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DE19962662B4 - Tintenkassette und Verfahren zum Herstellen einer Tintenkassette - Google Patents

Tintenkassette und Verfahren zum Herstellen einer Tintenkassette Download PDF

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DE19962662B4
DE19962662B4 DE1999162662 DE19962662A DE19962662B4 DE 19962662 B4 DE19962662 B4 DE 19962662B4 DE 1999162662 DE1999162662 DE 1999162662 DE 19962662 A DE19962662 A DE 19962662A DE 19962662 B4 DE19962662 B4 DE 19962662B4
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Abstract

Tintenkassette zum Einsatz in einer Tinten-Druckvorrichtung, umfassend:
ein ein Tintenreservoir bildendes Gehäuse (2,3), einen an einer Seite des Gehäuses angeformten Tintenauslaßbereich (20), und ein im Tintenauslaßbereich (20) vorgesehenes Dichtungselement (16;22) zur Abdichtung des Gehäuseinnenraums gegenüber einem am Tintenauslaßbereich (20) von außen ankoppelbaren Tintenzuführdorn (21) der Tinten-Druckvorrichtung, wobei das Dichtungselement (16; 22) eine durch eine geringe Materialstärke definierte, mittels des Tintenzuführdorns (21) der Tinten-Druckvorrichtung durchtrennbare Durchstichstelle (16c) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (16;22) durch ein Spritzgießverfahren mit dem Gehäusematerial derart verbunden ist, daß das Dichtungselement (16;22) im undurchtrennten Zustand eine Abdichtung im Tintenauslaßbereich (20) zwischen dem Gehäuseinnenraum und der Umgebung gewährleistet und selbst dann fest in dem Tintenauslaßbereich (20) verankert bleibt, wenn die Tintenkassette von dem Tintenzuführdorn (21) abgezogen wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine austauschbare Tintenkassette zum Einsatz in Tinten-Druckvorrichtungen wie Tintenstrahl-Druckern, -Plottern oder dgl. oder zum Einsatz in sog. Punkt-Matrix-Druckvorrichtungen sowie ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Tintenkassette.
  • Derartige Druckvorrichtungen sind üblicherweise mit austauschbaren Tintenkassetten ausgerüstet, in denen die mittels eines Druckkopfes auf eine zu bedruckende Oberfläche aufzubringende Druckflüssigkeit bzw. Tinte aufbewahrt ist. Die Austauschbarkeit der Tintenkassette gewährleistet einfachen und kostengünstigen Ersatz leerer Kassetten bzw. die Wiederbefüllung und Wiederverwendung der Tintenkassetten.
  • Allgemein wird bei derartigen Tinten-Druckvorrichtungen die Tinte von dem Tintenreservoir über einen Tintenauslaß, an dem die lösbare Kopplung zwischen der Kassette und der Druckvorrichtung erfolgt, an die Druckeinheit, den sogenannten Druckkopf überführt. Der Druckkopf kann dabei als unabhängige Einheit konzipiert oder mit der Tintenkassette in einer Einheit integriert sein.
  • Austauschbare Tintenkassetten sind bereits in unterschiedlicher Bauart bekannt. Eine aus der EP-0 553 535 A1 bekannt gewordene Tintenkassette umfaßt beispielsweise ein mit einem porösen Element gefülltes Behältnis und einen Tintenauslaß. Das poröse Element ist mit Tinte getränkt und durch ein Filtersieb vom Tintenauslaß getrennt. In dem Tintenauslaß befinden sich ringförmige Dichtelemente, die den Tintenauslaß im Kopplungsbereich gegenüber einer Tintenzuführnadel bzw. einem Tintenzufuhrdorn des Druckkopfes abdichten. Die außenseitige Öffnung des Tintenauslasses ist üblicherweise mit einer Siegelschicht dicht verschlossen, die erst beim Einsetzen der Tintenpatrone in die Druckvorrichtung von dem Tintenzufuhrdorn durchstoßen wird. Im Bereich einer Belüftungsöffnung ist bei diesen Kassetten häufig eine Labyrinth-Dichtung vorgesehen, die das Austreten von Tinte in diesem Bereich verhindern soll.
  • Die bisher verwendeten Dichtungen im Tintenauslaßbereich zur Abdichtung gegenüber dem Tintenzufuhrdorn des Druckkopfes sind als separat zu fertigende Bauteile ausgestaltet, die in arbeitsaufwendigen Montageverfahren in die Gehäuse eingebaut werden. Außerdem können bisherige Dichtungen nicht ohne die Verwendung der oben genannten Siegelschicht an der außenseitigen Öffnung des Tintenauslaßbereichs auskommen, da die Dichtungswirkung gegenüber der Umgebung ohne den eingesetzten Dorn unzureichend ist.
