DE19961308A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Filterabreinigung eines Schmutzsaugers mit Filterkammerunterteilung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Filterabreinigung eines Schmutzsaugers mit FilterkammerunterteilungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung, welche zur einfacheren und günstigeren Reinigung von Filtern dienen. Es ist dabei vorgesehen, daß die Reinigung des Filters während des Betriebs eines Schmutzsaugers erfolgt. DOLLAR A Kern der Filterabreinigung nach der vorliegenden Erfindung ist deshalb, daß man um das Ringfilter herum zwei unterschiedliche Kammern definiert, wobei die eine Kammer von dem Saugluftstrom durchströmt wird und das Filter entsprechend im betriebsgemäßen Zustand die Staubteilchen ausfiltert, während die andere, von der Filterkammer getrennte zweite Kammer dazu bestimmt ist, im Gegenstrom durchgeblasen zu werden, um das Filter in diesem Bereich abzureinigen. DOLLAR A Es handelt sich also um eine Filtereinheit mit Ringfilter und Filterkammer und dazugehörigen Abdichtelementen, welche geeignet sind, das Ringfilter in zwei mit unterschiedlichem Druck beaufschlagte Bereiche zu unterteilen, wobei der eine Bereich zur Filterung dient und der andere Bereich währenddessen gereinigt wird.
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung für
die Filterabreinigung eines Filters eines Schmutzsaugers nach dem Oberbegriff der
Patentansprüche 1 und 7.
Eine derartige Filterabreinigung ist beispielsweise mit dem Gegenstand der
DE 41 38 223 C1 bekannt geworden. Bei der genannten Druckschrift wird zur Steuerung
von Saugluftstrom und Fremdluftstrom ein mit einer Pleuelstange bewegbarer
Zuluftkanal verwendet, der wahlweise eine der beiden Öffnungen des Filters
überdeckt und dicht mit dem Fremdluftstrom verbindet. Zusätzlich ist das
Umschaltelement, welches die Abreinigungsluft auf unterschiedliche Bereiche des
Filters umlenkt, relativ kompliziert.
Damit besteht der Nachteil, daß der Filter durch Einströmen von Fremdluft eine
Abreinigung erfährt. Es muß also zusätzlich Luft von einem zusätzlichen Aggregat
zur Abreinigung des Filters zugeführt werden, wodurch zusätzliche Mittel für die
Erzeugung und Zufuhr der Fremdluft benötigt werden. Es hat sich jedoch
herausgestellt, daß durch eine Abreinigung verwendeter Filter eine verbesserte
Reinigungswirkung auf den Filter erreicht werden kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Unterteilung des
Filterbereichs eines Ringfilters in wenigstens zwei verschiedene, abzureinigende
Filterbereiche so auszubilden, daß dadurch ein wesentlich einfacherer und
verbesserter Betrieb möglich ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale der Ansprüche 1 und bestimmt 7.
Der innere Aufbau der Filtereinheit ist dabei so ausgestaltet, daß im Innenraum des
Ringfilters ein Kammergehäuse angeordnet ist, welches einen rund umlaufenden,
radialen Abstand zu der Innenfläche des Ringfilters bildet und welches im
Höhenquerschnitt ein etwa elektromaschinenankerförmiges Profil aufweist, wobei
also zwei spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete, kreisförmige Kammerwände
einander gegenüber liegen, die durch eine mittlere Trennwand abdichtend
miteinander verbunden sind. Das Kammergehäuses ist jedoch in einer weiteren
Ausführungsform dergestalt, daß die Kammerwände sich gegenseitig berühren bzw.
ineinander übergehen und etwa an der Stelle an der in der ersten Ausführungsform
die Unterbrechung ist sich jeweils eine Luftöffnung in der geschlossenen Wandung
befindet. Diese Luftöffnung ist rund oder oval ausgebildet. Der Abstand zwischen der
Innenseite des Ringfilters und der Aussenseite der Kammerwände ist dabei
wenigstens zweimal mittels elastischer Dichtelemente so überbrückt, daß sich
wenigstens zwei getrennte Kammern ausbilden.
