DE20021230U1 - Gas-Installationsvorrichtung - Google Patents
Gas-InstallationsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich · auf eine Gas-Installationsvorrichtung, bestehend aus einem länglichen Träger, der an seinem einen Ende einen ersten Anschlussteil zur Verbindung einer Gaszuführungsleitung mit einer Einlassöffnung eines Gaszählers aufweist und der an seinem anderen Ende mit einem zweiten Anschlussteil zur Verbindung einer Verbraucherleitung mit einer Auslassöffnung des Gaszählers versehen ist.
Gas-Installationsvorrichtungen dienen dem Einbau eines Gaszählers in eine von einer kommunalen Haus-Gaszuführung zum Verbraucher führende Gasleitung. Bei einer aus DE-U-91 05 059 bekannten Gas-Installationsvorrichtung für eine Einzel-Zähleranlage, z. B. in einem Einfamilienhaus, ist der längliche Träger ein steifer Stab und die beiden Anschlussteile an seinen Enden sind jeweils-als Gehäuse eines Absperrhahnes ausgebildet, wobei von jedem Gehäuse zwei Gewindestutzen zum Anschluss an die Gaszuführungsleitung bzw. die Verbraucherleitung sowie an
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den Gaszähler ausgehen. Die Art der Befestigung des stabförmigen Trägers an einer Wand und die hierzu verwendeten Hilfsmittel bleiben dem Monteur überlassen. Üblich sind z. B. Schellenbefestigungen oder Mauerbolzen, die den Träger dicht gegen die Wand angezogen halten. Zur Einstellung eines angemessenen Abstandes des Gaszählers von der Wand sind gerade und/ oder gekrümmte Zwischenstücke an den Gewindestutzen erforderlich, die die Anzahl der nötigen Schraubverbindungen erhöhen, was sowohl die Arbeit des Monteurs erschwert als auch erhöhte Gefahr von Undichtheiten bedeutet. Erst nach der Befestigung des Trägers an der Wand werden die Anschlüsse zu der Gaszuführungsleitung, der Verbraucherleitung und den Öffnungen des Gaszählers hergestellt. Da das feste Anziehen der Verschraubungen hohe Schraubkräfte erfordert, können dabei Verkantungen der unnachgiebig an der Wand fixierten Anordnung weitere Undichtheiten hervorrufen, die ebenfalls die Sicherheit der Anlage verringern. Die zahlreichen Verschraubungen und die starre Wandbefestigung machen die Anlage auch anfällig gegen Spannungen am Baukörper. Auch bieten viele Verschraubungen erleichterte Möglichkeiten für Manipulationseingriffe zum Abzapfen von Gas unter Umgehung des Gaszählers bzw. sogar zur Sabotage.
Eine weitere bekannte Gas-Installationsvorrichtung ist in DE-U-94 15 666 offenbart. Bei dieser Vorrichtung ist der Träger ein gasführendes Hauptrohr, an dessen geschlossenes eines Ende ein quergerichteter Rohrteil angeschweißt ist, dessen oberes und unteres Ende Verschraubungselemente zum Anschluss an die Verbraucherleitung und die ■ Auslassöffnung des Gaszählers aufweisen. Ein mit dem Inneren des Hauptrohres in Verbindung stehender quer gerichteter Anschlussstutzen ist mit der Einlassöffnung des Gaszählers verschraubbar. Über einen axial gerichteten Absperrhahn am Hauptrohr erfolgt eine Verbindung
der Anordnung mit der kommunalen Gaszuführungsleitung. Auch bei dieser Gas-Installationsvorrichtung ergeben sich Montage- und Undichtheitsprobleme dadurch, dass keine geeignete Vorkehrung zur Verbindung des gasführenden Hauptrohres mit einer Wand getroffen ist, derart, dass ein vorgegebener Wandabstand für den Gaszähler und die Anschlussverbindungen sich problemlos herstellen lassen. Dem Monteur bleibt das beliebige Zusammensetzen von Umlenkstücken und Verschraubungen zur Anpassung an die baulichen Gegebenheiten der Stelle des Austrittes der Gaszuführungsleitung und des Zuganges zur Verbraucherleitung nicht erspart, was Zeit kostet und Leckstellen verursachen kann. Wiederum lässt sich die Vorrichtung nicht einfach montieren und die Sicherheit ist nicht garantiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gas-Installationsvorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, dass sie bei schneller und einfacher Montierbarkeit praktisch unbegrenzt dicht ist und unerlaubte Manipulationen zumindest sehr erschwert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass beide Anschlussteile zwischen ihren äußeren Enden an den Träger angeschlossene, parallele Rohre sind, die an ihren Enden Konnektoren aufweisen, und dass der Träger über einen Abstandshalter mit einer Wand-Montageplatte verbunden ist.
