DE19957363A1 - Verfahren zur zielbezogenen Korrektur einer ballistischen Flugbahn - Google Patents
Verfahren zur zielbezogenen Korrektur einer ballistischen FlugbahnInfo
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Abstract
Um ohne den technologischen Aufwand für eine selbsttätige Zielsuchsteuerung die unvermeidliche Bahnstreuung ballistisch verbrachter Projektile im Zielgebiet spürbar zu verringern und damit die Treffergenauigkeit wesentlich zu erhöhen, wird die minimale Flugbahn unter Berücksichtigung des Fehlerhaushalts der Waffe und der zu erwartenden externen Störeinflüsse auf eine reale Flugbahn durch die vorher aufgeklärte Zielposition verlegt, so daß alle realen Flugbahnen bis zur maximalen Flugbahn dieses Gesamtfehlerhaushalts hinter der Zielposition liegen. Dann wird der Abstieg des Projektils ins Zielgebiet aus der realen Flugbahn heraus zur minimalen, also zur Zielposition hin verkürzt. Dafür wird auf der realen Flugbahn das Erreichen des von der theoretischen Restflugzeit abhängigen optimalen Initialisierungspunkten für eine aerodynamische Bremseinrichtung am Projektil zu bestimmt, indem die reale Flugbahn im Wege der Satellitennavigation laufend vermessen und die Annäherung an den Schnittpunkten mit der Auslösekurve, also der Folge optimaler Initialisierungspunkte für den Fächer realer Flugbahnen, störabhängig festgestellt wird, aus welchem heraus sich eine Übergangsflugbahn an die minimale Flugbahn durch die Zielposition hindurch anschmiegt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Verfahren ist aus der WO 98/01719 bekannt. Es beruht darauf, mit
tels einer Satelliten-Navigationseinrichtung an Bord des Projektils die aktuell ge
flogene Bahnkurve zu bestimmen und aus einem Vergleich mit einer zieloptimier
ten Flugbahn bei Erreichen eines aus dem Vergleich abgeleiteten Bahnpunktes ae
rodynamische Bremseinrichtungen zur möglichst zielgenauen Korrektur der sich
anschließenden Flugbahn freizugeben. Für die praktische Realisierung problema
tisch ist jedoch, daß die zahlreichen externen Einflußgrößen auf eine Bahnkurve
auch nach Auslösen der Bremsmittel noch auf die Flugbahn einwirken und deshalb
die korrigierte Flugbahn dann doch nicht zur zielgenauen Ablieferung des Wirkme
chanismus im Projektil führt.
Aus der EP 0 13 8 942 B 1 ist es bekannt, vom Geschütz aus etwa mittels Radars
ein Ziel zu lokalisieren und im Feuerleitrechner Elevation und Ladung für eine et
was über das Ziel hinaus reichende ballistische Bahnkurve zu bestimmen, sodann
die Abschußgeschwindigkeit des Projektils aus dem Waffenrohr zu messen und
kurz danach mittels Radars eine momentane Position des Projektils relativ zum
Geschütz zu ermitteln. Aus einem Vergleich dieser Momentanposition mit der
Sollposition aufgrund der berechneten ballistischen Bahnkurve wird die tatsächlich
zu erwartende Zielablage bestimmt, und daraus schließlich abgeleitet, wann am
Projektil aerodynamische Bremseffekte wie das Ausstellen von Bremsklappen oder
das Absprengen einer aerodynamischen Projektilspitze aktiviert werden sollten, um
die verbleibende Flugbahn aufgrund der neuen aerodynamischen Verhältnisse ent
sprechend zu verkürzen und somit die Ablage vom Ziel zu verringern. Auch hier
findet wieder nur ein Vergleich einer realen mit einer vorgegebenen idealen Bahn
kurve statt, um das Erreichen eines Bremszeitpunktes zu bestimmen, so daß wie
derum schon der Initialisierungszeitpunkt für die Bremsmittel in Abhängigkeit von
externen Einflüssen fehlerbelastet ist und dann die danach auch noch auf die geän
derte Flugbahn einwirkenden Störgrößen zwangsläufig zu einer zusätzlichen
Zielablage führen.
