DE19950722A1 - Fräswerkzeug zur spanenden Bearbeitung von Holz, Holzwerkstoff, Kunststoff o. dgl. - Google Patents
Fräswerkzeug zur spanenden Bearbeitung von Holz, Holzwerkstoff, Kunststoff o. dgl.Info
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Fräswerkzeug zur spanenden Bearbeitung von Holz, Kunststoff oder dgl., mit wenigstens einer unter einem Einstellwinkel kappa zwischen 90 DEG und 0 DEG angeordneten Schneide (1), mit einem in Drehrichtung direkt vor der Schneide (1) angebrachten Spalt (2) zur Spanaufnahme. Das Fräswerkzeug ist dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (2) zur Spanaufnahme annähernd senkrecht zu der durch Schneidkante und Schnittrichtung gebildeten Schneidenebene verläuft und einen Querschnitt aufweist, der größer ist als die projizierte Fläche eines mit der Schneide (1) abgetrennten und beim Schnittvorgang aufgerollten Spanes, wobei der Spalt (2) zu einer Stirnseite (4) offen ist. DOLLAR A Mit der Erfindung lassen sich die Späne effektiv, mit technisch und energetisch geringem Aufwand von der Wirkstelle durch das Werkzeug hindurch abführen. Damit ist eine Energieeinsparung bei der Spanentsorgung, ein geringerer Schneidenverschleiß sowie eine bessere Bearbeitungsqualität möglich.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fräswerkzeug zur spanenden Bearbeitung von Holz, Holzwerkstoff,
Kunststoff o. dgl., nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 30 43 146 A1 ist bereits ein Fräswerkzeug bekannt. Dieses Fräswerkzeug besitzt
Schneiden, die auf dem Umfang des Werkzeuges angeordnet sind. Die abgetrennten Späne
werden während ihrer Entstehung in vor der Schneide liegende Spanräume geschoben, wo sie bis
zur Beendigung des einzelnen Abtrennvorganges verbleiben. Wenn die Schneide von der
Werkstückoberfläche wieder abhebt, werden die Späne durch die Fliehkraft aus den Spanräumen
gefördert und sind dann durch die zugeordnete Absaugung aus der Wirkstelle und deren
Umgebung zu entfernen.
Nachteilig bei diesem Fräswerkzeug ist, daß die weggeschleuderten Späne hohe kinetische
Energie besitzen und kostenaufwendig durch komplizierte Spanhauben mit großen
Absaugluftmengen aufgefangen und abtransportiert werden müssen. Mit steigender
Schnittgeschwindigkeit/Drehzahl erhöht sich auch die notwendige Absauggeschwindigkeit und
Luftmenge, um die Späne aufzufangen, abzuleiten und bestehende Richtlinien bezüglich des
Reststaubgehaltes der Luft einzuhalten.
Nicht alle entstehenden Späne werden durch die Absaugung aufgefangen, diese können sich auf
der Werkstückoberfläche ablagern. Hier kommt es dann zu den bekannten Eindruckspuren der
liegengebliebene Späne durch Transportwalzen bzw. bei Umstapelvorgängen. Abgetrennte Späne
können auch an die Wirkstelle der nachfolgenden Spanabnahme gelangen und doppelt zerspant
werden. Dabei zeichnen sich ebenfalls Spuren auf der Oberfläche ab. Neben diesen
Beeinträchtigungen der Werkstückoberfläche tritt wegen der mehrfachen Zerspanung ein höherer
Schneidenverschleiß insbesondere bei der Bearbeitung von Holzwerkstoffen auf.
Aus der DE 31 20 343 A1 ist eine Kreissägenvorrichung bekannt, bei der im Inneren des
Sägeblattes zum Umfang des Sägeblattes hin offene, annähernd radial zum mittleren Bereich hin
verlaufende Absaugkanäle vorgesehen sind, die in einem an einem Gestell vorgesehenen
Sammelraum münden, der mit einer Absaugeinrichtung in Verbindung steht.
