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DE19957021A1 - Energieführungseinheit - Google Patents

Energieführungseinheit

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Publication number
DE19957021A1
DE19957021A1 DE1999157021 DE19957021A DE19957021A1 DE 19957021 A1 DE19957021 A1 DE 19957021A1 DE 1999157021 DE1999157021 DE 1999157021 DE 19957021 A DE19957021 A DE 19957021A DE 19957021 A1 DE19957021 A1 DE 19957021A1
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DE
Germany
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supply unit
energy supply
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hinge
links
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Withdrawn
Application number
DE1999157021
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English (en)
Inventor
Willibald Weber
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Tsubaki Kabelschlepp GmbH
Original Assignee
Kabelschlepp GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/12Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains
    • F16G13/16Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains with arrangements for holding electric cables, hoses, or the like

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Arrangement Between Relatively Moving Parts (AREA)
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Abstract

Zur Führung von Leitungen zwischen einem ortsfesten und einem um eine Zentralachse und auf einer räumlich gekrümmten Bahn beweglichen Anschlußpunkt wird eine Energieführungseinheit mit gelenkig miteinander verbundenen Kettenlaschen (1, 2) vorgeschlagen. Die Gelenkachsen benachbarter Kettenlaschen (1, 2) sind um einen Umfangswinkel von 90 DEG zueinander versetzt und die Kettenlaschen (1, 2) um die ersten Gelenkachsen (28) im wesentlichen lediglich in Richtung der Zentralachse und zurück verschwenkbar.

Description

Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Energieführungseinheit zum Führen von Leitungen zwischen einem ortsfesten und einem um eine Zentralachse und auf einer räumlich gekrümmten Bahn beweglichen Anschlußpunkt.
Durch die EP 0 277 389 B1 ist eine Energieführungseinheit zum Führen von Leitungen zwischen einem ortsfesten und einem um eine vertikal verlaufende Zentralachse und auf einer räumlich gekrümmten Bahn beweglichen Anschlußpunkt bekannt. Diese Energieführungseinheit ist durch gelenkig miteinander verbundene Kettenglieder gebildet. Jedes Kettenglied weist zwei zueinander in etwa parallel angeordnete Seiten auf. Die Seiten sind durch eine Bodenplatte miteinander verbunden. Des weiteren sind die Seiten der Kettenglieder durch abnehmbare Stege miteinander verbunden. Jede Seite eines Kettengliedes weist an dem einen Endbereich ein Eingriffsverbindungsstück und an dem anderen Endbereich eine schlitzförmige Aufnahme auf. Die Eingriffsverbindungsstücke des einen Kettengliedes greifen in die schlitzförmigen Aufnahmen des benachbarten Kettengliedes ein. Die Verbindung zweier benachbarter Kettenglieder erfolgt durch Paßstifte. Die Gelenkachsen jedes Kettengliedes stehen unter einem Winkel zueinander. Der Schnittpunkt der Achsen definiert einen Krümmungsmittelpunkt der Energieführungseinheit, so daß diese um eine Zentralachse und auf einer räumlich gekrümmten Bahn beweglich ist. Hierzu sind die Außenseiten der Kettenglieder länger als die Innenseiten der Kettenglieder. Während der Bewegung der Energieführungseinheit auf einer räumlich gekrümmten Bahn nimmt die Energieführungseinheit eine Schräglage ein.
