DE199903C - - Google Patents
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- DE199903C DE199903C DENDAT199903D DE199903DC DE199903C DE 199903 C DE199903 C DE 199903C DE NDAT199903 D DENDAT199903 D DE NDAT199903D DE 199903D C DE199903D C DE 199903DC DE 199903 C DE199903 C DE 199903C
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- roller
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- cartridges
- popping
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/20—Audible signals, e.g. detonator audible signalling
- B61L5/203—Detonators; Track mounting means; Composition of the detonative product
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 199903 KLASSE 201 GRUPPE
RICHARD ARNDT in DORTMUND.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Signalvorrichtung für Eisenbahnen, bei welcher
durch eine besondere Sperrvorrichtung erzielt wird, daß nach erfolgter Explosion
einer Knallpatrone die Patronen walze vom Stellwerk aus nur so weit gedreht werden
kann, daß die nächstfolgende Patrone unter den Schlaghammer zu liegen kommt. Die
Knallpatronen können daher von einem entfernt liegenden Stellwerk aus eingeschaltet
und am Stellwerk kann die Anzahl der abgeschossenen Patronen bzw. die jeweilige Stellung der Signalvorrichtung abgelesen
werden.
Fig. ι der Zeichnung stellt eine Seitenansicht dar.
Fig. 2 zeigt die Vorderansicht der Vorrichtung, jedoch ist hierbei der Übersicht wegen
die Feder k und die Lagerung des Hebels s weggelassen.
Der Aufbau der Vorrichtung ist wie folgt:
Auf einer wagerecht und rechtwinklig zur
Eisenbahnschiene gelagerten Achse α ist eine mehrere Zentimeter breite Walze b befestigt.
Gleichzeitig ist mit der Walze b eine Seiloder
Kettenrolle c auf derselben Achse gelagert, welche vermittels Seil- oder Kettenzugs
d mit dem Stellwerk in Verbindung steht. Auf der Oberfläche der Walze sind.
der gewünschten Anzahl von Knallpatronen entsprechend in gleichmäßigen Abständen
Felder I, II, III in geeigneter Größe abgeteilt (in der Zeichnung drei), welche als Auflage
der Knallpatronen dienen. Drei gleiche Felder ο sind als Ruhelage für den Zündhammer
e vorgesehen. Die. einzelnen Felder sind unter sich durch sanft ansteigende Wölbungen
/des Walzenumfangs getrennt. Diese Wölbungen dienen dazu, um bei Drehung der Walze b den Hammer e aus seiner Ruhelage
zu heben. Der Stiel g des Zündhammers e, der um Punkt h drehbar ist, besitzt
an einem Ende bei i eine kleine Ausbuchtung, in welche bei gehobener Hammerstellung ein
entsprechender Vorsprung der Feder k einschnappt, wodurch der Hammer in seiner
höchsten Lage festgehalten wird, bis er von einem darüber hinwegrollenden Lokomotivrad / durch den über die Schienen ragenden
oberen Hammerteil «wieder heruntergedrückt wird. Um ein leichtes Heben und Senken
des Hammers e zu bewirken, ist an dem entgegengesetzten Ende ein entsprechendes
Gegengewicht η angebracht, doch ist dieses nicht unbedingt erforderlich.
Zur Spannung des vom Stellwerk nach der Patronenwalze führenden Seils ist an dem
von der Seilscheibe c herabhängenden Seilende ein Gegengewicht 0 befestigt. Zur Verhinderung
einer weiteren Drehung der Walze, als von einer Ruhelage bis zum nächsten
Patronenlager, sind in die Seilscheibe c eine den Patronenlagern entsprechende Anzahl
seitlich hervorragender Bolzen ρ eingelassen, welche beim Hin- und Herdrehen der Walze
gegen den bei r gelagerten beweglichen Sperrhebel s anstoßen. Findet eine Explosion
einer Knallpatrone statt, die in der Zeichnung bei I, II und III gelagert sind, so wird
dieser leicht bewegliche Sperrhebel durch den
entwickelten Gasdruck so weit von der Seitenwandung der Walze abgedrückt, bis sich das
andere freie Ende des Hebels gegen die Seitenwandung der Seilscheibe c anlehnt. Bei
dieser Hebelstellung kann sich der dem Sperrhebel am nächsten befindliche Bolzen ρ hinter
demselben vorbeibewegen, wenn vom Stellwerk aus das Zugseil d angezogen wird. Um
nun aber die gleiche eingeschränkte Bewegungsmöglichkeit der Signalwalze zu bewirken,
wie vor der Signalabgabe, sind auf der Seitenfläche der Seilscheibe c noch eine entsprechende
Anzahl seitlich hervorspringender Gleitkurven t angeordnet, welche bei weiterer
Drehung der Walze den Sperrhebel s wieder in seine ursprüngliche, die Bewegung der
Walze abgrenzende Stellung bringen.
Die Befestigung der Patronen kann beliebig geschehen. In der Zeichnung ist die
Befestigung so gedacht, daß die auf Blech montierten Knallkapseln oder Patronen mit
den umgebogenen Blechstreifen in geeignete Walzeneinschnitte seitlich eingeschoben werden.
Das Ganze kann zum Schutz gegen Regen in ein Gehäuse eingeschlossen werden, welches für die Bewegung des Hammers und
den Austritt der Explosionsgase oben mit einer Öffnung versehen ist, die ihrerseits
wieder durch ein an dem Zündhammer e befestigtes schalenförmiges Dach geschützt wird.
Auf dem Stellwerk können in der Nähe des Hebelstandes am Seil und an einer entsprechenden
Skala Zeichen angebracht werden, welche den jeweiligen Stand der Signalwalze anzeigen.
Der Zweck der Vorrichtung ist, Zeit beim Aufstellen von Knallsignalen zu ersparen,
das heute einzeln von Hand besorgt wird, um bei plötzlich eintretendem Nebel oder in
sonstigen dringenden Fällen sofort in Signalbereitschaft zu sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Signalvorrichtung für Eisenbahnen zur Verwendung von Knallpatronen unter Benutzung einer als Lager für die Knallpatronen dienenden einstellbaren Walze, gekennzeichnet durch die Anordnung eines - Sperrhebels (s), der eine etwaige unbeabsichtigte Drehung der Walze (b) aus der Ladestellung heraus durch Stifte (p) verhindert und dessen oberer Schenkel durch die Explosion der Knallpatrone von der äußeren Stirnwand der Patronenwalze (b) abgetrieben wird und so die Wiederein-Stellung der Patronenwalze auf neue Ladung gestattet, bei welcher Wiedereinstellung derselbe gleichzeitig durch Gleitkurven (t) in seine ursprüngliche senkrechte Schließlage zurückgebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199903C true DE199903C (de) |
Family
ID=462581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT199903D Active DE199903C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199903C (de) |
-
0
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