DE19949500A1 - Verfahren zur Serienherstellung von Metallgußteilen mit dem Lost-Foam-Verfahren - Google Patents
Verfahren zur Serienherstellung von Metallgußteilen mit dem Lost-Foam-VerfahrenInfo
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Abstract
Es geht um ein Verfahren zur Serienherstellung von Metallgußteilen mit dem Lost-Foam-Verfahren, mit welchem die Verknüpfung der einzelnen Arbeitsschritte sichergestellt ist, bei dem aber der Hauptstrang nicht in einzelne Nebenstränge aufgeteilt werden muß, um verschiedene Arbeitsschritte parallel auszuführen. Dies gelingt, indem ein Formsandkasten (2) den einzelnen Bearbeitungsstufen: Modell einformen, Metall gießen, Gußprodukt ausformen, zugeführt wird, wobei die Zuführung des Formsandkastens (2) zu den einzelnen Bearbeitungsstufen von einem Zuführungssystem (3) mit einem festen Taktzyklus erfolgt, wobei die Bearbeitungsstufen den Formsandkasten (2) an speziellen Übergabepunkten (5, 6, 9, 23, 26) vom Zuführungssystem (3) zur Bearbeitung empfangen und am selben Übergabepunkt (5, 6, 9, 23, 26) an das Zuführungssystem (3) zurückgehen und wobei die Zuführung des Formsandkastens (2) an eine Bearbeitungsstufe und die Rückgabe des Formsandkastens (2) von dieser Bearbeitungsstufe in einer zeitlichen Reihenfolge stattfindet, wonach zunächst der bearbeitete Formsandkasten (2) entfernt und anschließend der zu bearbeitende Formsandkasten (2) zugeführt wird und die Dauer der Übergabe am Übergabepunkt (5, 6, 9, 23, 26) ein Taktzyklus ist, wobei die Übergabe jeweils in einer festgelegten Ausrichtung des Formsandkastens (2) erfolgt und wobei die Bearbeitungstufen in Einzelschritte zerlegt sind, von denen jeder höchstens einen Taktzyklus dauert, und die Bearbeitungsstufen in so viele ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Serienherstellung von Metallgußteilen mit dem
Lost-Foam-Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Serienfertigung von Metallgußteilen ist speziell im Automobilbau von allergrößtem
Interesse, um bei Bauteilen mit verwickelter Geometrie die Produktionskosten pro
angefertigtem Bauteil gering zu halten. Hieraus resultierte schon frühzeitig die
Einführung von Serienfertigung, Bänderstraßen etc. In der Serienfertigung nach dem
Stand der Technik werden z. B. einzelne Bauteile zu einzelnen Bearbeitungsstufen
angeliefert. Ggf. sind die Bearbeitungsstufen linear verknüpft. Werden die zu
bearbeitenden Bauteile ohne Rücksicht auf die jeweilige Bearbeitungsdauer an die
jeweilige Bearbeitungsstufe angeliefert, entsteht ein Stau. Ein erster Lösungsansatz ist
dann zumeist das Aufteilen des Anlieferungsstranges in mehrere Teilstränge, so daß
mehrere Bearbeitungsstufen von einem Hauptstrang aus beliefert werden.
Beim Herstellen von Metallgußteilen wechseln sich zahlreiche Arbeitsgänge mit jeweils
unterschiedlicher Arbeitsdauer ab. Würde man hier eine lineare Verkettung erzielen
wollen, wäre eine häufige Aufteilung in Teilstränge und erneute Zusammenführung zu
einem Hauptstrang ggf. von Vorteil. Dabei ist vor allen Dingen das Zusammenführen von
den Teilsträngen auf einen Hauptstrang ein koordinatorisch sehr aufwendiges Problem.
Zudem muß sichergestellt werden, daß zwischen Eingang und Ausgang der
Bearbeitungsstufen, die in den Seitensträngen liegen, eine genau gleichartige
Arbeitstaktung erfolgt, d. h., die Summe aller dort durchgeführten Arbeitsschritte muß
jeweils exakt gleich groß sein. Diese Arbeitsweise ist entweder nur mit Maschinen
durchführbar oder muß mit Leerzeiten erkauft werden, damit unterschiedliche Arbeiter,
die naturgemäß voneinander abweichende Durchführungszeiten haben, bei der späteren
Zusammenführung der Nebenstränge zum Hauptstrang nicht zu einem
Koordinationsproblem beitragen.
Damit stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung von Metallgußteilen zu
entwickeln, mit welchem die Verknüpfung der einzelnen Arbeitsschritte sichergestellt ist,
bei dem aber der Hauptstrang nicht in einzelne Nebenstränge aufgeteilt werden muß,
um verschiedene Arbeitsschritte parallel auszuführen.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Hauptanspruchs 1.
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Serienherstellung von Metallgußteilen mit
dem Lost-Foam-Verfahren, bei dem ein Formsandkasten in fest vorgegebenen
Taktzyklen den einzelnen Bearbeitungsstufen: "Modell einformen", "Metall gießen",
"Gußprodukt ausformen", zugeführt wird. Die Erfindung hat erkannt, daß eine Aufteilung
mehrstufiger Arbeitsprozesse auf Nebenstränge zur Serienfertigung von Metallgußteilen
nicht nötig ist. Sie hat erkannt, daß das gesamte Produktionsverfahren in einen
Serienkreislauf eingebunden werden kann. Die Erfindung nutzt die Freiheit, daß an einer
bestimmten Stelle des zuliefernden Hauptstrangs ein Übergabepunkt definiert werden
kann, an dem fertig bearbeitete Stücke gegen noch nicht bearbeitete Stücke
ausgetauscht werden können und zwar in einem Taktzyklus, der vom Hauptstrang
vorgegeben wird. Dieser Taktzyklus orientiert sich allerdings auch an der Dauer des
Austausches der Werkstücke am Übergabepunkt. Die Erfindung unterteilt das
Produktionsverfahren in einzelne Arbeitsschritte, die als Einzelschritte dann in einem
Serienverfahren auf einem abgeschlossenen Weg abgearbeitet werden. Der
abgeschlossene Weg beginnt an einem Übergabepunkt und endet nach dem letzten
Einzelschritt wieder an diesem Übergabepunkt. Das Produktionsverfahren erfolgt
sozusagen auf einem durchgehenden Hauptstrang von welchem Bearbeitungsschleifen
abzweigen, die zum Abzweigpunkt zurück geführt werden, um dann im durchgehenden
Hauptstrang weiterzulaufen. Innerhalb der Bearbeitungsschleifen werden die o. g.
Bearbeitungsstufen abgearbeitet, die in einer vorbestimmten Weise in getaktete
Einzelschritte zergliedert sind. Zur erleichterten Durchführung des hier beschriebenen
Verfahrens hat die Erfindung erkannt, daß sich für die Zu- und Weiterführung auf dem
Hauptstrang ein Rollenfördersystem eignet. Dies resultiert auch aus der Robustheit des
zu transportierenden Gutes, nämlich Formsandkästen. Die Erfindung basiert auf der
Überlegung, daß bestimmte einzelne Arbeitsschritte auch weiterhin linear auf dem
Hauptstrang erfolgen können. Daher sind aus der Bearbeitungsstufe "Modell einformen"
die Bearbeitungsschritte "Vorsanden mit Formsand" sowie Glätten des Formsandes in
dieser Reihenfolge auf dem Hauptstrang hintereinander geschaltet. Dies ist deswegen
möglich, da dies kurzzeitige Arbeitsschritte sind, die sich in einem einzigen Taktzyklus
erledigen lassen. Ein einziger Taktzyklus entspricht der Bewegung des
Formsandkastens auf dem Hauptstrang um eine gewisse Strecke in einer gewissen
Zeiteinheit bei nachfolgendem Verweilen an dem erreichten Punkt um eine exakt
vorbestimmte Zeiteinheit bis zur nächsten Vorwärtsbewegung.
Wesentlich ist, daß der Bearbeitungsschritt "Modell einformen" mit seinen zahlreichen
Arbeitsschritten nicht linear auf dem Hauptstrang durchgeführt werden kann, wenn ein
entsprechend hoher Durchsatz an Formsandkästen gewünscht wird. Daher ist für diesen
Arbeitsschritt ein Übergabepunkt mit dem Hauptstrang vereinbart, an dem die
vorgesandeten und geglätteten Formsandkästen übernommen werden. Danach wird
dieser Arbeitsschritt dann in folgenden Einzelschritten ausgeführt: "Lost-Foam-Modell
relativ zum Gußkasten in eine definierte Position bringen und in dieser Position
einsetzen", "Einsanden des eingesetzten Lost-Foam-Modells", "Verdichten des
Formsandes", "Auffüllen des durch Verdichten entstandenen Raumes", "weiteres
Verdichten", "weiteres Auffüllen", "weiteres Verdichten". . . bis das Lost-Foam-Modell
fachgemäß in den Formsandkasten eingeformt ist. Die Summe dieser Einzelschritte wird
auf einem in sich geschlossenen Weg abgearbeitet, der am Übergabepunkt beginnt und
der nach dem letzten Arbeitsschritt "weiteres Verdichten" auch an diesem
Übergabepunkt endet.
Wesentlich ist die Dauer des einzelnen Taktzyklusses, die mindestens so lang ist, wie
die Dauer des längsten nicht mehr in Teilschritte zerlegbaren Einzelschrittes.
