DE20004898U1 - Vorrichtung zum Prüfen der Funktion und/oder der elektrischen Sicherheit von elektrischen Geräten - Google Patents
Vorrichtung zum Prüfen der Funktion und/oder der elektrischen Sicherheit von elektrischen GerätenInfo
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Description
Dipi.-ing. Harald Ostriga*
Dipl.-Ing. Bernd Sonnet*
Dipl.-Ing. Bernd Sonnet*
Telefon (0202)25906-0
TeIefax (02 02)2590610
Dipl.-lng. Jochen-Peter Wirths s H t ausanschrift: 6 8
" ö Stresemannstr. 6-8
* Zugelassen beim Europäischen Patentamt 42275 Wuppertal-Barmen
Ostriga, Sonnet & Wirths ■ Postfach 20 16 53 ■ D-42216 Wuppertal
S/g
Anmelderin: BJB GmbH & Co. KG
Werler Str. 1
59755 Amsberg
Bezeichnung
der Erfindung: Vorrichtung zum Prüfen der Funktion und/oder
der elektrischen Sicherheit von elektrischen Geräten
Die Erfindung betrifft zunächst eine Vorrichtung zum Prüfen der Funktion und/oder der elektrischen Sicherheit von elektrischen Geräten wie z.B. Leuchten durch Kontaktierung verschiedener, im Gerät eingebauter Komponenten, wie z.B. Anschlußklemmen, Lampenfassungen, Starterfassungen, Vorschaltgeräte u. dgl., mittels Prüfadaptern, die an eine Auswerteeinrichtung angeschlossen sind.
Im Zuge der Fertigung elektrischer Geräte ist es üblich, nach vollendeter Montage des Geräts Prüfungen vorzunehmen, um ordnungsgemäße Funktion und Sicherheit des Geräts garantieren zu können. Leuchten beispielsweise werden nach elektrischem Anschluss über von Komponentenherstellern angebotene Prüfadapter Funktions- und Sicherheitsprüfungen unterzogen. Die Prüfadapter kontaktieren vorgeschriebene und/oder erforderliche Bezugspunkte elektrischer Schaltungen, etwa Kontakte von Lampenfassungen und Anschlußklemmen, und sind an eine Auswerteeinrichtung angeschlossen, die es u.a. ermöglicht, den bestimmungsgemäßen Betrieb einer Leuchte zu simulieren, um auch ohne realen Leuchtenbetrieb die Prüfungen vornehmen zu können.
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(BLZ 360 100 43)445 04-431 (BLZ 330 600 98) 301 891 024 (BLZ 330 400 01) 4 034 823 DE 121068676
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Üblicherweise werden die benötigten Prüfadapter nacheinander einzeln von Hand an die entsprechende Prüfstellen in Wirkstellung gebracht. Es ist darüber hinaus aber auch schon bekannt, alle zur Geräteprüfung erforderlichen Prüfadapter an einem Vorrichtungsgestell zu montieren, wobei jeder Prüfadapter einer von ihm zu kontaktierenden Kontaktierungsstelle des Geräts, beispielsweise einer unter dem Vorrichtungsgestell liegenden Leuchte, fest zugeordnet ist. Diese Lösung ist nur für die Großserienfertigung zu gebrauchen, denn falls ein Gerät mit anderer Geometrie oder mit abweichender Bauelement-Bestückung geprüft werden soll, muß jeder einzelne Prüfadapter von Hand gelöst und an der neuen Position befestigt werden, ehe die Prüfvorrichtung erneut arbeiten kann.
Aus EP 0 703 646 B1 ist ein automatisches, programmgesteuertes Verdrahtungssystem für insbes. Leuchten bekannt, das sich ohne weiteres zur praktisch unterbrechungsfreien Verdrahtung auch häufig wechselnder Gerätetypen eignet. Die Umrüstzeiten der oben geschilderten Prüfvorrichtung sind jedoch so erheblich, dass es unmöglich ist, diese zusammen mit der Verdrahtungsanlage in einer kontinuierlich laufenden Konfektionierungsstraße betreiben zu können.
