DE20017320U1 - Markise mit Neigungsverstellung - Google Patents
Markise mit NeigungsverstellungInfo
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Description
Paul Voss GmbH & Co. KG
Biggestraße 6
Biggestraße 6
D-57413 Finnentrop-Heggen
Die Erfindung betrifft eine Markise, mit einer Hülse, die eine Tuchwelle umgibt, deren Tuch durch eine schlitzartige Öffnung in der Hülse ein- und ausfahrbar ist, mit einer ortsfesten Tragevorrichtung für die Hülse, von deren seitlichen Haltern die Hülse gehalten ist, und mit einer Vorrichtung zum Verstellen der Neigung der Hülse durch Verdrehen derselben um die Tuchwelleachse.
Bei derartig bekannten Markisen wird die Tuchwelle von einer diese umgebenden Hülse umhüllt. Dadurch ist das Tuch bei eingefahrener Markise von äußeren Umwelteinflüssen geschützt.
Durch die schlitzförmige Öffnung wird das Tuch ausgefahren bzw. wieder eingezogen.
Oftmals ist es erwünscht, das Tuch nicht horizontal aus der Hülse auszufahren, sondern meist in Schwerkraftrichtung nach unten geneigt, bspw. mit einem Neigungswinkel von 30°, 40°, 50° oder mehr Grad, je nach Kundenwunsch.
Da die schlitzartige Öffnung in der Hülse möglichst schmal gehalten werden soll, würde das Tuch an einer Kante der Schlitzöffnung streifen. Wäre die Schlitzöffnung bspw. so ausgerichtet, daß das Tuch bei horizontalem Ausfahren berührungsfrei aus dem Schlitz herausfahren könnte, würde bei einer Neigung des Tuches dies über die untere Schlitzkante streifen. Ferner könnte die Ausfallstange am Ausfallende des Tuches nicht vollständig an die Schlitzöffnung herangefahren werden.
Daher ist vorgesehen, die Hülse um die Tuchwellenachse verdrehbar auszugestalten, so daß die schlitzartige Öffnung entsprechend dem gewünschten Neigungswinkel ausgerichtet werden kann.
Bei einer bekannten Konstruktion wird diese Verstellbarkeit derart bewerkstelligt, daß axial seitlich von der Hülse zwei diametral gegenüberstehende Stehbolzen vorstehen, die in entsprechenden sich um einen bestimmten Umfangswinkel erstreckenden umfänglichen Langlöchern im seitlichen Halter verschiebbar sind. In der gewünschten Drehstellung werden dann die Stehbolzen über von der Außenseite in axialer Richtung aufdrehbare Stellmuttern durch Verklemmen festgestellt.
Die Verstellwinkel reichen dabei etwa bis 55°.
Bei der Montage wird so vorgegangen, daß nach Montieren der Markise diese Stellmuttern gelöst werden und die Hülse entsprechend dem Wunsch des Kunden in die gewünschte Ausfahrneigung des Tuches verdreht wird und anschließend die Stellmuttern wieder festgedreht werden.
Nachteilig an diesem Feststellprinzip ist, daß auf Dauer gesehen sich die Hülse relativ zum Halter verdrehen kann. Bei ausgefahrenen Markisen wirken erhebliche Kräfte bei Windböen ein, die trotz kräftigem Anziehen der Stellschrauben zu einem Verstellen der Neigung führen können. Insbesondere bei sehr breiten und sehr weit ausfahrbaren Markisen bietet die ausgefahrene Tuchfläche eine erhebliche Angriffsfläche.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sämtliche Bauteile einer Markise üblicherweise mit Materialien beschichtet sind, die eine sehr glatte Oberfläche aufweisen. Dies wird nicht nur wegen des optischen Eindruckes durchgeführt, sondern auch deswegen, damit die den Umwelteinflüssen ausgesetzten Markisen nicht durch Anhaften von Schmutz an rauhen Oberflächen nach und nach unansehlich verschmutzen. Diese glatten Flächen begünstigen ein Verdrehen der Hülse beim Hochschlagen durch Windböen.
Ändert der Kunde seinen Wunsch bezüglich der Neigungseinstellung, müssen, um die in axialer Richtung erforderlichen Manipulationen durchführen zu können, zwingend seitliche Endkappen abgenommen werden, um entsprechend Zugang zu verschaffen.