Jeder der oben aufgeführten Arbeitsschritte ist dadurch gekennzeichnet, daß seine
Dauer der Dauer des Werkstückaustausches am Übergabepunkt entspricht. Weiter ist
dabei bemerkenswert, daß der Formsandkasten bei der Übergabe seine
Transportebene nicht verläßt. Weiterhin ergibt sich, daß die Einzelschritte, von denen
der erste an einem Übergabepunkt anfängt und von denen der letzte am selben
Übergabepunkt endet, einen geschlossenen Linienzug beschreiben. Folglich läßt sich
der Serienfertigungsprozeß auf einer drehbaren Arbeitsbühne anordnen, die in so viele
Segmente unterteilt ist, wie Einzelschritte anfallen plus einem Segment für den
Übergabepunkt. Am Übergabepunkt wird der Formsandkasten auf einen speziellen
Tisch, der sich auf der drehbaren Arbeitsbühne befindet, gestellt. Der nächste
Taktzyklus befördert dann dieses Segment zu dem Bearbeitungsschritt: "Lost-Foam-
Modell in definierte Position einsetzen". Da die Drehrichtung der Arbeitsbühne feststeht,
ist der Arbeitsschritt "Lost-Foam-Modell in definierte Position einsetzen" örtlich
festgelegt. Dies ermöglicht es, das Lost-Foam-Modell über eine separate Zuführung so
anzuliefern, daß ein außerhalb der Bühne stehender Arbeiter an einem diesem Segment
und Arbeitsschritt zugeordneten Arbeitsplatz das angelieferte Lost-Foam-Modell
problemlos genau und positionsdefiniert in den Formsandkasten einsetzen kann. Es ist
hierbei genauso möglich, daß jedem der Segmente ein Arbeiter zugeordnet ist, so daß
das Lost-Foam-Modell durch die oben erwähnte Zuführungseinrichtung so an das
Segment herangeführt wird, daß ein auf der Bühne stehender Arbeiter das Modell
problemlos in oben erwähnter Art und Weise einsetzen kann. Die nächsten
Bearbeitungsstufen "Einsanden des eingesetzten Lost-Foam-Modells" und "Verdichten
des Formsandes" stehen im allgemeinen unter Beobachtung eines Arbeiters, z. B. um
die zuzuführende Formsandmenge genau bestimmen zu können. Beim Arbeitsschritt
"Verdichten des Formsandes" kommt die Funktion des Spezialtisches zum tragen.
Dieser ist ein sogenannter Rütteltisch, d. h., daß dieser Tisch nach dem Verfüllen des
Formsandkastens mit Formsand anfängt in bestimmter Weise zu schwingen, um den
Formsand berührungslos zu verdichten. Damit dieser Verdichtungsprozeß höchst
effektiv ist, sind die Schwingungen hochfrequent. Zunächst wird der Formsandkasten
auf dem Rütteltisch fixiert. Dann wird dem Formsandkasten durch Anregung des
Rütteltisches eine rhythmische hochfrequente Schwingbewegung in alle drei
Raumdimensionen aufgezwungen. Die Frequenzen liegen jeweils zwischen 3000 und
12 000 Schwingungen pro Sekunde. In einem ausgeführten Beispiel werden exakt 6000
Schwingungen pro Sekunde erzeugt. Durch diese Schwingbewegungen werden den
einzelnen Formsandkörnchen beschreibbare 3-D-Bewegungen aufgeprägt. Diese sind
allein durch ihre eigene Massenträgheit und allein durch die Kontaktkräfte zu den
benachbarten Formsandkörnchen bestimmt. Diese hochfrequenten Schwingungen
führen im Formsand zu Fliesseffekten. Der Formsand verhält sich hierbei ähnlich einer
Flüssigkeit. Dadurch wird das eingesetzte Lost-Foam-Modell komplett umflossen und
bündig vom Formsand umschlossen. Der Formsand versucht dabei eine der
Formsandkornstruktur und der jeweiligen Verteilung der Körnungen gemäße möglichst
enge Packungsdichte zu erreichen. Die Rezeptur, die Konsistenzgebung des
Formsandes bzw. die Anmischung des Formsandes erfolgt unter Berücksichtigung
dieser hochfrequenten Rüttelbewegung. Hierbei muß auch berücksichtigt werden, daß
sich die einzelnen Bestandteile durch das Rütteln nicht separieren, sondern eine ihrer
Struktur gemäße möglichst dichte Packung im gut durchmischten Zustand annehmen.
Nach dem letzten Arbeitsschritt "weiteres Verdichten" des Formsandes erreicht der
Formsandkasten durch die Drehbewegung der Arbeitsbühne den Übergabepunkt. Hier
erfolgt jetzt der Austausch des fertig ausgeformten Formsandkastens mit einem neuen,
noch nicht ausgeformten Formsandkasten, indem der bearbeitete Formsandkasten
zurück auf das Rollenfördersystem geschoben wird und sich dann weiter in Richtung zur
nächsten Bearbeitungsstufe bewegt und indem dann der nächstfolgende leere
Formsandkasten vom Rollenfördersystem auf den jetzt leeren Rütteltisch des
leergeräumten Segmentes der Arbeitsbühne gestellt wird.
Der Formsandkasten mit dem fachgemäß eingeformten Lost-Foam-Modell wird
ausschließlich von dem Rollenfördersystem zur Bearbeitungsstufe "Metall gießen"
gebracht. Hier wird der Formsandkasten von einem Transportsystem übernommen und
in eine Gießposition gebracht. Im selben Taktzyklus wird ein soeben vollgegossener
Formsandkasten von diesem Transportsystem zurück auf den Übergabepunkt des
Rollenfördersystems gestellt.
Bei der Bearbeitungsstufe "Metall gießen" werden je nach Gießverfahren
unterschiedliche Transportsysteme eingesetzt.
Bei dem Schwerkraftgießverfahren wird der Formsandkasten auf einen sich in gleicher
Höhe mit dem Rollenfördersystem befindlichen Rotationstisch verbracht, der den frisch
aufgenommenen Formsandkasten mit einer Drehbewegung in die Metallgießposition
bringt. Um das Lost-Foam-Modell im Formsand mit Metall auszugießen, schwenkt ein
Eingießtrichter über die Eingußöffnung im Formsand. Aufgrund vorheriger Bearbeitung
mit den einzeln abgestimmten Arbeitsschritten "genaue Positionierung des
Formsandkastens" bei der Übergabe an die Bearbeitungsstufe "Modell einformen" und
dem dort in definierter Position eingesetzten Modell, befindet sich die Eingußöffnung an
einer genau festgelegten Stelle innerhalb der Oberfläche im Formsandkasten, so daß
hierhin eine automatisierte Einschwenkbewegung des Eingießtrichters erfolgen kann.
Dieser Eingießtrichter läßt jetzt das Metall aus dem Ofen durch die Eingußöffnung
einlaufen. Nach Beendigung des Gießvorgangs schwenkt dieser Eingießtrichter wieder
zurück, um beim nächsten Gußvorgang wieder benutzt zu werden.
Beim Niederdruckgießen wird der Formsandkasten von einer Elektrohängebahn am
Übergabepunkt vom Rollenfördersystem übernommen. Diese Elektrohängebahn fährt
den Formsandkasten dann zum Niederdruckofen. Während dessen wird ein
vollgegossener Formsandkasten wieder zum Übergabepunkt des Rollenfördersystems
gebracht und dort abgesetzt. Am Niederdruckofen wird der Formsandkasten von der
Elektrohängebahn auf den Niederdruckofen gesetzt. Der Formsandkasten wird dann mit
Unterdruck beaufschlagt. Nach Erreichen des für den Gießvorgang nötigen Unterdrucks
wird der Niederdruckofenzugang geöffnet und der Unterdruck zieht dann das flüssige
Metall durch eine Eingußöffnung zum Lost-Foam-Modell. Nach Beendigung des
Gießvorgangs wird eine eventuell bestehende Flüssigmetallsäule abgefroren.
Beide Gießverfahren werden so durchgeführt, daß die Dauer des Gußvorgangs ein
ganzzahliges Vielfaches des Taktzyklusses ist. Um ein kontinuierliches Gießen zu
gewährleisten, sowie um einen kontinuierlichen Transport auf dem Zuführungssystem zu
erreichen, und um einen möglichen Rückstau der Formsandkästen an der
Bearbeitungsstufe "Metall gießen" zu vermeiden; können der Dauer des
Metallgußvorgangs, gemessen in Taktzyklen, entsprechend viele Gußvorrichtungen
linear hintereinander an das Rollenfördersystem angekoppelt werden. Diese greifen
dann, sobald der Dauerbetrieb erreicht ist, alle gleichzeitig auf das Rollenfördersystem
zu und nehmen sich einen vollzugießenden Formsandkasten. Wenn das System aus
irgendwelchen Gründen heruntergefahren wird, so vollzieht sich der letzte Arbeitsgang
analog zu dem, wie er oben beschrieben wurde. Das Wiederanfahren erfordert, daß
zunächst eine Anzahl von Formsandkästen, die der Anzahl der Metallgießvorrichtungen
entspricht, mit gußgemäß eingeformten Modellen vor die Metallgießvorrichtungen
gebracht wird. Anschließend, wenn alle Metallgießvorrichtungen vorbestückt sind, erfolgt
synchrones und gleichzeitiges Zugreifen. Damit wäre der Dauerbetrieb ermöglicht.
Es ist auch vorstellbar, daß der Taktzyklus der Zulieferung der Formsandkästen zu den
Metallgießvorrichtungen so bemessen wird, daß die Metallgießvorrichtungen nicht
gleichzeitig auf die vor ihnen stehenden Formsandkästen auf dem Rollenfördersystem
zugreifen.
Nachdem die vollgegossenen Formsandkästen auf das Rollenfördersystem
zurückgestellt wurden, werden sie von diesem Rollenfördersystem über eine kleinere
Wegstrecke zur Bearbeitungsstufe "Gußprodukt ausformen" gebracht. Dies bietet den
Vorteil eine gewisse, zeitgebundene Strukturbildung im Gußstück zu fördern.
Hierbei greift dann eine Ausformvorrichtung einen vollgegossenen Formsandkasten.
Dieser wird dann z. B. mit einer Drehbewegung um die vom Rollenfördersystem
wegzeigende Oberkante der vom Rollenfördersystem wegzeigenden Seite des
Formsandkastens über einen Sandtrichter gebracht, wo dann der gesamte Inhalt
hineingeschüttet wird, d. h. der Formsand einschließlich des erstarrten Metallgußteiles.
Ein hinter dem Sandtrichter positionierter Roboterarm z. B. nimmt dann das in bekannter
Position herausgefallene Metallgußteil auf und legt dieses in ein Kühlbecken. In der
Zwischenzeit hat die Ausformvorrichtung den entleerten Formsandkasten wieder auf das
Rollenfördersystem zurückgestellt. Das Rollenfördersystem verbringt den leeren
Formsandkasten wieder zur Bearbeitungsstufe "Vorsanden mit Formsand". Das
Kühlbecken, in das der Roboterarm das Metallgußteil getaucht hat, ist mit einer
Schlammentsorgung ausgestattet, die den vom Metallgußteil abgespülten Formsand
umweltgerecht zu entsorgen hilft. Nach der Abkühlphase im Kühlbecken wird das fertig
gegossene Teil auf eine Fördervorrichtung für den Teilabtransport verbracht.