Auch aus der DE 195 09 933 C 1 ist die Verbindung des sogenannten Spanraums mit einem
Hohlraum im Inneren der Werkzeugwelle bekannt, der seinerseits Öffnungen zur Spanabfuhr
aufweist. Durch den schmalen Spanraum in Verbindung mit einem Andruckelement soll die
Vorspaltung bei der Holzbearbeitung minimiert werden. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, die
Spanabfuhr durch einen Luftstrom, der in Längsrichtung durch die Werkzeugwelle geführt wird,
zu unterstützen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, für ein Fräswerkzeug der eingangs genannten Art,
eine. Einrichtung zum Abführen der Späne anzugeben, die mit energetisch wie technisch geringem
Aufwand arbeitet, wobei eine Beeinträchtigung der erzeugten Werkstückoberfläche verhindert,
sowie der Schneidenverschleiß gesenkt werden soll.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe in Verbindung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1
genannten Merkmalen dadurch gelöst, daß der Spalt zur Spanaufnahme annähernd senkrecht zur
der durch Schneidkante und Schnittrichtung gebildeten Schneidenebene verläuft und einen
Querschnitt aufweist, der größer ist als die projizierte Fläche eines mit der Schneide abgetrennten
und beim Schnittvorgang aufgerollten Spanes, wobei der Spalt zu einer Stirnseite offen ist.
Im Gegensatz zu der DE 195 09 933 C1 ist bei dieser Erfindung die Spanöffnung bedeutend
größer als die dortige entsprechende Öffnung, bei der technisch bedingt, zur Verbesserung der
Oberflächenqualität (Minimierung des Vorspaltens), ein sehr schmaler Spalt (Hobelmaulprinzip) in
Verbindung mit einem Federblech verwendet wird.
Auch in der DE 31 20 343 A1 kann konstruktionsbedingt ebenfalls nur mit einer sehr kleinen
Spanöffnung gearbeitet werden, so daß die Späne hier zusammengestaucht bzw. zerkleinert
werden müssen, um dann unter Zuhilfenahme einer Absaugung in das Werkzeug bzw. zum
Sammelraum zu gelangen.
Der große Querschnitt der Spandurchgangsöffnung ermöglicht, daß durch ihn großflächige
Massivholzspäne ungehindert ins Werkzeug gelangen können. Die nach außen strömende Luft
(Kreiselpumpeneffekt) führt so nur zu einer geringen Behinderung der sich nach innen
bewegenden Späne. Damit verstopft diese Öffnung nicht so schnell wie ein kleiner Spalt.
In DE 195 09 933 C1 und DE 31 20 343 A1 wird technisch bedingt mit einem Einstellwinkel κ
von 90° gearbeitet. Konstruktionsbedingt bewegen sich hier die Späne in radialer Richtung in das
Werkzeug. Zum axialen Verlassen des Werkzeuges muß hier die Bewegungsrichtung der Späne
durch Hilfsenergie (Saug- bzw. Druckluft) umgelenkt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung bewegen sich die beim Abtrennvorgang axial beschleunigten
Späne und auf Grund ihrer hohen kinetischen Energie selbständig entlang der Schneide und der
Messerklappe über den Spandurchgang in Richtung der Auswurföffnung bzw. der Stirnseite ohne
Zuhilfenahme von Fremdenergien.
Die Spanung erfolgt durch geometrisch bestimmte gerade bzw. profilierte Schneiden.
Die Spanung erfolgt durch geometrisch bestimmte gerade bzw. profilierte Schneiden.
Neben einer stirnseitigen Auswurföffnung besteht gleichwertig die Möglichkeit, den Spalt direkt
bis zur Stirnseite zu führen. Damit entfällt ein notwendiger großer Hohlraum, was besonders bei
Werkzeugen mit kleinem Durchmesser und/oder hohen Festigkeitsanforderungen von Vorteil ist.
