DE199547C - - Google Patents
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- DE199547C DE199547C DENDAT199547D DE199547DA DE199547C DE 199547 C DE199547 C DE 199547C DE NDAT199547 D DENDAT199547 D DE NDAT199547D DE 199547D A DE199547D A DE 199547DA DE 199547 C DE199547 C DE 199547C
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- piston
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- 230000002441 reversible Effects 0.000 claims description 2
- 238000009527 percussion Methods 0.000 description 2
- 241001125929 Trisopterus luscus Species 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/14—Control devices for the reciprocating piston
- B25D9/16—Valve arrangements therefor
- B25D9/18—Valve arrangements therefor involving a piston-type slide valve
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 199547 KLASSE BIb. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung an Druckluftwerkzeugen mit einseitig
unter ständigem Druck stehenden Arbeitskolben, bei denen es vorkommen kann,
daß der Rückgang des Kolbens nicht bis an· seine Endstellung zur Ausführung gelängt.
Durch Anordnung von Hilfskanälen wird gemäß der Erfindung auch in diesem Falle
die Umsteuerung und dadurch der Weitergang des Werkzeuges gewährleistet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
In dem Zylinder spielt der Stufenkolben α, b, an dessen einem Ende b von größerem
Durchmesser sich die Verlängerung zur Befestigung des Werkzeuges befindet. Auf der
hinteren Fläche des Kolbenteiles α von kleinerem Durchmesser lastet das Druckmittel
dauernd, das durch eine Öffnung am Ende des Zylinders eintritt. Zwischen den beiden
Kolbenteilen a, b befindet sich der Kolbenhals, in dessen Bewegungsbahn im Zylinder
ein Auspuff q vorgesehen ist. Seitlich an dem Zylinder ist in einem Gehäuse
der Steuerkolben c angeordnet, der als Doppelkolben ausgebildet ist Dieser wird
durch das Druckmittel bei der Hin- und Herbewegung des Schlagkolbens mittels der Kanäle
r, ρ umgesteuert. Der Steuerschieber beherrscht die nach dem Arbeitszylinder führenden
Kanäle g, i und den Auspuff h in der Weise, daß bei der rückwärtigen Stellung
des Steuerschiebers und des Arbeitskolbens der Raum vor der größeren Fläche des letzteren mit dem Auspuff h durch den
Kanal i in Verbindung steht. Der Kolben bewegt sich also durch das auf die hintere
Kolbenfläche wirkende Druckmittel ohne Widerstand vorwärts, um seinen Arbeitsschlag
auszuführen. Sobald er sich dem Ende seines Hubes nähert, gibt .er den Kanal r
frei. Hierdurch wird Druckmittel auf das hintere Ende des Steuerschiebers c geleitet,
dessen Vorderseite durch den Kanal ρ mit dem Auspuff q in Verbindung steht. Der
Steuerschieber bewegt sich somit vorwärts und schließt hierdurch den Auspuff h ab,
und das Druckmittel gelangt nun durch die Kanäle g, i nach der Vorderseite des Arbeitszylinders
und schiebt den Kolben zurück. Bei dieser Bewegung schließt der Kolben
den Druckmittelzutritt bald ab und wird nun durch Expansion der in dem kammerartigen
Kanal g abgeschlossenen Druckluft weiter zurückgeschoben. Sobald der Kolben die
Mündung des Kanales ρ freigibt, wird der Steuerkolben zurückgeschoben und das Spiel
des Kolbens beginnt von neuem.
Gemäß der Erfindung besitzt nun der Steuerzylinder außer den Steuerkanälen eine
kleine Öffnung d, die so eng ist, daß sie nur als eine Undichtigkeit anzusehen ist. Ein
enger Kanal e führt außerdem von dem vorderen Teile des Arbeitszylinders nach der
Vorderseite des Steuerzylinders. Ferner geht noch ein enger Kanal / von dem Druck-
mittel enthaltenden Kanal g an beliebiger Stelle nach dem Vorderende des Steuerzylinders.
Die Mündung liegt jedoch etwas hinter derjenigen des Kanales e.
Die Verminderung der Druckmittelspannung infolge Abdrosselung verhindert auch
den Rückwärtsgang des Kolbens nach Abschluß des Kanales g. Immerhin wird der
Schlagkolben so weit zurückbewegt werden,
ίο daß er den Kanal e dem Druckmittel freigibt.
Allmähliqh wird der Druck vor dem Hinterende des Schiebers c durch die kleine
öffnung d bis auf Atmosphärenspannung sinken , da aber im Vorderzylinder noch Druck
vorhanden ist, wird er durch den Kanal e zum Steuergehäuse geleitet und der Steuerkolben
verschoben, so daß er den Auspuff h freilegt. Unmittelbar vor dem Aufdecken
des Auspuffes h gibt der Steuerkolben noch den Kanal f frei, wodurch die in dem Kanal g
aufgespeicherte Druckluft vor die Vorderseite des Steuerventiles strömt und so den
vollen Rückgang sichert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Druckluftwerkzeug mit einseitig unter ständigem Druck stehendem Stufenkolben, der durch seine Hin- und Herbewegung das Umsteuerventil steuert, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung eines engen Nebenkanales zwischen dem Arbeitszylinder und dem Steuergehäuse und eines solchen zwischen der Druckmittelzuführung und dem Steuergehäuse sowie eines schmalen Auspuffes im Steuergehäuse eine Umsteuerung bewirkt wird, auch wenn der Kolben den hierzu in der Regel dienenden Kanal noch nicht freigegeben hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199547C true DE199547C (de) |
Family
ID=462253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT199547D Active DE199547C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199547C (de) |
-
0
- DE DENDAT199547D patent/DE199547C/de active Active
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