DE19957145C2 - Vorrichtung zum Umwälzen von Kühlflüssigkeit und Steuern von Kühlmittelströmen eines Kühlsystems - Google Patents
Vorrichtung zum Umwälzen von Kühlflüssigkeit und Steuern von Kühlmittelströmen eines KühlsystemsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umwälzen
von Kühlflüssigkeit und Steuern von Kühlmittelströmen
eines Kühlsystems, insbesondere des Kühlsystems einer
Brennkraftmaschine, nach dem Anspruch 1.
Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind solche Vor
richtungen bekannt, welche z. B. Pumpen oder andersar
tige Flüssigkeitsfördereinrichtung sein können, welche
häufig in Kühlsystemen eingesetzt werden. Eine bevor
zugte Ausführungsform stellen hierbei Zahnradpumpen
oder Kreiselpumpen dar.
Kühlsysteme mit wenigstens zwei Teilkreisläufen weisen
im allgemeinen Drossel- bzw. Stellmittel auf, durch
welche Volumenströme der Kühlflüssigkeit in den jewei
ligen Teilkreisläufen beeinflußt werden können.
Entsprechende Steuer- bzw. Schalteinrichtungen zur Be
einflussung von wenigstens zwei Teilkreisläufen eines
Kühlsystems sind beispielsweise aus den Schriften
DE 44 16 039 C1 und DE 198 09 124 A1 bekannt. Eine
Weiterentwicklung eines derartigen Drehschiebers ist
in der DE 198 09 123 A1 beschrieben. Bei dieser Vor
richtung zum Umwälzen von Kühlflüssigkeit und Steuern
von Kühlmittelströmen eines Kühlsystems einer Brenn
kraftmaschine mit wenigstens zwei Teilkreisläufen
weist die Pumpe einen Druckanschluß und drei mit den
Teilkreisläufen verbundene Sauganschlüsse auf. Der
Sammelraum im Gehäuse der Pumpe enthält ein Flüssig
keitsfördermittel in Form eines Flügelrades, welches
durch eine Welle angetrieben wird, wobei die Wellen
durchführung durch das Gehäuse üblicherweise durch
Dichtungselemente abgedichtet ist. Der Druckanschluß
ist mit dem Sammelraum permanent verbunden. Ein Dreh
schieberelement zur Steuerung oder Regelung des Kühl
mittelstromes der Teilkreisläufe ist in die Pumpe in
tegriert. Hier ist also das Drehschieberelement zur
Steuerung der wenigstens zwei Teilkreisläufe des Kühl
systems in einen Teil des Pumpengehäuses integriert,
so daß eine Baueinheit aus Flüssigkeitsfördereinrich
tung und Steuer- bzw. Schalteinrichtung für die wenig
stens zwei Teilkreisläufe erreicht werden kann.
Bei dieser Lösung ist es jedoch von Nachteil, daß der
saugseitige Sammelraum der Flüssigkeitsfördereinrich
tung nicht kontinuierlich mit Kühlflüssigkeit versorgt
ist. Insbesondere in einer Stellung, in welcher sämt
liche Teilkreisläufe geschlossen sind, kann es so zu
einer Unterversorgung des saugseitigen Sammelraums der
Kühlmittelfördereinrichtung mit Kühlmittel kommen, wo
bei die den Sammelraum gegenüber der Umgebung abdich
tenden Dichtungselemente der antreibenden Welle der
Flüssigkeitsfördermittel "heißlaufen" und dabei beschädigt
werden können.
Zusätzlich kennt der Stand der Technik Pumpenbypass
leitungen, welche z. B. in der JP 02055 824A oder der
DE 197 09 484 A1 beschrieben werden. Diese Bypasslei
tungen dienen dabei zur Regelung des durch die Pumpe
geförderten Volumenstroms.
