DE19963129A1 - Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung und Verfahren zur Detektion eines geschlossenen Zustands einer derartigen Vorrichtung - Google Patents
Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung und Verfahren zur Detektion eines geschlossenen Zustands einer derartigen VorrichtungInfo
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Abstract
Es werden eine Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung und Verfahren zur Detektion des geschlossenen Zustands einer Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung vorgeschlagen. Die Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung weist ein Schloß und einen zugeordneten Schließkolben auf. Eine einfache Detektion des geschlossenen Zustands mit hoher Ansprechsicherheit wird durch ein kraft- bzw. drucksensitives Sensorelement erreicht, das am Schließkolben angeordnet ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Detektion
eines geschlossenen Zustands einer Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung ge
mäß dem Oberbegriff des Anspruchs 18.
Bei einer Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung mit den eingangs genannten
Merkmalen weist der Schließkloben einen Schließbolzen auf, der insbesonde
re zylindrisch ausgeführt ist. Der Begriff "Schließbolzen" ist in der vorliegen
den Patentanmeldung jedoch in einem weiten Sinne zu verstehen, also nicht
auf zylindrische Formen beschränkt. Wesentlich ist, daß der "Schließbolzen"
im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung ein Widerlager für das Schloß
bildet, um die zugeordnete Tür, Heckklappe o. dgl. im geschlossenen Zustand
geschlossen halten zu können.
Die DE 37 40 757 C2, die den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung
bildet, offenbart einen Kraftfahrzeug-Türverschluß mit Schließkeil und
Schloß, wobei der Schließkeil an einem Türpfosten befestigt und das Schloß
in einer Kraftfahrzeugtür untergebracht ist. Der Schließkeil weist einen beim
Öffnen bzw. Schließen der Kraftfahrzeugtür über einen Betätigungsstößel
betätigbaren, elektrischen Schalter auf. Der Betätigungsstößel ist im, in
Schließrichtung gesehen, rückwärtigen Bereich des Schließkeils angeordnet
und von einer Drehfalle des Schlosses betätigt, die mit einer Steuerkurve bei
ihrer Drehbewegung an dem Betätigungsstößel vorbeigleitet. Der Betäti
gungsstößel wirkt seinerseits auf einen quer zur Betätigungsrichtung des Be
tätigungsstößels verschiebbaren Schaltstößel, der Schaltkontakte des Schal
ters betätigt.
Die Verwendung eines mechanischen Schalters zur Detektion des geschlos
senen Zustands ist nachteilig. Da verhältnismäßig große Toleranzen im ge
schlossenen Zustand bezüglich der relativen Lage von Schloß und Schließ
keil bzw. Schließkloben auftreten können, insbesondere durch eine mit dem
Rahmen nicht fluchtende Kraftfahrzeugtür und insbesondere in Längsrich
tung des Kraftfahrzeugs, ist nämlich ein aufwendiger Aufbau des mechani
schen Schalters erforderlich. Dies ist mit entsprechenden Kosten verbunden.
Außerdem können die genannten Toleranzen zu stark unterschiedlichen Be
lastungen des mechanischen Schalters führen, so daß die gewünschte Le
bensdauer allenfalls schwer zu erreichen ist. Der vorgenannte, bekannte Auf
bau weist zudem mehrere bewegliche Teile auf, was zu höherer Anfälligkeit
und zu verhältnismäßig hohen Kosten führt.
Mit ähnlichen Problemen und Nachteilen ist der aus der DE-PS 20 60 060
bekannte Kraftfahrzeug-Türverschluß behaftet. Hier weist ein Schließkloben
einen Schließkeil auf, in den eine mechanische Schalteinrichtung integriert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftfahrzeug-Türschließ
vorrichtung und ein Verfahren zur Detektion eines geschlossenen Zustands
einer Kraftfahrzeugtür-Schließvorrichtung anzugeben, bei der bzw. dem eine
sichere, gegenüber den Lagetoleranzen weitgehend unempfindliche Detekti
on des geschlossenen Zustands bei vorzugsweise verhältnismäßig geringem
Aufwand ermöglicht wird.
Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kraftfahrzeug-Schließ
vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder ein Verfahren gemäß einem der Ansprü
che 18 bis 20 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Un
teransprüche.
