DE19945599A1 - Plattenfilterpresse mit automatischem Filterkuchenaustrag - Google Patents
Plattenfilterpresse mit automatischem FilterkuchenaustragInfo
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Abstract
Um eine Filterpresse mit einer Filterkuchen-Abwurfeinrichtung zu schaffen, die einfach gebaut ist und trotzdem sehr wirkungsvoll und betriebssicher ohne erhöhten Energieaufwand den Filterkuchenabwurf von allen Zonen der Filtertücher ermöglicht, wird erfindungsgemäß eine Filtertuch-Stauchvorrichtung vorgeschlagen, die bei vereinzelter, vom Filterplattenpaket losgelöster Filterplatte (10) die beidseitig angeordneten Filtertücher (15) automatisch zusammenfaltet bzw. staucht und durch den Tuchfaltenwurf den Filterkuchen abwirft und die beim Zusammenbau der Filterpresse zwecks Vorbereitung des Filtrierprozesses die Filtertücher (15) automatisch über die gesamte Filterplatte (10) ohne Tuchdehnung ausbreitet bzw. wieder auseinanderfaltet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Plattenfilterpresse mit einem Paket von
Filterplatten, die beidseits mit Filtertüchern belegbar sind, mit einer
Plattenverschiebeeinrichtung zur Vereinzelung jeder Filterplatte in
eine von den übrigen Filterplatten getrennte Stellung und mit einer
Einrichtung zum Abwurf des Filterkuchens von den Filtertüchern.
Bei Filterpressen der eingangs genannten Art sind die mit Filtertü
chern belegten Platten im Filterbetrieb zwischen zwei Endstücken
eingespannt. Die Trübesuspension wird unter Druck durch die zen
tralen Trübeeinlauföffnungen der Platten in die Filterpresse gepumpt.
Während die Filtratflüssigkeit durch die Filtertücher hindurch in die im
Randbereich der Filterplatten befindlichen Filtratablauföffnungen ab
fließt, bilden sich auf den Filtertüchern in den Kammern die Filterku
chen, die nach Öffnen der Filterpresse durch nacheinander erfolgen
des Abziehen der Filterplatten vom Plattenpaket durch ihr Eigenge
wicht nach unten aus den Filterkuchenräumen ausfallen sollen.
Da die Filterkuchen oft fest an den Filtertüchern haften, ist es be
kannt, Filterpressen mit einer Einrichtung zum Abwurf des Filterku
chens von den Filtertüchern auszustatten. Hierzu ist es bekannt, die
Filterkuchen mittels Schabereinrichtungen abzuschaben. Der Einsatz
solcher Schabereinrichtungen verzögert jedoch den Pressenbetrieb,
und durch die Schaber kann es je nach Filterkuchenmaterial auch zu
einer unerwünschten festen Verschmierung der Filtertücher kommen.
Außerdem sind zum Filterkuchenabwurf weitere Methoden bekannt, z. B.
die Filterkuchen mittels Druckgas abzublasen, die Filtertücher ggf.
über einen eigenen Klapprahmen in eine Schräglage abzuspreizen
bzw. Abzuschwenken und/ oder die Filtertücher zu schütteln bzw. zu
rütteln. So ist z. B. aus der EP-B-0 422 521 eine Filterkuchen-
Abwurfeinrichtung bekannt, bei der die Filtertücher an ihrer Oberseite
an Stangen aufgehängt sind, an denen ein scherenartiges zweiarmi
ges Doppelhebelsystem angreift, durch dessen über eine Schüttelein
richtung eingeleiteten Scherenbewegungen die Filtertücher periodisch
weggeschwenkt, entspannt und dann wieder schlagartig ruckhaft
stramm gespannt werden, wodurch die Filterkuchen abgeschüttelt
werden. Abgesehen davon, daß all diese Methoden und zugehörigen
Einrichtungen Energie verbrauchen, erfassen die Schüttelbewegun
gen zwar die oberen Bereiche der Filtertücher, weniger aber die unte
ren Bereiche der Filtertücher, und es ist die Gefahr nicht ausge
schlossen, daß durch das periodisch wiederholte ruckhafte straffe
Spannen der Filtertücher deren Lebensdauer beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Filterpressen der ein
gangs genannten Art eine Filterkuchen-Abwurfeinrichtung zu schaffen,
die einfach gebaut ist und die trotzdem sehr wirkungsvoll und be
triebssicher ohne erhöhten Energieaufwand den Filterkuchenabwurf
von allen Zonen der Filtertücher ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einer Plattenfilter
presse mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestal
tungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Filterpresse mit der neuartigen besonde
ren Filterkuchen-Abwurfeinrichtung werden die Filtertücher nicht
mittels Vibrationssystemen gerüttelt oder geschüttelt und vor allem
