DE19955140A1 - Verfahren und Gerät zum Zuweisen der Benutzung einer Hochfrequenznachrichtenübertragungsressource - Google Patents
Verfahren und Gerät zum Zuweisen der Benutzung einer HochfrequenznachrichtenübertragungsressourceInfo
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Abstract
Ein Funknachrichtenübertragungssystem (100) teilt die Benutzung einer Hochfrequenznachrichtenübertragungsressource, die mehrere Nachrichtenübertragungskanäle umfaßt, in einer Weise zu, so daß die Wahrscheinlichkeit minimiert wird, daß ein schwach empfangenes Signal von einem stark empfangenen Signal in einem benachbarten Nachrichtenübertragungskanal überlagert wird. Das Nachrichtenübertragungssystem (100) bestimmt eine Signalstärke eines von einem Nutzer (110) der Nachrichtenübertragungsressource empfangenen Signals und teilt, basierend auf der Signalstärkenbestimmung, dem Nutzer (110) ein oder mehrere der Nachrichtenübertragungskanäle, die dann verfügbar sind, zu.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf
drahtlose Nachrichtenübertragungssysteme und insbesondere auf
die Zuweisung der Benutzung einer Hochfrequenznachrichten
übertragungsressource.
Die Wirtschaftlichkeit spielt eine bedeutende Rolle beim
Entwurf von Funknachrichtenübertragungssystemen. Die Band
breite ist begrenzt und die Ausrüstung ist teuer, und deshalb
wurden viele Pläne zum Multiplexen mehrerer Benutzer über
denselben physischen Kanal entwickelt. Einer dieser Pläne ist
der Zeitteilungsmehrfachzugriff (TDMA). In einem TDMA-System
ist das die Informationen tragende Hochfrequenz (RF)-Signal
in Intervalle eingeteilt, die Zeitrahmen genannt werden.
Jeder Rahmen ist weiter in zuweisbare zeitlich Nutzerblöcke
unterteilt, die Zeitschlitze genannt werden. Während jedes
Zeitschlitzes ist der diesem Schlitz zugeteilte Nutzer
berechtigt, das gesamte Spektrum des RF-Signals zu nutzen. In
Mehrfachträgernachrichtenübertragungssystemen existieren
Zeitschlitze zum selben Zeitpunkt auf benachbarten Frequenz
kanälen. Wenn zwei unterschiedliche Nutzer von Nachrichten
übertragungseinheiten von derselben Basisstation bedient
werden und gleichzeitig übertragene Zeitschlitze in benach
barten Frequenzkanälen belegen, dann kann Leistung des
Signals von einem der beiden unterschiedlichen Nutzer poten
tiell in den benachbarten Kanal eingekoppelt werden und uner
wünschte Überlagerungen für den anderen Nutzer erzeugen (d. h.
eingekoppelte Leistungsüberlagerung des benachbarten Kanals
oder ACCP).
Eine Lösung für das Problem der ACCP ist es, Nachrichtenüber
tragungssysteme mit weiter reduzierten Pegeln von in einen
benachbarten Kanal gekoppelter Leistung zu entwerfen. Jedoch
ist die ACCP-Unterstützung schwierig zu verbessern, und
Verbesserungen werden im allgemeinen eine bedeutende Investi
tion bei der Entwurfszeit und den Kosten und eine Erhöhung
hinsichtlich des Bauelementeinhalts und der Kosten des
Endproduktes mit sich bringen. Eine andere Lösung, die im US-
Patent Nr. 4,794,635, erteilt für Hess, vorgeschlagen wird,
ist es, den Nachrichtenübertragungsqualitätsfaktor, d. h. das
Signal-Rausch plus Überlagerungsverhältnis, für Signale zu
messen, die bereits einen solchen Nachrichtenübertragungska
nal aus der Vielzahl der Nachrichtenübertragungskanäle in
benachbarten Sektoren belegen, und einen Kanal auszuwählen,
der den größten Gewinn hat zwischen dem gewünschten Nachrich
tenübertragungsqualitätsfaktor für den Kanal und dem minima
len Nachrichtenübertragungsqualitätsfaktor über die Signale,
die den Kanal bereits belegen. Jedoch richtet sich Hess nicht
auf das ACCP-Problem, bei welchem das zugeteilte Signale und
die belegenden Signale von deutlich unterschiedlichen Signal
stärken sind. Wenn ein starkes Signal und ein schwaches
Signal mit ähnlichen Nachrichtenübertragungsqualitätsfaktoren
denselben Prozentsatz von Signalleistung in die Bandbreite
des anderen Signals einkoppeln, wird das starke Signal ein
bedeutenderes ACCP-Problem für das schwache Signal erzeugen,
als es das schwache Signal für das starke Signal erzeugen
wird. Eine alternative Lösung, die von großen Systemanbietern
mit einer Fülle von Kanälen benutzt wird, besteht darin, aus
diesen auszuwählen, um die Benutzung von benachbarten
Frequenzkanälen in derselben Basisstation zu vermeiden.
Jedoch resultiert die letztere Lösung in einer weniger als
optimalen Nutzung der Systemkapazität und ist nicht praktisch
für Systeme die eine kleine Anzahl von Frequenzkanälen
nutzen.
Deshalb besteht ein Bedarf für ein Verfahren und ein Gerät
zur Zuteilung der Benutzung einer Hochfrequenznachrichten
übertragungsressource in einer Weise, so daß ACCP minimiert
wird, während alle Nachrichtenübertragungskanäle genutzt
werden.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Nachrichtenübertragungs
systems, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm einer Basisstation aus Fig. 1,
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm einer Nachrichtenübertragungs
einheit aus Fig. 1, gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 ist eine Darstellung einer Hochfrequenznachrichten
übertragungsressource, die mehrere Zeitschlitze
umfaßt, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 ist ein logisches Flußdiagramm von Schritten, die von
einem Nachrichtenübertragungssystem ausgeführt
werden, um die Nutzung einer Hochfrequenznachrichten
übertragungsressource zuzuteilen, gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Um den Bedarf für ein Verfahren und ein Gerät zur Zuweisung
der Benutzung einer Hochfrequenznachrichtenübertragungsres
source in einer Weise anzusprechen, so daß die Überlagerung
von eingekoppelter Leistung eines benachbarten Kanals mini
miert wird, während alle Nachrichtenübertragungskanäle
benutzt werden, teilt ein Funknachrichtenübertragungssystem
die Benutzung einer Hochfrequenznachrichtenübertragungsres
source, die mehrere Nachrichtenübertragungskanäle umfaßt in
einer Weise zu, die die Wahrscheinlichkeit minimiert, daß ein
schwach empfangenes Signal von einem stark empfangenen Signal
in einem benachbarten Nachrichtenübertragungskanal überlagert
wird. Das Nachrichtenübertragungssystem bestimmt eine Signal
stärke eines von einem Nutzer der Nachrichtenübertragungsres
source empfangenen Signals und teilt, basierend auf der
Signalstärkenbestimmung, dem Nutzer einen oder mehrere der
Nachrichtenübertragungskanäle zu, die dann verfügbar sind.
Im allgemeinen umfaßt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Zuteilung der Benutzung einer Hochfrequenznachrichten
übertragungsressource, die mehrere Nachrichtenübertragungska
näle umfaßt. Das Verfahren umfaßt die Schritte des Empfangs
einer Anforderung zur Benutzung der Hochfrequenznachrichten
übertragungsressource, der Bestimmung einer Signalstärke der
Anforderung und der Zuteilung eines Nachrichtenübertragungs
kanals aus der Vielzahl der Nachrichtenübertragungskanäle,
basierend auf der Signalstärkenbestimmung der Anforderung.
Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt
ein Verfahren zu Zuteilung der Benutzung einer Hochfrequenz
nachrichtenübertragungsressource durch eine Nachrichtenüber
tragungseinrichtung, wobei die Hochfrequenznachrichtenüber
tragungsressource eine Vielzahl von Frequenzkanälen umfaßt,
wobei jeder Frequenzkanal aus der Vielzahl von Frequenzkanä
len eine Vielzahl von Zeitschlitzen umfaßt, wobei ein Nach
richtenübertragungskanal einen Zeitschlitz aus der Vielzahl
von Zeitschlitzen eines Frequenzkanals aus der Vielzahl von
Frequenzkanälen umfaßt, und wobei ein Satz von Zeitschlitzen
alle Zeitschlitze umfaßt, die gleichzeitig in der Vielzahl
von Frequenzkanälen übertragen werden. Das Verfahren umfaßt
die Schritte des Empfangs eines von der Nachrichtenübertra
gungseinheit gesendeten Signals, um ein empfangenes Signal zu
erzeugen, des Bestimmens einer Signalstärke des empfangenen
Signals, des Vergleichens der Signalstärke des empfangenen
Signals mit wenigstens einem Signalstärkenschwellwert um
einen Vergleichswert zu erzeugen, des Zuteilens eines ersten
Nachrichtenübertragungskanals aus der Vielzahl von Nachrich
tenübertragungskanälen, wenn die Signalstärke des empfangenen
Signals kleiner als wenigstens ein Signalstärkenschwellwert
ist, und des Zuteilens eines zweiten Nachrichtenübertragungs
kanals aus der Vielzahl der Nachrichtenübertragungskanäle,
wenn die Signalstärke des empfangenen Signals größer als oder
gleich dem wenigstens einen Signalstärkenschwellwert ist. Der
erste Nachrichtenübertragungskanal ist in einem ersten Satz
von Zeitschlitzen enthalten und der zweite Nachrichtenüber
tragungskanal ist in einem zweiten, anderen Satz von Zeit
schlitzen enthalten. Weiterhin ist der erste Satz von Zeit
schlitzen für ein empfangenes Signal mit einer Signalstärke
kleiner als der wenigstens eine Signalstärkenschwellwert
vorgesehen, und der zweite Satz von Zeitschlitzen ist für ein
empfangenes Signal mit einer Signalstärke größer als oder
gleich dem wenigstens einen Signalstärkenschwellwert vorgese
hen.
Schließlich umfaßt die vorliegende Erfindung ein Nachrichten
übertragungssystem zur Zuteilung der Benutzung einer Hochfre
quenznachrichtenübertragungsressource. Das Nachrichtenüber
tragungssystem umfaßt wenigstens eine Nachrichtenübertra
gungseinheit, um die Benutzung der Hochfrequenznachrichten
übertragungsressource anzufordern, wenigstens eine Basissta
tion und wenigstens eine Steuereinheit, die an die Basissta
tion gekoppelt ist und Anrufaufbauprozeduren und Rufweglen
kungsprozeduren steuert und den Gebrauch der Hochfrequenz
nachrichtenübertragungsressource überwacht. Die Basisstation
umfaßt einen Empfänger, um die Anforderung zur Benutzung der
Hochfrequenznachrichtenübertragungsressource zu empfangen,
einen Sender und einen Prozessor, der an den Empfänger und an
den Sender gekoppelt ist, wobei der Prozessor die Signal
stärke der Anforderung zur Benutzung der Nachrichtenübertra
gungsressource bestimmt und die Nutzung der Hochfrequenznach
richtenübertragungsressource zuteilt, basierend auf der
Signalstärkenbestimmung.
Wendet man sich nun den Zeichnungen zu, worin gleiche Ziffern
gleiche Komponenten bezeichnen, so stellt Fig. 1 ein Funk
nachrichtenübertragungssystem 100 gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. In der bevor
zugten Ausführungsform umfaßt das Funknachrichtenübertra
gungssystem 100 mehrere geographisch verschiedene Basissta
tionen 101-103 (drei gezeigte), eine Steuereinheit 104, die
eine Systemsteuerung 105, welche zu einer Anrufsteuerung 106
gekoppelt ist, und wenigstens eine Nachrichtenübertragungs
einheit 110 umfaßt (eine gezeigt). Jede Basisstation 101-103
stellt Nachrichtenübertragungsdienste an ein entsprechendes
Dienstüberdeckungsgebiet 111-113 bereit. Die Basisstationen
101-103 beinhalten vorzugsweise "iDEN" verbesserte Basis
sende/empfangsstationen (EBTS's), die kommerziell von
Motorola, Inc. in Schaumburg, Illinois verfügbar sind. Wie in
Fig. 2 gezeigt ist, enthält jede der Basisstationen 101-103
vorzugsweise einen Sender 200, einen Empfänger 202 und einen
Speicher 206 und einen Prozessor 204, die es der entsprechen
den Basisstation 101-103 gestatten, Informationen zu spei
chern, Berechnungen durchzuführen und Softwareprogramme
ablaufen zu lassen.
Die Systemsteuerung 105 beinhaltet vorzugsweise einen
"MOTOROLA" Zugriffssteuerungsnetzkoppler (ACG). Die Anruf
steuerung 106 beinhaltet vorzugsweise eine Basisstationssteu
ereinheit (BSC), vorzugsweise eine "MOTOROLA" verbesserte
spezialisierte Mobilfunk (ESMR) Basisstationssteuereinheit,
und eine "MOTOROLA" Mobilvermittlungsstelle (MSC). Die Nach
richtenübertragungseinheit 110 beinhaltet vorzugsweise ein
"iDEN" Funktelefon und wie in Fig. 3 gezeigt ist, enthält sie
vorzugsweise einen Sender 300, einen Empfänger 302, einen
Speicher 306 und einen Prozessor 304. Die Basisstationen 101-103
und die Steuereinheit 104 sind über ein Netzwerk 120
miteinander gekoppelt, wie beispielsweise gewidmete T1-Tele
fonleitungen oder Mikrowellenverbindungen, und werden gemein
sam mit dem Netzwerk 120 auch als eine feste Infrastruktur
bezeichnet.
Die Betriebsweise des Funknachrichtenübertragungssystems 100
ergibt sich gemäß der vorliegenden Erfindung im wesentlichen
wie folgt. Wenn die Nachrichtenübertragungseinheit 110 in dem
Nachrichtenübertragungssystem 100 aktiv zu werden wünscht,
überträgt die Nachrichtenübertragungseinheit 110 eine Anfor
derung zur Benutzung einer Hochfrequenz (RF) Nachrichtenüber
tragungsressource (d. h. eine Anrufanforderungsnachricht).
Vorzugsweise umfaßt die Anrufanforderungsnachricht Informa
tionen, betreffend das Ziel der Anrufanforderung und einen
Identifizierer für die Nachrichtenübertragungseinheit 110.
