DE19959691A1 - Verfahren zur parallelen Detektions des Methylierungszustandes von genomischer DNA - Google Patents
Verfahren zur parallelen Detektions des Methylierungszustandes von genomischer DNAInfo
- Publication number
- DE19959691A1 DE19959691A1 DE19959691A DE19959691A DE19959691A1 DE 19959691 A1 DE19959691 A1 DE 19959691A1 DE 19959691 A DE19959691 A DE 19959691A DE 19959691 A DE19959691 A DE 19959691A DE 19959691 A1 DE19959691 A1 DE 19959691A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- factor
- dna
- binding protein
- enhancer
- transcription factor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12Q—MEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
- C12Q1/00—Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
- C12Q1/68—Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving nucleic acids
- C12Q1/6844—Nucleic acid amplification reactions
- C12Q1/6858—Allele-specific amplification
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12Q—MEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
- C12Q2600/00—Oligonucleotides characterized by their use
- C12Q2600/156—Polymorphic or mutational markers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Zoology (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Immunology (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Measuring Or Testing Involving Enzymes Or Micro-Organisms (AREA)
Abstract
Beschrieben ist ein Verfahren zur parallelen Detektion des Methylierungszustandes von genomischer DNA, bei dem man folgende Schritte ausführt: DOLLAR A a) in einer genomischen DNA-Probe wandelt man durch chemische Behandlung an der 5'-Position unmethylierte Cytosinbasen in Uracil, Thymidin oder eine andere vom Hybridisierungsverhalten her dem Cytosin unähnliche Base um; DOLLAR A b) aus dieser chemisch behandelten genomischen DNA amplifiziert man mehr als zehn unterschiedliche Fragmente, die jeweils weniger als 2000 Basenpaare lang sind, gleichzeitig durch Verwendung von synthetischen Oligonukleotiden als Primer, wobei diese Primer jeweils Sequenzen aus an der Genregulation beteiligten und/oder transkribierten und/oder translatierten genomischen Sequenzen enthalten, wie sie nach einer Behandlung gemäß Schritt a) vorliegen würden; DOLLAR A c) man bestimmt den Sequenzkontext aller oder eines Teils der in den amplifizierten Fragmenten enthaltenen CpG Dinukleotide oder CpNpG Trinukleotide.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur parallelen Detektion des
Methylierungszustandes von genomischer DNA.
Die nach den methodischen Entwicklungen der letzten Jahre in der Molekularbiologie
gut studierten Beobachtungsebenen sind die Gene selbst, die Übersetzung dieser
Gene in RNA und die daraus entstehenden Proteine. Wann im Laufe der Entwicklung
eines Individuums welches Gen angeschaltet wird und wie Aktivieren und Inhibieren
bestimmter Gene in bestimmten Zellen und Geweben gesteuert wird, ist mit hoher
Wahrscheinlichkeit mit Ausmaß und Charakter der Methylierung der Gene bzw. des
Genoms korrelierbar. Insofern ist die Annahme naheliegend, daß pathogene Zustände
sich in einem veränderten Methylierungsmuster einzelner Gene oder des Genoms
äußern.
Stand der Technik sind Verfahren, welche das Studium von Methylierungsmustern
einzelner Gene gestatten. Jüngere Fortentwicklungen dieser Methode erlauben auch
die Analyse kleinster Mengen an Ausgangsmaterial. Die vorliegende Erfindung
beschreibt ein Verfahren zur parallelen Detektion des Methylierungszustandes
genomischer DNA Proben, wobei ausgehend von einer Probe gleichzeitig zahlreiche
verschiedenene Fragmente aus an der Genregulation beteiligten oder/und
transkribierten und/oder translatierten Sequenzen amplifiziert werden und anschließend
der Sequenzkontext in den amplifizierten Fragmenten enthaltenen CpG Dinukleotide
untersucht wird.
5-Methylcytosin ist die häufigste kovalent modifizierte Base in der DNA eukaryotischer
Zellen. Sie spielt beispielsweise eine Rolle in der Regulation der Transkription,
genomischem Imprinting und in der Tumorgenese. Die Identifizierung von 5-
Methylcytosin als Bestandteil genetischer Information ist daher von erheblichem
Interesse. 5-Methylcytosin-Positionen können jedoch nicht durch Sequenzierung
identifiziert werden, da 5-Methylcytosin das gleiche Basenpaarungsverhalten aufweist
wie Cytosin. Darüber hinaus geht bei einer PCR-Amplifikation die epigenetische
Information, welche die 5-Methylcytosine tragen, vollständig verloren.
Die Modifikation der genomischen Base Cytosin zu 5'-Methylcytosin stellt den bis heute
wichtigsten und best-untersuchten epigenetischen Parameter dar. Trotzdem gibt es bis
heute zwar Methoden, umfassende Genotypen von Zellen und Individuen zu ermitteln,
aber noch keine vergleichbaren Ansätze auch in großem Maße epigenotypische
Information zu generieren und auszuwerten.
Es sind im Prinzip drei prinzipiell verschiedene Methoden bekannt, den 5-Methyl-Status
eines Cytosins im Sequenzkontext zu bestimmen.
Die erste prinzipielle Methode beruht auf der Verwendung von Restriktionsendo
nukleasen (RE), welche "methylierungssensitiv" sind. REs zeichnen sich dadurch aus,
daß sie an einer bestimmten DNA-Sequenz, meist zwischen 4 und 8 Basen lang, einen
Schnitt in die DNA einführen. Die Position solcher Schnitte kann dann durch
Gelektrophorese, Transfer auf eine Membran und Hybridisierung nachgewiesen
werden. Methylierungssensitiv bedeutet, daß bestimmte Basen innerhalb der
Erkennungssequenz unmethyliert vorliegen müssen, damit der Schnitt erfolgen kann.
Das Bandenmuster nach einem Restriktionsschnitt und Gelektrophorese ändert sich
also je nach Methylierungsmuster der DNA. Allerdings befinden sich die wenigsten
methylierbaren CpG innerhalb von Erkennungssequenzen von REs, können also nach
dieser Methode nicht untersucht werden.
Die Empfindlichkeit dieser Methoden ist extrem niedrig (Bird, A.P., and Southern, E.M.,
J. Mol. Biol. 118, 27-47). Eine Variante kombiniert PCR mit dieser Methode, eine
Amplifikation durch zwei auf beiden Seiten der Erkennungssequenz liegende Primer
erfolgt nach einem Schnitt nur dann, wenn die Erkennungssequenz methyliert vorliegt.
Die Empfindlichkeit steigt in diesem Fall auf theoretisch ein einziges Molekül der
Zielsequenz, allerdings können mit hohem Aufwand nur einzelne Positionen untersucht
werden (Shemer, R. et al., PNAS 93, 6371-6376). Wiederum ist Voraussetzung, daß
sich die methylierbare Position innerhalb der Erkennungssequenz einer RE befindet.
Die zweite Variante beruht auf partieller chemischer Spaltung von Gesamt-DNA, nach
dem Vorbild einer Maxam-Gilbert Sequenzierreaktion, Ligation von Adaptoren an die so
generierten Enden, Amplifikation mit generischen Primern und Auftrennung auf einer
Gelektrophorese. Mit diesem Verfahren können definierte Bereiche bis zur Größe von
weniger als tausend Basenpaaren untersucht werden. Das Verfahren ist allerdings so
kompliziert und unzuverlässig, daß es praktisch nicht mehr verwendet wird (Ward, C. et
al., J. Biol. Chem. 265, 3030-3033).
Eine relativ neue und die mittlerweile am häufigsten angewandte Methode zur
Untersuchung von DNA auf 5-Methylcytosin beruht auf der spezifischen Reaktion von
Bisulphit mit Cytosin, das nach anschließender alkalischer Hydrolyse in Uracil
umgewandelt wird, welches in seinem Basen-Paarungsverhalten dem Thymidin
entspricht. 5-Methylcytosin wird dagegen unter diesen Bedingungen nicht modifiziert.
Damit wird die ursprüngliche DNA so umgewandelt, daß Methylcytosin, welches
ursprünglich durch sein Hybridisierungsverhalten vom Cytosin nicht unterschieden
werden kann, jetzt durch "normale" molekularbiologische Techniken als einzig
verbliebenes Cytosin beispielsweise durch Amplifikation und Hybridisierung oder
Sequenzierung nachgewiesen werden kann. Alle diese Techniken beruhen auf
Basenpaarung, welche jetzt voll ausgenutzt werden kann. Der Stand der Technik, was
die Empfindlichkeit betrifft, wird durch ein Verfahren definiert, welches die zu
untersuchende DNA in einer Agarose-Matrix einschließt, dadurch die Diffusion und
Renaturierung der DNA (Bisulphit reagiert nur an einzelsträngiger DNA) verhindert und
alle Fällungs- und Reinigungsschritte durch schnelle Dialyse ersetzt (Olek, A. et al.,
Nucl. Acids. Res. 24, 5064-5066). Mit dieser Methode können einzelne Zellen
untersucht werden, was das Potential der Methode veranschaulicht. Allerdings werden
bisher nur einzelne Regionen bis etwa 3000 Basenpaare Länge untersucht, eine
globale Untersuchung von Zellen auf Tausende von möglichen
Methylierungsereignissen ist nicht möglich. Allerdings kann auch dieses Verfahren
keine sehr kleinen Fragmente aus geringen Probenmengen zuverlässig analysieren.
Diese gehen trotz Diffusionsschutz durch die Matrix verloren.
Eine Übersicht über die weiteren bekannte Möglichkeiten, 5-Methylcytsosine
nachzuweisen, kann auch dem folgenden Übersichtsartikel entnommen werden: Rein,
T., DePamphilis, M. L., Zorbas, H., Nucleic Acids Res. 26, 2255 (1998).
Die Bisulphit-Technik wird bisher bis auf wenige Ausnahmen (z. B. Zeschnigk, M. et al.,
Eur. J. Hum. Gen. 5, 94-98; Kubota T. et al., Nat. Genet. 16, 16-17) nur in der
Forschung angewendet. Immer aber werden kurze, spezifische Stücke eines
bekannten Gens nach einer Bisulphit-Behandlung amplifiziert und entweder komplett
sequenziert (Olek, A. and Walter, J., Nat. Genet. 17, 275-276) oder einzelne Cytosin-
Positionen durch eine "Primer-Extension-Reaktion" (Gonzalgo, M. L. and Jones, P. A.,
Nucl. Acids. Res. 25, 2529-2531) oder Enzymschnitt (Xiong, Z. and Laird, P. W., Nucl.
Acids. Res. 25, 2532-2534) nachgewiesen. Zudem ist auch der Nachweis durch
Hybridisierung beschrieben worden (Olek et al. WO9928498).
Gemeinsamkeiten zwischen Promotoren bestehen nicht nur im Vorkommen von TATA-
oder GC-Boxen sondern auch darin, für welche Transkriptionsfaktoren sie Bindestellen
besitzen und in welchem Abstand diese sich zueinander befinden. Die existierenden
Bindestellen für ein bestimmtes Protein stimmen in ihrer Sequenz nicht vollständig
überein, es finden sich aber konservierte Folgen von mindestens 4 Basen, die durch
das Einfügen von "Wobbles", d. h. Positionen, an denen sich jeweils unterschiedliche
Basen befinden, noch verlängert werden können. Des weiteren liegen diese
Bindestellen in bestimmten Abständen zueinander vor.
Die Verteilung der DNA im Interphase-Chromatin, das den größten Teil des nuklearen
Volumens einnimmt, unterliegt jedoch einer ganz speziellen Ordnung. So ist die DNA
an mehreren Stellen an die nukleare Matrix, eine filamentöse Struktur an der Innenseite
der nuklearen Membran, angeheftet. Diese Regionen bezeichnet man als matrix
attachment regions (MAR) oder scaffold attachment regions (SAR). Das Anheften hat
wesentlichen Einfluß auf die Transkription bzw. die Replikation. Diese MAR-Fragmente
weisen keine konservativen Sequenzen auf, bestehen allerdings zu 70% aus A bzw. T
und liegen in der Nähe von cis-agierenden Regionen, die die Transkription allgemein
regulieren, und Topoisomerase II-Erkennungsstellen.
