DE2001350C - Einrichtung mit einer Photozellenanordnung - Google Patents
Einrichtung mit einer PhotozellenanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung mit einer Photozellenanordnung zur Erzeugung von Impulsen in
Abhängigkeit von einer Relativbewegung zwischen der Photozellenanordnung und einem äquidistant geteilten
Maßstnh hei der die Pnotozellennnordnungaus
mehreren in Reihe längs des Maßstabes angeordneten, gleichen Abstand zueinander aufweisenden Photozellen
mit gleichen photosensitiven Oberflächen besteht und ein die in Abhängigkeit von der Bewegung des Maßstabes
jeweils von zwei benachbarten Photozeüer' erzeugten,
veränderlichen Signale erfassender Differenzgeber vorgesehen ist.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art sind zehn Photozellen um je ein Zehntel der Teilung gegeneinander
verset?r zwischen zwei Teilstrichen des Maß-Stabes angeordnet, um bei einer Verschiebung desselben
um eine ganze Teilung zehn Signale zu erzeugen. Die in der Reihenanordnung ungeradzahligen Photozellen
sind in einem ersten Zweig und die geradzahligen Photozellen sind in einem zweiten Zweig einer Brückenschaltung
angeordnet, die als Differenzgeber wirkt und so ausgelegt ist, daß sie immer dann abgeglichen ist
und ein Abgleichsignal ausgibt, wenn zwei benachbarte Photozellen gleich stark beleuchtet sind. Ein
Lichtstrich des Maßstabes darf dabei nur maximal zwei benachbarte Photozellen abdecken. Der Nachteil dieser
bekannten Einrichtung besteht darin, daß die Teilung des Maßstabes nicht enger als de- von den zehn Photozellen
beanspruchte Platz sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei
mit dieser gleicher Wirkungsweise, also Lieferung eines Differenzabgleichs ein nur einem Punkt bei einer
Relativbewegung zwischen der Photozellenanordnung und dem Maßstab, eine feinere Teilung des Maß-Stabes
zuläßt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zehn oder elf Photozellen in einer Teilung
40
2 ■ 20
angeordnet und zu zehn Photu/ellenpaaren zusammengeschaltet
sind und jedem Photozellenpaar ein Differenzgeber zugeordnet ist und daß bei der Teilung 4:
a =-
h
20
der Innenabstand zwischen zwei benachbarten Photozellen
höchstens gleich und bei der Tilgung
h
2
b
20
55
deren Auücnabstand mindestens gleich der Periode der
Teilung ist.
Hs ist in diesem Zusammenhang bereits bekannt, drei Photozellen um ein Drittel der Maßabteiluiig versetzt
anzuordnen, um drei phasenverschobene Signale So zu erzeugen, die dann elektronisch kombiniert und im
zehn Signalen weitmerarbcitct werden. Durch die erhaltenen
zehn Signale wird das gan/c Ί cilungsiniervall
dezimal unterteilt. Die eriindungsgeinade Einrichtung
arbeitet demgegenüber genauer.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung schematiscn dargestellten Aiisführungs-
beispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schemadarstellung zur Veranschaulichung
der Einzelteile der Einrichtung,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab die Photozellenanordnung
für die Einrichtung gemäß F i g. 1 und
F i g. 3 das Schaltbild für die Photozallenanordnung
gemäß F i g. 2.