Die Anrufanforderungsnachricht wird von einer bedienenden
Basisstation (z. B. Basisstation 101) empfangen und von der
Systemsteuerung 105 zu der Anrufsteuerung 106 geleitet. Die
Anrufanforderungsnachricht dient dem Registrieren der Nach
richtenübertragungseinheit 110 mit der Anrufsteuerung 106, in
Übereinstimmung mit bekannten Techniken. Zusätzlich bestimmen
die Anrufsteuerung 106 und die Nachrichtenübertragungseinheit
110 gemeinsam mögliche Basisstationen im Ruhezustand (z. B.
Basisstationen 102, 103), die benutzt werden könnten, um die
Nachrichtenübertragungseinheit 110 zu bedienen, in dem Fall,
daß die Nachrichtenübertragungseinheit 110 eine Übergabe von
der bedienenden Basisstation 101 zu einer anderen Basissta
tion (z. B. Basisstation 102) während einer aktiven Übertra
gung benötigt.
In der bevorzugten Ausführungsform steuert die Anrufsteuerung
106 den Anrufaufbau und die Rufweglenkungsprozeduren und
überwacht den Gebrauch der RF-Nachrichtenübertragungsres
source. In der bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Funk
nachrichtenübertragungssystem 100 ein TDMA-Nachrichtenüber
tragungssystem. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, umfaßt eine
RF-Nachrichtenübertragungssressource 400 mehrere RF-Träger
(z. B. RF-Träger 400-406), und jeder RF-Träger (z. B. RF-Träger
401) umfaßt mehrere Zeitschlitze (z. B. RF-Träger 401 umfaßt
Zeitschlitze 411, 421, 431, 441, 451, 461). Jeder RF-Träger
belegt einen separaten Frequenzträger (d. h. eine dem RF-
Träger zugeteilte Frequenzbandbreite) und jeder Zeitschlitz
(z. B. Zeitschlitz 411) bildet einen Nachrichtenübertragungs
kanal. Wenn die Anrufsteuerung 105 die Anrufanforderungsnach
richt von der Nachrichtenübertragungseinheit 220 empfängt,
führt die Anrufsteuerung 106 eine Bestimmung aus, ob wenig
stens ein Nachrichtenübertragungskanal zur Herstellung der
gewünschten Verbindung verfügbar ist. Wenn eine Nachrichten
übertragungskanal (z. B. Zeitschlitz 413) an der geeigneten
Basisstation (d. h. die bedienende Basisstation 101) verfügbar
wird, kontaktiert die Anrufsteuerung 106 die bedienende
Basisstation 101 und die bedienende Basisstation 101 beginnt,
Informationen über den Nachrichtenübertragungskanal (d. h.
Zeitschlitz 413) zu der Nachrichtenübertragungseinheit 110 zu
übertragen.
Der Prozessor 204 der bedienenden Basisstation 101 bestimmt
eine Signalstärke der Anrufanforderungsnachricht. Der Prozes
sor 204 überwacht auch Signalstärken von Signalen in jedem
belegten Nachrichtenübertragungskanal (z. B. Zeitschlitze 411,
416) und eine Stärke von Überlagerungssignalen (vorzugsweise
das Träger-Überlagerung plus Rausch-Verhältnis) in jedem
nicht belegtem Nachrichtenübertragungskanal (z. B. Zeit
schlitze 412-415), die von der Basisstation 101 bedient
werden. Wenn die Basisstation 101 von der Anrufsteuerung 106
informiert wird, daß wenigstens ein Nachrichtenübertragungs
kanal an der Basisstation 101 zur Benutzung durch die Nach
richtenübertragungseinheit 110 verfügbar ist, teilt der
Prozessor 204 einen verfügbaren Nachrichtenübertragungskanal
(z. B. Zeitschlitz 413) zu der Nachrichtenübertragungseinheit
110 zu und die Basisstation 101 überträgt diese die Zuteilung
betreffenden Informationen.
In der bevorzugten Ausführungsform vergleicht der Prozessor
204 beim Zuteilen eines Zeitschlitzes die Signalstärke der
Anrufanforderungsnachricht mit wenigstens einem Signalstär
kenschwellwert. Vorzugsweise umfaßt der wenigstens eine
Signalstärkenschwellwert einen ersten Signalstärkenschwell
wert und einen zweiten, anderen Signalstärkenschwellwert.
Wenn die Signalstärke der Anforderung sowohl kleiner als der
erste als auch kleiner als der zweite Signalstärkenschwell
wert ist, teilt der Prozessor 204 einen ersten Nachrichten
übertragungskanal der mehreren Nachrichtenübertragungskanäle
zu, vorzugsweise einen Zeitschlitz in einem ersten oder zwei
ten Satz von Zeitschlitzen (z. B. Zeitschlitze 411-416, 421-426),
die für Signale einer Signalstärke kleiner als beide
Schwellwerte geplant sind. Wenn die Signalstärke der Anforde
rung größer als oder gleich dem ersten Schwellwert und klei
ner als der zweite Schwellwert ist, teilt der Prozessor 204
einen zweiten, anderen Nachrichtenübertragungskanal der
mehreren Nachrichtenübertragungskanälen zu, vorzugsweise
einen Zeitschlitz in einem dritten oder vierten Satz der
Zeitschlitze (z. B. Zeitschlitze 431-436, 441-446), die für
Signale einer Signalstärke zwischen den zwei Schwellwerten
geplant sind. Wenn die Signalstärke der Anforderung größer
als oder gleich den beiden Schwellwerten ist, teilt der
Prozessor 204 einen dritten Nachrichtenübertragungskanal,
unterschiedlich zum ersten und zweiten Nachrichtenübertra
gungskanal, der mehreren Nachrichtenübertragungskanäle zu,
vorzugsweise einen Zeitschlitz in einem fünften oder sechsten
Satz von Zeitschlitzen (z. B. Zeitschlitze 451-456, 461-466),
die für Signale einer Signalstärke größer als oder gleich den
beiden Schwellwerten geplant sind. Vorzugsweise umfaßt jeder
Satz von Zeitschlitzen alle Zeitschlitze, die gleichzeitig
von einer bedienenden Basisstation 101 übertragen werden, und
jeder Satz von Zeitschlitzen ist anders als der andere Satz
von Zeitschlitzen.
Wenn in der bevorzugten Ausführungsform kein Zeitschlitz in
dem Satz oder den Sätzen von Zeitschlitzen, die für Signale
einer Stärke einer Anrufanforderungsnachricht geplant sind,
verfügbar ist, und wenigstens ein Zeitschlitz in wenigstens
einem alternativen Satz von Zeitschlitzen verfügbar ist, dann
teilt der Prozessor 204 der Nachrichtenübertragungseinheit
110 einen verfügbaren Zeitschlitz in einem alternativen Satz
von Zeitschlitzen zu. Bei der Zuteilung eines Zeitschlitzes
in einem alternativen Satz von Zeitschlitzen bestimmt der
Prozessor 204 für jeden verfügbaren Zeitschlitz die Frequenz
trennung zwischen dem verfügbaren Zeitschlitz und einem
hinsichtlich der Frequenz nächsten, belegten Zeitschlitz in
demselben Satz von Zeitschlitzen. Vorzugsweise teilt der
Prozessor den Zeitschlitz mit der größten Frequenztrennung
zu. Beispielsweise wird angenommen, daß eine Anrufanforde
rungsnachricht empfangen wird, deren Signalstärke beide
Signalstärkenschwellwerte überschreitet. Weiterhin wird in
Bezug auf Fig. 4 angenommen, daß die Zeitschlitze 5 und 6 in
allen sechs RF-Trägern 401-406 (d. h. Zeitschlitze 451-556,
461-466) belegt sind. Der Prozessor 204 bestimmt die
Frequenztrennung zwischen jedem verfügbaren Zeitschlitz und
dem nächsten belegten Zeitschlitz in demselben Satz von Zeit
schlitzen (z. B. zwischen den Zeitschlitzen 413 und 411 und
zwischen den Zeitschlitzen 434 und 435), und teilt den Zeit
schlitz mit der größten Frequenztrennung zu (d. h. Zeitschlitz
413, Zeitschlitz 414 oder Zeitschlitz 433).