Eine solche Korrekturmaßnahme des gebremsten Überganges aus einer anfängli
chen Bahnkurve in eine nach deren Apogäum optimierte Flugbahn ist immerhin
wesentlich preisgünstiger, als der Einbau von Zielsensor, Stellsystem und Regel
schleife für einen automatischen, zielsuchenden Endanflug eines Projektils. Ande
rerseits ist angesichts der insbesondere anfänglich hohen Projektilgeschwindigkeit
die Bestimmung der realen Bahnkurve aus der Vermessung anfänglicher momenta
ner Bahnpunkte sehr ungenau. Die tatsächlich geflogene Bahnkurve sollte aber
sehr genau bekannt sein, um nach dem Apogäum das Bremsmanöver zur Flug
bahnverkürzung zwecks geringerer Streuung im Zielgebiet optimal terminieren zu
können. Problematisch bei einem bodengestützten Verfahren ist auch die Zuverläs
sigkeit einer Nachrichtenverbindung für die Übermittlung des Bremsauslösezeit
punktes oder direkt des Bremskommandos vom Feuerleitrechner aus zum Projektil,
da dieses angesichts seiner hohen Geschwindigkeit jedenfalls streckenweise in einer
ionisierten, eine Funkverbindung beeinträchtigenden atmosphärischen Hülle fliegen
kann.
In Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt vorliegender Erfindung die Aufgabe zu
grunde, das an sich erfolgversprechende, aber für die Belange der Praxis noch zu
ungenaue Verfahren gattungsgemäßer Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß
sich über eine Flugbahnverkürzung infolge Erhöhung des aerodynamischen
Bremsmomentes eine wesentlich präzisere Zielakquisition erreichen läßt. Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die im Hauptanspruch angege
benen wesentlichen Verfahrensschritte realisiert werden.
Damit basiert die erfindungsgemäße Lösung darauf, wie als solches an sich bekannt
die gegenüber der Querstreuung sehr viel größere Längsstreuung eines ballistisch
oder quasi-ballistisch verbrachten Projektils dadurch zu reduzieren, daß der Halte
punkt zunächst hinter die eingemessene Zielposition verlegt und dann diese Bahn
abgekürzt wird. Aber jene Verlegung erfolgt nun nur so weit, daß die Übergangs
flugbahn das Projektil nach seinem Abbremsen unter Berücksichtigung eines ak
tuellen Fehlerhaushalts auf theoretisch kürzester Flugbahn gerade ins Ziel führt;
wobei erfindungsgemäß dieser gegebene Fehlerhaushalt möglichst lange längs der
Bahnkurve bis zum Bremsmoment aus einem Vergleich mit der für bestimmte
Fehlervorgaben theoretisch vorhergesagten Bahnkurve bestimmt wird.
Bei dem Projektil kann es sich z. B. um ein antriebsloses, aus einem Mörser oder
aus einer Haubitze verbrachtes Geschoß handeln, aber auch etwa um eine Artille
rierakete mit ihrem zur Steigerung der Reichweite anfänglich längs quasi-balli
stischer Flugbahn wirkenden Raketenmotor. Die reale Übergangsflugbahn, in die
das Projektil dann aus seiner anfänglichen Bahnkurve mittels des aerodynamischen
Bremseffektes eingeschwenkt wird, liegt zwischen der flachesten oder kürzesten
(minimalen) und der höchsten oder längsten (maximalen) Flugbahn des aktuellen
Streufächers und kann prinzipiell durch das Abbremsen in die kürzeste, also in die
gerade ins Ziel führende Flugbahn überführt werden.
Für die Bestimmung der aktuellen Bahnkurve wird nicht auf die zwangsläufig recht
ungenaue und störbedingt technisch unzuverlässige Bahnbestimmung vom Ge
schütz her zurückgegriffen. Vielmehr wird wie an sich bekannt der Initialisierungs
punkt für das Bremsmanöver an Bord des Projektils autark bestimmt, also ohne
dafür auch auf eine Datenverbindung zu einer Bodenstation angewiesen zu sein.
Hierfür ist das Projektil wieder mit einer Satellitenempfangseinrichtung zum Be
stimmen der tatsächlichen anfänglichen Bahnkurve ausgestattet. Abweichend vom
gattungsbildenden Stand der Technik wird das Bremsmanöver nun aber nicht schon
bei Erreichen eines vorbestimmten Bahnpunktes ausgelöst, sondern erfindungsge
mäß wird die anfängliche Bahnkurve über eine möglichst lange Zeitspanne hinweg
für möglichst viele Bahnpunkte mit der theoretischen Abschußkurve verglichen.
