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DE19957090B4 - Fertigteil-Stallgebäude - Google Patents

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DE19957090B4 DE19957090A DE19957090A DE19957090B4 DE 19957090 B4 DE19957090 B4 DE 19957090B4 DE 19957090 A DE19957090 A DE 19957090A DE 19957090 A DE19957090 A DE 19957090A DE 19957090 B4 DE19957090 B4 DE 19957090B4
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Wolfgang Maier
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MAIER, WOLFGANG, 74595 LANGENBURG, DE
ACO Ahlmann SE and Co KG
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DUROTEC STALLBAUELEMENTE GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H5/00Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
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Abstract

Fertigteil-Stallgebäude (31; 35; 41), insbesondere Schweinestall, mit einer Mehrzahl von in wenigstens einer Richtung gereihten, modulbildenden Betonfertigteilen (1; 1'; 39, 39', 39''; 43), welche jeweils mindestens umfassen:
– einen vorgefertigten Außenwandabschnitt (3, 3'') mit einer Wärmedämmschicht (3a), der eine Außenhöhe (h3) aufweist,
– einen zum Außenwandabschnitt parallelen vorgefertigten Innenwandabschnitt (5; 5'; 5''), der eine insbesondere gegenüber der Außenhöhe um 15 bis 50 cm größere Innenhöhe (h5) aufweist, und
– eine den Außenwandabschnitt und Innenwandabschnitt verbindende und gegeneinander aussteifende, selbsttragende gegossene Bodenplatte (9), auf der mindestens eine den Außenwandabschnitt mit dem Innenwandabschnitt verbindende Güllekanalwand (21) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fertigteil-Stallgebäude aus aneinandergereihten, modulbildenden Betonfertigteilen.
  • Unter Einsatz von Betonfertigteilen erstellte Stallgebäude sind bekannt.
  • Im Firmenprospekt "Ställe in kürzester Bauzeit" der Fa. Farmbau GmbH, 94595 Langenburg, DE, wird ein solches Stallgebäude beschrieben, welches unter Einsatz von Außenwandelementen mit innenliegender Dämmung – sog. Betonsandwichelementen –, Trennwandelementen und Güllekanalelementen montiert wird. Die Montage erfolgt auf einer Ortbeton-Bodenplatte, die bauseits in der erforderlichen Qualität erstellt werden muß, und das Gebäude wird mit einer herkömmlichen, in Zimmermannsarbeit vor Ort erstellten Dachkonstruktion überdacht. Ungeachtet des Einsatzes großformatiger Außenwandelemente ist zur Errichtung dieses Stallgebäudes ein relativ hoher Anteil qualifizierter bauseitiger Leistungen erforderlich, was sich in relativ hohen Gestehungskosten niederschlägt. Aus der GB 2 219 813 A ist ein Fertigteilgebäude bekannt, welches eine Mehrzahl von aneinander gereihten modulbildenden Betonfertigteilen umfasst. Diese haben u.a. einen Außenwandabschnitt und einen zum Außenwandabschnitt parallelen Innenwandabschnitt, der eine größere Höhe aufweist, sowie eine den Außenwand- und Innenwandabschnitt miteinander verbindende und aussteifende, selbsttragende Bodenplatte. Dieses Fertigteilgebäude ist insbesondere ein Bunker-Gebäude für militärische Verwendung und daher armiert sowie im Wesentlichen „im Stück" hergestellt.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Fertigteil-Stallgebäude anzugeben, das insbesondere mit einem deut lich verringerten Volumen an bauseitigen Leistungen und zu wesentlich niedrigeren Kosten erstellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Fertigteil-Stallgebäude mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung schließt die grundlegende Überlegung ein, eine solche Fertigteilkonstruktion für ein Stallgebäude anzugeben, die mit einfachen Streifenfundamenten auskommt und nicht länger die aufwendige bauseitige Erstellung einer Ortbeton-Bodenplatte erfordert. Auf dieser Überlegung baut der weitere Gedanke auf, die Betonfertigteile als integrale Außenwand-Boden-Innenwand-Elemente in selbsttragender Weise auszuführen. Derartige Fertigteile, die bis zu einem gewissen Grade schon als Raumzellen zu bezeichnen sind, können ohne größeren manuellen Arbeitsaufwand auf einfachen Streifenfundamenten aneinandergereiht werden.