Wenn in einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zwei oder mehrere verfügbare Zeitschlitze von dem
Prozessor 204 bestimmt werden, die hinsichtlich der Frequenz
gleich weit von belegten Zeitschlitzen entfernt sind, welche
am nächsten zu jedem der zwei oder mehreren verfügbaren Zeit
schlitze sind, bestimmt der Prozessor 204 auch einen Pegel
der Signalüberlagerung in jedem der zwei oder mehreren
verfügbaren Zeitschlitze. Die Zuteilung eines Zeitschlitzes
basiert dann auf der Frequenztrennung und den Signalüberlage
rungsbestimmungen, vorzugsweise unter Maximierung der
Frequenztrennung und dann unter Minimierung des Pegels der
Signalüberlagerung.
Wenn in einer zweiten alternativen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gleich weit entfernte Zeitschlitze in
verschiedenen Sätzen von Zeitschlitzen vorhanden sind und die
verschiedenen Sätze von Zeitschlitzen sind Zeitschlitze mit
geringerer Signalstärke als die Signalstärke der Anrufanfor
derungsnachricht, dann teilt der Prozessor 204 den Zeit
schlitz in dem Satz mit höchster Signalstärke der verschiede
nen Sätze von Zeitschlitzen zu (z. B. Zeitschlitz 433 würde
zugeteilt werden, da er in einem Satz von Zeitschlitzen höhe
rer Signalstärke als die Zeitschlitze 413 und 414 ist).
In einer dritten alternativen Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung vergleicht der Prozessor 204 bei der Zuteilung
eines Zeitschlitzes die Signalstärke der Anrufanforderungs
nachricht mit einem einzigen Signalstärkenschwellwert. Wenn
die Signalstärke der Anrufanforderungsnachricht kleiner als
der Schwellwert ist, teilt der Prozessor 204 einen ersten
Nachrichtenübertragungskanal aus der Vielzahl der Nachrich
tenübertragungskanäle zu, vorzugsweise einen Zeitschlitz in
einem ersten Satz oder Sätzen von Zeitschlitzen (z. B. Zeit
schlitze 411-416). Wenn die Signalstärke der Anrufanforde
rungsnachricht größer als oder gleich dem Schwellwert ist,
teilt der Prozessor 204 einen zweiten, anderen Nachrichten
übertragungskanal aus der Vielzahl der Nachrichtenübertra
gungskanäle zu, vorzugsweise einen Zeitschlitz in einem zwei
ten Satz oder Sätzen von Zeitschlitzen (z. B. Zeitschlitze
451-456). Die ersten und zweiten Sätze von Zeitschlitzen sind
zueinander verschieden und außerdem umfaßt jeder Satz von
Zeitschlitzen alle Zeitschlitze, die gleichzeitig von der
bedienenden Basisstation 101 übertragen werden.
In einer vierten alternativen Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung überwacht der Prozessor 204 eine Signalstärke
jedes zur Benutzung der Nachrichtenübertragungsressource
zugeteilten Signals (z. B. Signale in belegten Zeitschlitzen),
um mehrere Signalstärkenmessungen zu erzeugen. Vorzugsweise
überwacht der Prozessor 204 die Signalstärke jedes Signals
durch intermittierende Messung der Stärke des Signals. Der
Prozessor 204 vergleicht die Signalstärkenmessungen jedes
Signals mit wenigstens einem Signalstärkenschwellwert, um
mehrere Signalstärkenmessungsvergleichswerte zu erzeugen und
teilt in Reaktion auf unerwünschte Veränderungen bei den
Vergleichswerten die Benutzung der Nachrichtenübertragungs
ressource neu zu (z. B. Neuzuteilung der Zeitschlitze).
Vorzugsweise wird ein Signal einem Zeitschlitz neu zugeteilt,
wenn die Signalstärke des Signals den wenigstens einen
Signalstärkenschwellwert kreuzt. Wenn sich beispielsweise die
Nachrichtenübertragungseinheit 110 von der bedienenden Basis
station 101 weg bewegt, wird ein durch die Basisstation 101
empfangenes Signal von der Nachrichtenübertragungseinheit 110
wahrscheinlich in der Stärke nachlassen. Unter der Annahme,
daß der Nachrichtenübertragungseinheit 110 ein Zeitschlitz in
einem Satz von Zeitschlitzen starker Signalstärke zugeteilt
wurde aber das empfangene Signal in der Stärke bis zu einem
Punkt nachläßt, bei dem es unter den Signalstärkenschwellwert
fällt, welcher den Satz von Zeitschlitzen starker Signale von
einem Satz von Zeitschlitzen geringerer Signalstärke trennt.
Der Prozessor 204 kann die Nachrichtenübertragungseinheit 110
neu zuteilen, zu einem Satz von Zeitschlitzen mittlerer
Signalstärke oder schwacher Signalstärke, in Abhängigkeit von
den Vergleichen der Stärke des empfangenen Signals mit den
oben beschriebenen Signalstärkenschwellwerten.
Wie oben beschrieben wurde, umfaßt die vorliegende Erfindung
ein Funknachrichtenübertragungssystem, das die vollständige
Benutzung einer RF-Nachrichtenübertragungsressource bereit
stellt, durch Zuteilung aller Nachrichtenübertragungskanäle,
die in der Nachrichtenübertragungsressource enthalten sind,
unter Lösung des potentiellen Problems eingekoppelter
Leistungsüberlagerung in einen benachbarten Kanal (ACCP),
welches aus der Zuteilung eines starken Signals zu einem
Nachrichtenübertragungskanal resultiert, welcher hinsichtlich
der Frequenz benachbart und hinsichtlich der Zeit gleichzei
tig zu einem Kanal ist, der einem schwachen Signal zugeteilt
ist. Das Nachrichtenübertragungssystem minimiert das ACCP-
Problem durch Zuteilung des Senders eines stark empfangenen
Signals zu einem Nachrichtenübertragungskanal, der gleichzei
tig mit Nachrichtenübertragungskanälen übertragen wird, die
von anderen starken Signalen belegt sind, und Zuteilung des
Senders eines schwach empfangenen Signals zu einem Nachrich
tenübertragungskanal, der gleichzeitig mit Nachrichtenüber
tragungskanälen übertragen wird, die von anderen schwachen
Signalen belegt sind. Durch Minimierung der Wahrscheinlich
keit, daß ein starkes Signal gleichzeitig mit einem schwachen
Signal übertragen wird, minimiert das Nachrichtenübertra
gungssystem die Wahrscheinlichkeit, daß von einem starken
Signal generierte ACCP einen unproportionalen Betrag an Über
lagerung für ein schwaches Signal erzeugen wird.
