DE19957837A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Dämpfen des Druckstoßes an Flammensperren bei Detonationen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Dämpfen des Druckstoßes an Flammensperren bei DetonationenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Dämpfen des Druckstoßes an Flammensperren, insbesondere Flammensperren, bei Detonationen eines brennbaren Gas/Luft- und/oder Dampf/Luft-Gemisches in Anlagen-, Behälter- und Rohrleitungssystemen, bei dem die anlaufende Detonationsfront aufgeteilt wird. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass die Bandsicherung ohne vorherige Umlenkung unter weitgehender Vermeidung von Turbulenzen und bei gleichzeitiger Verkürzung der Baulänge gleichmäßig beaufschlagt und ein Flammendurchschlag sicher verhindert wird. DOLLAR A Die anlaufende Detonationsfront wird in eine Vielzahl von Teilreaktionsfronten aufgeteilt und vergleichmäßigt, die sich nachfolgend in einem Bewegungs- und Wärmeenergie absorbierenden Medium mit stochastisch verteilten Strömungswegen ungerichtet ausbreiten und gegeneinanderlaufen können. Die abströmenden Teilreaktionsfronten werden anschließend zu einer nahezu laminaren Reaktionsfront vergleichsmäßigt, die dann der eigentlichen Bandsicherung zuströmt, um etwaige Flammen zu löschen. Das absorbierende Medium besteht aus einem gasdurchlässigen Paket mit einer unregelmäßigen Packung aus absorbierenden Körpern, beispielsweise Federstahl-Drahtwendel, Gewirke, Gestricke oder Schaummetalle.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Dämpfen des
Druckstoßes an Flammensperren, insbesondere Bandsicherungen,
bei Detonation eines brennbaren Gas/Luft- und/oder
Dampf/Luft-Gemisches in Anlagen-, Behälter- und
Rohrleitungssystemen, bei dem die anlaufende Detonationsfront
aufgeteilt wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Dämpfen
des Druckstoßes an Flammensperren, insbesondere
Bandsicherungen, bei Detonation eines brennbaren Gas/Luft-
und/oder Dampf/Luft-Gemisches in Anlagen-, Behälter- und
Rohrleitungssystemen, mit in Rohrachsenrichtung liegenden
Gehäuseteilen in Durchgangs- oder Eckbauform und einer darin
senkrecht zu dieser Achse angeordneten, zwischen den
Gehäuseteilen eingespannten trockenen Flammensperre aus
mindestens einer Bandsicherung.
Detonationssicherungen sind Elemente des konstruktiven
Explosionsschutzes, die in Behältern, Anlagen und speziell in
verbindenden Rohrleitungen, in denen brennbare Gas/Luft-
Gemische und/oder Dampf/Luft-Gemische gelagert oder
transportiert werden, die Ausbreitung (Fortpflanzung)
detonativ verlaufender Explosionen verhindern sollen. Unter
entsprechenden Prozeßbedingungen sowie Konfiguration der
Anlagen, insbesondere der Länge der verbindenden
Rohrleitungen, entwickeln sich Detonationen aus der
Deflagration heraus mit Ausbreitungsgeschwindigkeiten bis zu
3000 m/s und Druckspitzen bis 100 bar.
Die bekanntlich in Detonationssicherungen eingesetzten
Flammensperren, deren Wirkung auf dem Prinzip der
flammenlöschenden Spalte beruht, müssen deshalb hohen
mechanischen und thermischen Belastungen standhalten.
Um diese Belastungen zu reduzieren, setzt der Stand der
Technik auf der der Zündquelle zugewandten Seite
Konstruktionselemente ein, die die Stoßwelle der
Detonationsfront vor dem Auftreffen auf die Flammensperre
abschwächt.
So ist aus der DE 28 47 500 eine Detonationsbremse bekannt,
die im wesentlichen aus einer halbzylinderförmigen
Reflexionswand besteht, welche einen Großteil der Energie der
Druckstoßwellen aufnimmt und den Druckstoß reduziert.
Ähnliche Lösungen schlägt der Stand der Technik in der
DE 10 75 501 und DE 11 92 980 vor.
Aus der EP 0 375 455 A1 ist weiterhin ein topfförmiger
Stoßfang bekannt, der in Richtung zur Zündquelle vor den
Bandsicherungen angeordnet ist und die Energie einer
möglichen Detonation abschwächen soll.
