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DE200076C - - Google Patents

Info

Publication number
DE200076C
DE200076C DENDAT200076D DE200076DA DE200076C DE 200076 C DE200076 C DE 200076C DE NDAT200076 D DENDAT200076 D DE NDAT200076D DE 200076D A DE200076D A DE 200076DA DE 200076 C DE200076 C DE 200076C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sand
chain
molding
molding device
molding box
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT200076D
Other languages
English (en)
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Publication of DE200076C publication Critical patent/DE200076C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/20Compacting by centrifugal forces only, e.g. in sand slingers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 200076 -■'■' KLASSE 3U. GRUPPE
MITCHELL-PARKS MANUFACTURING CO. in STLOUIS (Miss.; V. St. A.).
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung" von Gußformen, bei welcher der Sand in Gestalt fester Klumpen unter Benutzung der Schwerkraft in den Formkasten fällt. Gemäß der Erfindung werden die auf angemessene Höhe gehobenen, während ihrer Hebung festgedrückten Sandklumpen in den Formkasten fallen gelassen, so daß sie sich vermöge der durch den Fall erlangten lebendigen Kraft an Modell und Kasten dicht anlegen.
Die Vorrichtung besteht im Sinne der Erfindung aus einer Hebekette, welche die zur Aufnahme des Sandes bestimmten Schaufeln trägt. Diese Kette reicht zweckmäßig unter den Fußboden des Arbeitsraumes und geht dort durch einen Behälter mit entsprechend gestaltetem Boden, aus welchem die Schaufeln Sand aufnehmen, dessen Überschuß bei der Fortbewegung der Kette wieder zurückrieselt. Bevor die Schaufeln hochgehen, wird, wenn ihr Boden annähernd wagerecht, steht, der Sand festgedrückt. Indem die einzelnen Schaufeln über die obere Führungsrolle der Kette hinausgelangen, werden sie umgewendet und ihr Inhalt fällt in Form fester Klumpen in den Formkasten, der auf dem schwenkbaren , sowie heb- und senkbaren Modellträger aufgesetzt wird, um ihn einerseits in die Fallinie der Sandklumpen bewegen und andererseits alle jene Verrichtungen vornehmen zu können, welche beim Herausnehmen des Modelies und Entfernen der Gußform erforderlich sind. Um den Modellträger mit dem Formkasten in die Fallinie der Sandklumpen bewegen zu können, ist es notwendig, dem oberhalb und unterhalb des Fußbodens liegenden Teile der Kette eine verschiedene Neigung zur Wagerechten zu geben; in dem so gebildeten Winkelraum ist die Sandzuführvorrichtung und der Modellträger samt seinen Trag- und Aufhängemitteln untergebracht. Diese . bestehen aus einer Art Wiege, die an Stangen hängt und mittels eines Gegengewichtes und unter Einfluß eines von- Hand aus zu bewegenden Bremsschuhes auf- und abwärts gezogen werden kann. Ein an einem schwenkbaren Rahmen befestigtes Abstreichmesser besorgt das Entfernen des über den Rand des Formkastens reichenden Sandes. Der Formkasten ist mit seiner Tragvorrichtung lösbar verbunden, so daß behufs Heraushebens des Modells der Kasten, wie das an sich bekannt ist, gekippt werden kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι ist eine Seitenansicht der Vorrichtung,
von der einige Teile weggebrochen gedacht sind, Fig. 2 eine Vorderansicht des über dem Fußboden liegenden Teiles, Fig. 3 ein Schnitt nach A-B in Fig. 1, Fig. 4 ein Schnitt nach C-D in Fig. I, Fig. 5 ein Schnitt nach E-F in Fig. i. Fig. 6 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung und stellt den Formkasten umgekehrt und auf einem Wagen liegend dar, nachdem das Modell aus ihm herausgezogen wurde. Fig. 7 ist eine schaubildliche Darstellung der Abstreichvorrichtung. Auf dem Boden 1 des Formraumes liegt ein Gleis 2, auf dem ein Wagen 3 zur Herbeiführung und Wegführung des Formkastens
gefahren werden kann. Unterhalb einer öffnung im Fußboden ist ein Gestell 5 für einen Sandtrichter 6 angebracht, der unten in bekannter Weise durch eine Zuführwalze 7 abgeschlossen wird. Am oberen Ende des
Trichters 6 und unmittelbar unter der öffnung im Fußboden ist ein Sieb 8 angebracht, das mittels einer Stange 9 und einer Kurbel oder eines Exzenters 10, welches von irgendeiner Kraftquelle aus angetrieben wird, bewegt wird.
