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DE19960846A1 - Sprühkappe mit integriertem Sprühkopf - Google Patents

Sprühkappe mit integriertem Sprühkopf

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Publication number
DE19960846A1
DE19960846A1 DE19960846A DE19960846A DE19960846A1 DE 19960846 A1 DE19960846 A1 DE 19960846A1 DE 19960846 A DE19960846 A DE 19960846A DE 19960846 A DE19960846 A DE 19960846A DE 19960846 A1 DE19960846 A1 DE 19960846A1
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DE
Germany
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hood
section
spray head
spray
cap according
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Withdrawn
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DE19960846A
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English (en)
Inventor
Adalberto Geier
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Coster Technologie Speciali SpA
Original Assignee
Coster Technologie Speciali SpA
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Publication date
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers for dispensing liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant
    • B65D83/16Actuating means
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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    • B65D83/14Containers for dispensing liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant
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    • B65D83/7532Aerosol containers not provided for in groups B65D83/16 - B65D83/74 characterised by details or accessories associated with outlets comprising alternative flow directions or replaceable or interchangeable outlets

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Abstract

Sprühkappe (3) mit integriertem Sprühkopf (5) für einen Aerosolbehälter (1), mit einer mindestens abschnittsweise an die Außenwandung (9) des Aerosolbehälters (1) angepaßten und im wesentlichen bündig auf diesen aufsetzbaren Haube (3') und einem Sprühkopf (5), der einen abgewinkelten Aerosol-Abgabekanal (7) umfaßt, welcher an einem ersten Ende zum Aufsetzen in oder auf einem Ventilröhrchen (15) des Aerosolbehälters (1) ausgebildet ist und mit einem zweiten Ende in eine Auslaßöffnung (49a) am Umfang der Haube (3') mündet, wobei der Sprühkopf (5) herausnehmbar in die Haube (3') eingefügt ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Sprühkappe mit integriertem Sprühkopf für einen Aerosolbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aerosolbehälter mit Sprühkopf, die gemeinhin auch als "Sprüh­ dosen" bezeichnet werden, haben zumeist ein auf ein Ventil­ röhrchen des Aerosolbehälters ein- bzw. aufsetzbares Ventil, das entsprechend seiner speziellen Funktion auch als Sprüh­ kopf bezeichnet wird, und eine zusätzliche Kappe bzw. Haube zum Schutz des Sprühkopfes vor ungewollter Betätigung und Verschmutzung. Diese Haube ist in der Regel an die Außenab­ messung des Aerosolbehälters angepaßt und hat insbesondere einen mit der Wandung des Aerosolbehälters bündigen Außen­ wandabschnitt.
Es sind auch Sprühkappen für Aerosolbehälter bekannt, bei denen der Sprühkopf in die Haube integriert ist.
Derartige Sprühkappen sind beispielsweise in der US 3,314,576 A1 oder der US 4,277,004 A1 beschrieben.
In der EP 0 119 278 A1 wird eine Sprühkappe mit integriertem Sprühkopf beschrieben, die eine im Auslieferungszustand durch zerbrechliche Stege gegen unerwünschte Betätigung gesicherte Betätigungstaste aufweist.
Aus der EP 0 160 816 B1 ist eine weitere Sprühkappe dieser Art bekannt. Sie besteht aus einer Haube und einer Betäti­ gungstaste mit einem rohrförmigen Ansatz, der in oder auf das Ventilröhrchen des Aerosolbehälters ein- bzw. aufsetzbar ist. Eine Düse steht mit dem rohrförmigen Ansatz in Verbindung. Eine einstückige Ausführung der Betätigungstaste mit der Haube, wobei am rückseitigen Ende der Betätigungstaste Soll­ bruchstellen aufweisende Trennstege vorgesehen sind, bietet Sicherheit vor unerwünschter Betätigung im Auslieferungszu­ stand des Aerosolbehälters. Der Zuführungskanal ist hier als Teil der Betätigungstaste unmittelbar oberhalb einer Gelenk­ verbindung zwischen der Ventildüse und dem rohrförmigen An­ satz ausgebildet. Eine weiter verbesserte Sprühkappe dieser Art ist aus der DE 196 36 936 A1 der Anmelderin bekannt.