Das Nachrichtenübertragungssystem verwirklicht die gewünschte
Nachrichtenübertragungskanalzuteilung durch Bestimmung einer
Signalstärke einer Anrufanforderungsnachricht, die von einer
Nachrichtenübertragungseinrichtung empfangen wird, und teilt
basierend auf der Signalstärkenbestimmung den Sender einer
stark empfangenen Anforderung einem Zeitschlitz zu, der zu
einer anderen Zeit übertragen wird als der Zeitschlitz, der
einem Sender einer schwach empfangenen Anforderung zugeteilt
ist. Für den Fall, daß die Zeitschlitze, die nur für eine
Anrufanforderungsnachricht einer ersten Signalstärke verfüg
bar sind, Zeitschlitze sind, die für Anrufanforderungsnach
richten einer zweiten, anderen Signalstärke geplant sind,
maximiert das Nachrichtenübertragungssystem die Frequenztren
nung zwischen einem Zeitschlitz, der einer Anforderung der
ersten Signalstärke zugeteilt ist, und Zeitschlitzen, die
Anforderungen der zweiten Signalstärke zugeteilt sind. Durch
Auswahl eines verfügbaren Zeitschlitzes mit maximaler
Frequenztrennung kann das Nachrichtenübertragungssystem auch
den Pegel der Signalüberlagerung berücksichtigen, welche in
verfügbaren Zeitschlitzen gleicher Frequenztrennung enthalten
ist. Weiterhin überwacht das Nachrichtenübertragungssystem
kontinuierlich belegte Zeitschlitze und teilt Zeitschlitze
neu zu, wenn die empfangene Signalstärke eines Signals
stärker oder schwächer wird.
Wenn sich die Nachrichtenübertragungseinheit 110 zur äußeren
Grenze des Überdeckungsgebiets 111 der bedienenden Basissta
tion bewegt und in das Überdeckungsgebiet 112 hinein (wie es
in Fig. 1 durch den Pfeil und die gestrichelte Nachrichten
übertragungseinheit gekennzeichnet ist), kann die Nachrich
tenübertragungseinheit 110 bestimmen, daß es eine Funknach
richtenübertragung erfordert, von der bedienenden Basissta
tion 101 an eine Zielbasisstation 102 übergeben zu werden.
Vorzugsweise basiert die Bestimmung auf der Messung eines
Träger-Überlagerung plus Rausch-Verhältnis (C/I+N) für
Signale, die durch die Nachrichtenübertragungseinheit 110 von
der bedienenden Basisstation 101 und der Zielbasisstation 102
empfangen werden. Wenn die Nachrichtenübertragungseinheit 110
bestimmt, daß eine Übergabe nötig ist (z. B. wenn das C/I+N
für die von der Basisstation 101 empfangenen Signale das
C/I+N für die von der Basisstation 102 empfangenen Signale
unterschreitet), informiert die Nachrichtenübertragungsein
heit 110 die Steuereinheit 104 über die bedienende Basissta
tion 101, daß eine Übergabe nötig ist. Die Steuereinheit 104
weist die bedienende Basisstation 101 an, die Nachrichten
übertragungseinheit 110 freizugeben, und weist die Zielbasis
station 102 an, die Bedienung der Nachrichtenübertragungsein
heit 110 zu beginnen. Sobald die Übergabe stattfindet, sendet
die Zielbasisstation 102 ein Steuersignal zu der Nachrichten
übertragungseinheit 110, welches die Nachrichtenübertragungs
einheit 110 von der Übergabe informiert.
In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
teilt der Prozessor 204 von der Zielbasisstation 102 der
Nachrichtenübertragungseinheit 110 einen neuen Zeitschlitz
zu. Ähnlich zu den oben beschriebenen Prozeduren bestimmt der
Prozessor 204 der Zielbasisstation 102 eine Signalstärke
eines Signals, vorzugsweise eine Verkehrskanalnachrichten
übertragung, welches von der Nachrichtenübertragungseinheit
110 empfangen wird. Der Prozessor 204 vergleicht die Signal
stärke des empfangenen Signals mit wenigstens einem und
vorzugsweise zwei Signalstärkenschwellwerten, um einen
Vergleichswert zu erzeugen. Der Prozessor 204 teilt dann
einen Zeitschlitz zu, basierend auf dem Vergleichswert, wie
es oben für Anrufanforderungsnachrichten beschrieben wurde.
Wenn in der bevorzugten Ausführungsform kein Zeitschlitz in
dem Satz oder den Sätzen von Zeitschlitzen verfügbar ist, die
für Signale einer Stärke des empfangenen Signals geplant
sind, und wenigstens ein Zeitschlitz in wenigstens einem
alternativen Satz von Zeitschlitzen verfügbar ist, dann teilt
der Prozessor 204 der Nachrichtenübertragungseinheit 110
einen verfügbaren Zeitschlitz in einem alternativen Satz von
Zeitschlitzen zu. Durch Zuteilung eines Zeitschlitzes in
einem alternativen Satz von Zeitschlitzen führt der Prozessor
204 eine Frequenztrennungsbestimmung für jeden verfügbaren
Zeitschlitz aus, gemäße dem Verfahren, welches oben für
Anrufanforderungsnachrichten beschrieben wurde, und teilt
vorzugsweise den Zeitschlitz mit der größten Frequenztrennung
zu.
Wenn in einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zwei oder mehrere verfügbare Zeitschlitze durch den
Prozessor 204 bestimmt werden, die hinsichtlich der Frequenz
gleich weit von den belegten Zeitschlitzen entfernt sind,
welche am nächsten zu jedem der zwei oder mehreren verfügba
ren Zeitschlitze sind, bestimmt der Prozessor 204 auch einen
Pegel der Signalüberlagerung in jedem der zwei oder mehreren
verfügbaren Zeitschlitze. Die Zuteilung eines Zeitschlitzes
basiert dann auf der Frequenztrennung und den Signalüberlage
rungsbestimmungen, vorzugsweise unter Maximierung der
Frequenztrennung und dann unter Minimierung des Pegels der
Signalüberlagerung.
Wenn in einer anderen alternativen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung die gleich weit entfernten Zeit
schlitze in verschiedenen Sätzen von Zeitschlitzen vorhanden
sind, und die verschiedenen Sätze von Zeitschlitzen Zeit
schlitze mit geringerer Signalstärke als die Signalstärke des
empfangenen Signals sind, dann teilt der Prozessor 204 den
Zeitschlitz in dem Satz mit der höchsten Signalstärke aus den
verschiedenen Sätzen von Zeitschlitzen zu (z. B. ist Zeit
schlitz 433 in einem Satz von Zeitschlitzen höherer Signal
stärke als die Zeitschlitze 413 und 414).
In einer nochmals alternativen Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung überwacht der Prozessor 204 eine Signalstärke
jedes Signals, welches zur Benutzung der Nachrichtenübertra
gungsressource zugeteilt ist (z. B. Signale in belegten Zeit
schlitzen), um mehrere Signalstärkemessungen zu erzeugen,
vergleicht die Signalstärkenmessungen jedes Signals mit dem
wenigstens einen Signalstärkenschwellwert, um mehrere
Vergleichswerte zu erzeugen, und teilt in Reaktion auf uner
wünschte Veränderungen in den Vergleichswerten die Benutzung
der Nachrichtenübertragungsressourcen neu zu (z. B. Neuzutei
lung der Zeitschlitze).
