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DE20003008U1 - Montageträgersystem - Google Patents

Montageträgersystem

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Publication number
DE20003008U1
DE20003008U1 DE20003008U DE20003008U DE20003008U1 DE 20003008 U1 DE20003008 U1 DE 20003008U1 DE 20003008 U DE20003008 U DE 20003008U DE 20003008 U DE20003008 U DE 20003008U DE 20003008 U1 DE20003008 U1 DE 20003008U1
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DE
Germany
Prior art keywords
support system
tension
component
mounting support
building part
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE20003008U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schoeck Entwicklungsgesellschaft Mbh De
Original Assignee
Mea Meisinger Stahl & Kunststo
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Mea Meisinger Stahl & Kunststo filed Critical Mea Meisinger Stahl & Kunststo
Priority to DE20003008U priority Critical patent/DE20003008U1/de
Publication of DE20003008U1 publication Critical patent/DE20003008U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks
    • E04B1/0038Anchoring devices specially adapted therefor with means for preventing cold bridging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

TIEDTKE - BÜHLING - KINNE & PARTNER(GbR)
TBK-Patent POB 20 19 18 80019 München Patentanwälte
Dipl.-Ing. Harro Tiedtke Dipl.-Chem. Gerhard Bühling Dipl.-Ing. Reinhard Kinne Dipl.-Ing. Hans-Bernd Pellmann Dipl.-Ing. Klaus Grams Dipl.-Ing. Aurel Vollnhals Dipl.-Ing. Thomas J.A. Leson Dipl.-Ing. Dr. Georgi Chivarov Dipl.-Ing. Matthias Grill Dipl.-Ing. Hans-Ludwig Trösch Dipl.-Ing. Alexander Kühn Dipl.-Chem. Dr. Andreas Oser Dipl.-Ing. Rainer Böckelen Dipl.-Ing. Olaf Ungerer Dipl.-Ing. Jürgen Feldmeier Dipl.-Ing. Stefan Klingele Dipl.-Chem. Stefan Bühling
18. Februar 2000 DE 26474
MEA MEISINGER
STAHL UND KUNSTSTOFF GMBH
86551 Aichach / Deutschland
,,MONTAGETRAGERSYSTEM"
Deutsche Bank München Kto. 286 1060 BLZ 700 700 10
Dresdner Bank München .Kto. 3930 844 .BLZiOOSGOOO ··.··*: .··..**..· Postbank München Xtdl 67043 80*4BL270o30(i80· · ·.::::.* DaWchi-Kangyo Bank München Wo! 31 042 .BLZ70t) 5&Ogr;7&Idigr;&Ogr;&Ogr; ..*·..**.
Sanwa Bank Düsseldorf -Kto. 300&Oacgr;47 "BtZ 301 30V 00 "
Telefon: +49 89 544690
telefax (G3): +49 89 532611 Telefax (G3+G4): +49 89 5329095 .. H-MSiI: postoffice@tbk-patent.de Internet: http://www.tbk-patent.de Bavariaring 4-6, 80336 München
Be S ch re ibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Montageträgersystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Montageträgersysteme dieser Gattung dienen im wesentlichen zum Einbau beispielsweise von Betonplattformen aus vorgefertigten Betonkragplatten durch stirnseitiges Anschließen der Betonkragplatten unmittelbar an den Decken und/oder Wänden eines Gebäudes.
Aus dem Stand der Technik beispielsweise gemäß dem Prospekt „MEA-ISOTRÄGER-SYSTEM IT" der Erfinderin selbst, ist ein Montageträger dieser Gattung bekannt.
Dieser Montageträger hat ein Oberteil bestehend aus einer zentralen Verbindungsstange vorzugsweise aus Stahl, an deren beiden Enden jeweils zwei ca. 70 cm lange Zugstäbe parallel zueinander und in einer Richtung zur Verbindungsstange ausgerichtet, angeschweißt oder angeschraubt sind. Des weiteren hat der Montageträger ein Unterteil bestehend aus einem Druckstab ebenfalls aus Stahl ausgebildet, an dessen beide Enden Druckaufnahmeplatten angeschweißt sind. Der Druckstab ist dabei an zwei längs beabstandeten Stellen leicht nach oben geknickt, wodurch zwei äußere, schräg in Richtung zum Oberteil verlaufende Stangenabschnitte sowie ein zentraler, parallel zum Oberteil ausgerichteter Stangenabschnitt entsteht. Das Unterteil sowie das Oberteil des bekannten Montageträgers sind durch Querstäbe miteinander verbunden, die an der zentralen Verbindungsstange des Oberteils sowie dem zentralen Stangenabschnitt des Unterteils angeschweißt sind.