Es handelt sich also um eine Filtereinheit mit Gehäuse, Ringfilter und Filterkammer
und dazugehörenden Abdichtelementen, welche geeignet sind, das Ringfilter in zwei
mit unterschiedlichem Druck beaufschlagte Bereiche zu unterteilen.
Kern der Filterabreinigung ist also, daß man um das Ringfilter herum zwei
unterschiedliche Kammern definiert, wobei die eine Kammer von dem Saugluftstrom
durchströmt wird und das Filter entsprechend im betriebsgemässen Zustand die
Staubteilchen ausfiltert, während die andere mittels der Filterkammer getrennte
zweite Kammer dazu bestimmt ist, im Gegenstrom durchgeblasen zu werden, um
das Filter in diesem Bereich abzureinigen.
Der radial aussen liegende Umgebungsraum der Kammerwand bildet einen radial
aussen liegenden Ringraum zwischen der Innenseite des Ringfilters und der
Aussenseite dieses Kammergehäuses, wobei im Bereich dieses Ringraumes
mindestens zwei einander gegenüberliegende, aufblasbare Dichtungen angeordnet
sind. Diese Dichtungselemente dienen zur Unterteilung des Ringraumes, und zwar
auch dann, wenn der Abstand des Ringfilters zum innenliegenden Kammergehäuse
nicht an jeder Stelle gleich groß ist sondern an unterschiedlichen Stellen
unterschiedlich groß ist. Der Ausgleich für unterschiedlich große Abstände wird
durch die variable Volumens- und Formveränderung der einzelnen
Dichtungselemente erzielt.
Mit dieser technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß nun durch
Inbetriebnahme dieses Schmutzsaugers automatisch eine Abtrennung dieses
Ringraumes am Aussenumfang des Kammergehäuses durch die in diesem
Zwischenraum zwischen dem Kammergehäuse und dem Innenraum des Ringfilters
angeordnete, aufblasbare Dichtungen erfolgt.
Sobald nämlich ein Druckunterschied zwischen dem Umgebungsbereich der
Dichtungen und deren Innenraum vorliegt, wird sich diese aufblasen, wenn der
Druck im Innenraum größer ist als der Druck im Umgebungsbereich dieser Dichtung,
so daß automatisch damit der Innenraum des Filters in zwei voneinander
unabhängige Lufträume unterteilt wird, von denen der eine Luftraum dann zur
Abreinigung des Ringfilters und der andere Luftraum zum bestimmungsgemässen
Betrieb des Ringfilters als Filtermaterial zum Abscheiden von Schmutzpartikeln aus
dem Luftraum genutzt wird.
Hierbei kommt es nicht auf die Art der Erzeugung des Druckunterschiedes bezüglich
der aufblasbaren Dichtung an. Es ist nur wesentlich, daß ein Druckunterschied
erzeugt wird, der das Aufblasen der Dichteinheiten bewirkt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist es nämlich vorgesehen, daß allein durch
Anlegen eines Unterdrucks im Umgebungsbereich der aufblasbaren
Dichtungselemente sich diese aufblasen, während der Innenraum mit der
Atmosphäre in Verbindung steht.
Es kommt also durch das Aufblasen der Dichtungselemente zu einem automatischen
Anlegen dieser Dichtelemente an die Kammerwand einerseits und an den
Innenraum des Ringfilters andererseits, sobald der Schmutzsauger eingeschaltet
wird.
Hierbei kommt es nur darauf an, daß die Dichtungen ihre Dichtwirkung nur während
des Betriebs des Schmutzsaugers erbringen, weil dies für die Unterteilung des
Ringfilters in zwei unterschiedliche Bereiche eine wesentliche Rolle spielt.
Während des Stillstandes des Saugers werden also die Dichtungen in sich
zusammenfallen und bilden einen umlaufenden Ringfilterbereich. Kurz nach dem
Einschalten des Schmutzsaugers blasen sich die Dichtungen innerhalb von wenigen
Sekundenbruchteilen auf und stellen dann die gewünschte Unterteilung des
Ringfilters in zwei unterschiedliche Ringfilterbereiche zur Verfügung.