  • Weiterhin schließt die Erfindung den Gedanken ein, die Höhenabmessungen dieser Elemente vorzugsweise so festzulegen, daß sie grundsätzlich das Auflegen von Dachelementen ohne weitere Unterkonstruktion ermöglichen. In einer weiteren vorteilhaften Ausprägung des Erfindungsgedankens ist ein eine Dachunterkonstruktion bildendes Element (Giebeldreieck) derart klappbar mit dem Betonfertigteil verbunden, das es in diesem ohne zusätzlichen Bedarf an Transporthöhe transportiert und auf der Baustelle aus diesem herausgeklappt werden kann. In beiden Ausprägungen ist auf der Baustelle kein oder nur ein geringer Aufwand zur Realisierung der Dachunterkonstruktion erforderlich. Weiterhin schließt die Erfindung den Gedanken ein, in den Fertigteilen bereits die (an sich bekannte und bewährte) Güllekanalstruktur des erforderlichen Güllekellers durch Vorsehen entsprechender Kanalwände vorzuprägen. Beide Maßnahmen ergeben jeweils ein spürbare weitere Reduzierung der bauseits zu erbringenden Leistungen und erhöhen damit den Vorfertigungsgrad mit dem Ergebnis einer Kostensenkung.
  • Neben der Arbeitszeit- und Kosteneinsparung besteht ein wesentlicher Vorteil der vorgeschlagenen Konstruktion darin, daß diese praktisch vollständig wieder demontier- und umsetzbar ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Fertigteil-Stallgebäude besteht aus mindestens in einer Richtung gereihten Betonfertigteilen dieser Art, vorzugsweise aber aus zwei (oder auch mehreren) Reihen solcher Elemente mit dazwischen liegenden Durchgangsbereichen. Grundsätzlich kann ein Stallgebäude aus einem einzigen Fertigteiltyp oder aber aus unterschiedlichen Typen errichtet werden. Darüber hinaus sind Mischformen möglich, wobei bestimmte Abschnitte eines Stallgebäudes aus aneinandergereihten Fertigteilen eines ersten Typs und andere Abschnitte aus einer Kombination verschiedener Typen gebildet sind.
  • Die Erfindung schließt auch ein zweistöckiges Fertigteil-Stallgebäude aus übereinandergestellten Betonfertigteil-Modulen ein. Hierbei weisen die unteren Module eine mit der Außenhöhe übereinstimmende Innenhöhe auf, und die oberen Module zeichnen sich durch die weiter oben erwähnten Mittel zur Realisierung einer einfach zu erstellenden Dachkonstruktion aus.
  • In einer zweckmäßigen Ausführung weist mindestens ein Teil der Betonfertigteile jeweils mindestens einen Durchgangs-Ausschnitt ("Türausschnitt") auf. Der Spezifik einer Stallkonstruktion speziell für die Schweinezucht Rechnung tragend, liegt die Unterkante des Durchgangs-Ausschnitts deutlich oberhalb der Oberfläche der Bodenplatte, so daß ein Güllekeller gebildet wird. Dieser wird beim fertigen Gebäude nach oben hin durch aufgelegte Spaltenböden abgeschlossen, deren Oberfläche im wesentlichen mit der Unterkante des Durchgangs-Ausschnitts fluchtet. Der Durchgangs-Ausschnitt kann in einer Ausführung derart an einer Seitenkante der Innenwand des Betonfertigteils vorgesehen und so bemessen sein, daß bei der Aufstellung zweier derartiger Betonfertigteile miteinander zugewandten Ausschnittsbereichen ein Durchgangs-Ausschnitt mit der erforderlichen Gesamtbreite entsteht. Jedes Element hat also in dieser Ausführung nur einen "halben" Durchgangsbereich. In einer anderen Ausführung ist der Durchgangs-Ausschnitt mit dem gesamten erforderlichen Querschnitt (bevorzugt annähernd mittig) in der Innenwand des Fertigteils vorgesehen.
  • Weiterhin weist mindestens ein Teil der Betonfertigteile mindestens eine den Außenwandabschnitt mit dem Innenwandabschnitt verbindende Seitenwand auf. Deren Oberkante verläuft zwischen der (höheren) Oberkante der Innenwand und der (niedrigeren) Oberkante der Außenwand unter einem kleinen Winkel geneigt, so daß durch Auflegen von Dachbedeckungselementen in einfacher Weise ein Spitz- oder Pultdach mit geringer Neigung gebildet werden kann. Zur zusätzlichen Abstützung der entsprechenden Dachelemente können in einer bevorzugten Ausführung im Bereich der Oberkante der Seitenwand ein oder mehrere im wesentlichen senkrecht aus der Ebene hervorstehende Pfettenelemente vorgesehen sein.
  • In einem der erforderlichen Höhe des Güllekellers entsprechenden Abstand von der Unterkante der Seitenwand sowie auf der Außenseite der Innenwand ist zweckmäßigerweise ein Spaltenauflagerabschnitt vorgesehen, auf den die oben erwähnten Spaltenböden aufgelegt werden können. Diese Spaltenauflagerabschnitte sind bevorzugt an den entsprechenden Wandabschnitt einstückig angeformt. Die Betonfertigteile können weiterhin einen mindestens abschnittsweise geschlossenen Stallboden oberhalb der Bodenplatte aufweisen, der – beispielsweise aus Beton, Gußeisen, Kunststoff oder anderem geeigneten Material – vorgefertigt oder bauseits erstellt werden kann.