Diese bekannten Lösungen mindern zwar den Druckstoß auf die
Bandsicherung, führen jedoch zur Erhöhung der Turbulenzen in
der Flammenfront, so dass insbesondere bei ungünstigen
Bedingungen, beispielsweise bei einer instabilen Detonation,
unerwünschte Druckspitzen entstehen. Des weiteren besteht die
Gefahr, dass sich hinter den Einbauten durch Reflexion an der
Gehäusewand neue Detonationsfronten aufbauen, deren
Druckspitzen unmittelbar auf die Bandsicherung wirken und
einen Flammendurchschlag verursachen.
Diese Nachteile versucht die DE 44 38 797 C1 dadurch zu
beheben, dass zwischen Stoßfang und Flammensperre in
kürzestem Abstand parallel zu der Flammensperre
Strömungsgleichrichter angeordnet sind, die eine freie
Strömungsfläche aufweisen, welche dem 0,5 bis 2,0-fachen des
Anschluß-Nennweitenquerschnittes der Rohrleitung entspricht.
Eine andere bekannte Lösung des Standes der Technik
(DE 195 36 292 C2) sieht vor, die anlaufende Detonationsfront
aufzuteilen und in einem Expansionsraum wieder
zusammenzuführen. Die Aufteilung der Detonationsfront erfolgt
in eine Hauptfront und eine Nebenfront, wobei die Hauptfront
mit einer längeren Laufzeit in den Expansionsraum geleitet
wird, so dass beim Eintritt der Hauptfront in den
Expansionsraum dieser Verbrennungsgase der Nebenfront
enthält. Die Wandanordnung zum Aufteilen und Umlenken der
Detonationsfront bildet einen ersten Leitungsweg für die
Hauptfront und einen zweiten Leitungsweg für die Nebenfront.
Die Leitungswege sind dabei so dimensioniert, dass die
Hauptfront gegenüber der Nebenfront verzögert in den
Expansionsraum eintritt.
Alle diese bekannten Lösungen führen infolge ihrer im
Strömungsweg befindlichen Einbauten oder durch zusätzliche
Leitungen bzw. Reflexionswände zum Umlenken und Aufteilen der
Detonationsfront zu hohen Druckverlusten und zu Problemen in
der Reproduzierbarkeit im Betriebsverhalten der Armaturen.
Zusätzlich erfordern die Einbauten größere Baulängen, wodurch
die bekannten Armaturen materialintensiv sind und auch
verteuert werden.
Aus der US-PS 5 145 360 ist eine Detonationssicherung
bekannt, bei der mittels eines Diffusors die Detonationsfront
aufgeteilt wird und die Teilströme einer Füllkörperpackung
aus Stahlkugeln zugeführt wird. Eine Flammensperre, die
eventuell auftretende Flammen zum Erlöschen bringen, ist in
dieser bekannten Lösung nicht vorgesehen, so dass diese
Armatur insbesondere bei instabilen Detonationen einem
Flammendurchschlag nicht sicher verhindert.
Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, dass die Bandsicherung
ohne vorherige Umlenkung unter weitgehender Vermeidung von
Turbulenzen und bei gleichzeitiger Verkürzung der Baulänge
gleichmäßig beaufschlagt und ein Flammendurchschlag sicher
verhindert wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs
genannten Gattung durch folgende Schritte gelöst:
- a) Aufteilen und Gleichrichten der anlaufenden Detonationsfront in eine Vielzahl von Teilreaktionsfronten,
- b) ungerichtetes Ausbreiten und Gegeneinanderlaufen der gleichgerichteten Teilreaktionsfronten des Schrittes a) in einem Absorptionsmedium mit stochastisch verteilten Strömungswegen,
- c) Vergleichmäßigen der abströmenden Teilreaktionsfronten des Schrittes b) zu einer nahezu laminaren Reaktionsfront und
- d) Zuführen der Reaktionsfront des Schrittes c) auf die Bandsicherung zum Löschen etwaiger Flammen.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird das Gleichrichten der anlaufenden Detonationsfront und
das Vergleichmäßigen der abströmenden Teilreaktionsfronten an
einem Lochblech oder Drahtgeflecht durchgeführt.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, dass das Aufteilen und Gleichrichten der
anlaufenden Detonationsfront in Teilreaktionsfronten sowie
das ungerichtete Ausbreiten und Vergleichmäßigen der
ablaufenden Reaktionsfront vor oder nahe oder unmittelbar an
der Bandsicherung durchgeführt wird, so dass die
Bandsicherung nahezu laminar über ihre gesamte Einbaufläche
beaufschlagt wird.
