DE20010363U1 - Schaltungsanordnung für ein Zugfahrzeug - Google Patents
Schaltungsanordnung für ein ZugfahrzeugInfo
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Description
Anmelder; 14. Juni 2000 0
5601G104 HO-km
"Volta" Kraftfahrzeug-Elektrozubehör-Vertrieb
Gesellschaft mbH
Boschstraße 2
"Volta" Kraftfahrzeug-Elektrozubehör-Vertrieb
Gesellschaft mbH
Boschstraße 2
D-76316 Maisch
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für ein Zugfahrzeug, das eine Blinklichtanlage mit zumindest hinteren Blinklampen und einem Fahrtrichtungsschalter aufweist, der die Blinklampen wahlweise ansteuert, wobei die Schaltungsanordnung Blinklampen eines elektrisch an das Zugfahrzeug angeschlossenen Hängers mit der Blinklichtanlage verbindet.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der DE 41 34 993 Cl bekannt.
Die bekannte Schaltungsanordnung verbindet bei angeschlossenem Hänger die Blinklampen des Hängers mit dem Fahrtrichtungsschalter, während die hinteren Blinklampen des Zugfahrzeuges über Verstärkerschaltungen betrieben werden.
Auf diese Weise sind die sicherheitsrelevanten Blinklampen, also die vorderen Blinklampen des Zugfahrzeuges und die Blinklampen des Hängers unmittelbar mit dem Blinkgeber verbunden, der diese in der üblichen Weise auf Ausfall überwachen kann.
Die in Zugfahrzeugen eingebauten Blinkgeber, die über den Fahrtrichtungsschalter wahlweise mit Blinklampen einer Fahrtrichtung verbunden werden, sind dazu ausgelegt, je Fahrtrichtung z.B. zwei Lampen zu treiben und beim Ausfall einer der beiden Lampen, also bei einen Leerlaufzustand bspw. durch Glühfadenbruch diesen Fehlerzustand dem Fahrzeugführer durch eine veränderte Blinkfrequenz anzuzeigen. Wenn beim Nachrüsten/Ausrüsten eines Zugfahrzeuges auf Hängerbetrieb die bekannte Schaltungsanordnung in das Zugfahrzeug eingebaut wird, kann auf die Installation eines ggf. neuen Blinkgebers verzichtet werden, der ansonsten dazu ausgelegt sein müßte, jetzt drei Lampen je Fahrtrichtung zu betreiben, um zuverlässig den Ausfall einer der angesteuerten Lampen zu erkennen.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung ist ferner eine Fehlererkennungsschaltung vorgesehen, die jetzt statt des Blinkgebers des Zugfahrzeuges die hinteren Blinklampen des Zugfahrzeuges auf einen Fehlerzustand überwacht und anzeigt.
Die bekannte Schaltungsanordnung weist ferner einen Relaisschalter auf, der bei angeschlossenem Hänger und bei entspre-
chender Ansteuerung eine Rückfahrleuchte des Hängers betreibt und während der Ansteuerung die Rückfahrleuchte des Zugfahrzeuges elektrisch abkoppelt.
Schließlich ist es noch allgemein bekannt, in die Steckdose für den elektrischen Anschluß eines Zugfahrzeuges einen Mikroschalter zu integrieren, der durch den eingesteckten, am Hänger vorgesehenen Stecker permanent betätigt wird. Dieser Mikroschalter ist als Umschalter ausgebildet, der entweder die Nebelschlußleuchte des Zugfahrzeuges oder die Nebelschlußleuchte des Hängers mit der entsprechenden Steuerleitung im Zugfahrzeug verbindet. Auf diese Weise wird bei gestecktem Hänger nur die Nebelschlußleuchte des Hängers betätigt, die Nebelschlußleuchte am Zugfahrzeug ist abgeschaltet, wodurch eine Blendwirkung durch am Hänger reflektiertes Nebelschlußleuchtenlicht vermieden wird.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung ist von Nachteil, daß sie sehr aufwendig aufgebaut ist. Neben den Verstärkerschaltungen für die Ansteuerung der hinteren Blinklampen des Zugfahrzeuges ist noch die Fehlererkennungsschaltung vorgesehen, um einen Ausfall der hinteren Blinklampen des Zugfahrzeuges zu erkennen. Hierzu sind viele Bauteile erforderlich, so daß die bekannte Schaltungsanordnung nicht nur kostenintensiv herzustellen und zu testen sondern auch fehleranfällig ist.
Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die preiswerter herzustellen und einfacher aufgebaut ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der eingangs genannten Schaltungsanordnung dadurch gelöst, daß bei angeschlossenem Hänger die Schaltungsanordnung lediglich die Blinklampen des Hängers ansteuert.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
Der Erfinder der vorliegenden Anmeldung hat nämlich erkannt, daß es überhaupt nicht erforderlich ist, bei Hängerbetrieb auch die hinteren Blinklampen des Zugfahrzeuges zu betreiben, zumal diese Blinklampen für den nachfolgenden Verkehr gar nicht erkennbar sind, wenn der Hänger eine entsprechende Breite aufweist, wie es bspw. bei Wohnwagen der Fall ist.
Auf diese Weise kann auf die Verstärkerschaltungen sowie die Fehlererkennungsschaltung verzichtet werden, die bei der bekannten Schaltungsanordnung zwingend erforderlich sind. Die neue Schaltung ist dadurch preiswert und einfach aufzubauen.
In einer Weiterbildung ist es bevorzugt, wenn die Schaltungsanordnung zumindest einen Schalter aufweist, der zwischen eine hintere Blinklampe und den Fahrtrichtungsschalter geschaltet ist.
Diese Maßnahme ist schaltungstechnisch von Vorteil, es ist lediglich für jede hintere Blinklampe ein Öffnungsschalter vorzusehen, über den die hintere Blinklampe von dem Fahrtrichtungsschalter weggeschaltet werden kann, falls ein Hänger elektrisch angeschlossen ist. Der Schalter kann dabei zwei Öffnungskontakte haben, so daß mit einem einzigen Schalter beide hintere
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Blinklampen des Zugfahrzeuges von dem Fahrtrichtungsschalter weggeschaltet werden.
Andererseits ist es bevorzugt, wenn der Schalter zumindest einen Umschalter aufweist, der wahlweise eine hintere Blinklampe oder einen Kontakt für eine zugeordnete Blinklampe des Hängers mit dem Fahrtrichtungsschalter verbindet.
Bei dieser Maßnahme ist von Vorteil, daß sichergestellt ist, daß entweder die hintere Blinklampe des Zugfahrzeuges oder die zugeordnete Blinklampe des Hängers mit dem Fahrtrichtungsschalter verbunden ist. Es ist damit nicht möglich, daß aufgrund eines Fehlers im Schalter oder im Schaltvorgang beide Blinklampen angesteuert werden, was zu einer falschen Fehleranzeige durch den Blinktaktgeber führen könnte.
Der Schalter kann dabei ein manuell betätigter Schalter oder ein elektrisch/elektronisch betätigter Schalter sein.
Im einfachsten Falle wird der Schalter manuell betätigt, was konstruktiv sehr einfach möglich ist. Es ist bei der Nachrüstung eines Zugfahrzeuges auf Hängerbetrieb lediglich erforderlich, zwischen den Fahrtrichtungsschalter und die hinteren Blinklampen des Zugfahrzeuges einen Schalter zu montieren, der zwei Öffnungskontakte oder zwei Umschaltkontakte hat, so daß mit einer einzigen Schaltbewegung beide hinteren Blinklampen auf Hängerbetrieb umgeschaltet werden.
Wenn der Schalter elektrisch/elektronisch betätigt ist, kann der Betätigungsschalter für den Umschaltvorgang z.B. im Armaturenbrett untergebracht werden, während der eigentliche Schalter
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hinten im Fahrzeugheck angeordnet ist. Hierdurch wird die Bedienung deutlich erleichtert.
Weiter ist es bevorzugt, wenn der Schalter einen Relaisschalter mit einer Steuerspule aufweist.