  • In speziellen Ausführungen umfassen die Betonfertigteile nicht nur eine Seitenwand, sondern zwei Seitenwände. Diese können auf den seitlichen Begrenzungskanten der Bodenplatte errichtet sein. Eine besonders vorteilhafte Fortbildung dieser Ausführung sieht aber vor, daß nur eine der Seitenwände über einer Seitenkante der Bodenplatte liegt, während die andere sich über dem Inneren der Bodenplatte erhebt, derart, daß das Fertigteilelement eineinhalb Raumabteile umfaßt. In dieser Ausführung weist es zweckmäßigerweise auch zwei Durchgangs-Ausschnitte auf, und zwar einen ersten Ausschnitt mit voller Breite zur Erschließung des in dem Fertigteil gebildeten abgeschlossenen Raumabteils und einen zweiten Ausschnitt mit halber Breite in dem offenen halben Raumabteil. Werden zwei derartige Fertigteilelemente in zueinander symmetrischer Anordnung gereiht, so werden daraus insgesamt drei Raumabteile mit drei Durchgangs-Ausschnitten gebildet.
  • Fertigungsseitig werden Stahlbetonfertigteile für die Seitenwände, die Kammertrenn-Längswand und Güllekanalwände vorgefertigt und miteinander verschraubt. Im Anschluß daran wird die Bodenplatte gegossen, so daß die einzelnen Bauteile, das Modul bildend, fest und integral mit einander verbunden sind. Alternativ besteht die Möglichkeit, die mittlere Güllewand auch nachträglich durch Verschrauben mit den Seitenwänden einzusetzen, wobei hier jedoch für entsprechende Dichtmaßnahmen Sorge zu tragen ist. Um in einem erfindungsgemäßen Fertigteil-Stallgebäude auf bekannte und bewährte Weise den Gülleabzug nach dem Prinzip des Wechselstaus vornehmen zu können, sind in den Güllekanalwänden zweckmäßigerweise zur Bodenplatte hin offene Ausnehmungen vorgesehen, die eine Fluidverbindung zwischen benachbarten Güllekanälen schaffen.
  • In einer anderen Ausführung entfallen diese Ausnehmungen, was die Möglichkeit bietet, den Gülleabzug nach dem normalen Stauverfahren vorzunehmen.
  • Auch die oben erwähnten Pfettenelemente zur zusätzlichen Abstützung der Dachbedeckung sind zweckmäßigerweise separat gefertigte, balkenartige Teile, die nachträglich – aber bevorzugt noch im Rahmen der Vorfertigung – mit der Seitenwand verbunden, insbesondere verschraubt, werden.
  • Die Außenwandabschnitte sind in energiesparender Weise und im Interesse gesunder Aufzucht- und Haltebedingungen für die Schweine insbesondere als Sandwich-Wand mit betonummantelter Dämmschicht ausführt. Die Dämmschicht besteht insbesondere aus Styropor.
  • Die Bedachung des Stallgebäudes erfolgt in rationeller und kostengünstiger Weise insbesondere mit Sandwich-Trapezblechelementen, die direkt auf die Umfassungswände der Fertigteile und die ggf. vorgesehenen Pfettenelemente aufgelegt sind. Bei aus zwei oder mehreren Reihen von Fertigteilelementen gebildeten Stallgebäuden sind die Durchgangsbereiche zwischen den Stallabteilen bevorzugt zumindest teilweise transparent überdacht, insbesondere unter Einsatz von PVC-Lichtplatten.
  • Auf die Güllekanalwände bzw. die wahlweise vorgesehenen Spaltenauflager sind als Stallboden mindestens abschnittsweise (in an sich bekannter Weise) Spaltenböden aufgelegt. Bei einem zwei- oder mehrreihigen Stallaufbau sind Spaltenböden natürlich auch in den Gängen vorgesehen, wobei sie dort insbesondere auf die nach obigem wahlweise vorgesehenen Spaltenauflager an den Innenwänden der Fertigteilelemente aufgelegt sind. Unterhalb dieser Spaltenböden in den Gangbereichen verlaufen insbesondere Gülle-Entsorgungsleitungen bzw. -kanäle, die über Durchlässe in den Innenwänden mit den Güllekanälen in den Fertigteilen in Verbindung stehen. Die Durchlässe können bauseits erzeugt werden, bevorzugt ist aber auch hier eine vorgefertigte Ausführung.