Die bekannten Sprühkappen mit integriertem, Sprühkopf haben bei Verwendung für Aerosolbehälter mit Lacken oder ähnlichen Materialien den Nachteil, daß sie durch anhaftende und sich verfestigende Materialreste verstopfen und damit unbrauchbar werden können, wobei eine Reinigung mit geeigneten Lösungs­ mitteln durch die komplizierte Geometrie der Sprühkappe er­ heblich erschwert ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbes­ serte Sprühkappe der gattungsgemäßen Art anzugeben, die sich gut für die Verwendung bei Aerosolbehältern für Sprühlacke oder ähnliche Materialien eignet, die ein Verstopfen des Sprühkopfes bewirken können.
Diese Aufgabe wird durch eine Sprühkappe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt zunächst den Gedanken ein, daß die Reinigung einer vollständigen Sprühkappe mit Lösungsmitteln o. ä. aufgrund der Größe der gesamten Kappe mit einem erheblichen Reinigungsmittelverbrauch verbunden ist. Sie schließt weiter die Überlegung ein, daß die Gesamtform der Sprühkappe aufgrund der Integration der Funktionen eines Abgabeventiles und einer Schutzhaube einer grundlegenden Vereinfachung nur bedingt zugänglich ist. Aus diesen Überlegungen ergibt sich der grundlegende Gedanke der vorliegenden Erfindung, den Sprühkopf als lösbar mit der Haube verbundenes Teil der Sprühkappe auszubilden, welches wesentlich kleiner und ein­ facher aufgebaut als die gesamte Sprühkappe ist und daher leichter, mit besseren Ergebnissen und unter geringerem Rei­ nigungsmittelverbrauch als eine Sprühkappe gereinigt werden kann.
In einer wegen ihrer leichten Herstellbarkeit und einfachen Handhabung bevorzugten Ausführung ist zur Verbindung zwischen Haube und Sprühkopf eine Nut- und Feder-Verbindung oder eine Rast-Verbindung vorgesehen. In einer speziellen Ausgestaltung hat der Sprühkopf eine federartig über seinen Grundkörper vorstehende Deckplatte, und an der Unter- bzw. Innenseite der Haube ist eine Nut ausgebildet, in die die federartige Deck­ platte des Sprühkopfes eingreift. Diese Nut ist insbesondere durch zwei aus der Innenoberfläche der Haube vorspringende, einander gegenüberliegende Hakenabschnitte gebildet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung hat die Haube eine Ausnehmung bzw. einen Durchbruch mit an den Querschnitt des Sprühkopfes im Bereich seiner Auslaßöffnung angepaßter Form, in dem das entsprechende Ende des Sprühkopfes (und damit zu­ gleich dessen Auslaßöffnung) im eingefügten Zustand des Sprühkopfes formschlüssig fixiert ist. Hierdurch werden spe­ zielle Fixierungsmittel zur Festlegung des Austrittsendes des Sprühkopfes und damit der Sprührichtung verzichtbar. Im Fall einer Ausführung der Haube mit einem zur Längsachse der Aero­ soldose im wesentlichen parallelen Seitenwandabschnitt ist der Durchbruch bevorzugt dort angeordnet, und zwar insbeson­ dere nahe einer Deckfläche der Haube.