Im unteren Teil des Gestells 5 sind zwei Kettenräder 11 angebracht, und auf Sparren oder sonstigen Trägern 12, die in geeigneter Höhe, etwa 9 m, über dem Fußboden liegen, sind zwei ebensolche Kettenräder 13 vorgesehen. Über die Kettenräderpaare 11, 13 laufen zwei Hebeketten 14, die durch winkelförmige kleine Behälter oder Schaufeln 15 verbunden sind, um eine endlose Förderkette zu bilden. Jene Behälter 15 sind so lang, daß sie frei zwischen den zugehörigen Paaren von Kettenrädern 11 und 13 und zwischen zwei Paaren von Führungsrollen 16, 17, die in Lagern am Fußboden angebracht sind, hindurch können. Der untere Teil des Gestells 5 ist mit einer schrägen Scheidewand 18 versehen, um eine Kammer 19 zu bilden, welche den von dem Trichter mittels der Zuführwalze 7 gelieferten Sand aufnimmt, wobei am Boden der Kammer 19 eine Vertiefung 20 mit krummer Begrenzungsfläche vorgesehen ist, um sich den kleinen Trägern beim Herumgehen um das Kettenrad 11 anzupassen.
Beim Durchgang durch die Kammer 19 nimmt jede Schaufel der Kette eine gewisse Menge Sand auf. Die Schaufeln gehen dann nacheinander durch eine Rinne 21 (Fig. 3), wobei stets die Außenkanten der Schaufeln an jedem Ende an Schienen 22 anliegen, die am Boden der Rinne an deren Seiten vorgesehen sind, so daß die Außenkante jeder Schaufel ein kleines Stück — etwa 0,3 cm — über dem Boden der Rinne gehalten wird, damit überschüssiger Sand, den die Schaufeln mitnehmen, oder Sand, der von diesen hinunterfällt, in die Kammer 19 zurückgleiten kann. - ■
Die das Festdrücken des Sandes in die Schaufeln besorgende Platte 23 ist an ihrem äußeren Ende bei 24 beschwert und auf einer Stange 25 angebracht, die in Lagern 26, welche auf dem Fußboden 1 vorgesehen sind, drehbar ist. Für die Platte 23 ist eine Stütze 27 vorgesehen.
Der Boden jeder Schaufel nimmt, wenn sie die Rinne 21 verläßt und über die Führungsrolle 16 hinausgelangt, eine wagerechte Lage ein und kommt unmittelbar danach mit der Unterseite der Festdrückplatte in Beruhrung, welche den Sand in die Schaufel preßt oder eindrückt. Sowie die Schaufel aufwärts bewegt wird, wird die Platte abgehoben, und wenn erstere unter ihr hervorgelangt ist, fällt die Platte auf die Stütze 27 nieder, so daß sie mit der nächsten Schaufel wieder in Berührung kommt. Beim Herumgehen um die Kettenräder 13 wird jede Schaufel allmählich umgewendet, so daß ihre Oberseite nach unten zu liegen kommt, und wenn der Boden ungefähr wagerecht ist, löst sich der Sandklumpen ab und fällt in den Formkasten.