  • Die Außenabmessungen der Fertigteile orientieren sich primär an den Transportmöglichkeiten und sollten daher übliche Containerabmessungen möglichst nicht überschreiten; im übrigen liegt die Länge (der Abstand zwischen den Außenseiten der Außen- und der Innenwand) zwischen 5 und 12 m und die Breite im Bereich zwischen etwa 2,5 und 4 m. Die Stärken der Innenwand, der Trennwände und der Bodenplatte richten sich nach den statischen Erfordernissen und liegen für die Wände insbesondere im Bereich zwischen 80 und 140 mm und für die Bodenplatte im Bereich zwischen 100 und 160 mm, während die Außenwand aufgrund der eingebauten Dämmschicht eine größere Dicke, bevorzugt im Bereich zwischen 180 und 360 mm, hat.
  • In einer zur Gewährleistung eines einfachen und zügigen Absetzens und Aneinanderreihens vorteilhafter Ausführung weisen die Betonfertigteile geeignete Mittel zum Anschlag eines Hebezeuges auf, insbesondere Rohre oder andere Hohlprofile im Bereich der Bodenplatte zur Einführung von Tragstangen, die beispielsweise über Flacheisen-Halter mit einem Hebezeug erfaßt werden können und ein nahezu abstandsfreies Absetzen des betreffenden Betonfertigteils neben dem zuletzt abgesetzten erlauben. Bei dieser Ausführung wird nach dem Absetzen der Eingriff zwischen den Flacheisen am Hebezeug und den Tragstangen gelöst, und die Tragstangen werden zur noch freien Seite des Betonfertigteils hin herausgezogen und stehen für einen nächsten Transportvorgang zur Verfügung.
  • Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im übrigen aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Figuren.
  • Von diesen zeigen:
  • die 1a und 1b schematische Horizontal- bzw. Vertikalschnittdarstellungen durch einen Abschnitt eines Fertigteil-Stallgebäudes gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • die 2a bis 2g in verschiedenen Einzelansichten in Art einer Explosionsdarstellung die Komponenten eines Betonfertigteils für ein Fertigteil-Stallgebäude gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung,
  • die 3 und 4 verschiedene Grundrißdarstellungen von Fertig-Stallgebäuden gemäß Ausführungsformen der Erfindung mit unterschiedlichen Raumaufteilungen,
  • 5 eine perspektivische Ausschnittdarstellung eines Fertigteil-Stallgebäudes gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
  • 6 eine schematische Querschnittsdarstellung eines Fertigteil-Stallgebäudes gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • 1a und 1b zeigen Ausschnittdarstellungen eines Fertigteil-Stallgebäudes, die im wesentlichen ein Betonfertigteil 1 darstellen. Das Betonfertigteil 1 umfaßt einen Außenwandabschnitt 3 in Sachwich-Bauweise mit einer Styropor-Dämmschicht 3a und einem Fenster 3b, einen Innenwandabschnitt 5, eine Seitenwand 7 und eine Bodenplatte 9. In 1b ist zu erkennen, daß die Außenhöhe h3 des Stallgebäudes, d. h. die Höhe des Außenwandabschnittes 3, kleiner ist als die Innenhöhe h5, d. h. die Höhe des Innenwandabschnitts 5. Die obere Begren zungsgrenze 7a der Seitenwand 7 ist folglich zur Außenwand 3 hin geneigt.
  • Im Inneren des Betonfertigteils 1 ist in einer Höhe von ca. 30 cm über der Bodenplatte 1 ein zu dieser parallel verlaufender Spaltenboden 11.1 vorgesehen, der auf (hier nicht dargestellten) Auflagern bzw. Güllekanalwänden auf der Bodenplatte 9 ruht. Ein weiterer Spaltenboden 11.2 ist in einem Durchgangs-Abstandsbereich 13 zwischen einem ersten und einem zweiten Betonfertigteil 1 vorgesehen. Dieser Spaltenboden 11.2 liegt auf Innenwand-Spaltenauflagern 5a an den dem Durchgangs-Abschnittsbereich 13 zugewandten Außenflächen der Innenwandabschnitte 5 auf.
  • Die Betonfertigteile 1 ruhen auf jeweils 4 parallel zur Außenwand des Stallgebäudes verlaufenden Streifenfundamenten 15. Der Innenraum der Betonfertigteile 1 ist mit einer Dacheindeckung 17 aus Sandwich-Aluminium-Trapezblech versehen, und der Durchgangs-Abstandsbereich ist mit einer PVC-Lichtplatte 19 überdacht.
  • In 2a bis 2g ist der Aufbau eines modifizierten Betonfertigteils 1' mit Bedachung in einer perspektivischen Darstellung (2a) sowie mehreren Detail-Darstellungen genauer gezeigt. Mit der Ausführung nach 1a und 1b übereinstimmende Elemente sind mit denselben Bezugsziffern wie dort bezeichnet und werden hier nicht nochmals erläutert.