Diese Art der Volumenstromregelung weist den Nachteil
auf, daß in dem Pumpenbypass ein gewisser Volumenstrom
parallel zur Pumpe zurückgefördert wird, so daß hier
energetische Verluste in Kauf genommen werden müssen,
um den Volumenstrom an Kühlmittel entsprechend steuern
bzw. regeln zu können.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, bei einer Vorrich
tung zum Umwälzen von Kühlflüssigkeit und Steuern von
Kühlmittelströmen eines Kühlsystems sicherzustellen,
daß die den Sammelraum einer Pumpe nach außen abdich
tenden Dichtungselemente einer antreibenden Welle der
Flüssigkeitsfördermittel fortwährend mit Kühlmittel
versorgt werden, und daß die Elemente zur Regelung
bzw. Steuerung von wenigstens zwei Teilkreisläufen so
wie zur Förderung der Kühlflüssigkeit in einer kompak
ten Baueinheit platzsparend untergebracht sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im An
spruch 1 genannten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Aus
gestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die erfindungsgemäße Lösung sieht vorteilhafterweise
vor, daß ein Drehschieberelement in der Pumpe inte
griert ist und einen Sammelraum, in welchem die Flüssigkeitsfördermittel
der Pumpe laufen, umgibt. Dieser
Sammelraum ist dabei permanent mit dem Druckanschluß
der Pumpe verbunden und über das Drehschieberelement
können die verschiedenen, von den unterschiedlichen
Teilkreisläufen zu der Pumpe kommenden Sauganschlüsse
ganz oder teilweise abgesperrt werden, so daß der Zu
fluß von den jeweiligen Teilkreisläufen in den Sammel
raum und damit zu dem druckseitigen Anschluß der Pumpe
gesteuert bzw. geregelt werden kann.
Außerdem weist die Vorrichtung eine Bypassleitung auf,
welche von dem permanent mit dem Sammelraum verbunde
nen druckseitigen Anschluß der Pumpe zurück zu dem
Sammelraum führt und ebenfalls über das den Sammelraum
umgebende Drehschieberelement gesteuert bzw. geregelt
werden kann. Damit ist sichergestellt, daß die den
Sammelraum gegenüber der Umgebung abdichtenden Dich
tungselemente der Pumpe, welche durch die laufenden
Flüssigkeitsfördermittel einer mechanischen Reibung
ausgesetzt sind, auch dann mit Kühlflüssigkeit umspült
werden, wenn die beiden Teilkreisläufe des Kühlsystems
durch das Drehschieberelement abgesperrt sind.
Durch die Bypassleitung kann bei komplett abgesperrten
oder sehr stark reduzierten Durchlässen der beiden
Teilkreisläufe der Sammelraum durchgehend mit Kühl
flüssigkeit versorgt werden. Dies entspricht also ei
nem internen Kurzschlußkreislauf in der Pumpe, so daß
im Bypassbetrieb zwar nur eine sehr geringe Flüssig
keitsmenge andauernd umgewälzt wird, von dieser Flüs
sigkeitsmenge jedoch die Dichtungselemente durchgehend
benetzt werden, so daß diese durch die Reibung an der
Welle, welche die Flüssigkeitsfördermittel antreibt,
nicht übermäßig erhitzt und damit beschädigt werden
können.
Ein weiterer Vorteil liegt in der direkten Integration
des Drehschieberelementes in den zentralen Bereich der
Pumpe. Damit wird die Steuerung bzw. Regelung der Vo
lumenströme der beiden Teilkreisläufe sowie sämtlicher
Varianten von Einzel-, Drossel- und Mischbetrieb der
beiden Teilkreisläufe einfach und effektiv mit der
Förderung der Kühlflüssigkeit kombiniert. Es entsteht
ein einfacher, platzsparender, leicht zu montierender
und gegebenenfalls auch leicht auszuwechselnder Bau
stein für das Kühlsystem. In diesem Baustein ist dabei
die Steuerung bzw. Regelung der entsprechenden Teil
kreisläufe und die Förderung der Kühlflüssigkeit an
sich bereits integriert.
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend prinzipmäßig
ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 einen prinzipmäßigen Aufbau eines mögli
chen Kühlsystems mit einer Vorrichtung
zum Umwälzen und Steuern;
Fig. 2 einen prinzipmäßigen Querschnitt durch
die Vorrichtung;
Fig. 3 einen prinzipmäßigen Längsschnitt gemäß
der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 bis Fig. 7 mögliche Stellungen eines Drehschieber
elements in einer Prinzipdarstellung der
Vorrichtung analog zu Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipdarstellung eines möglichen
Kühlsystems 1 mit zwei Teilkreisläufen 2, 3. Die Mög
lichkeit, weitere Teilkreisläufe anzuschließen, ist
durch einen gestrichelten Pfeil prinzipmäßig angedeu
tet. Die weiteren Teilkreisläufe könnten dabei z. B.
