DE20019055U1 - Teleskopauszug - Google Patents
TeleskopauszugInfo
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Description
porta Patentanwälte
Dipl.Phys. Ulrich Twelmeier Dr. techn. Waldemor Leitner Dr. phi/, not. Rudolf Bauer-1990 Dipl. Ing. Helmut Hubbuch -1991 European Patent Attorneys
KE08E002DEU/sa00s013/Dr.L/Dr. Mm/sa/24.10.2000 Hans-Dieter Kempa, Sandgrubenweg 5, 75447 Sternenfels
Die Erfindung betrifft einen Teleskopauszug, welcher eine Führungsschiene und eine in dieser geführte Auszugeinrichtung, die durch eine Verschiebebewegung von einer eingeschobenen, ersten Endposition in eine ausgezogene, zweite Endposition bewegbar ist, sowie eine Fixiervorrichtung zum Fixieren der Auszugeinrichtung aufweist.
Teleskopauszüge bieten den Vorteil, daß in die Auszugseinrichtungen eingehängte Aufnahmeeinrichtungen, wie z.B. Schubfächer, Akten, Körbe etc., im folgenden Einschübe genannt, weit aus dem Schrank herausgezogen werden können und so auch Gegenstände im hinteren Teil eines Einschubs leicht zugänglich sind. Solche Teleskopauszüge weisen eine Fixiervorrichtung in Form von Dämpfungsnoppen auf, welche die Auszugeinrichtung lediglich in der vollständig eingeschobenen ersten Position fixiert, um Beschädigungen der Schranktüren zu
Zerrennerstraße23-25 D-75i72fWzheim"'j :*'; ;"'; » : : : *. l.BoälaenkKarlsruhe^6852-750(BLZ66010075)
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vermeiden, wie sie durch Stöße von nicht fixierten Auszugeinrichtungen gegen die Innenseite der Schranktüre entstehen können.
Nachteilig an bekannten Teleskopauszügen ist, daß, insbesondere bei hohen Lasten, bereits kleine Schrägstellungen der Teleskopauszüge dazu führen, daß, sobald die Auszugeinrichtung aus ihrer stabilen vollständig eingeschobenen Endposition gelöst ist, sie sich durch die Erdbeschleunigung beschleunigt auf ihre andere Endposition zubewegen und so unter Umständen den Benutzer gefährden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Teleskopauszug der eingangsgenannten Art derart weiterzubilden, daß bei einem einfachen Aufbau eine verbesserte Funktionalität gegeben ist.
Diese Aufgabe wird von dem erfindungsgemäßen Teleskopauszug dadurch gelöst, daß die Fixiervorrrichtung mindestens zwei zusammenwirkende Fixierelemente aufweist, wobei mindestens ein erstes Fixierelement an der Führungsschiene und mindestens ein mit diesem in Wirkeingriff tretbares zweiten Fixierelement an der Auszugeinrichtung angeordnet ist, durch welche die Auszugeinrichtung in mindestens einer definierten, zwischen der ersten und der zweiten Endpositionen liegenden Zwischenpositionen, in der die Auszugeinrichtung sich in einer teilweise ausgezogenen Stellung befindet, lösbar fixierbar ist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise ein Teleskopauszug geschaffen, der sich dadurch auszeichnet, daß mindestens in einer Zwischenposition ein Auszug- bzw. Einschubstop mit einer entsprechenden lösbaren Arretierung vorhanden ist. Durch dieses Fixieren in einer definierten, teilweise ausgezogenen Zwischenposition wird so in vorteilhafter Weise jede ungewollte Bewegung des Einschubs verhindert und insbesondere ein sicherer Zugriff auf den Inhalt ermöglicht. Sogar bei einem ungewollt leicht schräg angeordneten Teleskopauszug existiert so neben den Endpositionen noch mindestens eine weitere stabile Zwischenposition, in der in vorteilhafter Art und Weise eine gegen ein unbeabsichtigtes Verschieben gesicherte Stellung des
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Teleskopauszugs gegeben ist.