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Ferner ist eine Art Manschette oder Käfig aus Kunststoff vorgesehen, die sich senkrecht zu den Zugstäben und der Druckstange des Ober- und Unterteils erstreckt und dabei den zentralen Stangenabschnitt sowie die zentrale Verbindungsstange miteinander verbindet. Dieser Manschette ist im wesentlichen ein rechteckiger Körper, der an seinen Seiten jeweils eine Aufnahme bzw. einen Anschluss für eine Wärme- und/oder Schalldämmplatte beispielsweise aus Styropor ausbildet.
Für den Einbau beispielsweise eines Balkon-Fertigelements wird bei der Herstellung einer als Balkonplattform dienenden Betonkragplatte eine Anzahl der vorstehend beschriebenen Montageträger in den Beton eingegossen, derart, dass die Zugstäbe sowie der eine Druckstangenabschnitt samt zugehöriger Druckaufnahmeplatte an einer Seite des Ober- und Unterteils beim Gießen des Betonfertigbauteils in den Beton eingebetet werden. Nach Fertigstellung .der Betonplattform schließt die Seitenkante der Manschette an einer Stirnseite der Betonkragplatte bündig ab, wobei die Zugstäbe sowie der andere Druckstangenabschnitt an der anderen Seite des Ober- und Unterteils über diese Stirnseite der Betonkragplatte frei vorragen.
Diese fertig gegossene Betonkragplatte wird nunmehr vor Ort d.h. auf der Baustelle am Gebäude montiert, indem die Platte an die Wand oder die Stirnseite der teilweise fertigen Betondecke angesetzt und anschließend mittels eines Gerüsts abgestützt und justiert wird. Für die frei vorragenden Zug und Druckstäbe der einzelnen Montageträger wurden bereits vorab Ausnehmungen oder Schächte in der Decke bzw. der Wand des Gebäudes ausgebildet, in welchen die Zug- und Druckstäbe während des vorstehend genannten Justiervorgangs platziert werden. Anschließend werden diese
Ausnehmungen ebenfalls mit Beton ausgegossen, um nach Aushärten des Betons eine feste Verbindung zwischen den Zugstäben und Druckstäben sowie der Decke oder Wand herzustellen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist es ersichtlich, dass die vor Ort Montage des Beton-Fertigbauteils, d.h. der Betonkragplatte mit den teilweise vorragenden Montageträgern eine hohe Präzision bei der Justierung der Betonkragplatte erfordert, die nur über einen größeren Arbeitsaufwand sowie eine komplizierte Abstützung durch ein externes Gerüst möglich ist. Darüber hinaus muss bei der Montage in jedem Fall das Aushärten des Betons, welcher in die decken- oder wandseitigen Ausnehmungen eingegossen wird, abgewartet werden, bis das Gerüst entfernt werden kann. Es ist klar, dass diese Vorgehensweise die Bauzeit nicht nur verlängert, da das Gerüst weitere Arbeiten am Gebäude behindert, sondern auch die Baukosten insgesamt in die Höhe treibt.
Zur Lösung dieses Problems existieren neuartige Montageträgersysteme aus zwei Teilen, nämlich einem fertigbauteilseitigen Anschlusselement sowie einer hiervon räumlich getrennten gebäudeteilseitigen Aufnahmevorrichtung, die jeweils in dem Fertigbauteil bzw. dem Gebäudeteil fest verankert sind. Ein derartiges Montageträgersystem ist beispielsweise in der DE-OS 195 01 277 Al offenbart.
Für ein Montieren des Fertigbauteils am Gebäude vor Ort muss das Fertigbauteil lediglich bezüglich der gebäudeteilseitigen Aufnahmevorrichtungen in Position gebracht werden. Anschließend werden die Anschlusselemente mit den Aufnahmevorrichtungen in Eingriff gebracht, wodurch das Fertigbauteil am Gebäude endmontiert wird.
Vorzugsweise hat das Anschlusselement hierfür einen Zugstab sowie einen Druckbolzen, wohingegen das Anschlusselement am Gebäude eine Zugstabaufnahmevorrichtung sowie eine stirnseitig angebrachte Druckplatte aufweist.
Während der Montage wird der Zugstab in die Druckstabaufnahmevorrichtung eingeführt und durch Schrauben oder Bolzen verbolzt. Dabei legt sich automatisch der Druckbolzen an die stirnseitige Druckaufnahmeplatte des Gebäudes an, wobei durch geeignete Unterlegscheiben am Druckbolzen die Winkelposition des Fertigbauteils bezüglich der Gebäudedecke justiert wird.