Hier setzt die Erfindung ein. Ihr liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Prüfvorrichtung der eingangs skizzierten Art zur Verfügung zu stellen, die erheblich geringere Rüstzeiten erfordert, um auf unterschiedliche Geräte eingestellt zu werden. Mit der Lösung dieser Aufgabe ließe sich also auch das Bedürfnis befriedigen, bei automatisierter Gerätefertigung auch die Prüfung des Geräts weitestgehend zu automatisieren.
Eine Vorrichtung, die die der Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe löst, umfaßt entsprechend der Erfindung folgende Merkmale:
für jede zu kontaktierende Komponente ist ein eigener Prüfadapter vorgesehen,
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die Prüfadapter sind in Gruppen angeordnet, und die Prüfadapter jeder Gruppe sind auf einer Gruppen-Linearführung angeordnet,
jede Gruppen-Linearführung ist unabhängig von den anderen Gruppen-Linearführungen in und entgegen einer ersten Bewegungsrichtung (x) auf einer Haupt-Linearführung verfahrbar angeordnet,
jeder Prüfadapter ist unabhängig von den anderen Prüfadaptern auf seiner Gruppen-Linearführung in und entgegen einer zweiten Bewegungsrichtung verfahrbar angeordnet,
jeder Prüfadapter ist unabhängig von den anderen Prüfadaptern auf seiner Gruppen-Linearführung in und entgegen einer zweiten Bewegungsrichtung verfahrbar angeordnet,
die erste Bewegungsrichtung und die zweite Bewegungsrichtung sind unter einem rechten Winkel angeordnet und liegen in derselben Ebene
es sind Linearantriebsmittel vorgesehen, und zwar:
wenigstens ein erstes Linearantriebsmittel zum Verfahren der Gruppen-Linearführungen,
zweite Linearantriebsmittel zum Verfahren der Prüfadapter jeder einzelnen Prüfadapter-Gruppe, und
es sind steuerbare Kupplungsmittel vorgesehen, die
die einzelnen Gruppen-Linearführungen mit dem ersten Linearan
triebsmittel und
die einzelnen Prüfadapter mit dem zweiten Linearantriebsmittel
verbinden bzw. von ihnen lösen.
verbinden bzw. von ihnen lösen.
Der wesentliche Kern der Erfindung besteht demnach darin, mittels ebenso einfacher wie geschickt angeordneter und aufeinander abgestimmter Linearführungen und Linearantriebsmittel die Mehrzahl von Prüfadaptern, automatisch von einem ,Positionsbild' in ein anderes zu verfahren. Die einzelnen . geräteabhängigen Soll-Positionen der Adapter können als elektronisch gespeicherte Daten hinterlegt und bei Bedarf aus dem Speicher abgerufen werden. Es ist auch möglich, jedes Gerät z.B. mit einem maschinenlesbaren Barcode zu versehen, der die gerätespezifischen Positions- bzw. Positionierungsdaten enthält, die dann von der Prüfvorrichtung bzw. einer automatischen Steuerung erfaßt werden und die erforderliche Neupositionierung der Prüfadapter einleiten.
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Hervorzuheben ist die einfache X-Y-Anordnung der Linearführungen und Linearantriebsmittel in einer Arbeitsebene. Die Zustellung der Prüfadapter zu den zu kontaktierenden Stellen des Geräts kann dann in einer dritten Richtung, vorzugsweise in der zur X-Y-Ebene senkrechten Z-Richtung erfolgen.
Weitere vorteilhafte Merkmale und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend noch im einzelnen erläuterten Merkmalen der Ansprüche 2 bis 8.
Im übrigen versteht sich die Erfindung am besten aus ihrer nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Konfektionierungsstraße zur Montage und Prüfung von elektrischen Leuchten,
Fig. 2 eine schematische Aufsicht auf eine Prüfvorrichtung entsprechend der
vorliegenden Erfindung,
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Fig. 3 und 4 Ausschnittsdarstellungen aus Fig. 2 zur Illustration einer Einstellung eines Prüfadapters und
Fig. 5 bis 8 schematische Detail-Darstellungen einer Wechselklemmeinrichtung zum Verfahren und Festsetzen von Vorrichtungskomponenten.