Aus dem Aufbau der daraus ermittelten Bahnabweichungen, aus systembedingten
Vorgaben und vorzugsweise zusätzlich aus sensorischen Messungen etwa an Bord
des Projektils und/oder vom Boden aus wie insbesondere gemäß DE 41 20 367
A1, werden die aktuellen Störeinflüsse parametrisch erfaßt. Die sind insbesondere
Windrichtungen und -stärken in unterschiedlichen Höhen, aber auch etwa der
Fehlerhaushalt des Abschußgerätes (bekannte Quer- und Höhen-Richt
ungenauigkeiten des Geschützes) und Einflüsse umweltabhängig unterschiedlicher
Intensität der Abschußladung. Mit solchen Erkenntnissen lassen sich dann recht
genaue Aussagen über die Störauswirkungen mittels der üblichen außenballisti
schen Ansätze vorausberechnen, die auch nach Auslösen der Bremsmittel noch auf
die anschließend geflogene Übergangsflugbahn einwirkenden, um diese zu erwar
tenden Fehlereinflüsse schon vorab durch eine Korrektur des Bremszeitpunktes
möglichst zu kompensieren. Um möglichst viele Informationen zur Bestimmung
des aktuellen Fehlerhaushalts zu gewinnen, liegt der Bremszeitpunkt möglichst
spät. So ist er letztlich nicht in Abhängigkeit vom Start des Projektils definiert,
sondern in Abhängigkeit von der Restflugzeit bis zum theoretischen Erreichen des
Ziels. Er wird also zeitlich rückwärts bestimmt, gewissermaßen gegenläufig zur
zeitlichen Bewegung längs der Bahn.
Um möglichst wenig Flugzeit für das Kontaktieren der Navigationssatelliten vom
Projektil aus zu benötigen, insbesondere die Bestimmung der reale Bahnkurve
möglichst bald nach dem Start des Projektils einsetzen zu lassen, wird dem Pro
jektil eine Information über die für momentan schon bekannten Fehlerhaushalt
rechnerische, also aktuell ideale Bahnkurve mitgegeben, sowie über die hieraus zu
erwartenden Satellitenkontakte. Dadurch kann von Bord des Projektils aus sehr
schnell auf wenigstens einige der über dem Horizont stehenden Navigationssatelli
ten zugegriffen und rasch eine zuverlässige Information über die tatsächliche
(reale) Bahnkurve, also auch über deren Abweichung von der rechnerisch vorge
geben gewonnen werden, um daraus auf die tatsächlichen aktuellen Fehlereinflüsse
zu schließen.
Je mehr aktuelle Bahnpunkte an Bord des Projektils mittels der Satellitennavigation
ausgemessen werden können, desto genauer ist die Bahnkurve bs zum Einsetzen
des Bremsmanövers jenseits des Apogäums bestimmt, desto genauer ist also auch
die aus dieser heraus zu erwartende Ablage vom konventionell eingemessenen und
beim Start ins Projektil übermittelten Zielpunkt an Bord bestimmbar. Damit läßt
sich der ideale Initialisierungspunkt für das Einleiten des Bremsvorganges, also für
den Eintritt in die durch die neuen aerodynamischen Verhältnisse bestimmte Über
gangsflugbahn aus der zu weit vorgegebenen realen Flugbahn in die minimale, ziel
genaue Flugbahn in Abhängigkeit von der Restflugzeit ins Zielgebiet entsprechend
genau vorherbestimmen. Weil andererseits dieser möglichst spät liegende
Bremszeitpunkt genau bestimmt werden kann, kann die Satellitenpeilung zur Ak
tualisierung der Erkenntnisse über die reale Flugbahn bis in die unmittelbare zeitli
che Nähe des Aktivierungspunktes für das Bremsmanöver, also entsprechend lang
auch noch über das Apogäum hinaus fortgeführt werden, was zu einer weiteren
Verbesserung der Bestimmung der extern beeinflußten realen Flugbahn bis in mög
lichst dichte Annäherung an das Ziel und damit zu Erkenntnissen über die Störein
flüsse bis dicht vor dem Ziel führt. Wenn dann auf der so durch fortlaufende Ak
tualisierung sehr genau bestimmten realen Flugbahn für die aktuell gegebenen
Fehlereinflüsse der letztmögliche Initialisierungspunkt für den Eintritt in die abge
bremste Übergangsflugbahn zur Annäherung an die minimale Flugbahn unmittelbar
bevorsteht, wird das konstruktiv vorgegebene Bremsmanöver etwa durch Ausstel
len von Bremselementen oder Absprengen der aerodynamischen Projektilspitze
ausgelöst und deshalb mit großer Zuverlässigkeit im Endanflug die Zielakquisition
auf der minimalen, jedenfalls auf einer sehr dicht ans Ziel heranführenden Flugbahn
erreicht.