Obgleich dieses Montageträgersystem den Einbauvorgang vor Ort wesentlich vereinfacht, müssen dennoch eine Mehrzahl von Einbauschritten durchlaufen werden, wobei insbesondere das Verankern des Montageträgersystems im Fertigbauteil immer noch kompliziert ist.
Angesichts dieses Stands der Technik, ist es Aufgabe der Erfindung, ein Montageträgersystem dieser Gattung zu schaffen, wodurch eine einfache sowie kostengünstige Montage eines Betonfertigbauteils ermöglicht wird.
Dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Montageträgersystem mit den Markmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Montageträgersystem hat demzufolge ein fertigbauteilseitiges Anschlusselement mit zumindest einem zugbelastbaren Bauteil, einem druckbelastbaren Bauteil sowie einer Querkraft aufnehmenden Verstrebung. Das zugbelastbare Bauteil hat dabei an seinem einen freien Ende, welches über das Fertigbauteil vorragen soll, ein
Kupplungsstück. Des weiteren ist eine gebäudeteilseitige Aufnahmevorrichtung vorgesehen mit zumindest einem Zugelement, welches ein Kupplungsgegenstück hat, das mit dem Kupplungsstück des Anschlusselements bei der Montage des Fertigbauteils an dem Gebäudeteil in Eingriff gebracht wird. Das Kupplungsstück sowie das Kupplungsgegenstück sind erfindungsgemäß als eine Einhängvorrichtung ausgebildet. Bei der Montage wird somit das Kupplungsstück lediglich in das Kupplungsgegenstück der gebäudeteilseitigen Aufnahmevorrichtung eingehängt, ohne das Schraubarbeiten notwendig sind.
Hierfür hat es sich gemäß Anspruch 2 als besonders vorteilhaft erwiesen, das Kupplungsstück als Haken oder Anker und das Kupplungsgegenstück als eine Öse oder Schlaufe bzw. ein eine Hinterschneidung bildendes Rastelement auszubilden.
Zur Vorbereitung der Anschlussstelle auf Seiten des Gebäudeteils wird zuerst eine Stirnplatte vorzugsweise aus Stahl, welche mit Bohrungen oder Schlitzen versehen ist, auf die aus dem Gebäudeteil vorragenden Zugelemente aufgesteckt. Anschließend wird die Stirnplatte bezüglich der Anschlussseite des Gebäudeteils ausgerichtet, indem deren Neigungsposition in Vertikal- und/oder Horizontalrichtung mittels daran angeschraubter am Gebäudeteil sich abstützender Justierschrauben verstellt wird. Sobald die Stirnplatte die richtige Lageposition eingenommen hat, wird ein hierbei sich ausbildender Spalt zwischen der Stirnplatte und der Anschlussseite des Gebäudeteils vorzugsweise durch Vergussmörtel ausgegossen, dem anschließend genügend Zeit zur Aushärtung gegeben wird. Nachdem der Vergussmörtel ausgehärtet ist werden die gebäudeteilseitigen Zugelemente in die Haken oder Anker der fertigbauteilseitigen zugbelastbaren Bauteile eingehängt
und dabei die druckbelastbaren Bauteile, welche aus dem Fertigbauteil vorragen, an der Stirnkante abgestützt. Schließlich werden Anschlagsmuttern, welche die Haken oder Anker an den zugbelastbaren Bauteilen des Fertigbauteils festhalten angezogen und dabei die zugbelastbaren Bauteile an ihren freien Enden ebenfalls gegen die Stirnplatte in Anlage gebracht.
Auf diese Weise ist es möglich, die Neigungsposition des Fertigbauteils bezüglich des Gebäudes bereits bei Anbringen und Einstellen der Stirnplatte bezüglich der Anschlussseite des Gebäudes festzulegen, so dass nach dem Antransport des Fertigbauteils sowie während dessen Montage keine weiteren Justierarbeiten mehr vorgenommen werden müssen. Dies vereinfacht und verbilligt letztendlich die Montage des Fertigbauteils vor Ort.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 den Seitenschnitt eines Montageträgersystems gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Figur 2 die Draufsicht eines an einen Gebäudeteil montierten Fertigbauteils mit einer Anzahl von Montageträgersystemen längs der Anschlussstirnseite des Fertigbauteils gemäß dem ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
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Figur 3 den Seitenschnitt einer Aufnahmevorrichtung eines Montageträgersystems während deren Montage am Gebäudeteil gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Figur 4 den Längsschnitt des Montageträgersystems gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Figur 5 die Draufsicht des Montageträgersystems gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Gemäß der Figur 1 besteht das Montageträgersystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einem fertigbauteilseitigen Anschlusselement 10 sowie einer gebäudeteilseitigen Aufnahmevorrichtung 20.