Fig. 1 zeigt schematisch in Aufsicht eine mehrere Arbeitsstationen I bis Vl umfassende Konfektionierungsstraße 10 zur Konfektionierung von Leuchten 11, die man sich im Ausführungsbeispiel als Leuchten für röhrenförmige Leuchtstofflampen vorstellen kann.
Die Arbeitsstationen I, Il und III dienen hier beispielsweise zur Verdrahtungsvorbereitung der Leuchten 11. In der Station I werden beim Ausführungsbeispiel acht Lampenfassungen 12 in einer Leuchtenwanne befestigt. In Fluss-
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richtung 13 folgt die Arbeitsstation II, in der die Bestückung der Leuchte 11 durch eine Anschlussklemme 14 und zahlreiche, nicht dargestellte Leitungshalter weiter vervollständigt wird. In der darauf folgenden Arbeitsstation III erfolgt die Bestückung der Leuchtenwanne mit Vorschaltgeräten 15.
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Es liegt nun in der Arbeitsstation IV eine mit den erforderlichen elektrischen Bauteilen bestückte Leuchte vor, wobei jedoch noch keine Verdrahtung erfolgt ist. Beim Ausführungsbeispiel entsprechend den in und entgegen Flussrichtung 13 stirnseitig angeordneten jeweils acht Lampenfassungen ist eine Langfeldleuchte darstellt für vier röhrenförmige Leuchtstofflampen.
Arbeitsstation IV kann man als Übergabestation für die automatische Verdrahtung auffassen, die als Arbeitsstation V dargestellt ist. Die Verdrahtungsanlage 16 umfasst einen Roboter 17, der nicht dargestellte elektrische Leiter von einer Leiterkonfektionierungsstation 16' abzieht und in der benötigten Reihenfolge und Konfiguration mit den elektrischen Bauelementen der Leuchte 11 kontaktiert. Interessenten, die an der Funktionsweise einer solchen automatischen Verdrahtungsanlage 16 interessiert sind, sei die Lektüre der Veröffentlichung EP O 703 646 B1 empfohlen.
In Flussrichtung 13 vorn ist im Anschluss an die Arbeitsstation V als letzte Station der Konfektionierungsstraße 10 eine Prüfstation Vl vorgesehen. In einer in Fig. 1 schematisch dargestellten und später im einzelnen zur erläuternden Prüfvorrichtung 18 werden die fertig verdrahteten Leuchten 11 mittels einer Vielzahl von Prüfadaptern 19 auf Funktionsfähigkeit und elektrische Sicherheit geprüft. Dies geschieht in der Regel ohne den Einsatz der Leuchtmittel, da eine elektronische Auswerteeinrichtung, an die die Prüfadapter 19 angeschlossen sind, das Vorhandensein solcher Leuchtmittel simulieren kann.
Die Prüfvorrichtung 18 ist in ihren wesentlichen Einzelheiten schematisch in Fig. 2 dargestellt. Sie baut auf einem Gestellrahmen 20 auf. Von einem Motor 21, der vorzugsweise ein Schrittmotor ist, erstreckt sich quer zu der bei Fig. 1 erwähnten Flussrichtung 13 eine erste Antriebswelle 22. Diese treibt zwei voneinander beabstandete und sich in Flussrichtung 13 erstreckende Endlosrie-
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men, z.B. Zahnriemen 23, an. Die Bewegungsrichtungen sind mit dem Doppelpfeil 24 angegeben.
Quer zu den Zahnriemen 23 erstrecken sich beim Ausführungsbeispiel Traversen 25 bis 29. Jede dieser Traversen 25 bis 29 ist - wie später noch beschrieben wird - unabhängig von den anderen Traversen in Richtung des Doppelpfeiles 24, also ebenfalls in Richtung des Doppelpfeils 24 bzw. in und entgegen der Arbeits-Flussrichtung 13 bewegbar.