Neben Promotoren und Enhancern existieren weitere regulatorische Elemente für
verschiedene Gene, sogenannte Insulators. Diese Insulators können z. B. die Wirkung
des Enhancers auf den Promotor inhibieren, wenn sie zwischen Enhancer und
Promotor liegen, oder aber, zwischen Heterochromatin und einem Gen gelegen, das
aktive Gen vor dem Einfluß des Heterochromatins schützen. Beispiele für solche
Insulators sind: 1. sogenannte LCR (locus control regions), welche aus mehreren
gegenüber DNAase I hypersensitiven Stellen besteht; 2. bestimmte Sequenzen wie
SCS (specialized chromatin structures) bzw. SCS', 350 bzw. 200 bp lang und hoch
resistent gegen Degradierung durch DNAase I und auf beiden Seiten von
hypersensitiven Stellen flankiert (Abstand je 100 bp). An scs' bindet das Protein BEAF-
32. Diese Insulators können auf beiden Seiten des Gens liegen.
Eine Übersicht über den Stand der Technik in der Oligomer Array Herstellung läßt sich
auch einer im Januar 1999 erschienen Sonderausgabe von Nature Genetics (Nature
Genetics Supplement, Volume 21, January 1999) und der dort zitierten Literatur
entnehmen.
Patente, die sich allgemein auf die Verwendung von Oligomer Arrays und
photolithographisches Maskendesign beziehen, sind z. B. US-A 5,837,832,
US-A 5,856,174, WO-A 98/27430 und US-A 5,856,101. Zudem existieren einige Stoff- und
Verfahrenspatente, welche die Verwendung photolabiler Schutzgruppen an
Nukleosiden einschränken, so z. B. WO-A98/39348 und US-A 5,763,599.
Matrix-assistierte Laser Desorptions/Ionisations Massenspektrometrie (MALDI) ist eine
neue, sehr leistungsfähige Entwicklung für die Analyse von Biomolekülen (Karas, M.
and Hillenkamp, F. 1988. Laser desorption ionization of proteins with molecular masses
exceeding 10.000 daltons. Anal. Chem. 60: 2299-2301). Ein Analytmolekül wird in eine
im UV absorbierende Matrix eingebettet. Durch einen kurzen Laserpuls wird die Matrix
ins Vakuum verdampft und das Analyt so unfragmentiert in die Gasphase befördert.
Eine angelegte Spannung beschleunigt die Ionen in ein feldfreies Flugrohr. Auf Grund
ihrer verschiedenen Massen werden Ionen unterschiedlich stark beschleunigt. Kleinere
Ionen erreichen den Detektor früher als größere und die Flugzeit wird in die Masse der
Ionen umgerechnet.
Für die Abtastung eines immobilisierten DNA-Arrays sind vielfach fluoreszent markierte
Sonden verwendet worden. Besonders geeignet sind für die Fluoreszenzmarkierung ist
das einfache Anbringen von Cy3 und Cy5 Farbstoffen am 5'OH der jeweiligen Sonde.
Die Detektion der Fluoreszenz der hybridisierten Sonden erfolgt beispielsweise über ein
Konfokalmikroskop. Die Farbstoffe Cy3 und Cy5 sind, neben vielen anderen,
kommerziell erhältlich.
Um die erwartete Anzahl von amplifizierten Fragmenten ausgehend von einer
beliebigen Templat-DNA und zweien nicht für jeweils eine bestimmte Position
spezifischen Primern zu berechnen, muß ein statistisches Modell über den Aufbau des
Genoms zu Grunde gelegt werden.
Wir geben hier die Berechnung für drei Modelle an, beziehen uns allerdings in diesem
Patent auf die in Modell 3 beschriebene Methode.
Im einfachsten Fall wird angenommen, daß ein primärer DNA-Strang eine Zufallsfolge
von vier gleich häufig vorkommenden Basen ist. Damit ergibt sich als
Wahrscheinlichkeit, daß sich für einen beliebiger Primer PrimA (der Länge k) an einer
gegebenen Stelle im Genom eine perfekte Basenpaarung ergibt:
Pa(PrimA) = 0.25k (Modell 1 für DNA)
(diese Wahrscheinlichkeit ist für den sense- und anti-sense-Strang der DNA gleich)
(diese Wahrscheinlichkeit ist für den sense- und anti-sense-Strang der DNA gleich)
Bei einer Bisulfitbehandlung der DNA werden diejenigen Cytosine durch Uracil ersetzt,
die nicht zu einem methylierten CG gehören. Das Basenpaarungsverhalten des Uracils
entspricht dem des Thymins. Da CG in der DNA sehr selten sind (unter zwei Prozent),
kann die statistische Häufigkeit der Cs nach der Bisulfitbehandlung vernachlässigt
werden. Die Wahrscheinlichkeit, daß sich für einen Primer PrimB (Länge k, davon a As,
t Ts, g Gs und c Cs) auf bisulfitbehandelter DNA eine perfekte Basenpaarung ergibt, ist
unterschiedlich für einen mit Bisulfit behandelten Strang und den zugehörigen anti
sense Strang:
Pls(PrimB) = 0.5a.0.25t.0.25c.0g (Modell 1 für Bisulfit-DNA-Strang)
Pla(PrimB) = 0.25a.0.5t.0c.0.25g (Modell 1 für anti-sense-Strang zu einem Bisulfit-DNA-Strang)
(wenn der Primer C oder G enthält, wird somit einer der Wahrscheinlichkeitswerte 0).
Pla(PrimB) = 0.25a.0.5t.0c.0.25g (Modell 1 für anti-sense-Strang zu einem Bisulfit-DNA-Strang)
(wenn der Primer C oder G enthält, wird somit einer der Wahrscheinlichkeitswerte 0).
Zählungen der Basenhäufigkeiten der DNA ergeben, daß die vier Basen in der DNA
nicht gleichverteilt sind. Entsprechend kann man aus DNA-Datenbanken folgende
Häufigkeiten (Wahrscheinlichkeiten für ein Vorkommen) der Basen ermitteln.
PDNA(A) = 0.2811
PDNA(T) = 0.2784
PDNA(C) = 0.2206
PDNA(G) = 0.2199
PDNA(T) = 0.2784
PDNA(C) = 0.2206
PDNA(G) = 0.2199
Als Grundlage für diese Statistik (und die folgenden für Modell 2 und 3) dienen ca. 6%
des Genoms vom Homo Sapiens aus High Throughput Sequencing Projekten
(Datenbank "htgs" vom NIH/NCBI vom 6.9.1999). Die Gesamtmenge der Daten beträgt
mehr als 1.5 × 108 Basenpaare, was einem Schätzfehler für die
Einzelwahrscheinlichkeiten kleiner 10-5 entspricht.
Mit Hilfe dieser Werte läßt sich das Modell 1 verbessern.
Damit ist die Wahrscheinlichkeit, daß sich für einen Primer PrimC (Länge k, davon a
As, t Ts, g Gs und c Cs) eine perfekte Basenpaarung ergibt:
P2(PrimC) = PDNA(T)a.PDNA(A)t.PDNA(C)g.PDNA(G)c (Modell 3 für DNA)
Für den mit Bisulfit behandelten Strang ergeben sich folgende Wahrscheinlichkeiten
unter der Annahme, daß alle CpG-Positionen methyliert sind (man erhält eine gleiche
Statistik für die Bisulfitbehandlung des DNA-sense- und des DNA-antisense-Stranges):
PbDNA(A) = 0.2811
PbDNA(C) = 0.0140
PbDNA(G) = 0.2199
PbDNA(T) = 0.4850
PbDNA(C) = 0.0140
PbDNA(G) = 0.2199
PbDNA(T) = 0.4850
Damit ergibt sich als Wahrscheinlichkeit, daß sich für einen Primer PrimD (Länge k,
davon a As, t Ts, g Gs und c Cs) eine perfekte Basenpaarung ergibt:
P2s(PrimD) = PbDNA(T)a.PbDNA(A)t.PbDNA(C)g.PbDNA(G)c (Modell 3 für Bisulfit-DNA-
Strang)
P2a(PrimD) = PbDNA(A)a.*PbDNA(T)t.PbDNA(G)g.PbDNA(C)c (Modell 3 für anti-sense- Strang zu einem Bisulfit-DNA-Strang)
P2a(PrimD) = PbDNA(A)a.*PbDNA(T)t.PbDNA(G)g.PbDNA(C)c (Modell 3 für anti-sense- Strang zu einem Bisulfit-DNA-Strang)
Wesentliche Schätzfehler in Modell 2 ergeben sich vor allem bei der mit Bisulfit
behandelten DNA aus der Tatsache, daß C nur noch im Kontext CG auftreten kann.
Modell 3 berücksichtigt diese Eigenschaft und nimmt an, daß die primäre DNA eine
Zufallsfolge mit Abhängigkeit direkt benachbarter Basen ist (Markov-Kette erster
Ordnung). Die empirisch aus der Datenbank (vollständig methyliert; mit Bisulphit
behandelt) ermittelten paarweisen Basenwahrscheinlichkeiten ergeben sich gleich für
beide DNA-Stränge als PbDNA(von; nach) aus der folgenden Tabelle:
PbDNA(A) = 0.2811
PbDNA(C) = 0.0140
PbDNA(G) = 0.2199
PbDNA(T) = 0.4850
PbDNA(C) = 0.0140
PbDNA(G) = 0.2199
PbDNA(T) = 0.4850
und für den dazu revers-komplementären Strang (durch entsprechendes Austauschen
der Einträge) PrbDNA(von; nach)
PrbDNA(A) = 0.4850
PrbDNA(C) = 0.2199
PrbDNA(G) = 0.0140
PrbDNA(T) = 0.2811
PrbDNA(C) = 0.2199
PrbDNA(G) = 0.0140
PrbDNA(T) = 0.2811
Damit hängt die Wahrscheinlichkeit, daß sich für einen Primer PrimE (mit der
Basenfolge B1 B2 B3 B4. . .; z. B. ATTG. . .) eine perfekte Basenpaarung ergibt, von der
genauen Abfolge der Basen ab und ergibt sich als das Produkt:
(Modell 3 für Bisulfit-DNA-Strang)
(Modell 3 für anti-sense-Strang zu einem Bisulfit-DNA-Strang)
Die mit Bisulfit behandelte DNA wird unter Benutzung einer Anzahl Primer amplifiziert.
Aus Sicht des Modells besteht die DNA aus je einem sense- und einem anti-sense-
Strang der Länge N Basen (alle Chromosomen werden hier zusammengefaßt). Für
einen Primer Prim ist zu erwarten, daß er auf dem sense-Strang
N.Ps(Prim)
perfekte Basenpaarungen ergibt - für diese Berechnung können die Funktionen P1s, P2s
oder P3s von Modell 1, 2 oder 3 eingesetzt werden, je nach gewünschter
Abschätzungsgüte. Werden mehrere Primer (PrimU, PrimV, PrimW, PrimX, etc.)
gleichzeitig verwendet, ergibt sich als Wahrscheinlichkeit für eine perfekte
Basenpaarung auf dem sense-Strang an einer gegebenen Position:
Ps(Primers) = Ps(PrimU)
+(1-Ps(PrimU))Ps(PrimV)
+(1-Ps(PrimU))(1-Ps(PrimV))Ps(PrimW)
+(1-Ps(PrimU))(1-Ps(PrimV))(1-Ps(PrimW))Ps(PrimX)
+. . .
+(1-Ps(PrimU))Ps(PrimV)
+(1-Ps(PrimU))(1-Ps(PrimV))Ps(PrimW)
+(1-Ps(PrimU))(1-Ps(PrimV))(1-Ps(PrimW))Ps(PrimX)
+. . .