Das Anschlusselement hat ein zugbelastbares Bauteil 1 vorliegend in Form eines Zugstabes, welcher an seinem einen Ende (linkes Ende gemäß Figur 1) in dem Fertigbauteil F, beispielsweise eine Betonkragplatte, verankert ist.' Hierfür ist der Zugstab 1 an seinem einen Ende an Bewehrungskörben des Fertigbauteils F angeschweißt oder mit diesen verdrahtet.
Im Höhenabstand sowie parallel zu dem Zugstab 1 ist ein druckbelastbares Bauteil 2 in Form eines Druckstabes vorgesehen der ebenfalls im Fertigbauteil F vorzugsweise durch Verschweißen oder Verdrahten an den Bewehrungskörben verankert ist. Der Druckstab 2 sowie der Zugstab 1 sind durch Querverstrebungen 3 miteinander verbunden, die an dem Zug- und Druckstab 1, 2 angeschweißt sind und somit den Höhenabstand zwischen beiden Stäben fixieren. Im Bereich der Querverstrebungen 3 sowie unmittelbar angrenzend an die eine Stirnseite des Fertigbauteils F ist eine Manschette angeordnet, welche abschnittsweise den Zug- und Druckstab 1, 2 sowie die Querverstrebungen 3 umschließt sowie als
Anschlusselement zur Befestigung von Dämm- und Wärmeplatten (nicht weiter gezeigt) dient.
Der Druckstab 2 hat an seinem freien äußeren Ende eine Druckaufnahmeplatte 5, welche an das Ende des Druckstabes angeschweißt ist. Der Zugstab 1 hat an seinem freien ■-äußeren Ende ein Außengewinde, über welches ein Zuganker frei in Längsrichtung bewegbar aufgeschoben und mittels einer Anschlagschraube 7, welche auf das Außengewinde aufgedreht ist,'gegen ein Abfallen gesichert ist.
Der Zuganker 6, der gemäß der Figur 2 in Draufsicht zu sehen ist, bildet zwei Angriffsabschnitte, welche links und rechts von dem Zugstab 1 gleichmäßig beabstandet sind.
Angrenzend an die Manschette 4 ist ein Betonkörper 8 angeformt, derart, dass die Druckplatte 5 des Druckstabes vollständig vom Betonkörper 8 umschlossen ist. An der Oberseite des Betonkörpers 8 ist eine Aussparung 9 vorgesehen, in die das freie Ende des Zugstabes 1 einschließlich des Zugankers 6, sowie der Anschlagmutter ragt und somit von Außen frei zugänglich bleibt.
Die Aufnahmevorrichtung 20 besteht vorliegend aus zwei parallel zueinander angeordneten Stahltrossen 11, 11', welche zu einem geschlossenen Ring geformt sind. Die beiden Stahltrossen 11, 11', welche im Parallelabstand zueinander im Gebäudeteil G, vorliegend einer Betondecke, eingegossen sind, ragen an ihrem vorderen Abschnitt aus der Stirnseite der Betondecke vor, wie insbesondere in der Figur 2 zu sehen ist. Vorzugsweise können die Stahltrossen 11, 11' mit den Bewehrungskörben der Stahlbetondecke verbunden sein, um eine noch bessere Verankerung in der Betondecke zu gewährleisten.
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Die Montage des Fertigbauteils F an dem Gebäudeteil G, vorliegend der Stahlbetondecke mittels des Montageträgersystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird wie folgt durchgeführt:
Bei der Herstellung des Fertigbauteils F, wird das Montageträgersystem, d.h. das Anschlusselement 10 mit den Bewehrungskörben des Fertigbauteils F verbunden und derart an die Verschalung des Fertigbauteils angelegt, dass nach Aushärten des Fertigbauteilmaterials, vorzugsweise des Betons, die Manschette 4 unmittelbar an der einen Stirnseite des Fertigbauteils F anschließt. Dabei werden eine Mehrzahl von Anschlusselementen 10 längs der einen Stirnseite des Fertigbauteils angeordnet, wie dies in der Fig. 2 zu sehen ist. Nach dem das Fertigbauteil F mit Beton ausgegossen und ausgehärtet ist, wird die Verschalung abgenommen, wobei anschließend der Betonkörper 8 an die freien Enden des Druck- und Zugstabes 2, 1 sowie der Querverstrebungen 3 längs des Fertigbauteils angegossen wird. Hierdurch entsteht ein in sich kompaktes Bauteil, in welches bereits die Anschlusselemente 10 sowie die Schall- und Wärmedämmung integriert sind.
