DE19956367C2 - Heteropolar erregte Reluktanzmaschine - Google Patents
Heteropolar erregte ReluktanzmaschineInfo
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Abstract
Die erfindungsgemäße heteropolar erregte Reluktanzmaschine enthält einen Stator und einen Rotor. Dabei besteht der Rotor aus magnetisch nicht leitendem Werkstoff, in dem luftspaltseitig in konstanter Teilung beabstandet voneinander magnetisch leitende, sich im wesentlichen axial erstreckende zweite Magnetkreisteile angeordnet sind. Der Stator weist E-förmig gestaltete erste Magnetkreisteile, deren Schenkelenden zum Luftspalt hin geöffnet sind und in deren Nuten Erreger- und Phasenwicklungen eingelegt sind, auf. Die Erregerwicklung definiert Erregerpole des Stators, welche in Umfangsrichtung in jeweils einen aus mehreren ersten Magnetkreisteilen bestehenden ersten und einen zweiten Teilpol mit dazwischen liegender Pollücke untergliedert sind. Die Teilung der ersten Magnetkreisteile entspricht innerhalb eines Teilpoles der Teilung des Rotors und die beiden Teilpole sind in Bezug auf die Teilung des Rotors um einen ersten bestimmten Betrag entsprechend der Pollücke gegeneinander versetzt. Die Erregerpole sind in Umfangsrichtung in Bezug auf die Teilung des Rotors um einen zweiten bestimmten Betrag entsprechend einer Teilpollücke gegeneinander versetzt und die Phasenwicklungen sind in die Nuten der ersten Magnetkreisteile von benachbarten Teilpolen aufeinanderfolgender Erregerpole eingelegt. DOLLAR A Das Anwendungsgebiet der Erfindung betrifft höhere Leistungen übertragende relativ langsam laufende elektrische Maschinen, d. h. Motoren und Generatoren, bei denen auf das ...
Description
Die Erfindung betrifft eine heteropolar erregte Reluktanzmaschine mit transversaler
Flußführung, bestehend aus einem Stator und einem Rotor.
Das Anwendungsgebiet der Erfindung bezieht sich insbesondere auf höhere Lei
stungen übertragende, relativ langsam laufende elektrische Maschinen, d. h. Motoren
und Generatoren, bei denen auf das Zwischenschalten eines Getriebes aus unter
schiedlichen Gründen verzichtet werden soll. Beispiele sind durch Wasserkraft oder
Windenergie angetriebene Generatoren oder Winden- und Fahrzeugantriebe.
Beim Einsatz konventioneller Synchronmaschinen in niedrigen Drehzahlbereichen ist
entweder die Anordnung eines Getriebes (mit allen damit verbundenen Nachteilen)
erforderlich, oder es ist wegen der Abhängigkeit der Drehzahl von der Frequenz und
der Polpaaranzahl die Anzahl der Polpaare entsprechend zu erhöhen. Dieses führt
jedoch wegen der am Maschinenumfang vorgesehenen Nebeneinanderanordnung
von Eisen (Pole) und Kupfer (Wicklungen) zu großen Maschinendurchmessern, wo
bei größere Leistungen diesen Trend wegen der erforderlichen wirksamen Quer
schnitte weiter negativ beeinflussen.
Es sind weiterhin Reluktanzmaschinen unterschiedlicher Bauart bekannt (vergl. DE 197 43 380 C1),
die allerdings für niedrige Drehzahlen nur bedingt und mit unter
schiedlichen Zusatzaufwendungen geeignet sind.
In Gottschalk, H., Lemberg, M. u. a. (Herausg.): "Elektrotechnik Elektronik", Berlin
1983, 4. Aufl., S. 120 und 182-185, ist u. a. ein Mittelfrequenzgenerator vom Guy-
Typ beschrieben, wobei ein unbewickelter Rotor in einem eine Mittelfrequenzwick
lung (als zu induzierende Spule) tragenden Stator drehbar gelagert ist. Durch die
Formgebung von Rotor und Stator am luftspaltseitigen Umfang werden bei Relativbewegung
große Schwankungen des magnetischen Flusses in der zu induzierenden
Spule hervorgerufen, was zur Spannungsinduktion führt.
Dazu besitzt der Stator luftspaltseitig sich axial erstreckende Zähne. Eine in Stator
nuten eingebrachte Erregerwicklung bestimmt Erregerpole, die durch eine Pollücke in
erste und zweite Teilpole aufgeteilt sind. Die Pollücke nimmt die Mittelfrequenzwick
lung auf. Ihre Breite ist so gewählt, daß die Zähne des jeweils ersten Teilpols zu den
Zähnen des jeweils zweiten Teilpols in Umfangsrichtung um eine Zahnbreite versetzt
sind.
Der Rotor ist wicklungslos ausgeführt. Er trägt gleichmäßig geteilt auf seinem Um
fang sich axial erstreckende Zähne, wobei die Zahnteilung der Statorzahnung inner
halb der Teilpole der der Rotorzahnung entspricht.