  • In 2a ist zu erkennen, daß die Innenwand 5'' einen Durchgangs-Ausschnitt 5b mit der halben Breite eines normalen Durchgangs aufweist, so daß bei Aneinanderreihung von zwei symmetrisch ausgeführten Betonfertigteilen 1' mit einander zugewandten Durchgangs-Ausschnitten 5b ein vollwertiger Durchgang mit normaler Breite entsteht. Es ist zu erkennen, daß die Unterkante des Durchgangs-Ausschnittes 5b annähernd mit der Oberkante von Güllekanalwänden 21 auf gleichem Niveau liegt, die – parallel zur Seitenwand 7 – in Längsrichtung des Betonfertigteils 1 von der Außenwand 3 bis zur Innenwand 5 verlaufen. Die mittlere Güllekanalwand 21 weist nahe der Außenwand 3 einen der Bodenplatte 9 zugewandten Ausschnitt 21a als Fluidverbindung zwischen den beiden Güllekanälen 23 in dem Betonfertigteil 1 auf. Die Anordnung von Bodenplatte 9, Güllekanalwand 21 und Spaltenboden 11.1 ist in 2c im Querschnitt näher dargestellt.
  • Die Seitenwand 7 hat im unteren Bereich ein integral angeformtes Seitenwand-Spaltenauflager 7b mit gleicher Höhe wie die Güllekanalwände 21, welches neben den letzteren zur Lagerung der Spaltenböden 11.1 dient. Im Bereich der Oberkante sind an der Seitenwand 7 zwei Dachpfetten 25 als zusätzliche Träger für die Dacheindeckung angebracht.
  • Das in 2b gezeigte Sandwichtrapezblech 17 liegt beim fertiggestellten Stallgebäude auf den Umfassungswänden des Betonfertigteils 1 sowie den Pfetten 25 mit leichter Neigung zur Außenseite des Gebäudes auf.
  • 2d und 2e zeigen konstruktive Einzelheiten im Bereich der Außenwand 3. Es ist insbesondere zu erkennen, daß mehrere Bohrlöcher 3c zum Einführen von Gewindebolzen zur Verschraubung der Außenwand 3 mit der Seitenwand 7 bzw. mit den beiden Güllekanalwänden 21 vorgesehen sind.
  • 2f und 2g zeigen die Seitenwand 7 bzw. die Innenwand 5 detaillierter, wobei zu erkennen ist, daß auch die Innenwand 5 Bohrlöcher 5c zur Verschraubung mit der Seitenwand bzw. den Güllekanalwänden (in 2g nicht dargestellt) aufweist.
  • Bei dem Betonfertigteil 1' handelt es sich – anders als beim Betonfertigteil 1 nach 1a und 1b, das keinen Durchgangs- Ausschnitt aufweist – um ein solches, das sowohl eine Seitenwand als auch einen Durchgangs-Ausschnitt hat.
  • Ausschließlich aus derartigen Betonfertigteilen ist das Fertigteil-Stallgebäude 31 nach 3 errichtet, wobei zwei zueinander symmetrische Ausführungen des Betonfertigteils 1' zum Einsatz kommen. Diese werden jeweils paarweise mit einander zugewandten Durchgangs-Ausschnitten 5b der Innenwände 5 montiert. Ein solches Paar von Betonfertigteilen 1' bildet jeweils eine Abferkelkammer 33. Durch (gestrichelt gezeichnete) Aufstallungen werden beidseits eines Durchgangsbereiches 33a in jeder Abferkelkammer 33 sechs Buchten 33b gebildet. Das Stallgebäude 31 besteht aus zwei durch einen Gang 13 getrennten Reihen solcher Abferkelkammern. In der Darstellung nach 3 sind die gebäudeaußenseitigen Seitenwände 7' nicht gedämmt; es ist aber das Aufsetzen von speziellen Dämmelementen von außen auf solche außenliegenden Seitenwände ebenso möglich wie auf ggf. außenliegende Innenwände 5'.
  • 4 zeigt ein anders aufgebautes Fertigteil-Stallgebäude 35, das in unterschiedlich große Kammern 37.1, 37.2 bzw. 37.3 aufgeteilt ist. Die auf der rechten Seite der Figur zu erkennenden kleinsten Kammern 37.3 (Kammern 4 bis 7) sind auf dieselbe Weise wie die Abferkelkammern 33 des Stallgebäudes 31 nach 3 aus Betonfertigteilen 1' der in 2a bis 2g gezeigten Art zusammengefügt. Sie sind allerdings durch anders angeordnete (wiederum gestrichelt gezeichnete) Aufstallungen anders eingeteilt als bei der Ausführung nach 3, und die Aufteilung erfolgt bei 4 nach zwei verschiedenen Arten mit bis zur Außenwand durchgehenden bzw. nicht durchgehendem Durchgangsbereich 37c bzw. 37c'.