Erstreckt sich die Markise über die gesamte Breite eines von einer Hauswand vorstehenden Balkons, sind somit Manipulationen seitlich über den Balkon hinausreichend durchzuführend, was eine Gefahr für die Handhabungsperson darstellt und somit von dem Kunden selbst nicht durchgeführt werden sollte.
Es wurden Lösungsansätze dahingehend gesucht, die Verstellvorrichtung so auszuführen, daß von radialer Richtung her gesehen entsprechend gerichtete Manipulationen zum Verstellen möglich sind.
Dann müssen aber entsprechende Mechanismen vorgesehen sein, die diese Manipulationen in Drehbewegungen der Hülse umsetzen.
Es ist aber ein Bestreben bei Kassetten- und Hülsenmarkisen, diese möglichst schlank und wenig bulkig auszubilden, also von den großvolumig bauenden Kastenmarkisen wegzukommen und letztendlich ein Gebilde zu schaffen, das im wesentlichen von der Außenkontur der schlank bauenden Hülse geprägt ist, oder bei Kassettenmarkisen, von der Kontur der Kassette, die zusätzlich die Arme abdeckt, wobei dies üblicherweise von dem Ausfallprofil der Ausfallstange erfolgt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Markise mit einer Vorrichtung zum Verstellen der Neigung der Hülse zu schaffen, die eine einfache und auf Dauer bleibende Verstellung der Neigung ermöglicht, und die nicht bulkig baut.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung je einen seitlichen Hülsenträger aufweist, der mit dem jeweiligen seitlichen Halter in Verbindung steht und um die
Tuchwellenachse relativ zum Halter verdrehbar ist, daß im Hülsenträger eine sich in tangentialer Richtung zu einem gedachten Drehkreis erstreckende Langlochöffnung vorgesehen ist, in der ein Kulissenstein läuft, daß ein in Richtung der Langlochöffnung geradlinig bewegbares Stellorgan vorgesehen ist, das sich einerseits auf dem Hülsenträger abstützt und andererseits auf dem Kulissenstein, und daß sich der Kulissenstein ferner in eine sich radial zur Tuchwellenachse erstreckende Langlochöffnung im ortsfesten Halter erstreckt und sich in dieser abstützt.
Diese Maßnahmen haben nun zahlreiche erhebliche Vorteile.
Ein sich tangential zu einem gedachten Drehkreis bewegendes Stellorgan kann von einer Bedienungsperson betätigt werden, die vor der Markise steht, es sind also keine seitlich über die Markise hinausreichenden Manipulationen mehr notwendig.
Ein Kulissenstein, der sich längs einer Tangente bewegt, hat, je nach Verschiebung längs der Tangente, einen mehr oder weniger großen Abstand von dem Mittelpunkt dieses gedachten Drehkreises, also einen variablen Abstand von der Drehachse der Tuchwelle. Diese radiale Beweglichkeit ist nun dadurch gegeben, daß im ortsfesten Halter entsprechende sich radial erstreckende Langlochöffnungen vorgesehen sind, in denen sich der Kulissenstein abstützt.
Mit diesem Grundprinzip ist es nun möglich, durch ein geradliniges Verstellen des Stellorgans eine Drehung des Hülsenträgeres relativ zum ortsfesten Halter zu ermöglichen, indem der Kulissenstein längs der Langlochöffnung durch das Stellorgan geradlinig verschoben wird. Die Umsetzung dieser linearen Bewe-
gung in eine Drehbewegung der Hülse erfolgt dadurch, daß sich der Kulissenstein auf dem ortsfesten Halter abstützt. Die notwendige radiale Beweglichkeit, also die Änderung des radialen Abstandes des Kulissensteins von der Drehachse wird gleichzeitig dadurch ermöglicht, daß diese Öffnung im ortsfesten Halter als radiale Langlochöffnung ausgebildet ist. Durch Zusammenwirken dieser prinzipiellen Bauelemente wird eine äußerst kompakt bauende Verstellvorrichtung geschaffen, die bequem bedienbar ist und das äußere Erscheinungsbild der schlanken Markise nicht stört. Das Stellorgan, das auf dem Kulissenstein ruht, blokkiert zugleich den Hülsenträger vor weiteren Neigungen, so daß auch sehr schwere und weit ausladende Markisen sicher in der Neigestellung gehalten sind.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, bezüglich der Tuchwellenachse zwei gegenüberliegende derartige Vorrichtungen auszubilden, deren Kulissensteine gegenläufig sind.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß neben der Neigungsverstellung auch zugleich durch gleiche Bauelemente eine Hochschlagsicherung bewerkstelligt werden kann.