In einer speziellen Ausführung sind die oben erwähnten Haken­ abschnitte an der Innenseite der Haube und der erwähnte Durchbruch - der insbesondere in einem Seitenwandabschnitt der Haube angeordnet ist - radial derart miteinander ausge­ richtet, daß der Sprühkopf auf einer einfachen Bewegungsbahn mit einer einzigen Handbewegung sowohl mit den Hakenabschnit­ ten als auch mit dem Durchbruch in Eingriff zu bringen ist. Eine solche Bewegungsbahn ist insbesondere in der Projektion auf eine zur Längsachse des Aerosolbehälters senkrechte Schnittebene geradlinig und in einer die Längsachse enthal­ tenden Schnittebene gleichmäßig gekrümmt. Vereinfacht gesagt, wird der Sprühkopf insbesondere von hinten und unten in die Haube hineingeführt und unter Passieren der Hakenabschnitte der Haube mit seinem Federabschnitt mit dem die Auslaßöffnung enthaltenden Ende in den Durchbruch der Haube gedrückt.
Derjenige Abschnitt der Haube, in den der Sprühkopf eingefügt ist, ist in einer leicht herzustellenden und zu bedienenden und daher besonders vorteilhaften Ausführung insgesamt als Betätigungsabschnitt - d. h. bewegbar bzw. verformbar - aus­ geführt.
Dieser Betätigungsabschnitt ist in einfacher Weise beispiels­ weise durch seitliche Schlitze weitgehend von der übrigen Haube abgetrennt, wobei er in ergonomisch vorteilhafter Weise insbesondere im Mittenabschnitt der Haube angeordnet ist. Der Betätigungsabschnitt hat insbesondere einen sich zwischen den Enden der beidseitigen Schlitze erstreckenden Gelenkabschnitt (beispielsweise gebildet durch eine Materialschwächungsli­ nie), der vorteilhafterweise radial mit dem Durchbruch für das Auslaßöffnungs-Ende des Sprühkopfes radial ausgerichtet ist. Wenn das dem Gelenkabschnitt gegenüberliegende Ende des Betätigungsabschnitts keine Verbindung mit der übrigen Haube hat, ist der Betätigungsabschnitt dann gegenüber der übrigen Haube verschwenkbar, so daß seine Unterseite und damit der dort angebrachte Sprühkopf zugänglich wird. Der Sprühkopf kann also bei dieser Ausführung aus der Haube entnommen wer­ den, ohne diese selbst vom Aerosolbehälter abnehmen zu müs­ sen.
Unabhängig hiervon ist, in Bezug auf das Ventilröhrchen, ge­ genüber dem Gelenkabschnitt im Betätigungsabschnitt zweckmä­ ßigerweise eine Fingermulde zum Niederdrücken und Schwenken des Betätigungsabschnittes um den Gelenkabschnitt vorgesehen. Durch das Niederdrücken und Schwenken übt das dem Ventilröhr­ chen des Aerosolbehälters zugewandte Ende des Sprühkopfes Druck auf das Ventilröhrchen aus, wodurch Aerosol ausgegeben wird. Anstelle der Fingermulde kann auch ein gerillter oder geriffelter oder mit Noppen versehener Betätigungsbereich vorgesehen sein, oder die Fingermulde kann zusätzlich eine strukturierte Oberfläche aufweisen.
In einer in zweckmäßiger Weise gegen versehentliche bzw. un­ erwünschte Betätigung vor der eigentlichen Ingebrauchnahme des Aerosolbehälters geschützten Ausführung ist am Betäti­ gungsabschnitt eine spezielle Sicherung vorgesehen. Diese kann in einfacher Weise als Verbindungssteg zwischen dem Betätigungsabschnitt und der umgebenden Haube ausgebildet sein, welcher (bezüglich des Ventilröhrchens) gegenüber dem Gelenkabschnitt angeordnet ist. Im nicht-durchtrennten Zu­ stand stützt der Verbindungssteg den Betätigungsabschnitt gegen die Haube ab und verhindert sein Schwenken um den Ge­ lenkabschnitt, während nach Durchtrennen des Verbindungsste­ ges der Betätigungsabschnitt um den Gelenkabschnitt schwenk­ bar ist.
