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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Reinigungskatalysator
für das
von einem Verbrennungsmotor eines Autos abgesonderte Abgas.
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Im
Stand der Technik werden katalytische Konvertiersysteme als Systeme
für die
Reinigung des von Automotoren und anderen Verbrennungsmotoren abgesonderten
Abgases verwendet. Diese katalytische Konvertiersysteme sind mit
einem Träger
ausgestattet, auf welchem ein Edelmetall, wie zum Beispiel Platin
oder Rhodium in Form eines Katalysators aufgebracht ist, wobei der
Katalysator HC, CO, NOx und andere im Abgas vorhandenen Substanzen
durch eine Oxidationsreaktion oder eine Oxidoreduktionsreaktion
reinigt.
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Dieses
katalytische Konvertier- bzw. Umwandlungssystem verwendet einen
sogenannten Monolithträger,
der typischerweise als Basismaterial einen wabenförmigen keramischen
Träger
mit einer Vielzahl von Zellen (Löchern)
umfasst, wobei auf der Innenseite der Zellen des Monolithträgers eine
katalytische Komponenten enthaltende katalytische Schicht aufgetragen
ist.
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Außerdem ist
es bei den Monolithträgern
des Standes der Technik charakteristisch gewesen, eine quadratische
Form als Form für
die Zellen zu verwenden. In Bezug auf monolithische Träger mit
dieser Art quadratisch geformter Zellen (quadratische Zellen) wurden
zur Erhöhung
des Wirkungsgrades der Abgasreinigung verschiedene Technologien
vorgeschlagen.
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Weil
zum Beispiel beim Aufbringen des Katalysators üblicherweise ein wasserhaltiger
Schlamm mit darin enthaltenen katalytischen Komponenten verwendet
wird, ist es von Vorteil, die Feuchtigkeitsabsorption der Trennwände zu erhöhen. Dementsprechend
wurde die Verwendung eines Monolithträgers mit erhöhter Porosität der Trennwände und
einer erhöhten
Feuchtigkeitsabsorption untersucht. Außerdem wurden umfangreiche
Forschungsarbeiten über
die Dicke der katalytischen Schicht und das Leistungsverhalten des
Katalysators durchgeführt. Zum
Beispiel wird in der
JP
53-149 886 B vorgeschlagen, eine mittlere Schichtdicke
der katalytischen Schicht von 50 bis 300 μm zu verwenden, um einen langlebigen
Katalysator zu erzeugen, der bei niedrigen Temperaturen wirksam
ist. Des weiteren wird in der
JP 62-74453 A vorgeschlagen, bei der Ausbildung
von zwei Wasch (Ablagerungs-)Schichten eine Gesamtschichtdicke von
30–70 μm zu erzeugen,
welches die Reinigungsfähigkeit
erhöht
und eine rapide Aktivität
bei hohen RG (Raumgeschwindigkeits)-Werten zeigt.
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Jedoch
bezieht sich der ganze oben genannte Stand der Technik auf den Fall,
in dem der Katalysator auf einen Monolithkörper mit quadratischen Zellen
aufgebracht wird. Andererseits wurden dreieckige, sechseckige und
andere Formen für
die Zellen anstelle der quadratischen Zellen vorgeschlagen. Weil
insbesondere sechseckig geformte Zellen (hexagonale Zellen) sich
in geometrischer Hinsicht näher
am Kreis befinden als rechteckige Zellen, kann bei diesen Zellen
eine gleichmäßigere Aufbringung der
katalytischen Schicht erreicht werden als bei quadratischen Zellen.
Demzufolge zog die Verwendung von Monolithträgern mit den oben genannten
hexagonalen Zellen mehr Aufmerksamkeit auf sich in seiner Eigenschaft
als Reinigungskatalysator, der fähig ist,
die in den letzten Jahren zunehmend strenger werdenden Emissionsvorschriften
zu erfüllen.
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Bei
der Verwendung eines Monolithträgers mit
den oben genannten hexagonalen Zellen werden jedoch Vorschläge erwartet
hinsichtlich des optimalen Aufbringungszustandes der katalytischen Schicht.