Hier ist von Vorteil, daß die Steuersignale für den Schalter aus der Schaltungsanordnung selbst gewonnen werden können, so daß die Schaltungsanordnung gegen Fehlbedienung gesichert ist. Der Fahrzeugführer muß nicht mehr daran denken, daß er bei Anhängerbetrieb bzw. beim Abkoppeln eines Anhängers den entsprechenden Schalter betätigen muß. Hierdurch wird also nicht nur der Bedienungscomfort erhöht, diese Maßnahme ist auch unter Sicherheitsgesichtspunkten von Vorteil.
Schließlich ist es bevorzugt, wenn der zumindest eine Schalter in einer Steckdose für den elektrischen Anschluß des Hängers angeordnet ist und durch einen eingeschobenen Stecker betätigbar ist.
Hier ist von Vorteil, daß statt des manuell oder elektrisch/elektronisch betätigten Schalters ein mechanisch betätigter Schalter vorgesehen wird, der unmittelbar in der Steckdose am Zugfahrzeug angeordnet wird. Wird jetzt der Stecker in die Steckdose eingeschoben, so wird der mechanische Schalter automatisch betätigt, der als reiner Öffner oder als Umschalter ausgebildet sein kann. Dabei ist es möglich, einen oder zwei Schalter vorzusehen, je nachdem, ob für jede Fahrtrichtung ein eigener oder für beide Fahrtrichtungen zusammen ein gemeinsamer Schalter vorgesehen wird.
Auf diese Weise ist eine sehr preiswerte und dabei einfach und kostengünstig zu montierende Schaltungsanordnung geschaffen, die zusammen mit der Verkabelung der Steckdose sozusagen automatisch mit eingebaut wird.
Weiter ist es bevorzugt, wenn die Steuerspule zwischen den Fahrtrichtungsschalter und einen Kontakt für ein Massesignal des Hängers geschaltet ist.
Auch hier ist der einfache Aufbau von Vorteil, die Steuerspule wird nur dann erregt, wenn der Fahrtrichtungsschalter geschaltet ist und der Blinktaktgeber in Hellphase ist. Hier sind auch die Anforderungen an die elektrischen Eigenschaften der Steuerspule gering.
Andererseits ist es bevorzugt, wenn die Steuerspule zwischen eine Versorgungsspannung des Zugfahrzeuges und einem Kontakt für ein Massesignal des Hängers geschaltet ist.
Bei dieser Maßnahme wird die Steuerspule ständig erregt, wenn ein Zugfahrzeug angekoppelt ist. Dies führt zwar zu einer erhöhten Stromaufnahme, das Relais muß jedoch deutlich weniger Schaltvorgänge durchführen als im zuvor beschriebenen Fall, wo das Relais dem Blinktakt folgt.
Schließlich ist es noch bevorzugt, wenn die Steuerspule mit einer Hängererkennungsschaltung verbunden ist.
Derartige Hängererkennungsschaltungen sind aus dem Stand der Technik bekannt, sie sind bspw. in der eingangs erwähnten DE 41 34 993 C2 oder auch in der 41 35 546 C2 beschrieben.
Diese Hängererkennungsschaltungen sind insbesondere dann von Vorteil, wenn die Steckdosen und die Stecker zum elektrischen Anschluß eines Hängers an ein Zugfahrzeug kein Massesignal vom Hänger zum Zugfahrzeug zurückführen, weil der entsprechende Kontakt nicht vorgesehen ist. Eine Masseverbindung zwischen Zugfahrzeug und Hänger ist selbstverständlich immer vorhanden, es fehlt aber bei einigen Steckdosen/Steckern ein zusätzlicher Kontakt, der als eine Art Hängererkennung die Masse zum Zugfahrzeug durchschleift. Die erfindungsgemäß vorgesehene Hängererkennungsschaltung leitet nun ein Hängererkennungssignal aus den Schaltzuständen ab, die sich für Betrieb mit und ohne Hänger voneinander unterscheiden. Dazu ist die Hängererkennungsschaltung bspw. über eine Dioden-Oder-Schaltung mit den Bremsleuchten und/oder Rücklichtern des Hängers verbunden. Wenn ein Hänger angeschaltet ist, wird über diese Dioden-Oder-Schaltung ein Massesignal in die Hängererkennungsschaltung gegeben, die dieses entsprechend zur Ansteuerung der Steuerspule verwendet.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in prinzipieller Darstellung die Zusammenschaltung einer Blinklichtanlage eines Zugfahrzeuges mit Blinklampen eines Hängers unter Verwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
Fig. 2 eine Darstellung wie Fig. 1, jedoch mit einem zweiten Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für eine bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 oder 2 einzusetzende Hängererkennungsschaltung; und
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel für die Verschaltung der Hängererkennungsschaltung aus Fig. 3 mit einer Steuerspule aus den Schaltungsanordnungen aus Fig. 1 oder 2.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Blinklichtanlage eines in der Zeichnung nicht näher dargestellten Zugfahrzeuges bezeichnet. Die Blinklichtanlage 10 umfaßt einen Blinktaktgeber 11, der mit einem Fahrtrichtungsschalter 12 verbunden ist. Der Fahrtrichtungsschalter 12 kann wahlweise einen linken oder einen rechten Kanal mit dem Blinktaktgeber 11 verbinden.