Der in der tangentialen Langlochöffnung verschiebbare Kulissenstein wird von einer Seite her von dem Stellorgan beaufschlagt und verstellt. Das heißt, er könnte sich in entgegengesetzter Richtung von dem Stellorgan weg bewegen, bspw. wenn bei ausgefahrenem Tuch dieses nach oben gedrückt wird. Anders ausgedrückt, das Stellorgan ruht in Schwerkraftrichtung unterstützt auf dem Kulissenstein.
Durch das Vorsehen der zweiten, etwa diametral gegenüberliegenden gleichermaßen ausgebildeten Vorrichtung kann nun eine zusätzliche Hochschlagsicherung bewerkstelligt werden. Dadurch, daß diese Vorrichtung diametral gegenüberliegt, bewirkt deren Stellorgan, das von derselben Seite aus geradlinig verstellbar ist wie das andere Stellorgan, eine Blockade des Kulissensteins der zweiten Vorrichtung, der gegenläufig zum ersten Kulissenstein ist, in der Richtung, die das andere Stellorgan freiläßt.
In anderen Worten ausgedrückt, dient die eine Vorrichtung dazu, die Neigung zu verstellen, während das Stellorgan der anderen Vorrichtung ein Hochschlagen in die entgegengesetzte Richtung blockiert.
Zum Verstellen der Neigung ist grundsätzlich nur eine dieser Vorrichtungen zwingend notwendig, mit der anderen wird gegen Hochschlagen gesichert.
Dennoch sind beide Vorrichtungen identisch ausgebildet, sind allerdings auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Drehachse angeordnet .
Gegenüberliegend bedeutet, daß diese nicht zwingend exakt diametral gegenüberliegend sein müssen, und es bedeutet auch nicht, daß sich die beiden Langlochöffnungen parallel erstrekken müssen, sondern die Tangenten können auch die Schenkel eines V bilden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Stellorgan als Schraube ausgebildet, die in einem im Hülsenträger ausgebildeten Gewinde läuft.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß mittels einer Schraube ein stabiles Stellorgan vorgesehen ist, das einfach zu handhaben ist. Die notwendige Gegenkraft gegenüber dem beweglichen Kulissenstein wird von dem Gewinde aufgenommen. Diese Bauteile sind in dem Hülsenträger problemlos unterzubringen, da dieser ohnehin in etwa die Ausmaße des Durchmessers der Hülse aufweist. Dieses Gewinde kann in den Körper des Hülsenträgers eingeschnitten sein, so daß keine seitlich vorstehenden Baumaßnahmen notwendig sind.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Kulissenstein eine Feststellvorrichtung auf, über die der Hülsenträger und der seitliche Halter miteinander verklemmbar sind.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß in der gewünschten Neigungsstellung der Hülse die Stellung des Kulissensteins festgestellt und dadurch gleichzeitig Hülsenträger und seitlichen Halter miteinander verklemmt werden.