nicht straff gespannt, sondern die Filtertücher werden ausgehend von
ihrer Filtrierposition, in der die Tücher nicht straff gespannt oder gar
gedehnt, sondern nur ausgebreitet sind, zum Zwecke des Filterku
chenabwurfs nur zusammengefaltet bzw. gestaucht, und zwar so, daß
sich über die gesamte Fläche der Filtertücher verteilt ein ausgepräg
ter Faltenwurf der Tücher ergibt, der zum wirksamen Abwurf des am
Filtertuch abgelagerten Filterkuchens führt. Dabei wird der Filterku
chenaustrag durch folgende Maßnahmen automatisiert:
An beiden Seiten der Filterplatten sind eine obere und eine untere
zwischen sich das Filtertuch jeweils einer Plattenseite tragende
Quertraverse von einer oberen und unteren Plattenperipherieposition,
in der die Filtertücher auseinandergefaltet sind, in eine zentrale
Plattenposition bewegbar, in der die beiden Quertraversen einer
Plattenseite den geringsten Abstand voneinander haben und in der
die beiderseits der Filterplatte angeordneten Filtertücher zusammen
gefaltet bzw. gestaucht sind. Die beiderseits der Filterplatte angeord
neten oberen und unteren Quertraversen umgreifen die vertikalen
Filterplatten-Stirnseiten und sie sind über Führungsglieder in Kulis
senführungen gelagert und geführt, die an beiden Filterplatten-Stirn
seiten angeordnet sind. An den in den Kulissenführungen vertikal ver
tikal geführten Führungsgliedern der oberen und unteren Quertraver
sen sind an jeder Plattenstirnseite zwei Spannhebel angelenkt, deren
freie Enden zu einem Gelenk kniehebelartig verbunden sind, so daß
bei einer Krafteinwirkung auf das Kniehebelgelenk in etwa horizonta-
1er Richtung die Führungsglieder mit ihren oberen und unteren Quer
traversen, geführt in den Kulissenführungen, auseinandergespreizt
und dabei die Filtertücher auseinandergefaltet werden.
In der Position, in der die jeweilige Filterplatte von den übrigen
Platten des Filterplattenpakets vereinzelt ist und die Dreiecks-
Gelenk-Spannhebel entlastet sind, werden die Führungsglieder der
oberen und unteren Quertraversen durch die Kraft wenigstens einer
Feder automatisch in Richtung zum Plattenzentrum bewegt und die
Filtertücher dabei automatisch zusammengefaltet bzw. gestaucht. Auf
diese Weise werden beim nacheinander erfolgenden Abziehen der
Filterplatten vom Plattenpaket die Filterkuchen jeweils vollautoma
tisch ohne Fremdenergieeinsatz von ihren Filtertüchern wirkungsvoll
abgeworfen, ohne daß durch den Faltenwurf der Filtertücher deren
Lebensdauer beeinträchtigt wäre.
Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Filterpresse mit
neuartiger Filterkuchen-Abwurfeinrichtung werden wie folgt zusam
mengefaßt:
Wirkungsvoller Filterkuchenabwurf von allen Zonen der Filtertücher,
also auch von den unteren Tuchbereichen unterhalb des zentralen
Trübeeinlaufkanals; keine Verschleiß verursachende mechanische
Beanspruchung der Filtertücher, insbesondere keine Tuchdehnung
oder Tuchbeschädigung durch Abschaben des Filterkuchens; keine
Totzeiten beim Filterkuchenabwurf, da der Kuchenaustrag selbsttätig
während des Plattentransports erfolgt; kein erhöhter Energieaufwand,
d. h. keine Rüttelenergie, Abblasenergie etc. notwendig; mechanische
Zwangsrückführung der Filtertücher in die Ausgangsstellung; keine
Steuerungstechnik mit z. B. bestimmter Positionierung der Filterplatte
notwendig; einfachere Filtertuchmontage, weil das Filtertuch nicht
mehr am oberen Filterplattenrand befestigt werden muß; Nach
rüstbarkeit der erfindungsgemäßen Filtertuchstaucheinrichtung an
allen vorhandenen Fifterplattensystemen bei bereits installierten
Kammerfilterpressen.
Die Erfindung und deren weiteren Merkmale und Vorteile werden
anhand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungs
beispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Ansicht auf die vordere vertikale Stirnseite einer Filterplatte
einer Filterpresse mit an der Plattenstirnseite befestigter Filter
tuchstaucheinrichtung,
Fig. 2 die Ansicht auf die Filtertuchstaucheinrichtung der Fig. 1,
jedoch in einer Stellung, bei der die Filtertücher zur Vorbereitung des
Filtrierprozesses auseinandergefaltet sind, und
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch die Kulis
senführung der Filtertuchstaucheinrichtung längs der Linie III-III der
Fig. 1.
Nach Fig. 1 und 2 sind beiderseits jeder Filterplatte 10 einer Filter
presse jeweils eine horizontale obere Quertraverse 11a, 11b und eine
untere Quertraverse 12a, 12b angeordnet, mit einer Tuchhalterung
13, 14, wobei zwischen oberer und unterer Tuchhalterung 13 und 14 -
gezeichnet an der linken Filterplattenseite - das Filtertuch 15 befe
stigt ist, das sich nach Fig. 1 im zusammengefalteten bzw. gestauch
ten Zustand befindet, nachdem diese Filterplatte vom übrigen
Plattenpaket vereinzelt worden ist. In dieser Position, in welcher die
Quertraversen 11a und 12a bzw. 11b und 12b den kleinsten Abstand
voneinander haben, wird der auf dem Filtertuch aufgebaute Filterku
chen infolge Faltenwurfs des Filtertuches beidseitig der Filterplatte 10
abgeworfen.
Wie gut in Fig. 3 zu erkennen, umgreifen die beiderseits der Filter
platte 10 angeordneten oberen und unteren Quertraversen 11a, 11b
(sowie 12a, 12b) die vertikalen Filterplatten-Stirnseiten und sie sind
über ein Führungsglied 16 wie z. B. Führungsrolle jeweils in einer Ku
lissenführung 17 gelagert und geführt, wobei eine solche Kulissenfüh
rung 17 sowohl an der vorderen als auch an der hinteren vertikalen
Stirnfläche der Filterplatte 10 befestigt ist. Dabei kann die Kulissen
führung 17 aus einem Hohlprofil mit in der stirnseitigen Profilaußen
wandung angeordneten vertikalen Längsschlitzen 18 bestehen, in
denen die Führungsrollen 16 mit ihren Tragachsen 19 für die oberen
Quertraversen 11a, 11b und die Führungsrollen mit ihren Tragachsen
20 für die unteren Quertraversen 12a, 12b geführt sind.
An den in den Kulissenführungen 17 vertikal geführten Führungsglie
dern 16 bzw. deren Tragachsen 19 der oberen und unteren Quertra
versen 11a, 11b, 12a, 12b sind an jeder Plattenstirnseite zwei
Spannhebel 21, 22 angelenkt, deren freie Enden zu einem Gelenk 23
kniehebelartig verbunden sind, so daß bei Einwirkung einer Kraft F
auf das Kniehebelgelenk 23 in etwa horizontaler Richtung die Füh
rungsglieder 16, 19, 20 mit ihren oberen und unteren Quertraversen,
geführt in der Kulissenführung 17, gegen die Kraft jeweils wenigstens
einer Zugfeder 24 auseinandergespreizt und dabei die Filtertücher 15
auseinandergefaltet werden (Fig. 2).
In der in Fig. 1 gezeichneten Position, in der die Filterplatte 10 vom
übrigen Plattenpaket vereinzelt ist und die Dreiecks-Gelenk-Spann
hebel 21, 22 entlastet sind, sind auch die Zugfedern 24 entlastet,
wobei die Filtertücher 15 automatisch gestaucht und die Filterkuchen
abgeworfen werden.
Zur Vorbereitung des folgenden Filtrierprozesses werden beim Zu
sammenbau der Filterpresse die Kniehebelgelenke 23 durch Kraft
einwirkung auf die Gelenkdruckplatte 25 und damit die Gelenk-
Spannhebel 21, 22 betätigt und die Quertraversen werden entgegen
der Kraft der Federn 24 in die in Fig. 2 dargestellte Position bewegt,
bei der die Quertraversen 11a, 12a etc. den größten Abstand vonein
ander haben und die dazwischen angeordneten Filtertücher 15 aus
einandergefaltet, aber nicht gespannt bzw. gedehnt sind. Auch in Fig.
2 ist das zwischen den Quertraversen 11a, 12a befestigte Filtertuch
15 nur an der linken Filterplattenseite eingezeichnet.
Aus Fig. 3 ist noch zu ersehen, daß die wenigstens eine Feder 24 zur
automatischen Bewegung der Quertraversen 11a, 12a etc. jeweils
innerhalb des Hohlprofils der Kulissenführung 17 angeordnet sein
kann. Anstelle der oder zusätzlich zu den Zugfedern 24, die zwischen
den Tragachsen 19 und 20 der Führungsrollen 16 für die oberen und
unteren Quertraversen angeordnet sind und diese zusammenziehen,
können auch Druckfedern zum Einsatz kommen, die oberhalb der
oberen Quertraverse und unterhalb der unteren Quertraverse ange
ordnet sein können.
Claims (7)
1. Plattenfilterpresse mit einem Paket von Filterplatten (10), die
beidseits mit Filtertüchern (15) belegbar sind, mit einer Platten
verschiebeeinrichtung zur Vereinzelung jeder Filterplatte in eine
von den übrigen Filterplatten getrennte Stellung und mit einer
Einrichtung zum Abwurf des Filterkuchens von den Filtertüchern
(15), dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkuchen-
Abwurfeinrichtung aus einer Filtertuch-Stauchvorrichtung be
steht mit folgenden Merkmalen:
- a) an beiden Seiten der Filterplatten (10) sind eine obere und eine untere zwischen sich das Filtertuch (15) jeweils einer Plattenseite tragende Quertraverse (11a, 11b, 12a, 12b) von einer oberen und unteren Plattenrandposition, in der die Fil tertücher (15) auseinandergefaltet sind, in eine zentrale Plattenposition bewegbar, in der die beiden Quertraversen (11a, 12a etc.) einer Plattenseite den geringsten Abstand voneinander haben und in der die beiderseits der Filterplatte angeordneten Filtertücher (15) zusammengefaltet bzw. ge staucht sind;
- b) die beiderseits der Filterplatte (10) angeordneten oberen und unteren Quertraversen (11a, 11b, 12a, 12b) umgreifen die vertikalen Filterplatten-Stirnseiten und sie sind über Füh rungsglieder (16) in Kulissenführungen (17) gelagert und geführt, die an beiden Filterplatten-Stirnseiten angeordnet sind;
- c) an den in den Kulissenführungen (17) vertikal geführten Füh rungsgliedern (16, 19) der oberen und unteren Quertraversen (11a, 11b, 12a, 12b) sind an jeder Plattenstirnseite zwei Spannhebel (21, 22) angelenkt, deren freie Enden zu einem Gelenk (23) kniehebelartig verbunden sind, so daß bei einer Krafteinwirkung (F) auf das Kniehebelgelenk (23) in etwa horizontaler Richtung die Führungsglieder (16, 19, 20) mit ihren oberen und unteren Quertraversen, geführt in den Ku lissenführungen (17), auseinandergespreizt und dabei die Filtertücher (15) auseinanderfaltbar sind.
2. Filterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Position, in der die jeweilige Filterplatte (10) von den übri
gen Platten des Filterplattenpakets vereinzelt ist und die Drei
ecks-Gelenk-Spannhebel (21, 22) entlastet sind, die Führungs
glieder (16, 19, 20) der oberen und unteren Quertraversen
durch die Kraft wenigstens einer Feder (24) automatisch in
Richtung zum Plattenzentrum bewegt und die Filtertücher (15)
dabei automatisch zusammengefaltet bzw. gestaucht werden.
3. Filterpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
wenigstens eine Feder (24) eine Zugfeder ist, die zwischen den
Führungsgliedern der oberen und unteren Quertraversen ange
ordnet ist.
4. Filterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kulissenführung (17) aus einem an den Filterplatten-Stirnseiten
befestigten Hohlprofil mit in der stirnseitigen Profilaußenwan
dung angeordneten vertikalen Längsschlitzen (18) besteht, in
denen die Führungsglieder (16) der oberen und unteren Quer
traversen (11a, 11b, 12a, 12b) geführt sind.
5. Filterpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsglieder (16) jeweils aus Führungsrollen oder Füh
rungsgleitkufen bestehen.
6. Filterpresse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens eine Feder (24) zur automati
schen Bewegung der Quertraversen (11a, 12a etc.) in Richtung
zum Filterplattenzentrum jeweils innerhalb des Hohlprofils der
Kulissenführung (17) angeordnet ist.
7. Filterpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kniehebelgelenk (23) zur Betätigung der Dreiecks-
Gelenk-Spannhebel (21, 22) und zum Auseinanderspreizen der
oberen und unteren Quertraversen (11a, 12a etc.) eine Druck
platte (25) aufweist, die in ihrer belasteten Endposition eine
solche Stellung einnimmt, daß die entgegen der Federkraft
auseinandergespreizten Spannhebel (21, 22) noch nicht voll
ständig gestreckt sind, um bei Entlastung der Druckplatte (25)
das automatische Bewegen der oberen und unteren Quertraver
sen mit Ausspreizung der Dreiecks-Gelenk-Spannhebel (21, 22)
zu erleichtern.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19945599A DE19945599A1 (de) | 1999-09-23 | 1999-09-23 | Plattenfilterpresse mit automatischem Filterkuchenaustrag |
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DE19945599A1 true DE19945599A1 (de) | 2001-03-29 |
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ID=7923032
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DE (1) | DE19945599A1 (de) |
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- 1999-09-23 DE DE19945599A patent/DE19945599A1/de not_active Withdrawn
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