  • Bei derartigen Tintenkassetten ist es häufig außerdem problematisch, eine zuverlässige und stetige Zufuhr der Tinte zu gewährleisten und die Patrone möglichst vollständig zu entleeren. Dabei darf keinerlei Luft über die Tintenkassette oder die Kopplungsstelle zwischen der Tintenkassette und dem Druckkopf in letzteren gelangen, da in diesem Fall die Funktion der Druckvorrichtung beeinträchtigt wird. Zur Lösung dieses Problems wird im Stand der Technik beispielsweise ein Tröpfchenzähler im Druckkopf vorgesehen, der nach Erreichen des vorbestimmten Durchsatzes die weitere Verwendung der Tintenkassette sperrt oder entsprechende Warnungen anzeigt.
  • Schließlich handelt es sich bei diesen Tintenkassetten um relativ häufig auszutauschendes Verbrauchsmaterial, das in sehr großen Stückzahlen hergestellt wird und deshalb aus ökonomischen und ökologischen Gründen möglichst einfach und materialsparend aufgebaut und kostengünstig herstellbar sein muß.
  • Aus der JP 11-207986 A ist eine Tintenkassette zum Einsatz in einer Tinten-Druckvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bekannt. Bei dieser Tintenkassette ist ein Dichtungselement aus einem Gummimaterial mit einer mittels des Tintenzuführdorns der Tinten-Druckvorrichtung durchtrennbaren Durchstichstelle in einen Tintenauslaßbereich des Gehäuses eingesetzt und wird dort durch einen zusätzlichen Deckel mechanisch gehalten.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Tintenkassette für Tinten-Druckvorrichtungen, die einfach aufgebaut ist, sowie eines verbesserten Verfahrens zu deren Herstellung, um eine einfachere und kostengünstigere Fertigung zu ermöglichen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt soll die Tintenkassette auch ohne die Notwendigkeit der äußeren Siegelschicht im Bereich des Tintenauslaßbereichs bzw. des Kopplungsbereichs mit der Druckvorrichtung eine hinreichende Abdichtung zwischen dem Tintenreservoir und der Umgebung gewährleisten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sowie der weiteren Aspekte bringt die Erfindung eine Tintenkassette für eine Tinten-Druckvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Tintenkassette gemäß dem Patentanspruch 11 oder 12 in Vorschlag. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausformung des Gehäuses um das Dichtungselement herum in einer Form bei gleichzeitiger Verbindung dieser Komponenten mittels eines Spritzgießvorganges entfallen die bisher extrem aufwendigen und zeitraubenden Montagevorgänge des Einbaus eines separat als Einlegeteil gefertigten Dichtungselements in ein ebenfalls separat gefertigtes Gehäuse.
  • Durch die erfindungsgemäße Herstellung des Gehäuses und des Dichtungselements bei gleichzeitiger Verbindung dieser Komponenten mittels eines Zweikomponenten-Spritzgießvorganges in einer gemeinsamen Form entfallen ebenfalls die aufwendigen und zeitraubenden Montagevorgänge und zusätzlich die separate Herstellung des Dichtungselements. Außerdem tritt bei diesem Verfahren im Gegensatz zu dem Umspritzen eines eingelegten Dichtungselements keine Verformung des Dichtungselements durch das relativ härtere bzw. zähere Gehäusematerial auf, die Zykluszeit ist erheblich verkürzt und der Materialverbrauch des verhältnismäßig teueren Dichtungsmaterials ist verringert, da die Wandstärken verringert sein können, weil das Dichtungselement nicht mehr die zur Handhabung erforderliche Steifigkeit besitzen muß.
  • Ein weiterer Vorteil bei beiden Verfahren ergibt sich daraus, daß das Dichtungselement durch die innige mechanische und/oder chemische Verbindung an der Grenzfläche mit dem Gehäusematerial den Inennraum der Tintenkassette im Bereich des Tintenauslasses gegenüber der Umgebung zumindest vor der erstmaligen Verwendung der Tintenkassette ohne zusätzliche Siegel oder weitere Dichtungselemente zuverlässig abdichten kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Tintenkassette gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 2 eine geschnittene Draufsicht auf die Tintenkassette von 1,
  • 3 eine stark vergrößerte Detailansicht des Tinten-Auslaßbereichs der erfindungsgemäßen Tintenkassette von 1 mit angekoppeltem Tintenzuführdorn.