In Fig. 1 ist der rechte Kanal vollständig dargestellt, er umfaßt eine vordere Blinklampe 14 sowie eine hintere Blinklampe 15. Von dem linken Kanal ist lediglich die vordere Blinklampe 16 angedeutet.
Von dem Fahrtrichtungsschalter 12 läuft im rechten Kanal eine Verbindungsleitung 17 längs des Fahrzeuges nach hinten. An diese Verbindungsleitung 17 ist die vordere Blinklampe 14 angeschlossen, wobei ohne erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 18 auch die hintere Blinklampe 15 mit der Verbindungsleitung 17 verbunden ist.
Wird jetzt ein Zugfahrzeug mit der neuen Schaltung 18 ausgerüstet, so ist die Verbindungsleitung 17 zur hinteren Blinklampe 15 zu unterbrechen und die Schaltungsanordnung 18 in gezeigter Weise zwischenzuschalten.
An ihrem Ausgang ist die Schaltungsanordnung 18 mit einer Steckdose 19 verbunden, in die ein Stecker 21 eingesteckt wird, der an einem in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten Hänger vorgesehen ist. Steckdose 19 und Stecker 21 enthalten Buchsenkontakte 22 bzw. Steckerkontakte 23, über die eine Blinklampe 24 des Hängers an die Blinklichtanlage 10 angeschlossen wird. Die Blinklampe 24 ist die rechte Blinklampe des Hängers, wobei selbstverständlich auch eine linke Blinklampe vorgesehen ist, die in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt ist.
Über Steckdose 19 und Stecker 21 wird bei 25 noch eine Masseverbindung geschaltet, um die Masse des Zugfahrzeuges mit der Masse des Hängers zu verbinden.
Steckdose 19 und Stecker 21 schleifen den Masseanschluß 26 des Hängers in das Zugfahrzeug zurück, wo dieses Signal dazu verwendet wird, einen angeschlossenen Hänger zu erkennen. In der
in Fig. 1 gezeigten Ausführung wird der Masseanschluß 26 mit der Schaltungsanordnung 18 verbunden.
Die Schaltungsanordnung 18 umfaßt einen Schalter 28, der zwischen den Fahrtrichtungsschalter 12 sowie die hintere Blinklampe 15 geschaltet ist. Im einfachsten Ausführungsbeispiel ist der Schalter 28 ein manuell betätigter Schalter, der bei angeschlossenem Hänger vom Fahrzeugführer geöffnet wird, so daß die Blinklampe 15 nicht mehr mit dem Fahrtrichtungsschalter 12 verbunden ist. Über die Schaltungsanordnung 18 wird in diesem Falle die Verbindungsleitung 17 unmittelbar mit dem Buchsenkontakt 22 verbunden, so daß bei betätigtem Fahrtrichtungsschalter 12 jetzt statt der hinteren Blinklampe 15 die Blinklampe 24 angesteuert wird.