Es ist also wichtig, daß die elastischen Dichtelemente durch Volumenänderung sich
so verformen, daß sie die Filtereinheit in wenigstens einen Teilbereich, welcher zur
Reinigung der verunreinigten Luft dient, und in wenigstens einen Teilbereich,
welcher durch die zugeführte Falschluft gereinigt wird, unterteilen. Dabei erfolgt die
Volumenänderung der etwa sackförmigen Dichtelemente durch einen geringeren
Luftdruck im äußeren Umgebungsbereich der Dichtelemente gegenüber dem
Luftdruck in ihrem inneren Bereich. Erreicht wird das dadurch, daß der
Druckunterschied zwischen dem äußeren und dem inneren Bereich der
Dichtelemente mittels Erzeugung eines Unterdruckes im Innenbereich des Ringfilters
gegenüber dem Normalluftdruck erfolgt.
Der Unterdruck im Innenbereich des Ringfilters ist dabei durch die Durchführung
eines Luftstromes durch diesen hindurch bedingt.
Die Dichtelemente gleichen durch ihre elastische Volumenänderung
Abstandsunterschiede zwischen Ringfilter und Kammerwänden aus, welche auf
Grund nicht zentrierter Positionierung des Ringfilters im Gehäuse entstehen. Sie
dichten den Abstand zwischen diesen beiden Einheiten ab und zwar auch dann,
wenn der Abstand größere Unterschiede aufweist. Das hat den Vorteil, daß das
Ringfilter beim einlegen nicht mehr exakt zentriert werden muß. Im Übrigen kann zur
Filterung ein handelsübliches Filter verwendet werden, welches keinerlei
Zusatzelemente bedarf.
Die Dichtelemente liegen im Betriebszustand sowohl an der Innenseite des
Ringfilters als auch an den Außenseiten des Kammergehäuses an. Mit ihrer
Unterseite stehen sie an der Bodenfläche des Kammergehäuses in Verbindung.
Das Kammergehäuse ist mittels einer etwa zentral innerhalb des ringförmigen
Kammerwandbereiches angeordneten Trennwand zur Luftführung in zwei
Teilbereiche unterteilt. Dadurch ergeben sich zwei Teilluftströme. Der Saugluftstrom,
also der Luftstrom der mittels des Ringfilters zu reinigen ist, und der Falschluftstrom,
welcher mittels der selben Turbine wie der Saugluftstrom erzeugt wird, jedoch mittels
eines zweiten, getrennten Luftführsystems zu einer Steuereinheit geführt wird. Von
dieser Steuereinheit wird der Falschluftstrom in Abhängigkeit bestimmter Parameter
in den einen oder anderen inneren Bereich des Kammergehäuses zugeführt,
wodurch sich innerhalb dieser Kammer ein Überdruck ausbildet der einen der beiden
Teilluftströme in der Filtereinheit darstellt. Dieser Teilluftstrom dringt nun von der
Innenseite des Ringfilters durch dieses hindurch und reinigt dadurch die mit
Ablagerungen verunreinigte und wenig durchlässige Aussenseite dieses
Filterbereiches während der andere Bereich des Ringfilters den Saugluftstrom
reinigt. Da das Ringfilter in einem dichten Gehäuse angeordnet ist fällt der
abgereinigte Staub auf den Gehäuseboden während sich der Falschluftstrom mit
dem Saugluftstrom vereinigt und durch den reinigenden Filterbereich des Ringfilters
hindurch in den anderen Teil des Kammergehäuses dringt und von dort aus wieder
abgeblasen wird.
Die Steuerung des Falschluftstromes ist jedoch kein Thema der vorliegenden
Erfindung sondern nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen eine detailliertere Beschreibung angeführt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Filters,
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf einen Schnitt in der Darstellung nach Fig. 1, und die
Fig. 3, 4 eine weitere Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2.
Die Fig. 1 zeigt eine Darstellung der vorliegenden Erfindung in senkrechter
Schnittdarstellung durch die Filtereinheit 1 mit schematisch angeordneter Steuerung
für die Luftführung der Falschluft für die Abreinigung der betreffenden
Filterteilbereiche. Durch die Steuerung der Falschluft wird gleichzeitig auch die zu
reinigende Luft zwangsgeführt.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 der Erfindung ist hierbei ein
Ringfilter 2 mittels einer Filterspannscheibe 9 gegen eine obere, feststehende
Trägerplatte 5 im Schmutzsauger abdichtend gespannt.