  • 4 eine stark vergrößerte Detailansicht des Tinten-Auslaßbereichs der erfindungsgemäßen Tintenkassette von 1 und
  • 5 eine stark vergrößerte Detailansicht des Tinten-Auslaßbereichs der erfindungsgemäßen Tintenkassette gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • Die erfindungsgemäße Tintenkassette gemäß der ersten Ausführungsform umfaßt einen Tintentank bzw. ein Tintenreservoir 1 und einen Tinten-Auslaßbereich 20. Das Tintenreservoir 1 wird durch ein etwa quaderförmiges Gehäuseteil 2 gebildet, das an der Oberseite durch einen Deckel 3 verschlossen ist. Im Gehäuse befindet sich ein mit Tinte imprägnierbares bzw. tränkbares, vorzugsweise poröses Element 4, dessen äußere Dimensionen und Kontur etwa den Innenabmessungen des Gehäuseteils 2 entsprechen, so daß dieses das Gehäuse im wesentlichen ganz ausfüllt, ohne dabei komprimiert zu werden. Nach Befüllen des Tintenreservoirs 1 ist das poröse Element mit Tinte getränkt.
  • Das poröse Element ist vorzugsweise ein Äther- oder Esther-Schwamm etwa gleichmäßiger Porosität. An der dem Deckel 3 zugewandten Seite weist das poröse Element 4 Aussparungen 6 auf, in welche durch den Deckel 3 hindurchreichende Öffnungen 7 und 8 münden. Die Aussparungen können eine beliebige Form besitzen, wobei eine etwa halbkreiszylindrische oder kalottenartige Form der Aussparungen 6 bevorzugt ist, weil sie den Vorteil bietet, daß die Entfernung des porösen Elements von den Öfnungen 7 und 8 gleichmäßig ist.
  • Eine dieser Öffnungen 8 dient als Befüllungsöffnung, während die andere Öffnung, üblicherweise die von dem Tintenauslaßbereich weiter entfernt liegende Öffnung, als Belüftungsöffnung 7 dient. Zur Innenseite des Gehäuses gerichtet ist eine die Belüftungsöffnung 7 umgebende Ausnehmung 23 ausgebildet, in die ein topfartiger Einsatz 17 eingesetzt ist. Der Einsatz 17 nimmt ein kleines mit Tinte tränkbares, poröses Element 18, beispielsweise einen Schwamm auf und weist ebenfalls eine Öffnung 19 auf, die eine Verbindung zwischen dem Innenraum des Einsatzes und dem Tintenreservoir herstellt. Nach dem Einsetzen des Einsatzes befindet sich der Schwamm zwischen der Belüfungsöffnung 7 des Gehäuses und dem Tintenreservoir.
  • Der Deckel 3 ist mit dem Gehäuseteil 2 dicht verbunden, vorzugsweise durch Kleben, Schweißen oder thermisches Verschmelzen. Dazu bietet es sich an, daß Deckel 3 und Gehäuse 2 aus dem gleichen, vorzugsweise einem Kunststoffmaterial geformt sind. Die Aussparungen 6 an der Oberseite des porösen Elements unterstützen die Belüftung im Betrieb und verhindern das Austreten von Tinte bei Erwärmung. Dadurch, daß das poröse Element im Bereich der Befüllungs- bzw. Belüftungsöffnungen 7,8 wegen der dort angeordneten Aussparungen 6 keinen Kontakt mit dem Deckel 3 hat, gelangt normalerweise keine Tinte in diese Bereiche so daß ein Austreten vermieden wird. Durch das Vorsehen des kleinen Schwamms 18 zwischen der Belüftungsöffnung 7 und dem Tintenreservoir wird erreicht, daß in den seltenen Fällen, in denen Tinte durch Erwärmung oder durch mechanische Erschütterungen in den Bereich der Belüftungsöffnung 7 gelangt, diese durch den Schwamm absorbiert und damit am Austreten aus dem Gehäuse gehindert wird während der gewünschte Luftaustausch weiterhin gewährleistet bleibt.