Wenn die mit der manuellen Betätigung des Schalters 28 verbundene Fehlermöglichkeit vermieden werden soll, ist erfindungsgemäß entweder eine Steuerspule 29 vorgesehen, die den Schalter 28, der jetzt ein Relaisschalter ist, betätigt, oder der Schalter 28 wird als mechanisch betätigter Schalter in der Steckdose 19 angeordnet und durch Einschieben des Steckers 21 betätigt.
Die Steuerspule 29 ist einerseits mit der Verbindungsleitung 17 und andererseits mit dem Masseanschluß 26 verbunden, so daß sie bei jeder Hellphase des Blinktaktgebers 11 und entsprechender Stellung des Fahrtrichtungsschalters 17 erregt wird und den Schalter 28 öffnet, wenn ein Hänger angeschlossen ist und das Massesignal 26 liefert.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Schaltungsanordnung 18 gezeigt, bei der der Schalter 28 ein Umschal-
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ter ist, der eingangsseitig über die Verbindungsleitung 17 mit dem Fahrtrichtungsschalter 12 und ausgangsseitig einerseits mit der hinteren Blinklampe 15 des Zugfahrzeuges und andererseits mit dem Buchsenkontakt 22 verbunden ist, an den die Blinklampe 24 des Hängers anschließbar ist.
Auch hier kann der Schalter 28 ein manuell betätigter Schalter sein, über den jetzt als Antivalenz entweder die Blinklampe 15 oder aber die Blinklampe 24 mit dem Fahrtrichtungsschalter 12 verbunden ist. Bei einem Defekt im Schalter 28 ist somit sichergestellt, daß nicht beide Blinklampen 15 und 24 mit dem Blinktaktgeber 11 verbunden werden, was fälschlicherweise zu einer Veränderung des Blinktaktes führen würde.
Um die manuelle Betätigung des Schalters 28 zu vermeiden, enthält die Schaltungsanordnung 18 wieder die Steuerspule 29, die dieses Mal zwischen eine Versorgungsspannung UB des Zugfahrzeuges und den Masseanschluß 26 geschaltet ist. Sofern ein Hänger elektrisch an das Zugfahrzeug angeschaltet wird, wird die Steuerspule 2 9 automatisch erregt und schaltet den Schalter 28 dauerhaft auf die Blinklampe 24 um. Andererseits ist es auch möglich, den als Umschalter ausgebildeten Schalter 28 in der Steckdose 19 anzuordnen, so daß er beim Einschieben des Stekkers 21 automatisch betätigt wird. Auf diese Weise wird eine Fehlbedienung vermieden.
Während bei dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 die Steuerspule 29 mit jedem Blinktakt des Blinktaktgebers 11 schaltet, bleibt die Steuerspule 29 gemäß Fig. 2 permanent erregt, wenn ein Hänger angeschlossen ist. Selbstverständlich ist es möglich, die Steuerspule 29 beim Ausführungsbeispiel 2 statt mit UB mit der
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Verbindungsleitung 17 zu verbinden, wobei im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 die Steuerspule 29 statt mit der Verbindungsleitung 17 auch mit der Versorgungsspannung UB verbunden werden kann.
Für den Fall, daß über Steckdose 19 und Stecker 21 kein Massesignal 26 in das Zugfahrzeug zurückgeführt werden kann, weil es nämlich an dem entsprechenden Kontaktpaar fehlt, weist die Schaltungsanordnung 18 eine Hängererkennungsschaltung 31 auf, die beispielhaft in Fig. 3 dargestellt ist. Die Hängererkennungsschaltung 31 ist über ein Kontaktpaar 32 mit einer beliebigen Lampe 33 des Hängers verbunden. Die Lampe 33 kann eine Rücklampe, eine Bremslampe oder auch eine Blinklampe des Hängers sein. Dabei ist es nicht erforderlich, daß die Hängererkennungsschaltung 31 nur mit einer Lampe 33 verbunden ist, über die Verbindung 34 kann die Hängererkennungsschaltung 31 vielmehr mit weiteren Lampen des Hängers verbunden sein.