Eine grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß der Sen
sor ein kraft- bzw. drucksensitives Sensorelement aufweist, das am Schließ
kloben zur Erfassung des geschlossenen Zustands der Kraftfahrzeug-Tür
schließvorrichtung angeordnet ist. Der Sensor arbeitet also als Drucksensor,
der eine Druckausübung auf den Schließkloben erfaßt. Dies läßt sich bei ver
hältnismäßig geringem Aufwand auf einfache Weise realisieren und erlaubt
eine sichere Detektion des geschlossenen Zustands der Kraftfahrzeug-Tür
schließvorrichtung.
Unter "Erfassen" ist hier insbesondere das Bereitstellen von Daten bzw. Meß
signalen gemeint, deren Auswertung eine Detektion bzw. Sensierung ermög
licht, ob die Türschließvorrichtung geschlossen ist, also der geschlossene Zu
stand vorliegt. Die Auswertung kann insbesondere unmittelbar in einer dem
Sensor zugeordneten oder darin angeordneten Elektronik und/oder in einer
getrennten Auswerteelektronik o. dgl. erfolgen. Dies stellt Selbstverständ
lichkeiten für den Fachmann dar, so daß hierauf nicht näher eingegangen
wird, da es primär nicht darauf ankommt, wo die Auswertung stattfindet. Je
doch ist es vorteilhaft, wenn die ein entsprechendes Detektionssignal zur
Verfügung stellende Auswerteelektronik bereits zumindest teilweise in den
Schließkloben integriert ist.
Die Begriffe "Druck" und "Druckbelastung" sind in der vorliegenden Pa
tentanmeldung in einem weiten Sinne zu verstehen, so daß auch ein Erfassen
bzw. Messen einer Kraft im allgemeinen und eine Belastung durch eine auf
Druck oder Zug wirkende Kraft umfaßt sind. Insbesondere kommt es nicht
primär darauf an, daß ein Druck im Sinne von Kraft pro Fläche gemessen bzw.
erfaßt wird. Jedoch kann anhand des gemessenen absoluten oder relativen
Drucks und/oder der gemessenen absoluten oder relativen Kraft als einzige
oder zusätzliche Information entschieden werden, ob der geschlossene Zu
stand vorliegt.
Unter "kraft- bzw. drucksensitives Sensorelement" ist in der vorliegenden Pa
tentanmeldung kein mechanisch betätigter, elektrischer Schalter zu verste
hen. Vielmehr ist hierunter ein Meßelement bzw. eine Meßeinrichtung zu ver
stehen, das bzw. die vorzugsweise elektrische Meßsignale liefert, die zu der
Kraft bzw. dem Druck korrelieren, insbesondere weitgehend stetig davon ab
hängen, die bzw. der von dem Schloß auf den Schließkloben, insbesondere
auf den Sensor bzw. einen Teil des Sensors, ausgeübt wird.
Der Sensor insgesamt, der mindestens ein Sensorelement im vorgenannten
Sinne und beispielsweise ein zugeordnetes Kontaktelement o. dgl. umfaßt,
kann die Meßsignale des Sensorelements bereits derart auswerten bzw. wei
terverarbeiten, daß vom Sensor lediglich ein Detektionssignal ausgegeben
wird, das das Vorliegen des geschlossenen Zustands anzeigt.
Nachfolgend wird auf einige bevorzugte Ausführungsformen kurz einge
gangen, um die vorliegende Erfindung zu verdeutlichen.
In bevorzugter Ausgestaltung wirkt ein feststehendes Teil des Schlosses, ins
besondere ein Teil einer Trägerplatte oder eines darin eingesetzten Fangla
gers, im geschlossenen Zustand der Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung auf
den Sensor ein. Dies minimiert bereits die möglichen Toleranzen der Lage des
Sensors relativ zu dem darauf einwirkenden Teil des Schlosses.
Alternativ oder zusätzlich kann der Sensor jedoch auch mit einem bewegli
chen bzw. beweglich gelagerten Teil des Schlosses, wie einer Drehfalle, zu
sammenwirken bzw. im geschlossenen Zustand in Kontakt treten.
