestellt werden kann.
- Üblicherweise erfordern die eingebauten Komponenten wie Motor und Fahrzeugelektronik eine Vorwärmung auf eine Bauteiltemperatur zwischen 0 und –25°C. Dieses macht den Einsatz einer Vorwärmung zwingend erforderlich.
- Alle bisher bekannten Vorwärmsysteme wie Standheizungen für Luft- und Wasserkreisläufe benötigen zum Betrieb der Pumpen und Gebläse elektrische Energie, die eine entsprechend große Auslegung der fahrzeugeigenen Batterien erfordern. Dazu kommt der Zielkonflikt, das die verfügbare Batteriekapazität mit fallender Batterietemperatur immer weiter abnimmt, dagegen die zum sicheren Motorstart erforderliche Batteriekapazität mit fallender Motortemperatur immer weiter ansteigt. Dies macht den Einbau entsprechend großer Batterieanlagen zwingend notwendig.
- Nach dem Stand der Technik sind verschiedene Ausbildungen für Heizgeräte und Energieerzeuger vorgeschlagen worden.
- In der
DE 3303578 wird eine Gasturbineneinheit zur Energieerzeugung für ein Kettenfahrzeug beschrieben, die als Einschubmodul im Heck des Fahrzeugs eingebaut ist. - In der
DE 3402618 wird eine Fahrzeugklimaanlage benannt, bei der eine kleine Gasturbine die erforderliche komprimierte Luft liefert und ein Luftkreislauf bei den besonderen Bedingungen an die Luftreinheit gebildet wird. - In der
DE 19823621 wird für eine Fahrzeugklimaanlage der Einsatz einer Wärmepumpe vorgeschlagen, die mit den Abgasen vom Motor betrieben wird. - In der
DE 19745167 wird der Einsatz einer Stirlingmaschine insbesondere für ein Elektrofahrzeug vorgeschlagen, womit elektrische Energie über einen Generator und Wärme- oder Kälteleistung über einen Wärmetauscher für den Fahrgastraum bereitgestellt wird entsprechend der Betriebsweise der Maschine als Motor oder Wärmepumpe und ohne weitere Komponenten für die Heizung oder Klimatisierung des Fahrgastraums. - Aus Veröffentlichungen bekannt ist auch eine Auxiliary Power Unit (APU) mit einer Turbine, die der Bereitstellung von elektrischer Energie oder pneumatischer Energie für Flugzeugstartgeräte unter Verwendung des Abgasstroms dient.
- Die Aufgabe besteht darin, bestehende Anordnungen zu verbessern und für Landfahrzeuge, insbesondere gepanzerte Kettenfahrzeuge, die auch in arktischen Klimazonen mit Temperaturen unterhalb von mehr als –30°C zum Einsatz kommen, den Vorgang der Inbetriebsetzung und des sicheren Motorstarts in kurzer Zeit und mit einfachen Mitteln durchzuführen. Weiterhin sollen die für eine Vorwärmung und Energieerzeugung erforderlichen Bauteile nur einen geringen Einbauraum erfordern, sowohl fest im Fahrzeug einbaubar und mit geringem Aufwand demontierbar und möglichst universell nutzbar sein.
- Diese Aufgabe wird die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Lösung offenbaren die Merkmale der Unteransprüche.
- Die erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß
- – Eine kompakte Bauweise eines bekannten Energieerzeugers mit hoher Energiedichte (thermisch, elektrisch und mechanisch) vorliegt, die die benötigte elektrische und thermische Energie bereitstellt.
- – Der Einsatzbereich auch von bereits in der Nutzung befindlichen Fahrzeugen bis auf die arktische Klimazone erweitert werden kann durch nachträgliche Ausrüstung mit der Vorrichtung.
- – Die Vorrichtung universell nutzbar ist. Zusätzlich zur Wärmeerzeugung dient sie zur Erzeugung elektrischer Energie mittels des an die Turbine angekoppelten Generators. Weiterhin können über zusätzliche PTO's (= Power take off) eines an die Turbine angekoppelten Getriebes zum Beispiel Hydraulikpumpen und Klimaanlagen angetrieben werden.
- – Eine Nachrüstung von vorhandenen Fahrzeugen in der Regel mit geringem Aufwand möglich ist
- – Eine mobile Variante, die extern an das Fahrzeug anschließbar oder von außen auf das Fahrzeug anzubauen ist, ebenfalls ausgeführt werden kann.
- – Ein spezielles geregeltes Batteriebeheizungssystem die Batterieladefähigkeit der Fahrzeugbatterie laufend sicherstellt oder aber wieder herstellt.