Ein weiterer Vorteil eines solchen erfindungsgemäßen Teleskopauszugs ist, daß es nun in vorteilhafter Art und Weise leicht möglich ist, Teleskopauszüge bewußt auch schräg anzuordnen, da durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen in der Zwischenstellung ebenfalls eine sichere Fixierung gegeben ist. Der erfindungsgemäße Teleskopauszug erhöht mit seiner erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung in vorteilhafter Art und Weise somit die Funktionalität eines mit ihm ausgerüsteten Möbelstücks.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß mehrere erste Fixierelemente an der Führungsschiene angebracht sind, welche mit mindestens einem an der Auszugseinrichtung angebrachten zweiten Fixierelement zusammenwirken. Vorteilhaft läßt sich so erreichen, daß die Auszugeinrichtung in mehreren Positionen fixierbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß mehrere Fixierelemente derart beabstandet hintereinander angeordnet sind, so daß die Auszugeinrichtung vorteilhaft in mehreren definierten, von einander beabstandeten Zwischenpositionen lösbar fixierbar ist. In vorteilhafter Art und Weise ist dadurch die Möglichkeit, die Auszugeinrichtung in mehreren definierten beabstandeten Positionen zu fixieren, gegeben.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß mehrere der ersten und der zweiten Fixierelemente jeweils in Gruppen so angeordnet sind, daß jeweils mindestens eine Gruppe erster Fixierelemente mit einer ihr zugeordneten Gruppe zweiter Fixierelemente zusammenwirkt. Dies hat den Vorteil, daß die Haltekraft der Fixiervorrichtung erhöht wird.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Fixieren der Auszugseinrichtung durch Kraftschluß geschieht. In vorteilhafter Weise ermöglicht dies, die Fixierung schon mit geringem Kraftaufwand wieder zu lösen.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Fixieren durch Haftreibung, insbesondere durch Einklemmen geschieht. Derartig zusammenwirkende Fixierelemente lassen sich konstruktiv vorteilhaft verwirklichen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Fixieren der Auszugeinrichtung durch Formschluß geschieht. Vorteilhaft lassen sich so höhere Haltekräfte erreichen, was insbesondere für schwerere Einschübe oder schrägstehende Teleskopauszüge vorteilhaft ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß mindestens ein Fixierelement ein Vorsprung oder eine Öffnung oder eine Vertiefung der Führungsschiene oder der Auszugeinrichtung ist. Dies hat den Vorteil, daß ein solcher Vorsprung oder eine solche Öffnung oder eine solche Vertiefung ein auf eine einfache Art und Weise herstellbares Fixierelement repräsentiert.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß mindestens ein Fixierelement als Rollkörper ausgebildet ist. Vorteilhaft trägt diese Maßnahme dazu bei, die Auszugeinrichtung in der Führungsschiene fixierbar beweglich zu lagern.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß mindestens ein Fixierelement eine Feder aufweist, durch die ein Eingriffselement des Fixierelementes kraftbeaufschlagbar ist. Vorteilhaft lassen sich so höhere Haltelkräfte erreichen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Vorsprung, welcher an der Führungsschiene und/oder der Auszugeinrichtung angebracht ist, kugelförmig gerundet ist. Eine derartige kugelförmige Symmetrie des Vorsprungs bietet den Vorteil, daß die Kraft des Formschlußes gleich groß ist sowohl bezüglich eines weiteren Herausziehens als auch eines wieder Hineinschiebens der Auszugeinrichtung.