Diese Ausgestaltung kann sowohl dann gewählt werden, wenn nur eine Vorrichtung vorgesehen ist, dann wirkt diese zugleich als Hochschlagsicherung, diese Ausgestaltung kann auch vorgesehen sein, wenn die beiden diametral gegenüberliegenden Kulissenführungen vorgesehen sind, dann dient diese Ausgestaltung als zusätzliche Feststellvorrichtung.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Feststellvorrichtung eine Stellschraube auf, die in einem Gewinde im Kulissenstein aufgenommen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch eine konstruktiv einfache Maßnahme der Kulissenstein festgestellt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ruhen ein Kopf der Stellschraube und der Kulissenstein jeweils auf Schultern in den Langlöchern.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß wiederum durch besonders einfache und wenig ausladend bauende Maßnahmen die unverlierbare Halterung, die Verschiebbarkeit und auch die Feststellbarkeit des Kulissensteins ermöglicht ist. Dadurch, daß in den Langlöchern sowohl auf seiten des Hülsenträgers als auch auf Seiten des Halters entsprechende Schultern eingeschnitten sind, sind keine Maßnahmen erforderlich, die seitlich über diese Bauelemente überstehende bauliche Maßnahmen benötigen. Diese Schultern stellen zusätzliche Führungen sowohl für die Schraube als auch für den Kulissenstein dar. Um die Verschiebbarkeit zu ermöglichen, muß nur diese Schraube etwas gelöst werden und diese bewegt sich dann zusammen mit dem Kulissenstein beim Verschieben. Durch Festziehen der Schraube wird dann die zusätzliche Feststellung und das Verklemmen von Hülsenträger mit seitlichem Halter bewerkstelligt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung trägt der Hülsenträger ein Armlager für einen Markisenarm.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, daß dadurch der Markisenarm in der jeweiligen Neigungsebene der Hülse ausfahren kann, da dessen Neigung automatisch mit verstellt wird. Dies ergibt eine besonders kompakte und schlank bauende Kassettenmarkise.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung liegen der seitliche Hülsenträger und der seitliche Halter über je einen plattenförmigen Abschnitt aneinander, die relativ zueinander um die Tuchwellenachse zueinander verdrehbar sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch die plattenförmigen Abschnitte stabile Grundkörper vorhanden sind, die über einen relativ großen Flächenabschnitt aneinander liegen, jedoch aneinander vorbeigleiten können, so daß seitlich wirkende Kippkräfte wegen Durchbiegen der Tuchwelle aufgrund der Schwerkraft oder aufgrund der Kräfte beim Ausziehen aufgenommen werden können. Durch das großflächige Aneinanderliegen reichen dann schon relativ geringe Klemmkräfte aus, um ein relatives Verdrehen dieser beiden Elemente durch Windstöße bei ausgefahrener Markise zu vermeiden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die plattenförmigen Abschnitte jeweils eine mittige Öffnung zur Aufnahme eines Achszapfens der Tuchwelle auf.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß nicht nur eine Zentrierung sondern auch die Aufnahme von Kräften, die von dem Tuchwellenzapfen ausgeübt werden, gleichmäßig auf beide Elemente verteilt werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung steht von einem der plattenförmigen Abschnitte ein Hals vor, der im anderen plattenförmigen Abschnitt aufgenommen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß nicht nur eine einfache zentrierte Montage durch Ineinanderstecken dieser beiden plat-
tenförmigen Abschnitte ermöglicht ist, sondern daß durch den Hals auch eine entsprechend geführte Drehbewegung bei der Neigungsverstellung möglich ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind im Halter mehrere radial ausgerichtete umfänglich um etwa 90° zueinander versetzte angeordnete Langlochöffnungen vorgesehen.
Diese Maßnahme hat den erheblichen Vorteil, daß ein und derselbe Halter sowohl für eine Montage an einer vertikal stehenden Wand als auch hängend an einer Decke verwendet werden kann.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den jeweils angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines ausgewählten Ausführungsbeispiels in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines linken äußeren Endes einer Markise von innen ausgesehen,
Fig. 2 eine entsprechende perspektivische Ansicht dieses Halters von der linken äußeren Stirnseite her, wobei hier zusätzlich noch die Hülse und die Tuchwelle schematisch angedeutet sind,
•••&phgr; ····
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht in einer um etwa 30° nach unten geneigten Stellung,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung mit einer Neigung um 30° nach unten,
Fig. 5 eine der Darstellung von Fig. 1 entsprechende Darstellung in einer Neigungsstellung von etwa 60° nach unten, und
Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht der um 60° nach unten geneigten Stellung.
In den Figuren 1 und 2 ist das linke äußere Ende einer in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 versehenen Markise dargestellt.
Das entsprechende, hier nicht dargestellte rechte äußere Ende ist dazu spiegelbildlich ausgebildet.
Die Markise 10 weist, wie das insbesondere aus Fig. 2 schematisch ersichtlich ist, eine Hülse 12 auf, die eine Tuchwelle 14 umgibt, auf der ein Tuch 16 aufgewickelt ist.
Das Tuch 16 wird durch eine schlitzartige Öffnung 18 aus der Hülse 12 herausgeführt bzw. in diese wieder eingefahren.
Dazu ist, wie das an sich bekannt ist und hier nicht näher beschrieben werden muß, am Ausfahrende des Tuches 16 eine entsprechende Ausfallstange vorgesehen, die vor der schlitzartigen
Öffnung 18 zum Liegen kommt und über die das Tuch 16 abgezogen wird. Die Ausfallstange ist dann mit einem entsprechenden Mechanismus verbunden, beispielsweise mit einem an sich bekannten Knickarm, der die Ausstellbewegung in Zusammenwirkung mit einem Antriebsmechanismus bewerkstelligt.