Auf der Baustelle, d.h. vor Ort werden bei der Fertigung der Betondecke, welche ggf. auch eine Fertigbetondecke sein kann, die Aufnahmevorrichtungen 20 in dieser verankert, indem bei der Herstellung der Betondecke die Stahltrossen 11, 11'jeder der längs der Anschlussseite der Decke beabstandeten Aufnahmevorrichtungen mit den Bewehrungskörben verbunden werden und anschließend die Betondecke ausbetoniert wird.
Zur Montage des Fertigbauteils F wird dieses fluchtend zur Betondecke ausgerichtet und über den Betonkörper 8 auf einem Gemäuer des Gebäudeteils G abgestützt, auf welchem
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auch die Betondecke aufliegt. Der Betonkörper 8 dient somit zur Übertragung von Vertikalkräften in das Gebäudeteil G.
Anschließend werden die Stahltrossenpaare 11, 11' um die Zuganker 6 beidseits der jeweiligen Zugstäbe 1 gelegt und Abstandshalter 12, wie sie in der Figur 2 zu sehen sind zwischen den Betonkörper8 und der Anschlussstirnseite der Betondecke zwischengefügt. Diese Abstandshalter 12 können unterschiedliche Größen aufweisen, um eine Ausrichtung des Fertigbauteils F längs der Stirnseite der Betondecke zu ermöglichen
Schließlich werden die Anschlagsmuttern 7 an jedem Montageträgersystem für sich angezogen und dabei die Stahltrossen 11, 11' in Zugspannung versetzt. Je stärker die einzelnen Anschlagsmuttern 7 eingedreht werden, desto größer wird die Zugkraft, die auf die einzelnen Zugstäbe und Stahltrossen 11, 11' aufgebracht wird, wodurch ein Verschwenken des Fertigbauteils F um die einzelnen Abstandshalter 12 in Vertikalrichtung möglich ist. Auf diese Weise kann die Neigungsposition des Fertigbauteils bezüglich der Betondecke geringfügig justiert werden.
Abschließend wird die Fuge zwischen der Stirnseite des Fertigbauteils F sowie der Stirnseite der Betondecke vorzugsweise mit Vergussmörtel ausgegossen, wobei auch die Ausnehmungen 9 im Bereich des Betonkörpers 8 aufgefüllt werden.
In den. Figuren 3 bis 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, welches sich im wesentlichen durch die besondere Vorbereitung und Ausbildung der gebäudeteilseitigen Aufnahmevorrichtung 20 vom ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung unterscheidet.
Gemäß der Figur 3 besteht die gebäudeteilseitige Aufnahmevorrichtung 20 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einer Stirnplatte beispielsweise mit T-Profil, in die eine Anzahl von Gewindebohrungen im Höhenabstand zueinander eingearbeitet sind. In die Gewindebohrungen sind Justierschrauben 19 eingedreht.
Die Stirnplatte 21 selbst weist eine Länge entsprechend der Stirnseitenlänge des Fertigbauteils F sowie eine Höhe entsprechend der Dicke des Fertigbauteils bzw. der Betondecke auf.
Die im Höhenabstand zueinander sowie längs der Stirnplatte 21 gleichmäßig angeordneten Justierschrauben 19 ragen dabei an beiden Seiten der Stirnplatte 21 vor. Die Stirnplatte selbst hat zusätzlich eine Befestigungsmöglichkeit 18, an der eine Justierlatte 17 vorübergehend befestigt werden kann. Des weiteren sind im Bereich der in Figur 4 nicht weiter gezeigten Zugelemente der Aufnahmevorrichtung 20 Bohrungen oder Schlitze 16 angebracht.
Das fertigbauteilseitige Anschlusselement 10 hat in Übereinstimmung zur Konstruktion gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung den Zugstab 1, der an einem Endabschnitt im Fertigbauteil F verankert ist. Des weiteren hat das Anschlusselement 10 einen ebenfalls im Fertigbauteil gemäß vorstehender Beschreibung verankerten Druckstab 2, der über die daran angeschweißte Querverstrebungen 3 mit dem Zugstab 1 fest verbunden ist und dabei im vorbestimmten Parallelabstand gehalten wird.