Durch die WO 98/31950 ist eine weitere Ausführungsform einer Energieführungseinheit zum Führen von Leitungen zwischen einem ortsfesten und einem um eine Zentralachse und auf einer räumlich gekrümmten Bahn beweglichen Anschlußpunkt bekannt. Diese Energieführungseinheit weist gelenkig miteinander verbundene und gegeneinander abwinkelbare Kettenlaschen auf. Die Gelenkachsen der Kettenlaschen schneiden sich, so daß eine Bewegung der Energieführungseinheit auf einer räumlich gekrümmten Bahn ermöglicht wird. Während der Bewegung der Energieführungseinheit auf einer räumlich gekrümmten Bahn nimmt diese eine Schräglage ein. Im Unterschied zu der durch die EP 0 277 389 B1 bekannten Energieführungseinheit sind die Kettenglieder lediglich durch eine Seite gebildet. Zur Aufnahme der zu führenden Leitungen sind zumindest an einigen Seiten Tragmittel vorgesehen. Die Ausbildung einer Energieführungseinheit mit einem einzigen Strang, der durch Seitenlaschen der Kettenglieder gebildet ist, ist durch die GB 1,073,438 bekannt. Die einzelnen Kettenglieder weisen Tragmittel zur Aufnahme von Leitungen auf.
Die durch die EP 0 277 389 B1 und die durch die WO 98/31950 bekannten Energieführungseinheiten haben jedoch den Nachteil, daß durch den Winkel, unter dem sich die Gelenkachsen eines jeden Kettengliedes schneiden, der Bahnradius stets festgelegt ist. Für die Verwirklichung von Bewegungen um eine Zentralachse auf einer räumlich gekrümmten Bahn mit unterschiedlichen Bahnradien sind Energieführungseinheiten notwendig, bei denen die Gelenkachsen sich unter anderen Winkeln schneiden. Hierzu ist es daher notwendig, unterschiedliche Seitenlaschen bzw. Kettenglieder auszubilden, so daß die Energieführungseinheit auch auf einem gewünschten Bahnradius geführt werden kann.
Nach den Ausführungen in der WO 98131950 soll sich die Energieführungseinheit zunutze machen, daß praktisch die gesamte Belastung der Energieführungskette von dem äußeren Seitenstrang aufgenommen wird, so daß auf einen weiteren Seitenstrang verzichtet werden kann. Diese Konstruktion macht es jedoch erforderlich, daß die Energieführungseinheit in einer Führungsrinne geführt wird. Die Ausgestaltung einer solchen Führungsrinne ist beispielsweise durch die DE 197 42 861 C1 bekannt.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Zielsetzung zugrunde, die bekannte Energieführungseinheit so weiterzubilden, daß die Energieführungseinheit räumlich gekrümmten Bahnen mit unterschiedlichen Radien folgen kann, ohne daß der Aufwand zur Anpassung der Energieführungseinheit an diese Anforderung hoch ist. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die bekannte Energieführungseinheit so weiterzubilden, daß diese im wesentlichen unabhängig von der Größe eines Verdrehwinkels ohne Führungsrinnen bewegbar ist.
Diese Zielsetzungen werden durch eine Energieführungseinheit zum Führen von Leitungen zwischen einem ortsfesten und einem um eine Zentralachse und auf einer räumlich gekrümmten Bahn beweglichen Anschlußpunkt mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Energieführungseinheit sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Energieführungseinheit zum Führen von Leitungen zwischen einem ortsfesten und einem um eine Zentralachse und auf einer räumlich gekrümmten Bahn beweglichen Anschlußpunkt mit gelenkig zueinander verbundenen Kettenlaschen, die wenigstens einen Strang bilden, und mit an wenigstens einigen Kettenlaschen angeordneten Tragmitteln zeichnet sich dadurch aus, daß die Gelenkachsen - ersten und zweiten Gelenkachsen - benachbarter Kettenlaschen um einen Umfangswinkel von 90° zueinander versetzt und die Kettenlaschen um die ersten Gelenkachsen im wesentlichen lediglich in Richtung der Zentralachse und zurück verschwenkbar sind.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der Energieführungseinheit ist die Möglichkeit geschaffen worden, eine solche Energieführungseinheit auch dann einzusetzen, wenn sich der Radius der räumlich gekrümmten Bahn verändert oder die Energieführungseinheit für andere Bahnradien genutzt werden soll. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der Energieführungskette weist im wesentlichen zwei Gelenkachsen auf, die unabhängig voneinander eine Auslenkung der Kettenlaschen ermöglichen. Während die ersten Gelenkachsen eine Auslenkung der Kettenlaschen in einer im wesentlichen zu den Kettenlaschen paralleler Ebene ermöglichen, wie dies bei den herkömmlichen Energieführungsketten der Fall ist, wird durch die zweiten Gelenkachsen, die Möglichkeit geschaffen, die Kettenlaschen im wesentlichen quer und somit in Richtung der Zentralachse und von dieser weg zu verschwenken.