Die Trägerplatte 5 bildet im übrigen eine äußere Abdichtung über eine
Behälterdichtung 4 mit dem Schmutzsaugerbehälter 10. Dieser weist in an sich
bekannter Weise einen Schlauchanschluß 11 für den Schmutzsaugerschlauch auf,
so daß also der angesaugte Schmutz in den Innenraum 8 des Behälters 10
eingesaugt wird und von außen nach innen gerichtet das Ringfilter mit verunreinigter
Luft beaufschlagt.
Es sind nun erfindungsgemäss mindestens zwei einander gegenüberliegende
Dichtelemente 3 vorgesehen, die aufblasbar angeordnet sind. Jedes Dichtelement
besteht aus einem ballonartigen, elastomeren Material, welches sackartig geöffnet
ist, so daß es also umlaufend geschlossen ist und lediglich eine obere Öffnung zum
Zutritt des Atmosphärendruckes in den Innenraum des Dichtelements 3 aufweist.
Im Innenraum des Ringfilters 2 ist im übrigen ein Kammergehäuse 12 angeordnet,
welches im wesentlichen im Profil einem Elektromaschinenanker entspricht.
Zwei zueinander spiegelsymmetrisch angeordnete, teilringförmige Kammerwände
19, 20 liegen sich gegenüber und sind durch eine mittige Trennwand 18 miteinander
verbunden.
Im übrigen weist das Kammergehäuse 12 auch noch eine durchgehende
Bodenfläche 21 auf.
Die Gehäusewände des Kammergehäuses 12 sind luftundurchlässig und zwischen
den Kammerwänden 19, 20 wird eine erste Luftöffnung 6 und eine
gegenüberliegende Luftöffnung 14 definiert.
In diesem Bereich sind also die Kammerwände 19, 20 unterbrochen.
Es ist eine allgemeine Umschalteinrichtung 23 vorgesehen, mit welcher wahlweise
Luft von außen in Pfeilrichtung 1 Tauf die Aussenseite des Ringfilters geleitet wird
und - beim Umschalten der Umschalteinrichtung 23 - die Luft vom Innenraum des
Filters her gegen die Innenfläche gelenkt wird, so daß der Filter von innen nach
außen gerichtet abgereinigt wird.
Dies ist in Pfeilrichtung 15 in Fig. 2 dargestellt.
Die Umschalteinrichtung 23 ist nur schematisiert dargestellt. Es ist nur erkennbar,
daß es sich um ein Umschaltventil 22, z. B. mit einer druckgesteuerten Klappe
handelt, so daß also wahlweise entweder über den Einlaß 24 die Luft
bestimmungsgemäss in die obere Hälfte des Ringfilters nach Fig. 2 zwecks
Abreinigung geleitet wird und über den Auslaß 25 die von dem Ringfilter abgereinigte
Luft im unteren Bereich in Pfeilrichtung 15 entströmt und wieder in Pfeilrichtung der
gegenüberliegenden Seite zugeführt wird.
In der linken Hälfte der Darstellung in Fig. 2 ist das Dichtelement 3' im nicht
aufgeblasenen Zustand dargestellt, während auf der rechten Seite der Darstellung
das Dichtelement im aufgeblasenen Zustand dargestellt ist.
Während des Betriebs des Schmutzsaugers wird also ein oberer Bereich 16 durch
die abgedichtet anliegenden zwei Dichtelemente 3, 3' gebildet und ein davon
getrennter unterer Bereich 17.
Es ist schematisiert noch in Fig. 1 die Turbine 26 dargestellt, welche die
Luftströmung durch das Ringfilter 2 erzeugt.
In der dargestellten Lage in der Fig. 2 dient also der unter Bereich des Ringfilters zur
Abscheidung von Schmutzteilchen aus dem Saugerstrom, während der untere Teil
des Ringfilters abgereinigt wird.
Wird die Umschalteinrichtung 23 umgeschaltet, dann gelten die analogen
Verhältnisse umgekehrt, d. h. der obere Bereich des Ringfilters wird abgereinigt und
der ober Bereich des Ringfilters dient der Abscheidung von Schmutzteilchen aus
dem Saugerstrom.