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Die
US 43 35 023 A beschreibt
einen Reinigungskatalysator für
das Abgas eines Verbrennungsmotors mit einem Monolithträger mit
hexagonalen Zellen zur Trägerung
einer Katalysatorschicht. Die Dicke der auf die hexagonalen Zellen
aufgebrachten Katalysatorschicht an den Seiten und in den Ecken des
Hexagons variiert jedoch sehr stark, so dass von einer definierten,
gleichmäßigen Beschichtung
nicht gesprochen werden kann.
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Die
DE 31 09 295 A1 beschreibt
einen keramischen Honigwabenstrukturkörper mit hoher Festigkeit und
dessen Einsetzbarkeit als Katalysatorträger zum reinigen der Auspuffgase
von Verbrennungsmotoren.
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Unter
Berücksichtigung
der oben genannten Probleme des Standes der Technik ist es Aufgabe der
Erfindung, einen Katalysator mit Hexagonalzellen aufweisenden Monolithträger zur
Reinigung von Abgas zur Verfügung
zu stellen, der eine größere Reinigungsfähigkeit
als im Fall der Verwendung von Monolithträgern mit quadratischen Zellen
gewährleistet.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Katalysator für die Abgasreinigung eines
Verbrennungsmotors gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf Zeichnungen näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
erläuternde
Darstellung der Struktur des katalytischen Konverters gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
erläuternde
Darstellung der aufgetragenen katalytischen Schicht des Katalysators für Abgasreinigung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
erläuternde
Darstellung der aufgetragenen katalytischen Schicht des Katalysators für Abgasreinigung
eines Vergleichsprodukts gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4 eine
graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Dicke des dünnen Abschnitts der
katalytischen Schicht und HC 50% Reinigungszeit gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Dicke des dünnen Abschnitts der
katalytischen Schicht und dem THC-Wert im kalten Zustand gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist zu beachten, dass ein hexagonaler
Wabenstruktur-Monolithträger
mit den oben genannten spezifischen Zellen/inch2 und
Porosität
verwendet wurde, und, dass auf diesen Träger eine katalytische Schicht
mit der oben genannten spezifischen Dicke aufgetragen wurde.
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Wie
eingangs beschrieben, wird für
den oben genannten Monolithträger
ein Träger
mit sechseckig geformten Zellen (Hexagonalzellen) bei 200 Zellen/inch2 oder mehr verwendet. Wenn die oben genannten
Hexagonalzellen weniger als 200 Zellen/inch2 sind,
dann entsteht das Problem einer ausbleibenden Erhöhung der
Reinigungsfähigkeit
wegen der kleineren Fläche
zum Auftragen des Katalysators.
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Dementsprechend
sind 400 Zellen/inch2 oder mehr zu bevorzugen.
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Um
die oben genannte, hohe Dichte in Zellen/inch2 zu
erreichen, ist es außerdem
von Vorteil, die Dicke der oben genannten Trennwände zu vermindern. Die Dicke
der Trennwände
in diesem Fall ist zum Beispiel 6 mil (ca. 150–170 μm), wobei die Dicke der Trennwände auf
1,5–4
mil weiter vermindert werden kann.
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Außerdem ist
bei dem oben genannten Monolithträger die Porosität der die
hexagonalen Zellen ausbildenden Trennwände 25% oder mehr. Wenn die Porosität niedriger
als 25% ist, dann nimmt die Feuchtigkeitsabsorption der Trennwände ab,
welches das Problem steigender Kosten des Katalysatoraufbringungsprozesses
zur Folge hat. Bei der Aufbringung des Katalysators wird typischerweise
ein Verfahren angewandt, bei dem ein katalytische Komponenten enthaltender
Schlamm an die Zelltrennwände
aufgebracht und anschließend
getrocknet wird, um die oben genannte katalytische Schicht zu erhalten.