Das Einziehen bzw. das Aufwickeln dieses Tuches 16 auf die Tuchwelle 14 wird dadurch bewerkstelligt, daß die Tuchwelle 14 um die Tuchwellenachse 36 gedreht wird, im dargestellten Ausführungsbeispiel und in der Ansicht von Fig. 2 also um ein Drehen der Tuchwelle 14 entgegen dem Uhrzeigersinn.
Diese Mechanismen sind dem Fachmann hinreichend bekannt und brauchen daher nicht weiter im Detail beschrieben zu werden.
Die Markise 10 weist ferner eine Tragevorrichtung 20 auf.
Diese Tragevorrichtung 20 weist, wie das insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, einen seitlichen Halter 22 auf, der über zwei von diesem vorstehende Krallen 24 und 26 mit einer Halteschiene 28 fest verbunden ist.
Die Halteschiene 28 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel an einer vertikalen Wand 30 beispielsweise der Außenseite eines Gebäudes über einem zu beschattenden Balkon befestigt.
Der seitliche Halter 22 weist einen plattenförmigen Abschnitt 32 auf, der eine mittige Öffnung 34 aufweist, deren Mittelpunkt in der Tuchwellenachse 36 liegt.
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Im plattenförmigen Abschnitt 32 sind vier radiale Langlochöffnungen 38, 39, 40 und 41 vorgesehen. Die vier radialen Langlochöffnungen 38 bis 41 sind jeweils um 90° umfänglich zueinander versetzt angeordnet.
Von der Innenseite jeder radialen Langlochöffnung 38, 39, 40 und 41 springt, von der Außenseite, also der Blickrichtung von Fig. 2 gesehen, nach innen eine Schulter vor, wobei hier nur die Schulter 42 der radialen Langlochöffnung 38 beziffert ist, bei den anderen sind gleiche Schultern vorgesehen.
Der Zusammenbau der Tragevorrichtung 20 mit der Halteschiene 28 ist ein ortsfester, starrer und stabiler Zusammenbau.
An der Innenseite des Halters 22 ist ein Hülsenträger 50 angeordnet, wie er insbesondere auch aus der Fig. 1 ersichtlich ist.
Der Hülsenträger 50 weist einen etwa kreisförmig konturierten plattenförmigen Abschnitt 52 auf, der in Ausfallrichtung des Tuches eine Nase 54 aufweist, die ein Armlager 56 trägt.
In dem Armlager 56 ist ein Zapfen 58 dargestellt, über den an dem Armlager 56 ein Arm, beispielsweise ein Knickarm, befestigt werden kann. Der hier nicht dargestellte Arm ist somit um die Längsachse des Zapfens 58 verschwenkbar.
Bei der Ausbildung als Knickarmmarkise ist das äußere Ausfallende des Unterarmes des Knickarmes mit der zuvor erwähnten Ausfallstange verbunden, die am äußeren Ausfallende des Tuches 16 angebracht ist.
In dem plattenförmigen Abschnitt 52 des Hülsenträgers 50 ist eine mittige Öffnung 60 vorgesehen, die von der Seite, die dem Halter 22 zugewandt ist, von einem vorstehenden Hals 62 umrundet ist.
Dieser Hals 62 ist im montierten Zustand in die mittige Öffnung 34 des Halters 22 passend eingeschoben, wie das insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist. In diesem Zustand liegt die äußere Umfangsseite des Halses 62 an der inneren Umfangseite der mittigen Öffnung 34 passend an, so daß eine Zentrierung der beiden plattenförmigen Abschnitte 32 und 52 um die mittige Tuchwellenbzw. Drehachse 36 erfolgt ist.
Der plattenförmige Abschnitt 52 des Hülsenträgers 50 ist eben und liegt dabei flächig an der entsprechenden inneren Seite des plattenförmigen Abschnitts 32 des Halters 22 an, wie das ebenfalls aus Fig. 2 ersichtlich ist.