Um den Rechenaufwand für die Bestimmung des optimalen (spätestmöglichen)
Bremsauslösezeitpunktes an Bord des Projektils zu minimieren, werden zweckmä
ßigerweise Bahnkoordinaten eines Fächers von zu erwartenden, auch etwa unter
Windeinflüssen oder anderen Störeinflüssen aus der reinen Wurfparabel verschobe
nen, realen Flugbahnen zwischen der maximalen und der minimalen Flugbahn als
z. B. Look-up-tables etwa aus dem Feuerleitrechner in den Prozessor an Bord des
Projektils eingespeichert; sowie außerdem als Auslösekurve die Folge der idealen,
also spätestmöglichen Initialisierungspunkte über der Restlaufzeit der jeweiligen
Flugbahn dieses Fächers. Für die dann aktuell aus der Satellitennavigation sehr
genau bestimmte aktuelle, reale Flugbahn innerhalb dieses Fächers braucht nun nur
noch der unmittelbar bevorstehende Schnittpunkt der aktuell geflogenen, realen
Flugbahn mit jener Auslösekurve prädiziert zu werden, um dann die Bremsauslö
sung für den Übergang in die zielgenaue minimale Flugbahn freizugeben.
Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merkmale und Vortei
le der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und aus nachstehender
Beschreibung eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche
nicht maßstabsgerecht und stark abstrahiert skizzierten bevorzugten Realisierungs
beispiels zum Ausüben des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die einzige Figur der
Zeichnung zeigt im Längsschnitt das Prinzip der Verbringung eines ballistisch ge
starteten Projektils aus einem Geschütz in ein Ziel längs einer im Endanflug aus der
realen in die minimale, also zieloptimiert abgebremsten Flugbahn; mit Bestimmung
des Initialisierungspunktes für die Übergangsflugbahn aus einer fortlaufenden sa
tellitengestützten Bahnbestimmung an Bord des Projektils.
Je nach der voraufgeklärten Richtung und Entfernung 11 von einem Geschütz 12
zu einem Ziel 13 werden in einem Feuerleitrechner 14 Azimutausrichtung, Elevati
on 15 und Treibladungsleistung (d. h. die theoretische Abgangsgeschwindigkeit 16)
für die ballistische Bahnkurve 18 eines Projektils 17 ins Zielgebiet bestimmt. Diese
berechnete Abgangs-Bahnkurve 18 geht nach dem Apogäum in eine Flugbahn 20
über, die zwischen einer minimalen Flugbahn 21 und einer maximalen Flugbahn 22
für einen bestimmten Fehlerhaushalt in der Umgebung des tatsächlich zu akquirie
renden Zieles 13 liegt, also innerhalb einer gewissen Längsstreuung 23 der mögli
chen Auftreffpunkte im Zielgebiet. Aufgrund systematischer und einsatzbedingter
Fehlereinflüsse wie ungenauer Elevation 15, tatsächlich von der Vorgabe abwei
chender Abgangsgeschwindigkeit 16 und beispielsweise höhenabhängig nach Stär
ke und Richtung unterschiedlicher Windeinflüssen 19 stimmt die reale Flugbahn 20
tatsächlich nicht mit der überein, die aus der berechneten Wurfparabel für die
Bahnkurve 18 folgt, sondern sie weicht zunehmend mehr oder weniger davon ab.
Weil eine Flugbahn 20 nicht gestreckt, nur durch aerodynamische Bremseinflüsse
verkürzt werden kann, ist das Projektil 17 mit einer aerodynamischen Bremsein
richtung ausgestattet, bei der es sich in als solcher bekannter Weise etwa um aus
klappbare Bremsflächen oder um eine freigebbare abgeplattete Projektilfront han
dein kann, vgl. auch das radiale aufspannbare Bremssegel zur Flugbahnverkürzung
gemäß DE 36 08 109 A1.