Wenn in diesem Fall die Porosität
niedriger als 25% ist, kann eine ausreichende Feuchtigkeitsabsorption
der Trennwände
nicht erhalten werden, die Menge des oben genannten aufgetragenen Schlamms
pro Vorgang nimmt ab, und mehrere Beschichtungsschritte sind notwendig.
Auf der anderen Seite beträgt
die obere Grenze der Porosität
vorzugsweise 60%, um die Festigkeit der Trennwände aufrechtzuerhalten.
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Des
weiteren wird die oben genannte katalytische Schicht derart aufgetragen,
so dass der dünne Abschnitt
der Schicht eine Dicke innerhalb des Bereichs 10–70 μm hat. In diesem Fall bezieht
sich der dünne
Abschnitt der katalytischen Schicht auf denjenigen Abschnitt, in
dem die Dicke am dünnsten
ist, nämlich
die Dicke der katalytischen Schicht, die in der Mittel einer jeden
Seite aufgetragen und am weitesten von den Eckpunkten des Hexagons
in den hexagonalen Zellen ist.
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Bei
einer Dicke des dünnen
Abschnitts unter 10 μm
entsteht das Problem einer kurzen Lebensdauer des für Abgasreinigung
vorgesehenen Katalysators. Wenn andererseits die Dicke des dünnen Abschnitts
70 μm übersteigt
und somit zusätzlich
mehr von der katalytischen Komponenten aufgetragen wird, wird der
das Abgas durchleitende Raum schmäler, so dass im Ergebnis das
Problem steigender Druckverluste entsteht. Die oben genannte katalytische
Schicht wird außerdem
derart aufgetragen, dass die Dicke des dicken Abschnitts das 12-fache der
Dicke des oben genannten dünnen
Abschnitts nicht übersteigt.
In diesem Fall bezieht sich der dicke Abschnitt der oben genannten
katalytischen Schicht auf denjenigen Abschnitt, in dem die Dicke
am größten ist,
nämlich
die Dicke der katalytischen Schicht, die in den Winkelspitzen des
Hexagons in den hexagonalen Zellen aufgetragen wird.
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Die
Dicke des dicken Abschnitts wird größer, wenn die Dicke des oben
genannten dünnen
Abschnitts wächst.
Andererseits neigt das Verhältnis des
dicken Abschnitts zu dem dünnen
Abschnitt größer zu werden,
wenn die Dicke des dünnen
Abschnitts abnimmt. Wenn die Dicke des dicken Abschnitts das 12-fache
der Dicke des oben genannten dünnen
Abschnitts übersteigt,
entsteht das Problem, dass es schwierig ist, die Dicke des oben
genannten dünnen
Abschnitts bei 10 μm
oder darüber
aufrechtzuerhalten.
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Beispiele
für katalytische
Komponente der oben genannten katalytischen Schicht umfassen Edelmetalle
wie beispielsweise Platin und Rhodium. Außerdem kann die oben genannte
katalytische Schicht aus einer Mischung, zum Beispiel der eingangs
genannten katalytischen Komponenten und Aluminiumoxidpulver zusammengesetzt
werden. Beispiele für
Materialien, die als das oben genannte Monolithmaterial verwendet
werden können,
umfassen Cordierit und andere Keramiken.
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Wie
bereits oben beschrieben, wird beim Reinigungskatalysator für das Abgas
eines Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Monolithträger
mit hexagonalen Zellen von 200 Zellen/inch2 oder
mehr und einer Porosität
seiner Trennwände
von 25% oder mehr verwendet, wobei der Reinigungskatalysator eine
am Monolithträger
aufgetragene katalytische Schicht aufweist, wobei die dünnen Abschnitte
seiner Trennwände
eine Dicke von 10–70 μm aufweisen,
währenddessen
die Dicke seiner dicken Abschnitte nicht mehr als das 12-fache der
Dicke seiner dünnen
Abschnitte beträgt.