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Fixierelment, insbesondere der Vorsprung, welcher sich auf der Führungsschiene und/oder der Auszugseinrichtung befindet, mit einer Feder beaufschlagt ist. Vorteilhaft läßt sich so eine deutliche Erhöhung der Haltekraft durch Formschluß erreichen, was insbesondere bei schwerbelasteten oder schrägeingesetzten Teleskopauszügen von Vorteil ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Führungsschienen des Teleskopauszuges Einhängeelemente, insbesondere in Form von Einhängelaschen, aufweisen, welche in vertikal in den Wänden eines Möbel-Stücks verlaufenden Rasterschienen einhängbar sind. Vorteilhaft läßt sich der erfindungsgemäße Teleskopauszug so insbesondere schräg verlaufend in ein Möbelstück einbauen und bei Bedarf auch wieder leicht ausbauen und gegebenfalls auf anderer Höhe und/oder Neigung wieder einbauen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß mindestens eines dieser Einhängeelemente, insbesondere eine Einhängelasche, beweglich, insbesondere drehbar beweglich, mit der Führungsschiene verbunden ist. Das bietet den Vorteil, daß das hintere Einhängeelement auf eine andere Höhe gehängt werden kann als das vordere. Dadurch läßt sich der Neigungswinkel des Teleskopauszuges in weiten Grenzen frei wählen und bei Bedarf beliebig ändern. Insbesondere kann der Teleskopauszug in der oberen Hälfte des Möbelstücks mit einer größeren Schräglage eingebaut werden als in dessen unterem Bereich. Dies hat den Vorteil, daß dann auch für kleineres Personal gute Einsicht in die Einschübe vorhanden ist.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das im folgenden an Hand der Figuren beschrieben wird. Es zeigen:
Figur 1 a eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Teleskopauszuges,
Figur 1 b eine Ansicht aus der Richtung II,
Figur 1c eine Ansicht aus der Richtung III, und
Figur 1c eine Ansicht aus der Richtung III, und
Figur 2 vertikale Rasterschienen, in welche die Einhängeelemente des Teleskopauszuges einhängbar sind.
Das in Figur 1a-1c dargestellte Ausführungsbeispiel eines Teleskopauszuges, weist eine Führungsschiene 1 und eine in ihr auf Kugellagern 7 geführte Auszugeinrichtung 2 auf, die durch eine Verschiebebewegung von einer eingeschobenen, ersten Endposition in eine ausgezogene, zweite Endposition bewegbar ist. An der Führungsschiene 1 befinden sich mehrere erste Fixierelemente 10, welche mit einem zweiten Fixierelement 3 an der Auszugeinrichtung 2 zusammenwirken, so daß die Auszugeinrichtung 2 in den durch die ersten Fixierelemente 10 festgelegten Zwischenpositionen lösbar fixierbar ist, indem in einer jeden dieser Zwischenpositionen die das zweite Fixierelement 3 mit dem entsprechenden ersten Fixierelement 10 in Wirkeingriff tritt und derart eine Fixierung der Auszugeinrichtung 10 in dieser Zwischenposition herrichtet.
Der in Figur 1a beispielhaft gezeigte Teleskopauszug weist lediglich ein zweites Fixierelement 3 auf. Es ist aber ohne weiteres möglich, einen solchen Teleskopauszug mit mehreren zweiten Fixierelementen 3 auszustatten. Sind diese zweiten Fixierelemente 3 in geeigneter Weise beabstandet angeordnet, so erhöht sich die Zahl der Zwischenpositionen, in denen die Auszugeinrichtung 2 lösbar fixierbar ist, da dann für mindestens ein erstes Fixierelement 10 die Möglichkeit besteht, alternativ mit einem von mehreren zweiten Fixierelementen 3 zusammenzuwirken. Entspricht der Abstand zwischen hintereinander angeordneten zweiten Fixierelementen 3 dem Abstand hintereinander angeordneter erster