In der Innenseite des Halses 62 sind zwei diametral gegenüberliegende axiale Nuten 64 und 65 vorgesehen, die dazu dienen, einen entsprechend ausgeformten seitlich vorstehenden, hier nicht dargestellten Achszapfen der Tuchwelle 14 passend aufzunehmen. Die flächig aneinander liegenden Teile liegen in einer Drehebene 66. An der Innenseite des Hülsenträgers 50 sind noch Entwässerungsöffnungen 68 vorgesehen, die dazu dienen, eventuell angesammeltes Kondensat aus der Hülse 12 abfließen zu lassen.
Die Hülse 12 ist nunmehr derart an der Innenseite des Hülsenträgers 50 montiert, daß sie mit ihrer stirnseitigen Ringfläche auf dem plattenförmigen Abschnitt 52 steht und diesen etwa bün-
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dig umfänglich abschließt, wie das aus Fig. 2 ersichtlich ist. Entsprechende Öffnungen und Schrauben dienen zum Befestigen der Hülse 12 in einer vorbestimmten Lage an der Innenseite des Hülsenträgers 50.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, ist im Hülsenträger 50 eine etwa tangentiale Langlochöffnung 70 vorgesehen, die tangential zu einem gedachten, in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten Drehkreis 71 verläuft.
Von der Innenseite des Hülsenträgers 50 her gesehen, also in der Blickrichtung von Fig. 1, springt von der Innenseite der Langlochöffnung 70 nach innen eine umfänglich verlaufende Schulter 72 vor.
Auf dieser Schulter 42 und in der Langlochöffnung 70 ruht ein Kulissenstein 74.
Der Kulissenstein 74 ist so ausgebildet, daß er sich längs der tangentialen Langlochöffnung 70 hin- und herbewegen kann, aufgrund der Schulter 42 aber nicht, von innen nach außen gesehen, axial durch die Langöffnung 70 hindurchtreten kann.
Im Kulissenstein 74 ist eine Stellschraube 76 aufgenommen, deren Kopf 7 8 aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Der Kopf 78 der Stellschraube 76 ist dabei in der radialen Langlochöffnung 39 des Halters 22 aufgenommen und die Unterseite des Kopfes 78 ruht auf der entsprechenden Schulter 42 in dieser Langlochöffnung 39.
Die Stellschraube 76 ist in axialer Richtung, also parallel zur Tuchwellenachse 36 in den Kulissenstein 74 ein- bzw. ausdrehbar.
Dieser Zusammenbau im Zusammenwirken mit den Schultern in den Öffnungen bildet eine Feststellvorrichtung 80.
Wird nämlich die Stellschraube 76 festgedreht, werden die beiden plattenförmigen Abschnitte 32 und 52 in axialer Richtung aneinander gezogen und miteinander verklemmt.
Zum Verschieben des Kulissensteines 74 längs der tangentialen Langlochöffnung 70 ist ein Stellorgan 82 vorgesehen, das als Schraube 84 ausgebildet ist, die in einem im plattenförmigen Abschnitt 52 eingeschnittenen Gewinde 86 läuft (siehe Fig. 2).
Von der Außenseite her ist im plattenförmigen Abschnitt 52 insbesondere im Bereich dessen Nase 54 eine entsprechende Kehlnut 88 eingeschnitten, in der das Stellorgan 86 ruht.
Die Stirnseite der Schraube 54 ruht somit auf der dieser zugewandten Seite des etwa quaderförmigen Kulissensteines 74.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, ist eine zweite tangentiale Langlochöffnung 90 vorgesehen, die etwa diametral gegenüberliegendend zur ersten tangentialen Langlochöffnung 70 angeordnet ist, aber ansonsten gleich ausgebildet ist. D.h., auch diese Langlochöffnung 90 weist eine Schulter 92 auf, auf der ein Kulissenstein 94 ruht. Auch dieser Kulissenstein 94 ist mit einer Stellschraube 96 versehen, deren Kopf 98 in der radialen Langlochöffnung 41 aufgenommen ist, wie das insbesondere
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aus Fig. 2 ersichtlich ist. Auch hier wird der aus Zusammenwirken von Kulissenstein 94, dem Kopf 98 der Stellschraube 96 und den Schultern 92 bzw. 42 eine Feststellvorrichtung 100 geschaffen.
Der zweiten tangentialen Langlochöffnung 90 ist ein Stellorgan 102 in Form einer Schraube 104 zugeordnet, die in einem im Körper des plattenförmigen Abschnittes 52 eingeschnittenen Gewinde 106 läuft. Auch hier ist wieder an der Außenseite des Hülsenträgers 50 eine entsprechende Kehlnut 108 vorgesehen, in der die Schraube 104 aufgenommen ist.