Teilkreisläufe zur Beheizung eines Innenraums eines
mit dem eine Brennkraftmaschine 4 versorgenden Kühlsy
stem 1 ausgestatteten Kraftfahrzeugs sein.
Der Teilkreislauf 2, der sogenannte Kühlerkreislauf,
verbindet eine prinzipmäßig angedeutete Pumpe 5 für
die Kühlflüssigkeit von deren druckseitigem Anschluß,
einem Druckanschluß 6, ausgehend mit einem Kühler 7.
Von dem Kühler 7 führt der Kühlerkreislauf 2 zu einem
Sauganschluß 8a der Pumpe 5 zurück.
Ein Kurzschlußkreislauf 3 beginnt ebenfalls am Druck
anschluß 6 der Pumpe 5 und führt zu der Brennkraftma
schine 4 und von dort zurück zu einem Sauganschluß 8b
der Pumpe 5. Weiterhin zeigt das Kühlsystem 1 bzw. die
Pumpe 5 eine Bypassleitung 9 bzw. einen Bypass, wel
cher von dem Druckanschluß 6 zu einem Sauganschluß 8c
der Pumpe 5 führt.
Diese Bypassleitung 9, sowie die mögliche Verschaltung
der Teilkreisläufe 2, 3 und der Bypassleitung 9 zuein
ander, wird im weiteren Verlauf des Ausführungsbei
spiels noch eingehend erläutert werden.
Fig. 2 zeigt einen prinzipmäßigen Querschnitt durch
die Vorrichtung zur Versorgung des Kühlsystems 1 mit
Kühlflüssigkeit. Prinzipiell handelt es sich dabei um
die Pumpe 5 mit einem integrierten Drehschieberelement
10. Die Pumpe 5 zeigt dabei einen im Inneren eines Ge
häuses 11 angeordneten Sammelraum 12 in welchem sich
Flüssigkeitsfördermittel 13, welche hier prinzipmäßig
als Flügelrad angedeutet sind, bewegen. Die Flüssig
keitsfördermittel 13 werden dabei von einer Welle 14
angetrieben, so daß sich in dem Sammelraum 12 ein
Druck in der geförderten Kühlflüssigkeit aufbaut und
die Kühlflüssigkeit über den Druckanschluß 6 zu den
Teilkreisläufen 2, 3 und gegebenenfalls zu den in Fig.
1 gestrichelt angedeuteten Teilkreisläufen gelangt.
Der Sammelraum 12 wird dabei an der Stelle, an der die
Welle 14 in den Sammelraum 12 ragt, über Dichtungsele
mente 15 bzw. Gleitringdichtungen gegenüber den die
Pumpe 5 umgebenden Raum abgedichtet.
Fig. 3 zeigt in einem prinzipmäßigen Längsschnitt ge
mäß der Linie III-III in Fig. 2 eine Darstellung an
hand der die Funktionsweise des Drehschieberelements
10 und der Bypassleitung 9 näher erläutert werden
soll. In Fig. 3 ist dabei auf die Darstellung der
Flüssigkeitsfördermittel 13 sowie der Welle 14 aus
Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet worden.
In Fig. 3 ist erkennbar, daß der Sammelraum 12, wel
cher bei eingebauter Welle 14 von der Gleitringdich
tung gegenüber den die Pumpe 5 umgebenden Raum abge
dichtet wird, von dem Drehschieberelement 10 wenig
stens teilweise umgeben wird. Der Sammelraum ist, wie
bereits in Fig. 2 zu erkennen war, permanent mit dem
Druckanschluß 6 verbunden, während, wie dies in Fig. 3
deutlich erkennbar wird, die Sauganschlüsse 8a, 8b und
8c durch das Drehschieberelement 10 steuerbar bzw. re
gelbar gegenüber dem Sammelraum 12 abgedichtet werden
können.
Durch eine Bewegung des Drehschieberelements 10, des
sen Antriebselemente hier nicht dargestellt sind, je
doch in an sich bekannter Art und Weise ausgeführt
sein können, wird also der saugseitige Zufluß von
Kühlflüssigkeit aus den Teilkreisläufen 2, 3 bzw. der
Bypassleitung 9 zu dem Sammelraum 12 steuerbar.