  • Die Kammern des Typs 37.1 (Kammern 1, 2, 9 und 10) sind aus jeweils zwei fenster- und durchgangslosen, zueinander symmetrischen Betonfertigteilen 39 sowie einem zwischen diesem angeordneten Fertigteil 39' mit einem Fenster 3b in der Außenwand 3 und einem diesem gegenüberliegenden Durchgangs-Ausschnitt 5b in der Innenwand 5 zusammengesetzt. Wie aus dem Vergleich von Kammer 1 mit Kammer 2 deutlich wird, können die Kammern natürlich auf unterschiedliche Weise durch Aufstallungen in Buchten unterteilt werden.
  • Die größten Kammern des Typs 37.2 (Kammer 3 und 8) bestehen aus jeweils zwei außenliegenden Betonfertigteilen 39 und zwei innenliegenden Betonfertigteilen 39'', die jeweils ein Fenster 3b und einen halben Durchgangsbereich haben. Die benachbarte Aufstellung zweier klappsymmetrisch ausgeführter Fertigteile 39'' ergibt dann – in bereits oben erwähnter Weise – einen Durchgangsbereich 5b mit vollem Querschnitt.
  • Auch bei dem in 4 gezeigten Stallgebäude 35 werden die außenliegenden Seitenwände bevorzugt mit zusätzlichen Dämmelementen versehen.
  • 5 zeigt in perspektivischer Prinzipdarstellung einen Ausschnitt aus einem weiteren Fertigteil-Stallgebäude 41, das aus zwei Reihen von Betonfertigteilen 43 mit einem Gang 13'' dazwischen aufgebaut ist. Es ist zu erkennen, daß die Betonfertigteile 43 hier jeweils zwei Seitenwände 7.1, 7.2, einen Außenwandabschnitt 3'' mit drei Fenstern 3b und einen Innenwandabschnitt 5'' mit einem vollen Durchgangs-Ausschnitt 5b.1 und einem "halben" Durchgangs-Ausschnitt 5b.2 aufweisen.
  • Die Seitenwände 7.1, 7.2 und die Durchgangs-Ausschnitte 5b.1 und 5b.2 sind so angeordnet, daß in jedem Betonfertigteil 43 eine abgeschlossene erste Kammer 45.1 und eine zur Seite hin offene halbe Kammer 45.2 gebildet ist. Durch Nebeneinander-Aufstellung zweier zueinander symmetrisch ausgeführter Betonfertigteile 43 wird aus den beiden halben Kammern 45.2 eine weitere Kammer mit der Geometrie der Kammer 45.1, so daß jeweils zwei Betonfertigteile drei Stallkammern bilden.
  • 6 zeigt in einer Prinzipskizze ein Betonfertigteil-Modul 45 mit einem für den Transport einklappbaren und auf der Baustelle aufklappbaren Giebeldreieck 47 als Dachunterkonstruktion. Es ist zu erkennen, daß mit dieser Konstruktion (insbesondere aus Holzständern und -sparren) eine Gewicht- und Transporthöhe sparende und gleichwohl relativ große Dachneigungen ermöglichende Dachkonstruktion realisierbar ist. Bei dieser Ausführung kann die Dachhaut Bzw. -bedeckung bereits auf dem vorgefertigten Modul angebracht sein, wonach bauseits lediglich die Stoßbereiche zwischen den Dachhäuten der einzelnen Module abzudichten sind.
  • Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern ebenso in einer Vielzahl von Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachgemäßen Handelns liegen. Insbesondere sind weitere, verschiedenartige Seitenwand-, Fenster- und Durchgangs-Anordnungen möglich, und aus entsprechend modifizierten Betonfertigteilen können vielfältig differenzierte Fertigteil-Stallgebäude errichtet werden.