Und damit als Anzahl der zu erwartenden perfekten Basenparungen mit irgendeinem
der Primer
N.Ps(Primers)
Für die Bestimmung von Pa(Primers) auf dem anti-sense-Strang werden die analogen
Gleichungen verwendet. Ein Amplifikat entsteht genau dann, wenn bei einer perfekten
Basenpaarung auf dem sense-Strang innerhalb der maximalen Fragmentlänge M ein
Primer auf dem Gegenstrang eine perfekte Basenpaarung bildet. Die
Wahrscheinlichkeit dafür ist
Für große M und kleine Pa(Primers) kann dieses durch folgenden Ausdruck berechnet
werden:
Für die Gesamtzahl F der Fragmente, die durch die Amplifikation beider Stränge zu
erwarten sind, ergibt sich damit:
Diese Methode liefert einen präzisen Erwartungswert für die Vorhersage der Anzahl der
Bindungssites bestimmter Sequenzen an ein beliebiges zuvor mit Bisulfit behandeltes
genomisches DNA Fragment. Sie dient hier als Grundlage für die Berechnung der
statistisch erwarteten Anzahl von Amplifikaten in einer PCR-Reaktion ausgehend von
zwei Primersequenzen und einer DNA der Länge N, wobei nur die Amplifikate
berücksichtigt werden, die eine Anzahl von M Nukleotiden nicht überschreiten. In
diesem Patent wird davon ausgegangen, daß M den Wert 2000 hat.
Die bekannten Verfahren für den Nachweis von Cytosin Methylierungen in genomischer
DNA sind prinzipiell nicht so ausgelegt, daß eine Vielzahl von Zielregionen im zu
untersuchenden Genom gleichzeitig erfaßt werden. Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, mit dem eine Probe genomischer DNA
gleichzeitig an mehreren Positionen gleichzeitig auf Cytosin Methylierung hin
untersucht werden kann.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Merkmal sind in den abhängigen Ansprüchen
gekennzeichnet.
Im Unterschied zu anderen Verfahren kann nach chemischer Vorbehandlung der DNA
durch Verwendung entsprechend angepaßter Primerpaare eine Amplifikation von vielen
Zielregionen gleichzeitig erfolgen. Dabei ist es nicht unbedingt notwendig den
Sequenzkontext aller dieser Zielregionen vorab zu kennen, da in vielen Fällen, wie
nachfolgend auch beispielhaft aufgeführt, Konsensussequenzen aus der
Sequenzierung verwandter Zielregionen bekannt sind, die wie unten beschrieben für
das Design für bestimmte Zielregionen spezifischer oder selektiver Primerpaare
eingesetzt werden können. Das Verfahren ist dann erfolgreich angewandt, wenn die
Amplifikation der chemisch vorbehandelten genomischen DNA mehr Fragmente bis
maximal 2000 Basenpaare Länge als statistisch zu erwarten aus den jeweils zu
untersuchenden Zielregionen liefert.
Dabei wird der statistische Erwartungswert für die Anzahl dieser Fragmente über die im
Stand der Technik aufgeführten Formeln berechnet. Die Anzahl der im
Amplifikationsschritt hergestellten Fragmente kann dagegen mittels einer beliebigen
molekularbiologischen, chemischen oder physikalischen Methode nachgewiesen
werden.
Für die Durchführung der erforderlichen statistischen Betrachtungen, die auch für die
unten aufgeführten Ansprüche relevant sind, werden die folgenden Werte
angenommen:
Das menschliche haploide Genom enthält 3 Milliarden Basenpaare und 100.000 Gene,
die wiederum im Mittel eine 2000 Basenpaare lange mRNA codieren, die Gene
inklusive der Introns sind durchschnittlich 15000 Basenpaare lang. Promotoren
umfassen je Gen 1000 Basenpaare durchschnittlich. Ist daher der statistische
Erwartungswert für die Anzahl der Amplifikate, die ausgehend von zwei Primern in
transkribierten Sequenzen liegen, zu berechnen, so ist zunächst der Erwartungswert für
das Gesamtgenom nach obiger Formel (Methode 3) zu berechnen und mit dem Anteil
der transkribierten Sequenzen am Gesamtgenom zu berechnen. Analog wird für Teile
eines beliebigen Genoms sowie für Promotoren und translatierte Sequenzen (mRNA
codierend) vorgegangen.
Die vorliegende Erfindung beschreibt somit ein Verfahren zur parallelen Detektion des
Methylierungszustandes genomischer DNA. Dabei sollen mehrere Cytosin-
Methylierungen in einer DNA-Probe gleichzeitig analysiert werden. Dazu werden die
folgenden Verfahrensschritte nacheinander ausgeführt:
Zuerst wird eine genomische DNA Probe derart chemisch behandelt, daß an der 5'- Position unmethylierte Cytosinbasen in Uracil, Thymin oder eine andere vom Hybridisierungsverhalten her dem Cytosin unähnliche Base verwandelt werden.
Zuerst wird eine genomische DNA Probe derart chemisch behandelt, daß an der 5'- Position unmethylierte Cytosinbasen in Uracil, Thymin oder eine andere vom Hybridisierungsverhalten her dem Cytosin unähnliche Base verwandelt werden.
Bevorzugt wird dazu die oben beschriebene Behandlung genomischer DNA mit Bisulfit
(Hydrogensulfit, Disulfit) und anschließender alkalischer Hydrolyse verwendet, die zu
einer Umwandlung nicht methylierter Cytosin-Nukleobasen in Uracil führt.
In einem zweiten Verfahrensschritt werden aus der vorbehandelten genomischen DNA
mehr als zehn unterschiedliche Fragmente gleichzeitig durch Verwendung von
synthetischen Oligonukleotiden als Primer amplifiziert, wobei mehr als doppelt so viele
Fragmente als statistisch zu erwarten aus an der Genregulation beteiligten,
transkribierten und/oder translatierten Sequenzen stammen. Dies kann mittels
verschiedener Methoden erreicht werden.
In einer bevorzugten Variante des Verfahrens enthält mindestens eines der für die
Amplifikation verwendeten Oligonukleotide weniger Nukleobasen als es statistisch für
eine sequenzspezifische Hybridisierung an die chemisch behandelte genomische DNA
Probe erforderlich wäre, was zur Amplifikation mehrerer Fragmente gleichzeitig führen
kann. Dabei ist die Gesamtzahl der in diesem Oligonukleotid enthaltenen Nukleobasen
kleiner als 17. In einer besonders bevorzugten Variante des Verfahrens ist die Anzahl
der in diesem Oligonukleotid enthaltenen Nukleobasen kleiner als 14.
In einer weiteren, bevorzugten Variante des Verfahrens werden für die Amplifikation
mehr als 4 Oligonukleotide mit unterschiedlicher Sequenz gleichzeitig in einem
Reaktionsgefäß verwendet. In einer besonders bevorzugten Varianten werden zur
Herstellung eines komplexen Amplifikates mehr als 26 verschiedene Oligonukleotide
gleichzeitig verwendet. In einer besonders bevorzugten Variante des Verfahrens
stammt mehr als eine doppelt so hohe Anzahl, wie statistisch zu erwarten, aus an der
Regulation von Genen beteiligten Genomabschnitten, z. B. Promotoren und Enhancern,
stammt, als bei einer rein zufälligen Wahl der Oligonukleotidsequenzen zu erwarten
wäre. In einer weiteren besonders bevorzugten Variante des Verfahrens stammt mehr
als eine doppelt so hohe Anzahl der amplifizierten Fragmente aus Genomabschnitten,
die in mindestens einer Zelle des jeweiligen Organismus in mRNA transkribiert werden,
oder aber aus nach der Transkription in mRNA gespliceten Genomabschnitten
(Exons), als bei einer rein zufälligen Wahl der Oligonukleotidsequenzen zu erwarten
wäre.
In einer weiteren besonders bevorzugten Variante des Verfahrens stammt mehr als
eine doppelt so hohe Anzahl der amplifizierten Fragmente aus Genomabschnitten,
welche für Teile einer oder mehrerer Genfamilien kodieren, oder aber sie stammen aus
Genomabschnitten, welche für sogenannte "matrix attachment sites" (MARs)-
charakteristische Sequenzen enthalten, als bei einer rein zufälligen Wahl der
Oligonukleotidsequenzen zu erwarten wäre.
In einer weiteren besonders bevorzugten Variante des Verfahrens stammt mehr als
eine doppelt so hohe Anzahl der amplifizierten Fragmente aus Genomabschnitten,
welche als sogenannte "boundary elements" die Verpackungsdichte des Chromatins
organisieren, oder aber sie stammen aus multiple drug resistance gene" (MDR)-
Promotoren oder kodierenden Regionen, als bei einer rein zufälligen Wahl der
Oligonukleotidsequenzen zu erwarten wäre.
In einer weiteren, besonders bevorzugten Variante des Verfahrens werden zur
Amplifkation der beschriebenen Fragmente zwei Oligonukleotide oder zwei Klassen von
Oligonukleotiden verwendet, von denen eines oder eine Klasse außer im Kontext CpG
oder CpNpG zwar die Base C enthalten kann, nicht aber die Base G und von denen
das andere oder die andere Klasse außer im Kontext CpG oder CpNpG zwar die Base
G, nicht aber die Base C enthalten kann.