Jede der Traversen 25 bis 29 ist mit einem Endlosantriebsmittel, insbesondere einem umlaufenden Zahnriemen 30 bestückt. Dieser Zahnriemen 30 wird von einer zweiten Antriebswelle 31 in Richtung des Doppelpfeils 32 bewegt. Die zweite Antriebswelle 31 wird ihrerseits über ein Winkelgetriebe 33 von dem bereits erwähnten Motor 21 in Bewegung gesetzt.
Jeder Traverse 25 bis 29 ist wenigstens ein Prüfadapter 19 zugeordnet, und zwar beim Ausführungsbeispiel den äußersten Traversen 25 und 29 jeweils vier Prüfadapter, der Traverse 26 ein einziger Prüfadapter und den beiden weiter zur Mitte angeordneten Traversen 26 und 28 jeweils zwei Prüfadapter 19. Vergleicht man die Anordnung nach Fig. 2 mit der schematisch in der Aufgabestation IV nach Fig. 1 gezeigten Leuchte, so erkennt man, dass die Prüfadapter 19 der Traversen 25 und 29 den insgesamt acht Lampenfassungen zugeordnet sind, die vier Prüfadapter 19 der Traversen 27 und 28 den vier Vorschaltgeräten 15 und der Prüfadapter 19 der Traverse 26 der Anschlussklemme 14.
Den Zahnriemen 23 sind Haltestangen 34 zugeordnet, die sich dicht benachbart und parallel zueinander über sie hinwegerstrecken. Entsprechend ist auch jedem der Zahnriemen 30 der Traversen 25 bis 29 eine Haltestange 35 entsprechend zugeordnet. Die Haltestangen 34 und 35 können im übrigen auch als Führungsstangen dienen, wenngleich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel davon ausgegangen wird, dass andere Linearführungsschienen od.dgl. vorgesehen sind, die jedoch in den Zeichnungen nicht erkennbar sind.
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Jede der Traversen 25 bis 29 weist an jedem ihrer Stirnenden einen Schlitten 36 auf, der entweder eine Haltestange 34 als Führung benutzt oder auf einer besonderen, nicht dargestellten sich linear erstreckenden Schlittenführung gleitverschieblich angeordnet ist. Der Antrieb jeder Traverse 25 bis 29 in einer der beiden Richtungen 24 erfolgt dadurch, dass die Schlitten 36 wahlweise mit den Zahnriemen 23 bewegungsgekuppelt werden oder von ihnen gelöst sind. Hierzu dient jeweils ein pneumatischer Steuerblock 37, dessen Funktion später noch im einzelnen beschrieben wird.
In gleicher Weise wie die Traversen 25 bis 29 in Richtung des Doppelpfeils 24 verfahrbar sind, sind auf den jeweiligen Traversen 25 bis 29 die Prüfadapter 19 in Richtung des Doppelpfeiles 32 verfahrbar. Jeder Prüfadapter 19 wird zugleich mit oder unabhängig von anderen Prüfadaptern 19 von dem zugeordneten Zahnriemen 30 mitgeführt, sobald sein Schlitten 38 mit dem Zahnriemen 30 bewegungsgekuppelt ist.
Wie ein einzelner Prüfadapter 19 von einer Ausgangsposition A in eine der neuen Sollposition entsprechende Endposition E verbracht wird, sei anhand der Fig. 3 und 4 erläutert. Um von der Position A - die eine Grundstellung sein kann, in der der Adapter vor einer Neupostionierung verfahren wird, oder die letztgültige Position - in die vorbestimmte Position E zu gelangen, muss der Prüfadapter 19 einen definierten Weg in Richtung des Pfeiles 39 und einen bestimmten Weg in Richtung des Pfeiles 40 zurücklegen. Legt man ein x-y-Koordinatensystem zugrunde, bedeutet dies einen Verfahrweg längs der y-Achse und einen Verfahrweg entlang der x-Achse. Der Verfahrweg in y-Richtung vollzieht sich in Richtung des Pfeiles 39 durch Verlagerung des Schlittens 38. Dies geschieht dadurch, dass der Schlitten 38 an den Zahnriemen 30 angekuppelt wird, so dass er solange mit dem Zahnriemen 30 bewegt wird, bis er die vorbestimmte Wegstrecke in y-Richtung zurückgelegt hat. Dann wird der Schlitten 38 vom Zahnriemen 30 gelöst. Das Verfahren des Prüfadapters 19 in x-Richtung (Pfeil 40) erfolgt dadurch, dass die gesamte Traverse 25 in die entsprechende Richtung bewegt wird. Dies geschieht analog dadurch, dass die Schlitten 36 durch Ankuppeln an die Zahnriemen 23 mit diesen bewegungseinheitlich ver-
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bunden werden. Nach Erreichen der Endposition E wird die mechanische Verbindung zwischen den Schlitten 36 und den Zahnriemen 23 wieder gelöst.