  • 1; 1'; 39, 39', 39''; 43; 45
    Betonfertigteil
    3, 3''
    Außenwandabschnitt
    3a
    Styropor-Dämmschicht
    3b
    Fenster
    3c
    Bohrloch
    5; 5'; 5''
    Innenwandabschnitt
    5a
    Innenwand-Spaltenauflager
    5b
    Durchgangs-Ausschnitt
    5c
    Bohrloch
    7; 7'; 7.1, 7.2
    Seitenwand
    7a
    obere Begrenzungskante
    7b
    Seitenwand-Spaltenauflager
    9
    Bodenplatte
    11.1
    Spaltenboden (im Betonfertig
    teil)
    11.2
    Spaltenboden (im Durchgangs-
    Abstandsbereich)
    13; 13'
    Durchgangs-Abstandsbereich
    (Gang)
    15
    Streifenfundament
    17
    Dacheindeckung (Sandwichtra
    pezblech)
    19
    PVC-Lichtplatte
    21
    Güllekanalwand
    23
    Güllekanal
    25
    Dachpfette
    31; 35; 41
    Fertigteil-Stallgebäude
    33
    Abferkelkammer
    33a; 37c
    Durchgangsbereich
    33b
    Bucht
    37.1, 37.2, 37.3; 45.1, 45.2
    Kammer
    47
    Dachkonstruktionselement
    (Giebeldreieck)

Claims (27)

  1. Fertigteil-Stallgebäude (31; 35; 41), insbesondere Schweinestall, mit einer Mehrzahl von in wenigstens einer Richtung gereihten, modulbildenden Betonfertigteilen (1; 1'; 39, 39', 39''; 43), welche jeweils mindestens umfassen: – einen vorgefertigten Außenwandabschnitt (3, 3'') mit einer Wärmedämmschicht (3a), der eine Außenhöhe (h3) aufweist, – einen zum Außenwandabschnitt parallelen vorgefertigten Innenwandabschnitt (5; 5'; 5''), der eine insbesondere gegenüber der Außenhöhe um 15 bis 50 cm größere Innenhöhe (h5) aufweist, und – eine den Außenwandabschnitt und Innenwandabschnitt verbindende und gegeneinander aussteifende, selbsttragende gegossene Bodenplatte (9), auf der mindestens eine den Außenwandabschnitt mit dem Innenwandabschnitt verbindende Güllekanalwand (21) vorgesehen ist.
  2. Fertigteil-Stallgebäude, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Betonfertigteile (1'; 39', 39''; 43) mindestens einen Durchgangs-Ausschnitt (5b; 5b.1, 5b.2) im Innenwandabschnitt (5'; 5'') aufweist, dessen Unterkante einen Abstand, insbesondere im Bereich zwischen 15 und 50 cm, von der Oberfläche der Bodenplatte (9) als Güllekeller-Höhenbereich aufweist.
  3. Fertigteil-Stallgebäude, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Betonfertigteile (1'; 39''; 43) mindestens einen in einem Seitenkantenbereich des Innenwandabschnitts (5', 5'') ausgenommenen Durchgangs-Ausschnitt (5b; 5b.1, 5b.2) mit halber Breite aufweist.
  4. Fertigteil-Stallgebäude nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Betonfertigteile (43) mindestens einen, insbesondere im wesentlichen mittigen, Durchgangs-Ausschnitt (5b.1) mit voller Breite aufweist.
  5. Fertigteil-Stallgebäude nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante des Durchgangs-Ausschnittes (5b; 5b.1, 5b.2) geringfügig, insbesondere um 5 cm bis 10 cm, oberhalb der Oberkante der Güllekanalwand (21) bzw. -wände liegt.
  6. Fertigteil-Stallgebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Betonfertigteile (1; 1'; 39; 43) mindestens eine den Außenwandabschnitt mit dem Innenwandabschnitt verbindende Seitenwand (7; 7'; 7.1, 7.2) umfaßt, deren geradlinige Oberkante (7a) eine der Differenz zwischen der Innen- und Außenhöhe (h5, h3) entsprechende Neigung, insbesondere im Bereich zwischen 2° und 10°, aufweist.
  7. Fertigteil-Stallgebäude nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Oberkante der Seitenwand (7') zwischen dem Außenwand- und dem Innenwandabschnitt mindestens ein im wesentlichen senkrecht aus der Ebene der Seitenwand hervorstehendes Pfettenelement (25) vorgesehen ist.
  8. Fertigteil-Stallgebäude nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Unterkante der Seitenwand (7') und/oder der Außenseite der Innenwand (5) ein Spalten- bzw. Bodenauflager (7b; 5a) vorgesehen ist, dessen Oberkante die gleiche Höhe wie die Güllekanalwand (21) bzw. -wände hat und der insbesondere einstückig mit der Seitenwand bzw. der Innenwand gebildet ist.
  9. Fertigteil-Stallgebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Güllekanalwände (21) als separat gefertigte Teile mit dem Außen- und Innenwandabschnitt (3; 5'') verbunden, insbesondere verschraubt, sind.
  10. Fertigteil-Stallgebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Güllekanalwände (21) eine zur Bodenplatte (9) hin offene Ausnehmung (21a) zur Schaffung einer Fluidverbindung zwischen benachbarten Güllekanälen (23) aufweist.
  11. Fertigteil-Stallgebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch auf die Güllekanalwände (21) und wahlweise vorgesehenen Spaltenauflager (7b; 5a) aufgelegte Spaltenböden (11.1, 11.2).