Diese Verbindung in die Hängererkennungsschaltung 31 hinein erfolgt über Dioden 35, 36, die eine verdrahtete ODER-Schaltung bilden und in einen invertierenden Treiber 37 führen. Eingangsseitig ist der Treiber 37 mit einem Pull-up-Widerstand 38 verbunden, der den Eingang auf &EEgr;-Signal zieht, solange die Dioden 35, 36 mit ihrer Kathode nicht über Lampen 33 auf Masse gezogen werden. Sobald ein Hänger angeschaltet ist, wird über eine der Lampen 33 der Eingang der Treiberschaltung 37 auf L-Signal gezogen, so daß sein invertierender Ausgang 39 ein &EEgr;-Signal abgibt, das die Steuerspule 29 ansteuert. Die Steuerspule 29 kann dabei in der Schaltungsanordnung 18 so verschaltet werden, wie dies in Fig. 2 oder in Fig. 1 gezeigt ist, wobei die Steuerspu-
Ie 29 an ihrem oberen Ende statt mit UB bzw. der Verbindungsleitung 17 jetzt mit dem Ausgang 39 verbunden ist.
Die Hängererkennungsschaltung 31 aus Fig. 3 führt also zu einer permanenten Erregung der Steuerspule 29, wenn ein Hänger angeschlossen ist, so daß der Schalter 28 dauerhaft umgeschaltet ist.
Wenn zur Reduzierung der Strombelastung der Steuerspule 29 diese nur dann schalten soll, wenn der Fahrtrichtungsschalter den entsprechenden Kanal mit dem Blinktaktgeber 11 verbunden hat und dieser in Hellphase ist, wird die Schaltungsanordnung 18 so modifiziert, wie dies im Ausschnitt in Fig. 4 gezeigt ist. Der Ausgang 39 der Treiberschaltung 37 führt jetzt in eine UND-Schaltung 41, deren zweiter Eingang durch die Verbindungsleitung 17 gebildet wird. An ihrem Ausgang spiegelt die UND-Schaltung 41 jetzt den Blinktakt wieder, wenn ein Hänger angeschaltet ist, die Treiberschaltung 37 an ihrem Ausgang 39 also ein &EEgr;-Signal ausgibt. Der Ausgang 42 treibt unmittelbar die Steuerspule 29, die wie oben beschrieben verschaltet werden kann.
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung für ein Zugfahrzeug, das eine Blinklichtanlage (10) mit zumindest hinteren Blinklampen (15) und einem Fahrtrichtungsschalter (12) aufweist, der die Blinklampen (15) wahlweise ansteuert, wobei die Schaltungsanordnung (18) Blinklampen (24) eines elektrisch an das Zugfahrzeug angeschlossenen Hängers mit der Blinklichtanlage (10) verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß bei angeschlossenem Hänger die Schaltungsanordnung (18) lediglich die Blinklampen (24) des Hängers ansteuert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest einen Schalter (28) aufweist, der zwischen eine hintere Blinklampe (15) und den Fahrtrichtungsschalter (12) geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest einen Schalter (28) aufweist, der wahlweise eine hintere Blinklampe (15) oder einen Kontakt (22) für eine zugeordnete Blinklampe (24) des Hängers mit dem Fahrtrichtungsschalter (12) verbindet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (28) ein manuell betätigter Schalter (28) ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (28) ein elektrisch/elektronisch betätigter Schalter (28) ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (28) einen Relaisschalter mit einer Steuerspule (29) aufweist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine Schalter (28) in einer Steckdose (19) für den elektrischen Anschluß des Hängers angeordnet ist und durch einen eingeschobenen Stecker (21) betätigbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspule (29) zwischen den Fahrtrichtungsschalter (12) und einen Kontakt für ein Massesignal (26) des Hängers geschaltet ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspule (29) zwischen eine Versorgungsspannung (UB) des Zugfahrzeuges und einen Kontakt für ein Massesignal (26) des Hängers geschaltet ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspule (29) mit einer Hängererkennungsschaltung (31) verbunden ist.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102005012460B3 (de) * | 2005-03-18 | 2006-12-07 | Erich Jaeger Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Steuerung zum Ansteuern parallel betreibbarer Leuchten |
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2000
- 2000-06-14 DE DE20010363U patent/DE20010363U1/de not_active Expired - Lifetime
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