Anstatt zwei einander gegenüberliegender Dichtelemente 3 können auch mehrere
Dichtelemente angeordnet werden, so daß nicht nur zwei einander
gegenüberliegende unterschiedliche Bereiche 16, 17 am Ringfilter definiert werden,
sondern mehr als zwei derartiger Bereiche.
Die Formgebung des Dichtelements (oval, rund, eckig oder dergleichen) ist
gleichgültig. Es kommt nur darauf an, daß das Dichtelement 3 in der Lage ist, bei
Einwirkung eines Druckunterschiedes zwischen dessen Innenraum und dessen
äußerer Umgebung sich aufzublähen und abdichtend sowohl an der Kammerwand
19 bzw. 20 als auch an der Innenwand des Ringfilters 2 anzulegen.
Das Dichtelement 3 legt sich hierbei an einige Falten des Ringfilters 2 an, so daß
sogar vorgesehen sein kann, daß das Dichtelement mit seiner Außenkontur etwa der
Faltenkontur des Ringfilters entspricht, um eine noch bessere Dichtanlagefläche am
Ringfilter zu erbringen.
Im übrigen kommt es auch nicht auf die Art und Ausbildung des Ringfilters 2 an; es
können auch andere Filtertypen verwendet werden, die z. B. nicht aus gefaltetem
Filterpapier bestehen.
Es können auch poröse Filtermaterialien verwendet werden. Es ist nur wesentlich,
daß eben durch die aufblasbaren Dichtelemente mindestens zwei Bereiche am
Ringfilter definiert werden, welche einen Bereich zur Abscheidung von
Schmutzteilchen aus dem Saugerstrom darstellen, während der andere Bereich im
Gegenzug gerade während dieser Zeit abgereinigt wird.
Über die Öffnung 27 steht hierbei das jeweilige Dichtelement 3 in Verbindung mit der
Atmosphäre.
Die Öffnung 27 kann hierbei über einen nicht näher dargestellten Kanal mit der
Atmosphäre verbunden sein.
Im übrigen kann es auch vorgesehen sein, daß die beiden Dichtelemente luftleitend
miteinander verbunden sind und lediglich das eine Dichtelement die Öffnung 27
aufweist, während das andere Dichtelement vollkommen geschlossen ist.
Das Dichtelement muß im übrigen auch abdichtend an der Trägerplatte 5 und auch
an dem Ringfilter anliegen, so wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
In den Darstellungen in den Fig. 3 und 4 ist gegenüber den Darstellungen in den
Fig. 1 und 2 eine abgeänderte Ausführungsform erkennbar. In dieser
Ausführungsform sind die Luft Öffnungen so ausgebildet, daß sie nicht als ovale
Öffnungen zwischen den Kammerwänden 18 und 19 erscheinen, sondern sie sind als
Unterbrechungen zwischen den beiden Kammerwänden 18 und 19 ausgeführt. Das
bedeutet also in der Draufsicht auf einen Schnitt in der Achse A-B, wie in Fig. 4 ist
das Kammergehäuse 12 als etwa ankerförmiges Gebilde zu erkennen.