Bei der Ausführung mit in einer Seitenwand der Haube angeord­ neter Auslaßöffnung des Sprühkopfes ist diese Seitenwand ge­ genüber der Außenwandung des Aerosolbehälters (und damit auch dem mit der Außenwandung des Aerosolbehälters bündigen Wan­ dungsabschnitt der Haube selbst) in Richtung zur Längsachse hin zurückversetzt, wodurch der Aerosolkanal des Sprühkopfes - insbesondere dessen waagerechter Abschnitt - vergleichswei­ se kurz gehalten wird. Hierdurch wird die Gefahr der Ansamm­ lung von Materialresten und einer darauf zurückzuführenden Verstopfung des Kanals reduziert und die Reinigung eines den­ noch verstopften Kanals weiter erleichtert.
Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im übrigen aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Be­ schreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Figuren. Von diesen zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung einer Sprühkappe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, im auf eine Aerosoldose aufgesetzten und zum Einsetzen des Sprüh­ kopfes geöffneten Zustand,
Fig. 2 eine Längsschnittdarstellung der Sprühkappe nach Fig. 1 im geschlossenen und betriebsbereiten Zustand,
Fig. 3 eine Draufsicht der Sprühkappe nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Detaildarstellung eines Abschnitts der Deckflä­ che und einer Seitenwand der Sprühkappe nach Fig. 1 bis 3 als Schnitt längst der Symmetrieebene des Aero­ sol-Abgabekanals und
Fig. 5 eine Detaildarstellung der Deckfläche der Sprüh­ kappe nach Fig. 1 bis 4 und des Sprühkopfes längs der (zweifach abgewinkelten) Schnittebene A-A in Fig. 4.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine auf eine Sprühdose (einen Aerosolbehälter) 1 aufgesetzte Sprühkappe 3 im zum Einsetzen eines Sprühkopfes (Ventils) 5 geöffneten Zustand in einer Schnittdarstellung längst der Symmetrieebene eines Aerosol- Abgabekanals 7 im Sprühkopf 5.
Die Sprühdose 5 hat eine im wesentlichen zylindrische Wandung 9 mit einem Bördelrand 11 zur Verbindung der zylindrischen Wandung 9 mit einem im wesentlichen kugelabschnittförmigen Aufsatz 13, in dessen Zentrum ein Ventilröhrchen 15 zur Abga­ be von Aerosol angeordnet ist. Sprühdosen mit diesem Aufbau sind bekannt, so daß diesbezüglich keine weitere Erläuterung erforderlich ist.
Das nachfolgend als Haube 3' bezeichnete Gehäuse der Sprüh­ kappe 3 weist nahe dem unteren Ende einen Verdickungsbereich 17 auf, in den einen Ringnut 19 eingeformt ist, mit der die Sprühkappe 3 auf der Sprühdose 1 in axialer Richtung fixiert ist.
Die Haube 3' umfaßt einem ersten, zylindrischen Bereich 21 mit an den Durchmesser der Sprühdose 1 angepaßtem Durchmes­ ser, einen zweiten Bereich 23 in Form eines Zylinderab­ schnitts mit verringertem Durchmesser, einen vom ersten Be­ reich 21 ausgehenden und etwa bis zur halben Höhe des zweiten Bereiches 23 reichenden Abschrägungsabschnitt 25, einen sich vom Abschrägungsabschnitt 25 parallel zur Längsachse LA der Sprühdose 1 erstreckenden Seitenwandabschnitt 27 und eine zur Längsachse LA senkrecht verlaufende (in Gebrauchslage waage­ rechte) Deckfläche 29.