Die Führungsrollen 16 und 17 dienen dazu, dem unteren Teil der Kette die gehörige Neigung zu erteilen, so daß die Schaufeln den Sand aufnehmen, wenn sie durch die Kammer 19 und nach dem oberen Teil gehen, damit die Sandklumpen außerhalb der Bahn der Schaufeln entleert -werden und genügend Raum bleibt, um den Formkasten rückwärts und vorwärts zu bewegen, sowie in nachher zu beschreibender Weise anderswie zu bewegen.
Zum Tragen und Bewegen des Modells und des Formkastens und zum Entfernen des Modells aus ihm ist eine Einrichtung vorgesehen, die Wiege genannt werden soll. Diese Einrichtung, sowie die Mittel zu ihrer Bewegung sollen nunmehr beschrieben werden.
An entgegengesetzten Enden der zwei Flacheisen 30 sind die unteren Enden von zwei Metallstangen 31 befestigt, deren obere Enden an zwei Muffen 32 befestigt sind, die nahe an den entgegengesetzten Enden einer Welle 33 sitzen. Letztere hängt an zwei Ketten 34, die über Kettenräder 35 laufen, und an deren anderen Enden Gewichte 36 hängen. Die Kettenräder 35 sitzen fest auf einer. Welle 37, die in Lagern 38 auf den Trägern 12 gelagert ist. Auf der Welle 37 ist ein Bremsrad 39 fest aufgekeilt. An einem Ständer 40 ist ein Bremsbalken 41 mit Bremsschuh 42 schwenkbar, welch letzterer in der Ruhe am Umfang des Bremsrades 39 anliegt und die Welle 37 und demzufolge
die Kettenräder 35 hindert, sich zu drehen. Vom äußeren Ende des Bremsbalkens 41 hängt eine Stange 43 mit Handgriff 44 am freien Ende herab. Bringt man an der Stange 43 ein Gewicht 45 an, so liegt der Bremsschuh 42 an dem Bremsrade mit einem Druck an, der genügt, um letzteren an der Drehung zu hindern. Hebt man die Stange 43, so wird das Bremsrad freigegeben. Die Enden der Welle 33 liegen zwischen zwei Gruppen von Führungen 33a, welche seitliche Bewegungen der Welle hindern. Der untere oder Tragteil der Wiege umfaßt zwei metallene Seitenteile 46, die durch Stangen 47 verbunden sind, welche mit ihren Enden in den Seitenteilen nahe an deren untdren Rändern befestigt sind und einen offenen Träger bilden, um zu erlauben, daß Sand, der vom Formkasten herabfällt, durchtreten kann und
ao auf das Sieb 8 nahe an diesem niederfällt. Das Bett der Wiege, das von den Seitenteilen und Stangen gebildet wird, wie dies beschrieben wurde, wird in den Flacheisen 30 mittels Bolzen 48 schwenkbar gehalten, wobei die Bolzen in der Mitte durch die Flacheisen und die Seitenteile 46, aber nahe den oberen Kanten der letzteren, gesteckt sind. Indem man so den Boden des Bettes beträchtlich unterhalb des Drehpunktes des letzteren in den Flacheisen 30 anbringt, wird die Neigung des Bettes, umzukippen, vermindert. Die äußeren Enden der Bolzen 48 sind mit Gewinde versehen und tragen mit Gewinde versehene Bremshebel 49, welche nach dem Herabdrehen auf den Flacheisen 30 anliegen und so das Bett gegen Drehung sperren. Über die Bolzen können Muttern 50 geschraubt und an die Bremshebel angedrückt werden, um die Sperrung zu sichern.