Die Bewegungen in Pfeilrichtung 39 (y-Achse) bzw. Pfeilrichtung 40 (x-Achse) können nacheinander oder bevorzugt gleichzeitig erfolgen. Dies richtet sich insbesondere danach, ob die anderen Prüfadapter 19 der Traverse 25, die in den Fig. 3 und 4 nicht dargestellt sind, eine solche Bewegung gestatten, ohne dass es zu Kollisionen zwischen Prüfadaptern 19 kommen kann.
Damit jeder Prüfadapter 19 an der für ihn typischen Bestimmungsposition auch während seines Betriebs fest verbleibt, ist eine besondere Einrichtung vorgesehen, die anhand der Fig. 5 bis 8 am Beispiel eines zu bewegenden Schlittens 38 für einen Prüfadapter 19 dargestellt sind. Bezüglich des Transportriemens 30 stellen die Figuren 5 und 7 Längsschnitte und die Figuren 6 und 8 Querschnitte dar.
Jedem Schlitten 38 ist zunächst ein oben genannter pneumatischer Steuerblock 37 zugeordnet, die in den Zeichnung jedoch nicht besonders dargestellt ist.
Jeder Schlitten 38 weist drei Klemmbacken 41 und 42 auf. Die Klemmbacken 41 und 42 sind pneumatisch betätigt und zwar in der Weise, dass die Klemmbacke 41 den Schlitten 38 am Zahnriemen 30 festsetzen kann (Fig. 5 und 6). In dieser Stellung sind die Klemmbacken 42, die der Haltestange 35 zugeordnet sind, gelüftet. Vom Zahnriemen 30 angetrieben, kann der Schlitten 38 dessen Bewegungen folgen. Ist die bestimmungsgemäße Position des Prüfadapters, also auch seines Schlittens 38, erreicht, erfolgt eine pneumatische Umsteuerung der Klemmbacken 41 und 42 in die in Fig. 7 und 8 dargestellte Position. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacke 41 vom Zahnriemen 30 gelüftet ist, so dass dieser, auch wenn er sich bewegt, den Schlitten 38 nicht mehr mitführen kann. Gleichzeitig befinden sich die Bremsbacken 42 an der Haltestange 35 in Klemmposition, legen also den Schlitten 38 an der Haltestange 35 fest.
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Auf diese Weise ist erkennbar, dass bei laufenden Antriebsriemen 30 jeder Schlitten 38 einen linearen Weg zurücklegen kann, solange er am Zahnriemen 30 angeklemmt ist, während ein oder mehrere andere Schlitten 35, die mit demselben Zahnriemen 30 zusammenwirken, ebenfalls transportiert werden oder aber stillstehen können.
Die prinzipiell gleichen Steuereinrichtungen sind auch an den Enden jeder Traverse 25 bis 29 zur Kupplung mit oder Entkupplung von den Zahnriemen 23 vorgesehen.
In Fig. 1 sind neben der Konfektionierungsstraße 10 noch zwei weitere mit 11' und 11" bezeichnete Leuchten schematisch angedeutet. Bei ihnen kann es sich beispielsweise um zwei Leuchten handeln, die im Anschluss an die momentan in der Transportstraße zu bearbeitenden Leuchten folgen sollen. Die Leuchte 11' ist nur für drei Leuchtstofflampen ausgelegt und umfasst insgesamt sechs Lampenfassungen, eine Anschlussklemme und drei Vorschaltgeräte. Die Leuchte 11" entspricht im wesentlichen einer Leuchte 11, weist jedoch andere Abmessungen, insbesondere kürzere Lampenlängen auf. In jedem Falle sind also die Prüfadapter 19 an andere Wirkstellungen zu verbringen. Dies ist, wie sich aus der vorliegenden Erläuterung der Erfindung ergibt, einfach und vor allem auch automatisch ausführbar.