Die Aufgabe wird weiterhin mit einer Vorrichtung der eingangs
genannten Gattung dadurch gelöst, dass auf der der Zündquelle
zugewandten Seite des Gehäuseteils mindestens ein zur
Bandsicherung parallel vorgeordnetes, gasdurchlässiges Paket
mit einer unregelmäßigen Packung aus Bewegungs- und
Wärmeenergie absorbierenden Körpern angeordnet ist.
In einem weiteren bevorzugten Merkmal der erfindungsgemäßen
Vorrichtung bestehen die Absorptionskörper aus metallischen
und/oder keramischen Werkstoffen, vorzugsweise Federstahl-
Drahtwendeln, Gewirke, Gestricke oder Schaummetalle.
Als besonders vorteilhaft haben sich Federstahl-Drahtwendel
mit einer Packungsdichte von etwa 1,3 kg/dm3 erwiesen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Packung in einem die Absorptionskörper aufnehmenden,
an der Innenwand des Gehäuseteils befestigten, einen
Hohlkörper bildenden Paket untergebracht. Der Hohlkörper
besitzt Öffnungen zum Durchtritt der Volumenströme, wobei der
Hohlkörper zweckmäßig aus einem Lochblech, Streckmetall oder
Drahtgeflecht geformt ist.
Das Paket kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
natürlich auch aus die Absorptionskörper einspannenden
Begrenzungsscheiben mit Öffnungen gebildet sein, ohne die
Erfindung zu verlassen.
Zweckmäßig ist es, wenn das Paket in einer
strömungsgünstigen, einen geringen Druckverlust
verursachenden Form, vorzugsweise kegel- oder
klöpperbodenförmig ausgebildet ist. Auch andere Formen wie
zylinderförmige Formen mit in Gehäuseachse liegender Achse
sind möglich, wobei in diesem Fall in den Boden- und
Mantelflächen die Öffnungen zum Durchtritt der Volumenströme
eingearbeitet sind.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der
Erfindung ist die Packung aus Absorptionskörpern als
auswechselbare Kassette ausgebildet.
In bevorzugter zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind
Bandsicherung und Paket durch ein Abstandselement
beabstandet, wobei in dem Raum zwischen Bandsicherung und
Paket mindestens ein Temperaturfühler angeordnet ist.
Eine weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, dass das Paket
direkt auf der Bandsicherung aufgesetzt angeordnet ist. Die
Absorptionskörper können in weiterer zweckmäßiger
Ausgestaltung direkt als Schüttung auf der Bandsicherung
angeordnet und durch die mit Öffnungen versehene
Begrenzungsscheibe in der gewünschten Packungsdichte
gehalten sein.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, dass die
Absorptionskörper als Schüttung direkt in dem der Zündquelle
zugewandten Gehäuseteil eingebracht ist und sich auf der
Flammensperre abstützt.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass
die anlaufende Detonationsfront beim Auftreffen auf das
Lochblech des Paketes in eine der Anzahl der Öffnungen im
Lochblech entsprechende Zahl von Teilreaktionsfronten
unterteilt wird. Die Teilreaktionsfronten treffen auf die
im Paket befindlichen, unregelmäßig gepackten, Energie
absorbierenden Körper, beispielsweise Federstahl-Drahtwendel.
Durch diese absorbierenden Körper wird die Kollision der
Transversalstöße unterdrückt und der Detonationsfront der
notwendige Ausbreitungsmechanismus entzogen. Die
vergleichmäßigte Reaktionsfront trifft beim Abströmen auf die
eigentliche Bandsicherung auf.