Im Bereich der Querverstrebungen 3 ist auch beim Anschlusselement 10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel die Manschette 4 vorzugsweise aus Kunststoff angeordnet,
welche den Zug- und Druckstab 1, 2 sowie die beiden Querverstrebungen 3 abschnittsweise fest umschließt und bündig an der einen Stirnseite des Fertigbauteils F anliegt. Auch in diesem Fall dient die Manschette 4 zur Aufnahme und Halterung von Wärme- und Schalldämmplatten, welche in den Figuren nicht weiter dargestellt sind.
Am freien Ende des Zugstabs 1 ist ein Zuganker 6 angeordnet, der entweder wie im ersten Ausführungsbeispiel mittels einer Anschlagmutter 7 fixiert oder an das Ende des Zugstabes 1 angeschweißt ist. An der Stirnseite des Druckstabes 2 ist ebenfalls wie im ersten Ausführungsbeispiel eine Druckplatte 5 angeschweißt. Wie aus den Figuren 4 und 5 zu entnehmen ist, endet der Zugsowie der Druckstab 1, 2 auf einer vertikalen, d.h. senkrecht zur Oberfläche des Fertigbauteils F verlaufenden Ebene.
Die Montage des Fertigbauteils mittels des Montageträgersystems gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels wird wie folgt durchgeführt:
Ähnlich zum ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden auch beim zweiten Ausführungsbeispiel während der Herstellung des Fertigbauteils F eine Anzahl von Anschlusselementen 10 längs einer Stirnseite des Fertigbauteils angeordnet, wobei die einen Endabschnitte der jeweiligen Zug- und Druckstäbe 1, 2 mit den Bewehrungskörben des Fertigbauteils F durch Schweißen oder Verdrahten verbunden werden. Nach Ausgießen und Aushärten des Fertigbauteils F lagern sich die Manschetten 4 bündig an die eine Stirnseite des Fertigbauteils F an, und halten die nicht weiter dargestellte Dämmplatten, die sich längs der Stirnseite des Fertigbauteils F erstrecken.
Bei der Fertigung des Gebäudeteils G, vorwiegend einer Betondecke werden die Zugelemente 11, 11' beispielsweise in Form der vorstehend beschriebenen Stahltrossen oder einfache Zugstangen aus Stahl an den Bewehrungskörben der Betondecke befestigt und anschließend während des Betonierens der Betondecke eingegossen. Dabei ragen vordere Endabschnitte der einzelnen Zugelemente 11, 11' über die Stirnseite der Betondecke vor.
Nach Aushärten der Betondecke wird, wie in der Figur 3 gezeigt ist, die Stirnplatte 21 an die vordere Stirnseite der Betondecke angelegt, wobei sie sich über die Justierschrauben 19 an der Stirnseite abstützt. Gleichzeitig liegt die vorliegend als T-Profil ausgebildete Stirnplatte 21 über ihren Steg 15 auf einem die Betondecke tragenden Gemäuer auf. Durch Verstellen der oberen und unteren sowie längs beabstandeten Justierschrauben 19 kann die Neigungsposition der Stirnplatte 21, welche vorzugsweise aus Stahl ausgebildet ist, bezüglich der Stirnseite der Betondecke sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung beliebig eingestellt werden. Um diese Einstellarbeit zu vereinfachen wird vorab die Justierlatte 17 an der Stirnplatte 21 befestigt, um die Neigungsposition der Stirnplatte exakter zu bestimmen. Um ferner ein Herabfallen der Stirnplatte 21 von dem Gemäuer zu verhindern, sind wie eingangs bereits ausgeführt wurde Bohrungen oder Schlitze 16 in der Stirnplatte 21 ausgebildet, durch welche die Zugelemente 11, 11', bzw. die aus der Betondecke vorragenden Zugelementabschnitte hindurch geschoben sind.
Nach dem die Stirnplatte 21 in eine bestimmte Neigungsposition gebracht ist, wird der hierbei sich ausbildende Spalt zwischen der Stirnplatte 21 sowie der Stirnseite der Betondecke ausgegossen, anschließend die
Justierlatte 17 abgenommen und die Justierschrauben 19 entfernt. Nach Aushärten des Ausgiessmaterials, vorzugsweise ein Mörtelmaterial, ist die Vorbereitungsarbeit bezüglich der Stirnseite der Betondecke abgeschlossen.
