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DE19956009A1 - Verfahren zur Abstandsmessung und Sensor zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Abstandsmessung und Sensor zur Durchführung des Verfahrens

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Publication number
DE19956009A1
DE19956009A1 DE1999156009 DE19956009A DE19956009A1 DE 19956009 A1 DE19956009 A1 DE 19956009A1 DE 1999156009 DE1999156009 DE 1999156009 DE 19956009 A DE19956009 A DE 19956009A DE 19956009 A1 DE19956009 A1 DE 19956009A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
points
strip
gap
distance
determined
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1999156009
Other languages
English (en)
Inventor
Uwe Folchert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental AG filed Critical Continental AG
Priority to DE1999156009 priority Critical patent/DE19956009A1/de
Publication of DE19956009A1 publication Critical patent/DE19956009A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/14Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/14Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/16Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. by resistance strain gauge

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Abstract

Ein Verfahren zum Ermitteln des Abstandes zweier Punkte A und B ist durch folgende Schritte gekennzeichnet: DOLLAR A - ein elastisch verbiegbares Teil (1) mit einer definierten Länge (1) wird mit seinen beiden Längsenden (1a, 1b) mit den Punkten A und B verbunden und DOLLAR A - die Durchbiegung (Krümmung) des Teils auf der Strecke AB erfasst und DOLLAR A - aus der Durchbiegung (Krümmung) der Abstand der Punkte A und B ermittelt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung des Abstandes zweier Funkte A und B zueinander sowie einen Sensor zur Durchführung des Verfahrens.
Der sich ändernde Abstand zweier Punkte zueinander kann beispielsweise durch einen mit den beiden Punkten verbundenen Dehnmessstreifen ermittelt werden, indem seine Längenänderung von der Ausgangslänge auf die Endlänge erfasst wird. Dies ist durch die lineare Dehnung des Dehnmessstreifens möglich. Aus der DE-OS 21 48 190 ist ein hierzu geeigneter Dehnmessstreifen bekannt. Die Abstandsänderung der beiden Punkte wird durch die lineare Dehnung des Messstreifens ermittelt. Mit diesem Verfahren können nur kleine Längenänderungen gegenüber der Ausgangslänge des Messstreifens ermittelt werden, weil eine zu starke Dehnung zur Zerstörung des Dehnmessstreifens führt.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem auch größere Abstandsänderungen der Punkte zueinander erfasst und elektronisch ermittelt werden können.
Die Problemlösung erfolgt durch ein gattungsgemäßes Verfahren mit folgenden Schritten:
  • - ein elastisch verbiegbares Teil mit einer definierten Länge wird mit seinen beiden Längsenden mit den Punkten A und B verbunden, anschließend wird
  • - die Durchbiegung (Krümmung) des Teils auf der Strecke AB erfasst und
  • - aus der Durchbiegung (Krümmung) der Abstand der Punkte A und B ermittelt.
Durch dieses Verfahren ist eine Abstandsmessung von sehr kleinen Werten (minimaler Biegeradius) bis zur maximalen Längen des Teils möglich (keine Biegung), ohne dass das Teil insgesamt gedehnt wird. Der Messbereich betrifft damit ein Vielfaches der Ausgangslänge. Die Festigkeit wird durch die Elastizität des Materials vorgegeben, wodurch nicht nur eine lange Haltbarkeit gewährleistet ist, sondern auch eine dynamische Abstandsänderung sicher erfassbar wird.
Vorzugsweise wird die Durchbiegung (Krümmung) mittels Dehnmessstreifen DMS ermittelt. Dabei wird die Verkürzung oder Verlängerung der Ober- oder Unterseite des verbiegbaren Teils bei einer konstanten Länge seiner neutralen Faser ermittelt. Die Dehnung der Dehnmessstreifen ist dabei nicht proportional zu der Abstandsänderung der Punkte A und B, sondern diese muss für die jeweils gegebene Gesamtgeometrie des verbiegbaren Teils aus der Biegeverformung umgerechnet werden. Daraus resultiert aber ein sehr großer Messbereich.
Die Durchbiegung (Krümmung) kann auch über ein Piezo-Element ermittelt werden.
Die Widerstandsänderung der Dehnmessstreifen DMS oder die Ladungsverschiebung eines Piezo-Elements wird vorzugsweise über einen elektronischen Umformer in ein den Abstand AB entsprechendes Signal umgewandelt.
Die Ermittlung der Durchbiegung erfolgt durch Vergleich des über die Dehnmessstreifen oder des Piezo-Elements erzeugten Spannungssignals mit einer Tabelle oder einem Kennfeld im elektronischen Umformer. Das Kennfeld wird zuvor iterativ ermittelt, indem die Spannungskurve, die sich mit zunehmender Biegung des Teils einstellt, aufgezeichnet wird.
Ein Sensor zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einem elastischen Folienstreifen mit mindestens einseitig aufgebrachten Leiterbahnen zur Dehnungsmessung, Signalverarbeitung und Signalweiterleitung.
Vorzugsweise sind die Leiterbahnen beidseitig aufgebracht und insbesondere vorzugsweise ist die Dicke des Folienstreifens gegenüber seiner Breite klein. Das Verhältnis von Dicke zu Breite beträgt mindestens 1 : 10.
Ein solcher Sensor kann vorzugsweise als Höhensensor in einem Kraftfahrzeug Verwendung finden, um die Bodenfreiheit zu ermitteln und diese gegebenenfalls über aktive Elemente einstellen zu können.
Mit Hilfe einer Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen nicht eingespannten Folienstreifen der Länge 1;
Fig. 2 den zwischen den Punkten A1 und B1 eingespannten Folienstreifen in einer ersten Messanordnung;
Fig. 3 den zwischen den Punkten A2 und B2 eingespannten Folienstreifen in einer zweiten Messanordnung;
Fig. 4 den zwischen den Punkten A3 und B3 eingespannten Folienstreifen in einer dritten Messanordnung.
Der Sensor besteht aus einem dünnen Folienstreifen 1 mit der Länge 1, dessen Dicke gegenüber seiner Breite klein ist. Die Breite und die Dicke können konstant oder über der Länge veränderlich ausgebildet sein, so dass sich definierte Verformungen ergeben, wenn seine beiden Längsenden 1a, 1b näher aufeinander zugebracht werden. Auf dem Folienstreifen 1 sind direkt ein- oder beidseitig Leiterbahnen für eine Dehnungsmessung sowie für die Signalweiterleitung und auch für die Signalverarbeitung aufgebracht. Die Messdaten werden über einen Umformer 2 in ein Abstandssignal überführt und einer Auswerte- und Steuereinrichtung 3 zugeführt.
Werden die Enden 1a, 1b des Folienstreifens 1 eingespannt, verbiegt sich dieser mehr oder weniger, wenn die Endpunkte A1, B1; A2, B2; A3, B3 zueinander wechselnde Abstände einnehmen. Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, kann die Krümmung des Folienstreifens 1 über seine volle Länge 1 oder über einen oder mehrere Teilbereiche X erfasst werden. Um den Sensor den räumlichen Gegebenheiten anpassen zu können, kann die Form beliebig sein. Es ist nur darauf zu achten, dass sich bei Längenänderungen des Abstandes definierte Verformungen ergeben.
Die Ermittlung der Abstandsänderung erfolgt in dem Umformer 2 bzw. der Auswerteeinheit 3, indem die Verkürzung bzw. Verlängerung der Ober- bzw. Unterseite des Folienstreifens 1 bei einer konstanten Länge seiner neutralen Faser ermittelt wird. Dadurch ist die Dehnung der Dehnmessstreifen nicht proportional zur Abstandsänderung, sondern sie muss für die jeweils gegebene Gesamtgeometrie des Folienstreifens 1 aus der Biegeverformung umgerechnet werden.
Über die Dehnmessstreifen bzw. das Piezo-Element wird für unterschiedliche Abstände ein unterschiedliches Spannungssignal Vi erzeugt. Die unterschiedlichen Spannungswerte Vi können iterativ ermittelt und in einer Tabelle bzw. einem Kennfeld zusammengefasst und in der Auswerteeinheit 3 abgespeichert werden. Bei Abstandsänderungen der Punkte Ai und Bi zueinander, wird das dadurch erzeugte Spannungssignal in der Auswerteeinheit 3 mit dem dort hinterlegten Kennfeld verglichen und so der absolute Abstand ermittelt.