Wie oben beschrieben wurde, umfaßt die vorliegende Erfindung
ein Funknachrichtenübertragungssystem, welches ähnliche Tech
niken für die Zuteilung von Nachrichtenübertragungskanälen
benutzt, in Situationen, wo ein vorher existierender Anruf
eine Neuzuteilung eines Nachrichtenübertragungskanals erfor
dert, wie beispielsweise in einer Übergabesituation, wie es
für neu initiierte Anrufe benutzt wird. Das Nachrichtenüber
tragungssystem ist dabei in der Lage, eine RF-Nachrichten
übertragungsressource vollständig zu nutzen, während gleich
zeitiger Minimierung des potentiellen Problems von ACCP,
welches aus der Zuteilung eines starken Signals zu einem
Nachrichtenübertragungskanal resultiert, der hinsichtlich der
Frequenz benachbart und hinsichtlich der Zeit gleichzeitig zu
einem Kanal ist, der einem schwachen Signal zugeteilt ist.
Wiederum durch Zuteilung eines starken Signals zu einem Nach
richtenübertragungskanal, der gleichzeitig mit Nachrichten
übertragungskanälen übertragen wird, die von anderen starken
Signalen belegt sind, und eines schwachen Signals zu einem
Nachrichtenübertragungskanal, der gleichzeitig mit Nachrich
tenübertragungskanälen übertragen wird, die durch andere
schwache Signale belegt sind, minimiert das Nachrichtenüber
tragungssystem die Wahrscheinlichkeit, daß die durch ein
starkes Signal generierte ACCP einen unproportionalen Betrag
von Überlagerung für ein schwaches Signal erzeugen wird.
Fig. 5 stellt ein logisches Flußdiagramm 500 mit Schritten
dar, die durch ein Nachrichtenübertragungssystem ausgeführt
werden, um die Benutzung einer RF-Nachrichtenübertragungsres
source zuzuteilen, welche mehrere Nachrichtenübertragungska
näle umfaßt, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Der logische Fluß beginnt (501), wenn
das Nachrichtenübertragungssystem ein Signal von einer Nach
richtenübertragungseinheit empfängt (502). Wenn in der bevor
zugten Ausführungsform ein neuer Anruf initiiert wird, umfaßt
das Signal eine Anforderung zur Benutzung einer Nachrichten
übertragungsressource (d. h. eine Anrufanforderungsnachricht),
und wenn ein Anruf bereits initiiert wurde aber eine Neuzu
teilung einer Nachrichtenübertragungsressource aus anderen
Gründen erforderlich ist, wie beispielsweise wegen einer
Übergabe, umfaßt das Signal eine Verkehrskanalnachrichten
übertragung. Vorzugsweise umfaßt die Nachrichtenübertragungs
ressource mehrere Frequenzkanäle, wobei jeder Frequenzkanal
mehrere Zeitschlitze umfaßt, und jeder Zeitschlitz beinhaltet
einen Nachrichtenübertragungskanal.
In der bevorzugten Ausführungsform bestimmt (503) das Nach
richtenübertragungssystem eine Signalstärke des Signals. Das
Nachrichtenübertragungssystem vergleicht (504) die Signal
stärke des Signals mit wenigstens einem Signalstärkenschwell
wert, um einen Vergleichswert zu erzeugen. Wenn das Nachrich
tenübertragungssystem bestimmt (505), daß ein Zeitschlitz in
einem Satz von Zeitschlitzen verfügbar ist, der für Signale
einer Signalstärke des Signals geplant ist, teilt das Nach
richtenübertragungssystem einen Nachrichtenübertragungskanal
(d. h. einen Zeitschlitz) basierend auf dem Vergleichswert zu
(506).
In der bevorzugten Ausführungsform umfaßt der wenigstens eine
Signalstärkenschwellwert einen ersten Signalstärkenschwell
wert und einen zweiten, anderen Signalstärkenschwellwert, und
der Schritt des Vergleichens (504) umfaßt das Vergleichen der
Signalstärke der Anforderung mit beiden Schwellwerten, um
einen Vergleichswert zu erzeugen. Wenn in der bevorzugten
Ausführungsform die Signalstärke der Anforderung geringer als
beide Schwellwerte ist, teilt (506) das Nachrichtenübertra
gungssystem den ersten Nachrichtenübertragungskanal zu. Wenn
die Signalstärke der Anforderung größer als oder gleich dem
ersten Schwellwert und kleiner als der zweite Schwellwert
ist, teilt das Nachrichtenübertragungssystem den zweiten
Nachrichtenübertragungskanal zu (506). Wenn die Signalstärke
der Anforderung größer als oder gleich den beiden Schwellwer
ten ist, teilt das Nachrichtenübertragungssystem einen drit
ten Nachrichtenübertragungskanal aus der Vielzahl der Nach
richtenübertragungskanäle zu (506).
In der bevorzugten Ausführungsform sind die ersten, zweiten
und dritten Nachrichtenübertragungskanäle jeweils ein anderer
Nachrichtenübertragungskanal. Vorzugsweise umfaßt jeder der
ersten, zweiten und dritten Nachrichtenübertragungskanäle
einen Zeitschlitz in einem entsprechenden ersten, zweiten und
dritten Satz oder Sätzen von Zeitschlitzen, wobei jeder Satz
von Zeitschlitzen alle Zeitschlitze umfaßt, die gleichzeitig
durch das Nachrichtenübertragungssystem übertragen werden,
und jeder Satz von Zeitschlitzen ist anders als die anderen
Sätze von Zeitschlitzen.
Wenn in der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, das Nachrich
tenübertragungssystem bestimmt (505), daß kein Zeitschlitz
verfügbar ist in dem Satz oder den Sätzen von Zeitschlitzen,
die für ein Signal mit einer geplanten Signalstärke geplant
sind, bestimmt (507) das Nachrichtenübertragungssystem eine
Frequenztrennung zwischen jedem verfügbaren Zeitschlitz in
einem alternativen Satz von Zeitschlitzen und einem hinsicht
lich der Frequenz nächsten, belegten Zeitschlitz in demselben
Satz von Zeitschlitzen. Das Nachrichtenübertragungssystem
teilt dann einen Zeitschlitz in dem alternativen Satz von
Zeitschlitzen zu (509), basierend auf der Frequenztrennungs
bestimmung. Vorzugsweise basiert die Zuteilung eines verfüg
baren Zeitschlitzes in dem alternativen Satz von Zeitschlit
zen auf der Maximierung der Frequenztrennung zwischen dem
Zeitschlitz, der zugeteilt ist, und dem nächsten belegten
Zeitschlitz.
Wenn in der bevorzugten Ausführungsform das Nachrichtenüber
tragungssystem bestimmt (508), daß zwei oder mehrere verfüg
bare Zeitschlitze in dem alternativen Satz von Zeitschlitzen
hinsichtlich der Frequenz gleich weit von den nächsten beleg
ten Zeitschlitzen entfernt sind, bestimmt (510) das Nachrich
tenübertragungssystem einen Pegel der Signalüberlagerung in
den zwei oder mehreren gleich weit entfernten Zeitschlitzen.
Das Nachrichtenübertragungssystem teilt dann einen Zeit
schlitz in dem alternativen Satz von Zeitschlitzen zu (511),
basierend auf der Frequenztrennungsbestimmung und der Signal
überlagerungsbestimmung. Vorzugsweise ist der zugeteilte
Zeitschlitz der Zeitschlitz, der die maximale Frequenztren
nung und den minimalen Pegel der Signalüberlagerung umfaßt.