Vorzugsweise ist das Sensorelement bzw. zumindest ein dem Sensorelement
zugeordnetes Kontaktelement des Sensors, das mit dem Schloß im geschlos
senen Zustand in Kontakt tritt, zumindest im wesentlichen im rückwärtigen
Bereich bezüglich der Schließbewegung, die der Schließkloben relativ zum
Schloß ausführt, angeordnet. Dies ermöglicht einen einfachen, kompakten
Aufbau des Schließklobens, wobei der Sensor in einem weitgehend zurück
gesetzten Bereich angeordnet ist, wodurch insbesondere der Schließbolzen
den Sensör vor Beschädigungen bei geöffneter Kraftfahrzeug-Türschließ
vorrichtung bzw. Kraftfahrzeugtür schützt.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Sensor ein
elastisch verformbares Kontaktelement mit einem Hohlraum für ein flüssiges
und/oder gasförmiges Medium, wobei das Sensorelement dem Kontaktele
ment derart zugeordnet ist, daß das Sensorelement den Druck bzw. Druckän
derungen des Mediums aufgrund einer Verformung des Kontaktelements
oder ein durch Verformen des Kontaktelements hervorgerufenes Strömen des
Mediums erfassen kann. Diese Lösung erlaubt eine quasi beliebige Gestal
tung des Kontaktelements, das dementsprechend optimal an die jeweiligen
Gegebenheiten und Platzverhältnisse angepaßt werden kann, wobei auch
eine sehr große bzw. großflächige Ausbildung des Kontaktelements möglich
ist, um trotz der eingangs genannten Lagetoleranzen, die im geschlossenen
Zustand auftreten können, eine sichere Erfassung des geschlossenen Zu
stands durch das gegenüber dem Kontaktelement ggf. sehr klein ausgebil
dete Sensorelement aufgrund der Druckausbreitung im Medium und/oder
aufgrund des Überströmens des Mediums zu ermöglichen. Das Medium führt
zudem zu einer vorteilhaften Mittelung bei beispielsweise nur einseitiger oder
lokaler Belastung bzw. Verformung des Kontaktelements durch das Schloß,
beispielsweise bei Toleranzen in der relativen Ausrichtung von Schloß und
Schließkloben im geschlossenen Zustand, wodurch eine optimierte Erfassung
des geschlossenen Zustands ermöglicht wird. Die vorgenannte Lösung ist
also hochgradig unempfindlich gegenüber den eingangs genannten Toleran
zen.
Insbesondere bei der voranstehend erläuterten Ausführungsform ist gemäß
einer vorschlagsgemäßen Weiterbildung vorgesehen, daß die Änderungsge
schwindigkeit der Meßsignale des Sensorelements, also insbesondere die
Druckänderungsgeschwindigkeit, zur Detektion des geschlossenen Zustands
ausgewertet wird. Dies ermöglicht eine einfache und sichere Detektion des
geschlossenen Zustands.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist das Kontaktelement ebenfalls ela
stisch verformbar ausgebildet, jedoch nicht mit einem Hohlraum für ein Me
dium im vorgenannten Sinne versehen. Statt dessen ist das Sensorelement
dem Kontaktelement derart zugeordnet, daß es Verformungen des Kontakte
lements und/oder auf das Kontaktelement ausgeübte Kräfte erfassen kann.
Hierzu ist das Sensorelement beispielsweise in der Art eines Dehnungsmeß
streifens oder als ihre Kapazität oder eine sonstige elektrische Kenngröße
verändernde Leiteranordnung am Kontaktelement angeordnet bzw. mit die
sem verbunden. Alternativ oder zusätzlich kann ein Piezoelement als Sen
sorelement vorgesehen sein, das mit dem Kontaktelement verbunden ist, ins
besondere dieses trägt, so daß von dem Schloß auf das Kontaktelement aus
geübte Kräfte, insbesondere Druckbelastungen, vom Piezoelement erfaßt und
auf Vorliegen des geschlossenen Zustands ausgewertet werden können.
Bei Bedarf kann das Sensorelement auch in das Kontaktelement integriert,
beispielsweise eingegossen, sein.