Die Abstreicheinrichtung (Fig. 7) besteht aus einem nahe an der Wiege angebrachten Ständer 51., an dessen Querstange 52 ein Rahmen 53 schwenkbar befestigt ist, der nahe an seinem äußeren Ende auf der Unterseite ein Messer oder einen Schaber 54 trägt, der so lang wie der größte Formkasten ist, der bei gegebener Breite der Vorrichtung benutzt werden soll. An jedem Ende des Messers 54 sind bogenförmig nach oben gerichtete Schutzstreifen 55 befestigt, deren Enden am Rahmen 53 zu jeder Seite des Messers festgemacht sind; Zweck dieser Führungen oder Schutzteile ist, zu verhindern, daß das Messer 54 an die Seite des Formkastens schlägt, wenn letzterer hin und her geschwungen wird. Ist die Abstreichvorrichtung nicht in Benutzung, so kann der Rahmen 53 aufwärts geschwenkt und in seiner Lage durch einen Haken 56 festgehalten werden (Fig. 1). Biegsame Träger für den Rahmen sind bei 56" (Fig. 7) angedeutet.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die Modellplatte 57 wird auf das Bett der Wiege aufgelegt und abnehmbar befestigt, worauf man den Formkasten 4 über das Modell setzt und gleichfalls lösbar am Bett festmacht. Der Arbeiter stößt die Stange 43 aufwärts, und die Wiege mit dem leeren Formkasten wird durch die Gewichte 36 gehoben. Hiernach schaufelt der Arbeiter Sand vom Fußboden 1 auf das Sieb 8; der Sand gelangt in den Trichter 6 und wird von der Zuführwalze 7 in die Kammer 19 des Gestells 5 geschafft und aus diesem durch die Schaufeln 15 gehoben. Da jede Schaufel mit der Festdrückplatte 23 in Berührung kommt, so wird der Sand zusammengedrückt und, wie früher erklärt ist, aus der Schaufel entleert. Die abgegebenen Sandklumpen fallen in den Formkasten, welchen der Arbeiter rück- und vorwärts schwingt, so daß der Sand in dessen sämtlichen Teilen gleichförmig eingedrückt wird. Die. Zufuhr von Sandklumpen dauert so lange, bis der Sand etwas über dem Formkasten aufgehäuft ist; dann wird die Bewegung der endlosen Kette unterbrochen, etwa indem man den Treibriemen der Scheibe 28 in bekannter Weise über eine Leerscheibe schiebt. Nun wird der Rahmen 53 gesenkt, so daß der Abstreicher go 54 auf dem in dem Formkasten aufgehäuften Sande aufruht; wenn die Wiege dann einige Male rückwärts und vorwärts geschwungen wird, so wird der Sandüberschuß abgestrichen. Hiernach werden die Bremshebel 49 zurückgedreht und gelöst, und auf das eine Ende des Bettes ein Stoß ausgeübt, um letzteres samt dem Formkasten zu kippen. Diese Bewegung erfolgt so sanft, daß ein Lockern des Sandes im Formkasten durch Schütteln und Rütteln vermieden wird. Nun wird der Wagen 3 unter die Wiege geschoben, und nachdem eine Unterlagsplatte für den Formkasten aufgelegt worden ist, stößt der Arbeiter die Stange 43 leicht nach oben und läßt Bett und Formkasten allmählich herabgehen, bis letzterer auf der Unterlage auf dem Wagen aufruht, wobei das Gewicht des gefüllten Formkastens zur Überwindung des von den Gewichten 36 ausgeübten Zuges ausreicht.
Der Arbeiter kann die Geschwindigkeit des Herabgehens der Wiege durch Abändern des von dem Bremsschuh auf das Bremsrad ausgeübten Druckes mittels der Stange 43 regeln. Ist der Formkasten auf den Wagen aufgesetzt worden, so wird das Modell durch Entfernen der Befestigungsmittel, welche den Formkasten an den Stangen 47 des Bettes hielten, und darauffolgendes Heben der Stange 43, wodurch die Wiege in die Höhe geht, herausgezogen. Diese Stellung der
Teile ist in Fig. 6 veranschaulicht. Vor dem Heben des Modells ist es jedoch wünschenswert, die Bremshebel 49 anzuziehen, so daß das Modell an beiden Enden gleichförmig gehoben wird. Nachdem das Modell entfernt worden ist, wird der Formkasten, der . eine Hälfte der Form enthält, vom Wagen abgehoben, das Wiegenbett wird umgekehrt, ein neuer Formkasten wird über das Modell gesetzt und die vorhergehenden Vorgänge werden wiederholt.
