DE19954775A1 - Nicht-Darwinistisches-Züchtungsverfahren von besonders schwachen (harmlosen) Organismen - Google Patents
Nicht-Darwinistisches-Züchtungsverfahren von besonders schwachen (harmlosen) OrganismenInfo
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Abstract
Bei dem Züchtungsverfahren werden Organismen gezüchtet, welche Verwendung finden im medizinischen Bereich (Krankheitsbekämpfung), Pflanzen-, Tier und Biotopschutz. DOLLAR A Im Allgemeinen werden wohl besonders schwache Schädlinge, Krankheitserreger, sowie Biotopkonkurrenten gezüchtet werden. DOLLAR A Es werden gezielt diejenigen Organismen vermehrt, welche gegen Streßfaktoren nicht mehr immun sind. (Die besondere Verwendung dieser Organismen ist in der Patentschrift: "Verfahren gegen Multiresistenzen und starke Resistenzen von Organismen" beschrieben).
Description
I) Die Erfindung gehört zum Gebiet der Medizintechnik, des Tier- und des
Pflanzenschutzes und der Biologie.
II) Bekannt sind mir Züchtungsverfahren als Ausleseverfahren von Organismen nach
dem Darwinschen Prinzip (the fittest survive), das heißt, nach der Vermehrung werden
in der "Kinder"generation diejenigen ausgelesen und zur Vermehrung herangezogen,
deren Elterngeneration sich als besonders widerstandsfähig erwiesen hat. Bekannt sind
mir ferner Züchtungsverfahren zur Steigerung der Ertragskraft (Fleischmasse,
Fruchtgehalt etc.) von Pflanzen und Tieren, die als Nützlinge bezeichnet werden.
III) Das der Erfindung zugrundeliegende Hauptproblem ist das vermehrte Auftreten
von Multiresistenzen und starken Resistenzen, was zu immer größeren Problemen bei
der Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen führt. Das hier beschriebene
Züchtungsverfahren von schwachen (harmloseren) Organismen, das im Allgemeinen
angewandt werden wird zur Züchtung von schwachen (harmlosen) Schädlingen bzw.
Krankheitserregern, bzw. von Biotopkonkurrenten wird dieses Problem der
Resistenzbildung beseitigen helfen. (Siehe auch: Meine Patentschrift in der ich das
Verfahren zur Bekämpfung von Multiresistenzen und starken Resistenzen beschreibe).
IV) Die Erfindung für die patentrechtlichen Schutz begehrt wird, ist ein Verfahren zur
Züchtung von besonders schwachen (harmlosen) Organismen.
V) Die Erfindung wird segensreich sein bei der Bekämpfung von Krankheiten und
Schädlingen, die wegen der Entwicklung von Resistenzen gegen Medikation bzw.
Schädlingsbekämpfungsmittel sowie anderen Streßfaktoren zunehmend schwerer
einzudämmen waren.
VI) Züchtungsverfahren:
Die Organismen werden vermehrt und einzeln oder in Gruppen in getrennten Räumen gehalten. Nach der Vermehrung, wobei die Kindergeneration (oder ein oder mehrere Teile einer gemischten Kinder- und Elterngeneration, falls eine Trennung von Eltern- und Kindergeneration zu schwierig ist) von der Elterngeneration (oder einem oder mehreren Teilen einer gemischten Kinder- und Elterngeneration, falls eine Trennung von Eltern- und Kindergeneration zu schwierig ist) voneinander sowie untereinander getrennt sind, jedoch dem Ursprungsgebiet/Raum zugeordnet werden können, obwohl eine Trennung erfolgt ist (durch Kennzeichnung der Räume o.i), werden die Organismen in den "Ursprungsräumen" (die Elterngeneration bzw. ein oder mehrere Teile einer gemischten Kinder- und Elterngeneration; falls eine Trennung von Eltern- und Kindergeneration zu schwierig ist) einem gewünschten Streßfaktor ausgesetzt (Medikament, Pflanzenschutzmittel, Lichtüber- oder Lichtunterversorgung, Wasserüber- oder Wasserunterversorgung, Kälte oder Wärme im Übermaß o. ä.), gegen die der einzelne Organismus (oder die Organismen kollektiv) empfindlich reagieren soll(en) (durch eine kleinere Vermehrungsrate oder zu schnelle Vermehrungsrate, die zu schwächeren Kindergenerationen führen oder durch Absterben oder Einschränkungen der Lebensfunktionen oder ähnlichem).