Vorteilhaft ist die Schneide unter einem Einstellwinkel κ zwischen 70° und 20° angeordnet.
Die stirnseitige Auswurföffnung kann in einer vorteilhaften Ausführung auch konisch ausgeführt
werden.
Die Spandurchgänge können als Öffnungen mit konstantem bzw. sich zur Stirnwand
aufweitendem Querschnitt ausgebildet sein. Die Querschnitte werden als Schlitz bzw. Bohrung,
mit geringem fertigungstechnischen Aufwand ausgeführt.
Die Auswurföffnung und der Werkzeugumfang sind entsprechend dem Einstellwinkel vorteilhaft
angeschrägt. Die Wandung des hohlen Werkzeugkörpers soll möglichst dünn ausgeführt sein.
Damit wird der Weg der Späne in bzw. durch das Werkzeug minimiert.
Um ein Aufweiten des mit Spandurchgängen versehenen Grundkörpers bzw. Schneidenträgers bei
höheren Drehzahlen zu verhindern, ist es vorteilhaft, einen Spannring zur Verstärkung der
Festigkeit an der offenen Werkzeugseite anzubringen.
Die Stirnseite des Fräswerkzeuges wird vorteilhaft zur Adaptierung einer
Spanentsorgungseinrichtung ausgebildet. Die Spanentsorgungseinrichtung kann mit geringer
Leistung vorgesehen werden, welche nur dazu dient, die abgefrästen Holzspäne vom Werkzeug
zum Spänebunker zu transportieren.
Die Schneidenbefestigung wird so gelöst, daß ein ungehinderter Spanablauf in das Werkzeug bzw.
in den Spalt ermöglicht wird. Die Schneide wird dazu mit dem Werkzeuggrundkörper durch
Löten, Kleben o. dgl. fest verbunden bzw. mit einer Messerklappe auswechselbar befestigt.
Vorteilhaft stehen die Messer bei einem maschinellen Vorschub weit über, wodurch eine Wirkung
wie bei Schaufelrädern entsteht und zusätzlich Luft in die entsprechenden Werkzeughohlräume
geschoben wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
Hierbei zeigt:
Fig. 1 ein Fräswerkzeug mit einer konischen Auswurföffnung und profilierten Messern
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Werkzeuggrundkörpers nach Fig. 1
Fig. 3 ein Fräswerkzeug mit Spandurchgängen zur Stirnseite
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Werkzeuggrundkörpers nach Fig. 3.
In der Fig. 1 ist ein Fräswerkzeug mit einer konischen Auswurföffnung 3 dargestellt. Zwei
Schneiden 1 sind unter einem Einstellwinkel κ von 45° einander gegenüberliegend am
Fräswerkzeug angeordnet. Vor jeder Schneide 1 liegt ein Spalt 2, der zur Auswurföffnung 3 hin
offen ist. Der Spalt 2 verläuft zur Auswurföffnung 3 hin konisch und ist zur Stirnseite 4 als Schlitz
ausgeführt. Im Spalt 2 ist eine profilierte Schneide 1 mittels einer Schneidenbefestigung 5
(Messerklappe) so angebracht, daß der gewählte freie Querschnitt des Spaltes 2 nicht
eingeschränkt ist. Es ist noch ein die Stirnseite 4 umfassender Spannring G vorgesehen, der den
geschlitzten Spalt 2 übergreift, und so zur Erhöhung der Steifigkeit eines derartig dünnwandigen
Fräswerkzeuges beiträgt. Der Spannring G ist so bemessen, daß er auf dem Fräswerkzeug
aufgeschrumpft werden kann.
Fig. 2 zeigt perspektivisch ein Fräswerkzeug entsprechend der Darstellung in der Fig. 1. In der
Fig. 2 ist nur der rotationssymmetrische Grundkörper ohne die Anbauteile Schneide 1 mit
Schneidenbefestigung 5 und Spannring 6 dargestellt. Deutlich erkennbar ist die Ausbildung des
Spaltes 2 und der Auswurföffnung 3.