Einer realen Flugbahn 20 ist für das konkret vorhandene Bremssystem 26 und für
bestimmte Störeinflüsse ein in Bezug auf die Restflugzeit ins Ziel 13 idealer Initia
lisierungszeitpunkt 24 zugeordnet, ab dem sich aus der realen Flugbahn 20 gerade
in eine solche Übergangsflugbahn 25 umschwenken läßt, daß diese sich zunehmend
der minimalen Flugbahn 21 anschmiegt und jedenfalls theoretisch letztlich genau
ins Ziel 13 führt. Dieser Initialisierungspunkt 24 liegt desto früher auf der realen
Flugbahn 20, je weiter sie ohne den bremsenden Korrektureingriff in der Zielge
bietsebene vom Ziel 13 abliegen würde, je höher die Flugbahn 20 also verläuft. Das
bedeutet, daß sich für einen Fächer möglicher realer Flugbahnen 20 eine Folge der
idealen Initialisierungspunkte 24 als eine Auslösekurve 28 darstellbar ist, die (wie
aus der Zeichnung ersichtlich) etwas gegenüber einer Kurvenschar realer Flugbah
nen 20 verschwenkt ist, die also die Gesamtheit der realen Flugbahnen 20 zwischen
minimaler und maximaler Flugbahn 21-22 je einmal schneidet. Die verschiedenen
Störeinflüsse (wie die Winddaten 19) lassen sich durch eine Schar unterschiedlich
geneigter Fächer von Flugbahnen 20 und/oder durch eine Schar unterschiedlich
verlaufender Auslösekurven 28 parametrieren.
Damit kann das unmittelbar bevorstehende Erreichen des unter den aktuellen Stör
bedingungen für eine bestimmte Start-Bahnkurve 18 idealen Initialisierungspunktes
24 recht genau vorhergesagt werden, weil die gestörte reale Flugbahn 20 recht
genau bekannt ist.
Die Bestimmung der aktuell realen Flugbahn 20 (und daraus dann die Feststellung
des Erreichens des Initialisierungspunktes 24) erfolgt an Bord des Projektils 17
selbst über eine möglichst lange Flugstrecke, um die realen Auswirkung möglichst
vieler Fehlereinflüsse auf die Bahnkurve 18 bis in die Flugbahn 20 hinein mit zu
erfassen. Die Bahnbestimmung wird satellitengestützt durchgeführt, also über
Empfang der Positionsinformationen von aktuell an Bord des Projektils 17 erfaßten
Navigationssatelliten 27 aufgrund deren bekannten Bahndaten, wie aus der Satelli
tennavigation mittels unterschiedlicher Systeme von Ortungssatelliten als solches
allgemein bekannt. Dafür ist das drallstabilisierte Projektil 17 vorzugsweise mit
einer gegen den Drall rotierenden Abtastung von das Projektil 17 auf seiner Man
telfläche umgebenden Antennenelementen ausgestattet, um einen störungsfreien
Direktempfang zu ermöglichen, also störende Bodenreflexionen der Satellitenab
strahlung auszublenden, wie in der EP 0 840 393 A2 näher erläutert.
Um möglichst rasch auf die Satelliten 27 aufschalten zu können, also eine mög
lichst früh einsetzende dichte Folge von realen Bahnkoordinaten zur Bestimmung
der tatsächlichen Bahnkurve 18 und der daraus hervorgehenden Flugbahn 20 zu
erhalten, werden dem Projektil 17 aus dem Feuerleitrechner 14 beim Start für die
rechnerisch vorherbestimmte Abschußbahn 18 Erwartungswerte hinsichtlich der
Positionen voraussichtlich empfangbarer Satelliten 27 mitgegeben, worauf dann
nach dem Start an Bord mit fortlaufender Aktualisierung aufgebaut wird. Außer
dem sind zur Prädiktion des Initialisierungspunktes 24 im Prozessor an Bord des
Projektils 17 Folgen von Initialisierungspunkten 24 für gestörte Fächer möglicher
realer Bahnkurven 20 als störabhängige Schar von Auslösekurven 28 abgespei
chert.