Alternativ kann das Kontaktelement - zumindest teilweise - zumindest im
wesentlichen starr ausgebildet sein. Hierbei ist dann das Kontaktelement vor
zugsweise beweglich gelagert, so daß das Kontaktteil zumindest teilweise
ausweichen kann, wenn das Schloß auf das Kontaktteil beim Schließen der
Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung trifft.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wirkt das Schloß mit beiden Sei
ten eines Einführschlitzes für den Schließbolzen, eines Fanglagers für den
Schließbolzen oder eines am Einführschlitz oder Fanglager angeordneten
Kragens auf das Kontaktelement im geschlossenen Zustand ein. Diese beiden
Seiten liegen üblicherweise in einer Vertikalebene, so daß auch bei verhältnis
mäßig starkem Vertikalversatz von Schließkloben und Schloß gegenüber der
Sollage zumindest eine Seite derart auf das Kontaktelement einwirkt, daß das
Sensorelement den geschlossenen Zustand erfassen kann. Insbesondere er
folgt hier bei Verwendung des mit einem Hohlraum für ein flüssiges und/oder
gasförmiges Medium versehenen Kontaktelements eine Kompensation hin
sichtlich der Änderung bzw. Änderungsgeschwindigkeit des Drucks des Me
diums beim Schließen der Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung, so daß eine
quasi unveränderte Auswertung erfolgen kann, die insbesondere hinsichtlich
eines Vertikalversatzes unempfindlich ist.
Zum Ausgleich des vorgenannten, möglicherweise auftretenden Vertikalver
satzes kann das Kontaktelement auch entsprechend querverschieblich, also
insbesondere quer zur Längsachse des Schließbolzens und quer zur Schließ
richtung der Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung verschiebbar, gelagert
bzw. ausgebildet sein.
Eine verfahrenstechnische Weiterbildung sieht vor, daß bei der Detektion des
geschlossenen Zustands zusätzlich ein vom Schloß bereitgestelltes, ein
Schließen der Schloßmechanik anzeigendes Schloßsignal, beispielsweise ein
das Einfallen der Sperrklinke oder ein mit der Schwenkstellung der Drehfalle
korreliertes Schloßsignal, ausgewertet wird. Dies ermöglicht eine besonders
sichere Erkennung, ob die Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung ordnungs
mäßig geschlossen ist, wenn der geschlossene Zustand erst dann detektiert
wird, wenn sowohl der am Schließkloben angeordnete Sensor den geschlos
senen Zustand erfaßt hat als auch das Schloßsignal den geschlossenen Zu
stand indiziert. Hierbei kann insbesondere die zeitliche Korrelation berück
sichtigt werden, also daß beispielsweise der am Schließkloben angeordnete
Sensor ein kurzzeitiges Signal beim Schließen ausgibt und innerhalb einer
vorbestimmten Zeit das entsprechende Schloßsignal vorliegen muß.
Weitere Einzelheiten, Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfin
dung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte, perspektivische Darstellung einer Kraftfahr
zeug-Türschließvorrichtung gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 2 einen Schnitt der Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung gemäß
Fig. 1 entlang Linie II-II;
Fig. 3 eine vereinfachte, perspektivische Darstellung einer vorschlags
gemäßen Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform; und
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 einer Kraftfahrzeug-Tür
schließvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt in einer vereinfachten, perspektivischen Darstellung eine vor
schlagsgemäße Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung 1 mit einem nur schema
tisch angedeuteten Schloß 2 und einem zugeordneten, einen Schließbolzen 3
aufweisenden Schließkloben 4 im geschlossenen Zustand. Das Schloß 2 ist
vorzugsweise an einer nicht dargestellten Kraftfahrzeugtür o. dgl. angeord
net. Der Schließkloben 4 ist vorzugsweise an einem zugeordneten, nicht dar
gestellten Türpfosten o. dgl. angeordnet. Im geschlossenen Zustand der
Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung 1 hält das Schloß 2 die zugeordnete
Kraftfahrzeugtür geschlossen.
Die Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 verdeutlicht, daß im geschlossenen Zu
stand eine Halteeinrichtung, wie eine Drehfalle 5, des Schlosses 2 den
Schließbolzen 3 des Schließklobens 4 im Schloß 2 sichert bzw. hält.