Gemäß F i g. I ist ein Maßstab 1 aus Glas mit trapezförmigem
Querfchnitt an einem nicht dargestellten, beweglichen Maschinenschlitten befestigt. Auf einer
Grundfläche 2 des Trapezes ist eine Reihe von äquidistanten Teilstrichen 3 aufgebracht. Der Maßstab 1
weist unter einem Winkel von 45" zur Grundfläche 2 geneigte Seitenflächen 4 und 5 auf, Eine Projektionslampe
6 beleuchtet über eine Kondensorlinse 7 den Maßstab 1 in der Weise, daß das Licht senkrecht auf
die Grundfläche 2 und durch diese hindurch unter einem Winkel von 45" auf die geneigte Seitenfläche 4
des Maßstabes 1 fällt. Das Licht wird hierbei total reflektiert, so daß es in dem Maßstab 1 parallel zur
Grundfläche 2 verläuft und auf die andere, ebenfalls um 45° zur Lichtachse geneigte Seitenfläche 5 fällt. An der
Seitenfläche 5 findet somit ebenfalls eine Totalreflexion des Lichtes statt, so daß das Licht wiederum senkrecht
zur Grundfläche 2 aus dem Maßstab 1 austritt, wobei es die auf der Grundfläche 2 aufgebrachten Teilstriche3
durchsetzt. Im Wege des austretenden Lichtes ist sodann eine Projektionsoptik 8 angeordnet, die einen
Ausschnitt aus dem Maßstab 1 vergrößert in einer Projektionsebene £ abbildet. In der Projektionsebene £ ist
eine Maske M angeordnet, welche Ausnehmungen A aufweist. Hinter den Ausnehmungen A sind Photozellen
Fangeordnet. Die Ausnehmungen A geben für die
Photozellen/"jeweils eine genau definierte, wirksame
Empfangsfläche vor.
Die Projektionslampe 6, die Kondensorlinse 7, die Projektionsoptik 8 und die Maske M mit den dahinter
angeordneten Photozellen F bilden eine starre Anordnung, die mit einem nicht dargestellten feststehenden
Maschinenteil verbunden ist.
Gemäß F i g. 2 ist das vergrößerte Abbild des Maßstabes 1 auf der in der Projektionsebene E angeordneten
Maske M dargestellt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen speziellen Maßstab 1,
bei dem die Breite B der Teilstriche 3 der Breite L der Lücken zwischen den Teilstrichen entspricht. Bei
diesem speziellen Maßstab findet ein Hell-Dunkel-Übergang
und ein Dunkel-Hell-Ubergangjeweils innerhalb
der Breite eines Teilstriches bzw. einer Lücke statt. Die Teilung des Maßstabes ist mit b bezeichnet. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel besitzt z. B. der Maßstab 1 eine ΒΟ-μ-Teilung, so daß sich bei 20facher Vergrößerung
des Maßstabes in der Projektionsebene E eine Breite von 800 μ für einen Teilstrich bzw. eine
Lücke ergibt. Elf Photozellen F1 bis F11 sind hinter
den Ausnehmungen A in der MasKc M angeordnet. Die elf Photozellen F, und F11 sind zur Signalauswertung
zu zehn Paaren von Photozellen F1-T2, F1-F;, usw.
zusammengeschart, wobei jedes Photozellenpaar ein Signal liefert, wie dies an Hand der F i g. 3 nachfolgend
noch näher erläutert wird. Entsprechend den zehn Photozellenpaaren und den zehn von ihnen gelieferten
Signalen sind die Ausnehmungen Λ und damit die wirksamen Empfangsllai hen der l'huto/cllen F1 bis
F1, in einem gegenseitigen Absland von
h b
a
;
2 20
angeordnet, wobei b die Teilung des Maßstabes I dar-
stellt. Aus Gründen der Platzersparnis sind die Ausnehmungen A und die dahinter angeordneten Photozellen
F1 bis Fn in der Höhe jeweils versetzt angeordnet,
wie dies ebenfalls aus der Fig. 1 ersichtlich ist.
Gemäß F i g. 3 sind die Photozellen F1 bis F11 jeweiii
in der Weise zu Photozellenpaaren zusammengefaßt, daß jede Photozelle mit der vorangehenden und
nachfolgenden Photozelle ein Paar bildet. Von den Photozellen F1 bis F11 erzeugte Photospannungen U
(F1) bis U(Fn) werden in den nachgeschalteten Verstärkern
V1 bis K11 verstärkt. Die verstärkten Spannungen
U1* bis U'u werden den Eingängen von Differenzverstärkern
DV1 bis OK10 zugeführt. Anden Ausgängen
der Differenzverstärker DV, bis DK10 werden die verstärkten
Differenzspannungen ι*
U (J0) = A (U,* - U1*) bis U (J9) = A (W11 - £/,'„)
in Abhängigkeit von dem Versc'Jebeweg S des Maßstabes
ausgegeben. Der Verlauf dieser Differenzspannungen ist in der rechten Hälfte der Zeichnung hinter «o
den Ausgängen der Differenzverstärker angegeben.