Claims (9)

1. Verfahren zum Ermitteln des Abstandes zweier Punkte A und B, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • - ein elastisch verbiegbares Teil (1) mit einer definierten Länge (1) wird mit seinen beiden Längsenden (1a, 1b) mit den Punkten A und B verbunden und
  • - die Durchbiegung (Krümmung) des Teils auf der Strecke AB erfasst und
  • - aus der Durchbiegung (Krümmung) der Abstand der Punkte A und B ermittelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbiegung (Krümmung) mittels Dehnmessstreifen (DMS) ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbiegung (Krümmung) über eine Piezo-Element ermittelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsänderung der Dehnmessstreifen (DMS) über einen elektronischen Umformer (2) in ein den Abstand AB entsprechendes Signal umgewandelt wird.
5. Sensor zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem elastischen Folienstreifen (1) mit mindestens einseitig aufgebrachten Leiterbahnen zur Dehnungsmessung, Signalweiterleitung und Signalverarbeitung.
6. Sensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterbahnen beidseitig aufgebracht sind.
7. Sensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke gegenüber der Breite klein ist.
8. Sensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis Dicke zu Breite mindestens 1 : 10 beträgt.
9. Sensor nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch die Verwendung als Höhensensor in einem Kraftfahrzeug.
DE1999156009 1999-11-20 1999-11-20 Verfahren zur Abstandsmessung und Sensor zur Durchführung des Verfahrens Withdrawn DE19956009A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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