In einer weiteren bevorzugten Variante des Verfahrens wird die Amplifikation mittels
zweier Oligonukleotide durchgeführt, von denen eines eine vier bis sechzehn Basen
lange Sequenz enthält, die zu einer solchen DNA komplementär ist oder dieser
entspricht, wie sie entstehen würde, wenn ein ebenso langes DNA Fragment, an
welches einer der Faktoren
AhR/Arnt aryl hydrocarbon receptor/aryl hydrocarbon receptor nuclear translocator
Arnt aryl hydrocarbon receptor nuclear translocator
AML-1a CBFA2; core-binding factor, runt domain, alpha subunit 2 (acute myeloid leukemia 1; aml1 oncogene)
AP-1 activator protein-1 (AP-1); Synonyme: c-Jun
C/EBP CCAAT/enhancer binding protein
C/EBPalpha CCAAT/enhancer binding protein (C/EBP), alpha
C/EBPbeta CCAAT/enhancer binding protein (C/EBP), beta
CDP CUTL1; cut (Drosophila)-like 1 (CCAAT displacement protein)
CDP CUTL1; cut (Drosophila)-like 1 (CCAAT displacement protein)
CDP CR1 complement component (3b/4b) receptor 1
CDP CR3 complement component (3b/4b) receptor 3
CHOP-C/EBPalpha DDIT; DNA-damage-inducible transcript 3/CCAAT/enhancer binding protein (C/EBP), alpha
c-Myc/Max avian myelocytomatosis viral oncogene/MYC-ASSOCIATED FACTOR X
CREB cAMP responsive element binding protein
CRE-BP1 CYCLIC AMP RESPONSE ELEMENT-BINDING PROTEIN 2, CREB2, CREBP1; now ATF2; activating transcription factor 2
CRE-BP1/c-Jun activator protein-1 (AP-1); Synonyme: c-Jun
CREB MP responsive element binding protein
E2F E2F transcription factor (originally identified as a DNA- binding protein essential E1A-dependent activation of the adenovirus E2 promoter)
E47 transcription factor 3 (E2A immunoglobulin enhancer binding factors E12/E47)
E47 transcription factor 3 (E2A immunoglobulin enhancer binding factors E12/E47)
Egr-1 early growth response 1
Egr-2 early growth response 2 (Krox-20 (Drosophila) homolog)
ELK-1 ELK1, member of ETS (environmental tobacco smoke) oncogene family
Freac-2 FKHL6; forkhead (Drosophila)-like 6; FORKHEAD-RELATED ACTIVATOR 2; FREAC2
Freac-3 FKHL7; forkhead (Drosophila)-like 7; FORKHEAD-RELATED ACTIVATOR 3; FREAC3
Freac-4 FKHL8; forkhead (Drosophila)-like 8; FORKHEAD-RELATED ACTIVATOR 4; FREAC4
Freac-7 FKHL11; forkhead (Drosophila)-like 9; FORKHEAD- RELATED ACTIVATOR 7; FREAC7
GATA-1 GATA-binding protein 1 /Enhancer-Binding Protein GATA1
GATA-1 GATA-binding protein 1/Enhancer-Binding Protein GATA1
GATA-1 GATA-binding protein 1 /Enhancer-Binding Protein GATA1
GATA-2 GATA-binding protein 2/Enhancer-Binding Protein GATA2
GATA-3 GATA-binding protein 3/Enhancer-Binding Protein GATA3
GATA-X
HFH-3 FKHL10; forkhead (Drosophila)-like 10; FORKHEAD- RELATED ACTIVATOR 6; FREAC6
HNF-1 TCF1; transcription factor 1, hepatic; LF-B1, hepatic nuclear factor (HNF1), albumin proximal factor
HNF-4 hepatocyte nuclear factor 4
IRF-1 interferon regulatory factor 1
ISRE interferon-stimulated response element
Lmo2 complex LIM domain only 2 (rhombotin-like 1)
MEF-2 MADS box transcription enhancer factor 2, polypeptide A (myocyte enhancer factor 2A)
MEF-2 MADS box transcription enhancer factor 2, polypeptide A (myocyte enhancer factor 2A)
myogenin/NF-1 Myogenin (myogenic factor 4)/Neurofibromin 1; NEUROFIBROMATOSIS, TYPE I
MZF1 ZNF42; zinc finger protein 42 (myeloid-specific retinoic acid responsive)
MZF1 ZNF42; zinc finger protein 42 (myeloid-specific retinoic acid responsive)
NF-E2 NFE2; nuclear factor (erythroid-derived 2), 45kD
NF-kappaB (p50) nuclear factor of kappa light polypeptide gene enhancer in B- cells p50 subunit
NF-kappaB (p65) nuclear factor of kappa light polypeptide gene enhancer in B- cells p65 subunit
NF-kappaB nuclear factor of kappa light polypeptide gene enhancer in B- cells
NF-kappaB nuclear factor of kappa light polypeptide gene enhancer in B- cells
NRSF NEURON RESTRICTIVE SILENCER FACTOR; REST; RE1- silencing transcription factor
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
P300 E1A (adenovirus E1A oncoprotein)-BINDING PROTEIN, 300-KD
P53 tumor protein p53 (Li-Fraumeni syndrome); TP53
Pax-1 paired box gene 1
Pax-3 paired box gene 3 (Waardenburg syndrome 1)
Pax-6 paired box gene 6 (aniridia, keratitis)
Pbx 1b pre-B-cell leukemia transcription factor
Pbx-1 pre-B-cell leukemia transcription factor 1
RORalpha2 RAR-RELATED ORPHAN RECEPTOR ALPHA; RETINOIC ACID-BINDING RECEPTOR ALPHA
RREB-1 ras responsive element binding protein 1
SP1 simian-virus-40-protein-1
SP1 simian-virus-40-protein-1
SREBP-1 sterol regulatory element binding transcription factor 1
SRF serum response factor (c-fos serum response element binding transcription factor)
SRY sex determining region Y
STAT3 signal transducer and activator of transcription 1, 91kD
Tal-1alpha/E47 T-cell acute lymphocytic leukemia 1/transcription factor 3 (E2A immunoglobulin enhancer binding factors E12/E47)
TATA cellular and viral TATA box elements Tax/CREB Transiently-expressed axonal glycoprotein/cAMP responsive element binding protein
Tax/CREB Transiently-expressed axonal glycoprotein/cAMP responsive element binding protein
TCF1/MafG v-maf musculoaponeurotic fibrosarcoma (avian) oncogene family, protein G TCF11 Transcription Factor 11; TCF11; NFE2L1; nuclearfactor (erythroid-derived 2)-like 1
USF upstream stimulating factor
Whn winged-helix nude
X-BP-1 X-box binding protein 1 oder
YY1 ubiquitously distributed transcription factor belonging to the GLI-Kruppel class of zinc finger proteins
bindet, derart chemisch behandelt würde, daß an der 5-Position unmethylierte Cytosinbasen in Uracil, Thymidin oder eine andere vom Hybridisierungsverhalten her dem Cytosin unähnliche Base verwandelt werden.
AhR/Arnt aryl hydrocarbon receptor/aryl hydrocarbon receptor nuclear translocator
Arnt aryl hydrocarbon receptor nuclear translocator
AML-1a CBFA2; core-binding factor, runt domain, alpha subunit 2 (acute myeloid leukemia 1; aml1 oncogene)
AP-1 activator protein-1 (AP-1); Synonyme: c-Jun
C/EBP CCAAT/enhancer binding protein
C/EBPalpha CCAAT/enhancer binding protein (C/EBP), alpha
C/EBPbeta CCAAT/enhancer binding protein (C/EBP), beta
CDP CUTL1; cut (Drosophila)-like 1 (CCAAT displacement protein)
CDP CUTL1; cut (Drosophila)-like 1 (CCAAT displacement protein)
CDP CR1 complement component (3b/4b) receptor 1
CDP CR3 complement component (3b/4b) receptor 3
CHOP-C/EBPalpha DDIT; DNA-damage-inducible transcript 3/CCAAT/enhancer binding protein (C/EBP), alpha
c-Myc/Max avian myelocytomatosis viral oncogene/MYC-ASSOCIATED FACTOR X
CREB cAMP responsive element binding protein
CRE-BP1 CYCLIC AMP RESPONSE ELEMENT-BINDING PROTEIN 2, CREB2, CREBP1; now ATF2; activating transcription factor 2
CRE-BP1/c-Jun activator protein-1 (AP-1); Synonyme: c-Jun
CREB MP responsive element binding protein
E2F E2F transcription factor (originally identified as a DNA- binding protein essential E1A-dependent activation of the adenovirus E2 promoter)
E47 transcription factor 3 (E2A immunoglobulin enhancer binding factors E12/E47)
E47 transcription factor 3 (E2A immunoglobulin enhancer binding factors E12/E47)
Egr-1 early growth response 1
Egr-2 early growth response 2 (Krox-20 (Drosophila) homolog)
ELK-1 ELK1, member of ETS (environmental tobacco smoke) oncogene family
Freac-2 FKHL6; forkhead (Drosophila)-like 6; FORKHEAD-RELATED ACTIVATOR 2; FREAC2
Freac-3 FKHL7; forkhead (Drosophila)-like 7; FORKHEAD-RELATED ACTIVATOR 3; FREAC3
Freac-4 FKHL8; forkhead (Drosophila)-like 8; FORKHEAD-RELATED ACTIVATOR 4; FREAC4
Freac-7 FKHL11; forkhead (Drosophila)-like 9; FORKHEAD- RELATED ACTIVATOR 7; FREAC7
GATA-1 GATA-binding protein 1 /Enhancer-Binding Protein GATA1
GATA-1 GATA-binding protein 1/Enhancer-Binding Protein GATA1
GATA-1 GATA-binding protein 1 /Enhancer-Binding Protein GATA1
GATA-2 GATA-binding protein 2/Enhancer-Binding Protein GATA2
GATA-3 GATA-binding protein 3/Enhancer-Binding Protein GATA3
GATA-X
HFH-3 FKHL10; forkhead (Drosophila)-like 10; FORKHEAD- RELATED ACTIVATOR 6; FREAC6
HNF-1 TCF1; transcription factor 1, hepatic; LF-B1, hepatic nuclear factor (HNF1), albumin proximal factor
HNF-4 hepatocyte nuclear factor 4
IRF-1 interferon regulatory factor 1
ISRE interferon-stimulated response element
Lmo2 complex LIM domain only 2 (rhombotin-like 1)
MEF-2 MADS box transcription enhancer factor 2, polypeptide A (myocyte enhancer factor 2A)
MEF-2 MADS box transcription enhancer factor 2, polypeptide A (myocyte enhancer factor 2A)
myogenin/NF-1 Myogenin (myogenic factor 4)/Neurofibromin 1; NEUROFIBROMATOSIS, TYPE I
MZF1 ZNF42; zinc finger protein 42 (myeloid-specific retinoic acid responsive)
MZF1 ZNF42; zinc finger protein 42 (myeloid-specific retinoic acid responsive)
NF-E2 NFE2; nuclear factor (erythroid-derived 2), 45kD
NF-kappaB (p50) nuclear factor of kappa light polypeptide gene enhancer in B- cells p50 subunit
NF-kappaB (p65) nuclear factor of kappa light polypeptide gene enhancer in B- cells p65 subunit
NF-kappaB nuclear factor of kappa light polypeptide gene enhancer in B- cells
NF-kappaB nuclear factor of kappa light polypeptide gene enhancer in B- cells
NRSF NEURON RESTRICTIVE SILENCER FACTOR; REST; RE1- silencing transcription factor
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
P300 E1A (adenovirus E1A oncoprotein)-BINDING PROTEIN, 300-KD
P53 tumor protein p53 (Li-Fraumeni syndrome); TP53
Pax-1 paired box gene 1
Pax-3 paired box gene 3 (Waardenburg syndrome 1)
Pax-6 paired box gene 6 (aniridia, keratitis)
Pbx 1b pre-B-cell leukemia transcription factor
Pbx-1 pre-B-cell leukemia transcription factor 1
RORalpha2 RAR-RELATED ORPHAN RECEPTOR ALPHA; RETINOIC ACID-BINDING RECEPTOR ALPHA
RREB-1 ras responsive element binding protein 1
SP1 simian-virus-40-protein-1
SP1 simian-virus-40-protein-1
SREBP-1 sterol regulatory element binding transcription factor 1
SRF serum response factor (c-fos serum response element binding transcription factor)
SRY sex determining region Y
STAT3 signal transducer and activator of transcription 1, 91kD
Tal-1alpha/E47 T-cell acute lymphocytic leukemia 1/transcription factor 3 (E2A immunoglobulin enhancer binding factors E12/E47)
TATA cellular and viral TATA box elements Tax/CREB Transiently-expressed axonal glycoprotein/cAMP responsive element binding protein
Tax/CREB Transiently-expressed axonal glycoprotein/cAMP responsive element binding protein
TCF1/MafG v-maf musculoaponeurotic fibrosarcoma (avian) oncogene family, protein G TCF11 Transcription Factor 11; TCF11; NFE2L1; nuclearfactor (erythroid-derived 2)-like 1
USF upstream stimulating factor
Whn winged-helix nude
X-BP-1 X-box binding protein 1 oder
YY1 ubiquitously distributed transcription factor belonging to the GLI-Kruppel class of zinc finger proteins
bindet, derart chemisch behandelt würde, daß an der 5-Position unmethylierte Cytosinbasen in Uracil, Thymidin oder eine andere vom Hybridisierungsverhalten her dem Cytosin unähnliche Base verwandelt werden.
In einer weiteren bevorzugten Variante des Verfahrens wird die Amplifikation mittels
zweier Oligonukleotide oder zweier Klassen von Oligonukleotiden durchgeführt, von
denen eines oder die eine Klasse die vier bis sechzehn Basen lange Sequenz enthält,
welche zu einer solchen DNA komplementär ist oder dieser entspricht, wie sie
entstehen würde, wenn ein ebenso langes DNA Fragment, welches über seine
Sequenz oder Sekundärstruktur die spezifische Lokalisierung von
Genom/Chromatinabschnitten innerhalb des Zellkerns herbeiführen kann, derart
chemisch behandelt würde, daß an der 5'-Position unmethylierte Cytosinbasen in
Uracil, Thymidin oder eine andere vom Hybridisierungsverhalten her dem Cytosin
unähnliche Base verwandelt werden.