Bei Drehung des Rotors stehen sich abwechselnd die luftspaltseitigen Stirnflächen
der Zähne von Rotor und jeweils erstem oder zweitem Teilpol gegenüber, so daß
zwischen beiden Teilpolen jeweils das Maximum des magnetischen Flusses wech
selt. Die entsprechenden Richtungsänderungen bewirken eine Spannungsinduktion
in der Mittelfrequenzwicklung.
Vorstehend beschriebene bekannte Maschinen führen allerdings bei der Konzipie
rung für größere Leistungen zwangsläufig zu großen Maschinendurchmessern, da
größere umzusetzende Leistungen entsprechende Querschnitte von Eisen und
Kupfer bedingen, die vornehmlich am Maschinenumfang nebeneinander angeordnet
sind.
Aus Weh, H.: "Permanentmagneterregte Synchronmaschinen hoher Kraftdichte nach
dem Transversalflußkonzept", etzArchiv 10(1988)5, S. 143-149, ist es weiterhin
bekannt, permanentmagneterregte Synchronmaschinen derartig zu gestalten, daß
der Nutzfluß in der Ebene quer zur Bewegungsrichtung (d. h. transversal) verläuft, so
daß die wirksamen Eisen- und Kupferquerschnitte nicht mehr am Maschinenumfang
nebeneinander angeordnet werden müssen. Durch das dargestellte Konzept sind
hohe Kraftdichten und geringe Wicklungsverluste, damit geringe Leistungsmassen
und kompakte Bauweisen realisierbar.
Aus DE 44 00 443 C1 ist weiterhin eine Transversalflußmaschine mit Zylinderrotor
bekannt, die für hohe Drehzahlen konzipiert ist.
Diese bekannten Maschinenausführungen sind jedoch als Langsamläufer nicht ge
eignet. Die permanentmagneterregte Bauweise verhindert darüber hinaus eine einfa
che Steuerbarkeit in der Leistungsabgabe bei Generatorbetrieb und begrenzt insge
samt das Leistungsvermögen der Maschinen. Eine dreiphasige Ausführung bedingt
eine Dreifachanordnung entsprechender Teilmaschinen auf einer Welle.
Gemäß DE 29 38 379 A1 ist eine Synchronmaschine mit zweifacher Erregung und
Wechselmagnetisierung für lineare und rotatorische Anordnung bekannt, bei der
ebenfalls eine transversale Flußführung realisiert ist. Demgemäß besteht der Eisen
körper des aktiven Motorteils aus einer Mehrzahl von (gegenseitig magnetisch iso
lierten) Teilpaketen mit E-Form, in deren Nuten eine Phasenwicklung eingelegt ist.
Die Teilpakete weisen weiterhin zwei homopolar ausgerichtete Permanentmagnet
anordnungen zur Erzeugung des Erregerflusses auf, wobei auch wahlweise Spulen
anordnungen vorgesehen sein können. Dem aktiven Motorteil ist eine ferromagneti
sche Schiene (im Sinne eines Läufers) zugeordnet, die entsprechend der durch die
Phasenwicklungen bestimmten Polteilung rechts- und linksseitige Schienenansätze
aufweist.
Bei Betrieb dieser Maschine als Motor wird durch die Phasenwicklung ein magneti
sches Wanderfeld erzeugt, wobei entsprechend der konkreten Gestaltung der Schie
ne ein alternierender magnetischer Schluß jeweils bezüglich nur einer Polhälfte er
reicht wird. Zur Fortleitung des magnetischen Flusses kann zu jedem Zeitpunkt nur
eine Polhälfte genutzt werden, d. h. es wird immer nur die Hälfte des vorhandenen
Eisenquerschnittes ausgenutzt.
Nachteilig ist weiterhin, daß auch diese Maschine nicht als Langsamläufer geeignet
ist.
In Anbetracht der Nachteile dieses bekannten Standes der Technik liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, eine heteropolar erregte Reluktanzmaschine der ein
gangs genannten Art zu schaffen, die den Einsatz in relativ niederen Drehzahlbereichen
bei insbesondere größeren Leistungen und bei vertretbaren Maschinendurch
messern gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Vereinigung folgender Merk
male:
- - Der Rotor besteht aus magnetisch nicht leitendem Werkstoff, in dem luftspaltseitig in konstanter Teilung beabstandet voneinander magne tisch leitende, sich im wesentlichen axial erstreckende zweite Magnet kreisteile angeordnet sind,
- - der Stator weist E-förmig gestaltete erste Magnetkreisteile auf, deren Schenkelenden zum Luftspalt hin geöffnet sind und in deren Nuten Er reger- und Phasenwicklungen eingelegt sind, und
- - die Erregerwicklung definiert Erregerpole des Stators, welche in Um fangsrichtung in jeweils einen aus mehreren ersten Magnetkreisteilen bestehenden ersten und einen zweiten Teilpol mit dazwischen liegender Pollücke untergliedert sind, wobei die Teilung der ersten Magnetkreis teile innerhalb eines Teilpoles der Teilung des Rotors entspricht und die beiden Teilpole in Bezug auf die Teilung des Rotors um einen er sten bestimmten Betrag entsprechend der Pollücke gegeneinander versetzt sind,
- - die Erregerpole sind in Umfangsrichtung in Bezug auf die Teilung des Rotors um einen zweiten bestimmten Betrag entsprechend einer Teil pollücke gegeneinander versetzt und die Phasenwicklungen sind in die Nuten der ersten Magnetkreisteile von benachbarten Teilpolen aufein anderfolgender Erregerpole eingelegt.