Eine solche Gas-Installationsvorrichtung bildet eine kompakte Baueinheit, die einschließlich des Gaszählers als Anschlussset vorbereitet werden kann und am Montageort nach Befestigung der Wand-Montageplatte an einer Mauer mit wenigen Verschraubungen die Verbindung zwischen kommunalem Gasnetz und Verbraucherleitung herstellt. Da der Abstandshalter zwischen Träger und Wand-Montageplatte von vornherein die Tiefe eines Gaszählers
berücksichtigt, kann dieser ohne gekrümmte Zwischenstücke in der Ebene der Rohre und des mit ihnen fluchtenden Trägers montiert werden, so dass nur jeweils eine Verschraubung an der Einlass- und Auslassöffnung des Gaszählers nötig ist. Die bisher erforderlichen Eindichtungen von mehreren Schraubteilen und der damit verbundene Arbeitsaufwand sowie Leckanfälligkeiten entfallen. Dies bezieht sich auch auf die Anschlüsse der der Gaszuführungsleitung und der Verbraucherleitung zugeordneten Konnektoren. Auch diese sind durch ihre Einbeziehung in eine starre Montageeinheit, d. h. durch ihren definierten gegenseitigen Abstand und den eingestellten Wandabstand ohne S-förmige Bogenstücke oder andere Adapterstücke mit Leitungsteilen verbindbar. Die Leitungsteile bestehen bevorzugt aus Kupferrohr und die Verbindung kann durch Löten, Verschrauben oder Pressen hergestellt werden, wobei Pressfittings bevorzugt sind, weil sie ein schnelles und sicheres Verbinden der Teile gestatten. Die Gesamtheit der Gas-Installationsvorrichtung lässt sich durch das Entfallen von Ausrichtarbeiten am Montageort durch einfaches Zusammenfügen und Fixieren der Leitungsverbindungen schnell anbringen, so dass eine zügige Montage möglich ist, die sich durch hohe Dichtigkeit der Verbindungen auszeichnet. Die Aufhängung der Vorrichtung an dem Abstandshalter verhindert Axialbewegungen in Folge von Spannungen am Baukörper, so dass diese keine Undichtigkeit der Konnektoren an den Enden der beiden Rohre zur Folge haben können.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Wand-Montageplatte und der Träger als verwindungssteife Platten aus Metall gestaltet, die der Abstandshalter parallel zueinander fixiert. Der Träger verläuft zweckmäßigerweise in der Ebene der Mittelachsen der beiden Rohre, so dass sich ein symmetrischer Aufbau ergibt, der besonders stabil ist. Der Träger kann mit
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den beiden Rohren verschweißt sein. Bevorzugt sind der Träger und die beiden Rohre einstückig geformte Gussteile, die - wie auch die Wand-Montageplatte und der Abstandshalter - galvanisch verzinkt sind. Auf diese Weise . wird die Gas-Installationsvorrichtung gegen Rost geschützt und ist dauerhaft haltbar und sicher.
Der Abstandshalter ist zweckmäßig als Gewindebolzen ausgebildet, der den Träger mit der Wand-Montageplatte verstellbar verbindet. Der Monteur kann mit Hilfe des Gewindebolzens eine optimale Einstellung der Gas-Installationsvorrichtung in Bezug auf die hauseigenen Anschlussleitungen durchführen, um jegliche Verkantungen beim Zusammenfügen von Teilen auszuschließen.