In einer weiteren bevorzugten Variante des Verfahrens wird die Amplifikation mittels
zweier Oligonukleotide oder zweier Klassen von Oligonukleotiden durchgeführt, von
denen eines oder die eine Klasse eine der Sequenzen
enthält, welche zu einer solchen DNA komplementär ist oder dieser entspricht, wie sie
entstehen würde, wenn ein ebenso langes DNA Fragment, welches über seine
Sequenz oder Sekundärstruktur die spezifische Lokalisierung von
Genom/Chromatinabschnitten innerhalb des Zellkerns herbeiführen kann, derart
chemisch behandelt würde, daß an der 5-Position unmethylierte Cytosinbasen in
Uracil, Thymidin oder eine andere vom Hybridisierungsverhalten her dem Cytosin
unähnliche Base verwandelt werden.
In einer besonders bevorzugten Variante des Verfahrens enthalten die zur Amplifikation
verwendeten Oligonukleotide außer den oben definierten Konsensussequenzen
mehrere Positionen, an denen entweder irgendeine der drei Basen G, A und T oder
irgendeine der Basen C, A und T vorhanden sein kann.
In einer besonders bevorzugten Variante des Verfahrens enthalten die zur Amplifikation
verwendeten Oligonukleotide außer einer der oben beschriebenen Konsensus
sequenzen nur maximal zusätzlich so viele weitere Basen, wie es zur gleichzeitigen
Amplifikation von mehr als einhundert verschiedenen Fragmenten pro Reaktion aus der
chemisch wie oben behandelten DNA erforderlich ist.
In einem dritten Verfahrensschritt wird nun der Sequenzkontext aller oder eines Teils
der in den amplifizierten Fragmenten enthaltenen CpG Dinukleotide oder CpNpG
Trinukleotide untersucht.
In einer besonders bevorzugten Variante des Verfahrens erfolgt die Analyse durch
Hybridisierung der bereits in der Amplifikation mit einem Fluoreszenzmarker
versehenen Fragmente an einen Oligonukleotid- Array (DNA Chip). Der
Fluoreszenzmarker kann entweder über die verwendeten Primer oder aber durch ein
fluoreszenzmarkiertes Nukleotid (z. B. Cy5-dCTP, kommerziell von Amersham-
Pharmacia erhältlich) eingeführt werden.
Dabei hybridisieren komplementäre Fragmente an die jeweiligen auf der
Chipoberfläche immobilisierten Oligomere, nicht komplementäre Fragmente werden in
einem oder mehreren Waschschritten entfernt. Die Fluoreszenz an den jeweiligen
Hybridisierungsorten auf dem Chip erlaubt dann den Rückschluß auf den
Sequenzkontext der in den amplifizierten Fragmenten enthaltenen CpG Dinukleotide
oder CpNpG Trinukleotide.
In einer weiteren bevorzugten Variante des Verfahrens werden die amplifizierten
Fragmente auf einer Oberfläche immobilisiert und anschließend eine Hybridisierung mit
einer kombinatorischen Bibiliothek von unterscheidbaren Oligonukleotid- oder PNA-
Oligomer-Sonden durchgeführt. Wiederum werden nicht komplementäre Sonden durch
einen oder mehrere Waschschritte entfernt. Die hybridisierten Sonden werden
entweder über ihre Fluoreszenzmarker detektiert oder in einer weiteren besonders
bevorzugten Variante des Verfahrens mittels Matrix-assistierter Laser-
Desorptions/Ionisations Massenspektrometrie (MALDI-MS) anhand ihrer eindeutigen
Masse nachgewiesen. Dabei werden die Sondenbibliotheken derart synthetisiert, daß
die Masse eines jeden Bestandteils eindeutig seiner Sequenz zugeordnet werden kann.
Die Amplifikate können zudem in einer weiteren bevorzugten Variante des Verfahrens
hinsichtlich Ihrer durchschnittlichen Größe durch Veränderung der
Kettenverlängerungszeiten im Amplifikationsschritt beeinflußt werden. Da hier
vorwiegend kleinere Fragmente (ca. 200-500 Basenpaare) untersucht werden, ist eine
Verkürzung der Kettenverlängerungsschritte z. B. einer PCR sinnvoll.
In einer weiteren bevorzugten Variante des Verfahrens werden die Amplifikate durch
Gelelektrophorese aufgetrennt, und die Fragmente im gewünschten Größenbereich
werden vor Ihrer Analyse ausgeschnitten. In einer weiteren besonders bevorzugten
Variante werden die aus dem Gel ausgeschnittenen Amplifikate unter Verwendung des
gleichen Satzes an Primern erneut amplifiziert. Dabei können dann nur noch
Fragmente der gewünschten Größe entstehen, da andere als Templat nicht mehr
verfügbar sind.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kit, enthaltend mindestens
zwei Primerpaare, Reagenzien und Hilfsstoffe für die Amplifikation und/oder
Reagenzien und Hilfsmittel für die chemische Behandlung und/oder eine
kombinatorische Sondenbibliothek und/oder einen Oligonukleotid-Array (DNA-Chip),
soweit sie für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlich oder
dienlich sind.
Claims (27)
1. Verfahren zur parallelen Detektion des Methylierungszustandes von genomischer
DNA, dadurch gekennzeichnet, daß man folgende Schritte ausführt:
- a) in einer genomischen DNA-Probe wandelt man durch chemische Behandlung an der 5'-Position unmethylierte Cytosinbasen in Uracil, Thymidin oder eine andere vom Hybridisierungsverhalten her dem Cytosin unähnliche Base um;
- b) aus dieser chemisch behandelten genomischen DNA amplifiziert man mehr als zehn unterschiedliche Fragmente, die jeweils weniger als 2000 Basenpaare lang sind, gleichzeitig durch Verwendung von synthetischen Oligonukleotiden als Primer, wobei diese Primer jeweils Sequenzen aus an der Genregulation beteiligten und/oder transkribierten und/oder translatierten genomischen Sequenzen enthalten, wie sie nach einer Behandlung gemäß Schritt a) vorliegen würden;
- c) man bestimmt den Sequenzkontext aller oder eines Teils der in den amplifizierten Fragmenten enthaltenen CpG Dinukleotide oder CpNpG Trinukleotide.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die chemische
Behandlung mittels einer Lösung eines Bisulfits, Hydrogensulfits oder Disulfits
durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines
der in Schritt b) verwendeten Oligonukleotide weniger Nukleobasen enthält als es
statistisch für eine sequenzspezifische Hybridisierung an die chemisch behandelte
genomische DNA Probe erforderlich wäre.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der in Schritt b) des Anspruchs 1 verwendeten Oligonukleotide
kürzer als 18 Nukleobasen ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der in Schritt b) des Anspruchs 1 verwendeten Oligonukleotide
kürzer als 15 Nukleobasen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in Schritt b)
des Anspruchs 1 mehr als 4 verschiedene Oligonukleotide gleichzeitig für die
Amplifikation verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in Schritt b)
des Anspruchs 1 mehr als 26 verschiedene Oligonukleotide gleichzeitig für die
Amplifikation verwendet.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in Schritt b) des Anspruchs 1 mehr als doppelt so viele amplifizierte Fragmente als
nach berechnet nach Formel 1 aus an der Regulation von Genen beteiligten
Genomabschnitten, wie Promotoren und Enhancern, stammt, als bei einer rein
zufälligen Wahl der Oligonukleotidsequenzen zu erwarten wäre, oder aber deren
Anteil an den insgesamt nachweisbaren Fragmenten mehr als doppelt so hoch ist
wie berechnet nach Formel 1,
wobei man die Berechnung wie folgt durchführt:
bei der mit Bisulfit behandelten DNA kann C nur noch im Kontext CG auftreten, so wird angenommen, daß die primäre DNA eine Zufallsfolge mit Abhängigkeit direkt benachbarter Basen ist (Markov-Kette erster Ordnung); die empirisch aus der Datenbank (vollständig methyliert; mit Bisullfit behandelt) ermittelten paarweisen Basenwahrscheinlichkeiten ergeben sich gleich für beide DNA- Stränge als PbDNA (von; nach) aus der folgenden Tabelle:
mit
PbDNA(A) = 0.2811
PbDNA(C) = 0.0140
PbDNA(G) = 0.2199
PbDNA(T) = 0.4850
und für den dazu revers-komplementären Strang (durch entsprechendes Austauschen der Einträge) PrbDNA(von; nach)
PrbDNA(A) = 0.4850
PrbDNA(C) = 0.2199
PrbDNA(G) = 0.0140
PrbDNA(T) = 0.2811;
damit hängt die Wahrscheinlichkeit, daß sich für einen Primer PrimE (mit der Basenfolge B1, B2, B3, B4. . .; z. B. ATTG. . .) eine perfekte Basenpaarung ergibt, von der genauen Abfolge der Basen ab und ergibt sich als das Produkt:
(Bisulfit-DNA-Strang)
(anti-sense-Strang zu einem Bisulfit-DNA-Strang);
für einen Primer Prim auf dem sense-Strang ergeben sich
N.Ps(Prim);
perfekte Basenpaarungen - werden mehrere Primer (PrimU, PrimV, PrimW, PrimX, etc.) gleichzeitig verwendet, ergibt sich als Wahrscheinlichkeit für eine perfekte Basenpaarung auf dem sense-Strang an einer gegebenen Position:
Ps(Primers) = Ps(PrimU)
+ (1-Ps(PrimU))Ps(PrimV)
+ (1-Ps(PrimU))(1-Ps(Primv))Ps(PrimW)
+ (1-Ps(PrimU))(1-Ps(PrimV))(1-Ps(PrimW))Ps(PrimX)
+ . . .
und damit als Anzahl der zu erwartenden perfekten Basenpaarungen mit irgendeinem der Primer
N.Ps(Primers);
für die Bestimmung von Pa(Primers) auf dem anti-sense-Strang werden die analogen Gleichungen verwendet; ein Amplifikat entsteht genau dann, wenn bei einer perfekten Basenpaarung auf dem sense-Strang innerhalb der maximalen Fragmentlänge M ein Primer auf dem Gegenstrang eine perfekte Basenpaarung bildet, die Wahrscheinlichkeit dafür ist
für große M und kleine Pa(Primers) wird dieses durch folgenden Ausdruck berechnet:
für die Gesamtzahl F der Amplifikate, die durch die Amplifikation beider Stränge zu erwarten sind, ergibt sich damit
wobei man die Berechnung wie folgt durchführt:
bei der mit Bisulfit behandelten DNA kann C nur noch im Kontext CG auftreten, so wird angenommen, daß die primäre DNA eine Zufallsfolge mit Abhängigkeit direkt benachbarter Basen ist (Markov-Kette erster Ordnung); die empirisch aus der Datenbank (vollständig methyliert; mit Bisullfit behandelt) ermittelten paarweisen Basenwahrscheinlichkeiten ergeben sich gleich für beide DNA- Stränge als PbDNA (von; nach) aus der folgenden Tabelle:
mit
PbDNA(A) = 0.2811
PbDNA(C) = 0.0140
PbDNA(G) = 0.2199
PbDNA(T) = 0.4850
und für den dazu revers-komplementären Strang (durch entsprechendes Austauschen der Einträge) PrbDNA(von; nach)
PrbDNA(A) = 0.4850
PrbDNA(C) = 0.2199
PrbDNA(G) = 0.0140
PrbDNA(T) = 0.2811;
damit hängt die Wahrscheinlichkeit, daß sich für einen Primer PrimE (mit der Basenfolge B1, B2, B3, B4. . .; z. B. ATTG. . .) eine perfekte Basenpaarung ergibt, von der genauen Abfolge der Basen ab und ergibt sich als das Produkt:
(Bisulfit-DNA-Strang)
(anti-sense-Strang zu einem Bisulfit-DNA-Strang);
für einen Primer Prim auf dem sense-Strang ergeben sich
N.Ps(Prim);
perfekte Basenpaarungen - werden mehrere Primer (PrimU, PrimV, PrimW, PrimX, etc.) gleichzeitig verwendet, ergibt sich als Wahrscheinlichkeit für eine perfekte Basenpaarung auf dem sense-Strang an einer gegebenen Position:
Ps(Primers) = Ps(PrimU)
+ (1-Ps(PrimU))Ps(PrimV)
+ (1-Ps(PrimU))(1-Ps(Primv))Ps(PrimW)
+ (1-Ps(PrimU))(1-Ps(PrimV))(1-Ps(PrimW))Ps(PrimX)
+ . . .