  • Der Tinten-Auslaßbereich 20 befindet sich an der Unterseite des Gehäuseteils 2 an der dem Deckel 3 gegenüberliegenden Seite. Zur Außenseite des Gehäuses hin umfaßt der Tinten-Auslaßbereich 20 einen ringförmigen zylindrischen Vorsprung 14, der in eine entsprechende Aufnahme in der Tinten-Druckvorrichtung einsetzbar ist und der den Bereich umschließt, an dem die Kopplung mit der Druckeinheit erfolgt.
  • Im Bereich des Tinten-Auslaßbereichs befindet sich an der Innenseite des Gehäuses 2 ein stufenförmiger Vorsprung 10, in den eine Ausnehmung 11 eingeformt ist. Die Ausnehmung 11 kann beispielsweise rechteckig- oder rundzylindrisch sein. In die Ausnehmung 11 ist ein entsprechend geformtes zweites mit Tinte imprägnierbares bzw. tränkbares, vorzugsweise poröses Element 12 eingesetzt. Das zweite poröse Element 12 besitzt einen im wesentlichen konstanten Kompressionsgrad bzw. eine gleichmäßige Porosität. Als Material für dieses poröse Element wird vorzugsweise ein Esterschwamm verwendet, der gut mit der Tintenflüssigkeit benetzbar ist und diese gut aufnimmt.
  • Das erste poröse Element 4 im Inneren des Tintenreservoirs weist im Bereich des Tinten-Auslaßbereichs eine dem Vorsprung 10 entsprechende Aussparung aus, so daß das poröse Element 4 nach dem Einsetzen in den Behälter 2 über sein Volumen im wesentlichen einen konstanten Kompressionsgrad bzw. eine gleichmäßige Porosität oder durchschnittliche Porengröße aufweist. Vorzugsweise wird die durchschnittliche Porengröße des zweiten porösen Elements 12 geringer gewählt als die des ersten porösen Elements 4, um den Transport der Tintenflüssigkeit vom Tintenreservoir zum Tinten-Auslaßbereich mittels der Kapillarwirkung zu gewährleisten. Allerdings können die beiden porösen Elemente 4, 12 auch die gleiche Porosität besitzen.
  • Zwischen dem zweiten porösen Element 12 und dem ersten porösen Element 4 befindet sich ein flächiger Filter 9, der nach Einsetzen des zweiten porösen Elements 12 in die Ausnehmung 11 an einer Oberfläche 10a des Absatzes 10 um die Ausnehmung 11 herum und diese zum Innenraum des Gehäuses abschließend befestigt ist. Vorzugsweise erfolgt diese Befestigung durch Heißsiegeln, Schweißen oder Kleben. Im eingebauten Zustand liegt das erste poröse Element 4 auf der einen Seitenfläche und das zweite poröse Element 12 an der anderen Seitenfläche des Filters 9 flächig und gleichmäßig an.
  • Als Material für den flächigen Filter 9, der als Filter und als Luftsperre dient, wird vorzugsweise ein synthetisches Material oder ein aus einem solchen Material hergestelltes Gewebe oder eine Membran verwendet. Dieses Material ist flexibler als das üblicherweise verwendete Metallfiltergeflecht und kann daher ohne bleibende Verformungen oder Beschädigungen eingepaßt werden. Außerdem läßt sich das synthetische Material auf einfache Weise thermisch mit dem Kunststoffmaterial des Gehäuses 2 im Bereich des Vorsprungs 10 verbinden.
  • Um die Wirkung als Luftsperre zu gewährleisten ist die Maschenweite bzw. Porengröße des Filters 9 so gewählt, daß einerseits der Durchtritt von Luft durch den Filter 9 verhindert wird, andererseits aber die die Tintenflüssigkeit in den einzelnen Durchgängen festhaltende Oberflächenspannung nur so groß ist, daß ein Durchtritt der Tintenflüssigkeit unter der Kapillarwirkung und dem beim Betrieb der Druckvorrichtung auftretenden Unterdruck am Tintenauslaß bzw. einem in das Tintenreservoir eingeleiteten Überdruck möglich ist, wobei zusätzlich der Widerstand des Filters 9 aufgrund der Fließreibung der Tintenflüssigkeit durch die Poren bzw. Maschen hindurch nicht so groß sein darf, daß der im Betrieb erreichte Unterdruckbereich nicht ausreicht, um die im Betrieb maximal erforderliche Tintenflüssigkeitsmenge durch den Filter 9 zu fördern.
  • Außerdem ist die Fläche des Filters 9 zur Maximierung der korrespondierenden Fläche zwischen den ersten und zweiten porösen Elementen 4, 12 so groß wie möglich gewählt.