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Dementsprechend,
wie in den noch anzugebenden Ausführungsbeispielen im einzelnen
beschrieben, ist der Reinigungskatalysator für das Abgas gemäß der vorliegenden
Erfindung dazu geeignet, die Reinigungsfähigkeit- bzw. Wirksamkeit bei gleichzeitiger
Verringerung des Druckverlustes zu verbessern und zwar mehr als
im Fall der Verwendung eines Monolithträgers mit quadratischen Zellen, welcher
der Entwicklungstendenz des Standes der Technik entspricht. Außerdem kann
die Effizienz, die die anfängliche
Verschlechterung des Katalysators nach dem Start seines Einsatzes
folgt, auf einem höheren
Niveau aufrechterhalten werden als im Fall von Katalysatoren, bei
denen ein Monolithträger
mit quadratischen Zellen gemäß dem Stand
der Technik verwendet wird.
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Auf
dieser Weise wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Reinigungskatalysator für das Abgas zur Verfügung gestellt,
der einen Monolithträger mit
hexagonalen Zellen verwendet, welcher Träger dazu geeignet ist, eine
solche Reinigungseffizienz zu demonstrieren, die größer ist
als im Fall der Verwendung eines Monolithträgers mit quadratischen Zellen.
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Die
Porosität
der oben genannten Trennwände
beträgt
vorzugsweise 30% oder mehr. Als Ergebnis kann die Feuchtigkeitsabsorption
der Trennwände
weiter verbessert werden, wodurch eine größere Erleichterung der Aufbringung
des Katalysators ermöglicht
und die Kosten gesenkt werden.
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Vorzugsweise
ist die Dicke der oben genannten katalytischen Schicht so, dass
der oben genannte dünne
Abschnitt 20–50 μm beträgt und der
oben genannte dicke Abschnitt eine Dicke aufweist, die verglichen
mit derjenigen des oben genannten dünnen Abschnitts größer ist
und nicht mehr als das 6-fache der Dicke des oben genannten dünnen Abschnitts beträgt. Im Ergebnis
der Dicke des dünnen
Abschnitts der oben genannten katalytischen Schicht im Bereich 20–50 μm ist es
außerdem
möglich,
in einer zuverlässigeren
Weise die Lebensdauer des Reinigungskatalysators für Abgas
aufrechtzuerhalten und den Druckverlust zu unterdrücken.
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Indem
die Dicke des dicken Abschnitts der oben genannten katalytischen
Schicht im Vergleich zu dem oben genannten dünnen Abschnitt größer ist aber
nicht mehr als das 6-fache der Dicke des dünnen Abschnitts beträgt, ist
es einfacher, die oben genannte Dicke des dünnen Abschnitts innerhalb des optimalen
Bereichs aufrechtzuerhalten, während
es gleichzeitig möglich
ist, die Entstehung einer exzessiven Dicke des dicken Abschnitts
zu unterdrücken.
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Ausführungsbeispiel
1
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Die
nachfolgenden Ausführungen
vermitteln eine Erläuterung
eines Abgas-Reinigungskatalysators eines Verbrennungsmotors gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 4.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wurden
hergestellt ein Abgas-Reinigungskatalysator mit hexagonalen Zellen
(Versuchsproben E1 bis E4), der in einem katalytischen Konverter 5 für Autos
verwendet wird, sowie ein Reinigungskatalysator mit quadratischen
Zellen (Versuchsprobe C1), wie in 1 gezeigt,
und die Druckverlust-Charakteristiken dieser Katalysatoren wurden
verglichen.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, besteht der Abgas-Reinigungskatalysator 1 entsprechend den
als Produkte der vorliegenden Erfindung zu verstehenden Versuchproben
E1 bis E4 aus einem monolithischen Träger 10, der mit hexagon-förmigen Zellen 15 mit
200 Zellen/inch2 oder mehr versehen ist und
in dem die Porosität
der die oben genannten Zellen 15 bildenden Trennwände 11 25%
oder mehr beträgt,
wobei die Katalysatorschicht 2 auf der Oberfläche der
oben genannten Trennwände 11 des
Monolithträgers
angeordnet ist und die katalytische Komponente für die Abgasreinigung enthält. Wie
in 2 gezeigt, ist die Dicke der katalytischen Schicht 2 so, dass
die Dicke A des dünnen
Abschnitts 21 10–70 μm beträgt, und
die Dicke B des dicken Abschnitts 22 nicht mehr als das
12-fache der Dicke A des dünnen Abschnitts 21 ausmacht.