Der der Gaszuführungsleitung zugeordnete Konnektor des ersten Anschlussteiles weist einen Absperrhahn auf, der mit einem winkelförmigen Rohrstück verbunden ist. Das winkelförmige Rohrstück ist der Wand-Montageplatte zugewandt und bedeutet eine weitere Vereinfachung des Anschlusses der Gas-Installationsvorrichtung an eine kommunale Gaszuführungsleitung, weil sein freies Ende sich dicht und komplikationslos mit einem Anschlussteil einer Gasschlauchleitung verbinden lässt, die an die Hauszuführungsleitung angeschlossen ist. Die Dichtigkeit und die Zuverlässigkeit der Verbindung zwischen Absperrhahn und winkelförmigem Rohrstück wird dadurch vorteilhaft beeinflusst, dass der Absperrhahn als Gaseckhahn für einen Zweirohr-Gaszähler ausgebildet ist, dass eine Eintrittsöffnung des Gaseckhahnes eine Kegelfläche zur passenden Aufnahme eines Steckkonus an dem winkelförmigen Rohrstück aufweist und dass die Steckverbindung durch eine Verschraubung gesichert ist. Die konkave Kegelfläche der Eintrittsöffnung des Gaseckhahnes nimmt den Steckkonus des Rohrstückes, der einen Dichtring aufweisen kann, passend auf,
so dass sich eine dichte Verschraubung ohne die übliche umständliche Werg-Eindichtung ergibt. Das winkelförmige Rohrstück kann L-förmig sein und es lässt sich bei gelockerter Verschraubung um die Achse seines kürzeren Schenkels beliebig schwenken, so dass ohne Undichtigkeiten verursachende Adapterstücke eine optimale Anpassung an die bauseitige Anordnung der kommunalen Gaszuführungsleitung gegeben ist. Der Gaseckhahn ist zweckmäßig als Drehschieber ausgebildet. Aus bedienungstechnischen Gründen und weil in Folge ihres freien Durchganges der Druckverlust niedrig ist, sind Drehschieber mit Kugelküken bevorzugt anwendbar.
Der der Einlassöffnung des Gaszählers zugeordnete Konnektor des ersten Anschlussteiles ist in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung als unlösbar mit dem Rohr verbundene Gaszähler-Anschlusstülle mit Ringbund ausgebildet, die einen beweglichen Verschraubungsteil aufweist. Der der Auslassöffnung des Gaszählers zugeordnete Konnektor des zweiten Anschlussteiles ist bevorzugt als Gaszähler-Anschlusstülle mit Ringbund ausgebildet, die in ein Innengewinde des Rohres eingeschraubt ist und einen beweglichen Verschraubungsteil aufweist. Im ersten Falle ergibt sich ein üblicher unveränderbarer Zähleranschluss und im zweiten Falle ist durch die in das Rohr einschraubbare Gaszähler-Anschlusstülle eine geringfügige Höhenveränderung des Gaszählers auf seiner Auslassöffnungsseite möglich, um ihn präzise horizontal auszurichten, wenn dies nach Herstellung aller Verschraubungen nötig sein sollte. Gegebenenfalls kann - abweichend von der erwähnten Ausführung - auch der der Einlassöffnung des Gaszählers zugeordnete Konnektor des ersten Anschlussteiles eine in das Rohr eingeschraubte Gaszähler-Anschlusstülle mit Ringbund aufweisen, so dass die waagerechte Ausrichtung des Gaszählers nicht nur auf seiner Auslassseite, sondern auch, auf seiner Einlassseite regulierbar
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ist. Der der Verbraucherleitung zugeordnete Konnektor des zweiten Anschlussteiles weist einen an das Rohr angeformten äußeren Gewindeflansch für einen beweglichen Verschraubungsteil mit einem Passstück eines Lot-, oder Press- oder Gewindestutzens mit Ringbund auf. Der Gewindeflansch steht über den allgemeinen Rohraußenumfang nach außen vor und verleiht dem Rohr erhöhte Stabilität an dieser Stelle, so dass die Verschraubung hohe Schraubkräfte verformungsfrei aufnimmt und beim Betätigen der Verschraubung keine Verdrehungskräfte auf das Rohr ausgeübt werden, die Ursache für Undichtigkeiten sein könnten. Durch Ausbildung des Gewindeflansches an einem nach außen verdickten Kopfabschnitt des Rohres wird die Verdrehsicherheit der Verschraubungsanordnung noch zusätzlich gesteigert.
Das wesentliche Anliegen der Erfindung, die Manipulationssicherheit einer Gas-Installationsvorrichtung zu erhöhen, wird auch dadurch günstig beeinflusst, dass die Wand-Montageplatte und die Platte des Trägers je mit einer Öse versehen sind, die Verplombungsdrähte fixieren. Unerlaubtes Hantieren an der Vorrichtung ist durch Beschädigung der Verplombung erkennbar und veranlasst eine Überprüfung der Vorrichtung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht der Gas-Installationsvorrichtung mit angehängtem Gaszähler;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die montierte Gas-
Installationsvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der in den Fign. 1 und
2 dargestellten Gas-Installationsvorrichtung, gesehen in Richtung des Pfeils III in Fig. 1 und
Fig. 4 eine teilgeschnittene auseinandergezogene
Ansicht des Gaseckhahns, des winkelförmigen Rohrstückes und der Verschraubung.