Mit der vorliegenden Erfindung wird es möglich, die
Detonationsfront ohne Stoßfang oder Reflexionswände bei
geringem Druckverlust unter Reduzierung der Baulänge der
Armaturen abzubauen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Anordnung von
Flammensperre und Packung als
Durchgangsbauform bei einseitiger
Beaufschlagung,
Fig. 2 ein Beispiel eines Drahtwendel-Füllkörpers,
Fig. 3 eine Variante gemäß Fig. 1, jedoch
mit beidseitiger Beaufschlagung,
Fig. 4 eine weitere Variante gemäß Fig. 1
in Eckbauform bei einseitiger
Beaufschlagung und
Fig. 5 eine weitere Ausführungsvariante der
Erfindung, in der das Paket mit seinen
Absorptionskörpern direkt auf der
Bandsicherung aufgesetzt ist.
In einer Rohrleitung 1, die zu einem nicht dargestellten
Behälter mit explosionsfähigem Gas/Luft-Gemisch führt, ist in
axialer Richtung die erfindungsgemäße Vorrichtung 2 mittels
Flansch 3 befestigt. Die Vorrichtung 2 besteht aus einem
Gehäuseteil 4 und einem Gehäuseteil 5. Die aus einer
vierfachen Bandsicherung 6 und einem Abstandselement 8
bestehende Flammensperre 7 ist nach Fig. 1 senkrecht zur
Rohrachse bzw. Gehäuseachse zwischen den beiden Gehäuseteilen
4 und 5 eingespannt. Die Bandsicherung 6 stützt sich an dem
innenseitig am Gehäuseteil 4 anliegenden sternförmigen
Auflageelement 8 ab.
In dem zur Zündquelle hin liegenden Gehäuseteil 5 ist
senkrecht zur Rohrachse vor der Bandsicherung 6 ein Paket 9
in Form eines kegelschalenförmigen Hohlkörpers an der
Innenwand des Gehäuseteiles 5 befestigt. Der Hohlkörper ist
aus Lochblech gefertigt. Durch die Öffnungen 11 im Lochblech
gelangt die anlaufende Detonationsfront in Form von
aufgeteilten gleichgerichteten Teilreaktionsfronten in das
Innere des Paketes 9. Im Hohlkörper sind Absorptionskörper 12
in Form von Federstahl-Drahtwendel (siehe Fig. 2) ungeordnet
mit einer Packungsdichte von 1,3 kg/dm3 eingeschlossen. Die
Kegelspitze 13 des Hohlkörpers ist zur Zündquelle hin
ausgerichtet.
Bei Detonation eines beispielsweise Äthylen/Luft-Gemisches
breiten sich die gleichgerichteten Teilreaktionsfronten in
der Packung 9 aus. Durch die Federn als akustisch
absorbierender Körper im Hohlkörper wird die Kollision der
Transversalstöße unterdrückt und der Detonationsfront ihr
Ausbreitungsmechanismus entzogen.
In dem hier gewählten Beispiel wurden Federn mit einem
Durchmesser von 8 mm und einer Höhe von 9 mm eingesetzt.
Nach Durchlaufen der Packung wird durch die Öffnungen 11 im
stromabwärts gelegenen Lochblech eine Vergleichmäßigung der
abströmenden Reaktionsfront erreicht und diese trifft nahezu
laminar auf die eigentliche Bandsicherung zum Löschen
etwaiger Flammen.
Zwischen Bandsicherung 6 und Paket 9 ist zum Zwecke der
Temperaturmessung ein nicht dargestellter Temperaturfühler
eingebracht.
In den Fig. 3 und 4 sind entsprechende Ausführungsvarianten
der Erfindung dargestellt.
Eine weitere Variante einer Ausführung der Erfindung stellt
Fig. 5 dar. In dieser Variante ist das Paket 9 direkter
Bestandteil der Flammensperre 7.
1
Rohrleitung
2
Vorrichtung
3
Flansch an
1
4
Gehäuseteil
5
Gehäuseteil
6
Bandsicherung
7
Flammensperre
8
Auflageelement
9
Packung
10
Hohlkörper
11
Öffnungen in
10
12
Absorptionskörper
13
Kegelspitze
DN Nennweitenquerschnitt
DN Nennweitenquerschnitt
Claims (16)
1. Verfahren zum Dämpfen des Druckstoßes an
Flammensperren, insbesondere Bandsicherungen, bei Detonation
eines brennbaren Gas/Luft- und/oder Dampf/Luft-Gemisches in
Anlagen-, Behälter- und Rohrleitungssystemen, bei dem die
anlaufende Detonationsfront aufgeteilt wird,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Aufteilen und Gleichrichten der anlaufenden Detonationsfront in eine Vielzahl von Teilreaktionsfronten;
- b) ungerichtetes Ausbreiten und Gegeneinanderlaufen der gleichgerichteten Teilreaktionsfronten des Schrittes a) in einem Absorbtionsmedium mit stochastisch verteilten Strömungswegen;
- c) Vergleichmäßigen der abströmenden Teilreaktionsfronten des Schrittes b) zu einer nahezu laminaren Reaktionsfront und
- d) Zuführen der Reaktionsfront des Schrittes c) auf die Bandsicherung zum Löschen etwaiger Flammen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gleichrichten der
anlaufenden Detonationsfront und das Vergleichmäßigen der
abströmenden Teilreaktionsfronten an einem Lochblech oder
Drahtgeflecht durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass als Absorptionsmedium eine
unregelmäßige Packung aus metallischen und/oder keramischen
Werkstoffen, vorzugsweise Federstahl-Drahtwendel, Gewirke,
Gestricke oder Schaummetalle, eingesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das Aufteilen und
Gleichrichten der anlaufenden Detonationsfront, das
ungerichtete Ausbreiten und Vergleichmäßigen der ablaufenden
Reaktionsfront vor oder nahe oder unmittelbar an der
Bandsicherung durchgeführt wird, so dass die Bandsicherung
nahezu laminar über ihre gesamte Einbaufläche beaufschlagt
wird.
5. Vorrichtung zum Dämpfen des Druckstoßes an
Flammensperren, insbesondere Bandsicherungen, bei
Detonationen eines brennbaren Gas/Luft- und/oder Dampf/Luft-
Gemisches in Anlagen-, Behälter- und Rohrleitungssystemen,
mit in Rohrachsenrichtung liegenden Gehäuseteilen in
Durchgangs- oder Eckbauform und einer darin senkrecht zu
dieser Achse angeordneten, zwischen den Gehäuseteilen
eingespannten trockenen Flammensperre aus mindestens einer
Bandsicherung,
dadurch gekennzeichnet, dass auf der
der Zündquelle zugewandten Seite des Gehäuseteils (5)
mindestens ein zur Bandsicherung (6) parallel vorgeordnetes,
gasdurchlässiges Paket (9) mit einer unregelmäßigen Packung
(10) aus Bewegungs- und Wärmeenergie absorbierenden Körpern
(12) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Absorptionskörper (12)
aus metallischen und/oder keramischen Werkstoffen,
vorzugsweise Federstahl-Drahtwendeln, Gewirke, Gestricke oder
Schaummetalle, bestehen.
7. Vorrichtung, nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Packungsdichte der
Federstahl-Drahtwendel etwa 1,3 kg/dm3 beträgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Paket (9) als ein
Hohlkörper mit Öffnungen (11) zum Durchtritt der an- und
ablaufenden Volumenströme ausgebildet, und aus Lochblech,
Drahtgeflecht oder Streckmetall geformt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Paket (9) aus die
Absorptionskörper einspannenden Begrenzungsscheiben mit
Öffnungen gebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass das Paket (9) in einer
strömungsgünstigen Form, vorzugsweise als Kegel, ausgebildet
ist, dessen Kegelspitze (13) vorzugsweise der Zündquelle
zugewandt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Paket (9)
klöpperbodenartig ausgebildet ist, dessen tiefster Punkt
vorzugsweise der Zündquelle zugewandt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Paket (9) als ein
Zylinder ausgebildet ist, in dessen Boden- und Mantelflächen
die Öffnungen (11) eingearbeitet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 12, dadurch,
gekennzeichnet, dass das Paket (9) mit seinen
Körpern (12) als auswechselbare Kassette ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Bandsicherung (6) und
das Paket (9) durch ein Abstandselement beabstandet sind,
wobei in den, Raum zwischen Bandsicherung und Paket (9)
mindestens ein Temperaturfühler hineinragend angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Paket (9) direkt auf
der Bandsicherung, (6) aufgesetzt angeordnet oder direkter
Bestandteil der Flammensperre (7) ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, dass die Absorptionskörper (12)
als Schüttung direkt in dem der Zündquelle zugewandten
Gehäuseteil (5) eingebracht und mit der Begrenzungsscheibe
auf die Bandsicherung (6) gedrückt gehalten ist.
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