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Fixierelemente 10, so ergibt sich mindestens eine teilweise ausgezogene Zwischenposition, bei der mindestens zwei zweiten Fixierelemente 3 mit zwei entsprechenden ersten Fixierelementen 10 zusammenwirken und so die Haltekraft, mit welcher die Auszugeinrichtung 2 in dieser Zwischenposition fixierbar ist, erhöhen. Es ist auch ohne weiteres möglich, mehrere erste und zweite Fixierelemente 10, 3 in mindesten jeweils einer Gruppe innerhalb dieser beabstandet anzuordnen, so daß jeweils eine Gruppe erster Fixierelemente 10 mit einer zugeordneten Gruppe zweiter Fixierelemente 3 zusammenwirkt, wodurch sich ebenfalls die Haltekraft steigern läßt. Die an dem in Figur 1 a gezeigtem Ausführungsbeispiel in diesen Fällen vorzunehmenden Modifikationen sind dem Fachmann ersichtlich und brauchen daher hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel wirkt ein erstes Fixierelement 10 mit einem zweiten Fixierelement 3 durch Formschluß zusammen. Es ist aber auch möglich ein kraftschlüssiges Zusammenwirken, beispielsweise reibschlüssig oder insbesondere klemmend, eines ersten Fixierelementes 10 mit einem korrespondierenden zweiten Fixierelement 3 vorzusehen. Die an dem in Figur 1a gezeigten Ausführungsbeispiel in diesem Fall vorzunehmenden Modifikationen sind einem Fachmann geläufig und brauchen daher hier nicht mehr erläutert zu werden.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die ersten Fixierelemente 10 als kugelförmig gerundete Vorsprünge an der Führungsschiene 1 verwirklicht, welche mit einem korrespondierenden zweiten Fixierelement 3 in Form einer Öffnung an der Auszugeinrichtung 2 durch formschlüssiges Einrasten des Vorsprungs in der Öffnung zusammenwirken. Um die durch diesen Formschluß bedingte Haltekraft zu erhöhen, ist ein solcher Vorsprung eines ersten Fixierelementes 10 mit einer Feder beaufschlagt. Es ist auch möglich, erste Fixierelemente 10 als Öffnung oder Vertiefung an der Führungsschiene 1 auszuführen und dazu korrespondierende zweite Fixierelemente 3 in Form von Vorsprüngen an der Auszugeinrichtung 2 vorzusehen. Insbesondere ist es auch möglich, an der Führungsschiene 1 sowohl erste Fixierelemente in Form von Vorsprüngen als auch erste Fixierelemente in Form von Öffnungen oder Vertiefungen vorzusehen und an der
Auszugeinrichtung 2 dazu korrespondierende Fixierelemente 3 ebenfalls sowohl in Form von Öffnungen oder Vertiefungen als auch in Form von Vorsprüngen anzubringen.
Durch Einrasten eines der ersten Fixierelemente 10 der Führungsschiene 1 in dem zweiten Fixierelement 3 der Auszugeinrichtung 2 wird die Auszugeinrichtung 2 fixiert. Diese Fixierung wirkt dann sowohl als Einschub- als auch als auch Auszugsstop. Auf diese Art kann die Auszugeinrichtung 2 zuverlässig in einer Zwischenpositionen, welche wie bereits erwähnt durch die Lage eines ersten Führungselements 10 definiert ist, fixiert werden. Dies erlaubt es vorteilhafterweise, den Teleskopauszug bewußt schräg in ein Möbelstück einzubauen. Bei einem solchen schräg eingebauten Teleskopauszug läßt sich nämlich die Auszugeinrichtung 2 in einer teilweisen ausgezogenen Zwischenposition durch zusammenwirkende erste und zweite Fixierelemente 3, 10 fixieren, so daß die in die Auszugeinrichtung 2 eingehängten Einschübe zugänglich sind, ohne daß die Auszugeinrichtung 2 und die darin eingehängten Einschübe samt Inhalt von Hand gegen die Erdbeschleunigung gehalten werden müssen. Für den Einbau des Teleskopauszugs in ein Möbelstlück (nicht gezeigt) weist der Teleskopauszug Einhängeelemente 4, 5 auf, welche im folgenden anhand von Figur 1 c näher erläutert werden.