  12. Fertigteil-Stallgebäude nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfettenelemente (25) als separat gefertigte Teile mit der Seitenwand (7') verbunden, insbesondere verschraubt, sind.
  13. Fertigteil-Stallgebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenwandabschnitt (3) als Sandwich-Wand mit betonummantelter Dämmschicht (3a), insbesondere Styropor-Dämmschicht, ausgeführt ist.
  14. Fertigteil-Stallgebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bodenplatten parallel zum Außen- und Innenwandabschnitt verlaufende Rohre bzw. Kanäle zur Aufnahme jeweils einer Tragstange zum Anheben bzw. Absetzen des jeweiligen Betonfertigteils vorgesehen sind.
  15. Fertigteil-Stallgebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bedachung aus Sandwich-Trapezblechelementen (17), die insbesondere direkt auf die Umfassungswände und wahlweise vorgesehenen Pfettenelemente (25) aufgelegt sind.
  16. Fertigteil-Stallgebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch parallel zum Außen- und Innenwandabschnitt der Betonfertigteile (1; 43) verlaufende Streifenfundamente (15) als Auflager für die Betonfertigteile.
  17. Fertigteil-Stallgebäude nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Betonfertigteil (1; 43) mindestens drei, bevorzugt vier, Streifenfundamente (15) vorgesehen sind.
  18. Fertigteil-Stallgebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonfertigteile (1; 1'; 39, 39', 39''; 43) eine Länge im Bereich zwischen 5 und 12 m und eine Breite im Bereich zwischen 2,5 und 4 m aufweisen.
  19. Fertigteil-Stallgebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und Seitenwände (5; 5'; 5''; 7; 7'; 7.1, 7.2) eine Dicke im Bereich zwischen 80 und 140 mm, die Außenwand (3, 3") eine Dicke im Bereich zwischen 180 und 360 mm und die Bodenplatte (9) eine Dicke zwischen 100 und 160 mm aufweisen.
  20. Fertigteil-Stallgebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei mit einem Durchgangs-Abstandsbereich (13; 13'), insbesondere mit einer Breite zwischen 120 und 200 cm, einander gegenüber angeordnete Reihen von Betonfertigteilen (1; 1'; 39, 39', 39''; 43), wobei in dem Durch gangs-Abstandsbereich Spaltenböden (11.2) vorgesehen sind, welche insbesondere auf Spaltenauflager (5a) an den einander gegenüberliegenden Innenwänden (5) der Betonfertigteile aufgelegt sind.
  21. Fertigteil-Stallgebäude nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Durchgangs-Abstandsbereich eine transparente Bedachung (19), insbesondere mit PVC-Lichtplatten, vorgesehen ist.
  22. Fertigteil-Stallgebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausführung aus zueinander symmetrischen Betonfertigteilen (1; 43), die jeweils eine Seitenwand und einen Durchgangs-Ausschnitt mit halber Breite aufweisen und alternierend mit einander zugewandten Durchgangs-Ausschnitten (5b; 5b.2) bzw. einander zugewandten Seitenwänden (7) gereiht sind.
  23. Fertigteil-Stallgebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausführung mit verschiedenen Betonfertigteilen (39, 39', 39''), die einen Durchgangs-Ausschnitt (5b) oder eine Seitenwand (7) aufweisen, wobei jeweils zwischen zwei Betonfertigteilen mit Seitenwand (39) entweder ein Betonfertigteil (39') mit mittigem Durchgangs-Ausschnitt mit voller Breite oder zwei Betonfertigteile (39''). mit im Seitenkantenbereich angeordnetem Durchgangs-Ausschnitt mit halber Breite angeordnet sind.
  24. Fertigteil-Stallgebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zweistöckige Ausführung aus übereinandergestellten modulbildenden Betonfertigteilen (45), wobei die untere Reihe bzw. unteren Reihen von Betonfertigteilen (45) eine mit der Außenhöhe übereinstimmende Innenhöhe aufweisen.
  25. Fertigteil-Stallgebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über der Bodenplatte (9) und der Güllekanalwand (21) mindestens abschnittsweise ein geschlossener Boden, insbesondere aus Beton, Gußeisen oder Kunststoff, vorgesehen ist.
  26. Fertigteil-Stallgebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 8 bis 11 oder 13 bis 25, gekennzeichnet durch ein klappbar mit dem Außenwandabschnitt oder einer Seitenwand des Betonfertigteils (45) verbundenes Dachkonstruktionselement (47), wobei die Außenhöhe des Betonfertigteils (45) mit der Innenhöhe übereinstimmt.
  27. Fertigteil-Stallgebäude nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachkonstruktionselement (47) zwei Giebeldreiecke mit einem sich zwischen diesem erstreckenden Dachhautabschnitt aufweist.
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