Hierauf erfolgt die Montage des Fertigbauteils vor Ort d.h. unmittelbar auf der Baustelle. Hierzu wird das Fertigbauteil fluchtend mit der Betondecke ausgerichtet und anschließend die durch die Schlitze oder Bohrungen 16 der Stirnplatte 21 vorragenden Zugelemente 11, 11' am Zuganker
6 jeweils eingehängt. Gemäß der Figuren 4 und 5 sind die Zugelemente 11, 11' als Zugstäbe ausgebildet mit endseitig angeordneten Außengewinden, auf denen Anschlagsmuttern 7 aufgeschraubt sind. Die Zuganker 6 an den anschlusselementseitigen Zugstäben 1 sind als stirnseitig an die Zugstäbe 1 angeschweißte Platten ausgebildet, in denen Schlitze 14 ausgeformt sind. Während des Einhängvorganges werden die Zugstäbe 11, 11' der Aufnahmevorrichtungen einfach in die Schlitze 14 der Zugankerplatten 6 eingeschoben, wobei die Anschlagsmuttern
7 der gebäudeteilseitigen Zugstäbe 11, 11' die Zugankerplatten 6 hinterschneiden.
Natürlich ist es auch möglich, Stahltrossen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in die Betondecke einzugießen, welche die Stirnplatte 21 durchdringen und an Zugankern 6, wie sie anhand des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben sind, während der Montage des Fertigbauteils F eingehängt werden.
Hierbei stützen sich die Druckstäbe 2 über die daran angeschweißten Druckplatten 5 an der Stirnplatte 21 sowie an dem Steg 15 der T-profilierten Stirnplatte 21 ab.
Hierdurch können Vertikalkräfte über den Steg 15 der Stirnplatte 21 in das Gemäuer übertragen werden.
Schließlich werden die Anschlagsmuttern 7 entweder an den gebäudeteilseitigen Zugstäben 11, 11' oder an den fertigbauteilseitigen Zugstäben 1 im.Fall der Stahltrossenanordnung fest angezogen, solange, bis die Zugstäbe 1 der Anschlusselemente 10 an der Stirnplatte 21 anliegen.
Wie vorstehend bereits ausgeführt wurde liegen die Enden der anschlusselementseitigen Druckstäbe 2 und Zugstäbe'1 .in einer Ebene senkrecht zur Oberfläche des Fertigbauteils F, so dass letztendlich die Neigungsposition des Fertigbauteils F bezüglich der Betondecke von der Neigungsposition der Stirnplatte 21 bezüglich der Betondecke abhängt. Eine Nachjustierung der Neigungs- sowie Höhenposition des Fertigbauteils F vor Ort nach der Endmontage der Stirnplatte 21 an der Betondecke ist somit nicht mehr oder nur noch begrenzt möglich. Im Umkehrzug sind jedoch Montagefehler nach Fertigstellung der Betondecke samt zugehöriger Stirnplatte 21 praktisch nicht mehr möglich.
Darüber hinaus werden durch Anbringen der Stirnplatte 21 Ungleichmäßigkeiten an der Stirnseite der Betondecke, beispielsweise in Form von Absätzen oder Stoßfugen, wie sie insbesondere bei Fertigbetondecken auftreten, ausgeglichen, sodass ein exaktes Ansezten des Fertigbauteils an die Decke erfolgen kann.
Abschließend sein noch auf eine Fertigungsvariante bezüglich der Gebäudeteils, beispielsweise der Fertigbetondecke hingewiesen.
Wie vorstehend ausgeführt wurde, müssen die Verschalungsplatten im Stirnseitenbereich der Betondecke mit Öffnungen ausgebildet sein, durch die die Stahltrossen geführt sind, um anschließend nach dem Ausbetonieren der Decke und darauf folgendem Ausschalen aus der Stirnseite der Decke vorzuragen. Alternativ hierzu können jedoch auch im Bereich der Stahltrossen vor dem Betoniervorgang Schächte bildende Becher oder Hülsen z.B. aus Kunststoff oder einem anderen Material an den Verschalungsplatten befestigt oder angelegt werden, die eine Öffnung oder einen Schlitz jeweils aufweisen, so dass die Stahltrossen in diese Becher eingeführt und darin zusammengerollt werden können. In diesem Fall ist aus Anbohren der Verschalungsplatten nicht notwendig.
Sobald die Betonierarbeit beendet ist, können die Stahltrossen nach Ausschalen der Betondeckenteile aus den einzelnen Bechern herausgeholt werden, worauf anschließend der durch den Becher gebildete Hohlraum beispielsweise durch Vergussmörtel wieder aufgefüllt wird.
Die Erfindung betrifft somit ein Montageträgersystem mit einem fertigbauteilseitigen Anschlusselement 10 sowie einer gebäudeteilseitigen Aufnahmevorrichtung 20 die jeweils ein Kupplungs- bzw. ein Kupplungsgegenstück aufweisen, welche eine Einhängvorrichtung ausbilden. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Montageverfahren unter Verwendung des Montageträgersystems, welches die Anbringung und Ausrichtung einer Metallstirnplatte 21 an der Anschlussseite des Gebäudeteils G vorsieht, wodurch die Neigungsposition des daran angeschlossenen und fertigmontierten Fertigbauteils F vorbestimmbar ist.