Betrachtet man Fig. 2, so ergibt sich mit Bezug zu der vorliegenden Erfindung, dass die Prüfadapter 19 in (beim Ausführungsbeispiel fünf) Gruppen angeordnet sind. Von links nach rechts umfasst die erste Gruppe vier Prüfadapter, die zweite Gruppe einen Prüfadapter, die dritte und vierte Gruppe jeweils zwei Prüfadapter und die fünfte Gruppe wiederum vier Prüfadapter.
Aus dem Begriff der Gruppe folgt, dass es sich bei den Traversen 25 bis 29, die die Adapter 19 linear führen, um sogenannte Gruppen-Linearführungen GLF handelt. Wie erläutert wurde, ist jede dieser Gruppen-Linearführungen GLF unabhängig von anderen Gruppen-Linearführungen GLF in und entgegen der Bewegungsrichtung &khgr; verfahrbar und zwar auf einer Haupt-Linearführung HLF, die von den in x-Richtung verlaufenden Transportriemen 23 definiert ist.
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Die beiden Bewegungsrichtungen &khgr; und y liegen in derselben Ebene (Zeichenebene der Fig. 2) und stehen unter einem rechten Winkel zueinander.
Die Transportriemen 23 und 30 mit den nicht gezeigten Schlittenführungen definieren im Sinne der Erfindung die ersten und zweiten Linearantriebsmittel LAM1 und LAM2.
Claims (8)
1. Vorrichtung (18) zum Prüfen der Funktion und/oder der elektrischen Sicherheit von elektrischen Geräten (11; 11'; 11") wie z. B. Leuchten durch Kontaktierung verschiedener, im Gerät (11; 11'; 11") eingebauter Komponenten (12, 14, 15), wie z. B. Anschlußklemmen (14), Lampenfassungen (12), Starterfassungen, Vorschaltgeräte (15) u. dgl., mittels Prüfadaptern (19), die an eine Auswerteeinrichtung angeschlossen sind, wobei die Vorrichtung (18) folgende Merkmale aufweist:
für jede zu kontaktierende Komponente (12, 14, 15) ist ein eigener Prüfadapter (19) vorgesehen,
die Prüfadapter (19) sind in Gruppen angeordnet, und die Prüfadapter (19) jeder Gruppe sind auf einer Gruppen-Linearführung (GLF) angeordnet,
jede Gruppen-Linearführung (GLF) ist unabhängig von den anderen Gruppen-Linearführungen (GLF) in und entgegen einer ersten Bewegungsrichtung (x) auf einer Haupt-Linearführung (HLF) verfahrbar angeordnet,
jeder Prüfadapter (19) ist unabhängig von den anderen Prüfadaptern (19) auf seiner Gruppen-Linearführung (GLF) in und entgegen einer zweiten Bewegungsrichtung (y) verfahrbar angeordnet,
die erste Bewegungsrichtung (x) und die zweite Bewegungsrichtung (y) sind unter einem rechten Winkel angeordnet und liegen in derselben Ebene
es sind Linearantriebsmittel vorgesehen, und zwar:
wenigstens ein erstes Linearantriebsmittel (LMA1) zum Verfahren der Gruppen-Linearführungen (GLF),
zweite Linearantriebsmittel (LAM2) zum Verfahren der Prüfadapter (19) auf jeder einzelnen Gruppen-Linearführung (GLF), und
es sind steuerbare Kupplungsmittel (37) vorgesehen, die
die einzelnen Gruppen-Linearführungen (GLF) mit dem ersten Linearantriebsmittel (LAM1) und
die einzelnen Prüfadapter (19) mit dem zweiten Linearantriebsmittel (LAM2)
verbinden bzw. von ihnen lösen.