In Fig. 3 ist erkennbar, daß die Bypassleitung 9 in
das Gehäuse 11 integriert ist und den permanent mit
dem Sammelraum 12 verbundenen Druckanschluß 6 mit dem
saugseitigen Anschluß 8c verbindet. Außerdem sind die
Sauganschlüsse 8a, welcher mit dem Kühlerkreislauf 2
korrespondiert, und 8b, welcher mit dem Kurzschluß
kreislauf 3 bzw. Motorkreislauf korrespondiert, darge
stellt. Durch das Drehschieberelement 10 kann nun die
Verbindung von dem Sammelraum mit den jeweiligen
Sauganschlüssen 8a, 8b, 8c in der Art beeinflußt bzw.
gesteuert werden, daß die verschiedensten, insbesonde
re für den optimalen Betrieb der Brennkraftmaschine 4
erforderlichen, Verschaltungen der Teilkreisläufe 2, 3
und des Bypasses möglich sind. Dabei kann neben dem
reinen Schalten der Teilkreisläufe 2, 3 und die
Bypassleitung 9 auch eine Teilöffnung des bzw. der je
weiligen Sauganschlüsse 8a, 8b, 8c erfolgen, so daß
auch eine drosselnde Beeinflussung der über den bzw.
die jeweiligen Sauganschlüsse 8a, 8b, 8c geförderten
Volumenströme möglich ist.
Die Schaltungen erfolgen dabei je nach Zustand der
Brennkraftmaschine, so daß z. B. im Warmlaufbetrieb
keine Umwälzung von Kühlmittel erfolgt, wie dies in
Fig. 3 dargestellt ist.
In Fig. 4 ist erkennbar, daß hier auch durch eine Be
einflussung des Querschnitts des Sauganschlusses 8b
eine Beeinflussung des Volumenstroms der in dem Kurz
schlußkreislauf 3 umgewälzten Kühlflüssigkeit erzielt
werden kann.
In Fig. 5 ist dann erkennbar, wie es zu einer vollen
Öffnung des Sauganschlusses 8b des Kurzschlußkreislau
fes 3 kommt, so daß das Kühlmedium lediglich im Inne
ren der Brennkraftmaschine umgewälzt wird.
Fig. 6 zeigt dann einen Mischbetrieb zwischen dem
Kurzschlußkreislauf 3 und dem Kühlerkreislauf 2, so
daß ein eingeschränkter Volumenstrom lediglich in der
Brennkraftmaschine zirkuliert und ein Teil des Volu
menstroms der Kühlflüssigkeit bereits über den Kühler,
welcher z. B. von Fahrtwind gekühlt werden kann und die
Kühlflüssigkeit dann dadurch in ihrer Temperatur ab
kühlt, erfolgt.
Fig. 7 zeigt eine Schaltmöglichkeit, bei der lediglich
der Kühlkreislauf 2 in Betrieb ist.
Diese Schaltungsmöglichkeiten mittels des Drehschiebe
relements 10 sind daher im Grundprinzip bekannt, bie
ten jedoch durch die integrierte Ausführung des Dreh
schieberventils eine sehr effektive Möglichkeit der
Verschaltung der einzelnen Teilkreisläufe 2, 3 bei
sehr kleinem Bauvolumen der Pumpe 5.
In Fig. 3 und Fig. 4 ist darüber hinaus zu erkennen,
daß jetzt auch die Bypassleitung 9 entsprechend in die
Möglichkeiten zur Schaltung einbezogen ist. In Fig. 3
ist, wie bereits erwähnt, ein Betrieb dargestellt, in
welchem die Pumpe 5 läuft, ohne mit einem der Saugan
schlüsse 8a, 8b verbunden zu sein. Würde an dieser
Stelle die Bypassleitung 9 nicht existieren, würden
die Flüssigkeitsfördermittel 13 kavitieren und die
Wärmeabfuhr an der Gleitringdichtung der Welle 14 wür
de nicht mehr gewährleistet werden. Dadurch würde sich
die Gleitringdichtung aufgrund der weiterhin erfolgen
den Bewegung der Flüssigkeitsfördermittel 13 und der
Welle 14 durch die Reibung an der Welle 14 stark er
hitzen und könnten dabei Schaden nehmen. Durch die
Bypassleitung 9 ist man in der Lage, dies zu verhin
dern, da hier praktisch ein weiterer pumpeninterner
Teilkreislauf über die Bypassleitung 9 geschaffen wor
den ist, welcher nun sicherstellt, daß der Sammelraum
12 durch eine pumpeninterne Umwälzung der Kühlflüssig
keit durchgehend mit Kühlflüssigkeit versorgt ist und
somit auch die Kühlung und insbesondere die Schmierung
der Gleitringdichtungen der Welle 14 zu allen Zeit
punkten des Betriebs sichergestellt werden kann.