- Die Lösung soll das Startverhalten von Rad- und Kettenfahrzeugen bei Einsätzen in Klimazonen mit Umwelttemperaturen unterhalb –30°C verbessern. Die Lösung nutzt das Prinzip der aus dem Flugzeugbau bekannten Hilfsgasturbine als Auxiliary-Power-Unit (APU) zur Erzeugung von thermischer und elektrischer Energie.
- Eine Gasturbine arbeitet bekanntermaßen mit einem hohen Luftdurchsatz bei einem gegenüber Kolbenmotoren schlechteren thermodynamischen Wirkungsgrad. Üblicherweise entweicht die im Abgas enthaltene Energie ungenutzt ins Freie. Im vorliegenden Lösungsfall werden die heißen Abgase der Gasturbine direkt dem Fahrzeug zugeführt um primär mit dieser thermischen Energie die kalten Teile der fahrzeugeigenen Antriebskomponenten im Triebwerksraum wie Motor, Getriebe und Elektronikbauteile in kurzer Zeit auf eine zur Inbetriebsetzung notwendige Mindesttemperatur zu erwärmen. Mittels eines im Abgasrohr installierten, einstellbaren oder geregelten Ejektors wird dem Abgas Frischluft zugemischt, so daß die relativ hohe Abgastemperatur nach der Turbine reduziert werden kann und eine örtliche Überhitzung von Bauteilen vermieden wird.
- Damit keine toxischen Gase vom Triebwerksraum in den Bedienerraum gelangen, ist der Triebwerksraum hermetisch vom Bedienerraum abgetrennt.
- Mit der heißen Zapfluft oder Bleedluft, die Luft, die nach der Verdichterstufe der Turbine entnommen wird, die keine toxischen Gase enthält, wird sekundär der Bedienerraum auf eine ergonomisch annehmbare Temperatur erwärmt.
- Die hier vorgesehene Gasturbine hat den Vorteil, dass sie aufgrund ihrer Bauart auch bei sehr tiefen Umgebungstemperaturen bis –55°C ohne besondere Maßnahmen gestartet werden kann und zum Start nur eine vergleichsweise geringere Energie/Batteriekapazität benötigt. Dieser Energieanteil für den Startvorgang der Gasturbine kann aus einer zusätzlichen autonomen Batterie abgegeben werden.
- Dies ist für den mobilen autarken Einsatz von immens wichtiger Bedeutung, da sich aufgrund der Temperaturgegebenheiten die verfügbare Batteriekapazität überproportional verringert.
- Anschließend läuft die APU mit eigenem Antrieb nur durch Zufuhr von Kraftstoff aus dem fahrzeugeigenen Kraftstoffvorrat. Weitere Fremdenergie muss nicht zugeführt werden. Durch den eingebauten Generator wird elektrische Energie erzeugt, die dem Bordnetz und damit den Batterien des Fahrzeuges zugeführt wird.
- Durch den von der APU angetriebenen Generator kann die Batterieanlage des Fahrzeugs kleiner ausgeführt werden. In der Vorwärmphase werden die durch die Tieftemperatur teilentladenen Batterien wieder geladen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, bei entsprechender Dimensionierung des Generators, auch entfernt angeordnete Bauteile durch elektrische Energie statt durch die heißen Abgase der APU vorzuwärmen. Außerdem unterstützt die Generatorleistung der APU den Startvorgang des Verbrennungsmotors.
- Zur universellen Ausnutzung der eingebauten Gasturbine ist auch der aus anderen Einsatzfällen bekannte Betrieb einer APU zur Ergänzung des eingebauten Hauptantriebsmotors vorgesehen. Hierdurch kann der bei bestimmten Einsatzmissionen betriebswirtschaftlich ungünstige Leerlaufbetrieb des Hauptantriebsmotors nur zur Erzeugung von einer im Verhältnis zur Motorleistung geringen Bordnetzleistung entfallen und durch die in diesem Einsatzfall betriebswirtschaftlich günstiger arbeitende APU erfolgen.