und damit als Anzahl der zu erwartenden perfekten Basenpaarungen mit irgendeinem der Primer
N.Ps(Primers);
für die Bestimmung von Pa(Primers) auf dem anti-sense-Strang werden die analogen Gleichungen verwendet; ein Amplifikat entsteht genau dann, wenn bei einer perfekten Basenpaarung auf dem sense-Strang innerhalb der maximalen Fragmentlänge M ein Primer auf dem Gegenstrang eine perfekte Basenpaarung bildet, die Wahrscheinlichkeit dafür ist
für große M und kleine Pa(Primers) wird dieses durch folgenden Ausdruck berechnet:
für die Gesamtzahl F der Amplifikate, die durch die Amplifikation beider Stränge zu erwarten sind, ergibt sich damit
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
Schritt b) des Anspruchs 1 mehr als doppelt so viele amplifizierte Fragmente als
berechnet entsprechend Anspruch 8 aus Genomabschnitten stammt, die in
mindestens einer Zelle des jeweiligen Organismus in mRNA transkribiert werden, als
bei einer rein zufälligen Wahl der Oligonukleotidsequenzen zu erwarten wäre, oder
aber deren Anteil an den insgesamt nachweisbaren Fragmenten mehr als doppelt so
hoch ist als berechnet entsprechend Anspruch 8.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
Schritt b) des Anspruchs 1 mehr als doppelt so viele amplifizierte Fragmente als
berechnet entsprechend Anspruch 8 aus nach der Transkription in mRNA
gespliceten Genomabschnitten (Exons) stammt, als bei einer rein zufälligen Wahl
der Oligonukleotidsequenzen zu erwarten wäre, oder aber deren Anteil an den
insgesamt nachweisbaren Fragmenten mehr als doppelt so hoch ist als berechnet
entsprechend Anspruch 8.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
Schritt b) des Anspruchs 1 mehr als doppelt so viele amplifizierte Fragmente als
berechnet entsprechend Anspruch 8 aus Genomabschnitten stammen, welche für
Teile einer oder mehrerer Genfamilien kodieren, als bei einer rein zufälligen Wahl
der Oligonukleotidsequenzen zu erwarten wäre, oder aber deren Anteil an den
insgesamt nachweisbaren Fragmenten mehr als doppelt so hoch ist als berechnet
entsprechend Anspruch 8.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
Schritt b) des Anspruchs 1 mehr als doppelt so viele amplifizierte Fragmente als
berechnet entsprechend Anspruch 8, aus Genomabschnitten stammen, welche für
sogenannte "matrix attachment sites" (MARs)- charakteristische Sequenzen
enthalten, als bei einer rein zufälligen Wahl der Oligonukleotidsequenzen zu
erwarten wäre, oder aber deren Anteil an den insgesamt nachweisbaren Fragmenten
mehr als doppelt so hoch ist als berechnet entsprechend Anspruch 8.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
Schritt b) des Anspruchs 1 mehr als doppelt so viele amplifizierte Fragmente als
berechnet entsprechend Anspruch 8 aus Genomabschnitten stammen, welche als
sogenannte "boundary elements" die Verpackungsdichte des Chromatins
organisieren, als bei einer rein zufälligen Wahl der Oligonukleotidsequenzen zu
erwarten wäre, oder aber deren Anteil an den insgesamt nachweisbaren Fragmenten
mehr als doppelt so hoch ist als berechnet entsprechend Anspruch 8.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
Schritt b) des Anspruchs 1 mehr als doppelt so viele amplifizierte Fragmente als
berechnet entsprechend Anspruch 8 aus "multiple drug resistance gene" (MDR)-
Promotoren oder kodierenden Regionen stammen, als bei einer rein zufälligen Wahl
der Oligonukleotidsequenzen zu erwarten wäre oder aber deren Anteil an den
insgesamt nachweisbaren Fragmenten mehr als doppelt so hoch ist als berechnet
entsprechend Anspruch 8.
15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Amplifkation der in Anspruch 1 beschriebenen Fragmente zwei
Oligonukleotide oder zwei Klassen von Oligonukleotiden verwendet werden, von
denen eines oder eine Klasse außer im Kontext CpG oder CpNpG zwar die Base C
enthalten kann, nicht aber die Base G und von denen das andere oder die andere
Klasse außer im Kontext CpG oder CpNpG zwar die Base G, nicht aber die Base C
enthalten kann.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in
Anspruch 1 beschriebene Amplifikation mittels zweier Oligonukleotide durchgeführt
wird, von denen eines eine vier bis sechzehn Basen lange Sequenz enthält, welche
zu einer solchen DNA komplementär ist oder dieser entspricht, wie sie entstehen
würde, wenn ein ebenso langes DNA Fragment, an welches einer der
Transkriptionsfaktoren
AhR/Arnt aryl hydrocarbon receptor/aryl hydrocarbon receptor nuclear translocator
Arnt aryl hydrocarbon receptor nuclear translocator
AML-1a CBFA2; core-binding factor, runt domain, alpha subunit 2 (acute myeloid leukemia 1; aml1 oncogene)
AP-1 activator protein-1 (AP-1); Synonyme: c-Jun
C/EBP CCAAT/enhancer binding protein
C/EBPalpha CCAAT/enhancer binding protein (C/EBP), alpha
C/EBPbeta CCAAT/enhancer binding protein (CIEBP), beta
CDP CUTL1; cut (Drosophila)-like 1 (CCAAT displacement protein)
CDP CUTL1; cut (Drosophila)-like 1 (CCAAT displacement protein)
CDP CR1 complement component (3b/4b) receptor 1 CDP CR3 complement component (3b/4b) receptor 3 CHOP-C/EBPalpha DDIT; DNA-damage-inducible transcript 3/CCAAT/enhancer binding protein (C/EBP), alpha
c-Myc/Max avian myelocytomatosis viral oncogene/MYC-ASSOCIATED FACTOR X
CREB cAMP responsive element binding protein
CRE-BP1 CYCLIC AMP RESPONSE ELEMENT-BINDING PROTEIN 2, CREB2, CREBP1; now ATF2; activating transcription factor 2
CRE-BP1/c-Jun activator protein-1 (AP-1); Synonyme: c-Jun
CREB MP responsive element binding protein
E2F E2F transcription factor (originally identified as a DNA- binding protein essential E1A-dependent activation of the adenovirus E2 promoter)
E47 transcription factor 3 (E2A immunoglobulin enhancer binding factors E12/E47)
E47 transcription factor 3 (E2A immunoglobulin enhancer binding factors E12/E47)
Egr-1 early growth response 1
Egr-2 early growth response 2 (Krox-20 (Drosophila) homolog)
ELK-1 ELK1, member of ETS (environmental tobacco smoke) oncogene family
Freac-2 FKHL6; forkhead (Drosophila)-like 6; FORKHEAD-RELATED ACTIVATOR 2; FREAC2
Freac-3 FKHL7; forkhead (Drosophila)-like 7; FORKHEAD-RELATED ACTIVATOR 3; FREAC3
Freac-4 FKHL8; forkhead (Drosophila)-like 8; FORKHEAD-RELATED ACTIVATOR 4; FREAC4
Freac-7 FKHL11; forkhead (Drosophila)-like 9; FORKHEAD- RELATED ACTIVATOR 7; FREAC7
GATA-1 GATA-binding protein 1/Enhancer-Binding Protein GATA1
GATA-1 GATA-binding protein 1/Enhancer-Binding Protein GATA1
GATA-1 GATA-binding protein 1/Enhancer-Binding Protein GATA1
GATA-2 GATA-binding protein 2/Enhancer-Binding Protein GATA2
GATA-3 GATA-binding protein 3/Enhancer-Binding Protein GATA3
GATA-X
HFH-3 FKHL10; forkhead (Drosophila)-like 10; FORKHEAD- RELATED ACTIVATOR 6; FREAC6
HNF-1 TCF1; transcription factor 1, hepatic; LF-B1, hepatic nuclear factor (HNF1), albumin proximal factor
HNF-4 hepatocyte nuclear factor 4
IRF-1 interferon regulatory factor 1
ISRE interferon-stimulated response element
Lmo2 complex LIM domain only 2 (rhombotin-like 1)
MEF-2 MADS box transcription enhancer factor 2, polypeptide A (myocyte enhancer factor 2A)
MEF-2 MADS box transcription enhancer factor 2, polypeptide A (myocyte enhancer factor 2A)
myogenin/NF-1 Myogenin (myogenic factor 4)/Neurofibromin 1; NEUROFIBROMATOSIS, TYPE I
MZF1 ZNF42; zinc finger protein 42 (myeloid-specific retinoic acid responsive)
MZF1 ZNF42; zinc finger protein 42 (myeloid-specific retinoic acid responsive)
NF-E2 NFE2; nuclear factor (erythroid-derived 2), 45kD
NF-kappaB (p50) nuclear factor of kappa light polypeptide gene enhancer in B- cells p50 subunit
NF-kappaB (p65) nuclear factor of kappa light polypeptide gene enhancer in B- cells p65 subunit
NF-kappaB nuclear factor of kappa light polypeptide gene enhancer in B- cells NF-kappaB nuclear factor of kappa light polypeptide gene enhancer in B- cells
NRSF NEURON RESTRICTIVE SILENCER FACTOR; REST; RE1- silencing transcription factor
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
P300 EIA (adenovirus EIA oncoprotein)-BINDING PROTEIN, 300-KD
P53 tumor protein p53 (Li-Fraumeni syndrome); TP53
Pax-1 paired box gene 1
Pax-3 paired box gene 3 (Waardenburg syndrome 1)
Pax-6 paired box gene 6 (aniridia, keratitis)
Pbx 1b pre-B-cell leukemia transcription factor
Pbx-1 pre-B-cell leukemia transcription factor 1
RORalpha2 RAR-RELATED ORPHAN RECEPTOR ALPHA; RETINOIC ACID-BINDING RECEPTOR ALPHA
RREB-1 ras responsive element binding protein 1
SP1 simian-virus-40-protein-1
SP1 simian-virus-40-protein-1
SREBP-1 sterol regulatory element binding transcription factor 1
SRF serum response factor (c-fos serum response element binding transcription factor)
SRY sex determining region Y
STAT3 signal transducer and activator of transcription 1, 91kD
Tal-1alpha/E47 T-cell acute lymphocytic leukemia 1/transcription factor 3 (E2A immunoglobulin enhancer binding factors E12/E47)
TATA cellular and viral TATA box elements
Tax/CREB Transiently-expressed axonal glycoprotein/cAMP responsive element binding protein
Tax/CREB Transiently-expressed axonal glycoprotein/cAMP responsive element binding protein
TCF11/MafG v-maf musculoaponeurotic fibrosarcoma (avian) oncogene family, protein G
TCF11 Transcription Factor 11; TCF11; NFE2L1; nuclearfactor (erythroid-derived 2)-like 1
USF upstream stimulating factor
Whn winged-helix nude
X-BP-1 X-box binding protein 1 oder
YY1 ubiquitously distributed transcription factor belonging to the GLl-Kruppel class of zinc finger proteins
bindet, einer chemischen Behandlung gemäß Anspruch 1 unterzogen würde.