Fig. 2 zeigt ferner einen Sensor 6, der dem Schließkloben 4 zugeordnet, ins
besondere daran angeordnet ist. Der Sensor 6 weist mindestens ein am
Schließkloben 4 angeordnetes Sensorelement 7 auf, das im oben genannten
Sinne kraft- bzw. drucksensitiv ausgebildet ist. Auf das Sensorelement 7
wirkt mittelbar oder unmittelbar im geschlossenen Zustand der Kraftfahr
zeug-Türschließvorrichtung 1 ein Teil des Schlosses ein, so daß das Sensorele
ment 7 den geschlossenen Zustand erfassen kann. Insbesondere wirkt das
Schloß 2 mit einem Einlaufschlitz 8, der vorzugsweise in einer Trägerplatte 9
des Schlosses 2 ausgebildet und in den der Schließbolzen 3 beim Schließen
der Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung 1 einführbar ist, oder mit einem in
den Einlaufschlitz 8 bzw. die Trägerplatte 9 eingesetzten Fanglager 10 für
den Schließbolzen 3 - wie in Fig. 4 angedeutet - im geschlossenen Zustand
auf das Sensorelement 7 ein.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist dem Sensorelement 7 vorzugsweise ein Kontaktele
ment 11 zugeordnet, auf das das Schloß 2 im geschlossenen Zustand ein
wirkt. Insbesondere kommen im geschlossenen Zustand beide Seiten des Ein
laufschlitzes 8, des Fanglagers 10 oder eines dem Einlaufschlitz 8 bzw. dem
Fanglager 10 zugeordneten Kragens 12, der üblicherweise entlang des Ran
des des Einlaufschlitzes 8 oder des Fanglagers 10 zur Versteifung abragt, im
geschlossenen Zustand am Kontaktelement 11 zur Anlage. Jedoch könnte
das Sensorelement 7 bzw. das Kontaktelement 11 auch mit anderen Teilen
des Schlosses 2, beispielsweise der Drehfalle 5, im geschlossenen Zustand zu
sammenwirken, um eine Erfassen des geschlossenen Zustands durch das Sen
sorelement 7 zu ermöglichen.
Die perspektivische Darstellung gemäß Fig. 3 verdeutlicht, daß der Sensor 6
bzw. zumindest das Kontaktelement 11 und insbesondere das Sensorelement
7 in einem rückwärtigen Bereich 13 bezogen auf die Schließbewegung S, die
der Schließkloben 4 relativ zum Schloß 2 beim Schließen ausführt, angeord
net ist. Dies ist insbesondere bei dem bevorzugten Zusammenwirken des
Sensorelements 7 bzw. des Kontaktelements 11 mit Einlaufschrägen, des
Einlaufschlitzes 8, des Fanglagers 10 oder des Kragens 12, wie in Fig. 2 und 4
angedeutet, günstig. Zudem kann diese Anordnung einen weitgehenden
Schutz des Sensors 6 bewirken, wie sich aus der Darstellung gemäß Fig. 3
ergibt, da der Schließkloben 4 beispielsweise eine an dem nicht dargestellten
Türpfosten zu befestigende Grundplatte 14 aufweist, von der der Schließbol
zen 3 und im rückwärtigen Bereich 13 ein Schenkel 15 abragen, wobei der
Schenkel 15 in eine zur Grundplatte 14 zumindest im wesentlichen parallel
verlaufende Gegenplatte 16 übergeht, so daß der Schließbolzen 3 zwischen
der Grundplatte 14 und der Gegenplatte 16 stabil gehalten ist. Dementspre
chend ist hier der Sensor 6 bzw. das Kontaktelement 11 im wesentlichen von
Abschnitten der Grundplatte 14 und der Gegenplatte 16 sowie vom Schenkel
15 umgeben und dadurch vor Beschädigungen, insbesondere bei geöffneter
Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung 1 geschützt.
Fig. 3 zeigt lediglich ein Ausführungsbeispiel des Schließklobens 4, der hier
im wesentlichen U-förmig mit dazwischen liegendem Schließbolzen 3 aus
gebildet ist. Andere Formen, wie insbesondere aus dem allgemeinen Stand der
Technik bekannt, können selbstverständlich auch eingesetzt werden.
Nachfolgend wird näher auf die erste Ausführungsform der vorschlagsgemä
ßen Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung 1 anhand von Fig. 2 eingegangen.