Außerdem
ist in 1 die tatsächliche
hexagonale Form der Zellen aus Gründen einer zweckmäßigen Zeichnungsgestaltung nicht
dargestellt.
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Das
Nachfolgende bringt eine ausführlichere Erläuterung.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, hat der Monolithträger 10 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
Trennwände 11 mit
einer Dicke von 6 mil (ca. 150–170 μm) in Form
eines hexagonalen Gitters, sowie hexagon-förmige Zellen (hexagonale Zellen 15)
mit 400 Zellen/inch2. Außerdem besteht dieser Monolithträger 10 aus
Keramik mit Cordierit als Hauptbestandteil und einer Porosität der Trennwände 11 von
35%.
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Außerdem ist
der Monolithträger 10 in
Form einer zylindrischen Säule
mit einem Außendurchmesser
von 93 mm und einer Länge
von 147 mm.
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Des
weiteren wurde das Aufbringen von Katalysator auf den Monolithträger 10 unter
Verwendung eines Schlamms durchgeführt, der unter Hinzufügung von
Aluminiumoxidpulver und Wasser zu katalytischen Komponenten wie
Platin und Rhodium vorbereitet wurde. Dabei wurde der oben genannte Schlamm
auf die Trennwände 11 des
Monolithträgers 10 aufgetragen,
gefolgt von einer Trocknung, um die oben genannte katalytische Schicht 2 auf
der Oberfläche
der Trennwände 11 vorzusehen.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel,
wurden vier Arten von Abgas-Reinigungskatalysatoren (Versuchsproben
E1 bis E4) hergestellt, in denen die Dicke A des dünnen Abschnitts 21 der
katalytischen Schicht 2 im Bereich 26,5–67,5 μm verändert wurde. Insbesondere,
war die Dicke A des dünnen
Abschnitts 21 der katalytischen Schicht 2 in der
Probe E1 – 26,5 μm, in der
Probe E2 – 41,5 μm, in der
Probe E3 – 57,0 μm, und in
der Probe E4 – 67,5 μm.
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Außerdem wurde
die Dicke B des dicken Abschnitts 22 der katalytischen
Schicht 2 innerhalb des Bereiches von nicht mehr als das
6-fache der Dicke A des dünnen
Abschnitts 21 in allen Versuchsproben gehalten, d. h. 120 μm bei der
Versuchsprobe E1, 135 μm
bei der Versuchsprobe E2, 150 μm
bei der Versuchsprobe E3 und 160 μm
bei der Versuchsprobe E4.
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Als
nächstes
wurde wie in 3 gezeigt, ein Abgas-Reinigungskatalysator
in Form der Versuchsprobe C1 unter Verwendung eines Monolithträgers 90 mit
rechteckförmigen
Zellen (quadratische Zellen) 95 als Vergleichsprodukt gegenüber dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel
hergestellt.
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Wie
die 3 zeigt, hat der Monolithträger 90 der Versuchsprobe
C1 Trennwände 91 mit
einer Dicke von 6 mil (ca. 150–170 μm), und quadratische Zellen 95 mit
410/inch2. Außerdem besteht dieser Monolithträger 90 aus
Keramik mit Cordierit als Hauptbestandteil, wobei die Porosität der Trennwände 11 genauso
wie bei den Vergleichsproben E1 bis E4 35% beträgt. Die äußere Form des Monolithträgers 90 in
der Versuchsprobe C1 wurde außerdem
in ähnlicher
Weise wie die Form des Monolithträgers 10 der Versuchsproben
E1 bis E4 gestaltet.