Wenn nun unter Berücksichtigung der aktuellen Störeinflüsse auf der mittels der
Satellitennavigation recht genau bestimmten realen Flugbahn 20 der abgespeicherte
ideale Initialisierungspunkt 24 erreicht ist, wird die Bremseinrichtung 26 aktiviert
und die bisherige reale Flugbahn 20 mit Einschwenken in die Übergangsbahn 25 ins
Ziel 13 hinein verlassen.
Um also ohne den technologischen Aufwand für eine selbsttätige Zielsuchsteue
rung die unvermeidliche Bahnstreuung ballistisch ins Zielgebiet verbrachter Pro
jektile 17 spürbar zu verringern und damit die Treffergenauigkeit wesentlich zu
steigern, wird die minimale Flugbahn 21 - unter Berücksichtigung des Fehlerhaus
halts der Waffe 12 und der zu erwartenden externen Einflußgrößen wie höhenab
hängigen Gegenwindes 19 auf eine reale Flugbahn 20 - durch die vorher aufgeklär
te Zielposition 13 hindurch verlegt, so daß alle realen Flugbahnen 20 bis zur maxi
malen Flugbahn 22 dieses Gesamtfehlerhaushalts hinter der Zielposition 13 liegen.
Dann wird der Abstieg des Projektils 17 ins Zielgebiet aus der momentanen, realen
Flugbahn 20 heraus zur minimalen Flugbahn 21 hin, also zur Zielposition 13 hin
durch Freigeben eines aerodynamischen Bremseffektes verkürzt. Dafür wird auf
der realen Flugbahn 20 das Erreichen des von der theoretischen Restflugzeit ab
hängigen optimalen Initialisierungspunktes 24 für die aerodynamische Bremsein
richtung am Projektil 17 bestimmt, indem erfindungsgemäß nun die reale Flugbahn
20 über eine möglichst lange Strecke bis unmittelbar vor dem Schnittpunkt mit
einer umweltabhängig vorgegebenen Auslösekurve 28 - und deshalb bis zum
Schluß unter Erfassen aller tatsächlichen Fehlereinflüsse - im Wege der Satelliten
navigation laufend vermessen wird. So wird die tatsächliche Annäherung an den
Schnittpunkt mit der Auslösekurve 28, also der Folge optimaler Initialisierungs
punkte 24-24 für den Fächer realer Flugbahnen 20/20, festgestellt, aus welchem
heraus sich eine abgebremste Übergangsflugbahn 25 an die minimale Flugbahn 21
durch die Zielposition 13 hindurch anschmiegt.
Claims (4)
1. Verfahren zur nach Maßgabe einer zu erwartenden Zielablage erfolgenden
Korrektur der satellitengestützt an Bord vermessenen Bahnkurve eines bal
listisch oder quasi-ballistisch verbrachten Projektils durch Erhöhen seines aero
dynamischen Widerstandsbeiwertes zum Einschwenken aus der anfängli
chen Bahnkurve in eine steilere Übergangsflugbahn zum Ziel,
dadurch gekennzeichnet,
daß sensorisch und/oder aus der vermessenen im Vergleich zu einer rech
nerisch bestimmten Bahnkurve externe Störeinflüsse auf den Verlauf der
Bahnkurve in einer prädiktiven Bestimmung der bevorstehenden realen Flug
bahn über das Ziel hinaus berücksichtigt werden, und daß für die demnach zu
erwartende reale Flugbahn unter Berücksichtigung jener Einflüsse ein mög
lichst dicht vor dem Ziel gelegener Initialisierungszeitpunkt für das Erhöhen
des Widerstandsbeiwertes zum Eintritt in eine Übergangsflugbahn für Ein
schwenken in die zielgenaue minimale Flugbahn bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für einen fehlerabhängig vorhergesagten Fächer realer Flugbahnen zwi
schen der minimalen Flugbahn ins Ziel und einer maximalen Flugbahn hinter
das Ziel die Auslösekurve einer Folge von Initialisierungspunkten ins Pro
jektil eingespeichert und aus der laufenden Satellitennavigation der bevorste
hende Schnittpunkt der Auslösekurve mit der vermessenen realen Flugbahn
zur Auslösung der Bremseinrichtung bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in das Projektil störabhängige Kurvenscharen für reale Flugbahnen und/oder
für Auslösekurven eingespeichert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Projektil beim Start in die zu erwartende reale Flugbahn Anfangs
positionen gemäß den für die Bahnvermessung zu erwartenden Kontakten zu
Navigationssatelliten vorgegeben werden.
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