Das Kontaktelement 11 ist elastisch verformbar ausgebildet. Gemäß der ersten
Ausführungsform weist das Kontaktelement 11 einen Hohlraum 17 auf, der
mit einem gasförmigen und/oder flüssigen Medium 18 gefüllt ist und mit dem
zugeordneten Sensorelement 7 derart in Verbindung steht, daß das Sensor
element 7 den Druck bzw. Druckänderungen des Mediums 18 im Hohlraum
und/oder ein Strömen des Mediums 18 in dem Hohlraum 17 erfassen kann.
Insbesondere erfolgt hierbei eine Erfassung bzw. Auswertung nicht des
absoluten oder relativen Drucks des Mediums 18, sondern der Änderungsge
schwindigkeit des Drucks des Mediums 18. Dementsprechend kann mit ho
her Ansprechsicherheit ein beim Schließen der Kraftfahrzeug-Türschließvor
richtung 1 auftretendes Verformen des Kontaktelements 11, was zumindest zu
einer kurzzeitigen Erhöhung des Drucks des Mediums 18 führt, sensiert und
dementsprechend der geschlossene Zustand detektiert werden.
Zusätzlich oder alternativ kann auch eine Erfassung des absoluten und/oder
relativen Drucks des Mediums 18 zur Detektion des geschlossenen Zustands
herangezogen werden.
Die vorgenannte Sensierung mittels des Mediums 18 ermöglicht eine optimale
Ausbildung und Anpassung des Kontaktelements 11 an die jeweilige Ein
bausituation und das zugeordnete Schloß 2, da die Außenkontur des Kon
taktelements 11 quasi völlig frei gewählt werden kann.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß insbesondere bei dem vorzugsweise vor
gesehenen, beidseitigen Anliegen des Kontaktelements 11 am Schloß 2 im ge
schlossenen Zustand sich eine beispielsweise durch eine Vertikalverschie
bung von Schließkloben 4 und Schloß 2 hervorgerufene asymmetrische Ver
formung des Kontaktelements 11 quasi nicht auf die beim Schließen auftre
tende Druckänderung bzw. den erhöhten Druck im geschlossenen Zustand
auswirkt, so daß auch in diesem Fall eine sichere Schließsensierung möglich
ist.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des Sensors 6. Hier ist das Kon
taktelement 11 ebenfalls elastisch verformbar ausgebildet, insbesondere je
doch ohne geschlossenen Hohlraum 17, sondern beispielsweise als Mas
sivkörper. Das Kontaktelement 11 ist hier vorzugsweise mit einem Piezoele
ment 19 o. dgl. als Sensorelement verbunden. Das Piezoelement 19 erfaßt auf
das Kontaktelement 11 im geschlossenen Zustand ausgeübte Druckbelastun
gen bzw. Kräfte, so daß wiederum eine Detektion des geschlossenen Zu
stands möglich ist.
Alternativ kann das Piezoelement 19 auch in den Hohlkörper 11 integriert,
beispielsweise eingegossen, sein.
Anstelle des Piezoelements 19 könnte auch ein Dehnungselement oder ein
sonstiges, Verformungen und/oder Druckbelastungen erfassendes Meßele
ment als Sensorelement verwendet werden.
Je nach Ausbildung des Sensorelements 7 bzw. des Piezoelements 19 kann
das Kontaktelement 11 auch gänzlich entfallen.
Insbesondere im letzten Fall kann das Sensorelement 7 auch berührungslos,
beispielsweise als Näherungssensor, arbeiten.
In Fig. 2 und 4 ist schematisch angedeutet, daß eine Auswerteelektronik bzw.
-einheit 20 vorgesehen sein kann, die einer Auswertung der vom Sensorele
ment 7 bzw. Piezoelement 19 erfaßten Meßsignale zur Detektion des ge
schlossenen Zustands dient. Vorzugsweise ist die Auswerteeinheit 20 in den
Sensor 6 und insbesondere in den Schließkloben 4 integriert. Jedoch kann
die Auswerteeinheit 20 auch außerhalb des Schließklobens 4 am Kraftfahr
zeug angeordnet und/oder in der üblicherweise ohnehin vorhandenen Kraft
fahrzeugelektronik realisiert sein.