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Außerdem wurde
die Versuchsprobe C1 mit einer katalytischen Schicht 3 ausgestattet,
in welcher die Dicke a des dünnen
Abschnitts 31 bei 30 μm
und die Dicke b des dicken Abschnitts 32 bei 260 μm lag, wobei
der Katalysator unter Verwendung eines Schlamms aufgetragen wurde,
der demjenigen im Fall der Versuchsproben E1 bis E4 ähnlich war.
Die restlichen sind die gleichen wie die Versuchsproben E1 bis E2.
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Als
nächster
Schritt wurde der Druckverlust einer jeden Versuchsprobe in diesem
Ausführungsbeispiel
gemessen. Der Druckverlust wurde durch Messung der Differenz zwischen
dem Eingangsdruck und dem Ausgangsdruck des Abgases bestimmt, wenn
das Abgas durch den katalytischen Konverter mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 1500 l/m durchgeleitet wurde. Die Meßergebnisse sind in 4 gezeigt.
In diesem Diagramm ist die Dicke des dünnen Abschnitts der katalytischen
Schicht (Versuchsprobe-Nummer) auf der horizontalen Achse, währenddessen
der Druckverlust (kPa) auf der vertikalen Achse aufgezeichnet wurde.
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Wie
der graphischen Darstellung zu entnehmen ist, obwohl die Druckverluste
mit steigender Dicke des dünnen
Abschnitts der katalytischen Schicht in den Versuchsproben E1 bis
E4 als Produkte gemäß der folgenden
Erfindung anstiegen, waren die Ergebnisse vorteilhaft, weil der
Druckverlust niedriger als denjenigen bei der Versuchsprobe C1 als
Verkörperung
des Vergleichsprodukts war. Anhand dieser Ergebnisse können die
Produkte gemäß der vorliegenden
Erfindung mit den hexagonalen Zellen als solche eingeschätzt werden,
die geeignet sind, die Druckverlustcharakteristiken im Vergleich
zu Produkten des Standes der Technik mit quadratischen Zellen zu
verbessern.
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Ausführungsbeispiel
2
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wurde HC 50% Reinigungszeit gemessen unter Verwendung der Versuchsproben
E1 bis E4 und der im Ausführungsbeispiel
1 verwendeten Versuchsprobe C1, wie in 5 gezeigt.
Die Messbedingungen waren in Übereinstimmung
mit den Bedingungen definiert in LA #4 der 75FTP der Vereinigten
Staaten von Amerika. Die Zeit wurde gemessen von dem Zeitpunkt von dem
der Motor angelassen wurde bis zum Zeitpunkt indem die HC-Konzentration
am Ausgang des katalytischen Konverters 50% der HC-Konzentration am Einlaß erreicht
hatte.
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Diese
Messung wurde außerdem
für den
Fall A, indem jede Versuchsprobe neu war, entsprechend durchgeführt, sowie
im Fall B, indem jede Versuchsprobe bis zu einem Grad verschlechtert
wurde, der einer Laufleistung von 80.000 km entspricht. Zusätzlich wurde
die Größe des Monolithträgers einer
jeden Versuchsprobe verändert,
um die Form einer zylindrischen Säule mit Abmessungen mit einem
Außendurchmesser
von 93 mm und einer Länge
von 37 mm zu erreichen.
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Die
Meßergebnisse
sind in 5 gezeigt. In dieser graphischen
Darstellung ist die Dicke des dünnen
Abschnitts der katalytischen Schicht (Versuchsprobe-Nummer) auf
der horizontalen Achse aufgezeichnet, währenddessen die HC 50% Reinigungszeit
(Sek.) auf der vertikalen Achse dargestellt wurde, wobei Meßwerte für den anfänglichen
(unbenutzten) Zustand A und den verschlechterten Zustand B gezeigt
sind.
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Wie
der graphischen Darstellung entnommen werden kann, waren für den anfänglichen
Zustand A und den verschlechterten Zustand B die HC 50% Reinigungszeiten
bei den Versuchsproben E1 bis E4 gemäß der folgenden Erfindung kürzer als
die Reinigungszeiten der Versuchsprobe C1 als Vergleichsprodukt.