Im Fräswerkzeug nach Fig. 1 werden die mit der Schneide 1 abgetrennten und beschleunigten
Späne durch den vor der Schneide 1 liegenden Spalt 2 zur Auswurföffnung 3 geleitet. Die
gegenüberliegende Werkzeugstirnseite ist geschlossen und dient der Aufnahme der Antriebswelle.
Die Späne treten selbständig aus dem Werkzeug aus. Eine Absaugung mit geringer Leistung kann
an der Auswurföffnung 3 angebracht werden, um die Späne über eine größere Entfernung zu
einem Spänebunker zu transportieren.
In der Fig. 3 wird ein Fräser gezeigt, der bezüglich des Einstellwinkels der Darstellung in Fig. 1
und 2 entspricht. Anstelle einer konischen Auswurföffnung verläuft hier der Spalt 2 bis zur
Stirnseite 4 des Werkzeuges. Der Spalt 2 weist über seine Länge einen konstanten runden
Querschnitt auf, dessen Achse senkrecht zur von Schneidkante und Schnittrichtung gebildeten
Schneidenebene steht.
Fig. 4 zeigt das Fräswerkzeug nach der Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht. Dargestellt ist die
Lage der Öffnungen des Spaltes 2 an der Stirnseite 4 des Fräswerkzeuges. Im Mittelpunkt der
Stirnfläche 4 liegt eine Bohrung für eine Antriebswelle.
Die Schneide 1 liegt schräg vor der kreisrunden Öffnung des Spaltes 2. Die Befestigung der
Schneide 1 erfolgt hier durch Löten oder Kleben.
1
Schneide
2
Spalt
3
Auswurföffnung
4
Stirnseite
5
Schneidenbefestigung
6
Spannring
Claims (9)
1. Fräswerkzeug zur spanenden Bearbeitung von Holz, Kunststoff oder dgl., mit wenigstens
einer unter einem Einstellwinkel κ zwischen 90° und 0° angeordneten Schneide (I), mit
einem in Drehrichtung direkt vor der Schneide (1) angebrachten Spalt (2) zur
Spanaufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (2) zur Spanaufnahme annähernd
senkrecht zur der durch Schneidkante und Schnittrichtung gebildeten Schneidenebene
verläuft und einen Querschnitt aufweist, der größer ist als die projizierte Fläche eines mit
der Schneide (I) abgetrennten und beim Schnittvorgang aufgerollten Spanes, wobei der
Spalt (2) zu einer Stirnseite (4) offen ist.
2. Fräswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (2) durchgängig
bis zur Stirnseite (4) ausgeführt ist oder mit einer stirnseitigen Auswurföffnung (3) des
Fräswerkzeuges verbunden ist.
3. Fräswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (I)
unter einem Einstellwinkel κ zwischen 70° und 20° angeordnet ist.
4. Fräswerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige
Auswurföffnung (3) des Fräswerkzeuges konisch ausgeführt ist.
5. Fräswerkzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (2) mit
konstantem Querschnitt als zylindrische Bohrung oder als Schlitz ausgeführt ist.
6. Fräswerkzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (2) mit sich
aufweitenden Querschnitt als Bohrung oder als Schlitz ausgeführt ist.
7. Fräswerkzeug nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen- und
Innenmantelflächen parallel zum Einstellwinkel κ der Schneidkante liegen.
8. Fräswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein die
Stirnseite (4) umfassender Spannring (6) zur Erhöhung der Steifigkeit angebracht ist.
9. Fräswerkzeug nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für einen
ungehinderten Spanablauf die Schneide (1) in den Werkzeugkörper eingelassen ist, so daß
die Schneidenbefestigung (5) den Querschnitt des Spaltes (2) nicht verringert.
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