Die Bauelemente im Zusammenhang mit der zweiten tangentialen Langlochöffnung 90 stellen in ihrer Gesamtheit eine Vorrichtung 110 zum Verstellen der Neigung der Hülse 12 dar.
Das Prinzip der Neigungsverstellung soll ausgehend von der Relativstellung zwischen Halter 22 und Hülsenträger 50, wie er in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, beschrieben werden.
In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Relativstellung ist der Neigungswinkel 0°, das Tuch 16 wird also etwa horizontal ausgefahren.
Der Kulissenstein 94 in der zweiten tangentialen Langlochöffnung 90 befindet sich in seiner, in der Darstellung von Fig. 1 rechten äußeren Verschiebeposition, die Schraube 104 ist maximal weit eingedreht und stützt sich auf dem Kulissenstein 94 ab.
Das Kippmoment des von dem Armlager 56 aufgenommenen Armes drückt die Schraube 104 auf den Kulissenstein 94.
Wird nun die Schraube 104 ausgedreht, dreht sich der Hülsenträger 50 in der Ansicht von Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigensinn um die Tuchwellenachse 36, die Nase 54 neigt sich somit nach unten.
Relativ gesehen bewegt sich der Kulissenstein 94 dabei nach links längs der zweiten tangentialen Langlochöffnung 90, wie das aus dem Übergang von Fig. 1 zu Fig. 3 ersichtlich ist.
Gleichzeitig hat sich der Kulissenstein 74 aus der in Fig. 1 ersichtlichen linken äußeren Position in der Langlochöffnung 70 entsprechend nach rechts verschoben.
In Fig. 3 bzw. entsprechend in Fig. 4 ist Schraube 84 bereits nachgestellt dargestellt, dies kann aber auch erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.
Aus dem Übergang von Fig. 1 zu Fig. 3 ist ersichtlich, daß sich der radiale Abstand des Kulissensteines 94 bezüglich der Drehachse 36 dahin verändert hat, daß der radiale Abstand in der Position von Fig. 3 geringer ist. Hier hat er sich etwa tangential an den gedachten Drehkreis 71 genähert. Der Gangunterschied bzw. die relative radiale Bewegung wird dadurch ermöglicht, daß sich der Kulissenstein 94 in radialer Richtung längs der radialen Langlochöffnung 41 bewegt hat, wie das durch den Übergang von der Stellung von Fig. 2 zu Fig. 4 ersichtlich ist. Er hat sich also längs dieser Langlochöffnung 41 radial nach innen bewegen können.
Wird die Schraube 104 noch weiter ausgedreht, so neigt sich der Hülsenträger 50 noch weiter, wie das aus dem Übergang von Fig. 3 zu Fig. 5 ersichtlich ist, was einem Übergang von einem Neigungswinkel von etwa 30° zu einem Neigungswinkel von etwa 60° entspricht.
Aus Fig. 5 ist zu erkennen, daß sich der radiale Abstand des Kulissensteines 94 von der Tuchwellenachse 36 wieder vergrößert hat, dementsprechend hat sich in dem Übergang von Fig. 4 zu Fig. 6 der Kopf 98 der Stellschraube 96 des Kulissensteines 94 wieder radial nach außen bewegt.
In den Figuren 5 und 6 ist die maximale Neigestellung des Hülsenträgers 50 und damit der Hülse 12 dargestellt, die im dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 60° aus der Horizontalen beträgt. Durch entsprechend längere Ausbildung kann aber auch ein Neigungswinkel bis zu 90° erzielt werden.
Aus der Darstellung von Fig. 5 ist zu erkennen, daß nunmehr der Kulissenstein 94 am linken Ende der Langlochöffnung 90 angekommen ist.
Soll in dieser Position die Neigung verbleiben, wird die Schraube 84 soweit eingedreht, bis sie am Nutenstein 94 anliegt. Damit wird ein Hochschlagen verhindert. Beim Hochschlagen, was einem Übergang von Fig. 3 zu Fig. 1 entsprechen würde, müßte sich der Kulissenstein 74 relativ nach links in der Langlochöffnung 7 0 bewegen können. Dies ist dann gesperrt, wenn die Schraube 84 so weit eingedreht ist, daß diese am Kulissenstein 74 anliegt.