Aufbauend auf diese Ergebnisse ist zu entnehmen, daß die Produkte
gemäß der folgenden
Erfindung auch in Bezug auf eine schnelle Entfaltung der Reinigungseffizienz
vorteilhaft sind.
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Ausführungsbeispiel
3
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In
diesem Ausführungsbeispiel,
wurde der „cold
mold bag"-Wert (THC-Wert) unter
Verwendung der im Ausführungsbeispiel
1 verwendeten Versuchsproben E1 bis E4 und der Versuchsprobe C1, wie
in 6 gezeigt, gemessen.
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Die
Meßbedingungen
wurden auch in Übereinstimmung
mit den Bedingungen in LA #4 der 75FTP der Vereinigten Staaten von
Amerika definiert. Das heißt,
daß der „cold mold
bag"-Wert (g/mile)
der LA #4 wurde gemessen, wobei das Ergebnis mit dem Gewichtsfaktor
nicht multipliziert wurde. Obwohl hier Gewichtsfaktoren für drei „bag"-Werte (kalt = 0,43 × 3,6/7,5,
heiß 1
= 3,9/7,5, und heiß 2
= 0,57 × 3,6/7,5) vorhanden
sind, wurde beschlossen die Multiplikatoren in diesem Ausführungsbeispiel
wegzulassen. Außerdem
wurde die Größe des Monolithträgers einer jeden
Versuchsprobe auf die Form einer zylindrischen Säule mit einem Außendurchmesser
von 93 mm und einer Länge
von 147 mm verändert.
Die Meßergebnisse
sind in 6 gezeigt. In dieser graphischen
Darstellung ist die Dicke des dünnen
Abschnitts der katalytischen Schicht (Versuchsprobe-Nummer) auf
der horizontalen Achse aufgezeichnet, währenddessen der obengenannte
THC-Wert (g/mile) auf der vertikalen Achse dargestellt ist.
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Wie
dieser graphischen Darstellung zu entnehmen ist, wurden von den
Versuchsproben E1 bis E4 gemäß der vorliegenden
Erfindung solche THC-Werte demonstriert, die gleich oder besser
als diejenigen der Versuchsprobe C1 des Vergleichsproduktes sind.
Diese Meßwerte
von 0,10 oder niedriger sind als excellente THC-Werte zu bezeichnen.
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Wie
in einem jeden der oben genannten Ausführungsbeispiele festgestellt
werden kann, wurde von den Produkten mit hexagonalen Zellen (Versuchsproben
E1 bis E4) gemäß der vorliegenden
Erfindung eine solche Effizienz demonstriert, die gleich oder besser
war als diejenige des Vergleichsproduktes mit quadratischen Zellen
(Versuchsprobe C1) und zwar hinsichtlich aller gemessenen Parameter.
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Auf
der Grundlage dieser Ergebnisse gestattet die Verwendung eines Monolithträgers mit
hexagonalen Zellen mit 200 Zellen/inch2 oder
mehr (z. B. 410/inch2), mit einer Porosität seiner
Trennwände von
25% oder mehr (z. B. 35%) und einer solchen Dicke der katalytischen
Schicht, daß die
Dicke des dünnen
Abschnitts 10–70 μm ist und
die Dicke des dicken Abschnitts nicht mehr als das 12-fache der
Dicke des dünnen
Abschnitts beträgt,
eine solche Reinigungseffizienz zu demonstrieren, die höher als
diejenige im Fall des Standes der Technik mit quadratischen Zellen
ist.
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Im
Lichte der vorangegangenen Darstellung sind für den Fachmann auf dem Gebiet
viele Abwandlungen und Variationen der Erfindung vorstellbar. Aus
diesem Grund ist davon auszugehen, daß die Erfindung auch auf andere
Weise innerhalb des Umfangs der Ansprüche realisiert werden kann,
als bereits im einzelnen gezeigt und beschrieben wurde.