Bei dem Arbeitsschritt "Gußprodukt ausformen" ist darauf zu achten, daß die zur
Bearbeitung zur Verfügung gestellte Zeit ein ganzzahliges Vielfaches des Taktzyklusses
ist. Die Anzahl der Ausformvorrichtungen, um das Gußprodukt auszuformen, entspricht
der Dauer der Bearbeitungsstufe in Taktzyklen. Analog ist es mit den dahinter
angeordneten Robotorarmen sowie Abkühlbecken. Es ist hierbei allerdings vorstellbar,
daß jeweils zwei Roboterarme sich ein Abkühlbecken, sofern dieses die notwendige
Wärmekapazität hat, teilen.
Durch die Wiederzuführung des entleerten Formsandkastens zum Arbeitsabschnitt
"Vorsanden mit Formsand" ist das System zu einem quasi Endlosband verkettet. Dies
ermöglicht es, daß die Arbeitsgeräte kontinuierlich im Einsatz sind. Es ist im Gegensatz
zu Einbahnsystemen mit linearer und auch meist gradliniger Fortbewegungsrichtung
kein aufwendiger Rücktransport zum Ausgangspunkt nötig, sondern der Rücktransport
ist eine ansich logische Schlußfolgerung des letzten Arbeitsganges und schließt sich
auch zeitlich gesehen durch einen einzigen Taktzyklus als Transportzeit nahtlos an.
Als Vorrichtung zum Transport der Formsandkästen zu den einzelnen
Bearbeitungsstufen wird ein Rollenfördersystem benutzt. Dieses Rollenfördersystem
verkettet die einzelnen Bearbeitungsstufen zu einem Endlosband. Dabei sind zu jeder
Bearbeitungsstufe Übergabepunkte definiert. An diesen Übergabepunkten wird der
Formsandkasten jeweils zur Bearbeitung abgegeben und nach der Bearbeitung zum
Weitertransport zurückgenommen. Einzelne Bearbeitungsstufen, so ausgelegt, daß sie
eine Bearbeitungsdauer von einem Taktzyklus haben, sind direkt an das
Rollenfördersystem angebunden. Für diese Bearbeitungsstufen liegen Übergabe- und
Bearbeitungspunkt auf dem Rollenfördersystem und sind identisch. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel trifft dies für die beiden Bearbeitungsstufen "Vorsanden mit
Formsand" und "Glätten des Formsandes" zu.
Der gesamte Zyklus der Bearbeitungsstufe "Modell einformen" ist auf eine an das
Rollenfördersystem angekoppelte, mehrfach unterteilte Drehbühne ausgelagert. Die
Drehbühne ist hierbei in so viele Segmente aufgeteilt, daß die Anzahl der Segmente der
Bearbeitungsdauer des fachgemäßen Lost-Foam-Modell-Einformens in Taktzyklen
entspricht plus einem Segment für den Formsandkastenaustausch. Jedes der Segmente
ist mit einem speziellen Tisch ausgestattet, auf welchen der Formsandkasten bei der
Übernahme vom Rollenfördersystem auf das Segment der Drehbühne gestellt wird.
Dieser Spezialtisch wird im folgenden Rütteltisch genannt.
An der Außenseite der Drehbühne sind Zuführungseinrichtungen angeordnet, deren An-
und Aufbau den einzelnen Bearbeitungsschritten und der Segmenteinteilung der
Drehbühne entspricht. Im hier geschilderten Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, daß
sich die Drehbühne im Uhrzeigersinn dreht.
Die folgenden Ausführungen betreffen eine mögliche Ausgestaltung der Drehbühne:
In jedem Segment ist eine Arbeitsbühne vorgesehen. Alle Segmente sind gleich ausgestattet. Die Segmente drehen sich von Position zu Position mit der darauf befindlichen Arbeitsbühne. In jeder Position reicht eine auf den jeweiligen Einzelschritt abgestimmte Zuliefervorrichtung an das vorbezeichnete Segment heran. An das erste Segment reicht eine Modelltransportvorrichtung heran, die im angekoppelten Taktzyklus "Lost-Foam-Modelle" zum Bearbeitungsschritt "Lost-Foam-Modell in definierter Position einsetzen" zuliefert.
In jedem Segment ist eine Arbeitsbühne vorgesehen. Alle Segmente sind gleich ausgestattet. Die Segmente drehen sich von Position zu Position mit der darauf befindlichen Arbeitsbühne. In jeder Position reicht eine auf den jeweiligen Einzelschritt abgestimmte Zuliefervorrichtung an das vorbezeichnete Segment heran. An das erste Segment reicht eine Modelltransportvorrichtung heran, die im angekoppelten Taktzyklus "Lost-Foam-Modelle" zum Bearbeitungsschritt "Lost-Foam-Modell in definierter Position einsetzen" zuliefert.
Dem nächsten Bearbeitungsschritt "Einsanden des eingesetzten Lost-Foam-Modells" ist
außenseitig ein Formsandbunker mit Zuführungseinrichtung zugeordnet.
Während im Bearbeitungsschritt "Einsanden des eingesetzten Lost-Foam-Modells" der
Sand aus dem Formsandbunker in den Formsandkasten verfüllt wird, tritt der Rütteltisch
in Aktion. Der Rütteltisch hat die Funktion, rhythmische in allen drei Raumdimensionen
stattfindende Schwingungsbewegungen auf den Formsandkasten zu übertragen.
Dadurch wird den einzelnen Formsandkörnchen eine allein durch ihre eigene
Massenträgheit und allein durch die Kontaktkräfte zu den benachbarten
Formsandkörnchen beschreibbare 3-D-Bewegung aufgeprägt. Diese wird in den
Formsand durch die rhythmische Anregung zur Schwingungsbewegung des ihn
umgebenden Kastens eingekoppelt. Die eingekoppelte Schwingung liegt dabei zwischen
3000 und 12 000 Hz. Dadurch treten im Formsand Effekte auf, die ihn mit einer
Flüssigkeit vergleichbar machen. Der Formsand umfließt dadurch das eingeformte
Modell und füllt sämtliche durch die Schüttung nicht erreichbaren Hohlräume auf. Bei der
Formsandmischung wurde darauf geachtet, daß durch die Rüttelbewegung keine
Separation der einzelnen Bestandteile stattfindet, sondern daß die einzelnen
Bestandteile in der Mischung einen der möglichst dichtesten Packungszustände
annehmen. Der Rütteltisch besteht dabei im Prinzip aus einem Gestell, auf dem die
Vibrationseinheit befestigt ist. Dabei wird darauf geachtet, daß die Vibrationseinheit so
am Gestell befestigt wird, daß sie möglichst keine Schwingungen auf das Gestell
überträgt. Dies dient der Stabilisierung des Gestells und soll mögliche
Schwingungsschäden an der Drehbühne verhindern. Dadurch wird verhindert, daß sich
die Schwingungen aus der Vibrationseinheit auf das Gestell übertragen. Folglich können
sich Schwingungen durch die Drehbühne nicht fortpflanzen und in den anderen
Rütteltischen zu überlagerten Schwingungen und entsprechenden eventuell auch
ausgeführten Schwingungskatastrophen führen.
Die Vibrationseinheit kann sich dabei wie folgt aufbauen:
An den Ecken des Gestells sind obenauf vier Luftfedern aufgesetzt, die neben ihrer Federwirkung auch noch zusätzlich höhenverstellbar angesteuert werden können. Die Luftfedern sind dabei so angeordnet, daß sie von einer Einhüllenden umschrieben werden können, die einer gleichmäßigen Vergrößerung der Grundfläche des Formsandkastens entspricht. Auf die Luftfedern ist eine schwingungsberuhigte Stahlplatte aufgebracht, welch das Basisgestell für eine Vibrationseinheit bildet. Zur weiteren Schwingungsversteifung sind auf der Stahlplatte zwei ca. 30 cm aufragende Doppel-T-Träger aufgebracht. Unterhalb der Stahlplatte sind vier Unwuchtvibratoren angebracht, die mittig in der Fläche zwischen den vier Luftfedern sitzen. Oben auf den T-Trägern ist ebenfalls eine schwingungsberuhigte Stahlplatte aufgesetzt. Auf der Stahlplatte ist eine Vorrichtung angebracht, die den Formsandkasten nach dem Aufsetzen auf die obere Stahlplatte des Rütteltisches durch Anpreßdruck fest mit dieser verbindet.
An den Ecken des Gestells sind obenauf vier Luftfedern aufgesetzt, die neben ihrer Federwirkung auch noch zusätzlich höhenverstellbar angesteuert werden können. Die Luftfedern sind dabei so angeordnet, daß sie von einer Einhüllenden umschrieben werden können, die einer gleichmäßigen Vergrößerung der Grundfläche des Formsandkastens entspricht. Auf die Luftfedern ist eine schwingungsberuhigte Stahlplatte aufgebracht, welch das Basisgestell für eine Vibrationseinheit bildet. Zur weiteren Schwingungsversteifung sind auf der Stahlplatte zwei ca. 30 cm aufragende Doppel-T-Träger aufgebracht. Unterhalb der Stahlplatte sind vier Unwuchtvibratoren angebracht, die mittig in der Fläche zwischen den vier Luftfedern sitzen. Oben auf den T-Trägern ist ebenfalls eine schwingungsberuhigte Stahlplatte aufgesetzt. Auf der Stahlplatte ist eine Vorrichtung angebracht, die den Formsandkasten nach dem Aufsetzen auf die obere Stahlplatte des Rütteltisches durch Anpreßdruck fest mit dieser verbindet.
Auf der der Zulieferseite des Formsandkastens gegenüber liegenden Seite ist ein
höhenverstellbares aus zwei Unwuchtvibratoren bestehendes schwingerzeugendes
System eigenvibrationsarm befestigt. Auf der rechten oder linken dazu senkrechten
Seitenfläche ist nochmals ein solches System an der oberen Stahlplatte befestigt. Durch
die Höhenverstellbarkeit läßt sich erreichen, daß die resultierenden Erregerkräfte der
Horizontalschwingungen möglichst genau im Massenschwerpunkt des Systems
eingreifen. Dieser Massenschwerpunkt entfernt sich mit zunehmender Verfüllung des
Formsandkasten mit Formsand vom Boden des Formsandkastens. Um die Übertragung
von Schaukelbewegungen des Formsandkastens auf den Vibrationstisch zu verhindern,
werden die Unwuchtvibrationssysteme mit dem Massenschwerpunkt mit- bzw.
nachgeführt. Eine andere Möglichkeit ist es, durch Versuchsmessungen die optimale
Befestigungshöhe der Unwuchtvibrationssysteme herauszufinden, so daß eine
Nachführung mit dem wandernden Schwerpunkt nicht nötig ist.
