DE20013380U1 - Verlegehilfe - Google Patents

Description

Verlegehilfe Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine keilförmige Hilfe aus einem harten Werkstoff zum Verlegen von Bodendielen.

&iacgr;&ogr; Herkömmlich wurden Bodendielen, die an den Außenkanten mit entsprechenden Profilen versehen waren, verleimt und die Profile zur Herstellung der Verbindung horizontal ineinandergeschoben.

In der letzten Zeit kommen verstärkt zumeist leimfrei zu verlegende Profilsysteme auf den Markt. Bei diesen werden die einzelnen Bodendielen derart verlegt, dass das Profil der zu verlegenden Diele unter einem vorgegebenen Einschwenkwinkel in das Profil der horizontal auf dem Untergrund liegenden Diele eingeführt und die zu verlegende Diele sodann zumeist unter leichtem Andruck abgeschwenkt wird. Die für die paßgenaue Verlegung notwendige Einhaltung des vorgegebenen Einschwenkwinkels über die gesamte Länge des Profils ist bei einer Verlegung ohne Hilfe nahezu unmöglich. So wird die Verlegung zu einem langwierigen und schwierigen Prozeß mit wiederholtem Ausprobieren bis die Dielen paßgenau verlegt sind. Wird unter zu starker Druckausübung unter falschem Winkel versucht, die Profile der Dielen ineinander zu schieben, so kann dies zur Beschädigung der Dielenprofile führen. Dies kann die Bodendiele unbrauchbar machen. Beschädigte Profile ihrerseits können zu Undichtigkeiten der Verbindung führen. Diese wiederum sind Ursache für das Eindringen von Feuchtigkeit, die zum Aufquellen der Bodendielen führt.

Die erfindungsgemäße Aufgabe besteht darin, eine Verlegehilfe zur Verfügung zu stellen, die es dem Anwender beim Verlegen ermöglicht, in stets optimalen Winkel die Profile ineinander zu fügen. Sie soll es zudem ermöglichen, durch leichtes Klopfen mit der Verlegehilfe gegen die abgeschwenkte Bodendiele eine mögliche Haarfuge zwischen den Bodendielen zu schließen.

Die erfindungsgemäße Verlegehilfe löst die gestellte Aufgabe. Sie ist so konstruiert, dass die Keillänge (L) so lang ist wie die Breite des Deckmaßes der Diele zuzüglich der Länge der Feder. Die Neigung der Keilschräge (OQ ist gleich oder größer als der Einführwinkel der Längsverbindung der zu verlegenden Bodendielen, so dass die Feder der auf der Keilschräge liegenden Diele durch Belastung der hinteren Nutwange in die Nut der flach auf dem Boden liegenden Dielen bis zur Berührung der Dielenoberflächen (bei Laminatböden der Laminatkanten) eingeschoben werden kann.

Die Höhe der Rückseite (H) ist größer als die Höhe der Nutwange, wenn die zu verriegelnde Diele unter einem Winkel von ca. 5° eingeschoben ist. Hierdurch ist die Verwendung der Rückseite der Verlegehilfe als Vorschlagklotz möglich. Die Höhe der Rückseite beträgt ca. 50 mm oder größer.

Claims (1)

1. Keilförmige Hilfe aus hartem Material, vorzugsweise Hartholz oder Aluminium, zum Verlegen plattenförmiger, an den Kanten profilierter Bodendielen, bei denen die Verriegelung der Bodendielen durch Einschwenken der Profile in horizontaler und/oder vertikaler Richtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Keillänge zumindest so lang ist wie die Breite des Deckmaßes der Diele zuzüglich der Länge der Feder und die Neigung der Keilschräge gleich oder größer ist als der Einführwinkel der Längsverbindung, so dass die Feder der auf der Keilschräge liegenden Diele durch die Belastung der hinteren Nutwange in die Nut der flach auf dem Boden liegenden Diele bis zur Berührung der Dielenoberflächen eingeschoben werden kann und die Höhe der Rückseite mit vorzugsweise 50 mm oder mehr größer ist als die Höhe der Nutwange, wenn die zu verriegelnde Diele unter einem Winkel von etwa 5° eingeschoben ist.