Bei dem in Figur 1a gezeigten Teleskopauszug sind weitere zweite Fixierelemente 31 vorgesehen, die als Rollkörper 3a des Kugellagers 7 ausgebildet sind. Diese treten mit korrespondierenden weiteren ersten Fixierelementen 10' in Wirkeingriff, wobei diese weiteren ersten Fixierelemente als Öffnungen 11 der Führungsschiene 1 ausgebildet sind. Die Auszugeinrichtung 2 ist derart in der entsprechenden korrespondierenden Zwischenposition lösbar fixierbar. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die in dem hier gezeigten Fall die weiteren zweiten Fixierelemente 3' ausbildenden Rollkörper 3a an der Auszugeinrichtung 2 angebracht. Selbstverständlich ist es aber auch möglich eines oder der weiteren ersten Fixierelemente 10' als an der Führungsschiene 1 angebrachte Rollkörper 3a auszubilden, welche dann mit entsprechenden weiteren zweiten Fixierelementen
3' in Form von Öffnungen 11 an der Auszugeinrichtung 2 in Wirkeingriff tretbar sind.
Sind diese weiteren zweiten Fixierelemente 31 in geeigneter Weise beabstandet angeordnet, so erhöht sich die Zahl der Zwischenpositionen, in denen die Auszugeinrichtung 2 lösbar fixierbar ist, da dann für mindestens ein weiteres erstes Fixierelement 10' die Möglichkeit besteht, mit einem von mehreren weiteren zweiten Fixierelementen 3' zusammenzuwirken. Entspricht der Abstand zwischen hintereinander angeordneten weiteren zweiten Fixierelementen 3' dem Abstand hintereinander angeordneter weiterer erster Fixierelemente 10', so ergibt sich mindestens eine teilweise ausgezogene Zwischenposition, bei der mindestens zwei weitere zweite Fixierelemente 3' mit zwei entsprechenden weiteren ersten Fixierelementen 10' zusammenwirken und so die Haltekraft, mit welcher die Auszugeinrichtung 2 in dieser Zwischenposition fixierbar ist, erhöhen. Es ist auch ohne weiteres möglich, mehrere weitere erste und weitere zweite Fixierelemente 10', 3' in mindestens jeweils einer Gruppe innerhalb dieser beabstandet anzuordnen, so daß jeweils eine Gruppe weiterer erster Fixierelemente 10' mit einer zugeordneten Gruppe weiterer zweiter Fixierelemente 3' zusammenwirkt, wodurch sich ebenfalls die Haltekraft steigern läßt. Die an dem in Figur 1a gezeigten Ausführungsbeispiel in diesen Fällen vorzunehmenden Modifikationen sind dem Fachmann ersichtlich und brauchen daher hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Die weiteren zweiten Fixierelemente 3' treten mit den korrespondierenden weiteren ersten Fixierelementen 10' in Wirkeingriff, indem die Rollkörper 3a in die nach unten gerichteten Öffnungen 11 bedingt durch die Erdanziehungskraft hineinfallen.
Alternativ oder ergänzend hierzu ist es auch möglich, die Rollkörper 3a mit in den Figuren nicht gezeigten Federn kraftzubeaufschlagen, so daß durch diese Kraftbeaufschlagung der oder die Rollkörper 3a des oder der weiteren ersten
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Fixierelemente 3a mit mindestens, einem weiteren Fixierelement 10' in Wirkeingriff treten. Diese Maßnahme führt vorteilhaft zu einer Erhöhung der Haltekraft.
Die als Rollkörper 3a ausgebildeten weiteren zweiten Fixierelemente 3' sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel kugelförmig ausgeführt, weshalb das korrespondierende weitere erste Fixierelement 10' in Form der Öffnung 11, wie in Figur 1b gezeigt, kreisrund ausgeführt ist. Alternativ sind selbstverständlich auch walzenförmige Rollkörper 3a als weitere Fixierelemente 3' geeignet.
Bei einem Teleskopauszug können die weiteren ersten und zweiten Fixierelemente 10', 31 sowohl zusätzlich und/oder ergänzend zu den beschriebenen ersten und zweiten Fixierelementen 10, 3 eingesetzt werden. Es können aber auch ausschließlich solche weiteren erste und zweite Fixierelemente 10', 3' verwendet werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, auschließlich die eingangs beschriebenen ersten und zweiten Fixierelemente 10, 3 zu verwenden.