Die drei hier erwähnten Unwuchtvibrationssysteme erzeugen jeweils für sich
Schwingungen nur in eine Raumrichtung. Das Unwuchtvibrationssystem, das unter der
unteren Stahlplatte angebracht ist, sorgt dafür, daß nur Schwingungen in vertikaler
Richtung ausgeführt werden. Die beiden Unwuchtvibrationssysteme an den
Seitenflächen sorgen jeweils für sich für Schwingungsbewegungen vor und zurück zur
Platte, deren Bewegungsrichtungen sich kreuzen. Im Sinne eines dreidimensionalen
Koordinationsystems vollzieht daher das eine Unwuchtvibrationssystem nur
Schwingungen in X-Richtung, das andere seitlich angeordnete Unwuchtvibrationssystem
nur Schwingungen in Y-Richtung und das unter der unteren Platte angeordnete
Unwuchtvibrationssystem nur Schwingungen in Z-Richtung. Die beiden seitlich
angeordneten Unwuchtvibrationssysteme sind baugleich ausgeführt. Jedes
Unwuchtvibrationssystem besteht aus zwei miteinander gekoppelten Teilsystemen, die
gegenläufig betrieben werden. Durch die Gegenläufigkeit der Bewegung wird erreicht,
daß sich die Unwucht des Systems mit einer Resultierenden in eine einzige Richtung
addiert und ansonsten neutralisiert. Die Kopplung der beiden Unwuchtvibratoren kann
dabei z. B. durch einen doppelseitigen Zahnriemen erfolgen. Dieser wird zur zusätzlichen
Sicherheit über eine Spann- und Umlenkrolle geführt. Da alle Unwuchtvibrationssysteme
zeitgleich arbeiten, wirken selbstverständlich sämtliche erregten Schwingungen auch auf
die Unwuchtvibrationssysteme. Dadurch ist es nötig, daß die Unwuchtvibratoren so
gelagert werden, daß die Vibratorwelle von allen auftretenden Kräften frei gehalten wird.
Deswegen ist für jede Welle eine umfangreiche Axial-Radial-Lagerung nötig, welche
einerseits die Radialkräfte der eigenen Unwuchterregung aufnimmt und andererseits
zusätzlich die in Längsrichtung der eigenen Vibratorwelle liegenden Unwuchtkräfte der
anderen Unwuchtvibrationssysteme über ein Axiallager abträgt. Dies wird dadurch
erreicht, daß das Ende der Welle, welches durch die Zahnriemensteuerung fixiert ist,
durch ein Axiallager abgetragen wird, und das andere Ende jeweils für sich durch ein
Radiallager abgefangen wird. Zwischen den Unwuchtexzentern des Vibrators und dem
durch die Zahnriemensteuerung fixierten Ende der Vibratorwelle ist z. B. ein
doppelreihiges Axiallager eingesetzt.
Das Radiallager, das am oberen Ende der Vibratorwelle angebracht ist, besteht hierbei
aus zwei konzentrisch um die Vibratorwelle angeordneten Ringen, die einen
Zwischenraum aufweisen. Im Zwischenraum dieser Ringe bewegen sich die Wälzkörper
auf einer konzentrischen Kreisbahn um die Vibratorwelle.
Die Wälzkörperrotationsachse der Wälzkörper im Radiallager liegt parallel zur
Rotationsachse der Vibratorwelle.
Das doppelte Axiallager besteht aus drei übereinander angeordneten, mit Zwischenraum
versehenen Ringscheiben, die eine Mittelöffnung aufweisen, durch die die Vibratorwelle
geführt ist. Zwischen den Ringscheiben rollen auf Kreisbahnen um die Vibratorwelle
Wälzkörper, deren Rollrichtung senkrecht zur Mittelachse der Vibratorwelle steht.
Bei der Kopplung von zwei Unwuchtvibratoren im Sinne gegenläufiger Drehrichtung wird
der doppelseitige Zahnriemen so geführt, daß er mit seiner Innenseite über eine Spann-
und Umlenkrolle sowie um die Welle eines der Unwuchtvibratoren läuft, und mit seiner
Außenseite den angekoppelten Unwuchtvibrator teilweise so umschlingt, daß er diesen
in die entgegengesetzte Drehrichtung versetzt.
Das Unwuchtvibrationssystem unterhalb der Basisplatte besteht aus insgesamt vier
Unwuchtvibratoren, von denen jeweils zwei mit einer Bovex-Kupplung verbunden sind
und deren Unwuchtexzenter gleich ausgerichtet sind. Die Kopplung der beiden
Unwuchtvibratorenpaare erfolgt auch hier wieder über einen doppelseitigen Zahnantrieb.
Die Stellung der Unwuchtexzenter der beiden Vibratorenpaare zueinander entspricht der
bei den horizontalen Unwuchtvibrationssystemen. Das Abfangen der auftretenden Kräfte
erfolgt auch hier wieder über Axial-Radial-Lagerung, die analog ist zu der Lagerung in
den horizontalen Unwuchtvibrationssystemen. Die jeweils mit ihrer Vibratorwelle parallel
liegenden Unwuchtvibratoren werden gemeinsam von einer Synchronmaschine
angetrieben und zusätzlich über den Zahnriemen synchronisiert. Um die Lager- und
Dämpfungssysteme wirkungsvoll vor Schmutz zu bewahren, sind alle Systeme jeweils
für sich von Gehäuseflächen dicht umschlossen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Fig. 1 Seriengießanlage,
Fig. 2 Rütteltisch in Seitenansicht,
Fig. 2a Ansicht der Fig. 2 in Richtung IIa-IIa,
Fig. 3 Unwuchtvibratorensystem,
Fig. 3a axiale Aufsicht zu Fig. 3,
Fig. 4 schematische Darstellung des Unwuchtvibrationssystems.
In Fig. 1 ist eine mögliche Ausgestaltung zur Durchführung des Verfahrens gezeigt.
Fig. 1 zeigt eine Seriengießanlage 1 nach dieser Erfindung. Eine derartige
Seriengießanlage weist die folgenden Bearbeitungsstufen auf: "Vorsanden des
Formsandkastens", "Modell einformen", "Metall gießen", "Gußprodukt ausformen". Alle
Bearbeitungsstufen werden durch das Rollenfördersystem 3 verbunden. Auf diesem
Rollenfördersystem 3 werden die Formsandkästen 2 in fest vorgegebenen Taktzyklen
den einzelnen Bearbeitungsstufen: "Modell einformen", "Metall gießen", "Gußprodukt
ausformen", zugeführt. Das Rollenfördersystem 3 verkettet alle Bearbeitungsstufen zu
einem Endlosband. Den Anfang dieses Bandes legt die Bearbeitungsstufe "Vorsanden
am Übergabepunkt 5" fest. Der "Übergabepunkt Vorsanden 5" ist mit dem
Bearbeitungspunkt "Vorsanden des Formsandkastens 2" identisch. Er liegt auf dem
Rollenfördersystem 3. Die Dauer des Bearbeitungsschrittes "Vorsanden" beträgt einen
Taktzyklus. Hierbei wird der Formsand aus einem am Außenrand des
Rollenfördersystems 3 stehenden Formsandvorratsbehälter 7 am "Übergabepunkt
Vorsanden 5" in den Formsandkasten 2 geschüttet. Der nächste Bearbeitungsschritt ist
das Glätten des Formsandes. Dieser Arbeitsschritt findet am "Übergabepunkt Glätten 6"
statt. Auch dieser "Übergabepunkt Glätten 6" ist mit dem Arbeitspunkt identisch und liegt
auf dem Rollenfördersystem 3. Zum Glätten steht am Außenrand des
Rollenfördersystems 3 am "Übergabepunkt Glätten 6" ein Glättautomat 8, der das
Glätten des Formsandes innerhalb des Formsandkastens 2 in einem Taktzyklus
durchführt.
Vom "Übergabepunkt Glätten 6" wird der Formsandkasten 2 mittels des
Rollenfördersystems 3 zum "Übergabepunkt Modell einformen 9" gebracht. An dem
"Übergabepunkt Modell einformen 9" ist die Bearbeitungsstufe "Modell einformen" an
das Rollenfördersystem 3 angekoppelt. Der Formsandkasten 2 wird an dieser Stelle von
dem Rollenfördersystem 3 auf die Drehbühne 10 in ein Segment 11 auf den Rütteltisch
12 gestellt. Die Drehbühne 10 läßt sich im hier dargestellten Ausführungsbeispiel in fünf
Funktionssegmente unterteilen. Die fünf Funktionssegmente sind:
- - das Austauschsegment 13,
hier werden - in dieser Reihenfolge - die Formsandkästen 2 mit dem gußgemäß eingeformten Modell 18 am "Übergabepunkt Modell einformen 9" auf das Rollenfördersystem 3 zurückgestellt, und ein noch nicht eingeformter sondern lediglich mit Formsand vorgesandeter und geglätteter Formsandkasten 2 auf den Rütteltisch 12 gestellt; - - das Modell einsetzen Segment 14
hier wird das Modell 18, das von einem Transportsystem 19 zum "Modell einsetzen Segment 14" gebracht wird, von einem Modelleinsetzer 20, der außerhalb der Drehbühne 10 auf einem Podest 21 steht, in einer vorbestimmten Position und Ausrichtung in den Formsandkasten 2 eingesetzt; - - das Vorsanden Segment 15,
hier wird der Formsandkasten 2 mit dem ausgerichtet eingesetzten Modell 18 aus einem außerhalb der Drehbühne 10 befindlichen Formsandvorratsbehälter 7, mit Formsand gefüllt. Der Formsandvorratsbehälter 7 ist örtlich dem "Vorsanden Segment 15" zugeordnet. Währenddessen versetzt der Rütteltisch 12 den Formsandkasten 2 in rhythmische hochfrequente Schwingungen in alle drei Raumdimensionen. Auf diese Weise kann der Formsand in einem einer Flüssigkeit ähnlichen Zustand um das Modell fließen. Diese Schwingungen ermöglichen es dem separationsfest gemischten Formsand auch, die seinen Bestandteilen entsprechend möglichst große Packungsdichte einnehmen; - - das Nachsanden Segment 16,
hier wird aus einem außerhalb der Drehbühne 10 stehenden Formsandvorratsbehälter 7, der dem Nachsanden Segment 16 örtlich zugeordnet ist, weiterer Formsand in den Formsandkasten 2 eingefüllt. Dieser weitere Formsand füllt den durch die vorangegangene Rüttelverdichtung entstandenen Leerraum im oberen Bereich des Formsandkastens 2 auf, wobei auch hier der Rütteltisch dem Formsandkasten 2 wieder rhythmische in alle drei Raumdimensionen stattfindende hochfrequente Schwingungen aufprägt, die den Formsand weiter verdichten; - - das Fertigsanden Segment 17,
hier wird der durch die Rüttelbewegung und das Verdichten des Formsandes im Formsandkasten 2 entstandene Hohlraum im oberen Bereich des Formsandkastens 2 mit Formsand aus einem weiteren Formsandvorratsbehälter 7 auffüllt, der außerhalb der Drehbühne 10 ortsfest dem Fertigsanden Segment 17 zugeordnet ist.