  • Der zylindrische Vorsprung 14 an der Außenseite des Gehäuses 2 im Tinten-Auslaßbereich 20 besitzt eine Ausnehmung 15 zur Aufnahme eines Dichtungselements 16 sowie eine Durchgangsöffnung 13 von der Ausnehmung 15 zur Ausnehmung 11, durch welche die Spitze eines bei der Kopplung der Tintenkassette mit der Druckeinheit in die Ausnehmung 15 eingesetzten Tintenzuführdorns 21 zum zweiten porösen Element 12 gelangen kann, um von dort die Tintenflüssigkeit zu übernehmen. Die Innenausnehmung 15 ist gegenüber der Durchgangsöffnung 13 etwas vergrößert und nimmt ein Dichtungselement 16 zur Abdichtung des Tintenauslasses gegenüber dem eingesetzten Tintenzuführdorn 21 auf.
  • Die Ausnehmung 15 für das Dichtungselement kann an der Außenseite des zylindrischen Vorsprungs 14 zusätzlich durch einen (nicht dargestellten) weiteren Deckel oder durch ein flächiges Siegel abgeschlossen sein, welches beim Einsetzen der Tintenpatrone in die Druckvorrichtung vom Tintenzufuhrdorn durchstoßen oder aber von Hand vor dem Einsetzen abgezogen werden kann. Bei der im folgenden noch genauer beschriebenen erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Dichtungselements im Bereich des Tintenauslasses ist ein solches zusätzliches Siegel aber entbehrlich.
  • Die 3 und 4 zeigen den Tintenauslaßbereich der Tintenkassette gemäß der ersten Ausführungsform in vergrößerter Darstellung. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß das Dichtungselement 16 im Querschnitt etwa topfartig ausgebildet ist. Es besitzt einen hohl-zylindrischen Hauptteil 16a und einen stirnseitigen Bodenbereich 16e. In der Mitte des Bodenbereichs befindet sich eine durch eine geringe Materialstärke definierte, mittels des Kopplungsteils 21 der Tinten-Druckvorrichtung durchtrennbare Durchstichstelle 16c. Im Bereich der definierten Durchstichstelle 16c kann eine trichterartige Ausformung 16b vorgesehen sein, die von einer dickeren Wandstärke zu dem Bereich geringerer Wandstärke überleitet und zusätzlich als Führung und Zentrierhilfe für das Kopplungsteil in Bezug auf die Durchstichstelle 16c wirkt.
  • Alternativ kann der gesamte Bodenbereich auch in einer gleichmäßig dünnen Wandstärke oder zusätzlich mit geeigneten Verstärkungsausformungen wie Rippen oder Ringen oder dgl. versehen sein.
  • Durch die Ausbildung des Dichtungselements aus einem elastischen Material und durch die vergleichsweise dünnwandige Ausbildung wird erreicht, daß die Dichtung sich beim Einsetzen der Spitze des Tintenzuführdorns in die beim Durchstoßen des Dichtungselements gebildete Öffnung eng um den Dorn herum anlegt. Dabei wird durch die dünnwandige Ausführung des Durchstichbereichs in Verbindung mit der Elastizität des Dichtungsmaterials nicht nur beim Einsetzen eine zuverlässige Abdichtung gegenüber dem Dorn gewährleistet, sondern auch erreicht, daß das Dichtungselement die beim Durchstechen mit dem Kopplungsteil erzeugte Öffnung beim Herausziehen des Kopplungsteils in gewissem Maße wieder verschließt, so daß eine Aufbewahrung einer gebrauchten Tintenkassette möglich ist.
  • Wesentlich ist erfindungsgemäß, daß das Dichtungselement 16 durch ein Spritzgießverfahren mit dem Gehäusematerial verbunden ist.
  • Gemäß einer ersten Variante wird das Dichtungselement dazu in an sich bekannter Weise separat hergestellt und dann in eine Spritzgießform eingelegt. Sodann wird das in der Form befindliche Dichtungselement mit einem das Gehäuse bildenden Gehäusematerial umspritzt. Durch die bei diesem Vorgang auftretenden Temperaturen und Drücke und die chemischen Eigenschaften des Gehäusematerials geht das Material des Dichtungselements an der Grenzfläche mit dem Gehäusematerial eine innige mechanische und/oder chemische Verbindung mit dem Gehäusematerial ein.