Figur 1 c zeigt das Ausführungsbeispiel mit Blick auf eine einer Wand des Möbel-Stücks zugewandten Seite 3. Die Führungsschiene 1 des Teleskopauszuges weist zwei Einhängeelemente 4, 5, vorzugsweise in Form von Einhängelaschen 41 und 5', auf. Diese Einhängeelemente 4 und 5 werden in in Figur 2 gezeigte, vertikale Rasterschienen 6, welche in der Wand des Möbelstücks angebracht sind, eingehängt. Das vordere Einhängeelement 4 in Form der Einhängelasche ist mit der Führungsschiene 1 drehbar beweglich verbunden. Durch die Beweglichkeit des vorderen Einhängeelements 4 läßt sich den von der Neigung des Teleskopauszugs abhängigen, unterschiedlichen Entfernungen von Einhängepunkten 6' in den Rasterschienen 6 Rechnung tragen. Dadurch können die Einhängeelemente 4, 5 in Form von Einhängelaschen 4, 5 in vorteilhafter Weise auf unterschiedlicher Höhe in den Rasterschienen 6 eingehängt werden. Dies erlaubt es, die Neigung des Teleskopauszuges in weiten Grenzen frei zu wählen. Dadurch, daß der Teleskopauszug auch schräg in das Möbelstück eingesetzt werden kann, läßt sich die Funktionalität des den beschriebenen Teleskopauszugs verwendenden Möbelstücks, insbesondere für kleine Personen, verbessern, da die in die
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Auszugeinrichtung 2 eingehängten Einschübe besser zugänglich werden. Selbstverständlich lassen sich die beiden Einhängeelemente 4, 5 auch auf derselben Höhe einhängen und der Teleskopauszug horizontal einsetzen.
Am Ende der Führungsschiene 1 ist eine Fixiereinrichtung 8 in Form von Noppen zu erkennen, welche sowohl dazu dient, die Auszugeinrichtung 2 im vollständig eingeschobenen Zustand zu fixieren, als auch die Wucht bei einem schnellen Einschieben zu dämpfen. Einhängevorrichtungen 9 dienen dazu, Körbe oder Einschubfächer an der Auszugeinrichtung 2 zu befestigen.
Claims (23)
1. Teleskopauszug, welcher eine Führungsschiene (1) und eine in dieser geführte Auszugeinrichtung (2), die durch eine Verschiebebewegung von einer eingeschobenen, ersten Endposition in eine ausgezogene, zweite Endposition bewegbar ist, sowie eine Fixiervorrichtung zum Fixieren der Auszugeinrichtung (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiervorrichtung mindestens zwei zusammenwirkende Fixierelemente (3, 10; 3', 10') aufweist, wobei mindestens ein erstes Fixierelement (10; 10') an der Führungsschiene (1) und mindestens ein mit diesem in Wirkeingriff tretbares zweites Fixierelement (3; 3') an der Auszugeinrichtung (2) angeordnet ist, durch welche die Auszugeinrichtung (2) in mindestens einer definierten, zwischen der ersten und der zweiten Endpositionen liegenden Zwischenposition, in der die Auszugeinrichtung sich in einer teilweise ausgezogenen Stellung befindet, lösbar fixierbar ist.
2. Teleskopauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopauszug mehrere an der Führungsschiene (1) angebrachte erste Fixierelemente (10; 10') aufweist, welche mit mindestens einem der an der Auszugeinrichtung (2) angebrachten zweiten Fixierelement (3; 3') zusammenwirken.
3. Teleskopauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopauszug mehrere an der Auszugeinrichtung (2) angebrachte zweite Fixierelemente (3; 3') aufweist, welche mit mindestens einem ersten Fixierelement (10; 10') der Führungsschiene (1) zusammenwirken.
4. Teleskopauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fixierelemente (3, 10; 3', 10') derart beabstandet hintereinander angeordnet sind, so daß die Auszugeinrichtung (2) in mehreren definierten, voneinander beabstandeten Zwischenpositionen lösbar fixierbar ist.
5. Teleskopauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der ersten und der zweiten Fixierelemente (10, 3; 10', 3') in mindestens jeweils einer Gruppe angeordnet sind, so daß jeweils eine Gruppe erster Fixierelemente (10; 10') mit einer zugeordneten Gruppe zweiter Fixierelemente (3; 3') zusammenwirkbar ist.
6. Teleskopauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei einander zugeordnete erste und zweite Fixierelemente (10, 3; 10', 3') kraftschlüssig zusammenwirken.
7. Teleskopauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei einander zugeordnete erste und zweite Fixierelemente (10, 3; 10', 3') reibschlüssig zusammenwirken.
8. Teleskopauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei einander zugeordnete erste und zweite Fixierelemente (10, 3; 10', 3') klemmend zusammenwirken.
9. Teleskopauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei einander zugeordnete erste und zweite Fixierelemente (10, 3; 10', 3') formschlüssig zusammenwirken.
10. Teleskopauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder mindestens eines der Fixierelemente (10, 3; 10', 3') eine Vertiefung der Führungsschiene (1) und/oder der Auszugeinrichtung (2) ist.
11. Teleskopauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder mindestens eines der Fixierelemente (10, 3; 10', 3') ein Vorsprung der Führungsschiene (1) und/oder der Auszugeinrichtung (2) ist.
12. Teleskopauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Auszugeinrichtung (2) als auch die Führungsschiene (1) mindestens ein Fixierelement (10; 10') in Form eines Vorsprungs und mindestens ein Fixierelement (3; 3') in Form einer korrespondierenden Vertiefung aufweisen.
13. Teleskopauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Fixierelement (3, 3'; 10, 10') als eine Öffnung (11) der Führungsschiene (1) und/oder der Auszugeinrichtung (2) ausgebildet ist.
14. Teleskopauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Fixierelement (3, 3') als Rollkörper (3a) ausgebildet ist.
15. Teleskopauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Fixierelement (3, 3', 10, 10') eine Feder aufweist, durch die ein Eingriffselement (3a) des Fixierelements (3, 3'; 10, 10') kraftbeaufschlagbar ist.
16. Teleskopauszug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der oder mindestens einer der Vorsprünge (10, 10') kugelförmig gerundet sind.
17. Teleskopauszug nach einem der vorstehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder mindestens einer der Vorsprünge (10, 10') mit einer Feder beaufschlagt sind.
18. Teleskopauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsschiene (1) mindestens ein Einhängeelement (4, 5), insbesondere eine Einhängelasche (4', 5'), angebracht ist.
19. Teleskopauszug nach einem der vorstehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Einhängeelement (4), insbesondere eine Einhängelasche (4'), beweglich mit der Führungsschiene (1) verbunden ist.
20. Teleskopauszug nach einem der vorstehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einhängeelement (4), insbesondere eine Einhängelasche (4'), drehbar mit der Führungsschiene (1) verbunden ist.
21. Teleskopauszug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine der Endfixierung in seiner ersten Endposition dienende weitere Fixiereeinrichtung (8) aufweist.
22. Möbelstück dadurch gekennzeichnet, daß es einen Teleskopauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 21 aufweist.
23. Möbelstück nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß es vertikale Rasterschienen (6) aufweist, in die der Teleskopauszug über sein oder seine Einhängeelemente (4, 5) einhängbar ist.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2441350A1 (de) * | 2010-10-18 | 2012-04-18 | Hans Giesbert GmbH & Co. KG | Teleskopschiene |
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2000
- 2000-11-09 DE DE20019055U patent/DE20019055U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
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EP2441350A1 (de) * | 2010-10-18 | 2012-04-18 | Hans Giesbert GmbH & Co. KG | Teleskopschiene |
DE102012104129B4 (de) | 2011-10-21 | 2023-09-28 | Paul Hettich Gmbh & Co. Kg | Auszugsführung |
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