Zwischen den Formsandvorratsbehältern 7 des "Nachsanden Segments 16" und des
"Fertigsanden Segments 17" befindet sich ein Drehantrieb 22, der die Drehbühne 10
taktzyklusweise dreht, so daß mit jedem Taktzyklus jedes physikalische Segment der
Drehbühne 10 zu einem neuen Funktionssegment gebracht wird. Jeder der einzelnen
Bearbeitungsschritte in einem der Funktionssegmente dauert nicht länger als einen
Taktzyklus.
Nach dem Überstellen des Formsandkastens 2 mit dem gußgemäß eingeformten Modell
18 auf das Rollenfördersystem 3 am "Übergabepunkt Modell einformen 9" wird dieser
Formsandkasten 2 vom Rollenfördersystem 3 in genau bestimmter Ausrichtung zur
Bearbeitungsstufe "Metall gießen" gebracht.
An der Bearbeitungsstufe "Metall gießen" sind eine oder mehrere Metallgießanlagen 24
mit jeweils zugeordneten Transportvorrichtungen 25 am "Übergabepunkt Metall gießen
23" an das Rollenfördersystem 3 angekoppelt.
Bei der Bearbeitungsstufe "Metall gießen" gibt es unter anderem die Ausgestaltung, daß
die Metallgießanlage 24 zum Schwerkraftgießen ausgerüstet ist. Dementsprechend ist
die Transportvorrichtung 25 darauf abgestellt. Sie ist in dem Fall ein Rotationstisch, der
den Formsandkasten 2 auf gleicher Ebene, auf der das Rollenfördersystem 3 den
Formsandkasten 2 transportiert, übernimmt und dann durch eine einfache
Drehbewegung unter den Gießofen bringt. Gleichzeitig wurde mit der Drehbewegung auf
der entgegengesetzten Seite der Transportvorrichtung 25 ein vollgegossener
Formsandkasten 2 am "Übergabepunkt Metall gießen 23" wieder auf das
Rollenfördersystem 3 zurückgestellt.
Nachdem die Transportvorrichtung 25 in ihrer Ausführung als Drehtisch den
Formsandkasten 2 unter die zum Schwerkraftgießen ausgebildete Metallgießanlage 24
gestellt hat, schwenkt diese einen Einfülltrichter über den Formsandkasten 2. Der
Einfülltrichter endet mit seiner Ausgußöftnung über dem in den Formsand
eingearbeiteten Einguß. Durch das im "Modell einsetzen Segment 14" positionsgenaue
und ausgerichtete Einsetzen des Modells 18 ist der Einguß im Formsand für jeden
angelieferten Formsandkasten 2 an der gleichen Stelle. Dadurch kann der gesamte
Einschwenkvorgang des Eingußtrichters und das Einfüllen der heißen Metallmasse in
den Formsandkasten 2 automatisiert werden. Nach dem Gießvorgang schwenkt der
Einfülltrichter wieder vom Formsandkasten 2 weg und der Drehtisch bringt den
Formsandkasten 2 zum "Übergabepunkt Metall gießen 23" zum Zurückstellen auf das
Rollenfördersystem 3.
In einer anderen Ausführung ist die Metallgießanlage 24 als Niederdruckofen
ausgeführt. D. h. die Metallmasse wird durch Unterdruck in den Formsandkasten 2
gezogen. Dementsprechend ist die Transportvorrichtung 25 als Elektrohängebahn
ausgebildet. Diese Elektrohängebahn übernimmt am "Übergabepunkt Metall gießen 23"
vom Rollenfördersystem 3 den Formsandkasten 2. Diesen stellt sie dann auf den
Niederdruckofen. Nach dem druckdichten Verkoppeln des Formsandkastens 2 mit der
Metallgießanlage 24 in Form eines Niederdruckofens wird der Formsandkasten 2 mit
einer Saugeinheit verkoppelt. Diese Saugeinheit beaufschlagt den Formsandkasten 2
mit Unterdruck. Nach Erreichen des zum Niederdruckguß nötigen Unterdrucks im
Formsandkasten 2 wird der Niederdruckofen geöffnet. Durch den Unterdruck im
Formsandkasten 2 wird die heiße Metallschmelze in den Formsandkasten 2 gezogen
und füllt die im Formsand durch das Modell 18 reservierte Form aus.
Der beim Niederdruckgießen technisch bedingte Restgußstrang unterhalb des
Formsandkastens 2 wird anschließend abgefroren. Nach dem Gußprozeß bringt die
Transportvorrichtung 25 in ihrer Ausprägung als Elektrohängebahn den Formsandkasten
2 in vollgegossenem Zustand zum "Übergabepunkt Metall gießen 23" und stellt ihn dort
zurück auf das Rollenfördersystem 3.
Der Gußprozeß dauert ein ganzzahliges Vielfaches des Taktzyklusses. Daher ist es
vorteilhaft, eine der Dauer des Gießvorgangs entsprechende Anzahl an
Metallgießanlagen 24 nebeneinander mit separaten "Übergabepunkten Metall gießen
23" an das Rollenfördersystem 3 anzukoppeln. Durch gleichzeitigen Zugriff aller
Transportvorrichtungen 25 ist dann ein im Taktzyklus getaktetes Seriengießen möglich.
Es ist ohne weiteres vorstellbar, daß jede Metallgießanlage 24 über ihre
Transportvorrichtung 25 an ihrem "Übergabepunkt Metall gießen 23" auf den zu
gießenden Formsandkasten 2 auf dem Rollenfördersystem 3 zugreift, jedoch ist hier
dann eine genaue Abstimmung zwischen den einzelnen Metallgießanlagen 24 nötig.
Sowohl beim Gießen, als auch beim Zurückstellen des Formsandkastens 2 durch die
Transportvorrichtung 25 am "Übergabepunkt Metall gießen 23" auf das
Rollenfördersystem 3 ist eine genaue Ausrichtung des Formsandkastens 2 zu beachten.
Das Rollenfördersystem 3 transportiert jetzt den Formsandkasten 2 zur
Bearbeitungsstufe "Gußprodukt ausformen". Die Bearbeitungsstufe "Gußprodukt
ausformen" ist über den "Übergabepunkt Gußprodukt ausformen 26" an das
Rollenfördersystem 3 gekoppelt. Am "Übergabepunkt Gußprodukt ausformen 26" wird
der Formsandkasten 2 durch eine Ausformvorrichtung 27 vom Rollenfördersystem 3
genommen. Die Ausformvorrichtung 27 entfernt sowohl das Gußstück als auch den
Formsand aus dem Formsandkasten 2. Nach dem Entfernen von Formsand und
Gußprodukt aus dem Formsandkasten 2 stellt die Ausformvorrichtung 27 den
Formsandkasten 2 am "Übergabepunkt Gußprodukt ausformen 26" in genauer
Ausrichtung auf das Rollenfördersystem 3. Der Bearbeitungsschritt "Gußprodukt
ausformen" hat eine Bearbeitungsdauer entsprechend einem ganzzahligen Vielfachen
eines Taktzyklusses. Es ist daher vorteilhaft, eine der Bearbeitungsdauer in Taktzyklen
entsprechende Anzahl von Ausformvorrichtungen 27 längsseitig mit jeweils zugehörigem
"Übergabepunkt Gußprodukt ausformen 26" an das Rollenfördersystem 3 anzukoppeln.
Hierbei bietet es sich analog zu der Bearbeitungsstufe "Metall gießen" an, daß alle
Ausformvorrichtungen 27 zeitgleich an ihrem jeweiligen "Übergabepunkt Gußprodukt
ausformen 26" auf den dann vor ihnen stehenden Formsandkasten 2 zugreifen. Es ist
selbstverständlich auch möglich, das die Ausformvorrichtung 27 am "Übergabepunkt
Gußprodukt ausformen 26" unabhängig von den anderen Ausformvorrichtungen 27 auf
einen vollgegossenen Formsandkasten 2 zugreift. Allerdings ist dann für die nötige
Abstimmung mit den davor, dazwischen oder dahinter liegenden Ausformvorrichtungen
27 zu sorgen. Nach dem Zurückstellen des Formsandkasten 2 am "Übergabepunkt
Gußprodukt ausformen 26" auf das Rollenfördersystem 3 transportiert das
Rollenfördersystem 3 den Formsandkasten 2 zum "Übergabepunkt Vorsanden 5". Das
Endlosband ist geschlossen.
In der Anfahrphase der Seriengießanlage ist es, um das zeitgleiche Zugreifen der
Transportvorrichtung 25 der Metallgießanlage 24 auf den Formsandkasten 2 am
"Übergabepunkt Metall gießen 23" zu ermöglichen, von Vorteil, wenn die der Anzahl der
Metallgießanlage 24 entsprechende Anzahl an Formsandkästen 2 zu den
entsprechenden "Übergabepunkten Metall gießen 23" mit gußfertig eingeformten
Modellen 18 gebracht wird, bevor der Zugriffsmechanismus für die
Transportvorrichtungen 25 aktiviert wird. Analoges gilt dann selbstverständliche für die
Ausformvorrichtungen 27 am "Übergabepunkt Gußprodukt ausformen 26".
In Fig. 2 ist der Rütteltisch 12 dargestellt.