Signale innerhalb der Teilung des Maßstabes können somit gewonnen werden, indem beispielsweise das
Kriterium der verschwindenden Differenzspannungen herangezogen wird. In diesem Fail wird immer dann
ein Signal ausgegeben, wenn die beiden Photozellen eines Photozellenpaares in gleichem Maße abgedeckt
sind. Im in der F i g. 2 dargestellten Fall sind dies die Photozellen F1 und F2. Bei einer Verschiebung des
Rasters um ein Zwanzigstel der Teilung sind die Photozellen F2 und F3 in gleichem Maße abgedeckt, so daß
für diese der Differenzabgleich gegeben ist. Bei weiteren Verschiebungen des Maßstabes um jeweils ein Zwanzigstel
der Teilung erfolgt der Differenzabgleich sukzessiv an den nachfolgend angeordneten Photozellenpaaren,
bis nach einer Verschiebung um die halbe Teilung der Ausgangszustand wieder hergestellt ist. Bei
einer Verschiebung des Maßstabes um 40 μ erzeugen somit die zehn Photozellenpaare zusammen mit den
zehn nachgeschalteten Differenzverstärkern zehn Signale,
wodurch das halbe Teilungsinterva'l in Abschnitte von 4 μ unterteilt wird.
Eine noch feinere Unterteilung des Teilungsintervalls erzielt man, wenn man sowohl bei der Unterschreitung
als auch bei der Überschreitung der von den Differenz-Verstärkern DV1 bis DK10 ausgegebenen Differenzspannungen
U (/J0) bis U(O9) unter bzw. über einen
vorgebbaren Schwell wert je ein Signal erzeugt, wie dies in der rechten Hälfte der F i g. 3 dargestellt ist. Auf
diese Weise erhält man bereits bei einer Verschiebung des Maßstabes 1 um 2 μ ein Signal. Das halbe'
Intervall von 40 μ wird durch 20 Signale unterteilt. Schaltungstechnisch kann diese Signalnii'iluni» in der
Weise erfolgen, indem den Differenzverstärker!!/Jl",
bis DV10 jeweils betragbildende Stufen und Signalformerstufen
mit einstellbarer Ansprechschwelle nachgeschaltet werden. Durch Differenzierung der Alisgangsimpulse
erhält man 20 Einzelimpulse bei einer Verschiebung des Maßstabes um 40 a.
Claims (3)
1. Einrichtung mit einer Photozellenanordniing zur Erzeugung von Impulsen in Abhängigkeit von
einer Relativbewegung zwischen der Photozellenanordnung
und einem äquidistant geteilten Maßstab, bei der die P'rvjtozellenanordnung aus mehreren
in Reihe längs dt; Maßstabes angeordneten, gleichen Abstand zueinander aufweisenden Photozellen
mit gleichen photosensitiven Oberflächen besteht und ein die in Abhängigkeit von der Bewegung
des Maßstabes jeweils von zwei benachbarten Photozellen erzeugten, veränderlichen Signale erfassender
Differenzgeber vorgesehen ist, d adurch gekennzeichnet, daß zehn oder
. elf Photozellen (F1 bis F11) in einer Teilung
2 "" 20
angeordnet und zu zehn Photozellenpaaren zusammengeschaltet sind und jedem Photozellenpaar
ein Differenzgeber (DV) zugeordnet ist, und daß bei der Teilung
2 20
der Innenabstand (s) zwischen zwei benachbarten
Photozellen höchstens gleich und bei der Teilung
2 20
deren Außenabstand (I) mindestens gleich der Periode der Teilung ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Photozelle (F) eine Ausnehmung
(A) einer Maske (M) zugeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den als Differenzgeber vorgesehenen
Differentialverstärkern (DV) Signalformerstufen mit einstellbarer Ansprechichwelle nachgeschaltet
sind.
a =
a — —
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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