Wenn die gleich weit entfernten Zeitschlitze weiterhin in
verschiedenen Sätzen von Zeitschlitzen vorhanden sind und die
verschiedenen Sätze von Zeitschlitzen Zeitschlitze mit gerin
gerer Signalstärke als die Signalstärke des empfangenen
Signals sind, dann ist der zugeteilte Zeitschlitz vorzugs
weise der Zeitschlitz in dem Satz der höchsten Signalstärke
aus den verschiedenen Sätzen von Zeitschlitzen.
In einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, überwacht (512) das
Nachrichtenübertragungssystem eine Signalstärke wenigstens
eines Signals, welches einen zugeteilten Zeitschlitz belegt,
und vergleicht (513) die überwachte Signalstärke mit wenig
stens einem Signalstärkenschwellwert, um mehrere Signalstär
kenmessungsvergleichswerte zu erzeugen. Wenn das Nachrichten
übertragungssystem bestimmt (514), daß unerwünschte Verände
rungen in den Vergleichswerten vorhanden sind, teilt das
Nachrichtenübertragungssystem Zeitschlitze für das Signal neu
zu (415), in Reaktion auf die Veränderungen. Wenn beispiels
weise ein Signal, welches einem Zeitschlitz in einem Satz von
Zeitschlitzen mit starker Signalstärke zugeteilt ist, bis zu
einem Punkt schwächer wird, bei dem es unter den Signalstär
kenschwellwert fällt, welcher den Satz von Zeitschlitzen mit
starker Signalstärke von den Sätzen von Zeitschlitzen mit
niedrigerer Signalstärke trennt, kann das Signal zu einem
Satz von Zeitschlitzen mit einer mittleren Signalstärke oder
einer schwachen Signalstärke neu zugeteilt werden, in Abhän
gigkeit von Vergleichen der Stärke des Signals mit den oben
beschriebenen Signalstärkenschwellwerten. Vorzugsweise wird
die Überwachung und Neuzuteilung durch den Prozessor 204
einer Basisstation ausgeführt werden.
Wie oben beschrieben wurde, stellt die vorliegende Erfindung
ein Verfahren für die Zuteilung von Nachrichtenübertragungs
kanälen bereit, basierend auf der Signalstärke einer Anrufan
forderungsnachricht oder auf der Signalstärke einer Verkehrs
kanalnachrichtenübertragung, in einer Weise, die es gestat
tet, alle Nachrichtenübertragungskanäle zu nutzen, während
gleichzeitig eine Minimierung des potentiellen ACCP-Problems
erfolgt. Das Verfahren erzielt die gewünschte Nachrichten
übertragungskanalzuteilung durch Bestimmung einer Signal
stärke eines von einer Nachrichtenübertragungseinheit empfan
genen Signals und, basierend auf der Signalstärkenbestimmung,
durch Zuteilung des Senders eines stark empfangenen Signals
zu einem Zeitschlitz, der zu einer anderen Zeit übertragen
wird als der Zeitschlitz, der einem Sender eines schwach
empfangenen Signals zugeteilt ist. In dem Fall, daß die
verfügbaren Zeitschlitze solche Zeitschlitze sind, die
gleichzeitig übertragen werden, maximiert das Nachrichten
übertragungssystem die Frequenztrennung zwischen den Zeit
schlitzen, die schwach empfangenen Signalen zugeteilt sind,
und den Zeitschlitzen, die starke empfangenen Signalen zuge
teilt sind. Durch Auswahl eines verfügbaren Zeitschlitzes mit
maximaler Frequenztrennung berücksichtigt das Nachrichten
übertragungssystem auch den Pegel der Signalüberlagerung, die
in verfügbaren Zeitschlitzen gleicher Frequenztrennung
enthalten ist. Weiterhin überwacht das Nachrichtenübertra
gungssystem kontinuierlich belegte Zeitschlitze und teilt
Zeitschlitze neu zu, wenn die empfangene Signalstärke eines
Signals stärker oder schwächer wird.
Im allgemeinen liefert die vorliegende Erfindung die voll
ständige Benutzung einer RF-Nachrichtenübertragungsressource
durch Zuteilung aller Nachrichtenübertragungskanäle, die in
der Nachrichtenübertragungsressource enthalten sind, unter
gleichzeitiger Beseitigung des potentiellen Problems von
ACCP, welches aus der Zuteilung eines starken Signals zu
einem Nachrichtenübertragungskanal resultiert, der hinsicht
lich der Frequenz benachbart und hinsichtlich der Zeit
gleichzeitig zu einem Kanal ist, der einem schwachen Signal
zugeteilt ist. Durch das Bemühen, Signale ähnlicher Stärke
gleichzeitig übertragenen Zeitschlitzen in benachbarten
Frequenzkanälen zuzuteilen und durch Maximierung der
Frequenztrennung von zwei Signalen, wenn die zwei Signale von
verschiedener Stärke sind und trotzdem gleichzeitig übertra
genen Zeitschlitzen zugeteilt sind, ist die vorliegende
Erfindung bestrebt, die Möglichkeit zu minimieren, daß ein
starkes Signal einen gleichzeitig übertragenen Zeitschlitz
belegen wird, der hinsichtlich der Frequenz zu einem schwa
chen Signal benachbart ist.
Die vorliegende Erfindung optimiert die Nachrichtenkanalbe
nutzung und minimiert Leistungsüberlagerung, die in einen
benachbarten Kanal eingekoppelt wird, durch Zuteilung von
Zeitschlitzen in einem ersten Satz oder Sätzen von gleichzei
tig übertragenen Zeitschlitzen zu schwachen Signalen oder
schwachen Anforderungen, von Zeitschlitzen in einem zweiten,
anderen Satz oder Sätzen von gleichzeitig übertragenen Zeit
schlitzen zu Signalen mittlerer Stärke oder Anforderungen
mittlerer Signalstärke, und von Zeitschlitzen in einem drit
ten, anderen Satz oder Sätzen von gleichzeitig übertragenen
Zeitschlitzen zu starken Signalen oder starken Signalanforde
rungen. Wenn jedoch ein schwaches Signal oder eine schwache
Anforderung empfangen wird und kein Zeitschlitz in dem ersten
Satz oder Sätzen von Zeitschlitzen verfügbar ist, oder ein
mittleres Signal oder mittlere Anforderung empfangen wird und
keine Zeitschlitze in dem zweiten Satz oder Sätzen von Zeit
schlitzen verfügbar sind, oder ein starkes Signal oder eine
starke Anforderung empfangen wird und keine Zeitschlitze in
dem dritten Satz oder Sätzen von Zeitschlitzen verfügbar
sind, dann teilt die Erfindung den Sender des Signals oder
der Anforderung einem Zeitschlitz in einem Satz von Zeit
schlitzen zu, die für Signale von Stärken, unterschiedlich zu
denen des Senders des Signals oder der Anforderung, zugewie
sen sind, unter gleichzeitiger Maximierung der Frequenztren
nung zwischen dem Zeitschlitz, der dem Sender zugeteilt ist,
und den anderen belegten Zeitschlitzen in diesem Satz von
Zeitschlitzen.