Bei der angegebenen Art des Formens werden zuerst die unteren Hälften irgendeiner gewünschten Anzahl Formen auf die beschriebene Art hergestellt, dann verfertigt man auf gleiche Weise die oberen Hälften und führt sie mittels eines Kranes öder sonstwie auf die unteren Hälften, nachdem sie bei der Beförderung umgewendet worden sind.
Die Erfindung ermöglicht es, die Formkasten bequem.und rasch zubewegen, wobei der Arbeiter nur wenig Kraft ausüben muß; alle Bewegungen der Formkasten werden sanft und gleichmäßig ausgeführt, ohne daß die Sandform geschüttelt oder gerüttelt wird.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Formvorrichtung, bei welcher der Sand in festen Klumpen in den Formkasten fällt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sand während seiner Hebung in den Schaufeln (15) einer Kette (14) nach dem Entfernen des Überschusses festgedrückt wird und in Klumpen in den in seine Fallinie bewegbaren Formkasten (4) fällt.
2. Ausführungsform der Formvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sand in jeder Schaufel der Kette durch eine an einem Ende drehbar gelagerte, am anderen beschwerte und auf einer Stütze (27) aufruhende Platte (23), welche von jeder vorbeikommenden Schaufel (15) gehoben wird, festgedrückt wird.
3. Ausführungsform der Formvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung zum Beschicken der Schaufeln der Hebekette vermittels eines Fülltrichters mit Zuführwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln in einer Rinne (21) mittels Schienen (22) in einem Abstand von dem Boden der Rinne geführt werden, so daß der überschüssige Sand abfallen und auf dem Boden zurückgeleitet werden kann.
4. Ausführungsform der Formvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebekette in ihrem oberen und unteren Teil in einander entgegengesetzter Richtung zur Lotrechten geneigt ist, so daß ein winkelförmiger Raum entsteht, in welchem der Modellträger (30) mit dem Formkasten (4) zur Kette hin- und von dieser wegbewegt werden kann. .
5. Ausführungsform der Formvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Modell (57) umkehrbar von einer schwingbaren Wiege (30, 31) ■ getragen wird, . die .an einer über einer Rolle (35) geführten Kette (34) hängt, deren anderes Ende durch ein Gewicht (36) belastet ist.
6. Ausführungsform der Formvorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (37) der Führungsrolle (35) der den Modellträger tragenden Kette (34) ein Bremsrad {39) aufgekeilt ist, an das von Hand aus ein Bremsschuh (42) angedrückt werden kann.
7. Ausführungsform der Formvorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung für Modell und Formkasten aus zwei an Stangen (31) hängenden Flacheisen (30) besteht, die mit den Seiten-platten (46) der Wiege mittels eines Bolzens (48) verbunden sind, um den die letzteren gekippt werden können, während ein auf den Bolzen geschraubter Hebel (49) beim Umlegen das Kippen hindert.
8. Ausführungsform der Formvorrichtung nach Anspruch 1,5 und 7, gekennzeichnet durch ein Abstreichmesser (54), das an einem bei Nichtgebrauch aufwärts zu schwenkenden Rahmen (53) sitzt und an beiden Enden bogenförmig nach oben gerichtete Schutzstreifen (55) trägt, welche hindern, daß das Messer beim Hin- und Herschwingen des Formkastens an dessen Seitenwände schlägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT200076D 1906-06-28 Active DE200076C (de)

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US380694XA 1906-06-28 1906-06-28

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