Durch diese erfindungsgemäße Übertragung des Transversalflußprinzips auf Reluk
tanzmaschinen der eingangs genannten Art besteht die Möglichkeit der Konzeption
und Ausführung von relativ langsam laufenden Maschinen für größere Leistungen bei
vertretbaren Maschinendurchmessern. Insbesondere kann nun auch bei Reluktanz
maschinen eine auf dem Maschinenumfang vorgesehene Nebeneinanderanordnung
von wirksamen Eisen- und Kupferquerschnitten (abgesehen von den Wickelköpfen)
vermieden werden, so daß günstige und kompakte Bauweisen realisierbar sind. Leistungsbedingte
Einflüsse auf den Maschinendurchmesser können erheblich vermin
dert werden.
Die Transversalanordnung einer Mehrzahl von am Maschinenumfang angeordneten
Magnetkreisen führt dazu, daß der magnetische Nutzfluß in der Ebene quer zur Be
wegungsrichtung des Rotors verläuft, d. h. die wirksamen Eisen- und Kupferquer
schnitte können vorteilhafterweise bei Reluktanzmaschinen entgegen der üblichen
Bauweise parallelwirksam zur Maschinenachse angeordnet werden. Damit sind auf
vorteil- und zweckmäßige Weise die an sich vorhandenen Vorzüge von Reluktanz
maschinen mit denen von Transversalflußmaschinen kombinierbar, wobei deren
Nachteile (insbesondere hinsichtlich niederer Drehzahl, Nutzung vorhandener Eisen
querschnitte, einfacher Steuerbarkeit, Leistung, mehrphasigem Aufbau) vermeidbar
sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht der Stator aus magnetisch nicht
leitendem Werkstoff, in dem die magnetisch leitenden, sich im wesentlichen axial und
quer zur Umfangsrichtung erstreckenden ersten Magnetkreisteile befestigt sind,
durch deren luftspaltseitige Stirnflächen die Zähne der Statorzahnung gebildet sind.
Zwecks Reduzierung von Wirbelstromverlusten bestehen die ersten Magnetkreisteile
aus einzelnen, gegeneinander isolierten Eisenblechlagen, wobei die Berührungsebe
nen der Eisenbleche in Ebenen liegen, die vom Radiusvektor und der Rotorachse
aufgespannt sind.
Zweckmäßig bilden weiterhin eine definierte Anzahl von in Umfangsrichtung in defi
nierter Teilung am Stator angeordneter erster Magnetkreisteile einen ersten Teilpol
eines Erregerpoles und eine gleiche Anzahl von in Umfangsrichtung in gleicher Tei
lung am Stator angeordneter Magnetkreisteile einen zweiten Teilpol des gleichen
Erregerpoles, die durch die Pollücke unterbrochen sind, und denen sich die Teilpole
weiterer Erregerpole mit entsprechender Anzahl erster Magnetkreisteile und entspre
chender Zahnteilung anschließen.
Dabei sind die beiden Teilpole eines Erregerpoles von einer Erregerwicklung derart
umfaßt, daß die den entsprechenden Teilpolen zugeordneten ersten Magnetkreisteile
von einer Erregerwicklung durchsetzt sind.
Zwecks mehrphasigen Aufbaues in einer Einheit führen die Phasenwicklungen Dreh
strom und demgemäß ist pro Phase mindestens eine Phasenspule vorgesehen. Da
bei enthält in besonders vorteilhafter Ausgestaltung jede Phasenspule mindestens
zwei Polwicklungen, wobei jede Polwicklung zwei Teilpole unterschiedlicher benach
barter Erregerpole umfaßt. In Umfangsrichtung des Stators sind die einzelnen Pol
wicklungen pro Phase alternierend angeordnet, wobei die Polwicklungen jeder Pha
senspule in Reihe oder parallel schaltbar sind.
Zur zweckmäßigen Aufnahme der Wickelköpfe der Erreger- und der Phasenwicklun
gen bei Sicherung des Funktionsprinzips der Maschine beträgt die Pollücke ein
ganzzahliges Vielfaches zuzüglich eines durch die Phasenanzahl bestimmten
Bruchteils der Teilung der Statorzahnung und die Teilpollücke ein ganzzahliges
Vielfaches der Teilung der Statorzahnung.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind die zweiten Magnetkrei
steile jochförmig gestaltet und deren luftspaltseitigen Stirnflächen bilden die Zähne
der Rotorzahnung.