Der Rütteltisch 12 besteht aus einem Rahmengestell 30 mit einer in der Mitte
befindlichen durchgreifenden Öffnung 31. Diese Öffnung 31 dient zur Aufnahme des
vertikalen Unwuchtvibrationssystems 32. Auf dem Gestellrahmen 30 sind vier
Luftkissenfedern 33 angebracht, deren eingeschriebene Fläche einem
verhältnismäßigen Vielfachen der Grundfläche des Formsandkastens 2 entspricht. Auf
den vier Luftkissenfedern 33 liegt die Grundplatte 34 auf welcher das Vibrationssystem
43 aufgebaut ist. Diese Grundplatte 34 ist verwindungssteif ausgeführt. Sie überdeckt
die gesamte Fläche. Sie entspricht in Form und Größe dem Rahmengestell 30.
Unterhalb der Grundplatte 34 ist in einem Gehäuse 35 das vertikale
Unwuchtvibrationssystem 32 angebracht. Auf der Grundplatte 34 sind drei
nebeneinanderliegende längsseitig ausgerichtete Doppel-T-Träger 36 zur weiteren
Versteifung der Grundplatte 34 angebracht. Auf den Doppel-T-Trägern 36 ist eine
Tragplatte 37 befestigt. Die Tragplatte 37 schließt bündig mit den Stirnseiten der
Doppel-T-Träger ab. An den Stirnseiten der Doppel-T-Träger 36 sind Stirnplatten 38 zur
weiteren Verfügung angebracht.
An einer der Stirnseiten ist an der Außenseite ein Kasten 39 befestigt, in dem sich eines
der beiden horizontalen Unwuchtvibrationssystem 40/41 befindet. Dieser Kasten 39 mit
den darin enthaltenen horizontalen Unwuchtvibrationssystemen 40 bzw. 41 ist
höhenverstellbar an der Stirnplatte 38 befestigt. Dies dient der Positionierung des
horizontalen Unwuchtvibrationssystems 40 bzw. 41 in einer geeigneten Höhe, damit der
durch das Auffüllen mit Formsand mit einem wandernden Schwerpunkt belastete
Formsandkasten 2 durch die horizontalen Schwingungsaufprägungen nicht oder nur
minimal in eine Schaukelbewegung gerät. Mit einigem technischen Aufwand ist es
allerdings auch möglich, das horizontale Unwuchtvibrationssystem 40 bzw. 41 dem beim
Auffüllen des Formsandkastens 2 nach oben wandernden Schwerpunkt kontinuierlich
nachzuführen. Insgesamt sind zwei Kästen 39 an der Grundplatte 37 befestigt. In dem
weiteren Kasten 39 befindet sich das zweite der horizontalen Unwuchtvibrationssysteme
40 bzw. 41. Die beiden Kästen 39 sind eigenvibrationsunfähig-/arm an der Stirnplatte 38
bzw. Grundplatte 37 befestigt. Zusätzlich ist auf der Grundplatte 37 eine
Fixiervorrichtung 42 angebracht: Diese hat die Funktion, den Formsandkasten 2 durch
geeigneten Anpreßdruck fest auf der Grundplatte 37 zu fixieren.
In Fig. 3 ist eine der erfindungsgemäßen Ausgestaltungen des horizontalen
Unwuchtvibrationssystems 40 bzw. 41 dargestellt.
Das Unwuchtvibrationssystem 40 bzw. 41 besteht aus zwei Unwuchtvibratoren 50.
Der Unwuchtvibrator 50 beschreibt sich wie folgt:
Eine Vibratorwelle 51 ist an ihrem oberen Ende in einem Zwischenlager 53 des Unwuchtvibrators 50 mittels eines Radiallagers 52 fixiert. Das Radiallager 52 besteht aus zwei konzentrisch um die Rotationsachse 57 der Vibratorwelle 51 verlaufenden Radiallagerhülsen 54 bzw. 55, die voneinander beabstandet sind. Zwischen den beiden Radiallagerhülsen 54 und 55 drehen sich Wälzkörper 56 in einer konzentrischen Kreisbewegung um die Rotationsachse 57 der Vibratorwelle 51, wobei die Wälzkörperrotationsachse 58 parallel zur Rotationsachse 57 der Vibratorwelle 51 verläuft. Der abtriebseitige Teil der Vibratorwelle 51, der dem Radiallager 52 nachgeordnet ist, verjüngt sich in drei Stufen: 59, 60 und 61. Auf der zweiten Stufe 60, die sich bündig an die erste Stufe 59 anschließt, sitzt der Unwuchtexzenter 64 des Unwuchtvibrators 50. Unterhalb des Unwuchtexzenters 64 schließt sich eine Nutmutter 66 an. Unterhalb der Nutmutter befindet sich die Axiallageraufnahme 65, die von der Nutmutter 66 und der weiteren Nutmutter 72 zusammengehalten wird. In der Axiallageraufnahme 65 befindet sich das Axiallager 70. Das Axiallager 70 besteht aus einer Buchse 77 und einem daneben angeordneten Labyrinthring 78 sowie einer unten liegenden Buchse 79 und einem unteren Labyrinthring 68. Zwischen den oben liegenden Buchsen 77 und dem Labyrinthring 78 sowie der unten liegenden Buchse 79 und dem zugehörigen Labyrinthring 68 befindet sich das eigentliche Axiallager 70, das aus drei Scheiben besteht, nämlich der oberen Wellenscheibe 69, der Zwischenscheibe 80 und der unteren Wellenscheibe 81. Die Wellenscheiben 69,80,81 sind konzentrisch flache Scheiben um die Vibratorwelle 51. Zwischen der Zwischenscheibe 80 und den Wellenscheiben 69 und 81 sind jeweils die Wälzkörper 71 eines zugeordneten Axiallagers. Diese Wälzkörper 71 laufen auf konzentrischen Kreisbahnen um, welche zwischen den Wellenscheiben 69 und 81 und der Zwischenscheibe 80 ausgebildet sind. Dabei liegt die Rotationsachse der Axialwälzkörper 71 senkrecht zur Rotationsachse 57 der Vibratorwelle 51. An der unteren Seite wird das Axiallager 70 von einem Lagerdeckel 62 abgeschlossen. Unterhalb der Nutmutter 72 verjüngt sich die Vibratorwelle 51 auf die dritte Stufe 61. Hierdurch entsteht ein Zapfen 82, auf dem ein Zahnrad 67, in das der Doppelzahnriemen 63 eingreift, angebracht ist. Das Zahnrad 67 besitzt einen zentralen Zahnkranz sowie einen äußeren Zahnraddeckel 83 und einen inneren Zahnraddeckel 84. Das Zahnrad 67 ist mittels eines doppelten Konusspannelements 91 über eine Nutmutter mit einer Sicherheitsscheibe 92 an der Vibratorwelle 51 axial verspannt. Der Doppelzahnriemen 63 wird von einer Spannrolle 93 auf Vorspannung gehalten, die über einen Schwenkhebel 97 beweglich ist, wobei an dem Schwenkhebel 97 die Spannrollenwelle 98 befestigt ist. Die Spannrolle 93 besitzt einen äußeren Spannrollendeckel 90 sowie einen inneren Spannrollendeckel 89. Dazwischen ist der vom Doppelzahnriemenband 63 bedeckte Zahnkranz angeordnet.
Eine Vibratorwelle 51 ist an ihrem oberen Ende in einem Zwischenlager 53 des Unwuchtvibrators 50 mittels eines Radiallagers 52 fixiert. Das Radiallager 52 besteht aus zwei konzentrisch um die Rotationsachse 57 der Vibratorwelle 51 verlaufenden Radiallagerhülsen 54 bzw. 55, die voneinander beabstandet sind. Zwischen den beiden Radiallagerhülsen 54 und 55 drehen sich Wälzkörper 56 in einer konzentrischen Kreisbewegung um die Rotationsachse 57 der Vibratorwelle 51, wobei die Wälzkörperrotationsachse 58 parallel zur Rotationsachse 57 der Vibratorwelle 51 verläuft. Der abtriebseitige Teil der Vibratorwelle 51, der dem Radiallager 52 nachgeordnet ist, verjüngt sich in drei Stufen: 59, 60 und 61. Auf der zweiten Stufe 60, die sich bündig an die erste Stufe 59 anschließt, sitzt der Unwuchtexzenter 64 des Unwuchtvibrators 50. Unterhalb des Unwuchtexzenters 64 schließt sich eine Nutmutter 66 an. Unterhalb der Nutmutter befindet sich die Axiallageraufnahme 65, die von der Nutmutter 66 und der weiteren Nutmutter 72 zusammengehalten wird. In der Axiallageraufnahme 65 befindet sich das Axiallager 70. Das Axiallager 70 besteht aus einer Buchse 77 und einem daneben angeordneten Labyrinthring 78 sowie einer unten liegenden Buchse 79 und einem unteren Labyrinthring 68. Zwischen den oben liegenden Buchsen 77 und dem Labyrinthring 78 sowie der unten liegenden Buchse 79 und dem zugehörigen Labyrinthring 68 befindet sich das eigentliche Axiallager 70, das aus drei Scheiben besteht, nämlich der oberen Wellenscheibe 69, der Zwischenscheibe 80 und der unteren Wellenscheibe 81. Die Wellenscheiben 69,80,81 sind konzentrisch flache Scheiben um die Vibratorwelle 51. Zwischen der Zwischenscheibe 80 und den Wellenscheiben 69 und 81 sind jeweils die Wälzkörper 71 eines zugeordneten Axiallagers. Diese Wälzkörper 71 laufen auf konzentrischen Kreisbahnen um, welche zwischen den Wellenscheiben 69 und 81 und der Zwischenscheibe 80 ausgebildet sind. Dabei liegt die Rotationsachse der Axialwälzkörper 71 senkrecht zur Rotationsachse 57 der Vibratorwelle 51. An der unteren Seite wird das Axiallager 70 von einem Lagerdeckel 62 abgeschlossen. Unterhalb der Nutmutter 72 verjüngt sich die Vibratorwelle 51 auf die dritte Stufe 61. Hierdurch entsteht ein Zapfen 82, auf dem ein Zahnrad 67, in das der Doppelzahnriemen 63 eingreift, angebracht ist. Das Zahnrad 67 besitzt einen zentralen Zahnkranz sowie einen äußeren Zahnraddeckel 83 und einen inneren Zahnraddeckel 84. Das Zahnrad 67 ist mittels eines doppelten Konusspannelements 91 über eine Nutmutter mit einer Sicherheitsscheibe 92 an der Vibratorwelle 51 axial verspannt. Der Doppelzahnriemen 63 wird von einer Spannrolle 93 auf Vorspannung gehalten, die über einen Schwenkhebel 97 beweglich ist, wobei an dem Schwenkhebel 97 die Spannrollenwelle 98 befestigt ist. Die Spannrolle 93 besitzt einen äußeren Spannrollendeckel 90 sowie einen inneren Spannrollendeckel 89. Dazwischen ist der vom Doppelzahnriemenband 63 bedeckte Zahnkranz angeordnet.