- Ausführungsbeispiele der Lösung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 : eine Seitenansicht des Fahrzeuges, teilweise in Schnittdarstellung -
2 : das Fahrzeug gemäß1 in einer Ansicht von hinten -
3 : ein Schema des Energieerzeuger-Aufbaues -
4 : ein Schema der Batterieheizung - An einem Fahrzeug
1 ist am Heck ein Energieerzeuger2 mit einer Gasturbine und elektrischem Generator angebaut. Die Zapfluft12 aus der Verdichterstufe der Turbine wird mittels eines Schlauchs6 zu einem Anschluß7 am Mannschaftsraum3 geführt, um den Mannschaftsraum aufwärmen zu können. Der Abgasanschluß5 am Energieerzeuger2 wird mit einem Schlauch8 verbunden und das Abgas13 über eine Ejektordüse9 und über einen weiteren Schlauch oder Rohr10 bis zu einem Anschluß11 unten am Motorraum4 geführt, um den Motorraum aufwärmen zu kön nen. Das Abgas kann über Öffnungen oben am Motorraum wieder austreten (nicht dargestellt). - Der schematische Aufbau (
3 ) des Energieerzeugers zeigt die Turbine20 und den Verdichter21 auf einer gemeinsamen Welle, an die auch das Getriebe22 mit dem elektrischen Generator23 und der Anlasser24 für die Turbine angeschlossen ist. Die vom Verdichter erzeugte Druckluft wird als Brennluft25 der Turbine zugeführt und ein Teilstrom wird als Zapfluft12 , die am Energieerzeuger mittels Schlauch6 abgenommen wird, zur Verfügung gestellt. Das durch Verbrennung in der Turbine erzeugte Abgas26 wird an Anschluß5 am Energieerzeuger zur Verfügung gestellt. In4 wird das Schema für die elektrische Batterieheizung und -überwachung dargestellt. Im Fahrzeug1 sind der Energieerzeuger2 mit seinen Komponenten Generator23 , Anlasser24 und Starterbatterie27 gezeigt sowie der Motorraum4 mit Anlasser33 und Generator34 am Fahrzeugmotor. Die Batterieladesteuerung32 überwacht den Ladezustand der Fahrzeugbatterie28 und veranlaßt bei Erfordernis ihre Aufladung mittels Energieerzeuger2 . Ein Batterie-Temperatursensor29 überwacht die Fahrzeugbatterie28 bezüglich ihrer Temperatur und schaltet entsprechend den Vorgaben der Batterie-Heizungssteuerung31 die Batterieheizung30 ein oder aus, die von der Fahrzeugbatterie28 selbst oder vom Energieerzeuger2 und Generator23 gespeist werden kann. Alle Einbauteile sind mit elektrischen Leitungen35 verbunden. Im Falle, daß der Motor4 mit dem angetriebenen Generator34 im Betrieb läuft, wird die Heizung und Aufladung der Fahrzeugbatterie28 mittels Generator34 entsprechend den Vorgaben der Ladesteuerung32 und der Heizungssteuerung31 vorgenommen. Die Starterbatterie27 des Energieerzeugers kann mittels des eigenen Generators23 oder mittels des Generators34 aufgeladen werden. -
- 1
- Fahrzeug
- 2
- Energieerzeuger
- 3
- Mannschaftsraum
- 4
- Motorraum
- 5
- Abgasanschluß
- 6
- Schlauch
- 7
- Abgasanschluß
- 8
- Schlauch
- 9
- Ejektordüse
- 10
- Schlauch/Rohr
- 11
- Anschluß
- 12
- Zapfluft
- 13
- Abgas
- 20
- Gasturbine
- 21
- Verdichter
- 22
- Getriebe
- 23
- elektrischer Generator
- 24
- Anlasser
- 25
- Brennluft
- 26
- Abgas
- 27
- Startbatterie
- 28
- Fahrzeugbatterie
- 29
- Temperatursensor
- 30
- Batterieheizung
- 31
- Batterieheizungsstörung
- 32
- Batterieladesteuerung
- 33
- Anlasser
- 34
- Generator
- 35
- elektrische Leitungen
Claims (11)
- Vorrichtung zum Aufheizen eines militärischen Rad- und Kettenfahrzeuges, beispielsweise eines Panzers, der aus einem Rad- oder Kettenfahrwerk, einem Fahrzeuggehäuse mit Antriebsmotor und Getriebe und sonstigen Einbauten für den Betrieb des Fahrzeuges besteht, für die Verwendung bei tiefen Temperaturen, um das Starten des Antriebsmotors und die Funktion der sonstigen Komponenten bei einer geeigneten Aufwärmtemperatur in einer kurzen Zeit mittels eines zusätzlichen kleinen Energieerzeugers auf dem Fahrzeug zu erreichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Energieerzeuger (
2 ) als Gasturbine (20 ) Warmluft (12 ) mittels eines Verdichters (21 ) an der Turbine (20 ) für den Besatzungsraum (3 ) im Fahrzeug (1 ) erzeugt und der Abgasstrom (13 ,26 ) der Turbine (20 ) über eine Rohrleitung (10 ) in den Motorraum (4 ) zur Aufwärmung des Motorraums (4 ) geführt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzlicher Energieerzeuger (