Claims (13)

1. Montageträgersystem zur Befestigung eines Fertigbauteils (F), insbesondere einer Betonkragplatte, an einem Gebäudeteil (G) mit folgenden Teilen,
ein fertigbauteilseitiges, im/am Fertigbauteil (F) verankerbares Anschlusselement (10) bestehend aus zumindest einem zugbelastbaren Bauteil (1), einem druckbelastbaren Bauteil (2) sowie einer eine Querkraft aufnehmenden Verstrebung (3), wobei zumindest das zugbelastbare Bauteil (1) an seinem einen freien Ende ein Kupplungsstück hat und
eine gebäudeteilseitige, im/am Gebäudeteil (G) verankerbare Aufnahmevorrichtung (20) mit zumindest einem Zugelement (11), das ein Kupplungsgegenstück hat, welches mit dem Kupplungsstück des Anschlusselements (10) in Eingriff bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsstück sowie das Kupplungsgegenstück eine Einhängvorrichtung bilden.
2. Montageträgersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsstück als Haken oder Anker (6) und das Kupplungsgegenstück als ein eine Hinterschneidung bildendes Rastelement, eine Öse oder Schlaufe ausgebildet ist.
3. Montageträgersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gebäudeteilseitige Zugelement (11), welches mit der Schlaufe oder Öse ausgebildet ist, eine Stahltrosse ist.
4. Montageträgersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahltrosse zu einem geschlossenen Ring geformt ist.
5. Montageträgersystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das fertigbauteilseitige zugbelastbare Bauteil (1) ein Zugstab ist, der an seinem freien Ende den Haken oder Anker (6) für ein Einhängen der Stahltrosse hat.
6. Montageträgersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken oder Anker (6) auf den Zugstab (1) beweglich aufgeschoben und mittels einer auf den Zugstab (1) endseitige aufgedrehten Anschlagsmutter (7) gesichert ist, welche gleichzeitig als Justiervorrichtung zur Verstellung der Neigungsposition der Fertigbauteils (F) dient.
7. Montageträgersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Stahltrossen im Parallelabstand vorgesehen sind, die am Anker (6) des fertigbauteilseitigen Zugstabs (1) einhängbar sind.
8. Montageträgersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch eine Manschette (4) vorzugsweise aus Kunststoff, welche den Zugstab (1), einen das druckbelastbare Bauteil (2) bildenden Druckstab sowie die den Zug- und Druckstab (1, 2) verbindende Querkraftverstrebung (3) des Anschlusselements (10) in deren Mittenabschnitten umschließt und als Adapter zur Aufnahme und Halterung einer Wärme- und Schalldämmplatte ausgebildet ist.
9. Montageträgersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an die Manschette (4) auf Seiten des freien Endabschnitts des Anschlusselements (10) ein den Zug- und Druckstab (1, 2) zumindest abschnittsweise umgebender Betonkörper (8) angeformt ist, der als Abstützvorrichtung zur Übertagung von Vertikalkräften in das Gebäudeteil (G) dient.
10. Montageträgersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstab (2) innerhalb des Betonkörpers (8) endet, so dass der Betonkörper (8) horizontal wirkende Druckkräfte vom Druckstab (2) auf das Gebäudeteil (G) überträgt.
11. Montageträgersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (20) eine Stirnplatte (21) hat, die über zumindest zwei im Höhenabstand zueinander angeordnete Justierschrauben (19) bezüglich der Anschlussseite des Gebäudeteils (G) in eine vorbestimmbare Neigungsposition in Vertikal- und/oder Horizontalrichtung bringbar ist und als Abstützung für das druckbelastbare Bauteil (2) sowie als Anschlag für das zugbelastbare Bauteil (1) des Anschlusselements (10) dient.
12. Montageträgersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnplatte mit Bohrungen oder Schlitzen (14) zur Durchführung der gebäudeteilseitigen Zugelemente (11) ausgebildet ist.
13. Montageträgersystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnplatte (21) mit einem T-Profil ausgeführt ist und gleichzeitig als Abstützvorrichtung zur Übertragung von Vertikalkräften in das Gebäudeteil (G) dient.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4047147A1 (de) * 2021-02-19 2022-08-24 iBALKON Dariusz Glaza Verbinder für die baubewehrung

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