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Anschließend werden noch die jeweiligen Stellschrauben 76 bzw. 96 festgezogen.
Soll die Neigung aus der in Fig. 5 oder 6 gestellten Position wieder verringert werden, werden entsprechend die Stellschrauben 76 und 96 gelöst, die Schraube 104 wird entsprechend eingedreht und die Schraube 184 wird ausgedreht.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Markise 10 so montiert, daß die Halteschiene 28 an einer vertikalen Wand 30 montiert ist.
Wird die Halteschiene 28 an einer Decke montiert, würde aus der in Fig. 1 und 2 dargestellten Position das Tuch dann vertikal ausfahren und könnte dann allenfalls nach innen gerichtet "geneigt" werden.
Soll dann eine entsprechende Neigung nach außen aus der Vertikalen gewünscht werden, wird der Hülsenträger 50 um 90° versetzt an dem Halter 22 angebracht, also nicht beispielsweise wie in Fig. 2 gezeigt, in die radialen Langlochöffnungen 39 und 41 eingesetzt, sondern um die dazu um 90° verdrehten Langlochöffnungen 38 und 40.
Claims (11)
1. Markise, mit einer Hülse (12), die eine Tuchwelle (14) umgibt, deren Tuch (16) durch eine schlitzartige Öffnung (18) in der Hülse (12) ein- und ausfahrbar ist, mit einer ortsfesten Tragevorrichtung (20) für die Hülse (12), von deren seitlichen Haltern (22) die Hülse (12) gehalten ist, und mit einer Vorrichtung (110) zum Verstellen der Neigung der Hülse (12) durch Verdrehen derselben um die Tuchwellenachse (36), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (110) je einen seitlichen Hülsenträger (50) aufweist, der mit dem jeweiligen seitlichen Halter (22) in Verbindung steht und um die Tuchwellenachse (36) relativ zum Halter (22) verdrehbar ist, daß im Hülsenträger (50) eine sich in tangentialer Richtung zu einem gedachten Drehkreis (71) erstreckende Langlochöffnung (90) vorgesehen ist, in der ein Kulissenstein (94) läuft, daß eine in Richtung der Langlochöffnung (90) geradlinig bewegbares Stellorgan (102) vorgesehen ist, das sich einerseits auf dem Hülsenträger (50) abstützt und andererseits auf dem Kulissenstein (94), und daß der Kulissenstein (94) ferner in einer sich radial zur Tuchwellenachse (36) erstreckenden Langlochöffnung (41) im ortsfesten Halter (22) erstreckt und sich in dieser abstützt.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich der Tuchwellenachse (36) zwei gegenüberliegende Vorrichtungen (110) ausgebildet sind, deren Kulissensteine (74, 94) gegenläufig sind.
3. Markise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellorgan (82, 102) als Schraube (84, 104) ausgebildet ist, die in einem im Hülsenträger (50) ausgebildeten Gewinde (86, 106) läuft.
4. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenstein (74, 94) eine Feststellvorrichtung (80, 100) aufweist, über die der Hülsenträger (50) und der seitliche Halter (22) miteinander verklemmbar sind.
5. Markise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung (80, 100) eine Stellschraube (76, 96) aufweist, die in einem Gewinde im Kulissenstein (74, 94) aufgenommen ist.
6. Markise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopf (78, 98) der Stellschraube (76, 96) und der Kulissenstein (74, 94) jeweils auf Schultern (42, 72, 92) in den Langlöchern (38 bis 41; 70, 90) ruhen.
7. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenträger (50) ein Armlager (56) für einen Markisenarm trägt.
8. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Hülsenträger (50) und der entsprechende seitliche Halter (22) über je einen plattenförmigen Abschnitt (52, 32) aneinanderliegen, die relativ zueinander um die Tuchwellenachse (36) verdrehbar sind.
9. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Abschnitte (52, 32) jeweils eine mittige Öffnung (60, 34) zur Aufnahme eines Achszapfens der Tuchwelle (14) aufweisen.
10. Markise nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß von einem der plattenförmigen Abschnitte (52) ein Hals (62) vorsteht, der in dem anderen plattenförmigen Abschnitt (32) aufgenommen ist.
11. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Halter (22) mehrere radial ausgerichtete, umfänglich um 90° zueinander versetzt angeordnete Langlochöffnungen (38 bis 41) vorgesehen sind.
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