AhR/Arnt aryl hydrocarbon receptor/aryl hydrocarbon receptor nuclear translocator
Arnt aryl hydrocarbon receptor nuclear translocator
AML-1a CBFA2; core-binding factor, runt domain, alpha subunit 2 (acute myeloid leukemia 1; aml1 oncogene)
AP-1 activator protein-1 (AP-1); Synonyme: c-Jun
C/EBP CCAAT/enhancer binding protein
C/EBPalpha CCAAT/enhancer binding protein (C/EBP), alpha
C/EBPbeta CCAAT/enhancer binding protein (CIEBP), beta
CDP CUTL1; cut (Drosophila)-like 1 (CCAAT displacement protein)
CDP CUTL1; cut (Drosophila)-like 1 (CCAAT displacement protein)
CDP CR1 complement component (3b/4b) receptor 1 CDP CR3 complement component (3b/4b) receptor 3 CHOP-C/EBPalpha DDIT; DNA-damage-inducible transcript 3/CCAAT/enhancer binding protein (C/EBP), alpha
c-Myc/Max avian myelocytomatosis viral oncogene/MYC-ASSOCIATED FACTOR X
CREB cAMP responsive element binding protein
CRE-BP1 CYCLIC AMP RESPONSE ELEMENT-BINDING PROTEIN 2, CREB2, CREBP1; now ATF2; activating transcription factor 2
CRE-BP1/c-Jun activator protein-1 (AP-1); Synonyme: c-Jun
CREB MP responsive element binding protein
E2F E2F transcription factor (originally identified as a DNA- binding protein essential E1A-dependent activation of the adenovirus E2 promoter)
E47 transcription factor 3 (E2A immunoglobulin enhancer binding factors E12/E47)
E47 transcription factor 3 (E2A immunoglobulin enhancer binding factors E12/E47)
Egr-1 early growth response 1
Egr-2 early growth response 2 (Krox-20 (Drosophila) homolog)
ELK-1 ELK1, member of ETS (environmental tobacco smoke) oncogene family
Freac-2 FKHL6; forkhead (Drosophila)-like 6; FORKHEAD-RELATED ACTIVATOR 2; FREAC2
Freac-3 FKHL7; forkhead (Drosophila)-like 7; FORKHEAD-RELATED ACTIVATOR 3; FREAC3
Freac-4 FKHL8; forkhead (Drosophila)-like 8; FORKHEAD-RELATED ACTIVATOR 4; FREAC4
Freac-7 FKHL11; forkhead (Drosophila)-like 9; FORKHEAD- RELATED ACTIVATOR 7; FREAC7
GATA-1 GATA-binding protein 1/Enhancer-Binding Protein GATA1
GATA-1 GATA-binding protein 1/Enhancer-Binding Protein GATA1
GATA-1 GATA-binding protein 1/Enhancer-Binding Protein GATA1
GATA-2 GATA-binding protein 2/Enhancer-Binding Protein GATA2
GATA-3 GATA-binding protein 3/Enhancer-Binding Protein GATA3
GATA-X
HFH-3 FKHL10; forkhead (Drosophila)-like 10; FORKHEAD- RELATED ACTIVATOR 6; FREAC6
HNF-1 TCF1; transcription factor 1, hepatic; LF-B1, hepatic nuclear factor (HNF1), albumin proximal factor
HNF-4 hepatocyte nuclear factor 4
IRF-1 interferon regulatory factor 1
ISRE interferon-stimulated response element
Lmo2 complex LIM domain only 2 (rhombotin-like 1)
MEF-2 MADS box transcription enhancer factor 2, polypeptide A (myocyte enhancer factor 2A)
MEF-2 MADS box transcription enhancer factor 2, polypeptide A (myocyte enhancer factor 2A)
myogenin/NF-1 Myogenin (myogenic factor 4)/Neurofibromin 1; NEUROFIBROMATOSIS, TYPE I
MZF1 ZNF42; zinc finger protein 42 (myeloid-specific retinoic acid responsive)
MZF1 ZNF42; zinc finger protein 42 (myeloid-specific retinoic acid responsive)
NF-E2 NFE2; nuclear factor (erythroid-derived 2), 45kD
NF-kappaB (p50) nuclear factor of kappa light polypeptide gene enhancer in B- cells p50 subunit
NF-kappaB (p65) nuclear factor of kappa light polypeptide gene enhancer in B- cells p65 subunit
NF-kappaB nuclear factor of kappa light polypeptide gene enhancer in B- cells NF-kappaB nuclear factor of kappa light polypeptide gene enhancer in B- cells
NRSF NEURON RESTRICTIVE SILENCER FACTOR; REST; RE1- silencing transcription factor
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
Oct-1 OCTAMER-BINDING TRANSCRIPTION FACTOR 1; POU2F1; POU domain, class 2, transcription factor 1
P300 EIA (adenovirus EIA oncoprotein)-BINDING PROTEIN, 300-KD
P53 tumor protein p53 (Li-Fraumeni syndrome); TP53
Pax-1 paired box gene 1
Pax-3 paired box gene 3 (Waardenburg syndrome 1)
Pax-6 paired box gene 6 (aniridia, keratitis)
Pbx 1b pre-B-cell leukemia transcription factor
Pbx-1 pre-B-cell leukemia transcription factor 1
RORalpha2 RAR-RELATED ORPHAN RECEPTOR ALPHA; RETINOIC ACID-BINDING RECEPTOR ALPHA
RREB-1 ras responsive element binding protein 1
SP1 simian-virus-40-protein-1
SP1 simian-virus-40-protein-1
SREBP-1 sterol regulatory element binding transcription factor 1
SRF serum response factor (c-fos serum response element binding transcription factor)
SRY sex determining region Y
STAT3 signal transducer and activator of transcription 1, 91kD
Tal-1alpha/E47 T-cell acute lymphocytic leukemia 1/transcription factor 3 (E2A immunoglobulin enhancer binding factors E12/E47)
TATA cellular and viral TATA box elements
Tax/CREB Transiently-expressed axonal glycoprotein/cAMP responsive element binding protein
Tax/CREB Transiently-expressed axonal glycoprotein/cAMP responsive element binding protein
TCF11/MafG v-maf musculoaponeurotic fibrosarcoma (avian) oncogene family, protein G
TCF11 Transcription Factor 11; TCF11; NFE2L1; nuclearfactor (erythroid-derived 2)-like 1
USF upstream stimulating factor
Whn winged-helix nude
X-BP-1 X-box binding protein 1 oder
YY1 ubiquitously distributed transcription factor belonging to the GLl-Kruppel class of zinc finger proteins
bindet, einer chemischen Behandlung gemäß Anspruch 1 unterzogen würde.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
die in Anspruch 1 beschriebene Amplifikation mittels zweier Oligonukleotide
durchführt, von denen eines die eine vier bis sechzehn Basen lange Sequenz
enthält, welche zu einer solchen DNA komplementär ist oder dieser entspricht, wie
sie entstehen würde, wenn ein ebenso langes DNA Fragment, welches über seine
Sequenz oder Sekundärstruktur die spezifische Lokalisierung von
Genom/Chromatinabschnitten innerhalb des Zellkerns herbeiführen kann, einer
chemischen Behandlung gemäß Anspruch 1 unterzogen würde.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in
Anspruch 1 beschriebene Amplifikation mittels zweier Oligonukleotide durchgeführt
wird, von denen mindestens eine der Sequenzen (von 5'nach 3')
enthält, welche zu einer solchen DNA komplementär ist oder dieser entspricht, wie sie entstehen würde, wenn ein ebenso langes DNA Fragment, welches über seine Sequenz oder Sekundärstruktur die spezifische Lokalisierung von Genom/Chromatinabschnitten innerhalb des Zellkerns herbeiführen kann, einer chemischen Behandlung gemäß Anspruch 1 unterzogen würde.
enthält, welche zu einer solchen DNA komplementär ist oder dieser entspricht, wie sie entstehen würde, wenn ein ebenso langes DNA Fragment, welches über seine Sequenz oder Sekundärstruktur die spezifische Lokalisierung von Genom/Chromatinabschnitten innerhalb des Zellkerns herbeiführen kann, einer chemischen Behandlung gemäß Anspruch 1 unterzogen würde.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Amplifikation verwendeten Oligonukleotide außer den in den Ansprüchen 16 bis
18 definierten Konsensussequenzen mehrere Positionen enthalten, an denen
entweder irgendeine der drei Basen G, A und T oder irgendeine der Basen C, A und
T vorhanden sein kann.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Amplifikation
verwendeten Oligonukleotide außer einer der in den Anspruch 18 beschriebenen
Konsensussequenzen nur maximal zusätzlich so viele weitere Basen enthalten, wie
es zur gleichzeitigen Amplifikation von mehr als einhundert verschiedenen
Fragmenten pro Reaktion aus der chemisch behandelten DNA, berechnet
entsprechend Anspruch 8, erforderlich ist.
21. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
die Untersuchung des Sequenzkontextes aller oder eines Teils der in den
amplifizierten Fragmenten enthaltenen CpG Dinukleotide oder CpNpG Trinukleotide
gemäß Anspruch 1c) durch Hybridisierung der bereits in der Amplifikation mit einem
Fluoreszenzmarker versehenen Fragmente an einen Oligonukleotid- Array (DNA
Chip) erfolgt.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
amplifizierten Fragmente auf einer Oberfläche immobilisiert und anschließend eine
Hybridisierung mit einer kombinatorischen Bibiliothek von unterscheidbaren
Oligonukleotid- oder PNA-Oligomer-Sonden durchgeführt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonden mittels
Matrix-assistierter Laser-Desorptions/Ionisations Massenspektrometrie (MALDI-MS)
anhand ihrer eindeutigen Masse nachgewiesen werden und damit der
Sequenzkontext aller oder eines Teils der in den amplifizierten Fragmenten
enthaltenen CpG Dinukleotide oder CpNpG Trinukleotide entschlüsselt wird.
24. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplifikation wie beschrieben in Schritt b) des Anspruchs 1 durch eine
Polymerase Kettenreaktion ausgeführt wird, in der die Größe der amplifizierten
Fragmente mittels auf weniger als 30 s verkürzter Kettenverlängerungsschritte
begrenzt wird.
25. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Amplifikation gemäß Schritt b) des Anspruchs 1 die Produkte durch
Gelelektrophorese aufgetrennt werden und die Fragmente, die kleiner als 2000
Basenpaare oder kleiner als ein beliebiger Grenzwert unterhalb von 2000
Basenpaaren sind, durch Ausschneiden von den anderen Produkten der
Amplifikation vor der Auswertung gemäß Schritt c) des Anspruchs 1 abgetrennt
werden.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Abtrennung
von Amplifikaten bestimmter Größe diese vor der Durchführung des Schrittes c) des
Anspruchs 1 nochmals amplifiziert werden.