Die Gas-Installationsvorrichtung 10 besteht im Wesentlichen aus einem Träger 12 in Form einer verwindungssteifen rechteckigen Metallplatte, an deren beiden Enden je ein Rohr 20, 30 aus Metall angebracht ist. Die beiden Rohre 20, 30 können entweder mit dem Träger 12 verschweißt sein oder der Träger 12 kann mit den beiden Rohren 20, 30 als einstückiges Gussteil geformt sein. Die einer bauseitigen Wand 11, z. B. einer Mauer, zugewandte Seite des Trägers 12 ist mit einer zu ihr senkrecht verlaufenden Gewindemuffe 13 ausgestattet, die der Aufnahme eines Gewindeabschnittes eines stabilen Gewindebolzens 14 dient. Ein entgegengesetzter Gewindeabschnitt des Gewindebolzens 14 ist in eine Gewindemuffe 15 eingeschraubt, die fest verbunden ist mit einer Wand-Montageplatte 16 in Form einer verwindungssteifen Metallplatte, ähnlich dem Träger 12. Der Gewindebolzen 14 verbindet die Wand-Montageplatte 16 mit dem Träger 12, dessen Verdrehsicherung in gewünschtem Abstand zur Wand-Montageplatte 16 durch Kontermuttern 17 und 18 erreicht wird. Bolzen 19 sichern die Wand-Montageplatte 16 an der Wand 11.
Die beiden dickwandigen, zueinander parallelen Rohre 20 und 30 bilden erste und zweite Anschlussteile zur Verbindung einer durch den Pfeil A symbolisierten kommunalen Gaszuführungsleitung mit einer durch den Pfeil B symbolisierten Verbraucher-
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leitung unter Zwischenschaltung eines Gaszählers 40. Am unteren Ende des ersten Rohres 20 ist unlösbar eine Gaszähler-Anschlusstülle mit Ringbund 21 ausgebildet, beispielsweise angeformt. Der Ringbund 21 ist von einer Überwurfmutter 22 mit eingezogenem Randteil überfangen, die mit einem Gewinde eines Stutzens einer Einlassöffnung 41 des Gaszählers 40 verschraubt ist, so dass sich eine dichte und feste Verbindung zwischen Rohr 20 und Einlassöffnung 41 ergibt. Mit dem unteren Ende des zweiten Rohres 30 ist eine Gaszähler-Anschlusstülle 33 mit Ringbund 31 eingedichtet verschraubt. Der Ringbund 31 ist von einer Überwurfmutter 32 mit oberem eingezogenem Rand überfangen, die auf das Außengewinde eines Stutzens einer Auslassöffnung 42 des Gaszählers 40 aufgeschraubt ist. Die Gaszähler-Anschlusstülle 33 gestattet . durch ihre Gewindeverbindung mit dem Rohr 30 eine gewisse Höhenverstellung des Ringbundes 31 zur exakten waagerechten Ausrichtung des Gaszählers 40 in montiertem Zustand.
Das obere Ende des Rohres 30 ist bei 34 verdickt ausgebildet und endet in einem Gewindeflansch 35, dessen Außendurchmesser größer ist als derjenige der Verdickung 34. Diese Ausbildung verleiht dem Rohr 30 erhöhte Stabilität über seine gesamte Länge bei Festziehen einer Überwurfmutter 36, deren eingezogener oberer Rand einen Ringbund 37 fest und dicht gegen den Rand des Gewindeflansches 35 anpresst. Der Ringbund 37 ist Teil eines Passstückes 38 eines Stutzens 39, der als Lot-, oder Press- oder Gewindestutzen ausgebildet sein kann. Der Monteur wählt den Stutzen aus, der sich für die jeweilige Verbraucherleitung B am zweckmäßigsten erweist.
Am oberen Ende des ersten . Rohres 20 ist mittels einer aus Außengewinde 23 und Überwurfmutter 24 gebildeten Verschraubung ein Gaseckhahn 50 montiert, dessen - der Deutlichkeit halber
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nicht gezeichnetes - Kugelküken mittels eines Hebels 51 verstellbar ist, um den Zugang zum Inneren des Rohres 20 in Bezug auf den Gasstrom aus der Gaszuführungsleitung A zu öffnen oder abzusperren. Das Gehäuse des Gaseckhahns 50 weist an der der Wand-Montageplatte 16 zugekehrten Seite einen Stutzen 52 mit einer Eintrittsöffnung 53 auf (Fig. 4) . Die Eintrittsöffnung 53 ist an ihrer Mündung als konkave Kegelfläche 54 gestaltet, die glatt geschliffen ist. Die Kegelfläche 54 dient der passenden Aufnahme eines Steckkonus 55 an dem kürzeren Schenkel eines L-förmigen Rohrstückes 60, das vorzugsweise aus Kupfer hergestellt und bei 61 mit dem Steckkonus 55 verpresst ist. Der Steckkonus 55 ist mit einem in einer Ringnut eingelegten Dichtring 56 versehen, der in montiertem Zustand des Rohrstückes 60 abdichtend mit der Kegelfläche 54 der Eintrittsöffnung 53 zusammenwirkt. Der Steckkonus 55 wird in Richtung der Krümmung des Rohrstückes 60 von-einem Ringbund 57 begrenzt. Der Ringbund 57 liegt im Zusammenbauzustand mit dem Gaseckhahn 50 gegen die Stirnfläche des Stutzens 52 an und wird von einem eingezogenen Rand 63 einer Überwurfmutter 62 festgespannt, wenn diese mit ihrem Innengewinde auf ein Außengewinde 58 des Stutzens 52 aufgeschraubt ist. Bei gelockerter Verschraubung 58, 62 lässt sich das Rohrstück 60 beliebig verschwenken (Fig. 2). Auf diese Weise kann das äußere Ende des Rohrstückes 60 in die Nähe der hauseigenen Gaszuführungsleitung gebracht und mittels einer Verschraubung beispielsweise mit einem Ringwellschlauch verbunden we-rden, der einen flexiblen Anschluss zu der Austrittsstelle der konkaven Gaszuführungsleitung herstellt. Die.gesamte Gas-Installationsvorrichtung ist frei von mechanischen Spannungen und Beschädigungen oder Undichtheiten werden zuverlässig vermieden.
Ösen 64, 65 an der Wand-Montageplatte 16 und dem Träger 12 dienen der Befestigung von Verplombungsdrähten 66, deren
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Beschädigung Manipulationen an der Gas-Installationsvorrichtung 10 anzeigt und zu ihrer sorgfältigen Überprüfung Veranlassung gibt. Auf der Vorderseite des Trägers 12 ist mittels eines Gewinde- oder Aufst-ecknippels 67 ein Beschriftungsschild 68 angebracht, das Informationen zu Einzelheiten der Gas-Installationsvorrichtung 10 aufweist.
Die gesamte Gas-Installationsvorrichtung 10 bildet ein Anschlussset, das sich als Einheit handhaben lässt und das der Monteur einschließlich des bereits angeschlossenen Gaszählers 4 0 zur Montagestelle bringt. Dort befestigt er zunächst die Wand-Montageplatte 16 an der Mauer 11. Sodann wird der Gewindebolzen 14 in die Gewindemuffe 15 eingeschraubt und anschließend wird der Träger 12 mit den beiden Rohren 20 und 30 sowie dem Gaszähler 40 auf den Gewindebolzen 14 aufgeschraubt. Nach Einrichtung des gewünschten Wandabstandes des Gaszählers 4 0 werden die beiden Kontermuttern 17 und 18 festgezogen. Es genügt die Betätigung der beiden Verschraubungen 24 und 62 sowie einer Hausanschlussverschraubung der Gaszuführungsleitung, um diese an die Einlassöffnung 41 des Gaszählers 40 anzuschließen. Die Starrheit der Gas-Installationsvorrichtung 10 verhindert dabei Verkantungen, die zu Undichtheiten führen könnten. Entsprechendes gilt für die Verschraubung 3.6 am Übergang vom Rohr 30 zur Verbraucherleitung B, die mit dem Passstück 38 durch Löten, Pressen oder Verschrauben verbunden ist. Einfache Montierbarkeit, eine hohe Hemmschwelle für unerlaubte Manipulationen und hohe Dichtheit zeichnen die erfindungsgemäße Gas-Installationsvorrichtung 10 vorteilhaft aus.
Claims (12)
1. Gas-Installationsvorrichtung (10), bestehend aus einem länglichen Träger (12), der an seinem einen Ende einen ersten Anschlussteil zur Verbindung einer Gaszuführungsleitung (A) mit einer Einlassöffnung (41) eines Gaszählers (40) aufweist und der an seinem anderen Ende mit einem zweiten Anschlussteil zur Verbindung einer Verbraucherleitung (B) mit einer Auslassöffnung (42) des Gaszählers (40) versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
dass beide Anschlussteile zwischen ihren äußeren Enden an den Träger (12) angeschlossene, parallele Rohre (20, 30) sind, die an ihren Enden Konnektoren (21, 22; 31, 32; 50, 24, 60; 36, 37, 38) aufweisen,
und dass der Träger (12) über einen Abstandshalter (14) mit einer Wand-Montageplatte (16) verbunden ist.
dass beide Anschlussteile zwischen ihren äußeren Enden an den Träger (12) angeschlossene, parallele Rohre (20, 30) sind, die an ihren Enden Konnektoren (21, 22; 31, 32; 50, 24, 60; 36, 37, 38) aufweisen,
und dass der Träger (12) über einen Abstandshalter (14) mit einer Wand-Montageplatte (16) verbunden ist.
2. Gas-Installationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand-Montageplatte (16) und der Träger (12) als verwindungssteife Platten aus Metall gestaltet sind, die der Abstandshalter (14) parallel zueinander fixiert.
3. Gas-Installationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (12) und die beiden Rohre (20, 30) einstückig geformte Gussteile sind.
4. Gas-Installationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (12) mit den beiden Rohren (20, 30) verschweißt ist.
5. Gas-Installationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1- 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter als Gewindebolzen (14) ausgebildet ist, der den Träger (12) mit der Wand-Montageplatte (16) einstellbar verbindet.
6. Gas-Installationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1- 5, dadurch gekennzeichnet, dass der der Gaszuführungsleitung (A) zugeordrtete Konnektor des ersten Anschlussteiles eines Absperrhahnes (50) aufweist, der mit einem winkelförmigen Rohrstück (60) verbunden ist.
7. Gas-Installationsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Absperrhahn als Gaseckhahn (50) für einen Zweirohr-Gaszähler ausgebildet ist, dass eine Eintrittsöffnung (53) des Gaseckhahnes (50) eine Kegelfläche (54) zur passenden Aufnahme eines Steckkonus (55) an dem winkelförmigen Rohtstück (60) aufweist und dass die Steckverbindung (54, 55) durch eine Verschraubung (58, 62) gesichert ist.
8. Gas-Installationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1- 7, dadurch gekennzeichnet, dass der der Einlassöffnung (41) des Gaszählers (40) zugeordnete Konnektor des ersten Anschlussteiles als unlösbar mit dem Rohr (20) verbundene Gaszähler-Anschlusstülle mit Ringbund (21) ausgebildet ist, die einen beweglichen Verschraubungsteil (22) aufweist.
9. Gas-Installationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1- 8, dadurch gekennzeichnet, dass der der Auslassöffnung (42) des Gaszählers (40) zugeordnete Konnektor des zweiten Anschlussteiles als Gaszähler-Anschlusstülle (33) mit Ringbund (31) ausgebildet ist, die in ein Innengewinde des Röhres (30) eingeschraubt ist und einen beweglichen Verschraubungsteil (32) aufweist.
10. Gas-Installationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1- 9, dadurch gekennzeichnet, dass der der Verbraucherleitung (B) zugeordnete Konnektor des zweiten Anschlussteiles einen an das Rohr (30) angeformten äußeren Gewindeflansch (35) für einen beweglichen Verschraubungsteil (36) mit einem Passstück (38) eines Löt-, oder Press- oder Gewindestutzens (38) mit Ringbund (37) aufweist.
11. Gas-Installationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1- 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand-Montageplatte (16) und die Metallplatte des Trägers (12) je mit einer Öse (63, 64) versehen sind, die Verplombungsdrähte (66) fixieren.
12. Gas-Installationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1- 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (12) auf seiner Außenfläche mit einem Beschriftungsschild (68) versehen ist.
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Publication Number | Publication Date |
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DE20021230U1 true DE20021230U1 (de) | 2001-05-10 |
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Family Applications (1)
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DE20021230U Expired - Lifetime DE20021230U1 (de) | 2000-12-15 | 2000-12-15 | Gas-Installationsvorrichtung |
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