für jede zu kontaktierende Komponente (12, 14, 15) ist ein eigener Prüfadapter (19) vorgesehen,
die Prüfadapter (19) sind in Gruppen angeordnet, und die Prüfadapter (19) jeder Gruppe sind auf einer Gruppen-Linearführung (GLF) angeordnet,
jede Gruppen-Linearführung (GLF) ist unabhängig von den anderen Gruppen-Linearführungen (GLF) in und entgegen einer ersten Bewegungsrichtung (x) auf einer Haupt-Linearführung (HLF) verfahrbar angeordnet,
jeder Prüfadapter (19) ist unabhängig von den anderen Prüfadaptern (19) auf seiner Gruppen-Linearführung (GLF) in und entgegen einer zweiten Bewegungsrichtung (y) verfahrbar angeordnet,
die erste Bewegungsrichtung (x) und die zweite Bewegungsrichtung (y) sind unter einem rechten Winkel angeordnet und liegen in derselben Ebene
es sind Linearantriebsmittel vorgesehen, und zwar:
wenigstens ein erstes Linearantriebsmittel (LMA1) zum Verfahren der Gruppen-Linearführungen (GLF),
zweite Linearantriebsmittel (LAM2) zum Verfahren der Prüfadapter (19) auf jeder einzelnen Gruppen-Linearführung (GLF), und
es sind steuerbare Kupplungsmittel (37) vorgesehen, die
die einzelnen Gruppen-Linearführungen (GLF) mit dem ersten Linearantriebsmittel (LAM1) und
die einzelnen Prüfadapter (19) mit dem zweiten Linearantriebsmittel (LAM2)
verbinden bzw. von ihnen lösen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfadapter (19) auf den Gruppen-Linearführungen (GLF) und die Gruppen-Linearführungen (GLF) auf der Haupt-Linearführung (HLF) jeweils mittels Schlitten (36; 38) gleiten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearantriebsmittel (LAM1, LAM2) von Endlos-Antriebsmitteln wie Zahnriemen (23; 30) gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die steuerbaren Kupplungsmittel (37) Klemmvorrichtungen (41, 42) umfassen, die als Wechselklemmeinrichtungen ausgebildet sind, indem sie die Gruppen-Linearführungen (GLF) bzw. Prüfadapter (19) entweder an einer Haltestange (34; 35) oder alternativ an dem Linearantriebsmittel (LAM1 bzw. LAM2) festsetzen bzw. von ihnen lösen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtungen (41, 42) pneumatisch programmgesteuert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verfahren sämtlicher Linearantriebsmittel (LAM1, LAM2) ein einziger Motor (21) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (21) ein Schrittmotor ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (21) über eine erste Antriebswelle (22) die Linearantriebsmittel (LAM1) für die Gruppen-Linearführungen (GLF) und über eine zweite Antriebswelle (31) die Linearantriebsmittel (LAM2) für die Gruppen von Prüfadaptern (19) antreibt, wobei die beiden Antriebswellen (22, 31) über ein Winkelgetriebe (33) miteinander wirkverbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20004898U DE20004898U1 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Vorrichtung zum Prüfen der Funktion und/oder der elektrischen Sicherheit von elektrischen Geräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20004898U DE20004898U1 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Vorrichtung zum Prüfen der Funktion und/oder der elektrischen Sicherheit von elektrischen Geräten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE20004898U1 true DE20004898U1 (de) | 2000-06-15 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE20004898U Expired - Lifetime DE20004898U1 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Vorrichtung zum Prüfen der Funktion und/oder der elektrischen Sicherheit von elektrischen Geräten |
Country Status (1)
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DE (1) | DE20004898U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009021627A1 (de) * | 2009-05-16 | 2010-11-18 | Wolf & Wölfel GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Steckverbindern mit insbesondere zahlreichen und eng benachbarten Kontakten |
CN106066441A (zh) * | 2016-07-04 | 2016-11-02 | 珠海格力电器股份有限公司 | 测试方法、测试系统及其测试装置 |
-
2000
- 2000-03-17 DE DE20004898U patent/DE20004898U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20000720 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20030430 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20060426 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20080605 |
|
R071 | Expiry of right |