Es hat sich herausgestellt, daß die erfindungsgemäße Energieführungseinheit auch relativ große Verdrehwinkel des Anschlußpunktes insbesondere Verdrehwinkel um < 180°, zuläßt, ohne daß eine Führungsrinne vorgesehen werden muß.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Energieführungseinheit wird eine kostengünstige Möglichkeit angegeben, Energieführungseinheiten zum Führen von Leitungen zwischen einem ortsfesten und einem um eine Zentralachse und auf einer räumlich gekrümmten Bahn beweglichen Anschlußpunkt herzustellen. Im Gegensatz zu den bekannten Energieführungseinheiten sind für unterschiedliche Bahnradien keine unterschiedlichen Kettenlaschen notwendig. Statt dessen kann die Energieführungseinheit aus Standardkettenlaschen aufgebaut sein.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Energieführungseinheit wird vorgeschlagen, daß die Verschwenkwinkel um die ersten Gelenkachsen im wesentlichen gleich sind. Diese Ausgestaltung hat einen relativ ruhigen Lauf der Energieführungseinheit zum Vorteil.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Energieführungseinheit wird vorgeschlagen, daß Schwenkwinkelbegrenzer vorgesehen sind, durch die die Schwenkwinkel der Kettenlaschen um die ersten Gelenkachsen begrenzt werden. Diese Schwenkwinkelbegrenzer haben den Vorzug, daß die Auslenkbarkeit der Kettenlaschen um die ersten Gelenkachsen innerhalb wohl definierter Schwenkwinkel ermöglicht wird. Es ist nicht zwingend notwendig, daß die Schwenkwinkelbegrenzer stets gleich sind. Die Anordnung der Schwenkwinkelbegrenzer sowie der durch die Schwenkwinkelbegrenzer zugelassenen Schwenkwinkel kann unterschiedlich sein, so daß die Energieführungseinheit auch dazu geeignet ist, eine mit einem sich ändernden Radius räumlich gekrümmte Bahn zu beschreiben. Eine solche Bewegung einer Energieführungseinheit ist weder durch eine Energieführungseinheit nach der EP 0 277 389 B1 noch nach der WO 98/31950 möglich.
Zur Verringerung der Herstellungskosten der Energieführungseinheit wird gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Schwenkwinkelbegrenzer jeweils lösbar mit wenigstens einer Kettenlasche verbunden sind.
Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Energieführungseinheit wird vorgeschlagen, daß in Längsrichtung der Kettenlaschen betrachtet benachbarte Kettenlaschen ineinander greifen und über Gelenköffnungen und Gelenkstifte miteinander verbunden sind.
Zweckmäßigerweise ist die Energieführungseinheit so aufgebaut, daß benachbarte Kettenlaschen sich teilweise gegenseitig überlappen und durch Gelenköffnungen und Gelenkzapfen miteinander verbunden sind, wobei die Gelenköffnungen und die Gelenkzapfen koaxial bezüglich der zweiten Gelenkachse ausgebildet sind.
Insbesondere wird vorgeschlagen, daß die Gelenköffnungen beziehungsweise die Gelenkzapfen unmittelbar an der Kettenlasche ausgebildet sind.
Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Energieführungseinheit wird vorgeschlagen, daß diese durch zwei sich unterscheidende Kettenlaschentypen gebildet ist, wobei die Kettenlaschen des jeweiligen Typs symmetrisch bezüglich einer Mittelebene ausgebildet sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile einer erfindungsgemäßen Energieführungseinheit werden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 perspektivisch einen Abschnitt einer Energieführungseinheit;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zweier benachbarter Kettenlaschen in einer Explosionsansicht;
Fig. 3 in einer perspektivischen Darstellung einer Energieführungseinheit;
Fig. 4 die Energieführungseinheit in einer Vorderansicht;
Fig. 5 die Energieführungseinheit in einer Draufsicht und
Fig. 6 die Energieführungseinheit in Verbindung mit einem Handhabungsgerät.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt einer Energieführungseinheit in einer perspektivischen Darstellung. Es sind zwei Kettenlaschen 1, 2 dargestellt. Die Kettenlasche 2 weist einen Gelenkzapfen 4 auf. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Gelenkzapfen 4 am Boden einer Ausnehmung 18 ausgebildet. Innerhalb der Ausnehmung 18 sind Anschlagnocken 17 angeordnet. Die Anschlagnocken 17 sind in Längsrichtung der Kettenlasche 2 ausgerichtet.
Die Kettenlasche 2 ist gelenkig mit der Kettenlasche 1 verbunden. Die Kettenlaschen 1, 2 sind durch einen Gelenkstift 5 miteinander verbunden.
Die Kettenlasche 1 weist eine Gelenköffnung 3 auf, in die ein Gelenkzapfen 4 einer benachbarten Kettenlasche 2 eingreift. Mit der Kettenlasche 2 ist ein Tragmittel 6 verbunden. Das Tragmittel 6 ist durch einen oberen Quersteg 7 und einen unteren Quersteg 8 gebildet. Die Querstege 7, 8 sind durch Seitenstege 9 miteinander verbunden.
Fig. 2 zeigt einen Abschnitt einer Energieführungseinheit in einer Explosionsansicht.
Die Kettenlasche 1 weist eine Gelenköffnung 3 auf. Innerhalb einer Ausnehmung 15 sind Anschlagnocken 14 vorgesehen. Die Anschlagnocken 14 sind im Vergleich zu den Anschlagnocken 17 um 90° versetzt angeordnet.
Die Kettenlasche 1 weist eine sich in Längsrichtung der Kettenlasche erstreckende Lasche 12 auf. In der Lasche 12 ist wenigstens eine Gelenköffnung 11 ausgebildet. Die Gelenköffnung 11 erstreckt sich senkrecht zur Längsachse der Kettenlasche 1. Die Breite der Lasche 12 ist kleiner als die Gesamtbreite der Kettenlasche 1. Wie aus der Darstellung der Kettenlasche 1 ersichtlich ist, ist diese symmetrisch bezüglich einer Längsmittelebene ausgebildet. Benachbart zu der Lasche 12 sind Fasen 13 ausgebildet.
Die Kettenlasche 2 weist zwei im Abstand zueinander ausgebildete Fortsätze 19 auf. Durch die Fortsätze 19 erstrecken sich Gelenköffnungen 11. Der Abstand zwischen den Fortsätzen 19 ist größer als die Breite der Lasche 12. Im montierten Zustand greift die Lasche 12 zwischen die Fortsätze 19. Die Verbindung der Kettenlaschen 1, 2 erfolgt mittels des Gelenkstiftes S. Dieser erstreckt sich durch die Fortsätze 19 sowie durch die Lasche 12.
Fig. 2 zeigt auch zwei Schwenkwinkelbegrenzer 10. Die Schwenkwinkelbegrenzer weisen jeweils eine Gelenköffnung 11 auf, so daß sich der Gelenkstift 5 auch durch die Schwenkwinkelbegrenzer 10 hindurch erstreckt. Die Schwenkwinkelbegrenzer 10 sind jeweils zwischen einem Fortsatz 19 und der Lasche 12 angeordnet, wie dies die Fig. 1 zeigt.