Fig. 4 zeigt nun einen Betrieb, bei welchem der Kurz
schlußkreislauf über den Sauganschluß 8b teilweise ge
öffnet und dabei in Betrieb ist. Auch hier ist es
sinnvoll, zur ausreichenden Versorgung des Sammelraums
und damit zum Benetzen der Gleitringdichtungen mit
Kühlflüssigkeit die Bypassleitung 9 mit ihrem Saugan
schluß 8c zumindest teilweise zu öffnen, um so die
durchgehende Versorgung des Sammelraums 12 mit Kühl
flüssigkeit sicherzustellen.
Fig. 5 bis Fig. 7 zeigen dann wieder die an sich be
kannten Schaltungen und Mischzustände der Teilkreis
läufe 2, 3, bei denen auf das Einbeziehen der Bypassleitung
9 verzichtet werden kann.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Umwälzen von Kühlflüssigkeit und
Steuerung von Kühlmittelströmen eines Kühlsystems
(1), insbesondere des Kühlsystems (1) einer Brenn
kraftmaschine (4), mit wenigstens zwei Teilkreis
läufen (2, 3), mit den nachfolgenden Merkmalen:
- 1. 1.1 einer Pumpe (5), welche wenigstens einen Druckanschluß (6) und wenigstens zwei mit den Teilkreisläufen (2, 3) verbundene Sauganschlüs se (8a, 8b) aufweist;
- 2. 1.2 einem Drehschieberelement (10) zur Steuerung oder Regelung des Kühlmittelstroms der Teil kreisläufe (2, 3);
- 3. 1.3 einem Sammelraum (12) in einem Gehäuse (11) der Pumpe (5), welcher Flüssigkeitsfördermit tel (13) enthält, die durch eine Welle (14) angetrieben werden, welche durch das Gehäuse (11) hindurchgeführt und gegenüber diesem durch Dichtungselemente (15) abgedichtet ist;
- 4. 1.4 der Druckanschluß (6) mit dem Sammelraum (12) der Pumpe (5) permanent verbunden ist;
- 5. 1.5 das Drehschieberelement (10) in die Pumpe (5) integriert ist;
- 6. 1.6 das Drehschieberelement (10) den Sammelraum (12) umgibt;
- 7. 1.7 die wenigstens zwei Sauganschlüsse (8a, 8b) ge genüber dem Sammelraum (12) mit dem Drehschie berelement (10) jeweils wenigstens ganz oder teilweise verschließbar sind;
- 8. 1.8 die Pumpe (5) eine Bypassleitung (9) von dem Druckanschluß (6) zu dem Sammelraum (12) auf weist; und
- 9. 1.9 durch das Drehschieberelement (10) die Bypass leitung (9) ganz oder teilweise verschließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Drehschieberelement (10) in der Art ausgebil det ist, daß wenigstens folgende Schaltungen ein stellbar sind:
das Drehschieberelement (10) in der Art ausgebil det ist, daß wenigstens folgende Schaltungen ein stellbar sind:
- 1. 2.1 eine Verbindung des Sammelraums (12) aus schließlich mit jeweils einem der Teilkreis läufe (2, 3);
- 2. 2.2 eine Verbindung des Sammelraums (12) mit je weils einem Teil eines der Teilkreisläufe (2, 3);
- 3. 2.3 eine Verbindung des Sammelraums (12) mit je weils einem Teil von jeweils wenigstens zwei der Teilkreisläufe (2, 3); und
- 4. 2.4 eine Verbindung des Sammelraums (12) aus schließlich mit der Bypassleitung (9).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtungselemente (15) der Pumpe (5) als Glei
tringdichtungen ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Flüssigkeitsfördermittel (13) als Flügelrad
ausgebildet sind, wobei das Flügelrad auf der Wel
le (14) angeordnet ist.
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