In Fig. 3a ist das Unwuchtvibrationssystem 40 bzw. 41 von unten zu sehen. Hier ist
gezeigt, daß der Doppelzahnriemen 63 auf der Spannrolle 93 und auf dem Zahnrad 67
des rechten Unwuchtvibrators 50 aufgespannt ist und dort mit seinen innen liegenden
Zähnen eingreift, während er mit seinen außen liegenden Zähnen in das Zahnrad 67 des
linken Unwuchtvibrators 50 greift. Durch den Schwenkhebel 97 wird die Spannrolle 93
soweit verschwenkt, daß das Doppelzahnriemen 63 unter einer hinreichenden Spannung
steht, um die Zwangskopplung zwischen den beiden Unwuchtvibratoren 50 zu
gewährleisten. Fig. 3 verdeutlicht auch, daß die Unwuchtexzenter 64 der beiden
Unwuchtvibratoren 50 um 180° zueinander versetzt umlaufen. Aus der Zeichnung 3a
geht zusätzlich hervor, daß aufgrund der Bewegung des Doppelzahnriemenbandes 63
die Rotationsbewegung der Unwuchtvibratoren 50 gegenläufig ist. Dies führt dazu, daß
sich um die jeweils gleichgerichteten Komponenten der Unwuchtkräfte zu einer die
Schwingung anregender Kraft addieren, während sich die ungleich gerichteten
Komponenten der Unwuchtkräfte jeweils kompensieren.
In Fig. 4 ist der Aufbau des vertikalen Unwuchtvibrationssystems 32 in Ansicht von oben
dargestellt. Hier sind jeweils zwei Unwuchtvibratoren 50 in Längsrichtung hintereinander
über eine Bovex-Kupplung 99 miteinander verbunden. Die beiden untereinander
gekoppelten Unwuchtvibratoren 50 zeichnen sich dadurch aus, daß ihre Exzenter die
gleiche Ausrichtung haben. Das daneben liegende Paar längsseitig gekoppelter
Unwuchtvibratoren 50 zeichnet sich dadurch aus, daß deren gemeinsame
Exzenterausrichtung genau entgegengesetzt zu der des daneben liegenden Paares ist.
Dies führt wieder dazu, daß alle Schwingungsanteile, die in der Papierebene liegen, sich
gegenseitig aufheben. Die einzige Schwingungskomponente, die sich durch eine
Gesamtaddition ergibt, steht senkrecht zur Papierebene. Die endseitig miteinander
gekoppelten Unwuchtvibratoren 50 sind analog zu den horizontalen
Unwuchtvibrationssystemen 40 und 41 axial und radial gelagert. Bei der Lagerung der
vertikalen Unwuchtvibratoren 50 treten die gleichen Anforderungen wie bei der Lagerung
der horizontalen Unwuchtvibratoren 50 auf. Daher gelten die für Fig. 3 gemachten
Ausführungen zu den Axial- bzw. Radiallagern 70/52 für die vertikal positionierten
Unwuchtvibratoren 50 analog. Am abtriebseitigen Ende sind die beiden
Unwuchtvibratorenpaare analog zu den horizontalen Unwuchtvibrationssystemen 40
bzw. 41 ebenfalls über einen Doppelzahnriemen 63, dessen Spannung über eine
Spannrolle 93 sichergestellt ist, zwangsgekoppelt, um die Bewegung der Exzenter zu
synchronisieren.
Die Verwendung des Doppelzahnriemens 63 bei den Unwuchtvibrationssystemen 40,41
und 32 ermöglicht eine genau Justierung der Ausgangsstellung der Vibratorwellen 51
und garantiert während des Betriebes einen schlupffreien Lauf. Der Doppelzahnriemen
63 und die Zahnräder 67 der Unwuchtvibratoren 50 sowie das Zahnrad der Spannrolle
93 und die Axial- sowie Radiallager 70/52 sind auf die hohe Drehzahl abgestimmt. Die
bei den Axiallagern 70 eingesetzten Labyrinthringe 68/78 dienen als Schmutzschutz.
Aufgrund der hohen Drehgeschwindigkeiten kommen schleifende Dichtungen nicht in
Frage. Als weiterer Schutzfaktor gegen Schmutzeintrag sind die einzelnen
Unwuchtvibrationssysteme 40, 41 und 32 zusätzlich mit Deckelhauben bzw.
Gehäuseummantelungen 35 bzw. 39 geschützt.
1
Seriengießanlage
2
Formsandkasten
3
Rollenfördersystem
5
Übergabepunkt Vorsanden
6
Übergabepunkt Glätten
7
Formsandvorratsbehälter
8
Glättautomat
9
Übergabepunkt Modell einformen
10
Drehbühne
11
Segment
12
Rütteltisch
13
Austauschsegment
14
Modell einsetzen Segment
15
Vorsanden Segment
16
Nachsanden Segment
17
Fertigsanden Segment
18
Modell
19
Transportsystem
20
Modelleinsetzer
21
Podest
22
Drehantrieb
23
Übergabepunkt Metall gießen
24
Metallgießanlage
25
Transportvorrichtung
26
Übergabepunkt Gußprodukt ausformen
27
Ausformvorrichtung
30
Rahmengestell
31
Öffnung
32
Vertikales Unwuchtvibrationssystem
33
Luftkissenfeder
34
Grundplatte
35
Gehäuse
36
Doppel T-Träger
37
Trageplatte
38
Stirnplatte
39
Kasten
40
/
41
horizontales Unwuchtvibrationssystem
42
Fixiereinrichtung
43
Vibrationseinheit
50
Unwuchtvibrator
51
Vibratorwelle
52
Radiallager
53
Zwischenlager
54
Radiallagerhülse außen
55
Radiallagerhülse innen
56
Wälzkörper
57
Rotationsachse
58
Wälzkörperrotationsachse
59
erste Stufe
60
zweite Stufe
61
dritte Stufe
62
Lagerdeckel
63
Doppelzahnriemen
64
Unwuchtexzenter
65
Axiallageraufnahme
66
Nutmutter M25
67
Zahnrad
68
Labyrinthring unten
69
Wellenscheibe
70
Axiallager
71
Axialwälzkörper
72
Nutmutter
77
Buchse
78
Labyrinthring
79
Buchse unten
80
Zwischenscheibe
81
Wellenscheibe unten liegend
82
Zapfen
83
äußerer Zahnraddeckel
84
innerer Zahnraddeckel
89
innerer Spannrollendeckel
90
äußerer Spannrollendeckel
91
Konusspannelement
92
Nutmutter mit Sicherheitsscheibe
93
Spannrolle
97
Schwenkhebel
98
Spannrollenwelle
99
Bovex-Kupplung
Claims (36)
1. Verfahren zur Serienherstellung von Metallgußteilen mit dem Lost-Foam-
Verfahren, bei dem ein Formsandkasten (2) den einzelnen Bearbeitungsstufen:
Modell einformen, Metall gießen, Gußprodukt ausformen, zugeführt wird, wobei
Modell einformen, Metall gießen, Gußprodukt ausformen, zugeführt wird, wobei
- 1. 1.0 die Zuführung des Formsandkastens (2) zu den einzelnen Bearbeitungsstufen von einem Zuführungssystem (3) mit einem festen Taktzyklus erfolgt;
- 2. 1.1 die Bearbeitungsstufen den Formsandkasten (2) an speziellen Übergangspunkten (5, 6, 9, 23, 26) vom Zuführungssystem (3) zur Bearbeitung empfangen und am selben Übergabepunkt (5, 6, 9, 23, 26) an das Zuführungssystem (3) zurückgehen und wobei
- 3. 1.2 die Zuführung des Formsandkastens (2) an eine Bearbeitungsstufe und die Rückgabe des Formsandkastens (2) von dieser Bearbeitungsstufe in einer zeitlichen Reihenfolge stattfindet, wonach zunächst der bearbeitete Formsandkasten (2) entfernt und anschließend der zu bearbeitende Formsandkasten (2) zugeführt wird und
- 4. 1.3 die Dauer der Übergabe am Übergabepunkt (5, 6, 9, 23, 26) ein Taktzyklus ist, wobei
- 5. 1.4 die Übergabe jeweils in einer festgelegten Ausrichtung des Formsandkastens (2) erfolgt und wobei
- 6. 1.5 die Bearbeitungsstufen in Einzelschritte zerlegt sind, von denen jeder höchstens einen Taktzyklus dauert, und
- 7. 1.6 die Bearbeitungsstufen (5, 6, 9, 23, 26) in so viele Einzelschritte aufgeteilt sind, daß deren Summe der Bearbeitungszeiten ein ganzzahliges Vielfaches des Taktzyklusses ist, und wobei
- 8. 1.7 die Einzelschritte auf einem in sich geschlossenen Weg abgearbeitet werden, der am Übergabepunkt (5, 6, 9, 23, 26) beginnt und der nach dem letzten Einzelschritt am Übergabepunkt (5, 6, 9, 23, 26) endet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und
Weiterführung
mit einem Rollenfördersystem (3) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Formsandkasten (2) an den Übergabepunkten (5, 6, 9, 23, 26) zu den
Bearbeitungsstufen in einer Ebene mit dem Zuführungssystem (3) ausgetauscht
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus
der Bearbeitungsstufe "Modell einformen" die Bearbeitungsabschnitte
"Vorsanden mit Formsand" und "Glätten des Formsandes" ausgegliedert und
direkt an das Zuführungssystem (3) gekoppelt sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer des
Arbeitsabschnittes "Vorsanden mit Formsand" höchstens einem einzigen
Taktzyklus entspricht.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsabschnitt
"Glätten des Formsandes" höchstens einen einzigen Taktzyklus dauert.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
vorgesandete Formsandkasten (2) an die Bearbeitungsstufe "Modell einformen"
übergeben wird, und daß diese Bearbeitungsstufe in die folgenden Einzelschritte
eingeteilt ist:
- 1. 7.1 "Lost-Foam-Modell (18) in definierter Position einsetzen",
- 2. 7.2 "Einsanden des eingesetzten Lost-Foam-Modells (18)",
- 3. 7.3 "Verdichten des Formsandes",
- 4. 7.4 "Auffüllen des durch Verdichten entstandenen Raumes" im oberen Bereich des Formsandkastens (2),
- 5. 7.5 "weiteres Verdichten" des Formsandes, "weiteres Auffüllen", "weiteres Verdichten", solange, bis das Lost-Foam-Modell (18) gußgemäß in den Formsandkasten (2) eingeformt ist, wobei
- 6. 7.6 jeder Einzelschritt der Dauer des Werkstückaustausches am Übergabepunkt (9) entspricht.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsschritte
"Verdichten des Formsandes " und "weiteres Verdichten" den einzelnen
Formsandbestandteilen über eine allein durch die Massenträgheit und durch die
Kontaktkräfte zu den benachbarten Formsandkörnchen beschreibbare
3-D-Bewegungen aufgeprägt werden, und daß die 3-D-Bewegung durch
rhythmische Anregung zur Schwingbewegung in den Formsandkasten
eingekoppelt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschritte auf
einer kreisförmigen drehbaren Arbeitsbühne (10) erfolgen, die in Segmente (11)
unterteilt ist, deren Anzahl der Anzahl der Einzelschritte entspricht zuzüglich
einem Segment (11) für die Übergabe an das bzw. die Übernahme des
Formsandkastens (2) von dem Zuführungssystem (3).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lost-Foam-
Modell (18) schrittweise zur Arbeitsbühne (10) angeliefert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die schrittweise
Anlieferung im Taktzyklus erfolgt wird und daß an ein einziges der Segmente
(11) angeliefert wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Formsandkasten (2) am Übergabepunkt (23) für die Bearbeitungsstufe "Metall
gießen" von einem Transportsystem (25) übernommen und zur Gießposition
gebracht wird und in demselben Taktzyklus ein vollgegossener
Formsandkasten (2) zum Übergabepunkt (23) zurückgefahren und dort auf das
Zuführungssystem (3) zurückgestellt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsstufe
"Metall gießen" im Schwerkraftgießverfahren erfolgt, und daß das Metall aus dem
Ofen durch einen wiederverwendbaren, einschwenkbaren Eingießtrichter in den
Formsandkasten (2) gegossen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Formsandkasten (2) beim sogenannten Niederdruckgießen mittels einer
Elektrohängebahn auf einen Niederdruckofen aufgesetzt wird, und daß die beim
Niederdruckgießen entstehende Flüssigmetallsäule nach dem Gießen abgefroren
wird, um die Gießzeit niedrig zu halten.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bearbeitungszeit in der Bearbeitungsstufe "Metall gießen" ein ganzzahliges
Vielfaches des Taktzyklusses ist.
16. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Öfen
an die Dauer des Gießvorgangs in Taktzyklen angepaßt ist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zugriff der einzelnen Transportsysteme (25) der Öfen auf das
Zuführungssystem (3) für alle Öfen zeitgleich erfolgt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei
der Bearbeitungsstufe "Gußprodukt ausformen" von dem Zuführungsystem (3) in
genau definierter Ausrichtung zum Übergabepunkt (26) gebrachten
Formsandkästen (2) durch Ausformvorrichtungen (27) von dem Zuführungsystem
(3) genommen werden, daß dann das Gußstück jedes Formsandkastens (2)
separat festgehalten wird, während der Formsand aus dem Formsandkasten (2)
entfernt wird, und anschließend der Formsandkasten (2) am Übergabepunkt (26)
wieder auf das Zuführungssystem (3) gestellt und das Gußstück zur
Weiterverarbeitung an eine weitere Bearbeitungsstation weitergereicht wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bearbeitungsdauer in der Bearbeitungsstufe "Gußprodukt ausformen" ein
ganzzahliges Vielfaches des Taktzyklusses ist.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der Ausformvorrichtungen (27) in der Bearbeitungsstufe "Gußprodukt
ausformen" der Dauer des Ausformprozesses in Taktzyklen entspricht.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zugriff der einzelnen Ausformvorrichtungen (27) zum Ausformen des
Gußprodukts für alle Ausformvorrichtungen (27) zeitgleich erfolgt.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
entleerte Formsandkasten (2) von dem Zuführungsystem (3) wieder zum
Arbeitsabschnitt "Vorsanden mit Formsand" gebracht wird.
23. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in mehreren Bearbeitungsschritten
nach einem der Ansprüche 1 bis 18, mit einem
- 1. 23.1 Rollenfördersystem (3), welches die einzelnen Bearbeitungsstufen als Endlosband verkettet, wobei zu jeder Bearbeitungsstufe Übergabepunkte (3, 5, 9, 23, 26) definiert sind, an denen die Formsandkästen (2) von dem Rollenfördersystem (3) zur Bearbeitung abgegeben und nach der Bearbeitung an das Rollenfördersystem zum Weitertransport zurückgegeben werden;
- 2. 23.2 auf einer mehrfach unterteilten Drehbühne (10), wo das Lost-Foam-Modell (18)
gußgemäße Einformen erfolgt, wobei auf jedem unterteilten Segment (11) ein
Einformungsabschnitt durchgeführt wird, so daß je Segment (11) ein
Formsandkasten (2) bearbeitet werden kann; und mit
- 1. 23.2.1. einen Rütteltisch (12) auf der Drehbühne (10), der hochfrequente Rüttelbewegungen in alle drei Raumdimensionen ausführen kann;
- 3. 23.3 einem Rotationstisch (25), welcher der Bearbeitungsstufe "Metall gießen"
zugeordnet ist, wo ein frischer Formsandkasten (2) im Austausch gegen einen
vollgegossenen Formsandkasten (2) so umgestellt wird, daß ein
Zubringersystem (25) den frischen Formsandkasten (2) zur Gießanlage (24)
bringt und nach dem Guß von dort zum Rollenfördersystem (3) und mit einer
Gießvorrichtung mit welcher,
- 1. 23.3.1 beim Schwerkraftgießen die Metallschmelze durch einen einschwenkbaren, wiederverwendbaren Eingießtrichter eingefüllt wird bzw.
- 2. 23.3.2 beim Unterdruckgießen der Formsandkastens (2) auf den Niederdruckofen gestellt wird und mit
- 4. 23.4 einer Ausformvorrichtung (27) der den in definierter Stellung angelieferten Formsandkasten (2) anhebt und durch einen separaten gesteuerten Roboterarm das in definierter Position befindliche Gußstück hält, während der Formsand ausgeformt wird, um danach das Gußstück an eine weitere Bearbeitungseinheit weiterzureichen, während der entleerte Formsandkasten (2) zurück auf das Rollenfördersystem (3) gestellt wird, mittels dessen
- 5. 23.5 der Formsandkasten (2) durch das Rollenfördersystem (3) wieder zur Bearbeitungsstufe "Vorsanden mit Formsand" gebracht wird.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, wobei die Drehbühne (10) in so viele Segmente
(11) unterteilt ist, wie die gesamte Bearbeitungsstufe in Taktzyklen dauert, plus
einem Segment (11) für den Austausch der Formsandkästen (2).
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, wobei die Drehbühne (10) in fünf
Segmente (11) unterteilt ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, wobei den Segmenten (11) in
einer bestimmten Stellung jeweils einer der folgenden
Arbeitsschritte zugeordnet ist:
Formsandkastenaustausch,
Modell einformen,
Einsanden, Verdichten,
Nachsanden, Verdichten,
Fertigsanden, Verdichten.
Formsandkastenaustausch,
Modell einformen,
Einsanden, Verdichten,
Nachsanden, Verdichten,
Fertigsanden, Verdichten.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß
auf jedem Segment (11) ein Rütteltisch (12) steht.
28. Vorrichtung nach einem der vorangegangen Ansprüche, daß die in allen drei
Raumdimensionen ausgeführten hochfrequenten, rhythmischen Schwingungen
des Rütteltisches (12) im Bereich von 3 bis 12 kHz liegen.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, wobei die hochfrequenten, rhythmischen, in allen
drei Raumdimensionen ausgeführten Schwingungen bei 6 kHz liegen.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 29, mit einem der Drehbühne (10)
getragenem Rahmengestell (30), welches von den durch die
Vibrationseinheit (43) auf den Formsandkasten (2) aufgeprägten Schwingungen
im wesentlichen abgekoppelt ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 30, wobei die Vibrationseinheit
(43) die hochfrequenten Schwingungen durch drei voneinander unabhängig
arbeitende und in einem 3-D-Koordinatensystem wirkende
Unwuchtvibrationssysteme (40,41, 32) erzeugt.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, wobei ein Unwuchtvibrationssystem (40,41, 32)
mindestens aus zwei miteinander gekoppelten gegenläufigen
Unwuchtvibratoren (50) besteht.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 oder 32, wobei die parallelen
Unwuchtvibratoren (50) zusätzlich zur Antriebssynchronisation mit 6000 Hz einer
Zwangskopplung durch einen Doppelzahnriemen (63) unterworfen sind, der
jeglichen auftretenden Schlupf durch formschlüssigen Eingriff an den
Vibratorwellen (51) verhindert.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 33, wobei die durch die
3-D-Schwingbewegungen auf die Unwuchtvibratoren (50) wirkenden Kräfte durch
die Lagerung der Vibratorwelle (51) in Axial (70)- und Radiallager (52)
abgefangen werden.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 34, wobei das
Unwuchtvibrationssystem (40,41) aus einem Unwuchtvibratorenpaar (50)
besteht, wobei die Unwuchtexzenter (64) der einzelnen Unwuchtvibratoren (50)
im Betrieb gegenläufig zueinander rotieren.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 34, wobei das vertikale
Unwuchtvibrationssystem (32) aus zwei Unwuchtvibratorenpaaren besteht, von
denen jedes aus zwei gleichachsig und gleichgerichtet wirkenden
Unwuchtvibratoren (50) besteht.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999149500 DE19949500B4 (de) | 1999-10-14 | 1999-10-14 | Verfahren zur Serienherstellung von Metallgußteilen mit dem Lost-Foam-Verfahren |
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