Während die vorliegende Erfindung insbesondere in Bezug auf
spezielle Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurde,
wird es für den Fachmann verständlich sein, daß verschiedene
Änderungen in Form und den Details vorgenommen werden können,
ohne den Sinn und den Schutzbereich der vorliegenden Erfin
dung zu verlassen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Zuteilung der Benutzung einer Hochfrequenz
nachrichtenübertragungsressource, die eine Vielzahl von
Nachrichtenübertragungskanälen umfaßt, wobei das Verfahren
die folgenden Schritte umfaßt:
- - Empfangen (502) eines Signals, welches durch eine Nach richtenübertragungseinrichtung übertragen wird, um ein empfangenes Signal zu erzeugen;
- - Bestimmen (503) einer Signalstärke des empfangenen Signals; und
- - Zuteilen (506) wenigsten eines Nachrichtenübertragungs kanals aus der Vielzahl der Nachrichtenübertragungska näle, basierend auf der Signalstärkenbestimmung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das von einer Nachrich
tenübertragungseinrichtung übertragene Signal eine Anfor
derung zur Benutzung der Nachrichtenübertragungsressource
umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Zuteilens
die folgenden Schritte umfaßt:
- - Vergleichen (504) der Signalstärke des empfangenen Signals mit wenigstens einem Signalstärkenschwellwert;
- - Zuteilen (506) eines ersten Nachrichtenübertragungska nals aus der Vielzahl der Nachrichtenübertragungskanäle, wenn die Signalstärke des empfangenen Signals geringer als der wenigstens eine Signalstärkenschwellwert ist;
- - Zuteilen (506) eines zweiten Nachrichtenübertragungska nals aus der Vielzahl der Nachrichtenübertragungskanäle, wenn die Signalstärke des empfangenen Signals größer als oder gleich dem wenigstens einen Signalstärkenschwell wert ist; und
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Hochfrequenznachrich
tenübertragungsressource eine Vielzahl von Frequenzkanälen
(401-406) umfaßt, wobei jeder Frequenzkanal aus der Viel
zahl der Frequenzkanäle (401-406) eine Vielzahl von Zeit
schlitzen (411-466) umfaßt, und wobei ein Nachrichtenüber
tragungskanal einen Zeitschlitz aus der Vielzahl der Zeit
schlitze (411-466) eines Frequenzkanals aus der Vielzahl
der Frequenzkanäle (401-406) umfaßt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei ein Satz von Zeitschlit
zen (411-416, 421-426, 431-436, 441-446, 451-456, 461-466)
alle Zeitschlitze umfaßt, die gleichzeitig in der Vielzahl
der Frequenzkanäle (401-406) übertragen werden, wobei der
erste Nachrichtenübertragungskanal in einem ersten Satz
von Zeitschlitzen enthalten ist und der zweite Nachrich
tenübertragungskanal in einem zweiten Satz von Zeitschlit
zen enthalten ist, wobei der erste Satz von Zeitschlitzen
für ein empfangenes Signal mit einer Signalstärke kleiner
als der wenigstens eine Signalstärkenschwellwert geplant
ist und der zweite Satz von Zeitschlitzen für ein empfan
genes Signal mit einer Signalstärke größer als oder gleich
dem wenigstens einen Signalstärkenschwellwert geplant ist,
und wobei der erste Satz von Zeitschlitzen unterschiedlich
zu dem zweiten Satz von Zeitschlitzen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, weiter die folgenden Schritte
enthaltend:
- - wenn kein Zeitschlitz verfügbar ist in dem Satz von Zeitschlitzen, die für ein empfangenes Signal einer geplanten Signalstärke geplant sind, und wenigstens ein Zeitschlitz verfügbar ist in wenigstens einem alternati ven Satz von Zeitschlitzen, Bestimmen (507) einer Frequenztrennung zwischen jedem Zeitschlitz des wenig stens einen verfügbaren Zeitschlitzes und einem hinsichtlich der Frequenz nächsten belegten Zeitschlitz in demselben Satz von Zeitschlitzen; und
- - Zuteilen (509) eines Zeitschlitzes in dem wenigstens einen alternativen Satz von Zeitschlitzen, basierend auf der Frequenztrennungsbestimmung.
7. Verfahren nach Anspruch 6, weiter den folgenden Schritt
enthaltend:
- - wenn zwei oder mehrere Zeitschlitze des wenigstens einen verfügbaren Zeitschlitzes in dem wenigstens einen alter nativen Satz von Zeitschlitzen als hinsichtlich der Frequenz gleich weit entfernt von belegten Zeitschlit zen, die am nächsten zu jedem Zeitschlitz der zwei oder mehreren Zeitschlitze sind, bestimmt werden, Bestimmen (510) eines Pegels der Signalüberlagerung in jedem Zeit schlitz der zwei oder mehreren Zeitschlitze; und
8. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Verfahren weiterhin
die folgenden Schritte umfaßt:
- - wenn wenigstens ein Nachrichtenübertragungskanal zuge teilt ist und durch ein Signal belegt ist, Überwachen (512) der Signalstärke des Signals, welches den wenig stens einen zugeteilten Nachrichtenübertragungskanal belegt, um eine Vielzahl von Signalstärkenmessungen zu erzeugen;
- - Vergleichen (513) jeder Signalstärkenmessung aus der Vielzahl der Signalstärkenmessungen mit dem wenigstens einen Signalstärkenschwellwert, um eine Vielzahl von Signalstärkenmessungsvergleichswerten zu erzeugen; und
- - Neuzuteilen (515) des Signals, welches den wenigstens einen zugeteilten Nachrichtenübertragungskanal belegt, zu einem anderen Nachrichtenübertragungskanal aus der Vielzahl der Nachrichtenübertragungskanäle, in Reaktion auf unerwünschte Veränderungen in der Vielzahl der Signalstärkenmessungsvergleichswerte.
9. Nachrichtenübertragungssystem (100) zur Zuteilung der
Benutzung einer Hochfrequenznachrichtenübertragungsres
source, wobei die Hochfrequenznachrichtenübertragungsres
source eine Vielzahl von Nachrichtenübertragungskanälen
umfaßt, und wobei das Nachrichtenübertragungssystem (100)
umfaßt:
- - einen Empfänger (202), um ein Hochfrequenzsignal von einer zweiten Nachrichtenübertragungseinrichtung zu empfangen;
- - einen Sender (200);
- - einen Prozessor (204), der an den Empfänger (202) und den Sender (200) gekoppelt ist, wobei der Prozessor (204) eine Signalstärke des empfangenen Hochfrequenz signals bestimmt, die Signalstärke des empfangenen Signals mit wenigstens einem Signalstärkenschwellwert vergleicht, einen ersten Nachrichtenübertragungskanal aus der Vielzahl der Nachrichtenübertragungskanäle zu der zweiten Nachrichtenübertragungseinrichtung zuteilt, wenn die Signalstärke des empfangenen Signals kleiner als der wenigstens eine Signalstärkenschwellwert ist, und einen zweiten Nachrichtenübertragungskanal aus der Vielzahl der Nachrichtenübertragungskanäle zu der zwei ten Nachrichtenübertragungseinrichtung zuteilt, wenn die Signalstärke des empfangenen Signals größer als oder gleich dem wenigstens einen Signalstärkenschwellwert ist; und
10. Nachrichtenübertragungssystem (100) nach Anspruch 9,
wobei der Prozessor (204) weiterhin eine Signalstärke
eines Signals überwacht, welches einen Nachrichtenüber
tragungskanal aus der Vielzahl der Nachrichtenübertra
gungskanäle benutzt, die überwachte Signalstärke des
Signals mit wenigstens einem Signalstärkenschwellwert
vergleicht, und die Benutzung der Hochfrequenznachrich
tenübertragung durch das Signal neu zuteilt, basierend
auf dem Vergleich der überwachten Signalstärke des
Signals mit dem wenigstens einen Signalstärkenschwell
wert.
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