2 ) auf dem Fahrzeug (1 ) eine Gasturbine (20 ) oder Auxiliary Power Unit verwendet wird, die einen elektrischen Generator (23 ) enthält und antreibt für die zusätzliche Versorgung des Fahrzeugs (1 ) mit elektrischem Strom. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energieerzeuger (
2 ) mittels eines Rahmengestells oder Einschubs mit dem Fahrzeug (1 ) lösbar und auswechselbar integriert ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsanschlüsse für den Energieerzeuger für elektrischen Strom und Kraftstoff mittels Schnelltrennkupplungen zum Fahrzeug (
1 ) verbunden sind und die sogenannte Bleedluft oder Zapfluft der Gasturbine (20 ), die am Verdichter (21 ) der Turbine abgenommen wird, als Warmluft (12 ) mittels Schnelltrennleitungen zum Besatzungsraum (3 ) geführt wird. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasstrom (
13 ) mittels geeigneten Rohr- und Schlauchleitungen (8 ;10 ) in den unteren Motorraum (4 ) leitbar und an der Oberseite des Motorraums (4 ) durch Öffnungen nach außen führbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasstrom (
13 ) vor Eintritt in den Motorraum (4 ) über eine Ejektordüse (9 ) geführt wird, so daß eine Beimischung von Außenluft in den Abgasstrom (13 ) zum Motorraum (4 ) erfolgt. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgaskanal (
8 ;10 ) zwischen Gasturbine (20 ) und Motorraum (3 ) fest im Fahrzeug (1 ) integriert oder lösbar am Fahrzeug montiert oder lose neben dem Fahrzeug verlegt ist, wobei dann eine temporäre Anwendung des Abgasstroms (13 ) nur bei stehendem Fahrzeug erfolgt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Energieerzeuger (
2 ) ein zusätzliches Heizgerät neben den im Fahrzeug (1 ) vorhandenen Heiz- und Klimaeinrichtungen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Energieerzeuger (
2 ) als elektrischer Stromerzeuger bei Absinken der elektrischen Spannung der Fahrzeugbatterien (28 ) mit der Turbine (20 ) automatisch gestartet wird und damit die Fahrzeugbatterien (28 ) erwärmt und wieder auflädt und anschließend nach dem Aufladen wieder abgeschaltet wird. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Energieerzeuger (
2 ) mit Turbine (20 ) eine eigene Starterbatterie (30 ) enthält eingebaut hat für ein vom Bordnetz des Fahrzeugs unabhängiges Starten der Turbine. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zeit des Fahrzeugstillstandes bei stehendem Motor oder auch während des Fahrzeugbetriebes die Ladefähigkeit und das Aufwärmen der Fahrzeugbatterie durch eine elektrische oder sonstige Heizung mittels Energiezuführung aus dem Energieerzeuger (
2 ) und/oder aus der Fahrzeugbatterie (28 ) sichergestellt wird, wobei Temperatursensoren (29 ) an den Batteriepolen in Verbindung mit einer Heizungssteuerung (32 ) die Temperaturerhöhung der Fahrzeugbatterie (28 ) regeln und der Energieerzeuger (2 ) je nach Zustand der Fahrzeugbatterie (28 ) gestartet wird und die Erwärmung und Aufladung übernimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20023686U DE20023686U1 (de) | 2000-02-11 | 2000-02-11 | Energieerzeuger für Rad- und Kettenfahrzeuge zum Einsatz in arktischen Klimazonen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10006077A DE10006077A1 (de) | 2000-02-11 | 2000-02-11 | Energieerzeuger für Rad- und Kettenfahrzeuge zum Einsatz in arktischen Klimazonen |
DE20023686U DE20023686U1 (de) | 2000-02-11 | 2000-02-11 | Energieerzeuger für Rad- und Kettenfahrzeuge zum Einsatz in arktischen Klimazonen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20023686U1 true DE20023686U1 (de) | 2005-07-14 |
Family
ID=34809092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20023686U Expired - Lifetime DE20023686U1 (de) | 2000-02-11 | 2000-02-11 | Energieerzeuger für Rad- und Kettenfahrzeuge zum Einsatz in arktischen Klimazonen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20023686U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11407283B2 (en) * | 2018-04-30 | 2022-08-09 | Tiger Tool International Incorporated | Cab heating systems and methods for vehicles |
-
2000
- 2000-02-11 DE DE20023686U patent/DE20023686U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US11407283B2 (en) * | 2018-04-30 | 2022-08-09 | Tiger Tool International Incorporated | Cab heating systems and methods for vehicles |
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