Zur Reduzierung von Wirbelstromverlusten bestehen auch die zweiten Magnetkreis
teile aus einzelnen, gegeneinander isolierten Eisenblechlagen, wobei die Berüh
rungsebenen der Eisenbleche in Ebenen liegen, die vom Radiusvektor und der Ro
torachse aufgespannt sind.
Diese zweckmäßige Ausgestaltung des Rotors gestattet eine einfache und kosten
günstige Herstellbarkeit, wobei der ständerseitig transversal geführte magnetische
Kreis in Realisierung des Reluktanzprinzips schließbar ist. Elektrische Leistung
braucht nicht auf den Rotor übertragen zu werden; entsprechende störanfällige
Bauteile, wie Schleifringübertrager, Kommutatoren usw. sind vermieden. Trotzdem ist
die Maschine direkt (über den Erregerstrom) steuerbar.
Zwecks Verbesserung des zeitlichen Verlaufs der vom Generator erzeugten Span
nungen sowie zur Verminderung der Rastmomente sind die Konturen der luftspalt
seitigen Stirnflächen der Zähne der Rotor- und der Statorzahnung so gestaltet, daß
die in den zugeordneten Phasenwicklungen induzierten Phasenspannungen eine
Sinusform erhalten.
In einer günstig konzipier- und herstellbaren Näherungslösung weisen die luftspalt
seitigen Stirnflächen der Zähne der Statorzahnung eine plane Oberfläche auf, wäh
rend die luftspaltseitigen Stirnflächen der Zähne der Rotorzahnung der Mantelfläche
des Rotors folgen.
Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Reluktanzmaschine als Generator oder
als Motor betreibbar.
An die Erregerwicklung ist je nach speziellem Anwendungsfall Gleichstrom, gepulster
Gleichstrom oder Wechselstrom anlegbar.
Die erfindungsgemäße Maschine ist als Innen- oder als Außenläufertyp ausführ
bar. Auch ist sie mit rotatorischem oder translatorischem An-/Abtrieb (z. B. als Linear
motor) realisierbar.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den
zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die teilweise schematisierte und abgebrochene Darstellung des Axialschnittes
längs der Linie I-I in Fig. 2 durch eine erfindungsgemäße Reluktanzmaschi
ne,
Fig. 2 eine Ausschnittdarstellung des Schnitts längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vereinfachte und ausschnittsweise Darstellung des Blicks auf das Innere
des Stators vom Luftspalt (in abweichendem Maßstab und in die Zeichen
ebene abgerollt).
Gemäß Ausführungsbeispiel wird ein gleichstromerregter dreiphasiger Generator in
Innenläuferausführung beschrieben und dargestellt.
Die Maschine besteht aus einem im wesentlichen hohlzylinderförmigen Stator 1 aus
magnetisch und elektrisch nicht leitendem Werkstoff, in dem ein auf einer Welle 2
befestigter walzenförmiger Rotor 3 drehbar gelagert ist (Fig. 1 und 2). Im Inneren des
Stators 1 sind umfangsseitig eine Mehrzahl von ersten Magnetkreisteilen 4 befestigt.
Diese bestehen aus magnetisch gut leitendem Werkstoff. Im Beispiel handelt es sich
um einzelne, gegeneinander isolierte Eisenblechlagen, deren Berührungsebenen in
Ebenen liegen, die (näherungsweise) vom Radiusvektor und der Achse des Rotors 3
aufgespannt sind.
Zweckmäßigerweise besitzen die ersten Magnetkreisteile 4 in der Axialschnittebene
(Fig. 1) die Form eines E, dessen drei Schenkelenden dem Luftspalt 5 der Maschine
zugewandt sind. D. h. die Längserstreckung der ersten Magnetkreisteile 4 verläuft
parallel zur Achse des Rotors 3. In den die E-Form der ersten Magnetkreisteile 4 bil
denden Nuten 6 (bzw. entsprechenden Durchbrüchen) sind die Erregerwicklungen 7
und die Phasenwicklungen 8 untergebracht, wie weiter unten genauer erläutert wird.
Der Rotor 3 ist gleichfalls aus magnetisch und elektrisch nicht leitendem Werkstoff
hergestellt. An seinem Außenumfang sind magnetisch gut leitende zweite Magnet
kreisteile 9 derart befestigt, daß sie in Nuten des Rotors 3 eingelassen sind. Diese
zweiten Magnetkreisteile 9 sind jochförmig gestaltet; sie dienen dem Rückschluß
(über den Luftspalt 5) der in den ersten Magnetkreisteilen 4 erregten magnetischen
Erregerkreise. Aus Gründen der Senkung von Wirbelstromverlusten bestehen sie
gleichfalls aus gegeneinander isolierten Eisenblechlagen, deren Berührungsebenen
in Ebenen liegen, die (näherungsweise) vom Radiusvektor und der Achse des Rotors
3 aufgespannt werden.