27. Kit, enthaltend mindestens zwei Primerpaare, Reagenzien und Hilfsstoffe für die
Amplifikation und/oder Reagenzien und Hilfsmittel für die chemische Behandlung
gemäß Anspruch 1a) und/oder eine kombinatorische Sondenbibliothek und/oder
einen Oligonukleotid-Array (DNA-Chip), soweit sie für die Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlich oder dienlich sind.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19959691A DE19959691A1 (de) | 1999-12-06 | 1999-12-06 | Verfahren zur parallelen Detektions des Methylierungszustandes von genomischer DNA |
CA002395047A CA2395047A1 (en) | 1999-12-06 | 2000-12-06 | Method for the parallel detection of the degree of methylation of genomic dna |
PCT/DE2000/004381 WO2001042493A2 (de) | 1999-12-06 | 2000-12-06 | Verfahren zur parallelen detektion des methylierungszustandes von genomischer dna |
EP00989842A EP1238112A2 (de) | 1999-12-06 | 2000-12-06 | Verfahren zur parallelen detektion des methylierungszustandes von genomischer dna |
AU26632/01A AU778411B2 (en) | 1999-12-06 | 2000-12-06 | Method for the parallel detection of the degree of methylation of genomic DNA |
DE10083729T DE10083729D2 (de) | 1999-12-06 | 2000-12-06 | Verfahren zur parallelen Detektion des Methylierungszustandes von genomischer DNA |
US10/149,109 US20040248090A1 (en) | 1999-12-06 | 2000-12-06 | Method for the parallel detection of the degree of methylation of genomic dna |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19959691A DE19959691A1 (de) | 1999-12-06 | 1999-12-06 | Verfahren zur parallelen Detektions des Methylierungszustandes von genomischer DNA |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19959691A1 true DE19959691A1 (de) | 2001-08-16 |
Family
ID=7932213
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19959691A Withdrawn DE19959691A1 (de) | 1999-12-06 | 1999-12-06 | Verfahren zur parallelen Detektions des Methylierungszustandes von genomischer DNA |
DE10083729T Expired - Lifetime DE10083729D2 (de) | 1999-12-06 | 2000-12-06 | Verfahren zur parallelen Detektion des Methylierungszustandes von genomischer DNA |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10083729T Expired - Lifetime DE10083729D2 (de) | 1999-12-06 | 2000-12-06 | Verfahren zur parallelen Detektion des Methylierungszustandes von genomischer DNA |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US20040248090A1 (de) |
EP (1) | EP1238112A2 (de) |
AU (1) | AU778411B2 (de) |
CA (1) | CA2395047A1 (de) |
DE (2) | DE19959691A1 (de) |
WO (1) | WO2001042493A2 (de) |
Families Citing this family (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7582420B2 (en) | 2001-07-12 | 2009-09-01 | Illumina, Inc. | Multiplex nucleic acid reactions |
US7611869B2 (en) | 2000-02-07 | 2009-11-03 | Illumina, Inc. | Multiplexed methylation detection methods |
US7955794B2 (en) | 2000-09-21 | 2011-06-07 | Illumina, Inc. | Multiplex nucleic acid reactions |
US8076063B2 (en) | 2000-02-07 | 2011-12-13 | Illumina, Inc. | Multiplexed methylation detection methods |
AUPR142500A0 (en) * | 2000-11-13 | 2000-12-07 | Human Genetic Signatures Pty Ltd | A peptide nucleic acid-based assay for the detection of specific nucleic acid sequences |
DE10151055B4 (de) | 2001-10-05 | 2005-05-25 | Epigenomics Ag | Verfahren zum Nachweis von Cytosin-Methylierung in CpG Inseln |
US20110151438A9 (en) | 2001-11-19 | 2011-06-23 | Affymetrix, Inc. | Methods of Analysis of Methylation |
AU2003290223A1 (en) * | 2002-12-02 | 2004-06-23 | Solexa Limited | Determination of methylation of nucleic acid sequences |
US20060252043A1 (en) * | 2003-03-13 | 2006-11-09 | Hua Bai | Method for in vitro detection aberrant dysplasia, and the artificial nucleotides being used |
EP1641936B1 (de) | 2003-06-17 | 2010-08-04 | Human Genetic Signatures PTY Ltd. | Verfahren zur genomamplifikation |
WO2005024053A1 (en) | 2003-09-04 | 2005-03-17 | Human Genetic Signatures Pty Ltd | Nucleic acid detection assay |
US7365058B2 (en) | 2004-04-13 | 2008-04-29 | The Rockefeller University | MicroRNA and methods for inhibiting same |
US8168777B2 (en) | 2004-04-29 | 2012-05-01 | Human Genetic Signatures Pty. Ltd. | Bisulphite reagent treatment of nucleic acid |
EP1794173B1 (de) | 2004-09-10 | 2010-08-04 | Human Genetic Signatures PTY Ltd | Amplifikationsblocker umfassend interkalierende nukleinsäuren (ina) enthaltend interkalierende pseudonukleotide (ipn) |
BRPI0517131B1 (pt) | 2004-12-03 | 2021-08-31 | Human Genetic Signatures Pty Ltd | Métodos para simplificar ácidos nucléicos microbiais por modificação química de citosinas |
US20060134650A1 (en) * | 2004-12-21 | 2006-06-22 | Illumina, Inc. | Methylation-sensitive restriction enzyme endonuclease method of whole genome methylation analysis |
CA2609218C (en) | 2005-05-26 | 2016-10-11 | Human Genetic Signatures Pty Ltd | Isothermal strand displacement amplification using primers containing a non-regular base |
US20060292585A1 (en) * | 2005-06-24 | 2006-12-28 | Affymetrix, Inc. | Analysis of methylation using nucleic acid arrays |
US8343738B2 (en) | 2005-09-14 | 2013-01-01 | Human Genetic Signatures Pty. Ltd. | Assay for screening for potential cervical cancer |
EP1945812B1 (de) * | 2005-09-27 | 2013-01-23 | The Government of the United States of America, as represented by the Secretary, Department of Health & Human Services | Zusammensetzungen und verfahren zum nachweis von candida-spezies |
US7901882B2 (en) | 2006-03-31 | 2011-03-08 | Affymetrix, Inc. | Analysis of methylation using nucleic acid arrays |
WO2008096146A1 (en) * | 2007-02-07 | 2008-08-14 | Solexa Limited | Preparation of templates for methylation analysis |
US20080213870A1 (en) * | 2007-03-01 | 2008-09-04 | Sean Wuxiong Cao | Methods for obtaining modified DNA from a biological specimen |
CN101918595A (zh) | 2007-11-27 | 2010-12-15 | 人类遗传标记控股有限公司 | 用于扩增和复制亚硫酸氢盐修饰的核酸的酶 |
US8361746B2 (en) * | 2008-07-24 | 2013-01-29 | Brookhaven Science Associates, Llc | Methods for detection of methyl-CpG dinucleotides |
WO2010048337A2 (en) | 2008-10-22 | 2010-04-29 | Illumina, Inc. | Preservation of information related to genomic dna methylation |
EP2322656A1 (de) * | 2009-11-17 | 2011-05-18 | Centre National de la Recherche Scientifique (C.N.R.S) | Verfahren zur Diagnose von Hautkrankheiten |
NZ622418A (en) | 2011-09-07 | 2014-12-24 | Human Genetic Signatures Pty | Molecular detection assay |
WO2014160117A1 (en) | 2013-03-14 | 2014-10-02 | Abbott Molecular Inc. | Multiplex methylation-specific amplification systems and methods |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19543065A1 (de) * | 1995-11-09 | 1997-05-15 | Alexander Olek | Verfahren zur Genomanalyse und Mittel zur Durchführung des Verfahrens |
WO1997046705A1 (en) * | 1996-06-03 | 1997-12-11 | The Johns Hopkins University School Of Medicine | Methylation specific detection |
DE19754482A1 (de) * | 1997-11-27 | 1999-07-01 | Epigenomics Gmbh | Verfahren zur Herstellung komplexer DNA-Methylierungs-Fingerabdrücke |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6117635A (en) * | 1996-07-16 | 2000-09-12 | Intergen Company | Nucleic acid amplification oligonucleotides with molecular energy transfer labels and methods based thereon |
AU7829398A (en) * | 1997-06-09 | 1998-12-30 | University Of Southern California | A cancer diagnostic method based upon dna methylation differences |
AUPP312998A0 (en) * | 1998-04-23 | 1998-05-14 | Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation | Diagnostic assay |
-
1999
- 1999-12-06 DE DE19959691A patent/DE19959691A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-12-06 US US10/149,109 patent/US20040248090A1/en not_active Abandoned
- 2000-12-06 CA CA002395047A patent/CA2395047A1/en not_active Abandoned
- 2000-12-06 AU AU26632/01A patent/AU778411B2/en not_active Ceased
- 2000-12-06 EP EP00989842A patent/EP1238112A2/de not_active Withdrawn
- 2000-12-06 DE DE10083729T patent/DE10083729D2/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-12-06 WO PCT/DE2000/004381 patent/WO2001042493A2/de not_active Application Discontinuation
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19543065A1 (de) * | 1995-11-09 | 1997-05-15 | Alexander Olek | Verfahren zur Genomanalyse und Mittel zur Durchführung des Verfahrens |
WO1997046705A1 (en) * | 1996-06-03 | 1997-12-11 | The Johns Hopkins University School Of Medicine | Methylation specific detection |
DE19754482A1 (de) * | 1997-11-27 | 1999-07-01 | Epigenomics Gmbh | Verfahren zur Herstellung komplexer DNA-Methylierungs-Fingerabdrücke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU778411B2 (en) | 2004-12-02 |
AU2663201A (en) | 2001-06-18 |
EP1238112A2 (de) | 2002-09-11 |
WO2001042493A2 (de) | 2001-06-14 |
WO2001042493A3 (de) | 2002-02-07 |
CA2395047A1 (en) | 2001-06-14 |
US20040248090A1 (en) | 2004-12-09 |
DE10083729D2 (de) | 2003-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19959691A1 (de) | Verfahren zur parallelen Detektions des Methylierungszustandes von genomischer DNA | |
EP1232287B1 (de) | Oligomer-array mit pna- und/oder dna-oligomeren auf einer oberfläche | |
DE69503126T2 (de) | Repetitive oligonukleotide matrix | |
DE69833758T2 (de) | Verfahren zur erkennung von genpolymorphismen und allelexpression unter verwendung von sondenchips | |
EP1261741B1 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen detektion von cytosin-methylierung und mutationen in dna proben | |
EP1268856A2 (de) | Detektion von snp's und cytosin-methylierungen | |
DE10056802B4 (de) | Verfahren zur Detektion von Methylierungszuständen zur toxikologischen Diagnostik | |
WO2001062961A1 (de) | Ligase/polymerase-verfahren zur detektion von cytosin-methylierung in dna proben | |
EP0743367A2 (de) | Verfahren zur Genexpressionsanalyse | |
DE10010282B4 (de) | Verfahren zur Detektion von Cytosin-Methylierung in DNA Proben | |
EP1228247B1 (de) | Verfahren zur kontrollierbaren durchführung komplexer pcr-amplifikationen | |
EP1379700A2 (de) | Mikroarray-verfahren zur anreicherung von dna-fragmenten aus komplexen mischungen | |
Perucho et al. | [18] Fingerprinting of DNA and RNA by arbitrarily primed polymerase chain reaction: Applications in cancer research | |
US5618702A (en) | PCR amplification of mRNA | |
DE60122899T2 (de) | Verfahren zur detektion von haplotypen mittels massenspektrometrie | |
DE19951189C2 (de) | Verfahren zur Unterscheidung von 5-Position-Methylierungsänderungen von Cytosin-Basen und Cytosin-zu-Thymin-Mutationen und zum Nachweis von single nucleotide polymorphisms (SNPs) oder Punktmutation in genomischer DNA | |
DE10013847A1 (de) | Oligonukleotide oder PNA-Oligomere und Verfahren zur parallelen Detektion des Methylierungszustandes genomischer DNA | |
EP1339873B1 (de) | Diagnose von mit humos assoziierten krankheiten | |
DE10038733A1 (de) | Verfahren zur Altersbestimmung von Individuen | |
DE102005048503B4 (de) | Verfahren zur Steuerung der abschnittsweisen enzymatischen Nukleinsäurevervielfältigung über inkomplette Komplementärstränge | |
DE20121965U1 (de) | Nukleinsäuren für die Diagnose von mit DNA Addukten assoziierten Krankheiten | |
DE102004001582B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von DNS-Sonden für DNS-Abschnitte mit repetitiven Sequenzen | |
DE20121974U1 (de) | Nukleinsäuren für die Diagnose von mit DNA Replikation assoziierten Krankheiten | |
DE20121964U1 (de) | Nukleinsäuren für die Diagnose von mit dem Metabolismus assoziierten Krankheiten | |
DE20121970U1 (de) | Nukleinsäuren für die Diagnose von mit der Genregulation assoziierten Krankheiten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8143 | Lapsed due to claiming internal priority | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |