DE19947572C2 - Verfahren zur Bestimmung der Planheit eines Materialbandes - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung der Planheit eines MaterialbandesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der
Planheit eines Materialbandes sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Beim Kalt- und Warmwalzen von Metallblechen treten unge
wünschte Unebenheiten des in Form eines Materialbandes
erzeugten Metallbleches auf, die sich in der Laufrichtung
bzw. Längsrichtung sowie quer dazu erstrecken. Diese Un
ebenheiten führen zu unterschiedlich starken Durchbiegun
gen des Materialbandes senkrecht zur Oberfläche, wodurch
die Planheit gestört wird und für verschiedene Längsab
schnitte des Materialbandes, die quer zur Längsrichtung
angeordnet sind, unterschiedliche Bandlängungen auftre
ten. Es besteht daher die Notwendigkeit, beim Walzen ei
nes Metallbleches die Planheit des erzeugten Materialban
des zu überwachen und bei Abweichungen von der Planheit
die Bedingungen des Walzvorganges zu beeinflussen.
Der Wert der Bandlängung wird in Einheiten von I-Units
gemessen, wobei eine I-Unit eine relative Längenänderung
von 10-5 bedeutet, also beispielsweise 10 µm pro Meter.
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahren zur
Messung der Planheit bekannt.
Ein erstes Verfahren besteht in der Abtastung der Ober
fläche des Materialbandes mit Hilfe eines gepulsten La
serstrahles, mit dem ein Raster von Entfernungspunkten
von der Laserlichtquelle aufgenommen wird. Daraus wird
auf die Durchbiegung des Materialbandes und somit auf die
Planheit geschlossen.
Ein zweites Verfahren besteht darin, daß mit Hilfe einer
optischen Abbildungsvorrichtung ein geometrisches Muster,
wie beispielsweise ein Streifenmuster, auf die Oberfläche proji
ziert wird, das mit Hilfe einer Kamera überwacht wird.
Durch Oberflächendurchbiegungen wird das Muster verzerrt,
wobei die Größe der Verzerrung ein Maß für die Planheit
darstellt.
Die beiden zuvor beschriebenen Verfahren arbeiten berüh
rungslos, weshalb sie bevorzugt bei Warmwalzverfahren an
gewendet werden. Jedoch führen die Umweltbedingungen ins
besondere beim Warmwalzen zu einer häufigen Wartung der
optischen Komponenten. Außerdem ist in beiden Verfahren
die Anordnung einer Meßvorrichtung erforderlich, die den
üblicherweise verwendeten Vorrichtungen zur Messung von
Banddickenprofilen hinzugefügt werden muß. Diese arbeiten
in der Regel mit hochenergetischer, elektromagnetischer
Strahlung.
Ein drittes Verfahren verwendet eine Mehrzahl nebeneinan
der angeordneter und mit dem Materialband abrollender
Druckmesser, die mit dem Materialband in Berührung ste
hen. Unterschiedliche Durchbiegungen führen zu unter
schiedlichen Drücken, so daß die gemessenen Drücke als
Maß der Planheit ausgewertet werden können. Der Nachteil
dieses Verfahrens besteht in dem mechanischen Kontakt der
einzelnen Druckmesser mit dem Materialband, so daß das
Verfahren insbesondere bei Warmwalzverfahren wegen der
hohen Temperaturen nicht angewendet werden kann. Aber
auch beim Kaltwalzen weist das Verfahren den Nachteil
auf, daß der mechanische Kontakt zu einem Verschleiß
führt.
Schließlich sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die
mit Hilfe von hochenergetischer, elektromagnetischer
Strahlung, wie bspw. Röntgen- oder Gammastrahlung,
Banddickenquerprofile sowie die Bandkontur, also die Form
und Lage des Materialbandes über der Breite, messen. Eine
Bestimmung der Planheit des Materialbandes ist dagegen
mit diesem Meßverfahren bisher nicht möglich gewesen.
Aus der DE 34 29 135 C2 ist eine Vorrichtung bekannt, bei
der oberhalb einer Materialbahn zwei
Gammastrahlungsquellen angeordnet sind und unterhalb der
Materialbahn zwei Detektorbalken, die jeweils eine
Mehrzahl von Detektoren aufweisen. Die Detektoren des
einen Balkens sind auf die eine Strahlungsquelle
ausgerichtet, während die des anderen Balkens zur anderen
Strahlungsquelle weisen. Die Mitte der Materialbahn wird
von Detektoren beider Balken erfaßt, um das Längsprofil
zu überwachen und einzuregeln. Mit einer derartigen
Vorrichtung lässt sich neben dem Banddickenprofil
lediglich die horizontale Lage der Materialbahn im Raum
erfassen.
Durch die US 5,373,545 wird u. a. eine Vorrichtung zur
Bestimmung von Spannungen im Bereich von Oberflächen von
Stahlblechen offenbart. Dazu werden die Ober- und die
Unterseite des Stahlblechs jeweils mit einer
Röntgenquelle bestrahlt und der Winkel des durch
Interferenz entstehenden Bragg-Reflexes mittels eines
Detektors auf derselben Seite erfaßt. Zur Verbesserung
der Genauigkeit wird gleichzeitig die Position des
Stahlblechs relativ zu Röntgenquellen und Detektoren
bestimmt, und die Werte für die Winkel werden entsprechend
korrigiert.
Es wird hervorgehoben, daß außer bei Metallblechen auch
bei anderen Materialien Unebenheiten in Materialbändern
auftreten können, die ebenfalls mit Hilfe des nachfolgend
beschriebenen Verfahrens gemessen werden können. Daher
ist im folgenden stets allgemein von Materialband
anstelle von Metallband die Rede.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung der
Planheit eines Materialbandes anzugeben, bei denen die
Bandlängung aus den Werten der Bandkontur berechnet
werden.
Das zuvor aufgezeigte, technische Problem wird durch ein
Verfahren nach Anspruch 1 gelöst, bei dem zunächst mit
Hilfe von mindestens zwei Strahlungsquellen und einer
Mehrzahl von Detektoren an einer Mehrzahl von Meßpunkten
Meßwerte aufgenommen werden. Dabei sind die Meßpunkte so
angeordnet, daß sie quer zur Längsrichtung im Material
des Bandes beabstandet zueinander liegen.
Die Meßpunkte werden einzeln von mindestens zwei
Detektoren erfaßt, die jeweils Strahlung unter
verschiedenen Raumwinkeln detektieren. Also ist jeweils
ein Detektor
auf eine der mindestens zwei Strahlungsquellen ausgerich
tet und der andere Detektor auf die andere Strahlungs
quelle. Als Meßpunkte sind daher diejenigen Volumenberei
che des Materialbandes zu verstehen, die von der von den
Detektoren erfaßten Strahlung durchlaufen werden.
Weiterhin wird das Materialband relativ zu den Strah
lungsquellen und den Detektoren in Längsrichtung bewegt.
In vorgegebenen Abständen wird jeweils eine im wesentli
chen alle Meßpunkte umfassende Meßwertreihe aufgenommen.
Für jeden erfaßten Meßpunkt wird dann die Steigung des
Materialbandes aus den Meßwerten der Paare von Detektoren
berechnet. Somit ergibt sich ein Gitter von Meßwerten und
damit verbundenen Steigungswerten, das sich über einen
vorgegebenen Bereich des Materialbandes erstreckt.
Für aufeinanderfolgende Meßwertreihen werden dann bei be
kannter Relativgeschwindigkeit des Materialbandes zu den
Strahlungsquellen und Detektoren in Längsrichtung die
Wellenlänge und die Phase der Änderungen der Steigungen
berechnet, wobei diese Änderungen die Planheit charakte
risieren. Dabei ist unter Wellenlänge der Abstand von je
weils zwei aufeinanderfolgender Bereiche mit gleicher
Durchbiegung nach oben oder nach unten zu verstehen.
Weiterhin wird aus der Wellenlänge und der Phase minde
stens ein Extremum berechnet, für das gilt, daß der Be
trag der Steigungskomponente in Längsrichtung minimal
ist. Damit ist sichergestellt, daß die Steigungswerte im
wesentlichen nur eine Querkomponente aufweisen, die die
für die Bandlängung verantwortliche Durchbiegung des Ma
terialbandes in Querrichtung charakterisieren.
Zu jedem Extremum wird eine Extremmeßwertreihe berechnet,
die jeweils die zum Extremum nächstliegende Meßwertreihe
darstellt, da die Meßwertreihen nicht kontinuierlich,
sondern diskret über das Materialband verteilt angeordnet
sind. Somit erhält man eine möglichst genaue Annäherung
an das Extremum, und die Extremmeßwertreihe enthält die
für die Bestimmung der Querkontur erforderlichen Informa
tionen.
Die Querkontur wird durch Aufsummieren der Steigungswerte
der Extremmeßwertreihe berechnet, und aus der Querkontur
wird die Amplitude der Unebenheiten im Extremum für jeden
Meßpunkt bestimmt. Aus der Wellenlänge und der Amplitude
der Querkontur wird schließlich die Bandlängung berech
net, wobei für jeden Längsabschnitt des Materialbandes,
das in Längsrichtung aufeinanderfolgende, korrespondieren
de Meßpunkte enthält, eine Bandlängung berechnet werden
kann.
Erfindungsgemäß ist demnach erkannt worden, daß aufgrund
der veränderlichen Absorptionen der Strahlung quer und
längs zum Materialband die Unebenheiten im Materialband
ermittelt werden können. Weiterhin werden in vorteilhaf
ter Weise die in den jeweiligen Steigungswerten enthalte
nen Komponenten in Längsrichtung und quer dazu getrennt
voneinander ausgewertet.
In bevorzugter Weise wird von den Detektoren die durch
das Materialband abgeschwächte Intensität der Strahlung
gemessen. Dabei ist der Grad der Abschwächung ein Maß für
die von der Strahlung durchdrungene Dicke des Material
bandes.
Weiter ist bevorzugt, daß die Meßpunkte im wesentlichen
die gesamte Breite des Materialbandes abdecken. Dadurch
wird eine Untersuchung der gesamten Breite des Material
bandes mit einer Meßwertreihe ermöglicht. Eine lineare
Hin- und Herbewegung der Strahlungsquellen und der Detek
toren quer zur Längsrichtung ist dann nicht erforderlich;
jedoch ist die Anzahl der Detektoren relativ groß.
Die Genauigkeit des Verfahrens kann darüber hinaus ge
steigert werden, indem die Detektoren während der Längs
bewegung des Materialbandes zusätzlich quer zum Material
band mit einer Amplitude im Bereich des Abstandes zweier
Detektoren hin- und herbewegt werden. Dadurch können auch
die Bereiche zwischen jeweils zwei Detektoren erfaßt wer
den, wodurch sonst nicht erfaßte Bereiche des Material
bandes analysiert werden können.
Weiterhin können die Meßpunkte in Meßkanäle von jeweils
mindestens zwei Meßpunkten zusammengefaßt werden. In be
vorzugter Weise umfassen die Meßkanäle jeweils im wesent
lichen dieselbe Anzahl von Meßpunkten, und für jeden Meß
kanal werden die Werte der Steigungen ermittelt. Weiter
wird vorzugsweise für jeden Meßkanal separat die Bandlän
gung berechnet. Dadurch wird die Information von benach
barten Meßpunkten zusammengefaßt, so daß ein verbessertes
Signal-zu-Rauschen-Verhältnis erzielt wird. Es ist auch
möglich, sämtliche Meßpunkte zu einem Meßkanal oder je
weils eine Hälfte der Meßpunkte zu zwei Meßkanälen zusam
menzufassen. Die Größe der Meßkanäle kann in Abhängigkeit
von der Qualität der Meßwerte eingestellt werden.
In weiter bevorzugter Weise werden die Wellenlänge und
die Phase der Unebenheiten mit Hilfe einer Fouriertrans
formation berechnet. Es können jedoch auch andere, mathe
matische Methoden angewendet werden, mit denen Wellenlän
ge und Phase der Unebenheiten berechnet werden können.
Wie oben ausgeführt worden ist, wird für jedes Extremum
eine Extremmeßwertreihe bestimmt. In bevorzugter Weise
wird die Bandkontur im Bereich des Extremums aus den Da
ten der Extremmeßwertreihe und mindestens einer weiteren,
benachbart angeordneten Meßwertreihe mittels arithmeti
scher Mittelung berechnet. Dadurch wird ebenfalls das Si
gnal-zu-Rauschen-Verhältnis verbessert. Insbesondere wer
den die beiden Meßwertreihen für die Auswertung verwen
det, zwischen denen das berechnete Extremum liegt.
Weiterhin wird vorzugsweise die Berechnung der Bandlän
gung mit Hilfe der Formel:
wobei Amplitude und Wellenlänge in der Einheit Meter ein
gesetzt werden, in Einheiten I-Unit durchgeführt. Dabei
wird vorausgesetzt, daß die Unebenheiten des Materialban
des sinusförmig sind. Ebenso kann vereinfacht auch eine
Dreiecksform als Näherung herangezogen werden, so daß die
Bandlängung in einfacher Weise geometrisch bestimmt wer
den kann.
Für den Ablauf des Verfahrens wird eine Mehrzahl von Meß
wertreihen benötigt, um die Wellenlänge und die Phase der
Unebenheiten zu bestimmen. Daher ist es bevorzugt, daß zu
Beginn der Messung Meßwertreihen für eine vorgegebene, er
ste Bandlänge aufgenommen werden, bevor diese ein erstes
Mal ausgewertet werden. Danach, also nach der ersten, vor
gegebenen Bandlänge, werden die Meßwerte für eine kleine
re zweite, vorgegebene Bandlänge aufgenommen, bevor je
weils die zuletzt über eine ganze, erste Bandlänge aufge
nommenen Meßwerte ausgewertet werden. Mit anderen Worten
werden immer Meßwertreihen, die über einen, der ersten
Bandlänge entsprechenden Abschnitt gesammelt worden sind,
zur Bestimmung der Bandlänge ausgewertet.
Beispielsweise werden zunächst über 10 Meter Bandlänge
Meßwerte in Abständen von jeweils 10 cm aufgenommen. So
mit erhält man erste Auswerteergebnisse nach den ersten
10 Metern. Danach werden weitere 2 Meter Bandlänge ver
messen, und die dann zuletzt gemessenen 10 Meter werden
ausgewertet. Dadurch wird eine gleitende Mittelwertbil
dung innerhalb der Auswerteergebnisse erreicht.
Das oben genannte, technische Problem wird auch erfin
dungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruches 13 gelöst, deren weitere Merkmale in den ab
hängigen Unteransprüchen enthalten sind. Diese werden an
hand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert.
Das technische Problem wird auch durch die Verwendung ei
ner Vorrichtung zur Messung des Banddickenprofils eines
Materialbandes zur Bestimmung der Planheit gelöst. Diese
Vorrichtung weist mindestens zwei Strahlungsquellen, eine
Mehrzahl von Detektoren und Mittel zur Auswertung der von
den Detektoren aufgenommenen Meßwerten auf. Die Detekto
ren sind beabstandet zueinander und zu den Strahlungs
quellen angeordnet, wobei das Materialband zwischen den
Strahlungsquellen und den Detektoren angeordnet ist und
relativ dazu in Längsrichtung bewegt wird. Die Detektoren
erzeugen Meßwerte zu im Materialband angeordneten Meß
punkten, und die Auswertemittel berechnen aus den Meßwer
ten die Steigungen in den Meßpunkten und daraus die Band
planheit.
Somit ist es erstmals möglich, eine bisher lediglich für
die Messung des Banddickenprofils vorhandene Vorrichtung
auch für die Messung und Überprüfung der Planheit des Ma
terialbandes zu verwenden. Daher wird der technische Auf
wand insgesamt erheblich reduziert, da keine der zur
Durchführung der oben genannten, aus dem Stand der Tech
nik bekannten Verfahren erforderlichen, separaten Vorrich
tungen notwendig ist. Da die Bestimmung der Planheit mit
einer bereits vorhandenen Vorrichtung zur Messung des
Banddickenprofils eines Materialbandes durchgeführt wer
den kann, ist die vorliegende Erfindung auch für eine
Nachrüstung vorhandener Vorrichtungen einsetzbar. Denn
das erfindungsgemäße Verfahren stellt im wesentlichen ei
ne detaillierte Analyse der bisher gemessenen Meßwerte
dar.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung in Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens in einer schematischen
Seitenansicht in Längsrichtung,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer schemati
schen Seitenansicht quer zur Längsrichtung,
Fig. 3a, b den Strahlengang durch das Materialband in ei
ner Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 1 für
verschiedene Steigungen des Materialbandes,
Fig. 4 eine zweidimensionale, graphische Darstellung
der Planheit eines Materialbandes,
Fig. 5a eine graphische Darstellung des Verlaufes der
Steigungen quer zur Längsrichtung und
Fig. 5b eine graphische Darstellung der durch Aufsum
mieren der Steigungen berechneten Kontur,
Fig. 6 eine dreidimensionale Darstellung der Planheit
eines Materialbandes, wobei die Amplituden der
Extrema zur Verdeutlichung stark überhöht dar
gestellt sind.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung
für die Bestimmung der Planheit eines Materialbandes 2
dargestellt. Die Vorrichtung umfaßt ein Gehäuse 4, das C-
förmig ausgebildet ist und einen oberen Schenkel 6 und
einen unteren Schenkel 8 aufweist. Im oberen Schenkel 6
sind zwei Strahlungsquellen 10 und 12 angeordnet, die
quer zur Längsrichtung des Materialbandes beabstandet zu
einander angeordnet sind. Die Längsrichtung verläuft in
Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene und in Fig. 2 horizon
tal.
Die Strahlungsquellen 10 und 12 sind vorliegend als Rönt
genquellen ausgebildet und strahlen Röntgenstrahlung un
ter einem vorgegebenen Winkel in Richtung des unteren
Schenkels 8 aus. Es kann jedoch auch andere, hochenergeti
sche, elektromagnetische Strahlung ausgesendet werden,
insbesondere Gammastrahlung.
Eine Mehrzahl von Detektoren 14 und 16 ist im unteren
Schenkel 8 quer zur Längsrichtung beabstandet zueinander
und beabstandet zu den Strahlungsquellen 10 und 12 ange
ordnet. Jeweils zwei Detektoren 14'-16', 14"-16", . . .
sind dabei auf die beiden unterschiedlichen Strahlungs
quellen 10 und 12 ausgerichtet und bilden jeweils
ein Paar von Detektoren.
Bei einem weiteren, nicht in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel werden drei Detektoren für die Meß
wertaufnahme zu einem Meßpunkt verwendet. Damit wird eine
höhere Redundanz in der Bestimmung der Steigung erreicht.
Die Detektoren 14 und 16 sind vorliegend Ionisationskam
mern; sie können jedoch beispielsweise auch in Form von
Szintillationszählern, Zählrohren oder Halbleiterdetekto
ren ausgebildet sein. Sie messen die Intensität der durch
das Materialband hindurchtretenden Strahlung, die ein Maß
für die Länge des Durchtrittsweges der Strahlung durch
das Materialband hindurch darstellt.
Das Materialband 2 ist zwischen dem oberen Schenkel 6 mit
den Strahlungsquellen 10 und 12 und dem unteren Schenkel
8 mit den Detektoren 14 und 16 angeordnet. Dabei über
schneiden sich die Achsen 18', 18", . . . und 20', 20",
die jeweils von den Detektoren 14', 14", . . . und
16', 16", . . . eines Paares und den Strahlungsquellen 10
und 12 gebildet werden, im wesentlichen im Bereich des
Materialbandes 2, und definieren somit den Meßpunkt 22 je
des Paares von Detektoren 14'-16', 14"-16", . . .. Die
beiden Detektoren eines Paares von Detektoren 14'-16',
14"-16", . . . erfassen somit jeweils unterschiedliche
Raumwinkel. Dieses ist in Fig. 3 in einer Vergrößerung
dargestellt.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, sind im Bereich des Gehäu
ses 4 Rollen 24 vorgesehen, die das durchlaufende Ma
terialband unterstützen.
Weiterhin weist die Vorrichtung nicht in der Zeichnung
dargestellte Mittel zur Auswertung der von den Detektoren
14 und 16 aufgenommenen Meßwerte auf, wobei die Auswertem
ittel, die vorzugsweise mindestens einen Rechner aufwei
sen, aus den Meßwerten die Steigung des Materialbandes 2
in den Meßpunkten 22 und daraus die Planheit des Ma
terialbandes 2 berechnen, wie weiter unten beschrieben
wird.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung
sind die Detektoren 14 und 16 über im wesentlichen die
gesamte Breite des Materialbandes 2 verteilt angeordnet.
Somit wird bei der Auswertung der Meßwerte aller Detekto
ren die gesamte Breite des Materialbandes 2 erfaßt.
Die Genauigkeit des Verfahrens kann jedoch gesteigert
werden, indem die Detektoren 14 und 16 während der Längs
bewegung des Materialbandes zusätzlich quer zum Material
band 2 hin- und herbewegt werden, wozu nicht in der
Zeichnung dargestellte Antriebsmittel vorgesehen sind.
Die Amplitude der Hin- und Herbewegung liegt im Bereich
des Abstandes zweier Detektoren 12 und 14 quer zur Längs
richtung des Materialbandes 2. Dadurch können auch sonst
nicht erfaßte Bereiche zwischen jeweils zwei Detektoren
12 und 14 erfaßt werden.
Bei einer anderen, nicht in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform decken die Detektoren 14 und 16 nur teil
weise die Breite des Materialbandes 2 ab. Dabei sind An
triebsmittel zum Verstellen der Strahlungsquellen 10 und
12 und der Detektoren 14 und 16, also des Gehäuses 4,
vorgesehen, wobei die Antriebsmittel während einer Meß
reihe ein Verstellen im wesentlichen quer zur Längsrich
tung bewirken. Somit wird mit einer geringeren Anzahl von
Detektoren 14 und 16 die gesamte Breite des Materialban
des erfaßt, wobei jedoch zusätzlich der Aufwand der Quer
verstellung aufgewendet werden muß.
Die Mittel zur Auswertung der von den Detektoren 14 und
16 aufgenommenen Meßwerte sind als eine Mehrzahl von
Rechnern ausgebildet, wobei jeweils ein Rechner oder eine
Gruppe von Rechnern die jeweiligen Auswertegrößen, wie
Banddicke, Bandbreite, Bandkontur und Planheit, berechnen.
Eine parallele Auswertung mit hoher Geschwindigkeit wird
dadurch erzielt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun in folgender Wei
se mit Hilfe der zuvor beschrieben Vorrichtung durchge
führt. An einer Mehrzahl von Meßpunkten 22 werden Meßwer
te aufgenommen, wobei die Meßpunkte 22 quer zur Längs
richtung im Material des Materialbandes 2 beabstandet zu
einander angeordnet sind. Das Materialband 2 wird relativ
zu den Strahlungsquellen 10 und 12 und den Detektoren 14
und 16 in Längsrichtung bewegt, und in vorgegebenen Ab
ständen wird jeweils eine im wesentlichen alle Meßpunkte
22 umfassende Meßwertreihe 26 aufgenommen. Korrespondie
rende Meßpunkte 22 benachbarter Meßwertreihen 26 bilden
dabei in Längsrichtung auf Planheit zu untersuchende
Längsabschnitte des Materialbandes. Dadurch ergibt sich
ein Raster an Meßpunkten 22, das sich über das Material
band 2 erstreckt, wie in den Fig. 4 und 6 dargestellt
ist.
Für jeden erfaßten Meßpunkt 22 wird die Steigung des Ma
terialbandes 2 aus den Meßwerten der Paare von Detektoren
14'-16', 14"-16", . . . berechnet. Wie in den Fig. 3a und
3b dargestellt ist, werden bei gleichen Raumwinkeln, die
durch die Achsen 18' und 20' dargestellt sind, und bei
unterschiedlichen Steigungen des Materialbandes 2 relativ
zu diesen Raumwinkeln unterschiedliche Durchtrittslängen
der Strahlung durch das Materialband 2 hervorgerufen.
Diese Durchtrittslängen sind als a, b bzw. a', b' mit den
Pfeilen gekennzeichnet und führen zu unterschiedlichen
Absorptionen innerhalb des Materialbandes 2, die sich in
unterschiedlichen Meßwerten der Detektoren 14' und 16'
ausdrücken. Aus den bekannten Raumwinkeln der Achsen 18'
und 20' läßt sich dann einerseits die Dicke und anderer
seits die Steigung des Materialbandes 2 wie folgt berech
nen.
Die beiden Detektoren 14 und 16 vermessen das Material
band 2 unter bekannten, voneinander abweichenden Raumwin
keln. Aus den von den Detektoren 14 und 16 aufgenommenen
Meßwerten wird dann der Lagewinkel des Materialbandes,
beispielsweise bezogen auf die Horizontale, mit Hilfe be
kannter, geometrischer Additionstheoreme berechnet. Aus
dem Lagewinkel läßt sich die Steigung ableiten.
Für aufeinanderfolgende Meßwertreihen werden bei bekann
ter Relativgeschwindigkeit des Materialbandes 2 in Längs
richtung die Wellenlänge und die Phase der Änderungen der
Steigungen mit Hilfe einer Fouriertransformation berech
net, wobei diese Änderungen die Planheit des Materialban
des 2 charakterisieren. Dieses ist schematisch in den
Fig. 4 und 6 dargestellt, in denen ein Ausschnitt aus dem
Materialband 2 dargestellt ist. Die Längsrichtung er
streckt sich in Fig. 4 senkrecht, und die einzelnen Meß
wertreihen 26 sind als horizontale Bereiche dargestellt.
Diese Bereiche weisen einzelne, unter bestimmten Winkeln
ausgerichtete Linien auf, die die Steigungen der jeweili
gen Meßpunkte 22 darstellen. Daraus ergibt sich ein cha
rakteristisches Muster mit hellen und dunklen Bereichen,
die erhabene und abgesenkte Abschnitte des Materialbandes
2 darstellen. Der Abstand jeweils zweier heller oder
dunkler Bereiche in Fig. 4 ist ein Maß für die
Wellenlänge der Unebenheiten.
In Fig. 6 dagegen erstreckt sich die Längsrichtung von
links nach rechts, und die unterschiedlichen Steigungen in
den einzelnen Meßpunkten 22 sind in der dreidimensionalen
Darstellung deutlich zu erkennen, ebenso wie die Extrema
mit den zugeordneten Extremmeßwertreihen 28. Es wird her
vorgerufen, daß die Darstellung insoweit stark schema
tisch ist, daß die Abfolge der Extrema in Form eines re
gelmäßigen Sinus dargestellt ist. Bei Materialbändern da
gegen treten die durch eine Bandlängung hervorgerufenen
Extrema unregelmäßig auf. Die Betrachtung als Sinuswelle
ist daher eine stark vereinfachte Näherung.
Aus der Wellenlänge und der Phase werden mindestens ein
Extremum und die jeweils dazugehörige, nächstliegende Ex
tremmeßwertreihe 28 berechnet. Die Extremmeßwertreihe 28
zeichnet sich dann dadurch aus, daß die Steigungswerte im
wesentlichen nur eine Querkomponente aufweisen und somit
direkt zur Berechnung der Querkontur herangezogen werden
können. Somit hat im wesentlichen eine Trennung von
Längs- und Querkomponenten stattgefunden. Eine Folge von
Steigungswerten quer zur Längsrichtung ist in Fig. 5a als
Einhüllende 30 der Fläche dargestellt.
Aus der Querkontur wird dann die Amplitude der Unebenheit
für jeden Meßpunkt 22 bestimmt. Schließlich ergibt sich
aus der Wellenlänge und der Amplitude die Bandlängung für
jeden Längsabschnitt des Materialbandes.
Zur Erhöhung der Auswertegenauigkeit kann jeweils eine
Mehrzahl von Meßpunkten zu Meßkanälen zusammengefaßt wer
den, für die dann jeweils eine Bandlängung in der zuvor
beschriebenen Weise berechnet wird.
Claims (20)
1. Verfahren zur Bestimmung der Planheit eines
Materialbandes, wobei das Materialband eine
Längsrichtung vorgibt,
bei dem mit Hilfe von mindestens zwei Strahlungsquellen und einer Mehrzahl von Detektoren an einer Mehrzahl von Meßpunkten Meßwerte aufgenommen werden, wobei die Meßpunkte quer zur Längsrichtung im Material des Bandes beabstandet zueinander angeordnet sind und von mindestens zwei Detektoren erfaßt werden, die jeweils Strahlung unter verschiedenen Raumwinkeln detektieren,
bei dem das Materialband relativ zu den Strahlungsquellen und den Detektoren in Längsrichtung bewegt wird und in vorgegebenen Abständen jeweils eine im wesentlichen alle Meßpunkte umfassende Meßwertreihe aufgenommen wird,
bei dem für jeden erfaßten Meßpunkt die Steigung des Materialbandes aus den Meßwerten der Paare von Detektoren berechnet wird,
bei dem für aufeinanderfolgende Meßwertreihen bei bekannter Relativgeschwindigkeit in Längsrichtung die Wellenlänge und die Phase der Änderungen der Steigungen berechnet werden,
bei dem aus der Wellenlänge und der Phase mindestens ein Extremum und die jeweils dazugehörige, nächstliegende Extremmeßwertreihe berechnet werden,
bei dem die Querkontur durch Aufsummieren der Steigungswerte der Extremmeßwertreihe berechnet wird, wobei die Amplitude der Querkontur bestimmt wird, und
bei dem aus der Wellenlänge und der Amplitude der Kontur die Bandlängung berechnet wird.
bei dem mit Hilfe von mindestens zwei Strahlungsquellen und einer Mehrzahl von Detektoren an einer Mehrzahl von Meßpunkten Meßwerte aufgenommen werden, wobei die Meßpunkte quer zur Längsrichtung im Material des Bandes beabstandet zueinander angeordnet sind und von mindestens zwei Detektoren erfaßt werden, die jeweils Strahlung unter verschiedenen Raumwinkeln detektieren,
bei dem das Materialband relativ zu den Strahlungsquellen und den Detektoren in Längsrichtung bewegt wird und in vorgegebenen Abständen jeweils eine im wesentlichen alle Meßpunkte umfassende Meßwertreihe aufgenommen wird,
bei dem für jeden erfaßten Meßpunkt die Steigung des Materialbandes aus den Meßwerten der Paare von Detektoren berechnet wird,
bei dem für aufeinanderfolgende Meßwertreihen bei bekannter Relativgeschwindigkeit in Längsrichtung die Wellenlänge und die Phase der Änderungen der Steigungen berechnet werden,
bei dem aus der Wellenlänge und der Phase mindestens ein Extremum und die jeweils dazugehörige, nächstliegende Extremmeßwertreihe berechnet werden,
bei dem die Querkontur durch Aufsummieren der Steigungswerte der Extremmeßwertreihe berechnet wird, wobei die Amplitude der Querkontur bestimmt wird, und
bei dem aus der Wellenlänge und der Amplitude der Kontur die Bandlängung berechnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Detektoren
die durch das Materialband abgeschwächte Intensität
der Strahlung messen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die
Meßpunkte im wesentlichen die gesamte Breite des
Materialbandes abdecken.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem
die Meßpunkte in Meßkanäle von jeweils mindestens
zwei Meßpunkten zusammengefaßt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Meßkanäle
jeweils im wesentlichen dieselbe Anzahl von
Meßpunkten umfassen.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, bei dem für jeden
Meßkanal die Werte der Steigungen ermittelt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem
für jeden Meßkanal eine Bandlängung berechnet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem
mit Hilfe einer Fouriertransformation die
Wellenlänge und die Phase der Planheit berechnet
wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem
die Kontur des Materialbandes im Bereich des
Extremums aus den Daten der Extremmeßwertreihe und
mindestens einer weiteren Meßwertreihe berechnet
wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem
die Berechnung der Bandlängung mit Hilfe der Formel:
in Einheiten I-Unit durchgeführt wird.
in Einheiten I-Unit durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem
zu Beginn für eine erste, vorgegebene Bandlänge
Meßwerte aufgenommen werden, bevor diese ausgewertet
werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem nach der ersten,
vorgegebenen Bandlänge die Meßwerte für eine
kleinere, zweite, vorgegebene Bandlänge aufgenommen
werden, bevor jeweils die zuletzt über eine ganze,
erste Bandlänge aufgenommenen Meßwerte ausgewertet
werden.
13. Vorrichtung zur Bestimmung der Planheit eines
Materialbandes,
wobei das Materialband (2) eine Längsrichtung vorgibt,
mit mindestens zwei Strahlungsquellen (10, 12), die quer zur Längsrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind,
mit einer Mehrzahl von Detektoren (14, 16), die quer zur Längsrichtung beabstandet zueinander und beabstandet zu den Strahlungsquellen (10, 12) angeordnet sind,
wobei das Materialband (2) zwischen den Strahlungsquellen (10, 12) und den Detektoren (14, 16) angeordnet wird, und
mit Mitteln zur Auswertung der von den Detektoren (14, 16) aufgenommenen Meßwerte,
wobei jeweils mindestens zwei Detektoren (14, 16) auf zwei unterschiedliche Strahlungsquellen (10, 12) ausgerichtet sind und ein Paar von Detektoren bilden,
wobei sich die jeweils von den Detektoren (14, 16) eines Paares und den Strahlungsquellen (10, 12) gebildeten Achsen im wesentlichen im Bereich des Materialbandes überschneiden und somit einen Meßpunkt (22) vorgeben und
wobei die Auswertemittel aus den Meßwerten die Steigung des Materialbandes in den Meßpunkten (22) und daraus die Planheit des Materialbandes berechnen.
wobei das Materialband (2) eine Längsrichtung vorgibt,
mit mindestens zwei Strahlungsquellen (10, 12), die quer zur Längsrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind,
mit einer Mehrzahl von Detektoren (14, 16), die quer zur Längsrichtung beabstandet zueinander und beabstandet zu den Strahlungsquellen (10, 12) angeordnet sind,
wobei das Materialband (2) zwischen den Strahlungsquellen (10, 12) und den Detektoren (14, 16) angeordnet wird, und
mit Mitteln zur Auswertung der von den Detektoren (14, 16) aufgenommenen Meßwerte,
wobei jeweils mindestens zwei Detektoren (14, 16) auf zwei unterschiedliche Strahlungsquellen (10, 12) ausgerichtet sind und ein Paar von Detektoren bilden,
wobei sich die jeweils von den Detektoren (14, 16) eines Paares und den Strahlungsquellen (10, 12) gebildeten Achsen im wesentlichen im Bereich des Materialbandes überschneiden und somit einen Meßpunkt (22) vorgeben und
wobei die Auswertemittel aus den Meßwerten die Steigung des Materialbandes in den Meßpunkten (22) und daraus die Planheit des Materialbandes berechnen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlungsquellen (10, 12)
hochenergetische, elektromagnetische Strahlung
aussenden, insbesondere Röntgenstrahlung oder
Gammastrahlung.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Detektoren (14, 16) als
Ionisationskammern, Szintillationszähler, Zählrohr
oder Halbleiterdetektor ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Detektoren (14,
16) über im wesentlichen die gesamte Breite des
Materialbandes (2) verteilt angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß Verstellmittel zum
Verstellen der Detektoren (12, 14) quer zur
Längsrichtung des Materialbandes (2) vorgesehen
sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoren (14, 16) teilweise die Breite des Materialbandes (2) abdecken und
daß Antriebsmittel zum Verstellen der Strahlungsquellen (10, 12) und der Detektoren (14, 16) vorgesehen sind, wobei die Antriebsmittel während einer Meßreihe ein Verstellen im wesentlichen quer zur Längsrichtung bewirken.
daß die Detektoren (14, 16) teilweise die Breite des Materialbandes (2) abdecken und
daß Antriebsmittel zum Verstellen der Strahlungsquellen (10, 12) und der Detektoren (14, 16) vorgesehen sind, wobei die Antriebsmittel während einer Meßreihe ein Verstellen im wesentlichen quer zur Längsrichtung bewirken.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertemittel als
Mehrzahl von Rechnern ausgebildet sind, wobei
jeweils ein Rechner oder eine Gruppe von Rechnern
die jeweiligen Auswertegrößen zumindest teilweise
parallel berechnen.
20. Verwendung einer Vorrichtung zur Messung des
Banddickenprofils eines Materialbandes zur
Bestimmung der Planheit,
wobei die Vorrichtung
mindestens zwei Strahlungsquellen,
eine Mehrzahl von Detektoren, die beabstandet zueinander und zu den Strahlungsquellen angeordnet sind,
wobei das Materialband zwischen den Strahlungsquellen und den Detektoren angeordnet ist und relativ dazu in Längsrichtung bewegt wird, und
Mittel zur Auswertung der von den Detektoren aufgenommenen Meßwerten aufweist,
wobei die Detektoren Meßwerte zu im Materialband angeordneten Meßpunkten erzeugen und
wobei die Auswertemittel aus den Meßwerten die Steigungen in den Meßpunkten und daraus die Planheit des Materialbandes berechnen.
wobei die Vorrichtung
mindestens zwei Strahlungsquellen,
eine Mehrzahl von Detektoren, die beabstandet zueinander und zu den Strahlungsquellen angeordnet sind,
wobei das Materialband zwischen den Strahlungsquellen und den Detektoren angeordnet ist und relativ dazu in Längsrichtung bewegt wird, und
Mittel zur Auswertung der von den Detektoren aufgenommenen Meßwerten aufweist,
wobei die Detektoren Meßwerte zu im Materialband angeordneten Meßpunkten erzeugen und
wobei die Auswertemittel aus den Meßwerten die Steigungen in den Meßpunkten und daraus die Planheit des Materialbandes berechnen.
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DE102010014238B4 (de) * | 2010-03-29 | 2013-09-19 | Mesacon Messelektronik Gmbh Dresden | Verfahren zur Bestimmung der Dicke platten-oder bandförmiger Werkstücke |
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DE3429135C2 (de) * | 1984-08-08 | 1989-06-08 | Flormann, Paul, Ing.(Grad.) | |
US5373545A (en) * | 1991-02-19 | 1994-12-13 | Sollac | Method for the on-line nondestructive measurement of a characteristic of a continuously produced |
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-
2000
- 2000-04-11 DE DE50006932T patent/DE50006932D1/de not_active Expired - Lifetime
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