Die zweiten Magnetkreisteile 9 und deren Anordnung auf dem Umfang des Rotors 3
bilden eine (magnetisch aktive) Rotorzahnung 3.1 mit einer über den Rotorumfang
konstanten Teilung. D. h. die luftspaltseitigen Stirnflächen der jochförmigen zweiten
Magnetkreisteile 9 sollen Zähne darstellen, während die jeweiligen Zahnlücken durch
die Zwischenräume aus magnetisch nicht leitendem Werkstoff zwischen zwei Zähnen
(s. Fig. 2) gebildet sind. Dabei ist die Dicke der zweiten Magnetkreisteile 9 vorzugs
weise gleich oder kleiner der Zahnbreite im Stator 1 und die Anordnung ist so ge
troffen, daß die Größe der Zahnbreite höchstens der Größe der Zahnlücke entspricht.
Dementsprechend beträgt die Größe der Zahnteilung die zweifache statorseitige
Zahnbreite.
Dieser Rotorzahnung 3.1 ist eine Statorzahnung 1.1 wie folgt zugeordnet:
Die Zähne der (magnetisch aktiven) Statorzahnung 1.1 werden durch die umfangs seitige Anordnung der ersten Magnetkreisteile 4 im Inneren des Stators 1 gebildet, wobei die luftspaltseitigen Stirnflächen der ersten Magnetkreisteile 4 die Zähne dar stellen sollen. Deren Zahnbreite entspricht der Dicke der ersten Magnetkreisteile 4, die gleich der Dicke der zweiten Magnetkreisteile 9 ist. Die Größe der jeweiligen Zahnlücken ist wie folgt definiert:
Durch die Erregerwicklungen 7 werden am Innenumfang des Stators 1 jeweils ab wechselnd nord- und südmagnetische Erregerpole bestimmt (vergl. auch Fig. 3). Je der dieser Erregerpole (nicht dargestellt) wird in einen ersten und einen zweiten Teil pol untergliedert, wobei jeweils eine Pollücke 10 dazwischen sitzt. Gemäß dem Aus führungsbeispiel wird ein erster Teilpol durch die drei ersten Magnetkreisteile 4.1 und ein zweiter Teilpol durch die drei ersten Magnetkreisteile 4.2 gebildet. Innerhalb der jeweiligen Teilpole entspricht die Größe der Zahnlücken der (konstanten) Zahnbreite, d. h. die Zähne besitzen konstante Zahnteilung. Die Größe der Pollücke 10 beträgt ein ganzzahliges Vielfaches der Teilung der Rotorzahnung 3.1 bzw. der Statorzah nung 1.1 zuzüglich eines durch die Phasenanzahl bestimmten Bruchteils der Zahn teilung. Im Beispiel ist die als Abstand zwischen letztem Zahn des ersten Teilpols und erstem Zahn des zweiten Teilpols definierte Pollücke 10 gleich 2 2/3 der Zahn teilung, um bei Sicherung der Funktion u. a. den erforderlichen Raum für die Wickel köpfe der Phasenwicklung 8 zu schaffen.
Die Zähne der (magnetisch aktiven) Statorzahnung 1.1 werden durch die umfangs seitige Anordnung der ersten Magnetkreisteile 4 im Inneren des Stators 1 gebildet, wobei die luftspaltseitigen Stirnflächen der ersten Magnetkreisteile 4 die Zähne dar stellen sollen. Deren Zahnbreite entspricht der Dicke der ersten Magnetkreisteile 4, die gleich der Dicke der zweiten Magnetkreisteile 9 ist. Die Größe der jeweiligen Zahnlücken ist wie folgt definiert:
Durch die Erregerwicklungen 7 werden am Innenumfang des Stators 1 jeweils ab wechselnd nord- und südmagnetische Erregerpole bestimmt (vergl. auch Fig. 3). Je der dieser Erregerpole (nicht dargestellt) wird in einen ersten und einen zweiten Teil pol untergliedert, wobei jeweils eine Pollücke 10 dazwischen sitzt. Gemäß dem Aus führungsbeispiel wird ein erster Teilpol durch die drei ersten Magnetkreisteile 4.1 und ein zweiter Teilpol durch die drei ersten Magnetkreisteile 4.2 gebildet. Innerhalb der jeweiligen Teilpole entspricht die Größe der Zahnlücken der (konstanten) Zahnbreite, d. h. die Zähne besitzen konstante Zahnteilung. Die Größe der Pollücke 10 beträgt ein ganzzahliges Vielfaches der Teilung der Rotorzahnung 3.1 bzw. der Statorzah nung 1.1 zuzüglich eines durch die Phasenanzahl bestimmten Bruchteils der Zahn teilung. Im Beispiel ist die als Abstand zwischen letztem Zahn des ersten Teilpols und erstem Zahn des zweiten Teilpols definierte Pollücke 10 gleich 2 2/3 der Zahn teilung, um bei Sicherung der Funktion u. a. den erforderlichen Raum für die Wickel köpfe der Phasenwicklung 8 zu schaffen.