Der Schwenkwinkelbegrenzer 10 weist zwei gegenüberliegende Aufnahmen 20 auf. Der Öffnungswinkel der Aufnahmen 20 ist im wesentlichen gleich. Es ist nicht notwendig, daß die Aufnahmen 20 symmetrisch ausgebildet sind. Diese können auch asymmetrisch ausgebildet sein, so daß die Kettenlaschen 1, 2 lediglich in eine Vorzugsrichtung um die durch den Gelenkstift 5 gebildete erste Gelenkachse 28 verschwenkbar sind. Der Öffnungswinkel α der Aufnahmen 20 bestimmt den Verschwenkwinkel, um den die Laschen 1, 2 um die erste Gelenkachse 28 verschwenkt werden.
Die Kettenlasche 2 weist gegenüberliegende Vertiefungen 21 auf. Innerhalb der Vertiefungen ist jeweils ein Zapfen 22 ausgebildet. Die Gestalt der Vertiefung 21 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß eine formschlüssige Verbindung mit dem oberen Quersteg 7 beziehungsweise dem unteren Quersteg 8 ermöglicht wird. Die Querstege 7, 8 sind vorzugsweise identisch ausgebildet. Sie weisen eine Anzahl von Bohrungen 23 auf. Die Bohrungen 23 sind so ausgestaltet, daß in diese der jeweilige Zapfen 22 eingreifen kann, wenn der Quersteg 7, 8 in die Vertiefung eingebracht wird. Der Zapfen 22 und die Bohrung 23 bewirken eine Sicherung des Querstegs 7, 8, so daß dieser nicht quer zur Längsrichtung der Kettenlasche 2 verschieblich ist.
Mit den Querstegen 7, 8 sind die Seitenstege 9 verbunden. Die Verbindung erfolgt in entsprechender Weise. Hierzu weist jeder Seitensteg 9 gegenüberliegende Vertiefungen 24 mit einem Zapfen 25 auf. Die Außenkontur der Vertiefungen 24 ist jeweils so ausgebildet, daß zwischen den Seitenstegen 9 und den Querstegen 7, 8 wenigstens eine formschlüssige Verbindung entsteht. Die Seitenstege 9 weisen an den den Laschen 1, 2 zugewandten Seiten Aufnahmen 26 auf. Diese dienen zur Halterung und Aufnahme von Trennstegen, durch die der durch die Querstege 7, 8 und Seitenstege begrenzte Raum unterteilt werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Energieführungseinheit zum Führen von Leitungen zwischen einem ortsfesten und einem um eine Zentralachse auf einer räumlich gekrümmten Bahn beweglichen Anschlußpunkt.
Die Energieführungseinheit ist durch eine Mehrzahl der Kettenlaschen 1, 2 aufgebaut sein. Die Kettenlaschen bilden einen Strang, wobei die Gelenkachsen benachbarter Kettenlaschen 1, 2 um einen Umfangswinkel von 90° zueinander versetzt sind. Wie die Fig. 1 zeigt, sind die Kettenlaschen 1, 2 um eine erste Gelenkachse 28 verschwenkbar. Wird mit der Kettenlasche 1 eine Kettenlasche 2 verbunden, so ist diese um eine zweite Gelenkachse 29, die durch den Gelenkzapfen 4 gebildet ist, verschwenkbar. Diese Gelenkachsen 28, 29 sind um einen Umfangswinkel von 90° zueinander versetzt. Die Auslenkbarkeit der Kettenlaschen um die jeweilige Gelenkachse ist unabhängig von der Auslenkbarkeit um die andere Gelenkachse.