  • Gemäß einer zweiten und besonders vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Dichtungselement 16 aus einem spritzbaren, flexiblen Material, vorzugsweise einem thermoplastischen Elastomer geformt indem dieses unmittelbar in die Ausnehmung 15 des Tintenauslaßbereichs 14 durch ein Verbundspritzgießverfahren eingebracht und so mit dem Gehäuse verbunden wird. Dadurch wird im Bereich der Grenzfläche zwischen dem Gehäusematerial und dem Dichtungselement ebenfalls eine sehr innige chemische und/oder mechanische Verbindung erreicht, wenn die Materialpaarung von Gehäusematerial und Dichtungselement geeignet gewählt ist. Chemisch verträgliche Kunststoffe gehen bei der als Zweikomponenten-Spritzgießen bzw. Verbundspritzgießen bezeichneten Verbindungstechnik eine feste Molekülbindung ein und verschmelzen an der Naht- bzw. Grenzfläche.
  • Bei chemischer Unverträglichkeit könnten z.B. Glasfasern oder andere Verklammerungselemente eine mechanische Verbindung verbessern. Allerdings könnte eine chemische Unverträglichkeit auch gezielt ausgenützt werden, um eine definierte lösbare oder bewegliche Verbindung zu erzielen.
  • Allgemein gilt für die Auswahl der Materialpaarung, daß die zu verarbeitenden Kunststoffe gleiche oder zumindest ähnliche Wärmeausdehnungskoeffizienten haben, um die Formbeständigkeit des Bauteils auch bei wechselnden Temperaturen zu gewährleisten. Außerdem sollte das Schwindungsverhalten und die Bauteilgeometrie so abgestimmt werden, daß Verzug entweder nicht auftritt oder sich nicht negativ auf funktionsrelevante Bereiche auswirkt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen einer solchen Tintenkassette umfaßt demnach die Anwendung eines Umspritzens oder eines Zweikomponenten-Spritzgießens bzw. eines Verbundspritzens auf das das Tintenreservoir bildende Gehäuse mit dem daran angeformten Tintenauslaßbereich und auf das Dichtungselement, um Dichtungselement und Gehäuse miteinander zu verbinden.
  • Bei der zweiten Variante wird zunächst das Gehäuseteil als das relativ härtere Basisteil aus einem ersten Kunststoffmaterial mittels einer herkömmlichen Spritzgießmaschine in einer entsprechend geformten Spritzgießform hergestellt. An der Stelle der Ausnehmung, die das Dichtungselement aufnehmen soll, ist ein Dorn oder Schieber vorgesehen. Nach dem ersten Spritzgießvorgang wird der Dorn bzw. Schieber entfernt. Danach wird in einem zweiten Spritzgießvorgang, ohne daß das Gehäuseteil aus der Form entnommen wird, ein zweites Material in diese Ausnehmung eingespritzt, so daß das Dichtungselement geformt wird und gleichzeitig an der Grenzfläche eine Materialverbindung mit dem Gehäusematerial eingeht.
  • Das so fertiggestellte Gehäuse mit Dichtungselement wird sodann der Form entnommen und der weiteren Montage zugeführt. Timing und Materialauswahl des Zweikomponenten-Spritzgießvorgangs sind geeignet zu wählen, so daß die gewünschte Materialverbindung und die gewünschten spezifischen Eigenschaften (Dichtigkeit, Festigkeit, Elastizität) und die Maßhaltigkeit der aus den beiden Komponenten zu formenden Teile gewährleistet sind. Hierbei ist auch eine nahezu gleichzeitige Einspritzung möglich.
  • Die durch das erfindungsgemäße Ausformen des Gehäuses und des Dichtungselements im Bereich des Tintenauslasses mittels eines Zweikomponenten-Spritzgießvorganges erzielte Haftung ist so stark, daß keine weiteren Verbindungsmittel oder Fixiermechanismen wie Vorsprünge, Deckel, Klebemittel, Kappen, Siegel etc. erforderlich sind und das Dichtungselement selbst dann fest in der Ausnehmung des Tintenauslaßbereichs verankert bleibt, wenn die Tintenkassette von einem im Dichtungselement befindlichen Koppelungsdorn abgezogen wird.
  • Da das Dichtungselement einerseits im Bereich der Durchstoßöffnung vor dem Einsetzen des Kopplungslements durchgängig verschlossen ist und andererseits durch die Materialverbindung mit dem Gehäuse dicht verbunden ist, ist der Gehäuseinnenraum im Bereich der Tintenauslaßöffnung hinreichend gegenüber der Umgebung abgedichtet, so daß auch die sonst übliche zusätzliche Versiegelung des Tintenauslasses für den Transport entfallen kann.