Die Phasenwicklungen 8 sind am Innenumfang des Stators 1 so angeordnet, daß sie
jeweils zwei Teilpole benachbarter unterschiedlicher Erregerpole umfassen (vergl.
Fig. 3). Zwischen diesen Teilpolen und demgemäß zwischen den unterschiedlichen
Erregerpolen sind Teilpollücken 11 angeordnet, die wegen des geringeren Raumbe
darfs der Wickelköpfe der Erregerwicklungen 7 kleiner ausgeführt werden können.
Die Größe der Teilpollücke 11 (Abstand zwischen letztem Zahn des jeweils zweiten
Teilpols und erstem Zahn des folgenden Teilpols des nächsten Erregerpols) beträgt
ein ganzzahliges Vielfaches der Zahnteilung, im Beispiel eine Zahnteilung, so daß
bei einer Stellung Zahnkopf des Stators 1 zu Zahnkopf des Rotors 3 eines zweiten
Teilpols die Zähne des folgenden (dem nächsten Erregerpol zugeordneten) Teilpols
den Zahnlücken des Rotors 3 gegenüberstehen.
Die Phasenwicklungen 8 bestehen aus drei jeweils den Phasen zugeordneten Pha
senspulen, wobei jede Phasenspule zweckmäßigerweise zwei Polwicklungen 8.1
enthält, welche jeweils zwei Teilpole unterschiedlicher benachbarter Erregerpole
umfaßt. Dabei sind die einzelnen Polwicklungen 8.1 pro Phase in Umfangsrichtung
des Stators 1 abwechselnd angeordnet. Sie sind nach Bedarf in Reihe oder parallel
schaltbar.
Die Dimensionierung der beispielsgemäßen Maschine, insbesondere die Anzahl der
Pole, die Größe der Pollücken 10 und der Teilpollücken 11, die Anzahl der Zähne
von Rotorzahnung 3.1 und Statorzahnung 1.1, richtet sich nach den gewünschten
Eigenschaften der Maschine, wie z. B. der Anzahl der Phasen und der Frequenz des
erzeugten Wechselstroms bei vorgegebener Drehzahl.
Aus bereits erläuterten Gründen sind die Konturen der luftspaltseitigen Stirnflächen
der Zähne der Rotorzahnung 3.1 und der Statorzahnung 1.1 so zu gestalten, daß die
in den zugeordneten Phasenwicklungen 8 induzierten Phasenspannungen einen
möglichst genauen sinusförmigen Verlauf erhalten. Entsprechend der beispielsge
mäßen Näherungslösung besitzen die luftspaltseitigen Stirnflächen der Zähne der
Statorzahnung 1.1 eine plane Oberfläche (vergl. Fig. 2). Die luftspaltseitigen Stirnflä
chen der Zähne der Rotorzahnung 3.1 sind dagegen der zylindrischen Außenmantel
fläche des Rotors 3 angepaßt.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Bei Beaufschlagung der Erregerwicklungen 7 mit Gleichstrom wird ein (vorerst) ho mogenes magnetisches Feld in den durch die ersten Magnetkreisteile 4 und die zweiten Magnetkreisteile 9 gebildeten Erregerkreise mindestens eines Teilpols er zeugt, bei dem sich die Zahnköpfe von Rotorzahnung 3.1 und Statorzahnung 1.1 - getrennt durch den Luftspalt 5 - gegenüberstehen. In dieser Position ist der je Mag netkreis wirksame magnetische Widerstand am geringsten, d. h. der magnetische Fluß nimmt sein Maximum an. Dagegen befinden sich in benachbarten Teilpolen die Zahnköpfe der Statorzahnung 1.1 nur teilweise oder nicht den Zahnköpfen der Ro torzahnung 3.1 gegenüber, d. h. der magnetische Widerstand ist erheblich größer.
Bei Beaufschlagung der Erregerwicklungen 7 mit Gleichstrom wird ein (vorerst) ho mogenes magnetisches Feld in den durch die ersten Magnetkreisteile 4 und die zweiten Magnetkreisteile 9 gebildeten Erregerkreise mindestens eines Teilpols er zeugt, bei dem sich die Zahnköpfe von Rotorzahnung 3.1 und Statorzahnung 1.1 - getrennt durch den Luftspalt 5 - gegenüberstehen. In dieser Position ist der je Mag netkreis wirksame magnetische Widerstand am geringsten, d. h. der magnetische Fluß nimmt sein Maximum an. Dagegen befinden sich in benachbarten Teilpolen die Zahnköpfe der Statorzahnung 1.1 nur teilweise oder nicht den Zahnköpfen der Ro torzahnung 3.1 gegenüber, d. h. der magnetische Widerstand ist erheblich größer.