Ein Mittenabschnitt 31 der Haube 3', dessen Form man sich aus einem Rechteck und einem von diesem ausgehenden Kreissegment zusammengesetzt denken kann, ist durch beidseitige Schlitze 33a, 33b weitgehend von der übrigen Haube 3' abgetrennt und dient als Betätigungsabschnitt der Sprühkappe. Nahe der Un­ terkante des Abschrägungsabschnittes 25 ist am Betätigungsab­ schnitt 31 ein als Gelenkabschnitt wirkender Materialschwä­ chungsbereich 35 vorgesehen, um den - wie in Fig. 1 zu erken­ nen ist - der Betätigungsabschnitt 31 insgesamt schwenkbar ist. Auf der dem Gelenkabschnitt 35 bezüglich der Längsachse LA gegenüberliegenden Seite des Betätigungsabschnitts 31 ist dieser über einen durchtrennbaren Steg 37 (der in Fig. 1 im durchtrennten und in Fig. 3 im nicht-durchtrennten Zustand gezeigt ist) mit dem zylindrischen Bereich 21 der Haube 3 verbunden. Oberhalb des durchtrennbaren Steges 37 ist eine den Zylinderabschnitt 23 mit der Deckfläche 29 der Haube 3' verbindende Fingermulde 39 vorgesehen. Im Seitenwandabschnitt 27 ist eine Ausnehmung 41 zur Aufnahme des dem Ventilröhrchen 15 gegenüberliegenden Endes des Sprühkopfes 5 vorgesehen, welche in ihrer Form an die Form des Endes des Sprühkopfes angepaßt ist.
Der Sprühkopf bzw. das Ventil 5 hat im wesentlichen die Grundform zweier unter rechtem Winkel zusammenstoßender Rohr­ abschnitte mit ungleichem Durchmesser. Ein erster, vertikaler Rohrabschnitt 43 hat ein konisch aufgeweitetes Ende 45, mit dem - wie in Fig. 2 zu erkennen ist - in Gebrauchslage der Sprühkopf 5 auf dem Ventilröhrchen 15 des Aerosolbehälters 1 aufsitzt. Ein zweiter, senkrecht vom ersten Rohrabschnitt 43 ausgehender und somit in Gebrauchslage der Sprühkappe hori­ zontaler Rohrabschnitt 47 hat an der Wandung des ersten Rohr­ abschnitts 43 einen geringeren Durchmesser als dieser, ist an seinem entfernten Ende aber zur Aufnahme eines Ventilend­ stücks 49 mit einer Auslaßöffnung 49a zu einem Endabschnitt 51 erweitert. Der Aerosol-Abgabekanal 7 hat dementsprechend einen vertikalen Kanalabschnitt 7a, der im Gebrauchszustand in Verbindung mit dem Ventilröhrchen 15 steht, und einen ho­ rizontalen Kanalabschnitt 7b, der in die Auslaßöffnung 49a mündet. An dem vom Ventilröhrchen 15 abgewandten Ende des ersten Rohrabschnitts 43 hat der Sprühkopf 5 eine plattenför­ mige Erweiterung 53, die zum Eingriff in zwei Hakenabschnitte 55a, 55b an der Unterseite der Deckfläche 29 der Haube 3' in Art von Nut und Feder ausgebildet ist.
Wie in den Figuren zu erkennen ist, sind die Haube 3' der Sprühkappe und der Sprühkopf 5 separate Bauteile, die auf die in Fig. 1 skizzierte Weise durch Einschieben des Sprühkopfes 5 mit seinem Endabschnitt 51 in die Ausnehmung 41 der Haube 3' und zugleich mit der plattenförmigen Erweiterung 53 zwi­ schen die Haken 55a, 55b der Haube zur Sprühkappe zusammen­ gesetzt werden. (Die in Fig. 1 skizzierte Montageweise wird beim Wiederzusammensetzen der Sprühkappe nach einer Reinigung des Sprühkopfes praktiziert; sie setzt voraus, daß der durch­ trennbare Steg 37 bereits durchgetrennt ist und der Betäti­ gungsabschnitt 31 daher gegenüber der übrigen Haube ver­ schwenkt werden kann. Vor der Auslieferung wird der Sprühkopf 5 in die noch von der Sprühdose 1 getrennte Haube 3' mit in­ taktem Steg 37 von unten eingefügt und anschließend die auf diese Weise montierte Sprühkappe auf die Sprühdose 1 aufge­ setzt.)