  • Durch das Herstellen des Gehäuses und des Dichtungselements in einer Form entfallen die bisher extrem aufwendigen und zeitraubenden Montagevorgänge des Einbaus eines separat als Einlegeteil gefertigten Dichtungselements in ein ebenfalls separat gefertigtes Gehäuse. Bei der ersten Variante des Umspritzens eines in eine Spritzgießform für das Gehäuse eingelegten Dichtungselements mit dem Gehäusematerial wird die Montagevereinfachung zumindest auch in gewissem Maße erreicht. Allerdings kann bei dieser ersten Variante des Verfahrens möglicherweise das Problem einer Verformung des Dichtungsteils durch das relativ härtere bzw. zähere Gehäusematerial auftreten, was aber durch geeignete Ausbildung der Form und Wahl der Prozeßparameter bewältigt werden kann.
  • In beiden Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens, insbesondere aber bei der zweiten Variante ist die Zykluszeit erheblich verkürzt, die Maßgenauigkeit ist verbessert und der Materialverbrauch des verhältnismäßig teueren Dichtungsmaterials ist verringert, da die Wandstärken verringert sein können, weil sich das Dichtungselement nicht mehr selbst tragen bzw. keine für die Handhabung wichtige Steifigkeit und Festigkeit aufweisen muß.
  • Die 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die sich von der zuvor ausführlich beschriebenen ersten Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß das Dichtungselement 22 nur noch als dünnes scheibenartiges Teil bzw. als eine Membran ausgeführt ist, das bzw. die eine durch eine geringe Materialstärke definierte, mittels des Kopplungsteils der Tinten-Druckvorrichtung durchtrennbare Durchstichstelle aufweist. Die Durchstichstelle kann wie bei der ersten Ausführungsform mit einer trichterförmigen Erweiterung umgeben sein. Alternativ kann das Dichtungselement auch wie gezeigt eine gleichmäßig dünne, durchstoßbare Wandstärke aufweisen. Zur Herstellung wird das zur Bildung des Dichtungselements bestimmte Material ebenfalls in Zweikomponenten-Spritzgießtechnik in eine flache Vertiefung bzw. Ausnehmung 15 des Gehäuses eingespritzt. Mit dieser Ausführungsform kann die Materialersparnis maximiert und die Zykluszeit noch weiter verringert werden. Sie eignet sich daher besonders für die zweite Variante des Verfahrens, wobei aber eine Herstellung mittels der ersten Variante durchaus auch möglich ist.
  • Obwohl das erfindungsgemäße Dichtungselement 16 anhand der beschriebenen Ausführungsformen in Verbindung mit der speziellen Ausgestaltung der mit Tinte tränkbaren Elemente gezeigt ist, können dieses Dichtungselement wie auch die verschiedenen Merkmale der mit Tinte tränkbaren Elemente nicht nur in Kombination miteinander sondern auch unabhängig voneinander in einer Tintenkassette eingesetzt werden.
  • Dies gilt insbesondere auch für die Struktur der Belüftungsöffnung und des dabei vorgesehenen Schutzes vor austretender Tinte.
  • Schließlich ist das erfindungsgemäße Verfahren der Verbindung von Dichtungselement und Gehäuse mittels eines Umspritzens oder mittels eines Zweikomponenten-Spritzgießverfahrens auf unterschiedliche Tintenkassetten und auf unterschiedlich geformte Dichtungen anwendbar.

Claims (15)

  1. Tintenkassette zum Einsatz in einer Tinten-Druckvorrichtung, umfassend: ein ein Tintenreservoir bildendes Gehäuse (2,3), einen an einer Seite des Gehäuses angeformten Tintenauslaßbereich (20), und ein im Tintenauslaßbereich (20) vorgesehenes Dichtungselement (16;22) zur Abdichtung des Gehäuseinnenraums gegenüber einem am Tintenauslaßbereich (20) von außen ankoppelbaren Tintenzuführdorn (21) der Tinten-Druckvorrichtung, wobei das Dichtungselement (16; 22) eine durch eine geringe Materialstärke definierte, mittels des Tintenzuführdorns (21) der Tinten-Druckvorrichtung durchtrennbare Durchstichstelle (16c) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (16;22) durch ein Spritzgießverfahren mit dem Gehäusematerial derart verbunden ist, daß das Dichtungselement (16;22) im undurchtrennten Zustand eine Abdichtung im Tintenauslaßbereich (20) zwischen dem Gehäuseinnenraum und der Umgebung gewährleistet und selbst dann fest in dem Tintenauslaßbereich (20) verankert bleibt, wenn die Tintenkassette von dem Tintenzuführdorn (21) abgezogen wird.