Bei Drehung des Rotors 2 erfolgt eine periodische Verschiebung der sich je Teilpol
gegenüberstehenden Zahnköpfe von Statorzahnung 1.1 und Rotorzahnung 3.1, d. h.
es erfolgt eine entsprechende periodische Änderung des magnetischen Flusses, die
zur Induktion einer Spannung in den Phasenwicklungen 8 führt.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung und Gestaltung der ersten Magnetkreisteile
4 und der zweiten Magnetkreisteile 9 in ausgesprochen axialwirksamer Richtung
verläuft der Nutzfluß transversal, d. h. quer zur Bewegungsrichtung mit allen erläu
terten Vorteilen.
Die Erfindung ist nicht durch Einzelheiten des vorstehenden Ausführungsbeispiels
beschränkt. Insbesondere kann die Maschine als Generator oder als Motor ausge
führt werden. Die Erregerwicklung kann je nach Anwendungsfall auch durch gepul
sten Gleichstrom oder durch Wechselstrom gespeist werden. Neben der erläuterten
Innenläufer- ist analog die Außenläuferausführung realisierbar. Gleichfalls ist die Ma
schine als Linearmaschine gestaltbar.
Claims (18)
1. Heteropolar erregte Reluktanzmaschine mit transversaler Flußführung, beste
hend aus einem Stator (1) und einem Rotor (3), wobei
der Rotor (3) aus magnetisch nicht leitendem Werkstoff besteht, in dem luftspaltseitig in konstanter Teilung beabstandet voneinander magne tisch leitende, sich im wesentlichen axial erstreckende zweite Magnet kreisteile (9) angeordnet sind,
der Stator (1) E-förmig gestaltete erste Magnetkreisteile (4), deren Schenkelenden zum Luftspalt hin geöffnet sind und in deren Nuten (6) Erreger- (7) und Phasenwicklungen (8) eingelegt sind, aufweist und
die Erregerwicklung (7) Erregerpole des Stators (1) definiert, welche in Umfangsrichtung in jeweils einen aus mehreren ersten Magnetkreistei len (4) bestehenden ersten (4.1) und einen zweiten Teilpol (4.2) mit da zwischen liegender Pollücke (10) untergliedert sind, die Teilung der er sten Magnetkreisteile (4) innerhalb eines Teilpoles der Teilung des Ro tors (3) entspricht und die beiden Teilpole (4.1; 4.2) in Bezug auf die Teilung des Rotors (3) um einen ersten bestimmten Betrag entspre chend der Pollücke (10) gegeneinander versetzt sind,
die Erregerpole in Umfangsrichtung in Bezug auf die Teilung des Rotors (3) um einen zweiten bestimmten Betrag entsprechend einer Teilpollüc ke (11) gegeneinander versetzt sind und die Phasenwicklungen (8) in die Nuten (6) der ersten Magnetkreisteile (4) von benachbarten Teilpo len (4.1; 4.2) aufeinanderfolgender Erregerpole eingelegt sind.
der Rotor (3) aus magnetisch nicht leitendem Werkstoff besteht, in dem luftspaltseitig in konstanter Teilung beabstandet voneinander magne tisch leitende, sich im wesentlichen axial erstreckende zweite Magnet kreisteile (9) angeordnet sind,
der Stator (1) E-förmig gestaltete erste Magnetkreisteile (4), deren Schenkelenden zum Luftspalt hin geöffnet sind und in deren Nuten (6) Erreger- (7) und Phasenwicklungen (8) eingelegt sind, aufweist und
die Erregerwicklung (7) Erregerpole des Stators (1) definiert, welche in Umfangsrichtung in jeweils einen aus mehreren ersten Magnetkreistei len (4) bestehenden ersten (4.1) und einen zweiten Teilpol (4.2) mit da zwischen liegender Pollücke (10) untergliedert sind, die Teilung der er sten Magnetkreisteile (4) innerhalb eines Teilpoles der Teilung des Ro tors (3) entspricht und die beiden Teilpole (4.1; 4.2) in Bezug auf die Teilung des Rotors (3) um einen ersten bestimmten Betrag entspre chend der Pollücke (10) gegeneinander versetzt sind,
die Erregerpole in Umfangsrichtung in Bezug auf die Teilung des Rotors (3) um einen zweiten bestimmten Betrag entsprechend einer Teilpollüc ke (11) gegeneinander versetzt sind und die Phasenwicklungen (8) in die Nuten (6) der ersten Magnetkreisteile (4) von benachbarten Teilpo len (4.1; 4.2) aufeinanderfolgender Erregerpole eingelegt sind.
2. Heteropolar erregte Reluktanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stator (1) aus magnetisch nicht leitendem Werkstoff besteht,
in dem die magnetisch leitenden, sich im wesentlichen axial und quer zur
Umfangsrichtung erstreckenden ersten Magnetkreisteile (4) befestigt sind,
durch deren luftspaltseitige Stirnflächen die Zähne der Statorzahnung (1.1)
gebildet sind.
3. Heteropolar erregte Reluktanzmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ersten Magnetkreisteile (4) aus einzelnen, gegeneinan
der isolierten Eisenblechlagen bestehen, wobei die Berührungsebenen der Ei
senbleche in Ebenen liegen, die vom Radiusvektor und der Rotorachse auf
gespannt sind.