Die Organismen werden vermehrt und einzeln oder in Gruppen in getrennten Räumen gehalten. Nach der Vermehrung, wobei die Kindergeneration (oder ein oder mehrere Teile einer gemischten Kinder- und Elterngeneration, falls eine Trennung von Eltern- und Kindergeneration zu schwierig ist) von der Elterngeneration (oder einem oder mehreren Teilen einer gemischten Kinder- und Elterngeneration, falls eine Trennung von Eltern- und Kindergeneration zu schwierig ist) voneinander sowie untereinander getrennt sind, jedoch dem Ursprungsgebiet/Raum zugeordnet werden können, obwohl eine Trennung erfolgt ist (durch Kennzeichnung der Räume o.i), werden die Organismen in den "Ursprungsräumen" (die Elterngeneration bzw. ein oder mehrere Teile einer gemischten Kinder- und Elterngeneration; falls eine Trennung von Eltern- und Kindergeneration zu schwierig ist) einem gewünschten Streßfaktor ausgesetzt (Medikament, Pflanzenschutzmittel, Lichtüber- oder Lichtunterversorgung, Wasserüber- oder Wasserunterversorgung, Kälte oder Wärme im Übermaß o. ä.), gegen die der einzelne Organismus (oder die Organismen kollektiv) empfindlich reagieren soll(en) (durch eine kleinere Vermehrungsrate oder zu schnelle Vermehrungsrate, die zu schwächeren Kindergenerationen führen oder durch Absterben oder Einschränkungen der Lebensfunktionen oder ähnlichem).
Anschließend werden diejenigen Organismen weiter vermehrt deren Elterngeneration
(bzw. deren Elterngeneration vermischt mit Kindergeneration(en)) die größten Schäden
erlitten hat durch den Streßfaktor.
Die anderen Organismen werden nicht weitergezüchtet.
Durch dieses Züchtungsverfahren gelingt es, schwächere Organismen zu züchten,
welche weiter artverwandt sind zu den Ursprungsorganismen und welche wegen ihrer
geringen Resistenz besser bekämpft werden können, beziehungsweise die schon durch
natürlich vorhandene Streßfaktoren reduziert werden.
(Bei Viren, Zellen o. ä. ist in diesem Zusammenhang unter "Elterngeneration" die
Vorläufergeneration zu verstehen).
Claims (3)
1. Züchtungsverfahren von Organismen, das als "Nicht-Darwinistisches-Züchtungsverfahren von
besonders schwachen (harmlosen) Organismen" bezeichnet wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
gezielt diejenigen Organismen vermehrt werden, welche gegen Streßfaktoren nicht mehr
immun sind.
2. Der Streßfaktor oder die Streßfaktoren werden erst nach Vermehrung auf die
Eltern/Vorgängergeneration ausgeübt.
3. Nach Beobachten des Streßverhaltens (Verhalten auf Antibiotika z. B.) werden gezielt
diejenigen Organismen weiter vermehrt/weitergegeben, deren
Eltern/Vorgängergeneration besonders stark geschwächt wurden und die daher als
harmloser anzusehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19954775A DE19954775A1 (de) | 1999-11-15 | 1999-11-15 | Nicht-Darwinistisches-Züchtungsverfahren von besonders schwachen (harmlosen) Organismen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19954775A DE19954775A1 (de) | 1999-11-15 | 1999-11-15 | Nicht-Darwinistisches-Züchtungsverfahren von besonders schwachen (harmlosen) Organismen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19954775A1 true DE19954775A1 (de) | 2001-05-31 |
Family
ID=7929021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19954775A Withdrawn DE19954775A1 (de) | 1999-11-15 | 1999-11-15 | Nicht-Darwinistisches-Züchtungsverfahren von besonders schwachen (harmlosen) Organismen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19954775A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19821614A1 (de) * | 1998-05-14 | 1999-11-18 | Hoechst Schering Agrevo Gmbh | Sulfonylharnstoff-tolerante Zuckerrübenmutanten |
-
1999
- 1999-11-15 DE DE19954775A patent/DE19954775A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19821614A1 (de) * | 1998-05-14 | 1999-11-18 | Hoechst Schering Agrevo Gmbh | Sulfonylharnstoff-tolerante Zuckerrübenmutanten |
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