Mit dem Bezugszeichen 26 ist ein Endglied bezeichnet, welches ortsfest angeordnet ist. Mit dem Bezugszeichen 27 ist ein Endglied bezeichnet, welches mit einem nicht dargestellten beweglichen Anschlußpunkt verbunden ist. Mit dem Endglied 27 ist eine Kettenlasche 2 verbunden. Mit dieser Kettenlasche 2 ist eine Kettenlasche 1 verbunden. Auf diese erfolgt wiederum eine Kettenlasche 2, die gelenkig mit der Kettenlasche 1 verbunden ist. Die Kettenlaschen sind entweder um die ersten Gelenkachsen 28, die durch die Gelenkstifte 5 und die Gelenköffnungen 11 gebildet sind, oder um die zweiten Gelenkachsen 29 verschwenkbar. Die Gelenkachsen 28, 29 sind um einen Umfangswinkel von 90° zueinander versetzt. Entsprechend der Bewegung eines Mitnehmers, der mit dem Endglied 27 verbunden ist, werden die Kettenlaschen 1, 2 um die ersten Gelenkachsen 28 beziehungsweise um die zweiten Gelenkachsen 29 ausgelenkt. Durch die Schwenkwinkelbegrenzer wird der Verschwenkwinkel um die Gelenkachsen 28 begrenzt.
Fig. 4 zeigt die Energieführungseinheit nach Fig. 3, wobei die Fig. 4 eine Momentaufnahme darstellt, die sich ergibt, wenn der Mitnehmer, der mit dem Endglied 27 verbunden ist, im wesentlichen auf einer kreisförmigen Bahn bewegt wird. Wie aus der Darstellung nach Fig. 4 ersichtlich ist, nimmt die Energieführungseinheit keine Schräglage ein, wie dies bei der Energieführungseinheit nach der WO 98/31950 notwendig ist. Auch bei großen Verschwenkwinkeln eines Mitnehmers, insbesondere bei Verschwenkwinkeln < 180°, ist es nicht notwendig, daß für die Energieführungseinheit eine Führungsrinne vorgesehen wird. Die Energieführungseinheit ist aufgrund ihrer Konstruktion geeignet hohe Leitungsgewichte aufzunehmen. Die Energieführungseinheit als solche ist selbsttragend.
Fig. 5 zeigt die Ausgestaltung der Energieführungseinheit nach Fig. 3 in einer Draufsicht. Fig. 5 zeigt des weiteren eine Schutzeinrichtung 30. Die Energieführungseinheit ist innerhalb der Schutzeinrichtung 30 angeordnet. Bei der Schutzeinrichtung 30 handelt es sich um eine im wesentlichen zylinderförmig ausgebildete Schutzeinrichtung. Diese kann beispielsweise aus Blech hergestellt sein. Durch die Schutzeinrichtung soll sichergestellt werden, daß durch die Bewegung der Energieführungseinheit Bedienpersonal nicht verletzt wird. Des weiteren wird durch die Schutzeinrichtung 30 die Energieführungseinheit vor äußeren Einflüssen geschützt. Durch die Schutzeinrichtung 30 kann auch eine gezieltere Führung der Energieführungseinheit erreicht werden. Die Energieführungseinheit 30 ist um eine Zentralachse 31 verschwenkbar. Das Endglied 26 kann mit einem Mitnehmer verbunden sein.
Fig. 6 zeigt die Anordnung einer Energieführungseinheit mit einer Schutzeinrichtung 30 in Verbindung mit einem Handhabungsgerät 32. Das Handhabungsgerät 32 weist einen Mitnehmer 33 auf, der mit dem Endglied 26 verbunden ist. Der Mitnehmer 33 beschreibt eine im wesentlichen kreisförmige Bewegung. Durch die vom Mitnehmer ausgeübte Zugkraft wird die Energieführungseinheit entsprechend der Pfeilrichtung A mitgenommen. Wird der Mitnehmer in Richtung des Pfeils B verfahren, so übt der Mitnehmer 33 eine Druckkraft aus. Die einzelnen Kettenlaschen werden im Bodenbereich 34 abgelegt, wobei während dieses Vorgangs die Kettenlaschen einen Krümmungsbereich durchlaufen, in dem die Kettenlaschen im wesentlichen lediglich um die zweiten Gelenkachsen 29 verschwenkt werden. Der Krümmungsbereich ist besonders in den Fig. 3 und 4 ersichtlich. Dieser ist mit dem Bezugszeichen 34 bezeichnet. Durch die Schutzeinrichtung 30 kann eine Führung der Energieführungseinheit erreicht werden, wenn diese in Richtung des Pfeils B bewegt wird.