1
Filtereinheit
2
Ringfilter
3
Dichtelement
3
'
4
Behälterdichtung
5
Trägerplatte
6
Luftöffnung
8
Innenraum
9
Filterspannhülse
10
Behälter
11
Schlauchanschluß
12
Kammergehäuse
13
Pfeilrichtung
14
Luftöffnung
15
Pfeilrichtung
16
Bereich
17
Bereich
18
Trennwand
19
Kammerwand
20
Kammerwand
21
Bodenfläche
22
Umschaltventil
23
Umschalteinrichtung
24
Einlaß
25
Auslaß
26
Turbine
27
Öffnung
Claims (14)
1. Verfahren zur Filterabreinigung eines Schmutzsaugers mit
Filterkammerunterteilung, wobei die Filtereinheit aus einem Gehäuse besteht in
dem ein Ringfilter angeordnet ist, innerhalb welchem wiederum eine
kammerartige Trennvorrichtung und Dichtelemente angeordnet sind, wobei
einzelne Dichtelemente zur Unterteilung der Filtereinheit in wenigstens zwei
Teilbereiche dienen, wobei das Gehäuse einerseits durch einen
Schlauchanschluß mit der zu reinigenden Luft versorgt wird und andererseits
mit einem Anschluß für nicht verunreinigte Falschluft, die zur Abreinigung des
zu reinigenden Filterbereichs zugeführt wird, versehen ist, wobei im Gehäuse
die Luft, mittels einer geeigneten Steuerung zur Luftführung, so geführt wird,
daß sie einen Teil des Ringfilters reinigt, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Dichtelemente (3, 3') durch Volumenänderung sich so verformen,
daß sie die Filtereinheit (1) in wenigstens einen Teilbereich, welcher zur
Reinigung der verunreinigten Luft dient, und in wenigstens einen Teilbereich,
welcher durch die zugeführte Falschluft gereinigt wird, unterteilen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Volumenänderung der etwa sackförmigen Dichtelemente (3, 3') durch einen
geringeren Luftdruck im äußeren Umgebungsbereich der Dichtelemente (3, 3')
gegenüber dem Luftdruck in ihrem inneren Bereich verursacht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckunterschied zwischen dem äußeren und dem inneren Bereich der
Dichtelemente (3, 3') mittels Erzeugung eines Unterdruckes im Innenbereich
des Ringfilters (2) gegenüber dem Normalluftdruck erreicht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Unterdruck im Innenbereich des Ringfilters (2) bedingt durch die Durchführung
eines Luftstromes durch diesen hindurch entsteht.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtelemente (3, 3') durch ihre elastische Volumenänderung
Abstandsunterschiede zwischen Ringfilter (2) und Kammerwänden (19, 20),
welche auf Grund nicht zentrierter Positionierung des Ringfilters im Gehäuse
entstehen, dichtend ausgleichen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abreinigung eines Teiles des Ringfilters (2) durch die zugeführte Falschluft
erfolgt während ein weiterer Teil des Ringfilters (2) die verunreinigte Saugluft
reinigt.
7. Vorrichtung zur Filterabreinigung eines Schmutzsaugers mit
Filterkammerunterteilung, wobei die Filtereinheit aus einem Gehäuse besteht in
dem ein Ringfilter angeordnet ist, innerhalb welchem wiederum eine
kammerartige Trennvorrichtung und Dichtelemente angeordnet sind, wobei
einzelne Dichtelemente zur Unterteilung der Filtereinheit in wenigstens zwei
Teilbereiche dienen, wobei das Gehäuse einerseits durch einen
Schlauchanschluß mit der zu reinigenden Luft versorgt wird und andererseits
mit einem Anschluß für nicht verunreinigte Falschluft, die zur Abreinigung des
zu reinigenden Filterbereichs zugeführt wird, versehen ist, wobei im Gehäuse
die Luft, mittels einer geeigneten Steuerung zur Luftführung, so geführt wird,
daß sie einen Teil des Ringfilters reinigt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filtereinheit (1) elastische Dichtelemente (3, 3') zwischen der Innenseite eines
Ringfilters (2) und den Außenseiten (19, 20) des innerhalb des Ringfilters
angeordneten Kammergehäuses (12) aufweist, und dadurch in wenigstens zwei
gegeneinander abgedichtete Teilbereiche unterteilt wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtelemente (3, 3') etwa sackförmig ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenraum der Dichtelemente (3, 3') über eine Öffnung (27) mit der
Umgebungsluft in Verbindung steht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtelemente (3, 3') im Betriebszustand sowohl an der Innenseite des
Ringfilters (2) als auch an den Außenseiten (19, 20) des Kammergehäuses (12)
anliegen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtelemente (3, 3') mit ihrer Unterseite an der Bodenfläche des
Kammergehäuses (12) in Verbindung stehen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kammergehäuse (12) mittels einer etwa zentral innerhalb des ringförmigen
Kammerwandbereiches (19, 20) angeordneten Trennwand (18) in zwei
Teilbereiche unterteilt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammerwandbereiche (19, 20) etwa in der Mitte zwischen den
Verbindungspunkten mit der Trennwand (18) ovale Luftöffnungen aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kammerwandbereiche (19, 20) etwa in der Mitte zwischen den
Verbindungspunkten mit der Trennwand (18) unterbrochen sind.
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Patent Citations (1)
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