4. Heteropolar erregte Reluktanzmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine definierte Anzahl von in Umfangsrichtung in definierter
Teilung am Stator (1) angeordneter erster Magnetkreisteile (4) einen ersten
Teilpol eines Erregerpoles und eine gleiche Anzahl von in Umfangsrichtung in
gleicher Teilung am Stator (1) angeordneter erster Magnetkreisteile (4) einen
zweiten Teilpol des gleichen Erregerpoles bilden, die durch die Pollücke (10)
unterbrochen sind, und denen sich die Teilpole weiterer Erregerpole mit ent
sprechender Anzahl erster Magnetkreisteile (4) und entsprechender Teilung
anschließen.
5. Heteropolar erregte Reluktanzmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Teilpole eines Erregerpoles von einer Erreger
wicklung (7) derart umfaßt sind, daß die den entsprechenden Teilpolen zuge
ordneten ersten Magnetkreisteile (4) von einer Erregerwicklung (7) durchsetzt
sind.
6. Heteropolar erregte Reluktanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Phasenwicklungen (8) Drehstrom führen und demgemäß pro
Phase mindestens eine Phasenspule vorgesehen ist.
7. Heteropolar erregte Reluktanzmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Phasenspule mindestens zwei Polwicklungen (8.1) enthält,
wobei jede Polwicklung (8.1) zwei Teilpole unterschiedlicher benachbarter Er
regerpole umfaßt.
8. Heteropolar erregte Reluktanzmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Umfangsrichtung des Stators (1) die einzelnen Polwicklungen
(8.1) pro Phase alternierend angeordnet sind.
9. Heteropolar erregte Reluktanzmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Polwicklungen (8.1) jeder Phasenspule in Reihe oder paral
lel schaltbar sind.
10. Heteropolar erregte Reluktanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Pollücke (10) ein ganzzahliges Vielfaches zuzüglich eines
durch die Phasenanzahl bestimmten Bruchteils der Teilung der Statorzahnung
(1.1) und die Teilpollücke (11) ein ganzzahliges Vielfaches der Teilung der
Statorzahnung (1.1) beträgt.
11. Heteropolar erregte Reluktanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Magnetkreisteile (9) jochförmig gestaltet sind und
deren luftspaltseitigen Stirnflächen die Zähne der Rotorzahnung (3.1) bilden.
12. Heteropolar erregte Reluktanzmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Magnetkreisteile (9) aus einzelnen, gegeneinander
isolierten Eisenblechlagen bestehen, wobei die Berührungsebenen der Eisen
bleche in Ebenen liegen, die vom Radiusvektor und der Rotorachse aufge
spannt sind.
13. Heteropolar erregte Reluktanzmaschine nach Anspruch 1, 2 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konturen der luftspaltseitigen Stirnflächen der Zähne
der Rotor- (3.1) und der Statorzahnung (1.1) so gestaltet sind, daß die in den
zugeordneten Phasenwicklungen (8) induzierten Phasenspannungen eine Si
nusform erhalten.
14. Heteropolar erregte Reluktanzmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Näherungslösung die luftspaltseitigen Stirnflächen der Zähne
der Statorzahnung (1.1) eine plane Oberfläche aufweisen, während die
luftspaltseitigen Stirnflächen der Zähne der Rotorzahnung (3.1) der Mantelflä
che des Rotors (3) folgen.
15. Heteropolar erregte Reluktanzmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet
dadurch, daß sie als Generator oder als Motor betreibbar ist.
16. Heteropolar erregte Reluktanzmaschine nach Anspruch 1 und einem oder
mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Er
regerwicklung (7) Gleichstrom, gepulster Gleichstrom oder Wechselstrom an
legbar ist.
17. Heteropolar erregte Reluktanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Maschine als Innen- oder als Außenläufertyp ausführbar ist.
18. Heteropolar erregte Reluktanzmaschine nach Anspruch 1 und einem oder
mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch den
Rotor (3) relativ zum Stator (1) eine rotatorische oder eine translatorische Be
wegung durchführbar ist.
Priority Applications (1)
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DE1999156367 DE19956367C2 (de) | 1999-11-24 | 1999-11-24 | Heteropolar erregte Reluktanzmaschine |
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DE1999156367 DE19956367C2 (de) | 1999-11-24 | 1999-11-24 | Heteropolar erregte Reluktanzmaschine |
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DE19956367A1 DE19956367A1 (de) | 2001-07-19 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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RU2267855C2 (ru) * | 2003-12-25 | 2006-01-10 | Федеральное государственное унитарное предприятие Летно-исследовательский институт им. М.М. Громова | Электродвигатель |
DE102019206460B3 (de) * | 2019-05-06 | 2020-09-03 | Fertigungsgerätebau Adolf Steinbach GmbH & Co. KG | Drehende Mehrphasen-Transversalflussmaschine |
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- 1999-11-24 DE DE1999156367 patent/DE19956367C2/de not_active Expired - Fee Related
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