Bezugszeichenliste
1
,
2
Kettenlaschen
3
Gelenköffnung
4
Gelenkzapfen
5
Gelenkstift
6
Tragmittel
7
oberer Quersteg
8
unterer Quersteg
9
Seitensteg
10
Schwenkwinkelbegrenzer
11
Gelenköffnung
12
Lasche
13
Fase
14
Anschlagnocken
15
Ausnehmung
16
Rand
17
Anschlagnocken
18
Ausnehmung
19
Fortsatz
20
Aufnahme
21
Vertiefung
22
Zapfen
23
Bohrung
24
Vertiefung
25
Zapfen
26
,
27
Endglied
28
erste Gelenkachse
29
zweite Gelenkachse
30
Schutzeinrichtung
31
Zentralachse
32
Handhabungsgerät
33
Mitnehmer
34
Krümmungsbereich

Claims (8)

1. Energieführungseinheit zum Führen von Leitungen zwischen einem ortsfesten und einem um eine Zentralachse (31) und auf einer räumlich gekrümmten Bahn beweglichen Anschlußpunkt mit gelenkig miteinander verbundenen Kettenlaschen (1, 2), die wenigstens einen Strang bilden, und mit an wenigstens einigen Kettenlaschen (1, 2) angeordneten Tragmitteln (6), wobei die Gelenkachsen (28, 29) - ersten (28) und zweiten (29) Gelenkachsen - benachbarter Kettenlaschen (1, 2) um einen Umfangswinkel von 90° zueinander versetzt und die Kettenlaschen (1, 2) um die ersten Gelenkachsen (28) im wesentlichen lediglich in Richtung der Zentralachse (31) und zurück verschwenkbar sind.
2. Energieführungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkwinkel benachbarter Kettenlaschen (1, 2) um die ersten Gelenkachsen (28) im wesentlichen gleich sind.
3. Energieführungseinheit, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schwenkwinkelbegrenzer (10) vorgesehen sind, durch die die Verschwenkwinkel der Kettenlaschen (1, 2) um die ersten Gelenkachsen (28) begrenzt sind.
4. Energieführungseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwenkwinkelbegrenzer (10) lösbar mit wenigstens einer Kettenlasche (1, 2) verbunden ist.
5. Energieführungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung der Kettenlaschen (1, 2) betrachtet benachbarte Kettenlaschen ineinander greifen und über Gelenköffnungen (11) und Gelenkstifte (5) verbunden sind.
6. Energieführungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis S. dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Kettenlaschen (1, 2) sich teilweise gegenseitig überlappen und durch Gelenköffnungen (3) und Gelenkzapfen (4) miteinander verbunden sind, wobei die Gelenköffnungen (3) und die Gelenkzapfen (4) koaxial bezüglich der zweiten Gelenkachse (29) ausgebildet sind.
7. Energieführungseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenköffnungen (3) bzw. der Gelenkzapfen (4) unmittelbar an der Kettenlasche (1, 2) ausgebildet ist.
8. Energieführungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese durch zwei sich unterscheidende Kettenlaschentypen gebildet ist, wobei die Kettenlaschen (1, 2) des jeweiligen Typs symmetrisch bezüglich einer Mittelebene ausgebildet sind.
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