Bei der Auswertung wird insbesondere die zeitliche Veränderung, also die
Änderungsgeschwindigkeit, der Meßsignale des Sensorelements 7 bzw. des
Piezoelements 19 ausgewertet. Dies ermöglicht eine sehr sichere Detektion
bzw. Sensierung des geschlossenen Zustands.
Zusätzlich kann, wie beim Darstellungsbeispiel gemäß Fig. 4 angedeutet, ein
Schloßsignal, das das Schließen der Halteeinrichtung bzw. der Drehfalle 5 des
Schlosses 2, das Einrasten einer der Drehfalle 5 zugeordneten Sperrklinke 21
(Stützende, auf Druck belastete Sperrklinke) o. dgl. anzeigt und beispielswei
se von einem der angedeuteten Schloßsensoren oder -schalter 22 oder 23 des
Schlosses 2 geliefert wird, bei der Detektion des geschlossenen Zustands mit
ausgewertet werden in dem Sinne, daß ein geschlossener Zustand nur dann
detektiert bzw. sensiert wird, wenn sowohl mittels des dem Schließkloben 4
zugeordneten Sensors 6 als auch gemäß dem Schloßsignal ein geschlossener
Zustand erkannt wird.
Zusätzlich kann dabei die zeitliche Korrelation der ausgewerteten Signale,
also beispielsweise das Erfassen des geschlossenen Zustands mittels des Sen
sors 6 und das Erfassen des Schließens des Schlosses 2 mittels des Schloßsi
gnals bei der Detektion des geschlossenen Zustands der Kraftfahrzeug-Tür
schließvorrichtung 1 berücksichtigt werden.
Claims (20)
1. Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung (1) mit einem Schloß (2) und einem
zugeordneten, einen Schließbolzen (3) aufweisenden Schließkloben (4), wo
bei das Schloß (2) eine den Schließbolzen (3) im geschlossenen Zustand der
Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung (1) sichernde Halteeinrichtung, wie eine
Drehfalle (5), und der Schließkloben (4) einen Sensor (6) zur Erfassung des
geschlossenen Zustands aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (6) ein kraft- bzw. drucksensitives Sensorelement (7) aufweist,
das am Schließkloben (4) zur Erfassung des geschlossenen Zustands der
Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung (1) angeordnet ist.
2. Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schloß (2) einen Einlaufschlitz (8) bzw. ein Fanglager (9), in
den bzw. das der Schließbolzen (3) in Schließrichtung (S) einführbar ist, auf
weist.
3. Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sensorelement (7) oder ein diesem zugeordnetes Kontakte
lement (11) derart angeordnet und ausgebildet ist, daß es mit dem Einlauf
schlitz (9), mit dem Fanglager (10) oder mit einem dem Einlaufschlitz (8) bzw.
dem Fanglager (10) zugeordneten und davon abragenden Kragen (12), ins
besondere mit jeweils beiden Seiten, zur Erfassung des geschlossenen Zu
stands der Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung (1) zusammenwirkt.
4. Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (7) oder ein die
sem zugeordnetes Kontaktelement (11) zumindest im wesentlichen in einem
rückwärtigen Bereich (13) bezüglich der Schließbewegung (S) des Schließ
klobens (4) relativ zum Schloß (2) am Schließkloben (4), insbesondere im we
sentlichen hinter dem Schließbolzen (3), angeordnet ist.
5. Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (7) oder ein die
sem zugeordnetes Kontaktelement (11) am Schließbolzen (3) angeordnet, ins
besondere in diesen integriert ist.
6. Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (7) oder ein die
sem zugeordnetes Kontaktelement (11) des Sensors (6) derart am Schließklo
ben (4) angeordnet und ausgebildet ist, daß das Sensorelement (7) oder das
Kontaktelement (11) im geschlossenen Zustand mit dem Schloß (2) unmittel
bar in Kontakt, insbesondere Druckkontakt, steht.
7. Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sensorelement (7) mittelbar oder unmittelbar mit dem Kon
taktelement (11) verbunden ist.
8. Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (11) zumindest im wesentlichen
starr ausgebildet und beweglich gelagert ist.
9. Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (11) zumindest im wesent
lichen quer zur Schließrichtung (S) und quer zur Schließbolzenachse ver
schieblich gelagert ist.
10. Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (11) elastisch verformbar
ausgebildet ist.
11. Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kontaktelement (11) zumindest teilweise als Anschlag
puffer für das Schloß (2) ausgebildet ist.
12. Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (11) einen Hohlraum (17) fdr ein
flüssiges und/oder gasförmiges Medium (18) aufweist, dessen Druck bzw.
Druckänderungen vom Sensorelement (7) zur Detektion des geschlossenen
Zustands erfaßbar sind.
13. Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (7) ein Piezoele
ment (19) umfaßt bzw. dadurch gebildet ist.
14. Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (7) elastisch
verformbar ausgebildet ist.
15. Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftfahrzeug-Türschließvor
richtung (1) bzw. der Sensor (6) eine Auswerteeinheit (20) zur Auswertung
der Meßsignale des Sensorelements (7), insbesondere auf Überschreiten einer
vorbestimmten Änderungsgeschwindigkeit, zur Detektion des geschlossenen
Zustands aufweist.
16. Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (2) eine Detektionsein
richtung zur Ausgabe eines das Schließen des Schlosses (2) anzeigenden
Schloßsignals aufweist und daß die Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung
bzw. insbesondere eine Auswerteeinheit (20) derart ausgebildet ist, daß bei
der Detektion des geschlossenen Zustands das Auftreten und/oder Vorliegen
des Schloßsignals, insbesondere zumindest innerhalb einer vorbestimmten
Zeit bezüglich einer Erfassung des geschlossenen Zustands durch den dem
Schließkloben (4) zugeordneten Sensor (6), mit auswertbar ist.
17. Kraftfahrzeug-Türschließvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Detektionseinrichtung einen einer Sperrklinke (21) für
die Drehfalle (5) zugeordneten Schloßsensor bzw. -schalter (22) zur Ausgabe
eines mit dem Einrasten bzw. Einfallen der Sperrklinke (21) korrelierten
Schloßsignals, das bei der Detektion des geschlossenen Zustands mit aus
wertbar ist, aufweist.
18. Verfahren zur Detektion eines geschlossenen Zustands einer Kraftfahr
zeug-Türschließvorrichtung, die ein Schloß und einen zugeordneten Schließ
kloben mit einem Sensor zur Erfassung des geschlossenen Zustands und ei
nem Schließbolzen aufweist, der im geschlossenen Zustand der Kraftfahr
zeug-Türschließvorrichtung vom Schloß gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels des Sensors die Kraft und/oder der Druck, mit dem das Schloß im
geschlossenen Zustand auf den Sensor einwirkt, oder dazu korrelierte Meß
signale zur Detektion des geschlossenen Zustands erfaßt wird bzw. werden.
19. Verfahren zur Detektion eines geschlossenen Zustands einer Kraftfahr
zeug-Türschließvorrichtung, die ein Schloß und einen zugeordneten Schließ
kloben mit einem Sensor zur Erfassung des geschlossenen Zustands und ei
nem Schließbolzen aufweist, der im geschlossenen Zustand der Kraftfahr
zeug-Türschließvorrichtung vom Schloß gehalten ist, insbesondere nach An
spruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zeitliche Änderung der vom Sensor erfaßten Meßsignale zur Detek
tion des geschlossenen Zustands, insbesondere ein Überschreiten einer vor
bestimmten Änderungsgeschwindigkeit, ausgewertet wird.
20. Verfahren zur Detektion eines geschlossenen Zustands einer Kraftfahr
zeug-Türschließvorrichtung, die ein Schloß und einen zugeordneten Schließ
kloben mit einem Sensor zur Erfassung des geschlossenen Zustands und ei
nem Schließbolzen aufweist, der im geschlossenen Zustand der Kraftfahr
zeug-Türschließvorrichtung vom Schloß gehalten ist, insbesondere nach An
spruch 18 und/oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich ein vom Schloß bereitgestelltes, ein Schließen der Schloßme
chanik anzeigendes Schloßsignal, insbesondere unter Berücksichtigung der
zeitlichen Korrelation zu Signalen des Sensors, ausgewertet wird, um den ge
schlossenen Zustand zu detektieren.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BROSE SCHLIESSSYSTEME GMBH & CO.KG, 42369 WUPPERTA |
|
8131 | Rejection |