In dem in Fig. 2 gezeigten Auslieferungszustand der Aerosol­ dose 1 mit Sprühkappe 3 ist der Steg 37 noch nicht durch­ trennt und stützt den Betätigungsabschnitt 31 gegen die üb­ rige Haube 3' ab und verhindert somit jede Relativbewegung des Betätigungsabschnitts gegenüber der Haube. In dem in Fig. 1 skizzierten Zustand hingegen, in dem der Verbindungssteg 37 durchtrennt ist, ist die Haube 3' mit dem Sprühkopf 5 um den Gelenkabschnitt 35 verschwenkbar. Dies ermöglicht zum einen das (in Fig. 1 skizzierte) Wiedereinsetzen des Sprühkopfes 5 nach einer Reinigung ohne Lösen der Sprühkappe 3 von der Sprühdose 1 und zum anderen die Betätigung des Ventilröhr­ chens 15 durch im wesentlichen vertikalen Druck auf die Fingermulde 39 - in an sich bekannter und daher nicht weiter zu erläuternder Weise. Bei einer solchen Betätigung gelangt über das Ventilröhrchen 15 aus der Sprühdose 1 ausströmendes Aero­ sol durch den Aerosol-Abgabekanal 7 zur Auslaßöffnung 49a im Ventilendstück 49.
Der zurückgesetzte Seitenwandabschnitt 27 ergibt einen kurzen horizontalen Kanalabschnitt 7b und insgesamt einen relativ kurzen Aerosol-Abgabekanal 7, was die Gefahr des Absetzens und Antrocknens von Sprühlacktröpfchen o. ä. im Kanal vermin­ dert und dessen leichte und sichere Reinigung von dennoch dort abgesetztem und verfestigtem Material ermöglicht.
Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf diesen Beispiel beschränkt, sondern ebenso in einer Vielzahl von Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachgemäßen Handelns liegen. Solche Abwandlungen betreffen insbesondere die geometrische Form der Haube mit ihren einzelnen Abschnitten sowie die Ausformung des Betätigungsabschnittes und die Art und Weise der lösbaren Verbindung des Sprühkopfes mit der Haube.
Bezugszeichenliste
1
Sprühdose (Aerosolbehälter)
3
Sprühkappe
3
' Haube
5
Sprühkopf (Ventil)
7
Aerosol-Abgabekanal
7
a vertikaler Kanalabschnitt
7
b horizontaler Kanalabschnitt
9
Wandung
11
Bördelrand
13
Aufsatz
15
Ventilröhrchen
17
Verdickungsbereich
19
Ringnut
21
zylindrischer Bereich
23
zweiter Bereich (Zylinderabschnitt)
25
Abschrägungsabschnitt
27
Seitenwandabschnitt
29
Deckfläche
31
Mittenabschnitt (Betätigungsabschnitt)
33
a,
33
b Schlitz
35
Materialschwächungsbereich (Gelenkabschnitt)
37
durchtrennbarer Steg
39
Fingermulde
41
Ausnehmung
43
erster, vertikaler Rohrabschnitt
45
konisch aufgeweitetes Ende
47
zweiter, horizontaler Rohrabschnitt
49
Vertikalendstück
49
a Auslaßöffnung
51
Endabschnitt
53
plattenförmige Erweiterung
55
a,
55
b Hakenabschnitt
A-A Schnittebene
LA Längsachse

Claims (10)

1. Sprühkappe (3) mit integriertem Sprühkopf (5) für einen Aerosolbehälter (1), mit einer mindestens abschnittswei­ se an die Außenwandung (9) des Aerosolbehälters (1) an­ gepaßten und im wesentlichen bündig auf diesen aufsetz­ baren Haube (3') und einem Sprühkopf (5), der einen ab­ gewinkelten Aerosol-Abgabekanal (7) umfaßt, welcher an einem ersten, Ende zum Aufsetzen in oder auf einem Ven­ tilröhrchen (15) des Aerosolbehälters (1) ausgebildet ist und mit einem zweiten Ende in eine Auslaßöffnung (49a) am Umfang der Haube (3') mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (5) herausnehmbar in die Haube (3') einge­ fügt ist.
2. Sprühkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (5) über eine Nut-und-Feder- oder Rast- Verbindung (53, 55a, 55b) mit der Haube (3') verbunden ist.
3. Sprühkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (5) eine federartige Deckplatte (53) auf­ weist, die zum Eingriff in eine Nut ausgebildet ist, welche zwischen zwei an der Unterseite der Haube (3') angeformten, einander gegenüberliegenden Hakenabschnit­ ten (55a, 55b) ausgebildet ist.
4. Sprühkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (3') einen zur Längsachse (LA) der Aerosoldose (1) im wesentlichen parallelen Seitenwandabschnitt (27) aufweist, in dem ein an die Gestalt des die Auslaßöff­ nung (49a) aufweisenden Endes (51) des Sprühkopfes (5) angepaßter Durchbruch (41) vorgesehen ist, derart, daß die Auslaßöffnung (49a) im in die Haube (3') eingefügten Zustand des Sprühkopfes (5) in dem Durchbruch fixiert ist.
5. Sprühkappe nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenabschnitte (55a, 55b) an der Innenseite der Haube (3') und der Durchbruch (41) in deren Seitenwand­ abschnitt (27) radial derart miteinander ausgerichtet sind, daß der Sprühkopf (5) auf einer Bewegungsbahn mit beiden in Eingriff zu bringen ist, die eine geradlinige Projektion auf eine zur Längsachse (LA) des Aerosolbe­ hälters (1) senkrechte Schnittebene hat.
6. Sprühkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (5) in einen bewegbaren Betätigungsab­ schnitt (31) der Haube (3') eingefügt ist.
7. Sprühkappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Betätigungsabschnitt (31) als beidseitig durch Schlitze (33a, 33b) von der übrigen Haube (3') ab­ getrenntes Mittelteil (31) der Haube (3') ausgebildet ist.
8. Sprühkappe nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsabschnitt (31) einen radial mit dem Durchbruch ausgerichteten und bezüglich des Ventilröhr­ chens (15) des Aerosolbehälters (1) auf derselben Seite der Haube (3') befindlichen Gelenkabschnitt (35) und insbesondere eine bezüglich des Ventilröhrchens (15) auf der dem Gelenkabschnitt (35) gegenüberliegenden Seite der Haube (3') angeordnete Fingermulde (39) zum Nieder­ drücken und Schwenken des Betätigungsabschnittes (31) um den Gelenkabschnitt (35) aufweist.
9. Sprühkappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Bezug auf das Ventilröhrchen (15) gegenüber dem Ge­ lenkabschnitt (35) ein durchtrennbarer Verbindungssteg (37) zwischen dem Betätigungsabschnitt (31) und der um­ gebenden Haube (3') vorgesehen ist, welcher im nicht­ durchtrennten Zustand den Betätigungsabschnitt (31) ab­ stützt und ein Schwenken um den Gelenkabschnitt (35) verhindert, wogegen die Haube (3') bei durchtrennten Verbindungssteg (37) um den Gelenkabschnitt (35) schwenkbar ist.
10. Sprühkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (3') eine Seitenwandung (27) aufweist, in der die Auslaßöffnung (49a) des Sprühkopfes (5) angeordnet ist und welche gegenüber der Außenwandung (9) des Aero­ solbehälters (1) und insbesondere gegenüber dem Gelenk­ abschnitt (35) des Betätigungsabschnittes (31) zurückge­ setzt ist.
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