  2. Tintenkassette gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (16;22) durch ein Verbundspritzgießverfahren mit dem Gehäusematerial verbunden ist.
  3. Tintenkassette gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (16;22) in eine Ausnehmung des Tintenauslaßbereichs (20) eingespritzt ist und eine chemische und/oder eine mechanische Verbindung an der Grenzfläche mit dem Gehäusematerial aufweist.
  4. Tintenkassette gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (16;22) durch ein Umspritzen mit dem Gehäusematerial verbunden ist und eine chemische und/oder eine mechanische Verbindung an der Grenzfläche mit dem, Gehäusematerial aufweist.
  5. Tintenkassette gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (16;22) aus einem spritzbaren, flexiblen thermoplastischen Elastomer geformt ist.
  6. Tintenkassette gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (16) eine topfartige Konfiguration besitzt, wobei an der Stirnseite die durch eine geringe Materialstärke definierte, mittels des Tintenzuführdorns (21) der Tinten-Druckvorrichtung durchtrennbare Durchstichstelle (16c) vorgesehen ist.
  7. Tintenkassette gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (22) eine scheiben- oder membranartige Konfiguration besitzt.
  8. Tintenkassette gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (22) eine gleichmäßige Wandstärke besitzt.
  9. Tintenkassette gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der definierten Durchstichstelle (16c) eine trichterartige Ausformung (16b) vorgesehen ist.
  10. Tintenkassette gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Tintenreservoir mit Tinte befüllt ist.
  11. Verfahren zum Herstellen einer Tintenkassette zum Einsatz in einer Tinten-Druckvorrichtung, mit den Schritten: Spritzgießen eines ein Tintenreservoir bildenden Gehäuses (2) mit einem an einer Seite des Gehäuses angeformten Tintenauslaßbereich (20), und Verbundspritzgießen eines Dichtungselements (16;22) zur Abdichtung des Gehäuseinnenraums gegenüber einem am Tintenauslaßbereich von außen ankoppelbaren Tintenzuführdorn (21) der Tinten-Druckvorrichtung in eine im Tintenauslaßbereich vorgesehene Ausnehmung (15), um eine mechanische und/oder chemische Verbindung zwischen dem Dichtungselement (16,22) und dem Gehäusematerial herzustellen, derart, daß das Dichtungselement (16;22) im undurchtrennten Zustand eine Abdichtung im Tintenauslaßbereich (20) zwischen dem Gehäuseinnenraum und der Umgebung gewährleistet und selbst dann fest in dem Tintenauslaßbereich (20) verankert bleibt, wenn die Tintenkassette von dem Tintenzuführdorn (21) abgezogen wird.
  12. Verfahren zum Herstellen einer Tintenkassette zum Einsatz in einer Tinten-Druckvorrichtung, mit den Schritten: Herstellen eines Dichtungselements (16;22) für einen an einem Tintenauslaßbereich von außen ankoppelbaren Tintenzuführdorn (21) der Tinten-Druckvorrichtung; Einlegen des Dichtungselements in eine Spritzgießform; Umspritzen des Dichtungselements in der Spritzgießform mit einem ein Gehäuses (2) mit Tintenreservoir bildenden Gehäusematerial so daß eine mechanische und/oder chemische Verbindung zwischen dem Dichtungselement (16,22) und dem Gehäusematerial erreicht wird, derart, daß das Dichtungselement (16;22) im undurchtrennten Zustand eine Abdichtung im Tintenauslaßbereich (20) zwischen dem Gehäuseinnenraum und der Umgebung gewährleistet und selbst dann fest in dem Tintenauslaßbereich (20) verankert bleibt, wenn die Tintenkassette von dem Tintenzuführdorn (21) abgezogen wird.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) und das Dichtungselement (16;22) in einer gemeinsamen Form hergestellt werden.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Aufnahme des Dichtungselements (16;22) vorgesehene Ausnehmung (15) mittels eines nach dem Spritzen des Gehäuses aus der Form zurückziehbaren Formteils gebildet wird.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 11, 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (16;22) aus einem spritzbaren, flexiblen thermoplastischen Elastomer geformt wird.
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